DE102007024588A1 - Textilmaschine mit einer Abhebeeinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine - Google Patents

Textilmaschine mit einer Abhebeeinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine Download PDF

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Adalbert Stephan
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Abstract

Bei einer Textilmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen (1), welche jeweils wenigstens eine Abzugsvorrichtung (3) mit einer angetriebenen Walze (4) und einer nicht angetriebenen Andrückwalze (5), eine Spulvorrichtung (6) sowie eine Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) aufweisen, ist die Andrückwalze (5) durch eine an der Arbeitsstelle (1) angeordnete und durch ein Betätigungselement (10) betätigbare Abhebeeinrichtung (8) von der angetriebenen Walze (4) abhebbar. Zusammen mit der Andrückwalze (5) ist die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) durch die Abhebeeinrichtung (8) von ihrer Arbeitsposition abhebbar. Bei einem entsprechenden Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine wird zusammen mit der Andrückwalze (5) die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) durch die Abhebeeinrichtung (8) von ihrer Arbeitsposition abgehoben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen, welche jeweils wenigstens eine Abzugsvorrichtung mit einer angetriebenen Walze und einer nicht angetriebenen Andrückwalze, eine Spulvorrichtung sowie eine Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich aufweisen. Die Andrückwalze ist hierbei durch eine an der Arbeitsstelle angeordnete Abhebeeinrichtung von der angetriebenen Walze abhebbar. Die Abhebeeinrichtung wird durch ein Betätigungselement betätigt. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Textilmaschine mit einer Abhebeeinrichtung.
  • Derartige Textilmaschinen, bei welchen die Abzugsvorrichtung durch eine angetriebene Walze sowie eine an diese anpressbare, nicht angetriebene Andrückwalze gebildet wird, sind im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise wird bei einer Offenenspinnmaschine zum Wiederanspinnen nach einem Fadenbruch die Spule von der ihr zugeordneten Spulwalze abgehoben, das auf die Spule aufgewickelte Garnende gesucht und nach einer entsprechenden Vorbereitung entgegen der Abzugsrichtung in eine Spinneinheit der Offenenspinnmaschine zurückgeliefert. Die Fadenklemmung in der Abzugsvorrichtung wird hierbei aufgehoben, indem die Andrückwalze von der angetriebenen Walze abgehoben wird. Die Erfindung ist jedoch nicht nur bei Offenenspinnmaschinen, sondern bei verschiedensten Textilmaschinen, z. B. auch Spulmaschinen oder Ringspinnmaschinen, anwendbar.
  • Häufig sind derartige Textilmaschinen mit einer längs der Spinnmaschine verfahrbaren Wartungseinrichtung versehen, welche für das Wiederanspinnen über ein oder zwei zusätzliche Walzenpaare verfügt. Zum Anspinnen wird bei derartigen Maschinen das Fadenende durch die Walzen der Wartungseinrichtung in die Spinneinheit zurückgeführt und vorübergehend durch diese wieder abgezogen, bis der abgezogene Faden die Betriebsgeschwindigkeit der Textilmaschine erreicht hat. Anschließend wird der Faden wieder an die Abzugsvorrichtung der Arbeitsstelle übergeben. Die Andrückwalze wird bei diesen Maschinen durch die verfahrbare Wartungseinrichtung in Anspinnposition abgehoben.
  • Weiterhin sind Maschinen bekannt, bei welchen das Ansetzen durch einen Bediener durchgeführt werden muss. Zum Einlegen des Fadens in die Abzugsvorrichtung muss die Andrückwalze von dem Bediener aus ihrer Arbeitsposition abgehoben werden und wieder in diese zurückgeführt werden. Ebenso muss eine Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich und ggf. weitere Einrichtungen im Fadenlauf von Hand aus ihrer Arbeitsposition abgehoben werden bzw. in diese rückgeführt werden.
  • Aus der CH 453 150 ist eine Spinnkammerspinnmaschine bekannt, bei welcher das Wiederanspinnen nach Fadenbruch automatisch erfolgt, in dem die Drehrichtung der Abzugsvorrichtung geändert wird. Um beim Rückliefern des Fadens weitere Fadenbrüche zwischen der Abzugsvorrichtung und der Spule zu vermeiden, wird während der Rücklieferung des Fadens die Andrückwalze von der angetriebenen Walze abgehoben. Hierzu ist an jeder Arbeitsstelle eine Abhebeeinrichtung vorgesehen. Die Ansteuerung der Abhebeeinrichtung erfolgt hierbei lediglich in Abhängigkeit von der Drehrichtung der angetriebenen Abzugswalze.
  • Die DE 38 05 399 beschreibt eine Einrichtung zur Betätigung einer Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich bzw. eines Kompensators, welche sowohl manuell wie auch durch eine Bedienungsautomatik betätigt werden kann. Der Kompensator ist über einen Winkelhebel derart mit der Andrückrolle gekoppelt, dass beim Abheben der Andrückrolle auch der Kompensator mit abgehoben wird. Um den Kompensator wieder auf den Faden aufzuset zen, ist eine weitere Betätigungseinrichtung vorgesehen, welche den Kompensator zunächst in einer abgehobenen Stellung hält und erst nach erfolgtem Anspinnen in seine Arbeitsposition freigibt. Die Andrückrolle wird entweder manuell oder durch einen Bedienungsautomaten abgehoben und auch wieder zurückgeführt. Eine durch ein Betätigungselement betätigbare Abhebeeinrichtung ist nicht vorhanden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Textilmaschine mit einer arbeitsstelleneigenen Abhebeeinrichtung vorzuschlagen, welche verbesserte Anwendungsmöglichkeiten bietet. Weiterhin soll ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine mit einer Abhebeeinrichtung vorgeschlagen werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Eine Textilmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen, welche jeweils wenigstens eine Abzugsvorrichtung mit einer angetriebenen Walze und einer nicht angetriebenen Andrückwalze, eine Spulvorrichtung sowie eine Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich aufweisen, beinhaltet weiterhin eine Abhebeeinrichtung, durch welche die Andrückwalze von der angetriebenen Walze abhebbar ist. Die Abhebeeinrichtung ist an der Arbeitsstelle angeordnet und durch ein Betätigungselement betätigbar. Bei einem Verfahren zum Betreiben einer derartigen Textilmaschine wird vor dem Ansetzen eines Fadens die Andrückwalze durch die Abhebeeinrichtung abgehoben. Erfindungsgemäß ist durch die Abhebeeinrichtung zusammen mit der Andrückwalze auch die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich von ihrer Arbeitsposition abhebbar. Hierdurch kann bei Textilmaschinen, bei welchen der Ansetzvorgang manuell durch einen Bediener durchgeführt werden muss, der Arbeitsaufwand für den Bediener gesenkt werden. Wird erfindungsgemäß die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich zusammen mit der Andrückwalze von ihrer Arbeitsposition abgehoben, sind daher vor dem Ansetzvorgang keine vorbereitenden Tätigkeiten durch den Bediener an der Arbeitsstelle mehr erforderlich. Der Bediener muss nach erfolgtem Ansetzen lediglich den Faden wieder in die Abzugsvorrichtung einlegen.
  • Vorzugsweise ist das Betätigungselement ein Pneumatikzylinder, da pneumatische Elemente häufig bereits in der Maschine vorhanden sind. Ebenso liegt es jedoch im Rahmen der Erfindung, elektrische, hydraulische oder sonstige Betätigungselemente zu verwenden.
  • Ist das Betätigungselement ein Pneumatikzylinder, so ist es vorteilhaft, wenn dem Pneumatikzylinder ein Schnellentlüftungsventil zugeordnet ist. Hierdurch kann bei Rückstellung die Abluft schneller aus dem Zylinder entweichen, so dass die Betriebsstellung schneller wieder erreicht wird. Der Anspinnvorgang kann hierdurch beschleunigt werden.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist das Betätigungselement ein Elektromagnet. Während des Spinnbetriebes wird hierbei die Andrückwalze durch eine Feder an die angetriebene Walze gedrückt. Der Elektromagnet ist derart angeordnet, dass er bei Stromzufuhr die Abhebeeinrichtung entgegen der Federkraft betätigt bzw. einen Hebel zum Abheben der Andrückwalze betätigt. Ebenso ist es jedoch auch möglich, den Elektromagneten derart anzuordnen, dass dieser während des Spinnbetriebes die Andrückwalze an die angetriebene Walze andrückt. Das Abheben der Andrückrolle und der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich kann durch eine entsprechende angeordnete Zugfeder erfolgen, sobald der Elektromagnet stromlos ist.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Abhebeeinrichtung ein Rückstellelement zum Rückführen der Andrückwalze und der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich in Arbeitsposition beinhaltet. Hierdurch kann die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich zusammen mit der Andrückwalze in die Arbeitsposition zurückgeführt werden. Das Rückstellen kann automatisch erfolgen, so dass der Arbeitsaufwand für den Bediener weiter reduziert ist. Dar über hinaus ist es durch ein derartiges Rückstellelement möglich, den Rückstellvorgang in stets gleicher Weise und bei entsprechender Steuerung in zeitlicher Abstimmung zu weiteren Vorgängen beim Fadenansetzen durchzuführen. Hierdurch können übermäßige Spannungen des Fadens, welche zu einem Fadenbruch führen könnten, vermieden werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung beinhaltet die Abhebeeinrichtung wenigstens einen, durch das Betätigungselement betätigbaren Hebel zum Abheben der Andrückwalze und/oder der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich. Es ist hierbei sowohl möglich, die Andrückwalze und die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich mit einem einzigen Hebel anzusteuern, oder aber mit jeweils einem separaten Hebel, welcher jeweils durch das Betätigungselement betätigbar ist.
  • Vorzugsweise ist hierzu das Betätigungselement mit wenigstens einem Hebel fest verbunden. Das Ansteuern eines weiteren Hebels kann beispielsweise durch ein Mitnahmeelement realisiert werden. Ebenso ist es möglich, mit einem einzigen Hebel die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich und die Andrückwalze sowie ggf. weitere Bauteile indirekt über weitere Hebel anzusteuern.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der/die Hebel zum zeitversetzten Ansteuern der Andrückwalze und der Einrichtung zum Fasenspannungsausgleich ausgebildet ist/sind. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, dass die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich vor der Andrückwalze aus ihrer Arbeitsposition abgehoben bzw. beim Rückstellen zeitversetzt nach der Andrückwalze in ihre Arbeitsposition zurückgeführt wird. Übermäßige Spannungen des Fadens, welche zu Fadenbruch führen könnten, werden hierdurch vermieden.
  • Vorzugsweise ist das Betätigungselement mit einem ersten Hebel fest verbunden und der erste Hebel weist ein Mitnahmeelement zur zeitversetzten Mitnahme eines zweiten Hebels auf. Hierdurch ist es möglich, die Andrückwalze und die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich durch ein einziges Betätigungselement zu betätigen und dennoch das zeitversetzte Rückführen in die Arbeitsposition zu ermöglichen. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der erste Hebel ein Hebel zum Betätigen der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich ist.
  • Um eine zeitversetzte Abheben bzw. Rückführen der Andrückwalze und der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich zu erreichen, ist es auch vorteilhaft, wenn die Abhebeeinrichtung ein weiteres Betätigungselement zur Betätigung des zweiten Hebels umfasst. Das erste und das zweite Betätigungselement sind gemeinsam betätigbar. Sind die Betätigungselemente als Pneumatikzylinder ausgeführt, könne diese durch eine gemeinsames Ventil angesteuert werden. Die zeitversetzte Betätigung kann dann über unterschiedlich große Ein- bzw. Ausströmöffnungen an den Zylindern erfolgen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Betätigungselement zugleich als Rückstellelement ausgebildet ist. Das Betätigungselement kann beispielsweise ein Motor mit umkehrbarer Drehrichtung, eine doppelt wirkender Pneumatikzylinder o.ä. sein. Insbesondere beim Rückstellen ist hierdurch eine optimale zeitliche Steuerung der Abläufe möglich. Ein doppelt wirkender Pneumatikzylinder ermöglicht darüber hinaus auch das Andrücken der Andrückwalze an die angetriebene Walze der Abzugsvorrichtung im laufenden Betrieb. Vorteilhafterweise ist der auf den Pneumatikzylinder wirkende Luftdruck zentral für die gesamte Textilmaschine einstellbar. Hierdurch kann der Anpressdruck der Andrückwalze für alle Arbeitsstellen der Maschine zentral eingestellt werden.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung umfasst die Abhebeeinrichtung eine auf wenigstens einen Hebel wirkende Zugfeder. Diese kann beispielsweise derart angeordnet sein, dass sie bei Verwendung eines einfa chen Pneumatikzylinders als Rückstellelement wirkt und weiterhin das Andrücken der Andrückwalze im laufenden Betrieb übernimmt.
  • Vorzugsweise ist das Betätigungselement fest mit dem ersten Hebel und das Rückstellelement fest mit dem zweiten Hebel verbunden. Hierdurch kann ein vollständiges und zeitversetztes Rückführen der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich sowie der Andrückwalze in ihre Arbeitsposition erreicht werden. Die Andrückwalze wird erst hierbei erst nach der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich rückgeführt. Ist das Rückstellelement, beispielsweise eine Zugfeder, fest mit dem zweiten Hebel zur Betätigung der Andrückwalze verbunden, ist diese auch im laufenden Betrieb federbelastet und wird hierdurch an die angetriebene Walze angepresst.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Betätigungselement zum Abheben der Andrückwalze aus ihrer Arbeitsposition in Abhängigkeit von einer Betätigung eines weiteren Betätigungselements zum Abheben einer der jeweiligen Arbeitsstelle zugeordneten Spule von einer Spulwalze betätigbar ist.
  • Bei einem Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine ist es vorteilhaft, wenn die Andrückwalze zeitgleich mit der Spule angehoben wird. Dies kann in einfacher Weise durchgeführt werden, in dem beide Betätigungselemente gemeinsam angesteuert werden. Handelt es sich um pneumatische Betätigungselemente, können diese beispielsweise durch ein gemeinsames Ventil angesteuert werden. Beim Rückführen ist es vorteilhaft, wenn die Spule zeitversetzt nach der Andrückwalze in ihre Arbeitsposition zurückgeführt wird. Werden die Betätigungselement gemeinsam angesteuert, kann dies beispielsweise bereits durch die trägere Reaktion der schwereren Spule erreicht werden. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich zeitversetzt nach der Spule in ihre Arbeitsposition zurückgeführt wird, da Spannungen auf den Faden hierdurch vermieden werden können.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn das Betätigungselement in zeitlicher Abhängigkeit zu einem Rückführen eines Fadens in eine Spinneinheit betätigbar ist. Die Andrückwalze wird somit erst nach einer bestimmten Zeitspanne nach dem Rückführen des Fadens in die Spinneinheit in Arbeitsposition zurückgeführt. Hierdurch kann sicher gestellt werden, dass der Fadenabzug erst nach erfolgreichem Anspinnen einsetzt.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Andrückwalze bei stillstehender Arbeitsstelle von ihrer Arbeitsposition abhebbar. Hierdurch kann bei nicht laufender Spinnstelle eine Energieeinsparung erreicht werden, da die Walkarbeit zwischen der Andrückwalze und der angetriebenen Walze während dieser Zeit entfällt.
  • Weitere Vorteile werden anhand der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele dargelegt. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Arbeitsstelle einer erfindungsgemäßen Textilmaschine mit einer Abhebeeinrichtung,
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer Abzugsvorrichtung mit einer Abhebeeinrichtung und
  • 3 eine Detaildarstellung der Abhebeeinrichtung einer erfindungsgemäßen Offenenspinnmaschine.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer Arbeitsstelle 1 einer Textilmaschine, welche eine Spinneinheit 2, eine Abzugsvorrichtung 3 mit einer angetriebenen Walze 4 und einer nicht angetriebenen Andrückwalze 5, eine Spulvorrichtung 6 sowie eine Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 aufweist. Weiterhin weist die Arbeitsstelle 2 eine Abhebeeinrichtung 8 auf, durch welche die Andrückwalze 5 von der angetriebenen Walze 4 abhebbar ist. Erfin dungsgemäß ist hierbei durch die Abhebeeinrichtung 8 zusammen mit der Andrückwalze 5 die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 aus ihrer Arbeitsposition, welche in durchgezogenen Linien dargestellt ist, abhebbar. Die Abhebeeinrichtung 8 hebt die Andrückwalze 5 sowie die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 hierbei in eine gestrichelt dargestellte Anspinnposition ab. Durch das Abheben der Andrückwalze 5 sowie der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 in die Anspinnposition ist es einem Bediener möglich, nach dem manuellen Anspinnen den abzuziehenden Faden in die Abzugsvorrichtung 3 einzulegen. Nach erfolgtem Wiederanspinnen und Einlegen des Fadens in die Abzugsvorrichtung kann die Andrückwalze 5 in die wieder an die angetriebenen Walze 4 angelegt werden und die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 auf den Faden aufgesetzt werden. Der normale Spinnprozess kann schließlich wieder fortgesetzt werden.
  • Die Abhebeeinrichtung 8 ist hierbei durch ein Betätigungselement 10, vorliegend einen Pneumatikzylinder, automatisch betätigbar. Durch das erfindungsgemäße Abheben der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 zusammen mit der Andrückwalze 5 durch die Abhebeeinrichtung 8 kann das Abheben sowie das Rückstellen in die Arbeitsposition exakt zeitlich auf die Abläufe an der Arbeitsstelle 2 abgestimmt werden. Vorteilhafterweise ist das Betätigungselement 10 ein Pneumatikzylinder, da pneumatische Elemente häufig bereits an den Arbeitsstellen 2 vorhanden sind, so dass eine Druckluftversorgung gegeben ist. Darüber hinaus kann bei entsprechender Ausführung der Abhebeeinrichtung 8 auch das Abheben bzw. Rückstellen der Andrückwalze 5 sowie der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 zeitlich aufeinander abgestimmt werden. Zum Rückführen der Andrückwalze 5 sowie der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 weist die Abhebeeinrichtung 8 gemäß vorliegender Darstellung ein Rückstellelement 11, vorliegend eine Zugfeder, auf.
  • Anstelle der Zugfeder kann das Rückführen der Andrückwalze 5 sowie der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 jedoch auch durch einen dop pelt wirkenden Pneumatikzylinder bzw. ein doppelt wirkendes Betätigungselement 10 realisiert werden. Ist das Betätigungselement 10 doppelt wirkend ausgeführt, kann das Andrücken der Andrückwalze 5 an die angetriebene Walze 4 während des normalen Spinnbetriebes auch durch das Betätigungselement 10 realisiert werden. Die Belastungskraft der Andrückwalze 5 kann hierbei je nach Höhe des Luftdruckes zentral für die Maschine eingestellt werden. In der gezeigten Darstellung erfolgt das Anpressen der Andrückwalze 5 an die angetriebene Walze 4 durch die Zugfeder.
  • 2 zeigt eine Abzugsvorrichtung 3 mit einer Abhebeeinrichtung 8 einer Textilmaschine in einer detaillierteren, perspektivischen Darstellung. Die Abhebeeinrichtung 8 umfasst hierbei ein Betätigungselement 10, welches über Hebel 13, 14 die Andrückwalze 5 sowie die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 aus ihrer Arbeitsposition abhebt. Die Position der angetriebenen Walze 4, welche als durchgehende Abzugswelle der Textilmaschine ausgeführt ist, wird durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • Im gezeigten Beispiel ist das Betätigungselement 10 mit dem Hebel 13 zum Betätigen der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 fest verbunden. Der Hebel 13 weist hierzu einen Bügel 15 auf, welcher die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 nahe einer Schwenkachse 16 betätigt, um ihn aus der dargestellten Arbeitsposition in die gestrichelt dargestellte Anspinnposition abzuheben. Das Betätigungselement 10 ist weiterhin durch einen Befestigungsbolzen 17 mit einem weiteren Hebel 14 zum Ansteuern der Andrückwalze 5 verbunden. Der Hebel 14 weist hierbei eine Ausnehmung 18 auf, durch welche der Befestigungsbolzen 17 des Betätigungselementes 10 verläuft. Beim Ausfahren des Betätigungselementes 10 wird somit der Hebel 13 sofort verschwenkt, während der Hebel 14 erst dann durch das Betätigungselement 10 betätigt wird, wenn der Befestigungsbolzen 17 die Ausnehmung 18 durchlaufen hat und zu dem Hebel 14 in Anlage gekommen ist. Die Hebel 13 und 14 sind somit zum zeitversetzten Ansteuern der Andrückwalze 5 und der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 ausgebildet.
  • Durch diese Ausbildung der Hebel 13 und 14 ist es möglich, zunächst die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich von dem Faden abzuheben und anschließend die Andrückwalze 5 in die Anspinnposition zu bringen. Als Rückstellelement 11 ist auch hier eine Zugfeder vorgesehen, welche mit dem Hebel 14 zum Ansteuern der Andrückwalze 5 verbunden ist und diese nach dem Rückstellen in die Arbeitsposition an die angetriebene Walze 4 anpresst. Hierdurch kann erreicht werden, dass beim Rückstellen, das heißt sobald im gezeigten Beispiel der Pneumatikzylinder drucklos geworden ist, zunächst die Andrückwalze 5 in ihre Arbeitsposition zurückgestellt wird und erst anschließend die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 auf den Faden aufgesetzt wird. Um nach dem Aufsetzen der Andrückwalze 5 auf die angetriebene Rolle 4 die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 sowie den Pneumatikzylinder bzw. das Betätigungselement 10 vollständig in Arbeitsposition zurückzustellen, sind im gezeigten Beispiel die Hebel 13 und 14 durch eine hier nur schematisch dargestellte Rückstellfeder 19 verbunden.
  • Anstelle einer Zugfeder kann das Rückstellen und das Anpressen der Andrückwalze 5 an die angetriebene Walze 4 jedoch auch durch einen doppelt wirkenden Pneumatikzylinder bzw. ein doppelt wirkendes Betätigungselement 10 realisiert werden. Durch das Betätigungselement 10 kann das Abheben bzw. Aufsetzen der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 sowie der Andrückwalze 5 im Gegensatz zu einer manuellen Bedienung durch eine Bedienungsperson exakt auf weitere Vorgänge des Fadenansetzens im Bereich der Spinnstelle abgestimmt werden. Darüber hinaus können diese Vorgänge stets in gleicher Weise durchgeführt werden.
  • Insbesondere kann das Abheben der Andrückwalze 5 zeitlich mit einem Abheben der Spule 20 (siehe 1) von der Spulwalze 21, welches zum Anspinnen und Rückführen des Fadens in die Spinneinheit 2 erforderlich ist, zeitlich gekoppelt werden. In vorteilhafter Weise können hierbei ein Betätigungselement 22 zum Abheben der Spule 20 sowie das Betätigungselement 10 gleichzeitig betätigt werden. Handelt es sich bei den Betätigungseinrich tungen 10 bzw. 22 um Pneumatikzylinder, kann dies in einfacher Weise realisiert werden, indem beide durch ein gemeinsames Ventil angesteuert werden.
  • 3 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung einer Abhebeeinrichtung 8 einer erfindungsgemäßen Textilmaschine. Das Betätigungselement 10 ist hierbei fest mit einem ersten Hebel 13 zur Betätigung der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 verbunden. An dem Hebel 13 ist ein Mitnahmeelement 23 angeordnet, welches erst nach einem bestimmten Hub des hier dargestellten Pneumatikzylinders zu dem Hebel 14 zum Ansteuern der Andrückwalze 5 in Anlage kommt. Sobald das Mitnahmeelement 23 an dem Hebel 14 anliegt, wird der Hebel 14 ebenfalls verschwenkt und die Andrückwalze 5 somit aus ihrer Arbeitsposition abgehoben. Die Rückstellung kann hier ebenfalls durch eine Zugfeder oder ein anderes Rückstellelement erfolgen. Auch hier kann das vollständige Rückstellen des Hebels 13 und des Betätigungselementes 10 durch eine weitere, nicht dargestellte Rückstellfeder 19 erfolgen.
  • Durch die erfindungsgemäße gemeinsame Betätigung der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich 7 und der Andrückwalze 5, welche zudem exakt zeitlich aufeinander abgestimmt werden kann, können weitere Fadenbrüche wie sie gerade beim Anspinnen durch ungleichmäßige Fadenspannungen entstehen können, vermindert werden. Weiterhin ist es möglich auch das Aufsetzen der Spule 20 (siehe 1) auf die Spulwalze 21 abzustimmen, so dass übermäßige Spannungen auf den Faden, welche zu einem Fadenbruch führen konnten, vermieden werden.
  • Weiterhin ist es durch die Abhebeeinrichtung 8 möglich, das Aufsetzen der Andrückwalze 5 auf die angetriebene Walze 4 zeitlich mit dem Rückführen des Garns in die Spinneinheit 2 abzustimmen. Eine Klemmung des Fadens zwischen der Andrückwalze 5 und der angetriebenen Walze 4, welche eben falls zu einer erhöhten Fadenspannung führt, wird somit erst nach erfolgreichem Anspinnen eingeleitet.
  • Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass die Andrückwalze 5 bei stillstehender Arbeitsstelle von ihrer Arbeitsposition abgehoben wird. Sind mehrere Arbeitsstellen 2 an einer Textilmaschine 1 stillgesetzt, können hierdurch erhebliche Energieeinsparungen erreicht werden, da eine Walkarbeit zwischen der Andrückwalze 5 und der angetriebenen Walze 4 entfällt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So sind beispielsweise als Betätigungselemente nicht nur pneumatische, sondern ebenso elektrische, hydraulische oder magnetische Betätigungselemente denkbar. Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, weitere Elemente mittels der Abhebeeinrichtung 8 bzw. des Betätigungselementes 10 anzusteuern. Abwandlungen und Kombinationen im Rahmen der Patentansprüche fallen ebenfalls unter die Erfindung.

Claims (31)

  1. Textilmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen (1), welche jeweils wenigstens eine Abzugsvorrichtung (3) mit einer angetriebenen Walze (4) und einer nicht angetriebenen Andrückwalze (5), eine Spulvorrichtung (6) sowie eine Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) aufweisen, wobei die Andrückwalze (5) durch eine an der Arbeitsstelle (1) angeordnete und durch ein Betätigungselement (10) betätigbare Abhebeeinrichtung (8) von der angetriebenen Walze (4) abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusammen mit der Andrückwalze (5) die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) durch die Abhebeeinrichtung (8) von ihrer Arbeitsposition abhebbar ist.
  2. Textilmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) ein Pneumatikzylinder ist.
  3. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Pneumatikzylinder ein Schnellentlüftungsventil zugeordnet ist.
  4. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) ein Elektromagnet ist.
  5. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebeeinrichtung (8) ein Rückstellelement (10, 11) zum Rückführen der Andrückwalze (5) und der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) in Arbeitsposition beinhaltet.
  6. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebeeinrichtung (8) wenigstens einen, durch das Betätigungselement (10) betätigbaren, Hebel (13, 14) zum Abheben der Andrückwalze (5) und/oder der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) beinhaltet.
  7. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) mit wenigstens einem Hebel (13, 14) fest verbunden ist.
  8. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Hebel (13, 14) zum zeitversetzten Ansteuern der Andrückwalze (5) und der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) ausgebildet ist/sind.
  9. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) mit einem ersten Hebel (13) fest verbunden ist und der erste Hebel ein Mitnahmeelement (23) zur zeitversetzten Mitnahme eines zweiten Hebels (14) aufweist.
  10. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel (13) ein Hebel zum Betätigen der Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) ist.
  11. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebeeinrichtung ein weiteres Betätigungselement zur Betätigung des zweiten Hebels umfasst.
  12. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) zugleich als Rückstellelement (10, 11) ausgebildet ist.
  13. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pneumatikzylinder als doppelt wirkender Pneumatikzylinder ausgebildet ist.
  14. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der auf den Pneumatikzylinder wirkende Luftdruck zentral für die gesamte Textilmaschine einstellbar ist.
  15. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebeeinrichtung (8) eine auf wenigstens einen Hebel (13, 14) wirkende Zugfeder (11) umfasst.
  16. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) mit einem ersten Hebel (13) fest verbunden ist und das Rückstellelement (10, 11) fest mit einem zweiten Hebel (14) verbunden ist.
  17. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) in Abhängigkeit von einer Betätigung eines weiteren Betätigungselements (22) zum Abheben einer der jeweiligen Arbeitsstelle (1) zugeordneten Spule (20) von einer Spulwalze (21) betätigbar ist.
  18. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) zum Abheben der Andrückwalze (5) zusammen mit einem Betätigungselement (22) zum Abheben der Spule (20) betätigbar ist.
  19. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) in zeitlicher Abhängigkeit zu einem Rückführen eines Fadens in eine Spinneinheit (2) betätigbar ist.
  20. Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückwalze (5) bei still stehender Arbeitsstelle (1) von ihrer Arbeitsposition abhebbar ist.
  21. Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen (1), welche jeweils eine Abzugsvorrichtung (3) mit einer angetriebenen Walze (4) und einer nicht angetriebenen Andrückwalze (5), eine Spulvorrichtung (6) sowie eine Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) aufweisen, bei welchem vor dem Ansetzen eines Fadens die Andrückwalze (5) durch eine an der Arbeitsstelle (1) angeordnete Abhebeeinrichtung (8) von der angetriebenen Walze (4) abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass zusammen mit der Andrückwalze (5) die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) durch die Abhebeeinrichtung (8) von ihrer Arbeitsposition abgehoben wird.
  22. Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Andrückwalze (5) die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) durch die Abhebeeinrichtung (8) in ihre Arbeitsposition zurückgeführt wird.
  23. Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) zeitversetzt nach der Andrückwalze (5) in ihre Arbeitsposition rückgeführt wird.
  24. Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der jeweiligen Arbeitsstelle (1) zugeordnete Spule (20) von einer Spulwalze (21) abgehoben wird und die Andrückwalze (5) zeitgleich mit der Spule (20) abgehoben wird.
  25. Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (20) zeitversetzt nach der Andrückwalze (5) in ihre Arbeitsposition rückgeführt wird.
  26. Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Fadenspannungsausgleich (7) zeitversetzt nach der Spule (20) in ihre Arbeitsposition rückgeführt wird.
  27. Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückwalze (5) in zeitlicher Abhängigkeit zu einem Rückführen eines Fadens in eine Spinneinheit (2) in ihre Arbeitsposition zurückgeführt wird.
  28. Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückwalze (5) in zeitlicher Abhängigkeit zu einem Rückführen des Fadens in die Spinneinheit (2) in ihre Arbeitsposition zurückgeführt wird.
  29. Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückwalze (5) während des Fadenabzugs durch ein Betätigungselement (10) der Abhebeeinrichtung (8) an die angetriebene Walze (4) angepresst wird.
  30. Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das Betätigungselement (10) bewirkte Anpressdruck der Andrückwalze (5) zentral für die gesamte Textilmaschine eingestellt wird.
  31. Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei stillstehender Arbeitsstelle (1) die Andrückwalze (5) von ihrer Arbeitsposition abgehoben wird.
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