DE102007028119A1 - Seilrolle - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G21/00Chutes; Helter-skelters
    • A63G21/22Suspended slideways

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  • Emergency Lowering Means (AREA)

Abstract

In einer Doppelseilrolle ist ein Seilrollenkarabiner in einer Durchstecköffnung im Grundkörper der Doppelseilrolle beweglich, jedoch unverlierbar aufgenommen, indem in der Durchstecköffnung eine Widerstandsbuchse vorzugsweise aus Kunststoff angeordnet ist, die ein Herausfallen und selbst Herausziehen des geöffneten Karabiners stark erschwert, jedoch ein Verschwenken des Seilrollenkarabiners entlang der Seilrollenebene nach wie vor ermöglicht.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft Seilrollen, insbesondere Doppel-Seilrollen, wie sie benutzt werden, um – mittels eines Karabiners eingehängt an der Seilrolle – z. B. entlang eines mit Gefälle verlaufenden gespannten Seiles abwärts zu fahren.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Derartige Seilrollen werden insbesondere in Vergnügungsparks, vor allem in sogenannten Hochseilparks verwendet, um die Benutzer an gespannten Seilen abwärts fahren zu lassen.
  • Diese können prinzipiell auch als Einzel-Seilrollen verwendet werden, jedoch besitzen diese den Nachteil, dass aus Gründen des Schwerpunktes die im Grundkörper der Seilrolle vorhandene Durchstecköffnung sich unterhalb der Seilrollenachse und auch des Seiles befinden muss, während bei einer Doppelseilrolle sich diese Durchstecköffnung im Grundkörper oberhalb der Höhe des Seiles befinden kann.
  • Letzteres wird bevorzugt, da selbst bei einem Bruch z. B. der Seilrolle oder der Lagerung der Seilrolle im Grundkörper dann der Benutzer nicht nach unten stürzt, sondern durch den um das Seil herum geführten Karabiner weiterhin gesichert bleibt, der dann auf dem Seil gleitet.
  • Deshalb wird im Folgenden grundsätzlich die Funktion anhand einer Doppel-Seilrolle erläutert, ohne die Erfindung hierauf zu beschränken.
  • Bei derartigen Seilrollen waren bisher zwei grundsätzlich verschiedene Bauformen bekannt:
    • – Zunächst wurden die Karabiner lediglich lose durch die Durchstecköffnung im Grundkörper gesteckt und waren dann darin beweglich.
  • Der Nachteil bestand jedoch darin, dass die Benutzer häufig nicht ihren eigenen Karabiner aus dem in der Seilrolle hängenden Seilrollen-Karabiner nach der Benutzung entfernt haben, sondern stattdessen den in der Seilrolle eingehängten Seilrollen-Karabiner geöffnet und aus der Seilrolle entfernt haben.
  • Dadurch fehlte nicht nur der normalerweise in der Seilrolle verbleibende Seilrollen-Karabiner für den nächsten Benutzer, sondern die Seilrolle war dadurch auch nicht mehr auf dem Seil gesichert und konnte durch den oberhalb des Seiles liegenden Schwerpunkt der Seilrolle alleine herabfallen, was bei einer Fallhöhe von über 10 m und einem Gewicht einer Doppel-Seilrolle von z. B. 500 g schwere Verletzungen verursachen konnte.
    • – Um dies zu verbessern wurde nach dem Durchstecken des (beim Durchstecken geöffneten) Karabiners der Karabiner gegenüber dem Grundkörper durch Verschrauben fixiert, so dass beide gemeinsam eine feste Einheit bildeten.
  • Auf diese Art und Weise konnte der Seilrolle mit dem Karabiner nicht mehr verloren gehen, andererseits sich jedoch auch nicht mehr der Zugrichtung der angreifenden Kraft von der Halteleine des Benutzers anpassen.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die unverlierbar in der Durchstecköffnung vorhandene Widerstandsbuchse ist eine ganz erheblicher Kraftaufwand notwendig, um das freie Ende eines geöffneten Seilrollen-Karabiners erstmalig und einmalig durch die Widerstandsbuchse der Seilrolle einzuführen.
  • Da dies jedoch nur einmal zu geschehen hat, ist dies akzeptierbar. Vorzugsweise wird die Dimensionierung bzw. die Materialpaarung zwischen Seilrollen-Karabiner und Widerstandsbuchse dabei so gewählt, dass dieses Einschieben nicht mit der Hand, sondern lediglich mit der Kraft einer speziellen Vorrichtung erfolgen kann und auch ein Ausfädeln des Seilrollen-Karabiners mit normaler Handkraft nicht mehr möglich ist.
  • Wenn jedoch der Seilrollen-Karabiner mit seiner großen Biegung (= großer Radius) in der Durchstecköffnung, d. h. der Widerstandsbuchse, hängt, kann er – bewirkt durch die Angreifrichtung der zum Benutzer führenden Leine – sich mit seinem freien Ende, welches die kleine Biegung enthält, durchaus entlang der Längsmittelebene der Seilrolle verschwenkt werden.
  • Zum Ein- und Aushängen wird der Benutzer ganz automatisch den Seilrollen-Karabiner lediglich öffnen, jedoch in der Seilrolle belassen, und seinen eigenen Karabiner aus dem Seilrollen-Karabiner entfernen und nicht den Seilrollen-Karabiner aus der Seilrolle, wofür er die nötige Kraft in der Regel gar nicht aufbringen kann.
  • Auf diese Art und Weise verbleibt der Seilrollen-Karabiner zuverlässig in der Seilrolle und vor allem das Herabfallen der Seilrolle vom Seil ist verhindert, denn selbst wenn die Seilrolle kippt, bleibt sie an dem noch in der Seilrolle befindlichen und das Seil umgebende Seilrollen-Karabiner hängen.
  • Durch die Ausbildung der Seilrolle als Doppelseilrolle kann die wenigstens eine Durchstecköffnung im Grundkörper oberhalb der Position des späteren Tragseils, auf dem die Seilrolle aufliegt, angeordnet werden, so dass ein dort hindurch gesteckter und nach unten hängender Seilrollenkarabiner im geschlossenen Zustand das Tragseil umgibt, was eine zusätzliche Sicherheitsfunktion gegen ein Herabstürzen des Benutzers bedeutet.
  • Durch den Längsabstand der über die Seilrolle vorstehenden Schenkel des Grundkörpers und einen ausreichenden Abstand der Seilrollen in Laufrichtung kann der Seilrollenkarabiner sich entlang der Längsebene der Seilrolle in einem großen Bereich verschwenken, ohne mit den Schenkeln zu kollidieren, und es besteht im Längsbereich zwischen den Seilrollen im Grundkörper ausreichend Platz, um auch zwei Durchstecköffnungen anzuordnen. Nur eine davon ist mit einer Widerstandbuchse ausgestatte, wobei dann die andere Durchstecköffnung lediglich zum Einhängen eines zweiten Benutzer-Karabiners dient, der üblicherweise als zweite Sicherung vorhanden ist, und bei einer Seilrollenfahrt ebenfalls an irgendeiner Stelle sicher untergebracht werden muss, insbesondere aus Sicherheitsgründen ebenfalls an der tragenden Seilrolle eingehängt werden soll.
  • Durch das Biegen der Seitenschenkel zunächst zur Längsmittelebene hin und erst im weiteren Verlauf, nämlich radial außerhalb des Umfangs der Seilrolle, von der Längsmittelebene weg wird eine Zentrierfunktion geboten, indem beim Aufsetzen der Seilrolle auf das Seil das Seil durch die eng gegeneinander geführten Seitenschenkel zielgerichtet unter die Seilrollen geführt wird und nicht seitlich zwischen die Seilrollen und den Grundkörper geraten kann, was zu einer schnellen Beschädigung sowohl der Seilrolle als auch des Tragseils führen könnte. Dies wird vor allem dann sichergestellt, wenn die gegenseitige Annäherung der Seitenschenkel nur geringfügig größer ist als der Durchmesser des Tragseils und insbesondere sogar geringer als die axiale Erstreckung der Seilrolle, und zusätzlich zwischen Seilrolle und den Seitenschenkeln ein Freiraum verbleibt, der deutlich geringer ist als die Dicke des Tragseils.
  • Indem die freien Enden der Seitenschenkel weiter von der Längsmittelebene der Seilrolle aus nach außen ragen als die innere, freie Breite des Seilrollenkarabiners, begrenzen die Seitenschenkel als Anschläge die Verschwenkbarkeit des Seilrollenkarabiners, was für manche Anwendungen erwünscht bzw. notwendig ist. Indem die Widerstandbuchse aus einem Kunststoff, insbesondere einem komprimierbaren Kunststoff, insbesondere aus Polyurethan, besteht, ist eine einerseits hohe Verschleißfestigkeit und andererseits starke Klemmung des Seilrollenkarabiners in der Durchstecköffnung gleichzeitig gegeben.
  • Vorzugsweise ist die Durchgangsöffnung in der Widerstandsbuchse im Querschnitt länglich, insbesondere linsenförmig gestaltet, wobei die kurze Querachse der Durchgangsöffnung kleiner ist als der Materialquerschnitt des Seilrollenkarabiners, die lange Querachse dagegen größer, so dass durch Eindringen des Seilrollenkarabiners eine Materialverlagerung und elastische Materialverlagerung und damit Klemmung bewirkt wird. Besonders einfach ist eine solche Durchgangsöffnung durch radiales Einschlitzen der Buchse erzielbar.
  • Durch die Anordnung der Längsachse des z. B. linsenförmigen Freiraums in der Buchse quer zur Laufrichtung der Seilrolle erfolgt die Klemmung primär in Laufrichtung des Seiles.
  • Der Grundkörper kann aus zwei parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden bestehen, ist jedoch vorzugsweise ein U-förmiges, über den Seilrollen geschlos senes Profil, vorzugsweise aus Metall wie etwa hochfestes Aluminium. Die Seilrollen können dabei auf einer festen, im Grundkörper fixierten, Achse drehbar, insbesondere kurzgelagert, gelagert sein oder es können alternativ aus den Seilrollen Achsstummel nach außen ragen, die mit der Seilrolle mitdrehen und im Grundkörper gelagert sind.
  • Der die beiden seitlichen Schenkel des U-förmigen Grundkörpers verbindende Steg ist aus Gründen der Gewichtsersparnis vorzugsweise nur im Längenbereich der Seilrolle vorhanden und im übrigen Längenbereich entfernt. Aus dem gleichen Grund sind insbesondere im Bereich der Seilrollen in den Seitenflanken des Grundkörpers, insbesondere radial um die Achse der Seilrollen herum, gewichtsreduzierende Bohrungen und Durchbrüche eingebracht.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: die erfindungsgemäße Seilrolle in zwei Ansichten ohne eingehängten Karabiner, und
  • 2: die erfindungsgemäße Seilrolle mit eingehängtem Karabiner.
  • In 1a ist die Seilrolle in der Seitenansicht, also mit Blickrichtung der Rotationsachse auf die beiden Rollen 2a, b der Seilrolle, dargestellt und in 2b in der Frontansicht, d. h. in Verlaufsrichtung des Seiles 13 betrachtet.
  • Vor allem 2b zeigt, dass die beiden Rollen 2a, b in einem Grundkörper 3 drehbar aufgenommen sind und aus einem U-förmig gebogenem Blechteil aus vorzugsweise Aluminium gelagert sind, dessen die beiden Schenkel 3a, b verbindende Steg 3c aus Gründen der Gewichtsersparnis jedoch nur im Längenbereich und im Bereich der Öffnung der beiden Seilrollen 2a, b vorhanden ist, dazwischen jedoch entfernt wurde.
  • Die beiden Seilrollen weisen in Verlaufsrichtung des Seiles 13 – auf dem sie beide aufliegen sollen – einen Abstand auf, der so groß ist, dass dazwischen zwei der im Folgenden beschriebenen Durchstecköffnungen 6a, b hintereinander und zueinander beabstandet darin untergebracht werden können, was dazu führt, dass der Abstand mindestens dem Durchmesser einer Seilrolle 2a oder 2b entspricht.
  • In mindestens einer der Durchstecköffnungen 6a, b ist eine Widerstandsbuchse 7 aus Kunststoff eingesteckt und darin fixiert, beispielsweise durch Verrasten, wobei sich die Durchsteckbuchse 7 durch beide Seitenschenkel 3a, b erstreckt und vorzugsweise eine einstückige Durchsteckbuchse ist, die jedoch auch auf zwei zueinander fluchtende Durchsteckbuchsen in den einzelnen Schenkeln 3a, b aufgeteilt sein könnte.
  • In der Widerstandsbuchse 7 ist eine Durchgangsöffnung 7a vorhanden, die insbesondere elliptisch oder linsenförmig ausgebildet sein kann.
  • Diese dient – wie in den analogen 2a, b dargestellt – zum Hindurchstrecken des größeren Endes eines Karabiners, d. h. des Endes mit der größeren Biegung, der nach dem Durchstecken geschlossen wird und höchstens zum Einhängen eines Sicherungsseiles, welches den Benutzer sichern soll, geöffnet wird.
  • Ansonsten verbleibt der Karabiner 12 in der Seilrolle 1.
  • Dabei ist die Widerstandsbuchse 7, die vorzugsweise aus Kunststoff wie etwa Polyurethan besteht und insbesondere deren Durchgangsöffnung 7a, in Relation zur Dicke und Krümmung des Karabiners 12 an dessen Ende mit der großen Krümmung 12a so dimensioniert, dass das Ende mit der großen Krümmung bei geöffnetem Karabiner nur mit erheblichem Kraftaufwand durch die Widerstandsbuchse 7 gesteckt werden kann, möglicherweise nur mit Hilfe einer Kraft – verstärkenden oder Kraft aufbringenden Hilfsvorrichtung, und ohne aktiven Kraftaufwand – nicht mehr aus dieser Widerstandsbuchse herausgezogen werden kann.
  • Dennoch kann ein so hindurchgesteckter und wieder geschlossener Karabiner anschließend mit seinem freien Ende, d. h. der kleinen Biegung 12b, in und gegen die Laufrichtung 10 des Seiles 13, d. h. in der Längsmittelebene 11 der Seilrolle 1, je nach Angreifrichtung des Sicherungsseiles 15 verschwenkt werden, was für einen problemlosen Gebrauch der Seilrolle 1 sehr wichtig ist.
  • Die lediglich kraftschlüssige und dadurch noch schwenkbare Fixierung des Karabiners 12 in der Durchstecköffnung 6b erleichtert die Montage des Karabiners 12 an der Seilrolle 1 ganz erheblich und führt dennoch dazu, dass der Karabiner 12 nicht aus Gründen der Unaufmerksamkeit der Benutzer oder Ähnliches versehentlich aus der Seilrolle 1 entfernt wird:
    Denn dies würde bedeuten, dass die Seilrolle 1 nicht mehr auf dem Seil 13 gesichert ist, da der durch die Einstecköffnung 7, die sich im Normalbetrieb der Seilrolle 1 oberhalb des Tragseiles 13 befindet, hindurchgeführte und anschließend geschlossene Karabiner 12 das Tragseil 13 als einziges Element der Seilrolle ringförmig umgreift.
  • Selbst wenn aufgrund einer Schwerpunktsverlagerung die Seilrolle 1 vom Tragseil 13 seitlich abkippt, bleibt sie mittels des Karabiners 12 am Seil 13 hängen.
  • Um das Aufsetzen der Seilrolle 1 auf dem Seil 13 zu erleichtern und einen zuverlässigen Betrieb der Seilrolle zu gewährleisten, sind die Schenkel 3a, b des Grundkörpers 3 im Längenbereich der Rollen 3a, b radial nach unten über den Umfang der Seilrollen hinaus gegenüber dem restlichen Bereich des Grundkörpers 3 verlängert und knapp radial außerhalb des Umfanges der Seilrollen zunächst nach innen gebogen und im weiteren Verlauf von der Längsmittelebene 11 weg nach außen gebogen.
  • Dabei nähern sich die Seitenschenkel 3a, b bis auf einen solchen Abstand aneinander an, der nur geringfügig größer ist als der Durchmesser des Tragseiles 13, so dass beim Aufsetzen auf das Tragseil eine Art Selbstzentrierung zu der mit einer konkav balligen Lauffläche ausgestattete Seilrolle hin erfolgt.
  • Des Weiteren ist der freie Abstand zwischen den beiden Seitenschenkeln im Bereich der Seilrolle nur geringfügig größer als die Dicke der Seilrolle, so dass ein seitlicher Spalt zwischen Außenumfang der Seilrolle und Innenfläche der Seitenschenkel verbleibt, der deutlich geringer ist als die Dicke des Tragseiles 13 und damit ein Eindringen des Tragseiles in diesen Abstand zuverlässig verhindert wird.
  • Die Rollen 2a, b sind gegenüber dem Grundkörper 3 vorzugsweise kugelgelagert oder nadelgelagert, vorzugsweise auf einer durch fluchtende Bohrungen der Schenkel im Grundkörper hindurchgesteckten und gesicherten Achse, auf der die Rolle jeweils drehbar gelagert ist.
  • Auch eine fest mit der Rolle verbundene Welle ist vorstellbar, die dann ihrerseits mit ihren Enden in den Schenkel des Grundkörpers drehbar gelagert ist.
  • Die Bohrungen 14 in dem Grundkörper, insbesondere konzentrisch um die Rollen 2a, b herum, dienen der Gewichtsreduzierung des Grundkörpers und damit der gesamten Seilrolle, um die Handhabung zu erleichtern.
  • 1
    Seilrolle
    2a, 2b
    Rolle
    3
    Grundkörper
    3a, 3b
    Seitenschenkel
    3c
    Steg
    4a, 4b
    freies Ende
    5
    Aussenkung
    6a, 6b
    Durchstrecköffnung
    7
    Widerstandsbuchse
    7a
    Durchgangsöffnung
    8
    Abstand
    9
    Annäherung
    10
    Laufrichtung
    11
    Längsmittelebene
    12
    Karabiner
    12a
    große Krümmung
    12b
    kleine Krümmung
    13
    Seil
    14
    Bohrungen
    15
    Sicherungsseile

Claims (12)

  1. Seilrolle (1) mit – einer drehbar gelagerten Rolle (2a), – die direkt oder indirekt relativ zu einem Grundkörper (3) gelagert ist, – dessen Seitenschenkel (3a, b) sich in einer Richtung radial über den Umfang der Rolle (2a) hinaus erstrecken und von der Längsmittelebene (11) der Seilrolle (1) mit ihren freien Enden nach außen gebogen sind, – in Laufrichtung (10) im mittleren Bereich eine Ausnehmung wenigstens in den nach außen gebogenen freien Enden aufweisen, und – im Grundkörper (3) eine Durchstecköffnung (6a) zum Hindurchführen insbesondere eines Karabiners aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Durchstecköffnung (6a) eine Widerstandsbuchse (7), insbesondere aus Kunststoff, angeordnet und fixiert ist, die so dimensioniert ist, dass ein mit der großen Krümmung hindurchgesteckter Karabiner (12) sich darin in Richtung der Längsmittelebene (11) der Seilrolle verschwenken lässt, aber selbst bei geöffnetem Karabinerverschluss nicht selbsttätig aus der Widerstandsbuchse (7) herausgleiten kann.
  2. Seilrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Seilrolle (1) um eine Doppelseilrolle handelt und zwischen den beiden Seilrollen (2a, b) in Laufrichtung (10) beabstandet zwei Durchstecköffnungen (6a, b) im Grundkörper (3) angeordnet sind, in denen insbesondere nur einer eine Widerstandsbuchse angeordnet und fixiert ist.
  3. Seilrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die radial über die Rolle (2a, b) vorstehenden Schenkel (3a, b) im Längsbereich der Seilrollen vorhanden sind und insbesondere der Abstand der Seilrollen in Laufrichtung, mindestens dem Durchmesser einer Rolle (2a, b) entspricht.
  4. Seilrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die radial über den Umfang der Rolle (2a, b) vorstehenden Seitenschenkel (3a, b) zunächst zur Längsmittelebene (11) hingebogen sind, insbesondere knapp radial außerhalb des Umfanges der Rolle (2a, b) und in ihrem weiteren Verlauf zu den freien Enden erst von der Längsmittelebene (11) weg nach außen gebogen sind.
  5. Seilrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die größte gegenseitige Annäherung der einander gegenüberliegenden Schenkel (3a, b) des Grundkörpers (3) geringer ist als die axiale Erstreckung der Rolle (2a, b) und nur geringfügig größer als die Dicke des Seiles (13), auf welchem die Seilrolle (1) aufgelegt werden soll.
  6. Seilrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Schenkel (3a, b) des Grundkörpers (3), die radial über die Rolle (2a, b) hinausragen, in axialer Richtung der Rolle (2a, b) weiter nach außen ragen als die innere, freie Breite eines in die Durchstecköffnung (6a, b) eingehängten Karabiners (12) an dieser Stelle beträgt.
  7. Seilrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsbuchse (7) aus Polyurethan besteht und insbesondere eine Durchgangsöffnung mit einem Querschnitt besitzt, vorzugsweise erzeugt durch eine längliche Vollbuchse, die radial eingeschnitten ist.
  8. Seilrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des länglichen Querschnittes quer zur Laufrichtung (10) der Seilrolle (1) verläuft.
  9. Seilrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) ein U-förmiges, über den Seilrollen geschlossenes, U-Profil hat und aus Metall, insbesondere aus hochfestem Aluminium, besteht.
  10. Seilrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (2a, b) auf einer festen im Grundkörper (3) fixierten Achse drehbar gelagert, insbesondere kurzgelagert, sind.
  11. Seilrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die beiden Schenkel (3a, b) zu einem Profil verbindenden Steg lediglich im Längenbereich der Rollen (2a, b) vorhanden oder im Bereich der Durchstecköffnung (6a, b) vorhanden und im übrigen Längenbereich entfernt ist.
  12. Seilrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch im Bereich der Rollen (2a, b) die Seitenflanken (3a, b) des Grundkörpers (3) durch insbesondere radial um die Achse der Rollen (2a, b) herum angeordnete Bohrungen (14) gewichtsreduziert ist.
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