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Die
Erfindung betrifft einen Gasbrenner umfassend wenigstens einen Brennerkopf.
Derartige Gasbrenner sind im Stand der Technik allgemein bekannt
und kommen üblicherweise
in Küchenanwendungen
bei Kochmulden zum Einsatz. Dabei befinden sich normalerweise wenigstens
ein Gasbrenner oder auch mehrere Gasbrenner auf einer Kochmulde,
wobei der wenigstens eine Brennerkopf eines solchen Gasbrenners üblicherweise
noch von einer Auflage umgeben ist, um beispielsweise Kochtöpfe, Pfannen
oder ähnliches
oberhalb eines Brennerkopfes zu positionieren. Dabei kann eine solche
Auflage, beispielsweise an einer Kochmulde, gegebenenfalls auch
direkt am Gasbrenner bzw. dessen Brennerkopf angeordnet sein.
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Ebenso
ist es bekannt, oberhalb eines Brennerkopfes zu beheizende Platten
anzuordnen, wie beispielsweise Grillflächen, die eine geriffelte Fläche aufweisen
oder auch glatte TepanYaki-Flächen.
Auch zur Positionierung derartiger zu beheizender Flächen können entsprechende
Halterungen am Brenner, dessen Brennerkopf oder an einer Kochmulde
vorgesehen sein.
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Beim
Betrieb derartiger zu beheizender Flächen mit Kochgut kann es dabei
vorkommen, dass Flüssigkeiten
entstehen oder benutzt werden, wie beispielsweise Wasser, was aus
dem Kochgut austritt oder insbesondere auch Fett. Derartige Flüssigkeiten
können
dann gegebenenfalls von einer solchen Fläche abtropfen und einem Gasbrenner
oder eine Kochmulde, in die er eingebaut ist, verschmutzen, gegebenenfalls
sogar den Betrieb stören.
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Hierbei
kommt es insbesondere in Gastronomiebetrieben zu einem vermehrten
Anfall derartiger Flüssigkeiten,
so dass das Abtropfen dieser Flüssigkeiten
von einer oben genannten zu beheizenden Fläche auch mengenmäßig ein
Problem darstellt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Gasbrenner der eingangs genannten Art
bereitzustellen, der sicher mit solchen zu beheizenden Platten betrieben werden
kann und bei dem herabtropfende Flüssigkeiten, wie z. B. Wasser,
andere Kochgutflüssigkeiten, insbesondere
auch Fett/Öl,
aufgefangen werden kann, wobei ein sicherer Betrieb jederzeit gewährleistet
sein soll.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch einen Gasbrenner der eingangs genannten Art gelöst, der
eine Auffangwanne für
Flüssigkeiten
mit wenigstens einer Ausnehmung aufweist, durch die der wenigstens
eine Brennerkopf hindurchreicht, wobei die Auffangwanne beweglich
gelagert ist und durch eine füllstandsabhängige Verlagerung
wenigstens eine Sicherheitseinrichtung direkt oder indirekt betätigbar ist.
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Wesentlicher
Kerngedanke der Erfindung ist es, dass herabtropfende Flüssigkeiten,
insbesondere von einer zu beheizenden Fläche herabtropfende Flüssigkeiten
weder unmittelbar auf einen Gasbrenner bzw. dessen Brennerkopf noch
auf eine den Gasbrenner umgebende Kochmulde herabtropfen, sondern
bei einem erfindungsgemäßen Gasbrenner
in eine Auffangwanne gelangen, die den wenigstens einen Brennerkopf
umgibt.
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Hierfür ist es
vorgesehen, dass der Brennerkopf selbst innerhalb der Auffangwanne
angeordnet ist, wofür
diese eine entsprechende Ausnehmung aufweist, durch die der wenigstens
eine Brennerkopf hindurchreicht. Dabei kann es auch vorgesehen sein, dass
eine Auffangwanne mehrere Ausnehmungen für jeweils wenigstens einen
Brennerkopf aufweist, der durch diese Ausnehmung hindurchreicht.
So wird bereits durch die Anordnung des Gasbrenners bzw. dessen
Brennerkopfes innerhalb der Auffangwanne sichergestellt, dass Flüssigkeiten,
die aus einer Umgebung um den Brennerkopf herum nach unten tropfen,
immer in die Auffangwanne gelangen.
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Darüber hinaus
kann eine solche Auffangwanne, die einen Brennerkopf umgibt, auch
ein entsprechend hohes Volumen aufweisen, um eine große Menge
von insgesamt herabtropfender Flüssigkeit
zu sammeln.
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Gemäß der Erfindung
ist es dabei vorgesehen, dass die Auffangwanne beweglich gelagert
ist und eine Verlagerung der Auffangwanne in ihrer Position füllstandsabhängig erfolgen
kann. Hierbei kann beispielsweise die Auffangwanne am Gasbrenner oder
an einer Kochmulde des Gasbrenners oder an einer sonstigen Örtlichkeit
beweglich gelagert sein.
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Wesentlich
dabei ist es, dass die Auffangwanne beweglich ist gegenüber dem
ansonsten wenigstens einen ortsfesten Gasbrenner. Dabei ist es weiterhin
vorgesehen, dass durch eine Verlagerung, die füllstandsabhängig bei der Auffangwanne erfolgt, wenigstens
eine Sicherheitseinrichtung betätigt
werden kann, die beispielsweise wiederum am Gasbrenner, an der Kochmulde
oder an einer sonstigen Position angeordnet ist. Die Sicherheitseinrichtung
muss lediglich funktional mit der Auffangwanne zusammenwirken. Dabei
kann es z. B. vorgesehen sein, dass durch eine solche Sicherheitseinrichtung,
die gemäß der Erfindung
direkt oder indirekt aufgrund der Verlagerung der Auffangwanne betätigbar ist,
die Sicherheit beim Betrieb des Gasbrenners gewährleistet bleibt.
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So
kann eine solche Sicherheitseinrichtung beispielsweise dafür vorgesehen
sein, um den Benutzer eines Gasbrenners es zu signalisieren (optisch/akustisch),
beispielsweise wenn sich die Auffangwanne bis zu einem kritischen
Füllstand
mit Flüssigkeit
angefüllt
hat. Hierbei kann beispielsweise eine Signalvorrichtung vorgesehen
sein, die den Füllstand kontinuierlich
oder in diskreten Schritten optisch anzeigt, um den Nutzer eines
solchen Gasbrenners auf den Füllstand
hinzuweisen. Hierfür
kann am Gasbrenner eine entsprechende Anzeige vorgesehen sein.
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Alternativ
oder auch ergänzend
kann es vorgesehen sein, dass die Sicherheitseinrichtung auch eine
Ventilvorrichtung umfasst bzw. ansteuert zum Schließen der
Gaszufuhr des wenigstens einen Brennerkopfes. Dies kann beispielsweise
vorgesehen sein, wenn der Füllstand
der Auffangwanne ein kritisches Maß erreicht oder überschreitet
und die Auffangwanne überzulaufen
droht. Bevor ein solcher Zustand erreicht wird, kann daher durch
eine Ventilvorrichtung das Schließen der Gaszufuhr und damit die
Unterbrechung des Kochprozesses hervorgerufen werden.
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In
einer bevorzugten Ausführung
kann es dabei vorgesehen sein, dass eine Sicherheitseinrichtung,
wie beispielsweise der vorgenannten Art, also beispielsweise eine
Signalvorrichtung oder eine Ventilvorrichtung, durch zumindest ein
wenigstens einstufiges Schaltmittel ansteuerbar ist, welches durch eine
füllstandsbedingte
Verlagerung der Auffangwanne betätigbar
ist. Beispielsweise kann es sich um einen mehrstufigen Schalter
handeln, der in Abhängigkeit
des Füllstandes
zunächst
in einer wenigstens ersten Schaltstufe betätigt wird und sodann in Abhängigkeit
des Füllstandes
in wenigstens einer weiteren Schaltstufe. So kann es auch hier vorgesehen
sein, dass in einer ersten Schaltstufe durch ein solches Schaltmittel
eine Signalvorrichtung zur optischen oder akustischen Anzeige eines
gegebenenfalls kritischen Füllstandes
der Auffangwanne betätigt
wird und in einer zweiten Schaltstufe eine Ventilvorrichtung angesteuert
wird, um die Gaszufuhr wie eingangs genannt zu unterbrechen und
den Kochbetrieb zu stoppen.
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In
einer weiteren Ausführung
kann es dabei auch vorgesehen sein, dass eine zusätzliche
Sicherheitsvorrichtung vorgesehen ist, mittels der das Vorhandensein
und/oder Nichtvorhandensein der Auffangwanne detektierbar ist. So
kann insbesondere mit einer solchen Sicherheitsvorrichtung ebenso
die Gaszufuhr gesteuert werden, d. h. eine Gaszufuhr kann beispielsweise
verhindert werden durch Ansteuerung eines Ventils, wenn die Auffangwanne nicht
entsprechend am Gasbrenner positioniert ist. So kann ohne Auffangwanne
ein Kochbetrieb wirksam verhindert werden.
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Die
eingangs genannte Auffangwanne kann in bevorzugter Ausführung derart
ausgebildet sein, dass sie einen äußeren begrenzenden Wandbereich und
einen die wenigstens eine Ausnehmung umgebenden inneren Wandbereich
aufweist, wobei der wenigstens eine Brennerkopf insbesondere mit
einem Bereich unterhalb der Gasaustrittsöffnung von dem inneren Wandbereich
umgeben ist.
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So
wird zwischen dem inneren und äußeren Wandbereich
das Volumen der Auffangwanne ausgebildet, wobei der wenigstens eine
Gasbrennerkopf innerhalb der Auffangwanne positioniert sein kann. Hierbei
kann es in einer weiterhin bevorzugten Ausführung vorgesehen sein, dass
der wenigstens eine Brennerkopf, der innerhalb wenigstens einer
solchen Ausnehmung einer Auffangwanne angeordnet ist, einen Brennerdeckel
aufweist, dessen Außenrand über den
inneren Wandbereich hinaus übersteht.
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Dies
hat den besonderen Vorteil, dass eventuelle Flüssigkeit, die auf den Brennerdeckel
selbst abtropft, beim Ablaufen über
den Rand des Brennerdeckels in jedem Fall in die Auffangwanne gelangt und
nicht eventuell in einen Spaltbereich zwischen Brenner und dem inneren
Wandbereich der Wanne. Hierbei kann es in weiterhin bevorzugter
Konstruktion vorgesehen sein, dass der Brennerdeckel nicht waagerecht
ausgebildet ist, beispielsweise eine Wölbung oder sonstige Erhöhung aufweist,
damit eventuell auf den Brennerdeckel abgetropfte Flüssigkeiten
an den Rand des Brennerdeckels und von dort abtropfend in die Auffangwanne
geleitet werden. So wird ein Festbrennen von Flüssigkeit auf dem Brennerdeckel
wirksam vermieden.
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Die
Ausnehmung innerhalb einer Auffangwanne kann dabei hinsichtlich
ihrer Formgebung im Wesentlichen an die Außenkonturen des Brennerdeckels
bzw. des die Wanne durchtretenden Bereiches des Gasbrennerkopfes
angepasst sein. Hierbei kann es ebenso noch vorgesehen sein, dass
die Ausnehmung zusätzlich
zum Brennerkopf genügend
Platz bietet für
wenigstens ein Zündelement,
beispielsweise eine Zündkerze,
um die Flammen des wenigstens einen Gasbrenners zu zünden.
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Gegebenenfalls
kann auch weiterhin wenigstens eine Ausnehmung für wenigstens ein Thermoelement
vorgesehen sein, sofern eine thermische Flammenüberwachung an einem solchen
Gasbrenner vorgesehen ist. Bei einer Flammenüberwachung, die auf das Ionisationsprinzip
abstellt, kann die Anordnung eines zusätzlichen Thermoelementes auch unterbleiben.
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In
einer weiteren Ausführung
der Auffangwanne eines solchen erfindungsgemäßen Gasbrenners kann es auch
vorgesehen sein, dass innerhalb einer Ausnehmung bzw. einem inneren
Wandbereich einer solchen Ausnehmung nicht nur ein Brennerkopf angeordnet
ist, sondern gegebenenfalls mehrere Brennerköpfe, wie beispielsweise wenigstens
zwei.
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Hierbei
kann es bevorzugt vorgesehen sein, dass jeder Brennerkopf getrennt
ansteuerbar ist, also die Gaszufuhr zu diesem Brenner jeweils separat
regelbar ist, um die beiden Brenner in verschiedenen Leistungsstufen
zu betreiben. Sofern es vorgesehen ist, durch eine solche Anordnung
von mehreren Brennerköpfen
einen insgesamt größeren Brennerkopf auszubilden,
kann auch eine gemeinsame Ansteuerung der Brennerköpfe vorgesehen
sein. Hierbei kann gegebenenfalls jeder der Brennerköpfe einen eigenen
Brennerdeckel aufweisen oder es kann ein gemeinsamer Brennerdeckel
vorgesehen sein, der allen Brennerköpfen innerhalb einer solchen
Ausnehmung zugeordnet ist.
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Um
eine füllstandsbedingte
Verlagerung der Auffangwanne zu erzielen, können verschiedene Maßnahmen
ergriffen werden. Beispielsweise kann eine derartige Auffangwanne
so gelagert sein, dass sie in einer im Wesentlichen horizontalen
Ausrichtung verbleibt und eine Parallelverschiebung/Höhenverschiebung
der Auffangwanne füllstandsbedingt stattfindet.
Hierdurch ändert
sich füllstandsbedingt nur
die Höhe
der Auffangwanne, wobei die horizontale Lage beibehalten wird. Beispielsweise
kann eine solche Wanne dafür
an mehreren, insbesondere symmetrisch angeordneten Punkten z. B.
federbelastet gelagert sein.
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In
einer anderen Ausführung
kann es auch vorgesehen sein, dass die Auffangwanne um eine Drehachse
verschwenkbar gelagert ist, wobei die Drehachse in besonders bevorzugter
Ausführung
am Rand der Auffangwanne angeordnet ist. Hier kann insbesondere
das dem Rand der Drehachse gegenüberliegende
Ende der Auffangwanne nachgiebig, z. B. federbelastet gelagert sein,
so dass sich dieses der Drehachse gegenüberliegende Ende der Auffangwanne
mit fortschreitender Befüllung
z. B. gegen die Federbelastung nach unten verlagert. Über diese Ausführung kann
beispielsweise ein äußerer Randbereich
der Auffangwanne eine Drehauflage bilden.
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Z.
B. kann dies dadurch erfolgen, dass die Drehauflage gebildet wird
durch einen umgebördelten
Teil des äußeren Wandbereichs,
insbesondere eines solchen Wandbereichs, der sich über die
Höhe des übrigen Wandbereichs,
der um die Auffangwanne herumläuft,
erstreckt, wobei ein solcher umgebördelter Teil auf einem ortsfesten
Auflager aufliegen kann. Hierbei wird die Drehachse insbesondere durch
den oberen Teil des ortsfesten Auflagers gebildet. In alternativer
Ausführung
ist es ebenso möglich, eine
Achse insbesondere im Abstand zum Rand des äußeren Wandbereichs an der Auffangwanne
anzuordnen und diese in entsprechende Lager einzusetzen.
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Bei
jeglicher Art der Lagerung der Auffangwanne kann es bevorzugt vorgesehen
sein, dass durch die Verlagerung der Auffangwanne selbst wenigstens
ein eingangs genanntes Schaltmittel von wenigstens einstufiger Art
unmittelbar direkt durch die Auffangwanne betätigt wird oder aber durch einen zwischen
Auffangwanne und Schaltmittel angeordneten Wirkmechanismus, der
mechanischer oder auch elektronischer Art sein kann. Beispielsweise kann
ein Schaltmittel oder eine sonstige Anordnung zur Ansteuerung einer
Sicherheitseinrichtung unmittelbar an oder in einem stützenden
Auflager, insbesondere einem federbelasteten Auflager der Auffangwanne
angeordnet sein. So kann sich die Auffangwanne mit fortschreitendem
Füllstand
gegen die Federbelastung eines solchen Auflagers verlagern, wobei
ein Element des Auflagers durch die Verlagerung verschoben und hierdurch
beispielsweise das Schaltmittel betätigt wird in wenigstens einer
Schaltstufe, so dass die Möglichkeit
besteht, mit einem solchen Schaltmittel wenigstens eine Sicherheitseinrichtung, beispielsweise
der eingangs genannten Art, zur Signalisierung oder zum Schließen der
Gaszufuhr anzusteuern.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den nachfolgenden Figuren dargestellt. Es zeigen
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1 in
zwei seitlichen Querschnittansichten einen erfindungsgemäßen Gasbrenner
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2 in
zwei Schnittansichten die Auffangwanne in leerem sowie in gefülltem und
verlagerten Zustand
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3 eine
Auffangwanne in Aufsicht
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4 eine
Auffangwanne in perspektivischer Ansicht
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Die 1 zeigt
in zwei verschiedenen Schnitten jeweils eine seitliche Schnittansicht
durch einen erfindungsgemäßen Gasbrenner.
Dieser umfasst in dieser Ausführung
zwei Brennerköpfe 1a und 1b,
die jeweils durch eine eigene Gaszufuhr 2a und 2b mit
Gas versorgt werden. Eine solche Gaszufuhr umfasst dabei in bekannter
Weise eine Düse,
aus der Gas ausströmt
und ein Venturi-Rohr, in welches das Gas eingedüst wird und dabei Verbrennungsluft
aus der Umgebung mitzieht.
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In
dieser Ausführung
weisen die beiden Brennerköpfe 1a und 1b einen
gemeinsamen Brennerdeckel 3 auf. Oberhalb der beiden Brennerköpfe weist
der Gasbrenner weiterhin eine zu beheizende Fläche 4 auf, wie beispielsweise
eine Grillplatte mit üblicher
Riffelung oder auch eine TepanYaki-Platte mit einer ebenen Oberfläche. Diese
zu beheizende Fläche
kann demnach von den Flammen der beiden Brennerköpfe beheizt werden, so dass Speisen
auf einer solchen Fläche
zubereitet werden können.
Unterhalb der zu beheizenden Fläche 4 und um
die Brennerköpfe 1a und 1b herum
ist eine Auffangwanne 5 angeordnet, in welche Flüssigkeit,
wie beispielsweise Öl,
Fett oder Wasser oder sonstige Flüssigkeiten aus Speisen abtropfen
kann.
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Die
Auffangwanne 5 ist im Detail in Aufsicht in der 3 und
in einer perspektivischen Ansicht in der 4 näher dargestellt.
Diese Figuren zeigen, dass die Auffangwanne 5 eine äußere Wandung 5a aufweist,
die den äußeren Rand
der Auffangwanne bildet sowie eine innere Wandung 5b, die
eine Ausnehmung 6 der Auffangwanne 5 umgrenzt.
Durch diese Ausnehmung 6 reichen die beiden Brennerköpfe 1a und 1b zumindest
mit ihrem oberen Bereich, insbesondere einem die Gasöffnungen
aufweisenden Teil hindurch. Dabei ist erkennbar, dass die Ausnehmung 6 sowie
der innere Wandbereich 5b in seiner Formgestaltung an die äußere Kontur
der Anordnung aus den beiden Brennerköpfen 1a und 1b angepasst
ist, wobei die Ausnehmung 6 bzw. die innere Wandung 5b noch
eine ergänzende
Ausbuchtung 7 aufweist, in der ein Zündelement 8, welches
in der unteren Darstellung der 1 gezeigt
ist, angeordnet sein kann.
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Insbesondere
aus der 1 sowie der 2 ist
erkennbar, dass der Rand 3a des Brennerdeckels 3 über die
innere Wand 5b der Ausnehmung herüberragt, so dass eventuelle,
von dem Brennerkopf 3 abtropfende Flüssigkeit unmittelbar in das
Volumen der Auffangwanne gelangt.
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Die 1 und 2 zeigen
insbesondere in der Detailansicht der 1, dass
der äußere Wandbereich 5a der
Auffangwanne 5 mit Bezug auf die Figur am linken Rand der
Auffangwanne sich nach oben hin in einen abgewinkelten Bereich 5c fortsetzt, der
an seinem oberen Ende umgebördelt
ist. Dieser umgebördelte
Bereich liegt bei dieser Ausführung
auf einem ortsfesten Auflager 9 auf, dass beispielsweise an
der Kochmulde oder auch an einer Haltekonstruktion für die zu
beheizende Fläche 4 angeordnet
ist.
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Durch
die Kontaktlinie zwischen Auflager 9 und der Unterseite
des umgebördelten
Bereichs der nach oben aufstehenden Wand 5c wird eine Drehachse
gebildet, um welche die Auffangwanne 5 verschwenken kann.
Dieses Verschwenken erfolgt dabei füllstandsabhängig, wofür das dem Drehlager gegenüberliegende
Ende der Auffangwanne 5 in dieser Ausführung z. B. federbelastet unterstützt ist,
beispielsweise durch wenigstens einen Stift 10, der federbelastet
in einer Führung 11 einliegt.
Gegen die Federkraft wird somit mit fortschreitendem Füllstand die
Auffangwanne verlagert, wie es in der 2 unten
gegenüber
dem unverlagerten und ungefüllten Zustand
in der 2 oben dargestellt ist.
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Dabei
sind in dieser Ausführung
zwei Schaltmittel 12a und 12b vorgesehen oder
alternativ ein Schaltmittel mit zwei Schaltstufen, die nacheinander betätigt werden
können.
So wird das obere Schaltmittel 12a bzw. die erste Schaltstufe
betätigt,
wenn sich die Auffangwanne um das Drehlager herum bis in eine erste
Lage füllstandsbedingt
verlagert hat, so dass durch die erste Schaltstufe bzw. das erste Schaltmittel 12a beispielsweise
eine optische Anzeige angesteuert werden kann.
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Erfolgt
eine weitere Verlagerung aufgrund eines zunehmenden Füllstandes,
so wird anschließend das
zweite Schaltmittel 12b oder eine zweite Schaltstufe desselben
Schaltmittels betätigt,
wobei es hier vorgesehen sein kann, dass aufgrund dieser Betätigung die
Gaszufuhr zu den beiden Brennerköpfen unterbrochen
wird.
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Die
hier dargestellte Erfindung hat somit den besonderen Vorteil, dass
mit diesem Gasbrenner aufgrund der vorgesehenen verlagerbaren Auffangwanne
große
Mengen von herabtropfenden Flüssigkeiten
aufgefangen werden können,
ohne dass allzu oft ein Entleeren der Auffangwanne nötig ist.
Dabei ist hier das Entleeren einer Auffangwanne insoweit auf einfache
Art und Weise möglich,
als dass lediglich der Deckel 3 der beiden Gasbrennerköpfe entfernt
werden muss, wobei dann nach oben die Auffangwanne über die
Brennerköpfe
abgehoben werden kann. Die Auffangwanne kann sodann entleert werden
und anschließend
wieder in ihre Position gebracht werden.
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Um
ein kontrolliertes Einfließen
eventueller Flüssigkeiten
von einer zu beheizenden Fläche
oder Platte zu gewährleisten,
kann es dabei vorgesehen sein, dass die zu beheizende Fläche eine
entsprechende Ausnehmung aufweist, durch die aus Speisen austretende
Flüssigkeit
oder auch zum Kochen verwendete Flüssigkeiten, wie Öl, gezielt
in diese Auffangwanne eingeleitet werden.