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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hochfrequenzleistungsverstärker und
insbesondere auf einen Hochfrequenzleistungsverstärker, der
beispielsweise in Einrichtungen für Mobilkommunikation und Satellitenkommunikation
in Mikrowellen- und
Millimeterwellenbändern,
beispielsweise von mehreren Megahertz bis mehreren hundert Gigahertz,
verwendet wird.
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In
den letzten Jahren gab es eine steigende Nachfrage an Kommunikationseinrichtungen
geringerer Größe und größerer Ausgangsleistung
zur Verwendung in Mikrowellen- und Millimeterwellenbändern. Es
gab eine ansteigende Nachfrage zum Verbessern der Qualität der ausgebreiteten
Signale. Mit diesen Anforderungen stieg eine Nachfrage nach einem
Hochfrequenzleistungsverstärker
mit niedrigen Verzerrungseigenschaften und einem hohen Wirkungsgrad.
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In
den letzten Jahren findet insbesondere in einem Mikrowellenkommunikationssystem,
das ein Mehrfachträgersignal
oder ein moduliertes Wellensignal gemäß dem Codemultiplexsystem (CDMA
= Code Division Multiple Access) verwendet, ein Verstärker zur
Signalverstärkung
Verwendung, indem er bei einem Ausgangspegel betrieben wird, der
viel geringer als die Maximalleistung ist, um den Einfluss einer
Verzerrung aufgrund der Nichtlinearität des Verstärkers zu vermeiden.
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Bei
Hochausgangsleistungsverstärkern,
die in Bodenstationen für
die Mobilkommunikation oder die Satellitenkommunikation verwendet
wird, besteht ein Bedarf, ein Transistorelement mit einer großen Gatebreite
zu verwenden, um eine Hochleistungsverstärkung durchzuführen. Zum
Bilden eines solchen Transistorelements werden eine Mehrzahl von
Gatefingertransistoren kombiniert, in dem sie parallel zueinander
geschaltet werden. In einem Fall, in dem ein Transistorelement hoher
Gatebreite durch Verbinden einer Mehrzahl parallel geschalteter
Gatefingertransistoren miteinander gebildet ist, sinken notwendigerweise
die Eingangs- und
Ausgangsimpedanzen des Transistorelements, und eine Anpassschaltungslast für eine Impedanzanpassung
an den Transistor bei der Betriebsfrequenz des Transistors ist extrem
klein.
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Es
ist bekannt, dass ein Hochfrequenzverstärker mit einem hohen Wirkungsgrad
arbeitet, wenn ein Lastzustand nahe einem Kurzschlusszustand im
Hinblick auf die zweite Harmonische an der Eingangsseite eingestellt
wird. Um jedoch einen Lastzustand nahe einem Kurzschlusszustand
im Hinblick auf die zweite Harmonische der Betriebsfrequenz zum
Zweck des Betreibens eines Transistorelements mit großer Gatebreite
wie z.B. eines Hochfrequenzleistungsverstärkers mit hohem Wirkungsgrad
zu liefern, ist zusätzlich
zu dem Einstellen einer Anpassschaltungslast auf eine extrem niedrigere
Impedanz mit Bezug auf die Grundwelle der Betriebsfrequenz das Einstellen
der Impedanz der Anpassschaltungslast auf einen weiter niedrigen
Wert mit Bezug auf die Harmonische der Betriebsfrequenz erforderlich.
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Als
bekannter Hochfrequenzleistungsverstärker wurde eine Anordnung offenbart,
bei der eine Schaltung, die aus einer zweiten Leitung mit einer elektrischen
Länge,
die im wesentlichen gleich 1/4 der Wellenlänge mit Bezug auf eine Grundfrequenz ist,
und einem Kondensator, die in Reihe geschaltet sind, gebildet ist,
zwischen einem Masseende und einem Verbindungspunkt B, der zwischen
dem Gate eines Leistungstransistors und einer Eingangsanpassleitung
vorhanden ist, bereitgestellt ist. Diese Schaltung stellt sicher,
dass die Impedanz der zweiten Leitung von dem Punkt B aus gesehen
im wesentlichen Null ist, und die Eingangsimpedanz mit Bezug auf
die zweite Harmonische kann gesteuert werden, ohne die Eingangsimpedanz
mit Bezug auf die Grundwelle zu beeinträchtigen, wodurch der Betriebswirkungsgrad
verbessert wird (s. z.B.
JP 8-37433 ,
Absatz [0039] und
2).
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Als
weiterer bekannter Hochfrequenzleistungsverstärker wurde eine Anordnung offenbart,
bei der GaAs-Feldeffekttransistoren (FET), die als Halbleiterchips
ausgebildet und als Leistungsverstärkungsvorrichtung bereitgestellt
sind, jeweils in einem Zustand mit geerdeter Source in einem ersten
Pfad A und einem zweiten Pfad B zwischen einem Eingangsanschluss
IN und einem Ausgangsanschluss OUT bereitgestellt sind, und bei
der Eingangs- und Ausgangsanpassschaltungen, von denen jede eine Resonanzschaltung
als Ersatzschaltbild enthält,
jeweils auf den Eingangs- und Ausgangsseiten jedes GaAs-FET bereitgestellt
sind (s. z.B.
JP 2005-109651 ,
Absatz [0006] und
1).
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Als
weiterer bekannter Breitbandleistungsverstärker wurde auch eine Anordnung
offenbart, in der Bandpassfilter mit vorbestimmten Durchlassbändern zum
Festlegen der Frequenzverstärkungseigenschaften
in Stufen vor und nach jedem von drei Leistungsverstärkern angeordnet
sind. Durch Anordnen dieser Bandpassfilter sind die drei Leistungsverstärker als
Schmalbandleistungsverstärker
angeordnet, die solche Frequenzverstärkungseigenschaften haben,
dass sie eine Verstärkung
in drei aufeinanderfolgen den Frequenzbändern durchführen (s.
z.B.
JP 2002-43873 ,
Absatz [0006] und
1 und
2).
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Bei
den in den oben genannten Patentveröffentlichungen genannten Leistungsverstärkern sind jedoch
eine Schaltung zum Steuern von Oberwellen, eine Resonanzschaltung
oder ein Bandpassfilter auf der externen Schaltungsseite eines Transistorelements
bereitgestellt, das als ein Leistungstransistor oder ein Chip mit
Eingangs- und Ausgangsanschlüssen
kombiniert ist.
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Bei
der Steuerung von Oberwellen eines Transistorelements mit hoher
Gatebreite wie z.B. eines Hochfrequenzleistungsverstärkers trat
das Problem auf, eine Niedrigimpedanzlast mit Bezug auf Oberwellen
auch dann zu erzielen, wenn eine Verarbeitungsschaltung zum Steuern
von Oberwellen auf der externen Schaltungsseite jedes Transistorelements
hinzugefügt
ist, dessen Eingangs- und Ausgangsenden jeweils kombiniert sind,
wie es üblich war.
Wenn das Transistorelement weiter eine Betriebsfrequenzbandbreite
aufweist, werden zweite oder höhere
harmonische Frequenzen in einer bestimmten Bandbreite sowie Betriebsfrequenzen
erzeugt, und es ist erforderlich, die Eingangslast über ein
weites Band zu steuern.
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Die
vorliegende Erfindung wurde durchgeführt, um das Problem zu lösen, und
eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Hochfrequenzleistungsverstärker bereitzustellen,
der über
ein breites Frequenzband einen hohen Ausgangswirkungsgrad und verbesserte
Verzerrungseigenschaften aufweist.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch einen Hochfrequenzleistungsverstärker gemäß Anspruch 1.
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Wie
oben beschrieben enthält
ein Hochfrequenzleistungsverstärker
ein Transistorelement mit einer Mehrzahl von Einheitstran sistoren
auf einem ersten Halbeitersubstrat, wobei jeder Einheitstransistor
eine Mehrzahl von Transistoren aufweist, die in einer Mehrfingerform
parallel zueinander geschaltet sind, und jeder Einheitstransistor
einen Steueranschluss, über
den ein Eingangssignal eingegeben wird, einen ersten Anschluss,
der mit einem Konstantpotentialende verbunden ist, und einen zweiten Anschluss, über den
ein Ausgangssignal ausgegeben wird, aufweist, eine Hochfrequenzverarbeitungsschaltung
mit einer Mehrzahl von ersten Serienresonanzschaltungen, die zwischen
die Steueranschlüsse
der Einheitstransistoren des Transistorelements und die Konstantpotentialenden
nebengeschlossen sind und auf einem zweiten Halbleitersubstrat angeordnet
sind, eine erste Verbindungsleitung zum Verbinden der Mehrzahl von
Steueranschlüssen
des Transistorelements miteinander, eine zweite Verbindungsleitung
zum Verbinden der Mehrzahl von zweiten Anschlüssen des Transistorelements
miteinander, eine Eingangsanpassschaltung, die mit der ersten Verbindungsleitung
verbunden ist, und eine Ausgangsanpassschaltung, die mit der zweiten
Verbindungsleitung verbunden ist. Zwei der ersten Resonanzschaltungen
weisen Resonanzfrequenzen auf, die einer zweiten oder höheren Harmonischen
einer Frequenz entsprechen, die in dem Betriebsfrequenzband des
Transistorelements enthalten ist und die voneinander verschieden
sind.
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Bei
dem Hochfrequenzleistungsverstärker
ist jede erste Resonanzschaltung zwischen den Steueranschluss des
entsprechenden Einheitstransistors, der das Transistorelement bildet,
und das Konstantpotentialende nebengeschlossen und so eingestellt, dass
er mit der gewünschten
Frequenz, die der zweiten oder einer höheren Harmonischen der Betriebsfrequenz
entspricht, in Resonanz ist. Daher kann die Hochfrequenzlast gesehen
von der Steueranschlussseite des Transistorelements aus mit Bezug
auf die zweite oder höhere
Harmonische der Betriebsfrequenz leicht auf eine niedrige Impedanz
gesteuert werden.
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Weiter
haben zwei der ersten Resonanzschaltung Resonanzfrequenzen, die
der zweiten und höheren
Harmonischen einer Frequenz entsprechend, die in dem Betriebsfrequenzband
des Transistorselements enthalten ist, und die voneinander verschieden
sind. Somit sind in der Hochfrequenzverarbeitungsschaltung die ersten
Serienresonanzschaltungen mit zwei verschiedenen Resonanzfrequenzen,
die den Harmonischen des Betriebsfrequenzbands entsprechend, gemischt
bereitgestellt, wodurch eine Änderung
der Verzerrung in dem Betriebsfrequenzband verglichen mit einem
Fall, in dem lediglich Resonanzschaltungen mit einer Resonanzfrequenz
bereitgestellt sind, verringert ist, und stabile Verzerrungseigenschaften über ein
vergleichsweises breites Band gewonnen werden können.
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Die
Aufgabe wird ebenfalls gelöst
durch einen Hochfrequenzleistungsverstärker gemäß Anspruch 6.
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Wie
oben beschrieben enthält
ein Hochfrequenzleistungsverstärker
ein Transistorelement mit einer Mehrzahl von Einheitstransistoren
auf einem ersten Halbeitersubstrat, wobei jeder Einheitstransistor
eine Mehrzahl von Bipolartransistoren aufweist, die in einer Mehrfingerform
parallel zueinander geschaltet sind, und jeder Einheitstransistor
einen Steueranschluss, über
den ein Eingangssignal eingegeben wird, einen ersten Anschluss,
der mit einem Konstantpotentialende verbunden ist, und einen zweiten Anschluss, über den
ein Ausgangssignal ausgegeben wird, aufweist, eine Hochfrequenzverarbeitungsschaltung
mit einer Mehrzahl von ersten Serienresonanzschaltungen, die zwischen
die Steueranschlüsse
der Einheitstransistoren des Transistorelements und die Konstantpotentialenden
nebengeschlossen sind und auf einem zweiten Halbleitersubstrat angeordnet
sind, eine erste Verbindungsleitung zum Verbinden der Mehrzahl von
Steueranschlüssen
des Transistorelements miteinander, eine zweite Verbindungsleitung
zum Verbinden der Mehrzahl von zweiten Anschlüssen des Transistorelements
miteinander, eine Eingangsan passschaltung, die mit der ersten Verbindungsleitung
verbunden ist, und eine Ausgangsanpassschaltung, die mit der zweiten
Verbindungsleitung verbunden ist. Die ersten Resonanzschaltungen
weisen Resonanzfrequenzen auf, die einer zweiten oder höheren Harmonischen
einer Frequenz entsprechen, die in dem Betriebsfrequenzband des
Transistorelements enthalten ist.
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Bei
dem Hochfrequenzleistungsverstärker
ist jede erste Resonanzschaltung zwischen den Steueranschluss des
entsprechenden Einheitstransistors, der das Transistorelement bildet,
und das Konstantpotentialende nebengeschlossen und so eingestellt, dass
er mit der gewünschten
Frequenz, die der zweiten oder einer höheren Harmonischen der Betriebsfrequenz
entspricht, in Resonanz ist. Daher kann die Hochfrequenzlast gesehen
von der Steueranschlussseite des Transistorelements aus mit Bezug
auf die zweite oder höhere
Harmonische der Betriebsfrequenz leicht auf eine niedrige Impedanz
gesteuert werden.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind jeweils in den Unteransprüchen angegeben.
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Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten Zeichnungen.
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1 ist
eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Hochfrequenzleistungsverstärkers gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht auf einen Abschnitt des Hochfrequenzleistungsverstärkers gemäß der ersten
Ausführungsform,
die ein Feldeffekttransistorelement (FET) und eine Hochfrequenzverarbeitungsschaltung
zeigt.
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3 ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts eines Sourceanschlusses entlang
einer Linie III-III in 2.
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4 ist
ein Ersatzschaltbild des Hochfrequenzleistungsverstärkers gemäß der ersten
Ausführungsform.
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5A bis 5C sind
Diagramme, die schematisch die Resonanzfrequenzen der Serienresonanzschaltungen
des Hochfrequenzleistungsverstärkers
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigen.
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6 ist
ein Graph, der Verzerrungskennlinien des Hochfrequenzleistungsverstärkers gemäß der ersten
Ausführungsform
mit Bezug auf die Betriebsfrequenz zeigt.
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7 ist
eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines ersten Abwandlungsbeispiels
des Hochfrequenzleistungsverstärkers
gemäß der ersten
Ausführungsform.
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8 ist
ein Ersatzschaltbild der Serienresonanzschaltung eines zweiten Abwandlungsbeispiels des
Hochfrequenzleistungsverstärkers
gemäß der ersten
Ausführungsform.
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9 ist
ein Ersatzschaltbild eines Hochfrequenzleistungsverstärkers gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
ein Ersatzschaltbild eines Hochfrequenzleistungsverstärkers gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
allen Figuren sind die im Wesentlichen gleichen Elemente durch dieselben
Bezugszeichen bezeichnet.
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1 ist
eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Hochfrequenzleistungsverstärkers gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine
Draufsicht auf einen Abschnitt des Hochfrequenzleistungsverstärkers gemäß der ersten
Ausführungsform,
die ein Feldeffekttransistorelement (FET) und eine Hochfrequenzverarbeitungsschaltung
zeigt.
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Mit
Bezug auf 1 enthält ein Hochfrequenzleistungsverstärker 10 ein
FET-Element 12, das als Transistorelement dient, eine Hochfrequenzverarbeitungsschaltung 14,
eine Gateverbindungsverdrahtung 16 und Drähte 18,
die als erste Verbindungsleitung dienen, eine Eingangsanpassschaltung 20,
die mit der Gateverbindungsverdrahtung 16 verbunden ist,
eine Drainverbindungsverdrahtung 22 und Drähte 24,
die als zweite Verbindungsleitung dienen, sowie eine Ausgangsanpassschaltung 26,
die mit der Drainverbindungsverdrahtung 22 verbunden ist.
Diese Komponenten sind auf einer Oberfläche eines metallischen Substrats
angeordnet, z.B. eines aus Kupfer-Wolfram gebildeten PHS 28.
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Das
FET-Element 12 weist eine Mehrzahl Einheits-FET 30,
die als Einheitstransistoren dienen, auf einem integralen GaAs-Substrat 12a auf,
das als erstes Halbleitersubstrat dient. Die Einheits-FET 30 sind
parallel zueinander geschaltet.
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Jeder
Einheits-FET 30 hat einen Gateanschluss 30a, der
als Steueranschluss dient, einen Sourceanschluss 30b, der
als erster Anschluss dient, und einen Drainanschluss 30c,
der als zweiter Anschluss dient.
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Die
Gateanschlüsse 30a der
Einheits-FET 30 sind über
die Drähte 18 gemeinsam
mit der Gateverbindungsverdrahtung 16 verbunden. Die Gateverbindungsverdrahtung 16 ist
weiter mit der Eingangsanpassschaltung 20 verbunden.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Sourceanschluss 30b jedes Einheits-FET 30 beispielsweise über eine
Durchkontaktierung 30d mit einem Masseende verbunden, das
als Konstantpotentialende dient.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Drainanschluss 30 integral gebildet, anstatt entsprechend den
Einheits-FET 30 unterteilt zu sein. Alle Drainanschlüsse 30c sind
jedoch über
die Drähte 24 gemeinsam
mit der Drainverbindungsverdrahtung 22 verbunden. Die Drainverbindungsverdrahtung 22 ist
mit der Ausgangsanpassschaltung 26 verbunden.
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Mit
Bezug auf 2 ist jeder Einheits-FET 30 beispielsweise
aufgebaut durch Verbinden einer Mehrzahl von Feldeffekttransistoren
parallel zueinander in einer Mehrfingerform. Enden einer Gruppe
von Gatefingern 30e sind gemeinsam mit dem Gateanschluss 30a des
Einheits-FET 30 verbunden.
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In ähnlicher
Weise sind Enden einer Gruppe von Sourcefingern 30f, die
der Gruppe von gemeinsam mit dem Gateanschluss 30a verbundenen
Gatefinger 30e benachbart sind, gemeinsam mit dem Sourceanschluss 30b des
Einheits-FET 30 verbunden.
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In ähnlicher
Weise sind Enden einer Gruppe von Drainfingern 30g, die
der Gruppe von gemeinsam mit dem Gateanschluss 30a verbundenen
Gatefinger 30e benachbart sind, gemeinsam mit dem Drainanschluss 30c verbunden.
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Die
Hochfrequenzverarbeitungsschaltung 14 enthält benachbart
zu den Einheits-FET 30 eine Mehrzahl von Serienresonanzschaltungen 32,
die als erste Serienresonanzschaltungen dienen, entsprechend den
Einheits-FET 30 auf einem GaAs-Substrat 14a, das
als zweites Halbleitersubstrat dient.
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In
dieser Ausführungsform
ist ein Ende jeder Serienresonanzschaltung 32 über einen
Draht 34 mit dem Gateanschluss 30a verbunden,
während
das andere Ende der Serienresonanzschaltung 32 über einen
Draht 36 mit einer Durchkontaktierung 30d verbunden
ist. Die Serienresonanzschaltung 32 ist also zwischen den
Gateanschluss 30a und das Masseende nebengeschlossen.
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In
der Serienresonanzschaltung 32 sind ein Kondensator 32a,
der beispielsweise aus einem Metall-Isolator-Metall-Kondensator
(MIM) gebildet ist, und eine Induktivität 32b, die beispielsweise
aus einer Spiralinduktivität
gebildet ist, in Reihe geschaltet.
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Da
die Serienresonanzschaltung 32 in der in 2 gezeigten
Ausführungsform über den
Draht 34 mit dem Gateanschluss 30a und über den
Draht 36 mit der Durchkontaktierung 30d verbunden
ist, sind diese Drähte 34 und 36 ebenfalls
in der Induktivität 32b der
Serienresonanzschaltung 32 enthalten.
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3 ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts eines Sourceanschlusses entlang
einer Linie III-III in 2.
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Mit
Bezug auf 3 hat der Sourceanschluss 30b seinen
Luftbrückenaufbau.
Der Sourceanschluss 30b hat Beinabschnitte, die mit den
Sourcefingern 30f verbunden sind, und er überspannt
die Gatefinger 30e und die Drainfinger 30g, wobei
Luftzwischenräume
dazwischen bereitgestellt sind.
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Das
GaAs-Substrat 12a enthält
einen GaAs-Substrathauptkörper 38,
eine GaAs-Epitaxieschicht 40, die durch epitaktisches Aufwachsen von
GaAs auf der Oberfläche
des GaAs-Substrathauptkörpers 38 gebildet
wird und in der eine aktive Schicht gebildet ist, und eine Au-Schicht 42,
die auf der Rückfläche des
GaAs-Substrathauptkörpers 38 gebildet
ist. Die Au- Schicht 42 des
GaAs-Substrats 12a ist über
ein Verbindungsmaterial wie z.B. ein Lot mit der Oberfläche PHS 28 verbunden.
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Der
Aufbau des GaAs-Substrats 14a, auf dem die Serienresonanzschaltungen 32 gebildet sind,
ist dieselbe wie diejenige des GaAs-Substrats 12a. Das
GaAs-Substrat 14a ist ebenfalls durch ein Verbindungsmaterial
mit der Oberfläche
PHS 28 verbunden.
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4 ist
ein Ersatzschaltbild des Hochfrequenzleistungsverstärkers gemäß der ersten
Ausführungsform.
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In 4 sind
die Schaltungselemente in dem Ersatzschaltbild des Hochfrequenzleistungsverstärkers 10 und
die in 1 und 2 gezeigten Komponenten des
Hochfrequenzleistungsverstärkers 10, die
einander entsprechen, durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
Zusätzlich
zu den oben beschriebenen Komponenten sind ein Signaleingangsanschluss 44 und
ein Signalausgangsanschluss 46 bereitgestellt. Die Serienresonanzschaltungen 32 sind
der Reihe nach von der obersten Position in dem Schaltbild mit 32(1), 32(2), 32(3),
..., 32(k-1), 32(k) durchnummeriert.
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Jede
Resonanzschaltung 32 ist als Hochfrequenzresonanzschaltung
eingestellt, die mit der zweiten oder einer höheren Oberwelle einer Betriebsfrequenz
in einem Betriebsfrequenzband in Resonanz ist. Die Serienresonanzschaltung 32 ist über den
Gateanschluss 30a mit der Gateelektrode des entsprechenden
Einheits-FET 30 verbunden.
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Bei
der herkömmlichen
Anordnung ist eine Schaltung zum Steuern einer Oberwelle nicht innerhalb
eines Transistorelements angeordnet, sondern als externes Schaltungselement
für das
Transistorelement. Bei dem Hochfrequenzleistungsverstärker 10 gemäß dieser
Ausführungsform
ist jedoch jede Serienresonanzschaltung 32, die als Hochfrequenzresonanzschaltung
mit der zweiten oder einer höheren Oberwelle
einer Betriebsfrequenz in Resonanz ist, zwischen die Gateelektrode
des entsprechenden Einheits-FET 30, die das FET-Element 12 bilden,
und das Masseende nebengeschlossen. Das heißt, dass die Serienresonanzschaltung 32 auf
der internen Schaltungsseite des FET-Elements 12 selbst
nebengeschlossen ist.
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Mit
der herkömmlichen
Anordnung war es schwierig, eine Niedrigimpedanzlast mit Bezug auf die
Oberwellen zu erzielen. Bei dem Hochfrequenzleistungsverstärker 10 ist
jedoch jede Serienresonanzschaltung 32, die die erwünschte Oberwellenresonanzfrequenz
aufweist, zwischen der Gateelektrode des entsprechenden Einheits-FET 30,
die das FET-Element 12 bilden, und das Masseende nebengeschlossen
und so eingestellt, dass sie mit der erwünschten Frequenz in Resonanz
ist, wodurch sichergestellt wird, dass die Oberwellenlast mit Bezug auf
die zweite oder höhere
Oberwellen der Betriebsfrequenz gesehen von der Gateseite des FET-Elements 12 aus
leicht auf eine niedrigere Impedanz eingestellt werden kann.
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Weiter
hat das FET-Element 12 eine bestimmte Betriebsfrequenzbandbreite,
und daher hat nicht nur die Betriebsfrequenz, sondern auch die zweite
oder eine höhere
Oberwellenfrequenz ebenfalls eine Bandbreite. Es besteht daher die
Notwendigkeit, die Eingangslast über
ein breites Band zu steuern. Aus diesem Grund sind Serienresonanzschaltungen 32 mit
unterschiedlichen Resonanzfrequenzen, die der zweiten oder höheren Oberwelle des
Betriebsfrequenzbands entsprechen, gemischt in der Hochfrequenzverarbeitungsschaltung 14 angeordnet.
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5A bis 5C sind
Diagramme, die schematisch die Resonanzfrequenzen der Serienresonanzschaltung
des Hochfrequenzleistungsverstärkers
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigen.
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In 5A bis 5C bezeichnen
fa, fb und fc die Resonanzfrequenzen der Serienresonanzschaltungen 32,
f1 bezeichnet die Be triebsfrequenz an der unteren Grenze des Betriebsfrequenzbands des
Hochfrequenzleistungsverstärkers 10 und
f2 bezeichnet die Betriebsfrequenz an der oberen Grenze des Betriebsfrequenzbands
des Hochfrequenzleistungsverstärkers 10.
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Mit
Bezug auf 5A entspricht die Resonanzfrequenz
fa einer der Serienresonanzschaltungen 32 der zweiten Harmonischen
2f1 der Betriebsfrequenz f1 an der unteren Grenze des Betriebsfrequenzbands
des Hochfrequenzleistungsverstärkers 10,
und die Resonanzfrequenz fb einer anderen der Serienresonanzschaltungen 32 entspricht
der zweiten Harmonischen 2f2 der Betriebsfrequenz f2 an der oberen
Grenze des Betriebsfrequenzbands des Hochfrequenzleistungsverstärkers 10.
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Mit
Bezug auf 5B entspricht die Resonanzfrequenz
fa einer der Serienresonanzschaltungen 32 einem Mittelwert
(3f1 + f2/2) zwischen der Frequenz (f1 + f2) der zweiten Harmonischen
eines Mittelwerts (f1 + f2)/2 zwischen der Betriebsfrequenz f1 an
der unteren Grenze und der Betriebsfrequenz f2 an der oberen Grenze
des Betriebsfrequenzbands des Hochfrequenzleistungsverstärkers 10 und
der zweiten Harmonischen 2f1 der Betriebsfrequenz f1 an der unteren
Grenze des Betriebsfrequenzbands des Hochfrequenzverstärkers 10,
und die Resonanzfrequenz fb einer anderen der Serienresonanzschaltungen 32 entspricht
einem Mittelwert (f1 + 3f2)/2 zwischen der Frequenz (f1 + f2) der
zweiten Harmonischen eines Mittelwerts (f1 + f2)/2 zwischen der
Betriebsfrequenz f1 an der unteren Grenze und der Betriebsfrequenz
f2 an der oberen Grenze des Betriebsfrequenzbands des Hochfrequenzleistungsverstärkers 10 und
der zweiten Harmonischen 2f2 der Betriebsfrequenz an der oberen
Grenze des Betriebsfrequenzbands des Hochfrequenzleistungsverstärkers 10.
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Wenn
die Resonanzfrequenz der Serienresonanzschaltung 32(a) in
diesen Fällen
beispielsweise fa ist, sind die Serienresonanzschaltungen 32 mit den
Resonanzfrequenzen fa und fb abwechselnd angeordnet, so dass die
Resonanzfrequenz der Serienresonanzschaltung 32(2) fb ist,
die Resonanzfrequenz der Serienresonanzschaltung 32(3) fa
ist und die Resonanzfrequenz der Serienresonanzschaltung 32(4) fb
ist. Wenn 2 als Teiler von k in den Serienresonanzschaltungen 32(k) enthalten
ist, ist die Resonanzfrequenz der Serienresonanzschaltung 32(k-1) auf
fa eingestellt und die Resonanzfrequenz der Serienresonanzschaltung 32(k) auf
fb.
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Somit
sind die Serienresonanzschaltungen 32 mit verschiedenen
Resonanzfrequenzen in der Hochfrequenzverarbeitungsschaltung 14 abwechselnd
in gutem Gleichgewicht angeordnet, um es dem FET-Element 12 zu ermöglichen,
als Ganzes gleichmäßig zu arbeiten.
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5C zeigt
einen Fall, in dem drei Frequenzen fa, fb und fc als Resonanzfrequenzen
der Serienresonanzschaltungen 32 eingestellt sind. In diesem
Fall ist die Resonanzfrequenz fa beispielsweise auf die zweite Harmonische
2f1 der Betriebsfrequenz f1 an der unteren Grenze des Betriebsfrequenzbands
des Hochfrequenzleistungsverstärkers 10 eingestellt,
die Resonanzfrequenz fb ist auf die Frequenz (f1 + f2) der zweiten
Harmonischen eines Mittelwerts (f1 + f2)/2 zwischen der Betriebsfrequenz f1
an der unteren Grenze und der Betriebsfrequenz f2 an der oberen
Grenze des Betriebsfrequenzbands des Hochfrequenzleistungsverstärkers 10 eingestellt, und
die Resonanzfrequenz fc ist auf die zweite Harmonische 2f2 der Betriebsfrequenz
f2 an der oberen Grenze des Betriebsfrequenzbands des Hochfrequenzleistungsverstärkers 10 eingestellt.
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Auch
in diesem Fall ist die Resonanzfrequenz der Serienresonanzschaltung 32(1) auf
fa eingestellt, die Resonanzfrequenz der Serienresonanzschaltung 33(2) ist
auf fb eingestellt, die Resonanzfrequenz der Serienresonanzschaltung 32(3) ist
auf fc eingestellt, und die Resonanzfrequenzen der anderen Serienresonanzschaltungen 32 sind
so eingestellt, dass die Resonanzfre quenzen fa, fb und fc aufeinanderfolgend
und abwechselnd wiederholt werden.
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Wenn
3 als Teiler von k in den Serienresonanzschaltungen 32(k) enthalten
ist, ist die Resonanzfrequenz der Serienresonanzschaltung 32(k-2) auf
fa eingestellt, die Resonanzfrequenz der Serienresonanzschaltung 32(k-1) auf
fb und die Resonanzfrequenz der Serienresonanzschaltung 32(k) auf
fc.
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Andere
Fälle einschließlich eines
Falles, in dem die Resonanzfrequenz fa auf 2f1 eingestellt ist, die
Resonanzfrequenz fb auf 2f2 und die Resonanzfrequenz fc auf f1 +
f2 sind ebenfalls denkbar. Eine Kombination von Resonanzfrequenzen
kann gewählt werden
durch Betrachten des Q-Werts der Serienresonanzschaltungen, so dass
eine Verzerrungskennlinie mit verbesserter Flachheit gewonnen wird.
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Während Fälle beschrieben
wurde, in denen zwei oder drei Frequenzen als Resonanzfrequenzen eingestellt
wurden, kann eine größere Anzahl
von Resonanzfrequenzen eingestellt werden.
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In
dem Fall, in dem die Serienresonanzschaltung 32 zu jedem
Einheits-FET 30 des FET-Elements 12 hinzugefügt wird,
sind die Anzahl von Einheits-FET 30 und die Anzahl von
Serienresonanzschaltungen 32 gleich. Es ist auch unter
dem Gesichtspunkt des gleichmäßigen Betreibens
des gesamten FET-Elements 12 wünschenswert, die Anzahl von
Resonanzfrequenzen der Serienresonanzschaltung 32 auf einen
Teiler der Anzahl von Einheits-FET 30 einzustellen.
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In
dem FET-Element 12 dieser Ausführungsform ist die Serienresonanzschaltung 32 zu
jedem Einheits-FET 30 hinzugefügt. Im Prinzip ist es wünschenswert,
die Serienresonanzschaltung 32 zu jedem Einheits-FET 30 in
dem FET-Element 12 hinzuzufügen. Das Hinzufügen der
Serienresonanzschaltung 32 zu allen Einheits-FET 30 ist
jedoch nicht notwendigerweise erforderlich.
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6 ist
ein Graph, der Verzerrungskennlinien des Hochfrequenzleistungsverstärkers gemäß der ersten
Ausführungsform
mit Bezug auf die Betriebsfrequenz zeigt.
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In 6 stellt
die Abszisse die standardisierte Betriebsfrequenz dar, und die Ordinate
stellt die Leckleistung benachbarter Kanäle (im folgenden als ACPR =
Adjacent Channel Power Ratio bezeichnet) dar, deren Einheit dBc
ist. Somit zeigt 6 Änderungen des ACPR mit Bezug
auf die standardisierte Betriebsfrequenz, in anderen Worten eine Änderung der
Verzerrung.
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Δf zeigt auch
einen Frequenzbereich von ±2%
um die Mittenfrequenz in dem Betriebsfrequenzband an.
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Eine
in 6 als durchgezogene Linie gezeigte Kurve "a" bezieht sich auf das FET-Element 12 dieser
Ausführungsform,
d.h. den Fall, in dem die Serienresonanzschaltung 32 jedem
Einheits-FET 30 hinzugefügt ist;
die Resonanzfrequenzen der Serienresonanzschaltung 32 sind
fa und fb und die Serienresonanzschaltungen 32 mit diesen
Frequenzen sind abwechselnd gemischt angeordnet.
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Die
Kurven "b" und "c" sind zum Vergleich mit der Kurve "a" gezeigt. Die als gestrichelte Linie
gezeigte Kurve "b" entspricht einem
Fall, in dem alle Resonanzfrequenzen der Serienresonanzschaltungen,
die zu jedem FET-Element 12 hinzugefügt sind, auf fa eingestellt
ist.
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Die
als gestrichelte Linie gezeigte Kurve "c" entspricht
einem Fall, in dem alle Resonanzfrequenzen der Serienresonanzschaltung,
die zu jedem FET-Element 12 hinzugefügt sind, auf fb eingestellt sind.
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Die
Resonanzfrequenz fa der durch die Kurve "b" angegebenen
Serienresonanzschaltung entspricht der zweiten Harmonischen der
Mittenfrequenz des Betriebsfrequenzbands, und die Resonanzfrequenz
fb der durch die Kurve "c" angegebenen Serienresonanzschaltung
hat wie in 6 gezeigt eine Resonanzfrequenz
von etwa 3% mehr als fa.
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In
der Hochfrequenzverarbeitungsschaltung 14, die der Kurve "a" entspricht, sind die Serienresonanzschaltungen 32 mit
der Resonanzfrequenz fa, die der Kurve "b" entspricht,
und die Serienresonanzschaltungen 32 mit der Resonanzfrequenz
fb, die der Kurve "c" entspricht, abwechselnd
gemischt angeordnet.
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Wenn
die Betriebsfrequenz in dem Betriebsfrequenzband geändert wird,
wird die zweite Harmonische geändert,
und die Last an der zweiten Harmonischen ändert sich mit der Änderung
der zweiten Harmonischen, was zu einer Änderung der Verzerrungseigenschaft
führt.
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Wie
in der Kurve "a" gezeigt ist in dem
Fall, in dem die Serienresonanzschaltungen 32 mit den Resonanzfrequenzen
fa und fb gemischt angeordnet sind, der Minimalwert des ACPR geringfügig höher als
der durch die Kurve "b" angegebene, der
dem Fall entspricht, in dem lediglich die Serienresonanzschaltungen
mit der Resonanzfrequenz fa bereitgestellt sind oder als der durch
die Kurve "c" angegebene, der
dem Fall entspricht, in dem lediglich die Serienresonanzschaltungen
mit der Resonanzfrequenz fb bereitgestellt sind. Die Änderung
des ACPR über
die Änderung
der Betriebsfrequenz ist jedoch klein. Das heißt, dass mit Hinblick auf die
Kurve "a" klar ist, dass die
Flachheit der Verzerrungskennlinie in einem Frequenzbereich von
etwa ±2
um die Mittenfrequenz in dem Betriebsfrequenzband verbessert ist.
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Daher
kann die Eingangslast bei einer Oberwelle über ein breites Band gesteuert
werden, und ein Hochfrequenzleistungsverstärker mit einer niedrigen Verzerrung
in einem breiten Betriebsfrequenzband kann aufgebaut werden durch
geeignetes Wählen
der Resonanzfrequenzen fa und fb Serienresonanzschaltungen 32,
die die zweite oder höhere
Harmonische der Betriebsfrequenz als Resonanzfrequenzen aufweisen,
und durch geeignetes Mischen der Serienresonanzschaltungen 32 mit
diesen Resonanzfrequenzen in der Hochfrequenzverarbeitungsschaltung 14.
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Während die
Auswahl einer Frequenz in der Nähe
der zweiten Harmonischen der Betriebsfrequenz als Resonanzfrequenz
der Serienresonanzschaltung 32 beschrieben wurde, kann
auch eine Harmonische gewählt
werden, die höher
als die zweite Harmonische ist, z.B. die dritte harmonische Frequenz.
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Das
heißt,
dass die zweite Harmonische der Betriebsfrequenz oder eine Frequenz
in der Nähe
der zweiten Harmonischen als Resonanzfrequenz fa gewählt wird
und dass die dritte Harmonische der Betriebsfrequenz oder eine Frequenz
in der Nähe
der dritten Harmonischen als Resonanzfrequenz fb gewählt wird.
Die Serienresonanzschaltungen 32 sind auch so eingestellt,
dass diese Frequenzen fa und fb aufeinander folgend und abwechselnd
wiederholt werden. Das Hinzufügen
der Serienresonanzschaltung 32 mit einer Resonanzfrequenz
in der Nähe
der dritten Harmonischen ist wirkungsvoll zum Begrenzen einer gegenseitigen
Modulationsverzerrung auf der Grundlage einer Harmonischen hoher
Ordnung wie z.B. der fünften
oder einer höheren
Harmonischen der Betriebsfrequenz.
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7 ist
eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines ersten Abwandlungsbeispiels
des Hochfrequenzleistungsverstärkers
gemäß der ersten
Ausführungsform.
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Der
in 7 gezeigte Hochfrequenzleistungsverstärker ist
im wesentlichen derselbe wie der Hochfrequenzleistungsverstärker 10 der
ersten Ausführungsform.
Bei dem Hochfrequenzleistungsverstärker 10 sind das GaAs-Substrat 12a des
FET-Elements 12 und das GaAs-Substrat 14a der
Hochfrequenzverarbeitungsschaltung 14 getrennt voneinander
gebildet. Bei dem Hochfrequenzleistungsverstärker dieses Abwandlungsbeispiels
sind das GaAs-Substrat 12a und
das GaAs-Substrat 14a jedoch integral als ein GaAs-Substrat 50 gebildet.
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Dem
entsprechend sind die einen Enden der Serienresonanzschaltungen 32 und
die Gateanschlüsse 30a statt über Drähte 34 über Leitungsmusterelemente 52 verbunden,
die auf der Oberfläche des
GaAs-Substrats 50 bereitgestellt sind. Auch die anderen
Enden der Serienresonanzschaltungen 32 und die Durchkontaktierungen 30d sind
statt über Drähte 36 über Leitungsmusterelemente 54 miteinander
verbunden, die auf der Oberfläche
des GaAs-Substrats 50 bereitgestellt
sind.
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Dementsprechend
ist jede Serienresonanzschaltung 32 aus dem Kondensator 32a und
der Induktivität 32b gebildet,
die in Reihe geschaltet sind. Da der in der Induktivität enthaltene
Draht entfernt ist, kann die Serienresonanzschaltung 32 gebildet
werden die eine Resonanzfrequenz mit verbesserter Genauigkeit aufweist.
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Die
Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in 7 ist dieselbe
wie die in 3 gezeigte.
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8 ist
ein Ersatzschaltbild der Serienresonanzschaltung eines zweiten Abwandlungsbeispiels des
Hochfrequenzleistungsverstärkers
gemäß der ersten
Ausführungsform.
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Die
in 8 gezeigte Serienresonanzschaltung verwendet anstelle
des Kondensators 32a in der in 4 gezeigten
Serien resonanzschaltung 32 eine Diode 56 als variablen
Kondensator. Die Resonanzfrequenz kann eingestellt werden durch
Verwenden der Diode 56 und Ändern Ihrer Kapazität.
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In
dieser Serienresonanzschaltung 32 ist für den Zweck des Änderns der
Kapazität
der Diode 56 durch Anlegen einer DC-Vorspannung ein DC-Blockkondensator 58 zwischen
der Anode der Diode 56 und der Induktivität 32b bereitgestellt,
und ein DC-Zuführanschluss 60 ist
zwischen dem Kondensator 58 und der Anode der Diode 56 bereitgestellt.
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Die
Induktivität
kann zum Ändern
der Resonanzfrequenz geändert
werden. Zu diesem Zweck ist die Induktivität 32b aus einem Bonddraht
gebildet und die Länge
des Bonddrahtes wird verändert.
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9 ist
ein Ersatzschaltbild eines Hochfrequenzleistungsverstärkers gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Der
Aufbau eines in 9 gezeigten Hochfrequenzleistungsverstärkers 70 ist
im wesentlichen derselbe wir derjenige des in 4 gezeigten
Hochfrequenzleistungsverstärkers 10,
aber der Hochfrequenzleistungsverstärker 70 unterscheidet
sich von dem Hochfrequenzleistungsverstärker 10 darin, dass in
dem Hochfrequenzleistungsverstärker 70 eine
Serienresonanzschaltung 72, die als zweite Serienresonanzschaltung
dient, parallel zu jeder Serienresonanzschaltung 32 geschaltet
ist, während
in dem Hochfrequenzleistungsverstärker 10 jede Serienresonanzschaltung,
die die Hochfrequenzverarbeitungsschaltung 14 bildet, einzeln
bereitgestellt ist. Ansonsten ist der Aufbau des Hochfrequenzleistungsverstärkers 70 derselbe
wie derjenige des Hochfrequenzleistungsverstärkers 10.
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Eine
Mehrzahl von Serienresonanzschaltungen 72 sind auf dem
GaAs-Substrat 14 benachbart zu den Serienresonanzschaltungen 32 angeordnet. Jede
Serienresonanzschaltung 72 ist auf dieselbe Weise wie die
Serienresonanzschaltung 32 durch Verbinden eines Endes
der Serienresonanzschaltung 72 über einen Draht mit dem Gateanschluss 30a und
durch Verbinden des anderen Endes der Serienresonanzschaltung 72 über einen
Draht mit der Durchkontaktierung 30d angeschlossen. Die
Serienresonanzschaltung 72 ist also zwischen dem Gateanschluss 30a und
dem Masseende nebengeschlossen.
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Die
Schaltungselemente, die diese Serienresonanzschaltung 72 bilden,
sind ähnlich
denjenigen der Serienresonanzschaltung 32. Ein Kondensator 72a,
der beispielsweise aus einem MIM-Kondensator gebildet
ist, und eine Induktivität 72b,
die beispielsweise aus einer Spiralinduktivität gebildet sind, sind in Reihe
geschaltet.
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Die
Resonanzfrequenz der Serienresonanzschaltung 72 unterscheidet
sich jedoch von derjenigen der Serienresonanzschaltung 32.
Wenn die Serienresonanzschaltung 32 wie oben mit Bezug
auf 5 beschrieben die Resonanzfrequenz
fa hat, ist die Serienresonanzschaltung 72 so aufgebaut,
dass sie die Resonanzfrequenz fb hat.
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Die
Verzerrungseigenschaften können über ein
breites Frequenzband mit Bezug auf jeden Einheits-FET 30 verbessert
werden durch Bereitstellen der Serienresonanzschaltung 32 und
der Serienresonanzschaltung 72, die verschiedene Resonanzfrequenzen
haben, entsprechend dem Einheits-FET 30 wie oben beschrieben.
Es kann auch wie oben mit Bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben eine Resonanzfrequenzauswahl so durchgeführt werden,
dass die Resonanzfrequenz einer der Serienresonanzschaltungen 32 und 72 auf
die zweite Harmonische der Betriebsfrequenz oder eine Frequenz in
der Nähe
der zweiten Harmonischen eingestellt wird, während die Resonanzfrequenz
der anderen Serienresonanzschaltung 32 und 72 auf
die dritte Harmonische der Betriebsfrequenz oder auf eine Frequenz
in der Nähe
der dritten Harmonischen eingestellt wird.
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Während Transistorelemente
mit Feldeffekttransistoren in Mehrfingerform beschrieben wurde, kann
dieselbe Wirkung der vorliegenden Erfindung auch in dem Fall der
Anwendung auf ein Transistorelement erzielt werden, das Bipolartransistoren
in Mehrfingerform aufweist.
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Wie
oben beschrieben enthält
der Hochfrequenzleistungsverstärker
ein Transistorelement mit einer Mehrzahl von Einheitstransistoren
auf einem ersten Halbeitersubstrat, wobei jeder Einheitstransistor
eine Mehrzahl von Transistoren aufweist, die in einer Mehrfingerform
parallel zueinander geschaltet sind, und jeder Einheitstransistor
einen Steueranschluss, über
den ein Eingangssignal eingegeben wird, einen ersten Anschluss,
der mit einem Konstantpotentialende verbunden ist, und einen zweiten Anschluss, über den
ein Ausgangssignal ausgegeben wird, aufweist, eine Hochfrequenzverarbeitungsschaltung
mit einer Mehrzahl von ersten Serienresonanzschaltungen, die zwischen
die Steueranschlüsse
der Einheitstransistoren des Transistorelements und die Konstantpotentialenden
nebengeschlossen sind und auf einem zweiten Halbleitersubstrat angeordnet
sind, eine erste Verbindungsleitung zum Verbinden der Mehrzahl von
Steueranschlüssen
des Transistorelements miteinander, eine zweite Verbindungsleitung
zum Verbinden der Mehrzahl von zweiten Anschlüssen des Transistorelements
miteinander, eine Eingangsanpassschaltung, die mit der ersten Verbindungsleitung
verbunden ist, und eine Ausgangsanpassschaltung, die mit der zweiten
Verbindungsleitung verbunden ist. Zwei der ersten Resonanzschaltungen
weisen Resonanzfrequenzen auf, die einer zweiten oder höheren Harmonischen
einer Frequenz entsprechen, die in dem Be triebsfrequenzband des
Transistorelements enthalten ist, und die voneinander verschieden
sind.
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Bei
dem so aufgebauten Hochfrequenzleistungsverstärker ist jede erste Resonanzschaltung zwischen
den Steueranschluss des entsprechenden Einheitstransistors, der
das Transistorelement bildet, und das Konstantpotentialende nebengeschlossen und
so eingestellt, dass er mit der gewünschten Frequenz, die der zweiten
oder einer höheren
Harmonischen der Betriebsfrequenz entspricht, in Resonanz ist. Daher
kann die Hochfrequenzlast gesehen von der Steueranschlussseite des
Transistorelements aus mit Bezug auf die zweite oder höhere Harmonische
der Betriebsfrequenz leicht auf eine niedrige Impedanz gesteuert
werden.
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Weiter
haben zwei der ersten Resonanzschaltung Resonanzfrequenzen, die
der zweiten und höheren
Harmonischen einer Frequenz entsprechend, die in dem Betriebsfrequenzband
des Transistorselements enthalten ist, und die voneinander verschieden
sind. Somit sind in der Hochfrequenzverarbeitungsschaltung die ersten
Serienresonanzschaltungen mit zwei verschiedenen Resonanzfrequenzen,
die den Harmonischen des Betriebsfrequenzbands entsprechend, gemischt
bereitgestellt, wodurch eine Änderung
der Verzerrung in dem Betriebsfrequenzband verglichen mit einem
Fall, in dem lediglich Resonanzschaltungen mit einer Resonanzfrequenz
bereitgestellt sind, verringert ist, und stabile Verzerrungseigenschaften über ein
vergleichsweises breites Band gewonnen werden können. Somit kann ein Hochfrequenzleistungsverstärker mit
einem hohen Betriebswirkungsgrad und verbesserten Verzerrungseigenschaften
in einem vergleichsweise breiten Frequenzband mit einer einfachen
Anordnung gewonnen werden.
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10 ist
ein Ersatzschaltbild eines Hochfrequenzleistungsverstärkers gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Der
Aufbau eines in 10 gezeigten Hochfrequenzleistungsverstärkers 70 ist
im wesentlichen derselbe wie derjenige des in 4 gezeigten
Hochfrequenzleistungsverstärkers 10,
aber der Hochfrequenzleistungsverstärker 80 unterscheidet
sich von dem Hochfrequenzleistungsverstärker 10 darin, dass der
Hochfrequenzleistungsverstärker 80 ein
Heterojunktionbipolartransistorelement 82 verwendet (im folgenden
als "HBT-Element" bezeichnet), während der
Hochfrequenzleistungsverstärker 10 das FET-Element 12 als
Transistorelement verwendet.
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Das
HBT-Element 82 enthält
eine Mehrzahl von Einheits-HBT 84, die als Einheitstransistoren
auf einem (in 10 nicht gezeigten) GaAs-Substrat 12a gebildet
sind, das als erstes Halbleitersubstrat dient. Die Einheits-HBT 84 sind
parallel zueinander geschaltet.
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Jeder
Einheits-HBT 84 hat einen Basisanschluss 84a,
der als Steueranschluss dient, einen Emitteranschluss 84b,
der als erster Anschluss dient, und einen Kollektoranschluss 84c,
der als zweiter Anschluss dient.
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Die
Basisanschlüsse 84a der
Einheits-HBT 84 sind über
Drähte 86 gemeinsam
mit einer Basisverbindungsverdrahtung 88 verbunden. Die
Basisverbindungsverdrahtung 88 ist weiter mit einer Eingangsanpassschaltung 20 verbunden.
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Jeder
Emitteranschluss 84b ist über eine Durchkontaktierung
oder dergleichen mit einem Konstantpotentialende, z.B. einem Masseende
verbunden.
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Der
Kollektoranschluss 84c kann integral gebildet sein, anstatt
notwendigerweise entsprechend jedem Einheits-HBT 84 unterteilt
zu sein. Drähte 90 von
einem Kollektoranschluss 84c oder von unterteilten Kollektoranschlüssen 84c sind
gemeinsam mit einer Kollektorverbindungsverdrahtung 92 verbunden. Die
Kollektorver bindungsverdrahtung 92 ist mit einer Ausgangsanpassschaltung 26 verbunden.
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Jeder
Einheits-HBT 84 ist gebildet durch Verbinden einer Mehrzahl
von HBT in Mehrfingerform parallel zueinander. Enden einer Gruppe
von Basisfingern sind gemeinsam mit dem Basisanschluss 84a des
Einheits-HBT 84 verbunden.
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In ähnlicher
Weise sind Enden einer Gruppe von Emitterfingern, die der Gruppe
von gemeinsam mit dem Basisanschluss 84a verbundenen Basisfingern
benachbart ist, gemeinsam mit dem Emitteranschluss 84b des
Einheits-HBT 84 verbunden.
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In ähnlicher
Weise sind Enden einer Gruppe von Kollektorfingern, die der Gruppe
von gemeinsam mit dem Basisanschluss 84a verbundenen Basisfingern
benachbart ist, gemeinsam mit dem Kollektoranschluss 84c des
Einheits-HBT 84 verbunden.
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Der
Aufbau der Hochfrequenzverarbeitungsschaltung 14 ist derselbe
wie der oben bei der ersten Ausführungsform
beschriebene. Bei jeder Serienresonanzschaltung 32 in dieser
Ausführungsform
ist jedoch ein Ende über
einen Draht mit dem Basisanschluss 84a verbunden, und das
andere Ende ist über
einen Draht mit einer in dem Emitteranschluss 84b bereitgestellten
Durchgangskontaktierung verbunden. Das bedeutet, dass die Serienresonanzschaltung 32 zwischen
dem Basisanschluss 84 und einem Masseende nebengeschlossen
ist.
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Der
Emitteranschluss 84b hat einen Luftbrückenaufbau. Der Emitteranschluss 84b hat
Beinabschnitte, die mit den Emitterfingern verbunden sind, und überspannt
die Basisfinger und die Kollektorfinger, wobei Luftzwischenräume dazwischen
bereitgestellt sind.
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Jede
Resonanzschaltung 32 ist als Hochfrequenzresonanzschaltung
eingestellt, die mit der zweiten oder einer höheren Harmonischen einer Betriebsfrequenz
in einem Betriebsfrequenzband in Resonanz ist. Die Serienresonanzschaltung 32 ist über den
Basisanschluss 84a mit der Basiselektrode des entsprechenden
Einheits-HBT 84 verbunden.
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Ansonsten
ist der Aufbau derselbe wie derjenige des Hochfrequenzleistungsverstärkers in
der ersten Ausführungsform.
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Bei
der herkömmlichen
Anordnung ist eine Schaltung zum Steuern einer Oberwelle nicht innerhalb
eines Transistorelements angeordnet, sondern als externes Schaltungselement
für das
Transistorelement. Bei dem Hochfrequenzleistungsverstärker 80 gemäß dieser
Ausführungsform
ist jedoch jede Serienresonanzschaltung 32, die als Hochfrequenzresonanzschaltung
mit der zweiten oder einer höheren Oberwelle
einer Betriebsfrequenz in Resonanz ist, zwischen die Basiselektrode
des entsprechenden Einheits-HBT 84, die das HBT-Element 82 bilden, und
das Masseende nebengeschlossen. Das heißt, dass die Serienresonanzschaltung 32 auf
der internen Schaltungsseite des HBT-Elements 82 selbst
nebengeschlossen ist.
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Mit
der herkömmlichen
Anordnung war es schwierig, eine Niedrigimpedanzlast mit Bezug auf die
Oberwellen zu erzielen. Bei dem Hochfrequenzleistungsverstärker 80 ist
jede Serienresonanzschaltung 32, die die erwünschte Oberwellenresonanzfrequenz
aufweist, zwischen der Basiselektrode des entsprechenden Einheits-HBT 84,
die das HBT-Element 82 bilden, und das Masseende nebengeschlossen
und so eingestellt, dass sie mit der erwünschten Frequenz in Resonanz
ist, wodurch sichergestellt wird, dass die Oberwellenlast mit Bezug
auf die zweite oder höhere
Oberwellen der Betriebsfrequenz gesehen von der Basisseite des HBT-Elements 82 aus leicht
auf eine niedrigere Impedanz eingestellt werden kann. In diesem
Fall können
die Resonanzfrequenzen aller Serienresonanzschaltungen 32 zueinander
gleich sein.
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Weiter
hat das HBT-Element 82 eine bestimmte Betriebsfrequenzbandbreite,
und daher hat nicht nur die Betriebsfrequenz, sondern auch die zweite
oder eine höhere
Oberwellenfrequenz ebenfalls eine Bandbreite. Es besteht daher die
Notwendigkeit, die Eingangslast über
ein breites Band zu steuern. Aus diesem Grund sind wie bei der ersten Ausführungsform
beschrieben Serienresonanzschaltungen 32 mit unterschiedlichen
Resonanzfrequenzen, die der zweiten oder höheren Oberwelle des Betriebsfrequenzbands
entsprechen, eingestellt und gemischt in gutem Gleichgewicht angeordnet,
um einen Hochleistungsverstärker
mit einem breiten Betriebsfrequenzband und einer verringerten Verzerrung
zu bilden.
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Wie
oben beschrieben enthält
ein Hochfrequenzleistungsverstärker
ein Transistorelement mit einer Mehrzahl von Einheitstransistoren
auf einem ersten Halbeitersubstrat, wobei jeder Einheitstransistor
eine Mehrzahl von Bipolartransistoren aufweist, die in einer Mehrfingerform
parallel zueinander geschaltet sind, und jeder Einheitstransistor
einen Steueranschluss, über
den ein Eingangssignal eingegeben wird, einen ersten Anschluss,
der mit einem Konstantpotentialende verbunden ist, und einen zweiten Anschluss, über den
ein Ausgangssignal ausgegeben wird, aufweist, eine Hochfrequenzverarbeitungsschaltung
mit einer Mehrzahl von ersten Serienresonanzschaltungen, die zwischen
die Steueranschlüsse
der Einheitstransistoren des Transistorelements und die Konstantpotentialenden
nebengeschlossen sind und auf einem zweiten Halbleitersubstrat angeordnet
sind, eine erste Verbindungsleitung zum Verbinden der Mehrzahl von
Steueranschlüssen
des Transistorelements miteinander, eine zweite Verbindungsleitung
zum Verbinden der Mehrzahl von zweiten Anschlüssen des Transistorelements
miteinander, eine Eingangsanpassschaltung, die mit der ersten Verbindungsleitung
verbunden ist, und eine Ausgangsanpassschaltung, die mit der zweiten
Verbindungsleitung verbunden ist. Die ersten Resonanzschaltungen
weisen Resonanzfrequenzen auf, die einer zweiten oder höheren Harmonischen
einer Frequenz entsprechen, die in dem Betriebsfrequenzband des
Transistorelements enthalten ist.
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Der
Hochfrequenzleistungsverstärker
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in der Lage, die Hochfrequenzlast im Hinblick auf
die zweite oder höhere
Harmonische der Betriebsfrequenz auf eine niedrigere Impedanz zu
steuern. Demzufolge kann der Hochfrequenzleistungsverstärker so
gebildet werden, dass er eine höhere
Ausgangsleistung und einen verbesserten Wirkungsgrad aufweist.
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Weiter
können
zwei der ersten Serienresonanzschaltungen so eingestellt sein, dass
sie Resonanzfrequenzen aufweisen, die der zweiten und höheren Harmonischen
einer Frequenz entsprechen, die in dem Betriebsfrequenzband des
Transistorelements enthalten ist, und die voneinander verschieden
sind, und dadurch können
Verzerrungskennlinien mit verringerter Veränderung in einem relativ breiten
Band erzielt werden.
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Somit
kann ein Hochfrequenzleistungsverstärker mit einer höheren Ausgabe,
einem höheren Betriebswirkungsgrad
und verbesserten Verzerrungseigenschaften in einem vergleichsweise
breiten Frequenzband mit einer einfachen Anordnung gewonnen werden.
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Wie
oben beschrieben ist der Hochfrequenzleistungsverstärker gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
geeignet zur Verwendung in Kommunikationseinrichtungen, die in Mikrowellen-
und Millimeterwellenbändern
für die
Mobilkommunikation, die Satellitenkommunikation oder dergleichen
verwendet werden.