DE882896C - Kanuele fuer Injektionsspritzen - Google Patents

Kanuele fuer Injektionsspritzen

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DE882896C
DE882896C DESCH2662D DESC002662D DE882896C DE 882896 C DE882896 C DE 882896C DE SCH2662 D DESCH2662 D DE SCH2662D DE SC002662 D DESC002662 D DE SC002662D DE 882896 C DE882896 C DE 882896C
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DE
Germany
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cannula
syringe
injection
attached
wire
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DESCH2662D
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English (en)
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Ernst Dr Med Dent Schuster
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/32Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Kanüle für Injektionsspritzen Gegenstand Ides Patentes bildet eine Kanüle für Injektionsspritzen od. dgl. Kanülen werden zumeist mittels eines Änsatzstückes auf <die Injektionsspritze aufigeschraubt bzw. aufgesetzt und dienen in Gestalt einer Hohlnadel als Durchflußorgan für die Zuführung tder Injektionsflüssigkeit in ,die Einstichstelle. Die Kanüle ist zu einer Austrittsöffnung für die Flüssigkeit schräg abgeschliffen. Bei der aus medizinischen Gründen zumeist äußerst geringen Wandstärke der Kanüle läßt sich die Gefahr nicht ausschließen, daß die Kanüle z. B. bei stärkerem Widerstand an der Einstichstelle, bei Bewegung des Patienten im Augenblick des Einstiches oder ungeschickter Handhabung durch den Operateur abbricht und' im Körper zurückbleibt. Dies hat schon häufig gefährliche Komplikationen verursacht und wiederholt zu Todesfällen geführt.
  • Zur Beseitigung dieses Übelstandes sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, die sich jedoch nicht in die ärztliche Praxis einführen konnten.
  • So ist vorgeschlagen worden, die Kanüle mit einem oder mehreren Gliedern, z. B. Öhren, zur Anbringung von Zugorganen, wie Seidenschnüren, Metallfäden, an der Einspannstelle zu versehen. Das freie, mit der Hand greifbare Ende des Fadens soll zum Herausziehen der Nadel oder von Nadelteilen aus dem Körper dienen. Die Anbringung von Ohren u. dgl. m. für die Aufnahme des Fadens an der Einspannstelle behbt nicht die Mängel; die im Körper verbliebene ganze Nadel soll sich erfahrungsgemäß verhältnismäßig leicht an Idem herausragenden Ende aus ,dem Körper entfernen lassen.
  • Um das Herausziehen abgebrochener Kanülenspitzen zu ermöglichen, soll der Faden durch einen besonderen Längskanal innerhalb der Nadel geführt und druckknopfartig mittels eines kugelförmigen Endlcnopfes in einer Höhlung tder Kanalwand befestigt werden.
  • Diesen verschiedenen Ausführungsformen haftet der gemeinsame Nachteil an, ,daß- sie für die ärztlichen Parxis wegen ihrer schwerfälligen Konstruktion ungeeignet sind. Dies gilt namentlich für die an der Außenwandung der Kanüle angebrachten Öhren oder ähnliche Glieder, die naturgemäß beim Einführen tder Kanüle in das Gewebe überaus störend wirken. Durch die Anbringung eines Längskanals im Inneren der Kanüle wind die Herstellung der Kanülen außerordentlich erschwert. Außerdem wird durch den Längskanal die an sich schon geringe Wandstärke nicht unbeträchtlich vermindert und dadurch die Bruchgefahr erhöht oder die Kanüle erheblich größer im Umfang.
  • N.ach einem anderen Vorschlag, der lediglich der Entfernung von an der Einspannstelle abgebrochenen Nadel dient, ist ein Metallfaden einerseits außen an der Kanüle in .der Nähe der Einspannstelle, andererseits an der Spritze befestigt.
  • Dieser Konstruktion haftet gleichfalls ,der Nachteil an, daß bei der Einführung der Kanüle in den Organismus gleichzeitig Ider Metalldraht in ,das Gewebe gelangt, wenn sich nicht der Arzt darauf beschränkt, nur den freien Teil der Kanüle von Ider Spitze bis zur Befestigungsstelle des Drahtes in das Gewebe einzuführen. Offenbar wird hierdurch die Verwendungsmöglichkeit der Kanülen namentlich für tiefere Einstiche wesentlich vermindert.
  • Nach einer anderen für die ärztliche Praxisgleichfalls bedeutungslos gebliebenen Anregung, welche der Entfernung abgebrochener Kanülenspitzen aus dem Körper dienen soll, besteht die Kanüle, d. h. die mit der Injektionsspritze verbundene und für den Flüssigkeitsdurchfluß bestimmte-Hohlnadel, aus Weichmetall und ist von einem Stahlmantel umgeben, der lediglich mit Ider Kanülenspitze verlötet, am oberen Ende aher weder mit der Kanüle noch mit Ider Inj,ektionsspritze verbunden ist. Diese Bauart zeigt mehrere schwerwiegende Nachteile.
  • Bei Injektionen besteht oft <die Notwendigkeit, im Gewebe in mehr oder weniger großier Entfernung von der Einstichstelle die Kanüle um einen Knochenvorsprung u. dgl. m. herumzuführen und unter Verdrängung weicherer Teile z. B. tief im Gewebe liegender Muskeln die Stichrichtung erheblich zu ändern, um die gewünschte Stelle im Gewebe mit der Injektionsflüssigkeit zu erreichen. Da die Kanüle aus Weichmetall besteht, wird sie an der Einspannstelle an dem von dem Stahl mantel nicht umgebenen Teil notwendigerweise gebogen bzw. geknickt. Dadurch wird die Möglichkeit eines Bruches der Kanüle an der am meisten gefährdeten Stelle außerordentlich erhöht. Da die Kanüle in zahlreichen Fällen Richtungsänderungen der Injektionsspritze folgen muß, wird diese von der Industrie aus einem genügend harten Metall hergestellt, welches derartigen Beanspruchungen gewachsen ist.
  • Eine Sicherung des Patienten beim Bruch der Kanüle nach letzterem Vorschlag in einem mittleren Abschnitt oder an der Einspannstelle besteht nicht, da, wie erwähnt, der Stahimantel mit der Kanüle lediglich am freien Ende verbunden ist. Wenn die Kanüle bis zum Heft in das Gewebe eingeführt wird und an der Einspannstelle bricht, läßt sich die Kanüle nicht mehr manuell herauszieheen, sondern kann nur noch operativ entfernt werden. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß (die Kanüle durch den Metallmantel eine Verdickung erfährt, die sich bei dem geringen Durchmesser der Nadeln stark auswirkt und zu einer unerwünschten Vergrößerung der Einstichstelle führt. Nachteilig ist ferner, daß die Kanüle zufolge Erweiterung durch den Stahlmantel nicht durch das zu jeder Kanüle passend genormte Ansatzstück geführt werden kann, welches mit der eingesetzten Kanüle auf die Spritze aufgesetzt bzw. aufgeschraubt wird.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
  • Erfindungsgemäß wird (der Schutz des Patienten gegen abgebrochene und im Körper zurüclçblei;benlde Kanülen oder Teile derselben dadurch erreicht, daß ein biegsamer Metalldraht in der Bohrung der zweckmäßig aus Hartmetall, z. B. Stahl, Platiniridium und Legierungen, bestehenden Kanüle angeordnet und an der Kanülenspitze sowie (dem zur Befestigung ,der Kanüle in der Injektionsspritze dienenden Ende bzw. in dem Verbindungsstück Ider Kanüle mit der Spritze befestigt ist.
  • Die Verbindung des Drahtes mit den Kanülenenden erfolgt durch Schweißung, Lötung oder eine geeignete mechanische Befestigung, wie z. B. Durchziehen der Drahtenden durch freie Bohrungen der Kanülenwandung und nietkopfartige Gestaltung der äußeren Drahtenden.
  • Diese Sicherungsart hat u. a. die Vorteiler, daß die Kanüle in ihrer äußeren Formgebung unverändert bleibt und ihr Gebrauch in keiner Weise durch aufgesetzte Mäntel oder außen angebrachte Vorrichtungen für Zugmittel behindert wird. Ein etw,a abgebrochener Kanülenteil kann mit dem an der Spritze verbliebenen Kanülenteil aus in Körper herausgezogen werden. Die Bruchstücke der Kanüle werden durch das Mittel gemäß der Erfindung zusammengehalten, an welcher Stelle und wie oft die Kanüle gebrochen sein mag.
  • Die Bruchsicherung gemäß der Erfindung kann an jeder im Handel befindlichen Kanülentype angebracht werden, ohne daß es einer Sonderanfertigung und der Bereitstellung neuer Maschinen wie bei den älteren Vorschlägen bedarf.
  • Da sich die Einlage aus biegsamem Draht über die ganze Länge der Kanüle erstreckt, ist nur an den beiden Enden der Kanüle eine punktförmige Verbindung z. B. durch Lötung erforderlich.
  • Die Kanüle nach der Erfindung läßt sich ohne Schwierigkeit reinigen und desinfizieren wie jedes Metallinstrument, das in ärtzlichem Gebraucht ist.
  • In der Zeichnung ist die Kanüle nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. I und 2 zeigen eine erfindungsgemäß ausgestattete Kanüle im Längsschnitt, Fig. 3 eine Ansicht der doppelt gebrochenen Kanüle.
  • Die Kanüle besteht in üblicher Weise aus Hartmetall und ist als Hohlnadel I ausgebildet, die an der Spitze bei 2 zur Austrittsöffnung 3 schräg abgeschliffen ist. Das zur Befestigung an der Injektionsspritze dienende Kanülenende 4 ist mit dem Verbindungsstück 10, durch welches die Kanüle hindurchgeht, verlötet. Die Verbindung mit der Injektionsspritze erfolgt in der Weise, daß die mit dem Verbindungsstück 10 vereinigte Kanüle durch die Bohrung eines Ansatzstückes geführt wird, welches auf die Spritze aufgeschraubt bzw. aufgesetzt wird.
  • An der Innenwandung der Kanüle ist ein Draht 5 aus WIetall von hoher Bruch- und Zugfestigkeit entlang geführt, dessen Enden an der Spitze bei 6 und am anderen Kanülenende bei 7 angelötet oder angeschweißt sind (Fig. 1). Somit ist eine Bruchsicherung auch für den Fall geschaffen, idaß die Kanüle unmittelbar unterhalb des Verbindungsstückes abbricht.
  • Gemäß Fig. 2 ist der Draht 5 auf der der Spritze zugewandten Fläche (Grundfläche) des durchbohrten kegelförmigen Verbindungsstückes 10 verlötet.
  • Wenn die Kanüle im Organismus einmal oder wiederholt bricht, hält das Sicherungsmittel nach der Erfindung die Verbindung zwischen dem bzw. den Bruchstücken und dem an der Injektion,sspritze festsitzenlden Teil aufrecht, wie Fig. 3 durch die Bruchstellen 8 und 9 veranschaulicht; beim Zurückziehen der Spritze mit dem an ihr befestigten Kanülenteil werden somit auch die Kanülenbruchstücke aus dem Organismus ohne weiteres herausgezogen.
  • Die Anordnung des Sicherungsmittels nach der Erfindung ist an keine bestimmte Kanülenform gehunden. Der Draht kann ferner, abgesehen von den beiden Enden, an verschiedenen Stellen an der Kanüllenwandung befestigt sein. pATENTANSPRCCHE: 1. Kanüle für Injektionsspritzen od. dgl. mit eingelagertem, am freien Kanülenende befestigtein Zugmittel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Draht aus bruch- und zugfestem Material über die ganze Länge der Kanüle angeordnet und an beiden Enden der Kanüle befestigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Kanüle für Injektionsspritzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht auf der der Spritze zugewandten Fläche des Verbindungsstückes 10 verlötet ist.
DESCH2662D 1943-01-12 1943-01-12 Kanuele fuer Injektionsspritzen Expired DE882896C (de)

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DE882896C true DE882896C (de) 1953-07-13

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