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Die
Erfindung betrifft eine Kanüle.
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Gemäß dem Stand
der Technik (
DE
10 2004 052 535 A1 ) ist eine Venenverweilkanüle bekannt, die
eine flexible Kunststoffkanüle
zur Verlegung durch die Haut in eine Vene eines Patienten aufweist. Diese
zum Stand der Technik gehörende
Venenverweilkanüle
wird mittels einer Punktionskanüle
in die Vene eines Patienten eingebracht. Nach dem Einbringen wird
die Punktionskanüle
in die Venenverweilkanüle
zurückgezogen
und die flexible Kunststoffkanüle
der Venenverweilkanüle
wird vorgeschoben, so dass diese in der Vene zu liegen kommt. Anschließend wird
die Punktionskanüle
aus der Venenverweilkanüle
vollständig
herausgezogen.
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Diese
zum Stand der Technik gehörende
Kanüle
weist den Nachteil auf, dass die herausgezogene Punktionskanüle im Rahmen
des Arbeitsschutzes problematisch ist, da mit diesen Kanülen häufig Nadelstichverletzungen
auftreten, und zwar für
den Anwender oder anderes Personal. Nach dem Herausziehen der Punktionskanüle aus der
Venenverweilkanüle
ist die Punktionskanüle
ungeschützt.
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Das
der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin,
eine Kanüle
anzugeben, mit der nach dem Gebrauch der Kanüle eine Nadelstichverletzung
ausgeschlossen ist. Dabei sollen die Kriterien für sichere Instrumente erfüllt werden:
Der
Sicherheitsmechanismus ist integraler Bestandteil des Produktes
und somit kein Zubehör.
Die
Aktivierung muss intuitiv erfolgen können.
Die Aktivierung
muss sofort nach dem Entfernen aus der Vene/Arterie möglich sein.
Die
Aktivierung des Sicherheitsmechanismus kann mit einer Hand erfolgen
(die andere Hand sollte für die
Kompression der Punktionsstelle einsetzbar sein).
Der Gebrauch
des Sicherheitsproduktes erfordert nicht eine prinzipielle Änderung
der Anwendungstechnik.
Der Sicherheitsmechanismus darf nicht
reversibel (reaktivierbar) sein.
Das Sicherheitsprodukt muss
völlig
kompatibel mit anderem Zubehör
sein.
Das Sicherheitsprodukt darf nicht die Sicherheit des Patienten
gefährden.
Die
erfolgte Aktivierung des Sicherheitsmechanismus muss durch ein deutliches
Signal (fühlbar
oder hörbar)
erkennbar sein.
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Dieses
technische Problem wird mit einer Kanüle mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Kanüle zeichnet
sich dadurch aus, dass sie eine Venenverweilkanüle aufweist und eine in der
Venenverweilkanüle
verschiebbare Punktionskanüle,
wobei die Punktionskanüle eine
Punktionsspitze aufweist, und dass die Punktionsspitze beim Zurückziehen
der Punktionskanüle
in die Venenverweilkanüle
vollständig
in der Venenverweilkanüle
(4) angeordnet ist von der Punktionskanüle lösbar ist und die Punktionskanüle ohne
Punktionsspitze aus der Venenverweilkanüle entfernbar ist.
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Dadurch,
dass die Punktionsspitze von der Punktionskanüle lösbar ist, besteht die Möglichkeit, die
Punktionsspitze der Punktionskanüle
von dieser nach der Punktion automatisch zu lösen, so dass die Punktionskanüle nach
dem Entfernen aus der Venenverweilkanüle ohne Punktionsspitze entsorgt werden
kann. Hierdurch ist das Risiko einer Nadelstichverletzung ausgeschlossen.
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Gemäß einer
vorteilhaften, besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Punktionsspitze auffederbar ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, die
Punktionsspitze sehr einfach und automatisch von der Punktionskanüle an einer
hierfür
vorgesehenen Stelle in der Venenverweilkanüle zu lösen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die Punktionsspitze geschlitzt ausgebildet. Hierdurch
ist es sehr einfach möglich,
die federnde Funktion der Punktionsspitze herzustellen.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Punktionsspitze vorgespannt auf der Punktionskanüle angeordnet.
Die Punktionsspitze wird in Längsrichtung
gesehen teilweise von der Venenverweilkanüle umschlossen, so dass die
Venenverweilkanüle
die Punktionsspitze unter Vorspannung hält.
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Vorteilhaft
ist in der Venenverweilkanüle
eine Aufnahme für
die Punktionsspitze vorgesehen. Ist die Punktionsspitze auffederbar
ausgebildet, so ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahme in der Venenverweilkanüle einen
vergrößerten Innendurchmesser
im Vergleich zu dem Innendurchmesser der Venenverweilkanüle aufweist.
Wird die Punktionsspitze in der Venenverweilkanüle zurückgezogen und gelangt die Punktionsspitze
in die Aufnahme in der Venenverweilkanüle, so wird die durch die Venenverweilkanüle erzeugte
Vorspannung aufgehoben und die Punktionsspitze kann auffedern. Hierdurch
löst sich
die Punktionsspitze von der Punktionskanüle und verbleibt in der Aufnahme,
während
die Punktionskanüle weiter
zurückgezogen
werden kann. Bei Herausziehen der Punktionskanüle aus der Venenverweilkanüle verbleibt
die Spitze in der Venenverweilkanüle und die Punktionskanüle weist
keine Spitze mehr auf, so dass eine Verletzungsgefahr nicht mehr
gegeben ist.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung weist die Punktionskanüle im Bereich der aufsitzenden
Punktionsspitze wenigstens einen Vorsprung auf, der in eine Ausnehmung oder
eine Vertiefung der Punktionsspitze greift. Hierdurch ist gewährleitstet,
dass sich die Punktionsspitze auf der Punktionskanüle während des
Gebrauches nicht verschiebt, sondern fest an Ort und Stelle auf
der Punktionskanüle
bleibt.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die den Vorsprung
aufnehmende Ausnehmung oder Vertiefung in der Punktionsspitze als
eine den Vorsprung der Punktionskanüle formschlüssig aufnehmende Ausnehmung
oder Vertiefung ausgebildet. Hierdurch ist am besten der feste Sitz
der Punktionsspitze auf der Punktionskanüle gewährleistet.
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Die
Punktionskanüle
besteht vorteilhaft aus einem Kunststoff oder aus Metall. Sie kann
auch aus einem anderen geeigneten Material bestehen.
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Diese
Materialien sind am ehesten für
Lebewesen verträglich
und können
gut desinfiziert und steril gehalten werden.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
im Bereich der Punktionsspitze der Kunststoff der Punktionskanüle weicher
ausgebildet als im Bereich außerhalb
der Punktionsspitze.
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Die
Punktionskanüle
muss eine gewisse Biegesteifigkeit aufweisen, damit diese problemlos durch
die Haut in eine Vene eingeführt
werden kann. Dies lässt
sich beispielsweise durch einen relativ harten und biegesteifen
Kunststoff oder durch ein anderes geeignetes Material realisieren.
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Im
Bereich der Punktionsspitze ist die Punktionskanüle gemäß der vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung aus einem weichen Kunststoff gebildet. Wird die Punktionsspitze
von der Punktionskanüle
gelöst,
verbleibt nur noch ein wei ches Kunststoffende der Punktionskanüle, mit
dem eine Verletzungsgefahr nicht mehr gegeben ist.
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Die
Punktionsspitze kann aus Metall oder Kunststoff gebildet sein. Der
Kunststoff muss Eigenschaften aufweisen, dass die auffedernde Funktion der
Punktionsspitze gewährleistet
ist.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Ausnehmung für
die gelöste
Punktionsspitze im biegesteifen Teil der Venenverweilkanüle angeordnet,
damit sie dort sicher gelagert ist und nicht ungewollt durch den Kunststoff
durchstechen kann.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die Ausnehmung für die gelöste Punktionsspitze im Bereich
eines Injektionsventils angeordnet. Kanülen weisen häufig zusätzliche
Injektionsventile auf, um zusätzlich
eine Medikamentengabe vornehmen zu können. In diesem Bereich ist
der Kunststoff der Venenverweilkanüle auf jeden Fall biegesteif,
und es ist auch der notwendige Platz für die Schaffung einer Ausnehmung
vorhanden, ohne die eigentliche Venenverweilkanüle dicker und damit für den Patienten
unangenehmer auszugestalten. Ist kein zusätzliches Injektionsventil vorgesehen,
so ist gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung die Ausnehmung vorteilhaft im biegesteifen Bereich der
Venenverweilkanüle
vorgesehen.
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In
der Punktionsspitze ist vorteilhaft eine Aufnahmeöffnung vorgesehen
für einen
Vorsprung der Punktionskanüle
für den
festen Sitz der Punktionsspitze auf der Punktionskanüle. Die
Aufnahmeöffnung
ist vorteilhaft derart angeordnet und ausgebildet, dass die Öffnung als
Durchflussöffnung
für in
das Injektionsventil einströmende
Medikamente ausge bildet ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass eine ungehinderte
Medikamentenzugabe erfolgen kann, ohne dass die in der Ausnehmung ”geparkte” Punktionsspitze
die Medikamentenzugabe behindert.
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Ist
die Punktionskanüle
vollständig
aus einem harten Kunststoff oder aus Metall gebildet, so ist es
besonders vorteilhaft, wenn die Punktionskanüle nach Lösen der Punktionsspitze ein
stumpfes Ende aufweist, damit die erfindungsgemäß zu lösende Aufgabe, eine Nadelstichverletzung
zu verhindern, erfüllt werden
kann.
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Das
Legen eines zentralen Venenkatheters mit der erfindungsgemäßen Kanüle erfolgt
mit den folgenden Verfahrensschritten:
- – Einbringen
einer Punktionskanüle
und einer Venenverweilkanüle
wenige Millimeter in die Vene beim Punktieren,
- – Zurückziehen
der Punktionskanüle,
derart, dass die Punktionsspitze vollständig in der Venenverweilkanüle angeordnet
ist,
- – Vorschieben
der Venenverweilkanüle
in die endgültige
Position in der Vene,
- – Zurückziehen
der Punktionskanüle
und Lösen der
Punktionsspitze von der Punktionskanüle,
- – Entfernen
der Punktionskanüle
ohne Spitze.
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Das
Lösen der
Punktionsspitze erfolgt vorteilhaft automatisch während des
Vorganges des Zurückziehens
der Punktionskanüle.
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Das
Legen eines zentralen Venenkatheters mit der erfindungsgemäßen Kanüle erfolgt
vorteilhaft mit den folgenden Verfahrensschritten:
- – Einbringen
einer Punktionskanüle
und einer Venenverweilkanüle
wenige Millimeter in die Vene beim Punktieren,
- – Zurückziehen
der Punktionskanüle,
derart, dass die Punktionsspitze vollständig in der Venenverweilkanüle angeordnet
ist,
- – Vorschieben
der Venenverweilkanüle
in die endgültige
Position in der Vene,
- – Zurückziehen
der Punktionskanüle,
bis die Punktionsspitze in der Aufnahme der Venenverweilkanüle angeordnet
ist,
- – Lösen der
Punktionsspitze von der Punktionskanüle,
- – Entfernen
der Punktionskanüle
ohne Spitze.
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Mit
dem Verfahren ist es möglich,
einen Venenkatheter mit der Kanüle
zu legen und die Punktionskanüle
zu entfernen, ohne dass eine Verletzungsgefahr mit der Punktionskanüle besteht.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
hat den Vorteil, dass der durch die lösbare Punktionsspitze vorgegebene
Sicherheitsmechanismus integraler Bestandteil des Produktes ist
und kein Zubehör.
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Die
Aktivierung erfolgt automatisch, ohne dass diese gesondert oder
bewusst von dem Anwender durchgeführt werden muss.
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Die
Aktivierung erfolgt bei dem Entfernen der Punktionskanüle aus der
Vene oder Arterie und vor dem Entfernen der Punktionskanüle aus der
Verweilkanüle.
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Die
erfindungsgemäße Kanüle weist
darüber hinaus
den Vorteil auf, dass die Aktivierung des Sicherheitsmechanismus
mit einer Hand erfolgen kann, so dass die andere Hand noch für die Kompression
der Punktionsstelle einsetzbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Kanüle weist
darüber hinaus
den Vorteil auf, dass der grundsätzliche
Aufbau einer Venenverweilkanüle
dem Aufbau der zum Stand der Technik gehörenden Produkte entspricht, und
dass keine aufwändigen
konstruktiven Änderungen
notwendig sind.
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Weiterer
Vorteil der Erfindung ist, dass die Punktionsspitze sicher und unzugänglich in
der Venenverweilkanüle
angeordnet ist und mit dieser entsorgt wird, so dass keine Verletzungsgefahr
mehr besteht.
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Die
erfindungsgemäße Kanüle entspricht dem üblichen
Standard und ist damit nach wie vor kompatibel mit anderem Zubehör.
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Darüber hinaus
ist die erfindungsgemäße Kanüle so ausgebildet,
dass sie die Sicherheit des Patienten nicht gefährdet, das heißt die Punktionsspitze
kann sich erst in der Venenverweilkanüle von der Punktionskanüle lösen und
nicht schon vorher, beispielsweise in der Vene oder der Haut des
Patienten.
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Hierzu
ist die Punktionsspitze in ihrer Längsrichtung derart abgemessen,
dass sie beim maximalen Vorschub der Punktionskanüle in der
Venenverweilkanüle
immer noch teilweise, vorteilhaft größtenteils von der Venenverweilkanüle umschlossen
wird, um die Vorspannung auf jeden Fall aufrechtzuerhalten.
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Ein
Lösen der
Punktionsspitze vor der Spitze der Venenverweilkanüle ist ausgeschlossen.
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Vorteilhaft
ist das Lösen
der Punktionsspitze von der Punktionskanüle fühlbar oder hörbar oder sichtbar
zu erkennen, so dass der Anwender erkennt, dass eine Gefährdung mit
der Punktionskanüle
ausgeschlossen ist, beziehungsweise, dass der Anwender erkennt,
dass, falls die Punktionsspitze sich ausnahmsweise nicht von der
Punktionskanüle
gelöst haben
sollte, es sich hierbei um eine Kanüle handelt, mit der Nadelstichverletzungen
möglich
sind.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichung,
in der Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Kanüle nur beispielhaft
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Kanüle im Querschnitt;
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2 ein
stumpfes oder weiches Ende der Punktionskanüle im Längsschnitt;
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3 ein
stumpfes oder weiches Ende der Punktionskanüle in Seitenansicht;
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4 eine
Anordnung einer Punktionsspitze im vorgespannten Zustand, auf der
Punktionskanüle angeordnet,
in Seitenansicht;
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5 eine
Punktionsspitze im aufgefederten Zustand in Seitenansicht;
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6 eine
Punktionskanüle
im aufgefederten Zustand in Seitenansicht;
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7 einen
Längsschnitt
durch eine Venenverweilkanüle
mit Punktionskanüle
und Punktionsspitze im Längsschnitt;
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8 einen
Längsschnitt
durch eine Venenverweilkanöle
mit Ausnehmung für
die Punktionsspitze;
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9 die
in der Ausnehmung angeordnete Punktionsspitze in der Venenverweilkanüle im Längsschnitt;
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10 eine
Punktionskanüle
ohne Punktionsspitze im Längsschnitt.
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1 zeigt
eine Kanüle 1 mit
einer aus Kunststoff bestehenden Punktionskanüle 2. Die Punktionskanüle 2 trägt eine
Punktionsspitze 3, die lösbar an der Punktionskanüle 2 angeordnet
ist, wie in den weiteren Figuren gezeigt werden wird. Die lösbare Punktionsspitze 3 ist
in 1 lediglich schematisch dargestellt. Die Punktionskanüle 2 ist
verschiebbar in einer Venenverweilkanüle 4 angeordnet. Lediglich
angedeutet ist ein Anschluss 5, der als Injektionsventil
ausgebildet ist, in den Medikamente gespritzt werden können. Darüber hinaus
ist ein Luer-Lock-Anschluss 6 vorgesehen. Hierzu weist
das den Anschluss 5 aufweisende Kunststoffteil 7 Vorsprünge 8 auf, über die
ein Infusionsschlauch geschraubt werden kann und am Zurückziehen
gehindert wird. An diesem Anschluss kann ein Schlauch (nicht dargestellt)
einer Infusion angelegt werden. Eine Lasche 9, die an einer
Kunststoffaufnahme 10 befestigt ist, dient als Griffhilfe
zum Herausziehen der Punktionskanüle 2. Die Kunststoffaufnahme 10 ist fest
mit der Punktionskanüle 2 verbunden.
Die Kunststoffkanüle 10 trägt darüber hinaus eine
Kappe 11, mit der ein Anschluss 12 verschließbar ist.
Die Kanüle 1 weist
eine Kappe 13 auf, die den Anschluss 5 verschließt, wenn
keine Medikamente durch die Venenverweilkanüle 4 verabreicht werden.
In dem Anschluss 5 ist ein zusätzlicher Bakterienfilter 14 vorgesehen.
Die Kappe 11 weist ein Innengewinde 15 auf, welches
an die Vorsprünge 8 des
Luer-Lock-Verschlusses 6 angepasst ist, so dass nach dem
Legen der Venenverweilkanüle 4 der
Luer-Lock-Anschluss 6 mit der Kappe 11 verschlossen
werden kann, wenn kein Infusionsschlauch (nicht dargestellt) an
dem Luer-Lock-Anschluss 6 angeordnet ist.
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2 und 3 zeigen
die Punktionskanüle 2,
die einen Vorsprung 16 aufweist, der eine maximale Höhe aufweist,
die der Stärke
des Materials der Punktionsspitze 3 entspricht. In der
Punktionskanüle 2 ist
ein Kanal 21 für
den Blutrückfluss
zum Erkennen einer erfolgreichen Venenpunktion vorgesehen.
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4 zeigt
die Punktionskanüle 2 mit
der auf der Punktionskanüle 2 angeordneten
Punktionsspitze 3. Die Punktionsspitze 3 weist
im Bereich des Schlitzes 17 eine Ausnehmung 18 auf.
Sie hat eine Vorspannung, so dass sie die Punktionskanüle 2 fest umschließt und die
Ausnehmung 18 den Vorsprung 16 formschlüssig aufnimmt.
In diesem Zustand ist die Punktionsspitze 3 fest auf der
Punktionskanüle 2 angeordnet,
so dass mit der Punktionsspitze die Punktion durch die Haut und
der Vene vorgenommen werden kann.
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Der
Vorsprung 16 wie auch die den Vorsprung 16 formschlüssig aufnehmende
Ausnehmung 18 können
auch andere Formen als die in der 4 dargestellte
quadratische Form haben. Es ist beispielsweise möglich, dass der Vorsprung 16 und
die Ausnehmung 18 rund ausgebildet sind.
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5 zeigt
die Punktionsspitze 3 in entspanntem aufgefederten Zustand.
Der Schlitz 17 ist geöffnet.
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Wie
in 1 dargestellt ist, ist die Aufnahme 19 im
Bereich des Anschlusses 5 vorgesehen. Die Punktionsspitze 3 kann
nach Entfernen der Punktionskanüle 2 derart
in der Aufnahme 19 angeordnet sein, dass die Öffnung 18 im
Bereich des Zuflusses 5 angeordnet ist, so dass eine ungehinderte
Medikamentenzugabe durch den Anschluss 5 möglich ist.
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Gemäß 6 ist
die Punktionsspitze 3 aufgefedert, so dass die Punktionskanüle 2 mit
dem Vorsprung 16 aus der Punktionsspitze herausgleiten kann.
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Der
Vorgang des Auffederns wird anhand der 7 und 8 erläutert.
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Im
Ausgangszustand, der in 7 dargestellt ist, ist die Punktionskanüle 2 mit
der darauf angeordneten unter Vorspannung stehenden Punktionsspitze 3 innerhalb
der Venenverweilkanüle 4 angeordnet.
Die Venenverweilkanüle
umgreift die Punktionsspitze 3 und hält die Vorspannung der Punktionsspitze 3 aufrecht.
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Die
Venenverweilkanüle 4 weist
eine radial umlaufende Aufnahme 19 auf, die den Abmessungen der
Punktionsspitze angepasst ausgebildet ist. Wird die Punktionskanüle 2 mit
der Punktionsspitze 3 in die Venenverweilkanüle gezogen,
nachdem die Vene punktiert ist, gelangt die Punktionsspitze 3 in
den Bereich der Aufnahme 19. Die Aufnahme 19 weist
einen größeren Innendurchmesser
A auf als die Venen verweilkanüle,
die einen Innendurchmesser B aufweist, wie in 7 dargestellt
ist.
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In
der erweiterten Ausnehmung kann sich die Punktionsspitze entspannen
und auffedern, wie in 8 dargestellt, so dass die Punktionsspitze,
wie in 6 dargestellt, von der Funktionskanüle gleiten kann.
Die Punktionsspitze verbleibt in der Aufnahme 19, während die
Funktionskanüle 2 in
Richtung des Pfeiles C aus der Venenverweilkanüle herausgezogen werden kann.
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Wie
in 7 dargestellt, weist die Funktionskanüle 2 im
Bereich D ein weiches Ende 20 auf, ist also aus einem weichen
Kunststoff gebildet. In dem Bereich E ist die Punktionskanüle 2 aus
einem biegesteifen Kunststoff gebildet, um der gesamten Kanüle die erforderliche
Steifigkeit zu geben, damit eine Punktion durch die Haut und in
die Vene möglich
ist.
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Nach
Entfernen der Punktionsspitze 3 verbleibt ein weiches Kunststoffende 20,
mit dem keinerlei Verletzung mehr möglich ist.
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Wie
in 9 dargestellt, ist die Punktionsspitze in der
Aufnahme 19 angeordnet. Die Funktionskanüle 2 ist
entfernt. In dieser Aufnahme 19 verbleibt die Punktionsspitze
und wird zusammen mit der Venenverweilkanüle 4 nach Gebrauch
entsorgt.
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Wie
in 10 dargestellt, weist die Funktionskanüle 2 nach
Gebrauch keine Spitze mehr auf, sondern ein stumpfes, weiches Ende 20,
mit dem eine Nadelstichverletzung nicht möglich ist.
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- 1
- Kanüle
- 2
- Punktionskanüle
- 3
- Punktionsspitze
- 4
- Venenverweilkanüle
- 5
- Anschluss
- 6
- Luer-Lock-Anschluss
- 7
- Kunststoffteil
- 8
- Vorsprünge
- 9
- Lasche
- 10
- Kunststoffaufnahme
- 11
- Kappe
- 12
- Anschluss
- 13
- Kappe
- 14
- Bakterienfilter
- 15
- Innengewinde
- 16
- Vorsprung
- 17
- Schlitz
- 18
- Ausnehmung
- 19
- Aufnahme
- 20
- Ende
der Punktionskanüle
(2)
- 21
- Kanal
- A
- Innendurchmesser
- B
- Innendurchmesser
- C
- Pfeil
- D
- Bereich
- E
- Bereich