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Die
Erfindung betrifft eine Stechvorrichtung für Blutentnahme
bei medizinischen Untersuchungen mit einem Basiskörper,
mindestens einer darin angeordneten und mit einem Spitzende herausfahrbaren Nadel
sowie einem Handbetätigungselement zum Auslösen
einer Verschiebebewegung der Nadel gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
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Lanzettenartige
Stechvorrichtungen für das Anstechen einer Hautoberfläche
zu Blutentnahmezwecken sind in verschiedensten Formen bekannt. Häufig
erfordern derartige Stechvorrichtungen klinisches Fachpersonal,
um ein weitestgehend schmerzfreies Anwenden dieser Stechvorrichtungen durchzuführen.
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Aus
DE 196 17 000 C1 ist
eine Vorrichtung mit einer Nadel bekannt, die zur Blutentnahme dient, wobei
eine hohlartige Kanüle mit einer angeschärften Schneidkante
ausgebildet ist. Derartige Vorrichtungen sind üblicherweise
nicht für den Einmalgebrauch vorgesehen und weisen aufgrund
der Nadelform eine nicht immer schmerzfreie Anwendung auf.
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Ein
Blutentnahmesystem mit einem Blutaufnahmezylinder mit einem Kolben
und einem auf einem Außengewinde des Blutaufnahmezylinders
aufschraubbaren Nadelzylinderkopf mit Nadelhalterung ist aus
DE 44 43 276 A1 bekannt.
Ein derartiges Blutentnahmesystem ist ausdrücklich für
die Wiederverwendung vorgesehen und dafür konzipiert, dass eine
keimfreie erneute Anwendung dieses Systems ermöglicht wird.
Demzufolge sind derartige Systeme kostenaufwändig gestaltet
und bergen trotz alledem das Risiko von Infektionen.
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Aus
der
DE 297 18 67 U1 ist
eine Lanzette für die Blutentnahme mit einem am Endbereich
herausragenden Nadelspitzende bekannt. Die Nadel weist einen aus
einem axialen Ende eines Basiskörpers herausragenden Endbereich
mit dem Spitzende auf, das in einem rohrförmigen Ansatz
oder Verbindungsbereich eines Nadeleinstechkopfes eingebettet ist.
Der Einstechkopf und der Basiskörper sind einstückig
ausgebildet. Ein axialer Druck wird auf diesen Basiskörper
mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung ausgeübt,
um die Nadel bis zu einer bestimmten Tiefe in den Körper
des Patienten eindringen zu lassen. Anschließend wird der
Nadelendbereich aus dem Körper des Patienten von Hand herausgezogen. Derartige
Vorrichtungen ermöglichen in der Regel keinen schmerzfreien
Stechvorgang, da die Handhabung mittels einer zusätzlichen
druckausübenden Vorrichtung lediglich das Einstechen jedoch
nicht das Wiederherausnehmen der Nadel ermöglicht.
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Aus
US 4,643,189 ist ebenso
eine Stechvorrichtung bekannt, die ein Gehäuse und eine
darin angeordnete sich auf einer Kurvenbahn bewegende Nadel aufweist.
Durch Abfahren einer bestimmten Kurvenbahn mit dem ersten Ende eines
hebelartigen Elementes wird eine mit dem zweiten Ende des hebelartigen
Elementes verbundene Nadelspitze über eine Kreisbewegung
auf die Hautoberfläche zubewegt und anschließend
wieder aus dieser herausgelöst. Eine derartige Konstruktion
ist aufgrund der Bewegung der Nadel auf einer Kreisscheibe für
den Patienten schmerzhaft in ihrer Anwendung, da die Nadel aufgrund
des zwingend notwendigen Ablaufens der Kreisbewegung relativ lang
in der Haut des Patienten verweilt und eventuell ein ungewünscht
großer Schnitt an der Hautoberfläche aufgrund
der durchgeführten Kreisbewegung entsteht.
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Demzufolge
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stechvorrichtung
für die Blutentnahme bei medizinischen Untersuchungen zur
Verfügung zu stellen, die eine nahezu schmerzfreie Stechbewegung
auch durch die zu untersuchende Person selbst bei einfacher und
kostengünstiger Bauweise ermöglicht, wobei die
Stechvorrichtung für den Einmalgebrauch vorgesehen sein
soll.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
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Ein
wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einer Stechvorrichtung
für die Blutentnahme bei medizinischen Untersuchungen mit
einem Basiskörper, mindestens einer darin angeordneten und
mit einem Spitzende herausfahrbaren Nadel und einem Handbetätigungselement
zum Auslösen einer Verschiebebewegung der Nadel in einem
die Nadel zumindest teilweise umfassenden Nadelhalteelement ein
Steuerkurvenabschnitt und eine in dem Steuerkurvenabschnitt eingreifende
Verdrehfeder angeordnet ist, um eine Radialbewegung von Enden der
Verdrehfeder in eine vorwärts- und rückwärtsgerichtete
Verschiebebewegung der Nadel zu übertragen. Durch die Anordnung
einer Verdrehfeder, die spiralförmig mit senkrecht zur
Spiralebene herausragende Enden ausgebildet sein kann, wird eine
platzsparende und einfache Konstruktion einer Einmalstechhilfe bzw.
-Stechvorrichtung erhalten, die zudem funktionssicher und unabhängig
von der Benutzerhandhabung immer die gleiche Eindringtiefe und Verlaufsbahn
der sich verschiebenden Nadel zur Verfügung stellt. Dies
ermöglicht aufgrund der sich auf Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung verschiebenden Nadel einen kurzzeitigen
Einstechvorgang, der nahezu schmerzfrei und unabhängig
von der Handhabung des Benutzers aufgrund der Federfunktion durchgeführt
werden kann.
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Das
Nadelhalteelement ist gemäß einer ersten Ausführungsform
zusammen mit der Nadel innerhalb des Basiskörpers verschiebbar
angeordnet, so dass bei einer gewünschten Verschiebebewegung der
Nadel ebenso das Nadelhalteelement verschoben wird, wobei die Nadel
gegenüber dem Nadelhalteelement stationär angeordnet
ist.
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Alternativ
kann gemäß einer weiteren Ausführungsform
das Nadelhalteelement in dem Basiskörper stationär
angeordnet sein und die Nadel gegenüber dem Nadelhalteelement
und dem Basiskörper verschiebbar ausgebildet sein. Dies
erfordert, dass die Nadel selbst mittels der Verdrehfeder sowohl
gegenüber dem Nadelhalteelement als auch gegenüber
dem Basiskörper in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
und entlang des Steuerkurvenabschnittes verschoben wird.
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Der
Steuerkurvenabschnitt ist im Bereich eines dem Spitzende der Nadel
gegenüberliegenden Endes des Nadelhalteelementes nutenförmig
angeordnet, wobei in dem nutenförmigen Steuerkurvenabschnitt
das erste Ende der Verdrehfeder gleitbar gelagert ist und das zweite
Ende der Verdrehfeder stationär im Basiskörper
angeordnet ist. Dies ermöglicht auf einfache Weise das
Zusammenspiel der Nadel und des nutenförmigen Steuerkurvenabschnittes, wo bei
durch die Anordnung des Steuerkurvenabschnittes an dem der Nadelspitze
gegenüberliegenden Ende des Nadelhalteelementes der Gefahr
vorgebeugt wird, dass die eigentliche Nadel in ihrer Verschiebebewegung
aufgrund der räumlichen Trennung nicht durch die Verdrehfeder
und deren Drehbewegung nachteilig beeinflusst wird.
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Der
nutenförmige Steuerkurvenabschnitt und/oder eine dahinter-
oder davorliegende Nut im Basiskörper weisen vorzugsweise
einen ersten Bereich auf, dessen Verlauf eine Arretierung des ersten Endes
der vorgespannten Verdrehfeder ermöglicht. Zudem weist
er einen zweiten Bereich auf, dessen Verlauf im Wesentlichen V-förmig
in identischer oder ähnlicher Form ist oder bogenförmig
ausgestaltet sein kann. Sobald ein am Handbetätigungselement angeordneter
Auslösehebel zum Auslösen des ersten Endes der
Verdrehfeder aus ihrer Arretierungsposition im ersten Bereich des
Steuerkurvenabschnittes eine Schwenkbewegung durchführt,
wird das Federende aus dem ersten Bereich herausgelöst
und tritt in den zweiten Bereich ein. Dieser zweite Bereich weist
gemäß der ersten Ausführungsform einen
Verlauf auf, der einen zum Ende des verschiebbaren Nadelhalteelmentes
hingewandten Maximalpunkt beinhaltet, also beispielsweise ein umgedrehtes
V darstellt, wenn die Nadelspitze nach unten zeigt.
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Alternativ
kann gemäß der zweiten Ausführungsform
der zweite V- oder bogenformige Verlaufsbereich einen zum Spitzende
der Nadel hingewandten Maximalpunkt innerhalb des stationär
im Basiskörper angeordneten Nadelhalteelementes aufweisen.
In diesem Fall ist das Nadelhalteelement nicht innerhalb des Basiskörpers
verschiebbar und erfordert ein Verschieben der Nadel gegenüber
dem Nadelhalteelement, weshalb der Maximalpunkt bzw. der tiefstliegende
Punkt innerhalb einer Bogenbahn oder einer V-förmigen Bahn
zur Nadelspitze hingewandt ist. Dies entspricht beispielsweise einer
V-Form mit nach oben geöffneten V, sofern die Nadelspitze
unten angeordnet ist.
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Das
erste Ende der Verdrehfeder kann gemäß der ersten
Ausführungsform bei einem verschiebbaren Nadelhalteelement
zugleich in die senkrecht zur Verschieberichtung des Nadelhalteelementes
verlaufenden Nut, die innerhalb des Basiskörpers oder einem
stationär damit verbundenen Element angeordnet ist, eingreifen.
Dies ermöglicht eine vorbestimmte Position des Federendes
gegenüber dem Basiskörper, während das
Nadelhalteelement aufgrund des Steuerkurvenabschnittes, der von
dem Federende durchlaufen wird, nach vorne und nach hinten bewegt
wird. Die senkrecht zur Verschieberichtung des Nadelhalteelementes
verlaufende Nut kann alternativ anstatt innerhalb des Basiskörpers
innerhalb des Nadelhalteelementes angeordnet sein, während
die V-förmige Nut innerhalb des Basiskörpers ausgebildet
ist. Somit ergibt sich ebenso die gewünschte Verschiebebewegung
des Nadelhalteelementes gegenüber dem Basiskörper.
Selbstverständlich kann die V-förmige Nut auch
bogenförmig ausgestaltet sein.
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Der
Basiskörper ist vorzugsweise zweiteilig derart aufgebaut,
dass ein erster Teil das daran angeordnete Nadelhalteelement und
die Verdrehfeder aufweist und ein zweiter Teil zumindest einen Anteil eines
Gehäuses darstellt. Hierbei ist der erste und der zweite
Teil arretierend zueinander verschiebbar, so dass durch unterschiedliche
Schiebestellung des ersten und des zweiten Teiles zueinander die
Eindringtiefe der Nadelspitze, welche von dem Abstand der Unterseiten
des ersten und zweiten Teiles zueinander abhängt, bestimmt
werden kann. Auf diese Weise wird auf einfache Art ein individuelles
Einstellen der Eindringtiefe der Nadelspitze ermöglicht,
wobei dies beispielsweise von der Menge des zu entnehmenden Blutes
abhängig gemacht werden kann.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Vorteile
und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
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1a eine
Stechvorrichtung in perspektivischer Darstellung und im zusammengebauten
Zustand gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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1b eine
Stechvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung in perspektivischer und auseinander gebauter Darstellung;
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2 einen
Ausschnitt in teilweise Querschnittsdarstellung des Kurvenverlaufes
eines Steuerkurvenabschnittes der Stechvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung;
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3a–3c in
perspektivischer und teilweiser offener Darstellung die Funktionsweise
der Stechvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung in einzelnen Schritten;
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4a, 4b eine
teilweise offene und perspektivische Darstellung der Stechvorrichtung
vor und nach einem stattgefunden Stechvorgang gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung;
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5a in
einer perspektivischen Darstellung eine Stechvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung im zusammengebauten
Zustand;
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5b die
Stechvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung in perspektivischer und auseinander gebauter Darstellung;
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6a–6c eine
perspektivische Darstellung der Stechvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung in teilweise offener Darstellung
mit einzelnen Funktionsschritten während eines Stechvorganges;
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7a in
einer perspektivischen teilweise offenen Darstellung eine weitere
Ansicht der Stechvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung, und
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7b in
einer Ausschnittsdarstellung eine Stechtiefeneinstellung für
eine Stechvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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In 1a ist
in einer perspektivischen Darstellung eine Stechvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung im zusammengebauten
Zustand wiedergegeben. Die Stechvorrichtung weist einen Basiskörper 1, 2,
der zweiteilig aufgebaut ist, mit einer unterseitig angeordneten
Austrittsöffnung für das Austreten einer Nadelspitze
auf.
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In 1b wird
die Stechvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung im auseinandergebauten Zustand gezeigt. Dieser Darstellung ist
deutlich zu entnehmen, dass das Gehäuse 1 mit der
Austrittsöffnung 3 das weitere Basiskörperteil 2 aufnimmt,
welches oberseitig hineingeschoben werden kann. Das Basiskörperteil 2 nimmt
wiederum ein Nadelhalteelement 4, welches vorzugsweise
plattenförmig ausgebildet ist und innerhalb des Basiskörperteiles 2 verschiebbar
ist, auf.
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Das
Nadelhalteelement 4 weist eine darin eingelagerte Nadel 5,
die vorzugsweise mittels eines Spritzverfahrens von dem Nadelhalteelement
dauerhaft umfasst wird, auf.
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Die
Nadel 5 ist an ihrem Spitzende in diesem Fall mit einer
Schutzkappe 6, die steril ausgebildet sein kann, versehen.
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Das
Nadelhalteelement 4 weist an seinem oberen Ende 4a,
welches der Nadelspitze gegenüberliegt, einen Kurvensteuerabschnitt 7 auf,
der im Wesentlichen V-förmig ausgebildet ist, wobei er
zusätzlich einen rechtsseitig angeordneten Arretierungsbereich
beinhaltet.
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Das
Basiskörperteil 2 ist seitlich mit einem Handbetätigungselement 8 versehen,
an welchem ein Auslösehebel 9 zum Auslösen
eines Entspannungsvorganges einer spiralförmig ausgebildeten Verdrehfeder 10 angeordnet
ist. Das Handbetätigungselement 8 ist schwenkbar,
vorzugsweise einstückig mittels eines Filmscharniers 11 mit
dem Basiskörperteil 2 verbunden.
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Die
Verdrehfeder 10 weist ein erstes Ende 10a und
ein zweites Ende 10b, die senkrecht zu den Spiralebenen
verlaufen, auf.
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Zudem
weist das Basiskörperteil 2 einen senkrecht zur
Längsachse der Stechvorrichtung verlaufenden Schlitz bzw.
eine Nut 12 auf, die zur Aufnahme von einem Ende der Verdrehfeder
dient.
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In 2 ist
in einer vergrößerten Ausschnittsdarstellung,
die teilweise eine Querschnittsdarstellung darstellt, der Bereich
des Kurvenverlaufes des Steuerkurvenabschnittes wiedergegeben. Der
Steuerkurvenabschnitt 7 hat einen Maximalpunkt 7a,
an dem ein darin verlaufendes erstes Ende 10a der Verdrehfeder
eine bezüglich der Längsrichtung der Stechvorrichtung
maximale Auslenkung erfährt.
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Zudem
weist der Steuerkurvenabschnitt 7 einen Arretierungsbereich 7b auf,
dessen Verlauf derart ausgebildet ist, dass die unter Spannung stehende
Verdrehfeder ohne Fremdeinwirkung nicht aus diesem Bereich in Richtung
des V-förmigen Bereiches des Steuerkurvenabschnittes bewegt
werden kann.
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Zusätzlich
ist deutlich die an dem Basiskörperteil 2 angeordnete
horizontal verlaufende Nut 12 zu sehen, innerhalb welcher
ebenso das Ende der Verdrehfeder verläuft, so dass bei
gleichzeitigem Durchlaufen des Steuerkurvenabschnittes 7 und
der Nut 12 automatisch ein Verschieben in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung des Nadelhalteelementes 4 gegenüber
dem Basiskörperteil 2 stattfindet.
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Das
Federende wird aus dem Bereich 7b des Steuerkurvenabschnittes
mittels des Auslösehebels 9, der durch eine von
Hand betätigte Schwenkbewegung des Handbetätigungselementes 8 führt,
aus dem Arretierungsbereich herausgelöst und in den V-förmigen
Bereich 7 des Steuerkurvenabschnittes übergeleitet,
woraufhin sich ein Entspannungsvorgang der Verdrehfeder durch Ablaufen
des Steuerkurvenabschnittes ergibt.
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In 3a–c
ist die Funktionsweise der Stechvorrichtung mit dazugehöriger
Lanzette gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Die Stechvorrichtung wird teilweise in offener
und perspektivischer Darstellung wiedergegeben, um die Funktionsweise
deutlicher darstellen zu können.
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In 3a ist
die Stechvorrichtung vor deren Benutzung wiedergegeben. Dieser Darstellung
ist deutlich zu entnehmen, dass das Nadelhalteelement 4 innerhalb
des Basiskörpers 1, 2 mit unterseitig
herausschauender Nadel 5 und darauf angeordneter Schutzkappe 6 angeordnet
ist. Dieses Nadelhalteelement 4 kann in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung zusammen mit der Nadel 5 innerhalb
des Basiskörpers 1, 2 verschoben werden,
wie es durch die Pfeile 13b und 13c in den 3b und 3c wiedergegeben ist.
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Den 3a–c
ist ebenso deutlich zu entnehmen, dass die Verdrehfeder 10 unterhalb
des Nadelhalteelementes angeordnet ist und in der Stellung gemäß 3a unter
Spannung vorgespannt ist. Hierfür ist das erste Ende 10a der
Verdrehfeder 10 innerhalb eines Arretierungsabschnittes 7b des
nutenförmigen Steuerkurvenabschnittes 7 angeordnet.
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Sobald
das Handbetätigungselement 8 mittels eines Scharniers 11 verschwenkt
wird, wie es durch den Pfeil 12 wiedergegeben wird, drückt
der Auslöserhebel 9 auf das erste Ende 10a der
Verdrehfeder 10, um dieses Ende aus dem Arretierungsbereich 7b des
Steuerkurvenabschnittes 7 unter Kraftbeaufschlagung herauszubewegen.
Anschließend kann sich die gespannte Feder 10 entspannen,
indem das erste Ende 10a entlang der V-förmigen
Kurvenbahn des Steuerkurvenabschnittes 7 verläuft,
bis es einen Maximalpunkt 7a des Steuerkurvenabschnittes 7 erreicht
hat, wie es in 3b wiedergegeben wird.
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In 3b ist
der Zustand der Stechvorrichtung während des Eindringens
der Nadelspitze 5a in die Haut des Patienten wiedergegeben.
Wenn sich das erste Ende 10a der Feder 10 an den
Maximalpunkt 7a des Steuerkurvenabschnittes befindet, findet
ein kurzzeitiges Nachvorneverschieben des Nadelhalteelementes 4 und
der darin integrierten Nadel 5 gegenüber dem Basiskörper
statt, so dass die Nadelspitze 5a aus der Austrittsöffnung 3 des
Basiskörpers kurzzeitig heraustritt. Dies wird durch den
Pfeil 13b verdeutlicht. Ausgelöst wird diese Bewegung durch
eine Schwenkbewegung des Handbetätigungselementes, wie
es durch den Pfeil 13a verdeutlicht wird.
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Anschließend
wird das erste Ende 10a der Feder in Richtung des Pfeils 15 in
den zweiten Abschnitt der V-Form des Steuerkurvenabschnittes bewegt,
wie es durch den Pfeil 15 wiedergegeben wird. Hierdurch
findet ein schnelles Zurückziehen des Nadelhalteelementes
und der Nadelspitze 5a aus seiner/ihrer vorgeschobenen
Position in den Basiskörper 1, 2 zurück
statt.
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Das
zweite Ende 10b der Verdrehfeder 10 ist gegenüber
dem Basiskörperteil 2 stationär angeordnet.
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Eine
derartige spiralförmige Verdrehfeder kann in Abhängigkeit
von ihrer Federkraft unterschiedlich schnell und stark den nutenförmigen
Steuerkurvenabschnitt 7 durchlaufen, so dass die Federkraft
auch die Geschwindigkeit des Stechvorganges und damit die Dauer
des Eindringens der Nadelspitze in die Haut bestimmt.
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In 3c wird
die Stechvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung nach ihrem Gebrauch dargestellt. Es ist dieser Darstellung deutlich
zu entnehmen, dass das erste Ende 10a der Feder 10 linksseitig
am Ende des Steuerkurvenabschnittes 7 angekommen ist und
eine Rückbewegung des Nadelhalteelementes und der Nadel
gegenüber dem Basiskörper stattgefunden hat, wie
es durch den Pfeil 13c verdeutlicht werden soll.
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In 4a wird
in einer teilweise offenen perspektivischen Darstellung die Stechvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung vor dem Stechvorgang und in 4b nach
dem Stechvorgang wiedergegeben. Zudem wird in einer Ausschnittsdarstellung
verdeutlicht, wie ein Verstellen der Eindringtiefe innerhalb der
Stechvorrichtung möglich ist.
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In 4a ist
der in dem Basiskörperteil 2 angeordnete nutenförmige
Schlitz 12 wiedergegeben, in den das erste Ende 10a der
Feder 10 eingreifen kann. Zeitgleich greift dieses erste
Ende 10a der Feder 10 in den V-förmigen
Verlauf des Steuerkurvenabschnittes 7, der hier nicht gezeigt
ist, ein. Das zweite Ende 10b der Feder 10 ist
stationär gegenüber dem Basiskörperteil 2 angeordnet.
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Das
Handbetätigungselement 8 kann zum Basiskörper
hin verschwenkt werden, wie es durch den Pfeil 16 wiedergeben
ist, um einen Stechvorgang auszulösen.
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Nach
Beendigung eines derartigen Stechvorganges ist die Stechvorrichtung
in einem Zustand, wie er in 4b wiedergegeben
wird. In diesem Zustand ist das erste Ende 10a der Feder
linksseitig am Ende des nutenförmigen Schlitzes 12 angekommen. In
dieser Stellung ist das Nadelhalteelement und die Nadel selber komplett
wieder in den Basiskörper zurückgezogen.
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In
einem Ausschnitt 17 wird in vergrößerter Darstellung
wiedergegeben, wie die Eindringtiefe der Nadel innerhalb der Stechvorrichtung
auf einfache Art und Weise verstellt werden kann. Hierfür
weist das Basiskörperteil 2 seitlich vorzugsweise
dreieckförmige Vorsprünge 18 auf, die
in komplementär ausgebildete Ausnehmungen 19a und 19b des
Teiles 1 eingreifen können. Auf diese Art und
Weise ist eine unterschiedliche Stellung der beiden Teile 1 und 2 durch
Verschieben derjenigen zueinander in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
möglich. Dies hat zur Folge, dass das Nadelhalteelement 4,
welches innerhalb des Basiskörperteiles 2 angeordnet
ist, zwar nach vorne weiterhin verschoben werden kann, jedoch die
darin angeordnete Nadel mit der Nadelspitze 5a nicht mehr
aus dem Basiskörperteil 1 mit der gleichen Wegstrecke
austreten kann.
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In
Abhängigkeit davon, wie nah oder fern das Basiskörperteil 2 gegenüber
dem Basiskörperteil 1 an ihren Unterseiten angeordnet
ist, kann die Nadelspitze 5a mehr oder weniger aus der
Austrittsöffnung 3 des Basiskörperteiles 1 austreten.
Dies ermöglicht auf einfache Art und Weise eine Einstellung der
Eindringtiefe der Nadelspitze in die Haut des Patienten.
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In 5a ist
in einer perspektivischen Darstellung eine Stichvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung im zusammengebauten
Zustand wiedergegeben. Die Stechvorrichtung weist ein erstes Basiskörperteil 21 und
ein zweites Basiskörperteil 22 sowie eine unterseitig
angeordnete Austrittsöffnung 23 für das
Austreten der Nadelspitze auf.
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In 5b wird
die Stechvorrichtung in perspektivischer Ansicht und im auseinander
gebauten Zustand dargestellt. Die Stechvorrichtung weist an dem
zweiten Basiskörperteil 22 ein Nadelhalteelement 24 mit
einer darin angeordneten Nadel 25, die eine Nadelspitze 25a aufweist,
auf.
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Eine
Auslösehebel 29, der an einem Handbetätigungselement 28,
welches wiederum mittels eines vorzugsweise als Filmscharnier 31 ausgebildeten
Scharniers an dem Basiskörperteil 22 angeordnet ist,
befestigt ist, dient dazu, ein erstes Ende 30a einer spiralförmigen
Verdrehfeder aus einer Arretierungsposition innerhalb eines Steuerkurvenabschnittes 27 herauszulenken.
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Die
Verdrehfeder 30 weist neben den ersten Ende 30a ein
zweites Ende 30b auf, welches ortsfest mit dem Basiskörper 22 verbunden
ist.
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In 6a–6c sind
in perspektivischer und teilweise offener Darstellung verschiedene
Funktionszustände der Stechvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die in 6a wiedergegebene
Darstellung zeigt die Stechvorrichtung vor deren Gebrauch, in 6b wird
die Stechvorrichtung während des Eindringens der Nadelspitze 25a in
die Haut eines Patienten und in 6c wird
die Stechvorrichtung nach deren Gebrauch gezeigt.
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Mittels
einer Schwenkbewegung 32 des Handbetätigungselementes 28 wird
wiederum der Auslösehebel 29 gegen das erste Ende 30a der
Feder 30 gedrückt, um dieses in Richtung des Pfeiles 34 aus
eine Arretierungsstellung in einem Arretierungsbereich 27b des
Steuerkurvenabschnittes 27 zu lösen. Anschließend
findet ein Entspannungsvorgang der vorgespannten Feder 30 durch
Ablaufen des Steuerkurvenabschnittes 27 statt.
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Während
des Ablaufens des Steuerkurvenabschnittes 27 wird nach
Schwenken des Handbetätigungselementes 28, wie
es durch den Pfeil 33a wiedergegeben wird, ein Tiefpunkt
bzw. ein maximaler Auslenkungspunkt 27a des bogenförmigen
Verlaufs des Steuerkurvenabschnittes 27 durchlaufen, während
dem ein Eindringen der Nadelspitze 25a in eine hier nicht
näher dargestellte Haut stattfindet. Während dieser
Verschiebebewegung, die durch den Pfeil 33b wiedergegeben
wird, fährt die Nadel 25 aus dem Basiskörperteil 22 heraus
und dringt in die Haut ein. Hierbei weist die Nadelspitze in eine
Richtung 36b, wohingegen vor dem eigentlichen Stechvorgang
eine Ausrichtung der Nadelspitze 25a in Richtung des Pfeiles 36a,
wie es in 6a dargestellt ist, besteht.
Es ist demzufolge bei einem Vergleich der drei Pfeile 36a, 36b und 36c deutlich
diesen Figuren zu entnehmen, dass die Nadel 25 nicht nur
eine vorwärts- und rückwärtsgerichtete
Verschiebebewegung, wie es durch die Pfeile 33b und 33c wiedergegeben
wird, während des Stechvorganges durchführt, sondern
durch eine geringfügige Schwenkbewegung. Hierbei ist es
vorteilhaft, dass der Steuerkurvenabschnitt 27 am oberen
Ende 24a des Nadelhalteelementes 24, also an demjenigen
Ende, welches der Nadelspitze 25a gegenüberliegt,
angeordnet ist, da hierdurch eine gewollte geringfügige Schwenkbewegung
der Nadelspitze 25a während des Nachvorne- und
Nachhintenverschiebens derjenigen aufgrund des langen Hebelarmes
der Nadel 25 stattfindet.
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Im
Anschluß an den eigentlichen Eindringvorgang der Nadelspitze 25a in
die Haut des Patienten wird das an dem Nadelende oberseitig angeordnete
Ende 30a der Feder 30 in Richtung des Pfeiles 35 nach
links oben bewegt, um – wie in 6c dargestellt – in
seine Endstellung zu gelangen.
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Gegenüber
der Stechvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
ist die Stechvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
mit einer Nadel ausgestattet, die gegenüber dem Nadelhalteelement 24 verschiebbar
ist und nicht gegenüber einem Nadelhalteelement 4 stationär
angeordnet ist. Demzufolge ist es bei der Stechvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform nicht erforderlich, dass das Nadelhalteelement 24 gegenüber
dem Basiskörperteil 21, 22 verschoben
werden kann, da die Nadel selber in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
verschoben wird.
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In 7a wird
in einer perspektivischen teilweisen offenen Darstellung die Stechvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung wiedergegeben. Dieser Darstellung ist deutlich zu entnehmen,
dass die Nadel 25, welche als flaches Element ausgebildet
ist, ober- und unterseitig durch deren Hindurchführung
durch Schlitze 37a und 37b an dem Nadelhalteelement 24 befestigt
ist. Dies ermöglicht auf einfache Art und Weise eine Fixierung der
Nadel 25 in Z-Richtung, wohingegen sie auch weiterhin in
X- und Y-Richtung verschoben bzw. bewegt werden kann, um den Einstechvorgang
durchführen zu können.
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Die
spiralförmige Verdrehfeder 30 ist mit ihrem zweiten
Ende 30b ortsfest an dem Basiskörperteil 22 und
mit ihrem ersten Ende 30a innerhalb des Steuerkurvenabschnittes 27 beweglich
angeordnet. In der hier wiedergegebenen Darstellung ist die Verdrehfeder
vorgespannt.
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Das
bewegliche Ende der Verdrehfeder 30 ist in einer Aussparung
des Endes der Nadel 25 aufgenommen, wodurch die Nadel nach
stattfinden des Auslösevorganges durch die Feder bewegt
wird. Zudem wird die Nadel über ein Langloch, welches auf einem
Führungspin des Basiskörperteiles 22 verschieblich
und verdrehbar gelagert ist, geführt. Dieses Langloch bzw.
der Schlitz ermöglicht eine Führung der Nadel
während ihrer vor- und rückwärtsgerichteten
Bewegung sowie ihrer Schwenkbewegung. Hierbei ist die Nadel als
messerförmiges Teil ausgebildet, um mit dessen Klinge eine
schneidende Bewegung zur Ermöglichung einer größeren
Blutmengenentnahme zu ermöglichen.
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In 7b ist
ein Ausschnitt der Stechvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform wiedergegeben. Wiederum ist ein
vorzugsweise dreieckförmig ausgebildeter Vorsprung 38 an
dem Basiskörperteil 22 seitlich angeordnet, um
in entsprechend komplementär ausgebildete Ausnehmungen 39a und 39b innerhalb
des Basiskörperteiles 21 eingreifen zu können.
Durch ein Verschieben beider Teile zueinander, wie es durch den
Pfeil 40 verdeutlicht werden soll, kann ein Abstand der
Unterseite des Basiskörperteiles 22 gegenüber
der Unterseite des Basiskörperteiles 21 unterschiedlich
eingestellt werden, woraus sich ein unterschiedlich weites Herausfahren
der Nadelspitze der Nadel aus dem Basiskörperteil 21 ergibt.
Hierdurch wird die Eindringtiefe in die Haut eines Patienten vorbestimmt
und kann auf einfache Art und Weise verändert werden.
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Die
Nadel 25 wird durch zwei senkrecht zur Längsrichtung
der Stechhilfevorrichtung verlaufende Schlitze innerhalb des Basiskörpers
gehalten und geführt und ermöglicht somit auf
einfache Weise eine Nadelfixierung in Z-Richtung. Eine Entformung
des Nadel-Führungspins ist somit ebenso auf einfache Weise
im Spritzgußprozess möglich.
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Die
Nadeln können bei der ersten Ausführungsform als
Rundnadeln, also als Nadeln mit rundem Querschnitt, oder jedem anderen
Querschnitt ausgebildet sein. Bei der zweiten Ausführungsform handelt
es sich um Nadeln, welche als flache Messer ausgebildet sind, sodass
diese einen klingenartigen Schliff an ihrer Schneide aufweisen,
um einen größeren Schnitt in der Haut zu einer
größeren Blutentnahme zu ermöglichen.
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Sämtliche
Schwenkelemente können anstelle von ihrer Befestigung mittels
Filmscharnieren alternativ als Verschiebeelemente ausgebildet sein.
Diese wären dann nicht einteilig mit dem Basiskörper verbunden.
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Die
Nadeln können Schutzkappen aufweisen, welche als Sterilschutz
dienen und vor Betätigung der Stechhilfe mittels eines
separaten Bedienschrittes von Hand abgedreht werden müssen.
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Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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- 1,
2
- Basiskörper
- 3,
23
- Austrittsöffnung
- 4
- Nadelhalteelement
- 4a
- Ende
des Nadelhalteelements
- 5
- Nadel
- 5a
- Nadelspitze
- 6
- Schutzkappe
- 7
- Steuerkurvenabschnitt
- 7a
- Maximalpunkt
- 7b
- Arretierungsabschnitt
- 8
- Handbestätigungselement
- 9
- Auslösehebel
- 10
- Verdrehfeder
- 10a,
10b
- Enden
der Verdrehfedern
- 11
- Filmscharnier
- 12
- Nut
- 13b,
13c
- Pfeile
- 15
- Pfeil
- 16
- Pfeil
- 19a,
19b
- Ausnehmungen
- 21,
22
- Basiskörperteil
- 24
- Nadelhalteelement
- 24a
- Ende
- 25
- Nadel
- 25a
- Nadelspitze
- 27
- Steuerkurvenabschnitt
- 27a
- Auslenkungspunkt
- 27b
- Arretierungsbereich
- 28
- Handbetätigungselement
- 29
- Auslöserhebel
- 30
- Feder
- 30a,
30b
- Ende
- 31
- Filmscharnier
- 32
- Schwenkbewegung
- 33a,
33b, 33c
- Pfeil
- 34
- Pfeil
- 36a
- Pfeil
- 36b
- Richtung
- 37a,
37b
- Schlitze
- 39a,
39b
- Ausnehmungen
- 40
- Pfeil
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19617000
C1 [0003]
- - DE 4443276 A1 [0004]
- - DE 2971867 U1 [0005]
- - US 4643189 [0006]