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Die
Erfindung bezieht sich auf einen wasserdichten Konnektor, in welchem
ein Dichtungsgliedhalter auf einer zylindrischen, von einer Gehäusewand
vorstehenden Wand sitzt, und ein dazu passender Konnektor auf diesen
Dichtungsgliedhalter gesteckt ist.
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines konventionellen, in der Patentliteratur
1 beschriebenen Konnektors, wozu 8 eine Perspektivansicht ist,
die das Erscheinungsbild eines Dichtungsgliedhalters zeigt, welcher
in dem bekannten Konnektor von 7 verwendet
ist.
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Dieser
Konnektor umfasst vom Inneren eines Gehäuses 100 zu dessen Äußeren durch
eine Gehäusewand 101 vorstehende
Anschlusskontakte 110, eine erste zylindrische Wand 102,
die die Anschlusskontakte 110 umgebend von der Gehäusewand 101 nach
außen
vorsteht, ein in der ersten zylindrischen Wand 102 montiertes
Dichtungsglied 120, das einen Spalt zwischen jedem der
Anschlusskontakte 110 und der Gehäusewand 101 abdichtet,
einen zylindrischen Dichtungsgliedhalter 200, der auf eine äußere Peripherie
der ersten zylindrischen Wand 102 fixiert aufgebracht ist,
und zwar mit einer großdurchmessrigen
zweiten zylindrischen Wand 202. Der Dichtungsgliedhalter 200 besitzt
am anderen Ende eine dritte zylindrische Wand 203 mit kleinerem Durchmesser,
die zu einem dazu passenden Konnektor 300 vorsteht. Die
zweite zylindrische Wand 202 halt das Dichtungsglied 120 gegen
Abziehen. In der zweiten zylindrischen Wand 202 des Dichtungsgliedhalters 200 sind
mit Intervallen in Umfangsrichtung mehrere nutähnliche Ausschnitte 205 gebildet, die
sich ausgehend von einem Endrand 202a der zweiten zylindrischen
Wand 202 axial erstrecken. In beabstandeter Relation zum
Rand 202a der zweiten zylindrischen Wand 202 sind
Eingriffsöffnungen 207 vorgesehen.
Von der von der Gehäusewand 101 vorstehenden
ersten zylindrischen Wand 102 stehen an dem Außenumfang
konvexe Bereiche 107 vor, die unter Nutzen der elastischen
Verformung der zweiten zylindrischen Wand 202 jeweils in
die Eingriffsöffnungen 207 eingreifen,
und so den Dichtungsgliedhalter 200 gegen eine Bewegung
in der axialen Richtung festlegen.
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Der
dazu passende Konnektor 300 ist auf diesen Konnektor aufgesetzt,
so dass dann ein Gehäuse
des dazu passenden Konnektors 300 auf einer Peripherie
der dritten zylindrischen Wand 203 fixiert angebracht ist,
wobei ein distaler Endabschnitt des Gehäuses auf die Per pherie der
zweiten zylindrischen Wand 202 des Dichtungsgliedhalters 2 passt. Eine
Verriegelungsvertiefung des dazu passenden Konnektors 300 steht
in Eingriff mit einem Verriegelungsvorsprung 208, der an
der Peripherie der dritten zylindrischen Wand 203 ausgebildet
ist, so dass die zwei Konnektoren miteinander verbunden sind. Die mehreren
Ausschnitte 205 sind in der zweiten zylindrischen Wand 202 so
ausgebildet, dass die zweite zylindrische Wand 202 leicht
elastisch deformiert werden kann, wenn die Eingriffsöffnungen 207 der
zweiten zylindrischen Wand 202 mit den jeweiligen konvexen
Eingriffsbereichen 107 der ersten zylindrischen Wand 102 in
Eingriff zu bringen sind.
- Patentliteratur 1: JP-A-2005-322532
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Am
Dichtungsgliedhalter 200 ist der Verriegelungsbereich 208 zum
Fixieren des dazu passenden Konnektors 300 vorgesehen.
Wenn dieser Verriegelungsbereich 208 in einer falschen
Drehposition angeordnet sein sollte, dann kann der dazu passende
Konnektor 300 nicht ordnungsgemäß an den Konnektor angeschlossen
werden. Deshalb muss der Dichtungsgliedhalter 200 nochmals
in der korrekten Drehposition auf die von der Gehäusewand 101 vorstehende
erste zylindrische Wand 102 aufgesetzt werden.
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Damit
sich der Dichtungsgliedhalter 200 in Umfangsrichtung der
ersten zylindrischen Wand 102 ordnungsgemäß positionieren
lässt,
wenn diese beiden Komponenten aneinander montiert werden, könnte vorgeschlagen
werden, an der Peripherie der ersten zylindrischen Wand 102 eine
positionierende Rippe auszubilden, welche Rippe in den Ausschnitt 205 in
der zweiten zylindrischen Wand 202 eingreifen kann. Wenn
jedoch diese positionierende Rippe nur angeformt und in den Ausschnitt 205 eingepasst wird,
verbleibt weiterhin die Möglichkeit,
dass der Dichtungsgliedhalter als Folge der Vielzahl der Ausschnitte 205 in
einer falschen Richtung oder Drehposition montiert ist.
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Die
Erfindung berücksichtigt
die obigen Umstände.
Es ist ein Gegenstand der Erfindung, einen Konnektor anzugeben,
bei welchem ein fehlerhaftes Anbringen eines Dichtungsgliedhalters
festgestellt werden kann.
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Dieser
Gegenstand wird erfindungsgemäß mit Konnektoren
erzielt, welche in den nachfolgenden Absätzen (1) bis (3) aufgelistet
sind.
- (1) Ein Konnektor mit:
Vom Inneren
eines Gehäuses
zu dessen Äußeren durch
eine Wand des Gehäuses
vorstehenden Anschlusskontakten;
einer ersten zylindrischen
Wand, die in umgebender Relation zu den Anschlußkontakten von der Gehäusewand
nach außen
vorsteht;
ein in der ersten zylindrischen Wand montiertes Dichtungsglied
zum Abdichten eines Spalts zwischen jedem der Anschlusskontakte
und der Gehäusewand;
einem
Dichtungsgliedhalter mit einer zylindrischen Gestalt, der auf der
Peripherie der ersten zylindrischen Wand mit einer endseitigen zweiten zylindrischen
Wand fixiert sitzt, wobei am gegenüberliegenden Ende eine dritte
zylindrische Wand zu einem zu dem Konnektor passenden Konnektor
vorsteht, und wobei die zweite zylindrische Wand das Dichtungsglied
gegen Abziehen hält;
mehreren
nutartigen Ausschnitten, die mit Intervallen in Umfangsrichtung
in der zweiten zylindrischen Wand ausgebildet sind und sich von
einem Endrand der zweiten zylindrischen Wand ausgehend axial erstrecken;
einem
ersten Eingriffsbereich, der in der zweiten zylindrischen Wand in
einer beabstandeten Relation zu deren Endrand ausgebildet ist; und
einem
zweiten Eingriffsbereich, der an der Peripherie der ersten zylindrischen
Wand ausgebildet und mit dem ersten Eingriffsbereich unter Verwendung
einer elastischen Verformung der zweiten zylindrischen Wand in Eingriff
steht und so den Dichtungsgliedhalter gegen eine Bewegung in der axialen
Richtung abstützt;
worin
ein Gehäuse
eines passenden Konnektors an der Peripherie der dritten zylindrischen
Wand fixiert so angesetzt ist, dass ein distaler Endabschnitt des
Gehäuses
an die Peripherie der zweiten zylindrischen Wand des Dichtungsgliedhalters
angepasst ist;
einer von den mehreren, in der zweiten zylindrischen
Wand geformten Ausschnitten in seiner Weite größer ist als die anderen Ausschnitte;
und
an der Peripherie der ersten zylindrischen Wand eine davon
vorstehende Positionierungsrippe ausgebildet ist, die ordnungsgemäß nur in
den einen Ausschnitt mit größerer Weite
eingesetzt werden kann, um den Dichtungsgliedhalter in der Umfangsrichtung
korrekt zu positionieren, derart, dass beim Einpassen der Positionierungsrippe
in irgendeinen der anderen Ausschnitte die Positionierungsrippe
in Kollision gerät
mit Wandbereichen der zweiten zylindrischen Wand jeweils an den
gegenüberliegenden
Seiten dieses Ausschnitts, um einen Teil der zweiten zylindrischen Wand
nach außen
auszubeulen.
- (2) In dem Konnektor des vorstehenden Absatzes (1) hat jeder
der anderen Ausschnitte in einer Ebene gesehen eine viereckige Gestalt
und von seinem Einlass bis zum inneren Ende eine gleichförmige Weite,
während
der eine Ausschnitt mit der größeren Weite
in eine solche, sich wie ein Fächer
erweiternde Gestalt geformt ist, dass sein Einlassbereich eine größere Weite
besitzt als sein innerer Bereich, wobei die Weite des inneren Bereiches
gleich ist der Weite jedes der anderen viereckigen Ausschnitte,
und wobei die Positionierungsrippe zum Einsetzen in den Ausschnitt
mit der größeren Weite
in die Gestalt eines sich erweiternden Fächers geformt ist, welche Gestalt mit
der Gestalt des Ausschnitts mit der größeren Weite konform ist.
- (3) In dem Konnektor des vorstehenden Absatzes (1) oder Absatzes
(2) dient die Positionierungsrippe als eine erste Positionierungsrippe,
und ist weiterhin an der Peripherie der ersten zylindrischen Wand
eine weitere Positionierungsrippe ausgebildet, so dass dann, wenn
die erste Positionierungsrippe ordnungsgemäß in den Ausschnitt mit der
größeren Weite
eingepasst ist, die zweite Positionierungsrippe in einen vorbestimmen
der anderen Ausschnitte eingepasst ist, um den Dichtungsgliedhalter
in der Umfangsrichtung zu positionieren.
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In
dem Konnektor mit der Ausbildung gemäß des obenstehenden Absatzes
(1) passt die Rippe der ersten zylindrischen Wand nicht ordnungsgemäß zu dem
Ausschnitt der zweiten zylindrischen Wand, sobald die zweite zylindrische
Wand des Dichtungsgliedhalters in einer falschen Drehposition auf
die erste zylindrische Wand aufgebracht wird. Die Wandbereiche,
die jeweils an gegenüberliegenden
Seiten des Ausschnittes liegen, gleiten auf die mit größerer Weite
ausgebildete Rippe, so dass sich ein Teil des Dichtungsgliedhalters
nach außen
wölbt.
Damit kann durch Feststellen dieser Wölbung durch eine Spezialzwecklehre
das fehlerhafte Anbringen des Dichtungsgliedhalters detektiert werden,
d.h. dessen aufgesetzte Kondition, in welcher seine Drehposition
in Umfangsrichtung falsch ist. Alternativ kann als Ergebnis der
Entstehung des nach außen
gewölbten Bereiches
der zweiten zylindrischen Wand des Dichtungsgliedhalters das distale
Ende des Gehäuses des
dazu passenden Konnektors nicht mehr auf diesen gewölbten Bereich
aufgesetzt werden, und lässt sich
das fehlerhafte Anbringen des Dichtungsgliedhalters auch dadurch
feststellen.
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In
dem Konnektor mit der Ausbildung des obigen Absatzes (2) ist der
Ausschnitt mit der größeren Weite
in die Gestalt eines sich erweiternden Fächers gebracht, derart, dass
sein Einlass die vergrößerte Weite
hat. Auch die mit diesem Ausschnitt korrespondierende Rippe ist
mit der Gestalt eines sich erweiternden Fächers ausgebildet. Wenn deshalb
die ersten und zweiten zylindrischen Wände fehlerhaft zusammengesteckt
werden, dann gleiten die jeweils an den gegenüberliegenden Seiten des falschen Ausschnittes
vorliegenden Wandbereiche auf die Rippe, die die Gestalt des sich
erweiternden Fächers hat,
so dass sich die zweite zylindrische Wand in einer allgemein auffallenden
Weise wölbt.
Dabei kann die zweite zylindrische Wand stark gewölbt werden, ohne
den inneren Abschnitt des fehlerhaft ausgewählten Ausschnitts unzweckmäßig aufzuweiten, und
kann die fehlerhafte Anbringung leicht festgestellt werden. Daneben
kann das Aufweiten des inneren Bereiches des fehlerhaft gewählten Ausschnittes auf
ein kleines Ausmaß beschränkt werden,
so dass sich in der zweiten zylindrischen Wand kein Riss entwickelt,
und kann auch ein Ausschuss von Teilen reduziert werden, wenn die
Aufsetzoperation nach der Feststellung des fehlerhaften Anbringens
erneut durchgeführt
wird.
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In
dem Konnektor mit der Ausbildung des vorstehenden Absatzes (3) sind
die zwei Rippen für Positionierungszwecke
vorgesehen. Deshalb lässt sich
die Positionierung des Dichtungsgliedhalters relativ zu der ersten
zylindrischen Wand ordnungsgemäßer und
in einer stabilen Weise durchführen,
wenn diese zwei Komponenten ineinandergesteckt werden.
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Erfindungsgemäß lässt sich
so ein fehlerhaftes Aufsetzen des Dichtungsgliedhalters detektieren.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Dichtungsgliedhalters einer bevorzugten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Konnektors.
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2 ist
eine Perspektivansicht eines Gehäuses,
mit dem der erfindungsgemäße Konnektor ausgebildet
ist.
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3 ist
eine Perspektivansicht einer Kondition, in welcher der Dichtungsgliedhalter
gerade an das den erfindungsgemäßen Konnektor
bildende Gehäuse
angesetzt ist.
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4 ist
eine Perspektivansicht einer Kondition, in welcher der Dichtungsgliedhalter
ordnungsgemäß auf das
den erfindungsgemäßen Konnektor bildende
Gehäuse
aufgebracht ist.
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5 ist
eine Seitenansicht einer Kondition, in welcher ein zu dem Konnektor
passender Konnektor gerade an den zusammengesetzten erfindungsgemäßen Konnektor
angesetzt ist, wobei der Dichtungsgliedhalter ordnungsgemäß an dem
Gehäuse angebracht
ist.
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6 ist
eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Konnektors und zeigt eine
Kondition, in welcher der Dichtungsgliedhalter an dem Gehäuse in einer
fehlerhaften Position angebracht ist.
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines konventionellen Konnektors.
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8 ist
eine Perspektivansicht eines Dichtungsgliedhalters des konventionellen
Konnektors und zeigt das Erscheinungsbild des Dichtungsgliedhalters.
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Der
Konnektor der ersten Ausführungsform in 1 bis 3 ist
an einer äußeren Fläche des Gehäuses 1 vorstehend
angebracht. Das Gehäuse 1 enthält in abgedichteter
Weise elektrische Ausstattungen. Der Konnektor umfasst eine erste
zylindrische Wand, die von einer Gehäusewand 1a vorsteht und
an dieser ausgebildet ist. In einer durch die erste zylindrische
Wand 2 umgebenen Region sind Anschlusskontakte (nicht gezeigt)
vorge sehen. In der ersten zylindrischen Wand 2 ist ein
Dichtungsglied (nicht gezeigt) montiert. Auf dem Außenumfang
der ersten zylindrischen Wand 2 ist der Dichtungsgliedhalter 20 fixiert
angebracht, um gegen das Dichtungsglied zu pressen und dieses festzuhalten.
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Die
Anschlusskontakte stehen beispielsweise vom Inneren des Gehäuses 1 zu
dessen Äußeren durch
die Gehäusewand 1A vor,
wie dies anhand des bekannten Konnektors von 7 erläutert wurde. Die
erste zylindrische Wand 2 steht von der Gehäusewand 1a so
nach außen
vor, dass sie die Anschlusskontakte umgibt. In der ersten zylindrischen Wand 2 ist
wie in 7 das nicht gezeigte Dichtungsglied montiert.
Das Dichtungsglied, das in der ersten zylindrischen Wand 2 moniert
ist, dichtet einen Spalt zwischen jedem der Anschlusskontakte und
der Gehäusewand 1A ab.
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Der
Dichtungsgliedhalter 20 hat eine allgemein zylindrische
Gestalt und ist am Außenumfang der
ersten zylindrischen Wand 2 mit seiner endseitigen zweiten
zylindrischen Wand 22, die einen größeren Durchmesser hat, fixiert
angebracht. Am gegenüberliegenden
Ende besitzt der Dichtungsgliedhalter 20 eine dritte zylindrische
Wand 23 mit einem kleineren Durchmesser, die zu dem dazu
passenden Konnektor 300 (siehe 5) vorsteht.
Sobald der Dichtungsgliedhalter 20 an der ersten zylindrischen
Wand 2 fixiert angebracht ist, halt er das Dichtungsglied
gegen Abziehen und presst er dieses Dichtungsglied so an, dass dieses
zwangsweise den Spalt zwischen jedem Anschlusskontakt und dem Gehäuse 1 abdichtet.
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Am
Außenumfang
der ersten zylindrischen Wand sind zwei (erste und zweite) Positionierungsrippen 5A und 5B und
acht konvexe Eingriffsbereiche 7 ausgebildet, die vom Außenumfang
der ersten zylindrischen Wand 2 vorstehen. Die acht konvexen Eingriffsbereiche 7 sind
mit gleichen Intervallen (z.B. Intervallen von 45°) in Umfangsrichtung
angeordnet. Jede der zwei Positionierungsrippen 5A und 5B ist
in etwa in der Mitte zwischen zwei korrespondierenden benachbarten
konvexen Eingriffsbereichen 7 angeordnet. Die zwei Positionierungsrippen 5A und 5B sind
in Umfangsrichtung zueinander um 90° versetzt.
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In
der zweiten zylindrischen Wand 22 des Dichtungsgliedhalters 20 sind
in beabstandeter Relation zu einem Endrand 22a Eingriffsöffnungen 27 gebildet,
die zum Eingriff mit den jeweiligen konvexen Eingriffsbereichen 7 vorgesehen
sind. Die konvexen Eingriffsbereiche 7 werden jeweils in
die Eingriffsöffnungen 27 zum
Eingriff gebracht, indem eine radial nach innen gerichtete elastische
Verformung der zweiten zylindrischen Wand 22 ausgenutzt
wird, so dass dann bei ordnungsgemäßem Eingriff der Dichtungsgliedhalter 20 gegen
eine Bewegung in der axialen Richtung festgelegt ist.
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In
der zweiten zylindrischen Wand 22 des Dichtungsgliedhalters 20 sind
auch vier nutartige Ausschnitte 25 ausgebildet, die voneinander
in Umfangsrichtung jeweils mit einem Winkel von 90° versetzt
sind. Diese Ausschnitte erstrecken sich axial ausgehend von dem
Endrand 22a der zweiten zylindrischen Wand 22.
Jeder der vier Ausschnitte 25 ist in der Mitte zwischen
korrespondierenden benachbarten Eingriffsöffnungen 27 angeordnet.
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Zwei
der vier Ausschnitte 25 sind weiter als die anderen zwei
und dienen jeweils als erste und zweite Positionierungsausschnitte 25A und 25B zum jeweiligen
Einpassen der ersten und zweiten Positionierungsrippen 5A und 5B.
Der erste Positionierungsausschnitt 25A hat eine andere
Gestalt als die anderen Ausschnitte 25 (einschließlich des
zweiten Positionierungsausschnittes B). Spezifischer hat jeder der
anderen Ausschnitte 25 in einer Draufsicht eine viereckige
Gestalt und von seinem Einlass bis zum innenliegenden Ende eine
gleichförmige
Weite. Hingegen nimmt die Weite des ersten Positionierungsausschnitts 25A von
dessen innerem Ende zu seinem Einlass zu, d.h., er ist mit der Gestalt
eines sich erweiternden Fächers
ausgebildet. Der erste Positionierungsausschnitt 25A und
der zweite Positionierungsausschnitt B sind in ihren inneren Bereichen gleich
weit, haben jedoch an ihren einlassseitigen Bereichen unterschiedliche
Weiten.
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Die
ersten und zweiten Positionierungsausschnitte 25A und 25B unterscheiden
sich voneinander durch ihre Gestalt. Dementsprechend ist die Rippe 5A zum
Einpassen in den ersten Positionierungsausschnitt 25A mit
der Gestalt eines sich erweiternden Fächers ausgebildet, während die
Rippe 5B zum Einpassen in den zweiten Positionierungsausschnitt 25B in
einer Draufsicht mit einer viereckigen Gestalt ausgebildet ist.
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Deshalb
lässt sich
die erste Rippe 5A ordnungsgemäß nur in den ersten Positionierungsausschnitt 25A einbringen.
Wenn versucht wird, die erste Rippe 5A in irgendeinem der
anderen Ausschnitte 25 (einschließlich des Positionierungsausschnitts 25B) einzusetzen,
wie in 6 gezeigt, dann kollidiert die erste Rippe 5A mit
Wandbereichen 22b, die jeweils an den gegenüberliegenden
Seiten dieses Ausschnitts 25 vorliegen, und wird die Rippe
einen Teil der zweiten zylindrischen Wand 22 nach außen wölben.
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Wie
in 5 gezeigt, wird der dazu passende Konnektor 300 auf
den Konnektor dieser Ausführungsform
aufgesetzt. Dabei wird ein Gehäuse
des dazu passenden Konnektors 300 am Außenumfang der dritten zylindrischen
Wand 23 des Dichtungsgliedshalters 20 fixiert
aufgebracht, wobei ein distaler Endabschnitt des Gehäuses auf
den Außenumfang der
zweiten zylindrischen Wand 22 gebracht wird. Ferner kommt
ein Verriegelungsbereich 328 des dazu passenden Konnektors 300 mit
einem Verriegelungsvorsprung 28 in Eingriff, der am Außenumfang der
dritten zylindrischen Wand 23 ausgebildet ist, so dass
in der zusammengeführten
Kondition die zwei Konnektoren miteinander verriegelt sind.
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In
der zweiten zylindrischen Wand sind die mehreren Ausschnitte 25 so
ausgebildet, dass sich die zweite zylindrische Wand 22 leicht
elastisch verformen lässt,
wenn die Eingriffsöffnungen 27 der zweiten
zylindrischen Wand 22 mit den jeweiligen konvexen Eingriffsbereichen 7 der
ersten zylindrischen Wand 2 in Eingriff zu bringen sind,
wobei unter diesen Ausschnitten 25 die zwei erwähnten Ausschnitte
auch als die Positionierungsausschnitte dienen.
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Als
nächstes
wird das Vorgehen beim Zusammenbau beschrieben.
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Zum
Zusammensetzen des Konnektors wird das Dichtungsglied ins Innere
der ersten zylindrischen Wand 2 des Gehäuses 1 eingesetzt.
In das Gehäuse 1 sind
zuvor die Anschlusskontakte eingeformt worden. In dieser Kondition
wird der Dichtungsgliedhalter 20 in der Richtung eines
Pfeils A in 3 aufgesetzt, wodurch die zweite
zylindrische Wand 22 des Dichtungsgliedhalters 22 auf
den Außenumfang der
ersten zylindrischen Wand 2 aufgebracht wird. Zu dieser
Zeit werden die ersten und zweiten Positionierungsrippen 5A und 5B jeweils
in die ersten und zweiten Positionierungsausschnitte 25A und 25B eingesetzt,
die sich ausgehend von dem Endrand 22a erstrecken, so dass
der Dichtungsgliedhalter 20 auf die erste zylindrische
Wand 2 aufgebracht wird, während er durch diese Rippen
und Ausschnitte geführt
wird. Wenn dann der Dichtungsgliedhalter 20 ordnungsgemäß auf der
ersten zylindrischen Wand 2 sitzt, dann wird der Endbereich
der zweiten zylindrischen Wand 22 einschließlich des
Endrandes 22a radial nach außen verformt, so dass er über die
konvexen Eingriffsbereiche 7 hinweggleitet. Sobald die
Eingriffsöffnungen 27 über die
jeweiligen konvexen Eingriffsbereiche 7 gebracht sind,
dann stellt sich der verformte Endbereich aus der elastisch deformierten Kondition
selbsttätig
zurück,
so dass die konvexen Eingriffsbereiche 7 selbsttätig jeweils
in die Eingriffsöffnungen 27 eintreten
und auf diese Weise den Dichtungsgliedhalter 20 an der
ersten zylindrischen Wand 2 verriegeln.
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Die
ersten und zweiten Positionierungsausschnitte 25A und 25B werden
jeweils korrekt auf die ersten und zweiten Positionierungsrippen 5A und 5B aufgebracht,
wie in 4 gezeigt, so dass der Dichtungsgliedhalter 20 in
Umfangsrichtung bzw. in seiner Drehposition ordnungsgemäß an dem
Gehäuse positioniert
ist. Dabei wird in der zweiten zylindrischen Wand 22 keinerlei
Wölbung
gebildet, so dass sich der dazu passende Konnektor 300 in
Richtung eines Pfeils B in 5 ordnungsgemäß auf den
Konnektor dieser Ausführungsform
aufsetzen lässt. Wenn
jedoch andererseits die zweite zylindrische Wand 22 des
Dichtungsgliedhalters 20 in einer falschen Drehposition
auf die erste zylindrische Wand 2 aufgebraucht wird, dann
passen die Rippen 5A und 5B der ersten zylindrischen
Wand 2 nicht ordnungsgemäß zu den jeweiligen Positionierungsausschnitten 25a und 25B.
Beispielsweise gleiten die Wandbereiche 22b, die jeweils
bei den gegenüberliegenden Seiten
des zweiten Positionierungsausschnitts 25B mit viereckiger
Gestalt vorliegen, auf die erste Positionierungsrippe 5A mit
der sich erweiternden Fächergestalt,
wie in einem Bereich C in 6 gezeigt,
so dass sich dieser Teil des Dichtungsgliedhalters 20 nach
außen
wölbt.
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Deshalb
lässt sich
durch Detektieren dieser Wölbung
durch Verwendung einer Spezialzwecklehre das fehlerhafte Aufsitzen
des Dichtungsgliedhalters feststellen, d.h., die aufgesetzte Kondition,
in welcher die Position des Dichtungsgliedhalters 20 in Umfangsrichtung
fehlerhaft ist. Alternativ kann als Ergebnis der Entstehung des
ausgewölbten
Bereichs in der zweiten zylindrischen Wand des Dichtungsgliedhalters 20 das
distale Ende des Gehäuses
des dazu passenden Konnektors 300 nicht über diesen
ausgewölbten
Bereich geführt
werden, so dass das fehlerhafte Aufsetzen des Dichtungsgliedhalters 20 auch dadurch
feststellbar ist.
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Im
Besonderen ist der erste Positionierungsausschnitt 25A mit
der Gestalt eines sich erweiternden Fächers so ausgebildet, dass
sein Einlass die größere Weite
besitzt. Die mit diesem Ausschnitt 25A korrespondierende
erste Positionierungsrippe 5A ist ebenfalls mit der Gestalt
eines sich erweiternden Fächers
ausgebildet. Wenn deshalb die ersten und zweiten zylindrischen Wände 2, 22 fehlerhaft
ineinandergesetzt werden, dann gleiten die Wandbereiche 22b,
die jeweils an den sich gegenüberliegenden Seiten
des falschen Ausschnitts 25B vorliegen, auf die Rippe 5a mit
ihrer Gestalt eines sich erwei ternden Fächers auf, so dass sich die
zweite zylindrische Wand 22 dort in auffälliger Weise
auswölbt.
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Dabei
lässt sich
die zweite zylindrische Wand 22 relativ weit auswölben, ohne
den Innenbereich des fehlerhaft benutzten Ausschnitts 25B unzweckmäßig aufzuweiten,
so dass die fehlerhafte Anbringung leicht festgestellt werden kann.
Daneben lässt
sich das Aufweiten des inneren Bereiches des fehlerhaft ausgewählten Ausschnitts 25B auf
ein kleines Maß beschränken, und
wird deshalb in der zweiten zylindrischen Wand 22 auch
kein Sprung oder Riss entwickelt. Dies reduziert einen Teileausschuss, wenn
nach der Feststellung eines fehlerhaften Zusammenbringens erneut
eine Aufsetzoperation, dann korrekt, durchgeführt wird.
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Weiterhin
sind in dieser Ausführungsform
die zwei Rippen 5A und 5B zu Positionierungszwecken vorgesehen.
Dadurch lässt
sich die Positionierung des Dichtungsgliedhalters 20 relativ
zu der ersten zylindrischen Wand 2 besser und auf stabile
Weise durchführen,
wenn der Dichtungsgliedhalter 20 auf die erste zylindrische
Wand 2 gepasst wird. Weiterhin stehen bei dieser Ausführungsform
die erste zylindrische Wand 2 und der Dichtungsgliedhalter 20 miteinander
durch die acht Paare aus konvexen Eingriffsbereichen 7 und
Eingriffsöffnungen 27 in
gegenseitigem Eingriff, die Umfangsrichtung mit gleichen Intervallen
angeordnet sind. Wenn also später
auf den Konnektor beispielsweise durch den dazu passenden und angebrachten
Konnektor 300 in irgendeiner zufälligen Richtung eine kippende
Kraft übertragen wird,
dann kann diese Kraft durch zumindest „zwei Eingriffsbereiche" in verteilter Weise
aufgenommen werden, unabhängig
von der Richtung dieser Kraft, so dass sich dann die Festigkeit
des Eingriffes steigern lässt.
Deshalb ist es bevorzugt, zumindest acht Paare aus konvexen Eingriffsbereichen 7 und
Eingriffsöffnungen 27 vorzusehen, über welche
die erste zylindrische Wand 2 und der Dichtungsgliedhalter 20 miteinander
in Eingriff bringbar sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform
beschränkt,
sondern es sind passende Modifikationen, Verbesserungen, etc. durchaus
möglich.
Auch das Material, die Anzahl, die Anordnung, etc., jedes der vorgesehenen
Elemente der obigen Ausführungsformen
sind frei wählbar
und insoweit nicht limitiert, wie sich die Erfindung verwirklichen
lässt.
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Beispielsweise
sind bei der obigen Ausführungsform
die konvexen Eingriffsbereiche 7 am Außenumfang der ersten zylindrischen
Wand 2 ausgebildet, während
die Eingriffsöffnungen 27 zum
Eingriff mit den jeweiligen konvexen Eingriffsbereichen 7 in der
zweiten zylindrischen Wand 22 des Dichtungsgliedhalters 20 in
beabstandeter Relation zum Endrand 22a der zweiten zylindrischen
Wand 22 ausgebildet sind. Es wäre jedoch auch eine Ausbildung möglich, bei
der die Eingriffsöffnungen 27 in
der ersten zylindrischen Wand 2 und die konvexen Eingriffsbereiche 7 zum
Eingriff in die jeweiligen Eingriffsöffnungen 27 am Außenumfang
der zweiten zylindrischen Wand 22 ausgebildet sind, und
zwar in beabstandeter Relation zum Endrand 22a der zweiten
zylindrischen Wand 22.