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Hintergrund der Erfindung
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehverbinder. Ein solcher Drehverbinder wird zum Übertragen eines elektrischen Signals, eines optischen Signals, elektrischer Leistung, oder dergleichen zwischen einem Drehkörper und einem feststehenden Körper verwendet.
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Stand der Technik
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Ein Drehverbinder wird zum elektrischen Verbinden eines Drehkörpers mit einem feststehenden Körper, der den Drehkörper unterstützt, verwendet. Beispielsweise wird der Drehverbinder zum Übertragen eines elektrischen Signals von der Fahrzeugkarosserie zu einem Airbag-System oder dergleichen, welches in der Lenkung des Fahrzeugs montiert ist, verwendet. Der an das Auto angebrachte Drehverbinder enthält ein Außengehäuse und ein Innengehäuse, welches innerhalb des Außengehäuses in einer drehbaren Art und Weise bezüglich des Außengehäuses installiert ist. Ein Kabelgehäuse wird durch das so installierte Außengehäuse und Innengehäuse ausgebildet, wobei Flachkabel innerhalb des Kabelgehäuses aufgenommen werden.
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Das Außengehäuse hat einen Bodenabschnitt und einen Außenzylinderabschnitt, und das Innengehäuse hat einen oberen Deckelabschnitt und einen Innenzylinderabschnitt. Das Innengehäuse dreht innerhalb des Außenzylinderabschnittes des Außengehäuses. Zusätzlich wird ein feststehender Verbindungsabschnitt mit dem Außengehäuse und ein drehbarer Verbindungsabschnitt mit dem Innengehäuse bereitgestellt. Nachdem ein Ende des Flachkabels mit dem feststehenden Verbindungsabschnitt verbunden ist, wird das Flachkabel, welches in dem Kabelgehäuse aufgenommen ist, in einer Richtung entlang einer Innenwand des Außenzylinderabschnittes gewickelt. Eine Wickelrichtung des Flachkabels wird an einem Umkehrabschnitt umgekehrt und dann wird das Flachkabel entlang einer Außenwand des Innenzylinderabschnitts gewickelt. Das andere Ende des Flachkabels wird mit dem drehbaren Verbindungsabschnitt verbunden. Des Weiteren wird das Flachkabel innerhalb des Kabelgehäuses in einer Richtung gewickelt und der Umkehrabschnitt durch eine Rolle ausgebildet.
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Es ist erforderlich, dass das Innengehäuse auf eine solche Drehposition eingestellt wird, dass die Anzahl der möglichen Drehungen im Uhrzeigersinn des Innengehäuses die selbe ist, wie die Anzahl der möglichen Drehungen im Gegenuhrzeigersinn des Innengehäuses, wenn der Drehverbinder an die Fahrzeugkarosserie angebracht ist. Der vorstehend beschriebene Zustand wird nachfolgend als Neutralzustand bezeichnet.
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Ein Befestigungswerkzeug wird angebracht, um beim Drehverbinder das Innengehäuse an das Außengehäuse zu befestigen, und das Innengehäuse wird provisorisch durch das Befestigungswerkzeug befestigt, so dass der Neutralzustand beibehalten wird, bis der Drehverbinder an die Fahrzeugkarosserie angebracht ist.
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Es ist bekannt, dass eine Ausrichtmarkierung an den entsprechenden geeigneten Stellen des Außengehäuses und des Innengehäuses bereitgestellt wird, um genau zu dem Neutralzustand des Innengehäuses zurückzukehren, nachdem das Befestigungswerkzeug entfernt wird.
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Jedoch passen die vorstehend beschriebenen Markierungen selbst in der Stellung, in der das Innengehäuse einmal dreht. Dementsprechend wird das Innengehäuse, falls das Innengehäuse nach dem Entfernen des Befestigungswerkzeugs in großem Ausmaß dreht, kaum in den Neutralzustand zurückgebracht.
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Insbesondere wenn der Drehverbinder zur Reparatur von der Fahrzeugkarosserie abmontiert wird, nachdem er daran angebracht wurde, ist es erforderlich, dass das Innengehäuse in den Neutralzustand zurückgebracht wird, bevor es wieder an die Fahrzeugkarosserie angebracht wird. Da das Innengehäuse in diesem Fall nicht provisorisch durch das Befestigungswerkzeug befestigt wird, wird das Innengehäuse kaum in den Neutralzustand zurückgebracht.
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Um die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, offenbart die
Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2004-222369 , dass zusätzlich zu der Ausrichtmarkierung ein Sichtfenster mit dem Innengehäuse bereitgestellt wird, um in der Lage zu sein, den Umkehrabschnitt des Flachkabels zu sehen, wenn sich das Innengehäuse im Neutralzustand befindet.
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Der Umkehrabschnitt bewegt sich in einer Umfangsrichtung innerhalb des Kabelgehäuses zusammen mit der Drehung des Innengehäuses. Das Sichtfenster ist an solch einer Stelle vorgesehen, dass der Umkehrabschnitt durch das Sichtfenster im Neutralzustand des Innengehäuses gesehen werden kann. Dementsprechend kann der Umkehrabschnitt durch das Sichtfenster nur gesehen werden, wenn sich das Innengehäuse im Neutralzustand befindet. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann der Umkehrabschnitt nicht durch das Sichtfenster gesehen werden, wenn das Innengehäuse in großem Maße von dem Neutralzustand abweicht.
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Wenn darüber hinaus mehr als zwei Flachkabel im Kabelgehäuse aufgenommen sind, wird der Umkehrabschnitt des anderen Flachkabels durch das Sichtfenster gesehen, selbst wenn sich das Innengehäuse nicht im Neutralzustand befindet, wodurch falschlicherweise die Situation als der Neutralzustand des Innengehäuses erkannt wird.
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Die
Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2004-222369 offenbart ebenfalls, dass die Ausrichtmarkierungen in großem Maße verstellt sind, wenn der Umkehrabschnitt von dem anderen Flachkabel durch das Sichtfenster zu dem Zeitpunkt gesehen wird, zu dem sich das Innengehäuse nicht im Neutralzustand befindet. Folglich kann bestimmt werden, dass sich das Innengehäuse im Neutralzustand befindet, wenn die Ausrichtmarkierungen zusammenpassen und gleichzeitig der Umkehrabschnitt des Flachkabels durch das Sichtfenster gesehen werden kann.
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Jedoch erfordern Mittel zum Erkennen des Neutralzustands des Innengehäuses, welche in der
Japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2004-222369 offenbart sind, dass erkannt wird, ob der Umkehrabschnitt des Flachkabels durch das Sichtfenster gesehen werden kann oder nicht, während die Ausrichtmarkierungen in Übereinstimmung gebracht werden, folglich nimmt es möglicherweise Zeit in Anspruch, das Innengehäuse in den Neutralzustand zu führen. Des Weiteren müssen sowohl das Ausrichten der Markierungen als auch die Sichtung des Umkehrabschnitts gleichzeitig durchgeführt werden, was folglich eine lästige Arbeit ist.
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Zusätzlich ist der Drehverbinder, der in der
Japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2004-222369 offenbart ist, so konstruiert, dass sowohl die Ausrichtung der Markierungen als auch die Sichtung des Umkehrabschnitts gleichzeitig durchgeführt werden, wenn sich das Innengehäuse im Neutralzustand befindet, und andererseits die Ausrichtung der Markierungen und die Sichtung des Umkehrabschnitts nicht gleichzeitig durchgeführt werden, wenn sich das Innengehäuse nicht im Neutralzustand befindet, wodurch der Herstellungsprozess des Drehverbinders kompliziert wird.
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Außerdem ist aus der
JP H07-52807 A ein elektrischer Verbinder zum Verbinden von einer Lenksäule und einem Lenkrad beschrieben, indem zwischen einem Gehäuse an einer Seite einer Lenksäule und einem rotierenden Körper ein Flachkabel in einem ringförmigen Raum gefaltet ist, wobei eine Öffnung in einem Teil zur Abdeckung des ringförmigen Raums angeordnet ist. Wenn der rotierende Körper sich in einer Neutralstellung befindet, ist eine optische Markierung, die auf der Oberfläche des rotierenden Körpers angeordnet ist durch die Öffnung sichtbar. Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorstehend beschriebenen Probleme des Standes der Technik zu lösen, und hat zur Aufgabe, einen Drehverbinder bereitzustellen, bei dem der Neutralzustand des Innengehäuses leicht erkannt werden kann ungeachtet der Anzahl an Flachkabeln.
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Diese Aufgabe wird durch einen Drehverbinder mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Erfindungsgemäß weist der Drehverbinder auf: ein Außengehäuse mit einem Bodenabschnitt und einem Außenzylinderabschnitt; ein Innengehäuse mit einem oberen Deckelabschnitt und einem Innenzylinderabschnitt, das innerhalb des Außengehäuses in einer drehbaren Art und Weise relativ zum Außengehäuse installiert ist; zumindest ein Flachkabel, welches in einem Kabelgehäuse aufgenommen ist, welches durch das Außengehäuse und das Innengehäuse ausgebildet ist; einen feststehenden Verbindungsabschnitt, der in dem Außengehäuse abgeordnet ist, mit dem ein Ende des Flachkabels verbunden ist; einen drehbaren Verbindungsabschnitt, der in dem Innengehäuse angeordnet ist, mit dem das andere Ende des Flachkabels verbunden ist; einen Umkehrabschnitt des Flachkabels, der in dem Kabelgehäuse vorhanden ist, um eine Wickelrichtung des Flachkabels von einem Zustand in dem es in einer Richtung entlang einer Innenwand des Außenzylinderabschnitts gewickelt wird, wobei ein Ende des Flachkabels mit dem feststehenden Verbindungsabschnitt verbunden ist, in einen Zustand umzukehren, in dem es entlang einer Außenwand des Innenzylinderabschnitts gewickelt ist, wobei das andere Ende des Flachkabels mit dem drehbaren Verbindungsabschnitt verbunden ist; eine vorgegebene Markierung, die an einen dem Umkehrabschnitt entsprechenden Abschnitt des Flachkabels angebracht ist, wenn sich das Innengehäuse in einem Neutralzustand befindet, in dem die Anzahl an möglichen Drehungen des Innengehäuses im Uhrzeigersinn gleich der Anzahl an möglichen Drehungen des Innengehäuses im Gegenuhrzeigersinn ist; und ein Sichtfenster, welches im oberen Deckelabschnitt zur Sichtung der Markierung im Neutralzustand angeordnet ist.
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Vorteilhaft sind zumindest zwei Flachkabel in dem Kabelgehäuse aufgenommen und die vorgegebene Markierung ist nur an dem Umkehrabschnitt angebracht, der von den entsprechenden Umkehrabschnitten der Flachkabel durch das Sichtfenster gesehen wird, wenn sich das Innengehäuse im Neutralzustand befindet.
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Vorteilhaft sind zumindest zwei Flachkabel im Kabelgehäuse aufgenommen, wobei die vorgegebene Markierung an den Umkehrabschnitt angebracht ist, der durch das Sichtfenster an dem Flachkabel gesehen wird, wenn sich das Innengehäuse im Neutralzustand befindet, und eine von der vorgegebenen Markierung andersartige Markierung ist an dem Umkehrabschnitt angebracht, der durch das Sichtfenster an dem Kabel gesehen wird, wenn sich das Innengehäuse nicht im Neutralzustand befindet.
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Bevorzugt ist die vorgegebene Markierung so ausgebildet, dass sie eine Gestaltung aufweist, die einem Fensterrahmen des Sichtfensters entspricht, wenn sich das Innengehäuse im Neutralzustand befindet.
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Vorteilhaft ist die vorgegebene Markierung so ausgebildet, dass sie eine Gestaltung entsprechend einer vorgegebenen Stelle im Sichtfenster ist, wenn sich das Innengehäuse im Neutralzustand befindet.
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Bevorzugt ist die vorgegebene Markierung mit einer gut erkennbaren Farbe gefärbt, wie beispielsweise rot, gelb oder dergleichen.
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Vorteilhaft ist die andersartige Markierung an den entsprechenden Umkehrabschnitten, die durch das Sichtfenster zu sehen sind, durch eine unterschiedliche Gestaltung ausgebildet oder durch eine unterschiedliche Farbe gefärbt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Draufsicht, welche einen schematischen Ausbau des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Drehverbinders darstellt;
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2(a) bis 2(e) zeigt fünf Beispiele der vorgegebenen Markierung;
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3 zeigt den Zustand der vorgegebenen Markierungen, die durch das Sichtfenster gesehen werden, 3(a) zeigt den visuellen Zustand der Markierung, wenn sich das Innengehäuse im Neutralzustand befindet, und 3(b) zeigt den visuellen Zustand der Markierung, wenn das Innengehäuse ein bisschen vom Neutralzustand weg ist;
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4 ist eine Draufsicht, welche einen schematischen Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Drehverbinders darstellt;
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5 zeigt Beispiele der Markierung, die zu sehen sind, wenn sich das Innengehäuse nicht im Neutralzustand befindet; und
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6 ist eine Draufsicht, welche einen schematischen Aufbau des dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Drehverbinders darstellt.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Die Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Drehverbinders werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Draufsicht, welche einen schematischen Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Drehverbinders darstellt.
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In dem Drehverbinder 1 des ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wie in 1 dargestellt, wird ein Kabelgehäuse 2 durch ein Außengehäuse 11 und ein Innengehäuse 21 ausgebildet, in dem Flachkabel 3 bis 6 aufgenommen sind. Das Innengehäuse 21 ist innerhalb eines Außenzylinderabschnitts 12 des Außengehäuses 11 in solch einer Art und Weise installiert, dass das Innengehäuse sowohl in Richtung des Uhrzeigersinns als auch des Gegenuhrzeigersinns frei drehen kann.
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Obwohl vier Flachkabel 3 bis 6 in dem Kabelgehäuse 2 des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels aufgenommen sind, ist die Anzahl der Flachkabel, die in dem Kabelgehäuse 2 aufgenommen sind, nicht notwendigerweise vier, d. h. es kann eine größere oder kleinere Anzahl von Flachkabeln verwendet werden.
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Das Außengehäuse 11 enthält einen zylinderförmigen Außenzylinderabschnitt, einen Bodenabschnitt 13 (nicht dargestellt), und einen feststehenden Verbindungsabschnitt 14. Das Innengehäuse 21 enthält einen zylinderförmigen Innenzylinderabschnitt 22, einen oberen Deckelabschnitt 23, und einen drehbaren Verbindungsabschnitt 24. Das Kabelgehäuse 2 weist einen ringförmigen Raum auf, der durch den Außenzylinderabschnitt 12, den Bodenabschnitt 13 des Außengehäuses 11, den Innenzylinderabschnitt 22 und den oberen Deckelabschnitt 23 des Innengehäuses 21 ausgebildet wird.
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Die jeweiligen einen Enden der Flachkabel 3 bis 6, die in dem Kabelgehäuse 2 aufgenommen sind, sind elektrisch mit dem feststehenden Verbindungsabschnitt 14 verbunden, der in dem Außengehäuse 11 vorgesehen ist, und deren jeweilige andere Enden sind elektrisch mit dem drehbaren Verbindungsabschnitt 24 verbunden, der in dem Innengehäuse 21 vorgesehen ist. Elektrische Signale können von der Fahrzeugkarosserie durch den Drehverbinder 1 zu einem Airbag oder dergleichen gesendet werden, welcher in der Lenkung montiert ist.
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Die mit dem feststehenden Verbindungsabschnitt 14 elektrisch verbundenen Flachkabel 3 bis 6 werden in das Kabelgehäuse 2 geführt und entlang dem Außenzylinderabschnitt 12 in einer spiralförmigen Art und Weise in einer Richtung gewickelt (d. h. in 1 im Gegenuhrzeigersinn). Umkehrabschnitte 3a bis 6a sind in dem Kabelgehäuse vorgesehen. Die Wickelrichtung der Flachkabel wird an den Umkehrabschnitten 3a bis 6a umgekehrt, und dann werden die Flachkabel 3 bis 6 nach der Umkehr in der umgekehrten Richtung (d. h. in 1 im Uhrzeigersinn) in einer spiralförmigen Art und Weise entlang des Innenzylinderabschnitts 22 gewickelt.
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Die Umkehrabschnitte 3a bis 6a werden in dem Kabelgehäuse 2 in einer Umfangsrichtung mit beinahe gleicher Beabstandung bereitgestellt. Die Umkehrabschnitte 3a bis 6a bewegen sich mit beinahe gleicher Beabstandung in der selben Richtung wie die Drehrichtung des Innengehäuses 21, während sich das Innengehäuse 21 dreht. Beispielsweise werden für den Fall, dass das in 1 dargestellte Innengehäuse 21 im Uhrzeigersinn gedreht wird, die Flachkabel 3 bis 6, die entlang des Außenzylinderabschnitts 12 gewickelt sind, entlang dem Innenzylinderabschnitt 22 gewickelt, so dass die Umkehrabschnitte 3a bis 6a sich dementsprechend im Uhrzeigersinn bewegen.
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Die Umkehrabschnitte 3a bis 6a müssen an den vorgegebenen Positionen der Flachkabel 3 bis 6 beibehalten werden, bis der Drehverbinder 1 an die Fahrzeugkarosserie angebracht ist. Da die Länge der jeweiligen Flachkabel 3 bis 6, die in dem Kabelgehäuse 2 aufgenommen sind, begrenzt ist, ist die Anzahl der Drehungen des Innengehäuses 21 begrenzt. Dementsprechend ist vorgesehen, dass die jeweiligen Position der Umkehrabschnitte 3a bis 6a bis zum Anbringen an die Fahrzeugkarosserie an der Zentrumsposition der Flachkabel (nachfolgend als Neutralposition bezeichnet) angeordnet werden, so dass nachdem der Drehverbinder 1 an die Fahrzeugkarosserie angebracht ist, das Innengehäuse gleich oft sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden kann.
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Wie vorstehend beschrieben, werden die Umkehrabschnitte 3a bis 6a an den Neutralpositionen beibehalten, bis der Drehverbinder 1 an die Fahrzeugkarosserie angebracht ist, weshalb eine Befestigung 15 zwischen dem Außengehäuse 11 und dem Innengehäuse 21 angebracht wird. Die Befestigung 15 befestigt provisorisch das Innengehäuse 21 an dem Außengehäuse 11, so dass das Innengehäuse 21 sich nicht dreht.
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Zusätzlich ist ein Sichtfenster 25 im oberen Deckelabschnitt 23 des Innengehäuses 21 vorgesehen, durch welches jeder der Umkehrabschnitte 3a bis 6a gesehen werden kann, wenn sie in dieser Stellung präsent sind. Wenn die Umkehrabschnitte 3a bis 6a in den Neutralpositionen angeordnet sind, ist vorgesehen, dass jeder der Umkehrabschnitte 3a bis 6a (in diesem Ausführungsbeispiel, der Umkehrabschnitt 3a) zu der Position in dem Sichtfenster 25 gelangt.
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In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein visuelles Zeichen 7 und eine Pfeilspitze 8 in der Umgebung des Sichtfensters 25 vorgesehen. Das visuelle Zeichen 7 ermutigt den Benutzer, das Sichtfenster 25 zu betrachten, beispielsweise kann eine gut erkennbare Markierung verwendet werden, welche ein gelbfarbenes Dreieck mit einem in dessen Zentrum hinzugefügten Ausrufezeichen als eine Achtungsaufforderung verwendet. Des Weiteren ist dem Umkehrabschnitt 3a des Flachkabels 3 eine Markierung hinzugefügt, um die Neutralposition anzuzeigen, so dass durch Zusammenpassen der Markierung 7 mit der Pfeilspitze 8 das Innengehäuse präzise an der Neutralposition positioniert werden kann. Daher ist eine Ausrichtmarkierung 52, 53, die später beschrieben wird, nicht notwendigerweise vorgesehen.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, das irgendeiner der Umkehrabschnitte der Flachkabel 3 bis 6 (in diesem Fall der Umkehrabschnitt 3a) in die Position des Sichtfensters 25 gelangt, wenn sich das Innengehäuse 21 in der Neutralposition befindet. Des Weiteren wird eine vorgegebene Markierung zu dem Umkehrabschnitt 3a hinzugefügt, welcher in die Position des Sichtfensters 25 gelangt, wenn sich das Innengehäuse 21 in der Neutralposition befindet. Dementsprechend kann das Innengehäuse 21 als in der Neutralposition befindlich bestimmt werden, wenn dem Umkehrabschnitt die vorgegebene Markierung hinzugefügt wird, der durch das Sichtfenster 25 gesehen wird.
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Beispiele der vorgegebenen Markierung sind in 2 dargestellt. Fünf Arten von Beispielen von vorgegebenen Markierungen sind in 2 dargestellt. Bei der Markierung 31, wie in 2(a) dargestellt, ist das Flachkabel 3, 4, 5, 6 über eine vorgegebene Länge quer über die gesamte Breite farbig. Die vorgegebene Länge des Flachkabels 3, 4, 5, 6 ist vorzugsweise der Längenbereich, welcher durch das Sichtfenster 25 gesehen werden kann, wenn sich das Innengehäuse 21 in der Neutralposition befindet.
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Bei der Markierung 32, wie in 2(b) dargestellt, ist das Flachkabel 3, 4, 5, 6 an einem Abschnitt der Breite über eine vorgegebene Länge davon farbig. Die Markierung 31 aus 2(a) oder die Markierung 32 aus 2(b) wird unter Berücksichtigung einer klaren Sichtung oder dergleichen ausgewählt.
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Während das Flachkabel bei der Markierung 31 aus 2(a) und der Markierung 32 aus 2(b) über eine vorgegebene Länge komplett farbig ist, ist das Flachkabel bei der Markierung 33 aus 2(c) und der Markierung 34 aus 2(d) in einer Art paralleler Linien vorgegebener Breite mit gleichen dazwischenliegenden Intervallen farbig. Die Markierungen 33, 34 stellen somit die Funktion einer Skala bereit, so dass das Innengehäuse 21 präziser passend in die Neutralposition gebracht werden kann.
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Die Markierung 35, wie in 2(e) dargestellt, ist als Dreiecksmarkierung ausgelegt, die verwendet wird, um sie an einem vorgegebenen einzelnen Punkt auszurichten. Beispielsweise ist vorgesehen, dass der vorgegebene einzelne Punkt an einer bestimmten Position im Sichtfenster 25 vorgesehen ist, und der vorgegebene einzelne Punkt mit der Spitze der in 2(e) dargestellten Dreiecksmarkierung zusammenpasst, wenn sich das Innengehäuse 21 in der Neutralposition befindet.
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3 zeigt eine optische Ansicht, die durch das Sichtfenster 35 gesehen werden kann, wenn die in 2(b) dargestellte Markierung 32 als vorgegebene Markierung verwendet wird. Genauer zeigt 3 eine Ansicht des Umkehrabschnitts 3a des Flachkabels 3, der durch das Sichtfenster 25 in Richtung einer schrägen Front gesehen wird. 3(a) zeigt eine optische Ansicht, wenn sich das Innengehäuse 21 in der Neutralposition befindet, und 3(b) zeigt eine optische Ansicht, wenn das Innengehäuse 21 ein klein wenig von der Neutralposition weg ist.
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Wie in 3(a) dargestellt, ist die Markierung 32 in einer solchen Art und Weise ausgebildet, dass die Gesamtheit der Markierung 32 visuell durch das Sichtfenster 25 gesehen werden kann, wenn sich das Innengehäuse 21 in der Neutralposition befindet. Wenn des Weiteren das Innengehäuse 21 ein klein wenig von der Neutralposition weg ist, gelangt dementsprechend die Markierung 32 zu der vom Sichtfenster 25 entfernten Position, die in 3(b) dargestellt ist.
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Bezugnehmend auf 3 wird als die vorgegebene Markierung beispielsweise die Markierung 32 verwendet, welche in 2(b) vorstehend beschrieben wurde. Für den Fall dass die Markierung 31, 33, 34, 35 verwendet wird, kann der Neutralzustand des Innengehäuses 21 auf die gleiche vorstehend beschriebene Weise bestimmt werden. Wenn die Markierung 31, 32, 33, 34, 35 an eines der Flachkabel 3 bis 6 angebracht ist, ist es möglich, das Innengehäuse 21 so zu stellen, dass es sich trotz etlicher Flachkabel in der Neutralposition befindet.
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Wie vorstehend beschrieben, ist es gemäß dem Drehverbinder 1 dieses erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels möglich, das Innengehäuse 21 lediglich durch Sichtung einer der an die Flachkabel angebrachten Markierungen 31 bis 35 durch das Sichtfenster 25 in die Neutralposition zu stellen.
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Das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Drehverbinders wird Bezug nehmend auf 4 beschrieben. Beim Drehverbinder 41 dieses Ausführungsbeispiels kann der Umkehrabschnitt 3a mit der angebrachten vorgegebenen Markierung durch das Sichtfenster 25, wenn sich das Innengehäuse 21 in der Neutralposition befindet, ebenso wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel gesehen werden.
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Andererseits ist eine andersartige Markierung 42, 43, 44 an den Umkehrabschnitt 4a, 5a, 6a angebracht, wenn sich das Innengehäuse 21 in diesem Ausführungsbeispiel nicht in der Neutralposition befindet, wo in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel keine Markierung an den Umkehrabschnitt 4a, 5a, 6a angebracht ist.
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Als die andersartige Markierung 42, 43, 44 kann eine Markierung mit derselben Gestaltung wie die vorgegebene Markierung und unterschiedlicher Farbe verwendet werden. In diesem Fall wird eine gut erkennbare Farbe bei der vorgegebenen Markierung verwendet. Insbesondere wird eine weniger gut erkennbare Farbe bei der andersartigen Markierung abhängig vom Grad verwendet, um den das Innengehäuse 21 weiter weg von der Neutralposition ist, wenn die andersartige Markierung durch das Sichtfenster 25 gesehen wird. Es ist folglich möglich, den Grad der Abweichung des Innengehäuses 21 von der Neutralposition durch die Farbe der durch das Sichtfenster 25 gesehenen Markierung zu bestimmen, wenn die Farbe auf diese Weise ausgewählt wird.
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Die Markierungen 45, 46, die wie in 5 dargestellte Gestaltungen aufweisen, können als andere Beispiele andersartiger Markierungen verwendet werden. Insbesondere ist die Markierung 45, wie in 5(a) dargestellt, an den Umkehrabschnitt 4a angebracht, der durch das Sichtfenster 25 zu dem Zeitpunkt gesehen wird, wenn sich das Innengehäuse 21 im Gegenuhrzeigersinn von der Neutralposition aus dreht, so dass sie informiert, dass das Innengehäuse 21 in die Neutralposition zurückgebracht werden kann, wenn das Innengehäuse 21 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
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In ähnlicher Art und Weise ist die in 5(b) dargestellte Markierung 46 an den Umkehrabschnitt 6a angebracht, welcher durch das Sichtfenster 25 zu dem Zeitpunkt gesehen werden kann, wenn sich das Innengehäuse 21 aus der Neutralposition im Uhrzeigersinn dreht, so dass sie informiert, dass das Innengehäuse 21 zu der Neutralposition zurückgebracht werden kann, wenn das Innengehäuse 21 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
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Der Drehverbinder des dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels wird unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. In dem Drehverbinder 51 dieses Ausführungsbeispiels wird ein Paar Ausrichtmarkierungen 52, 53, wie in 6 dargestellt, zusätzlich verwendet, um das Innengehäuse an der Neutralposition noch präziser auszurichten. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann das Innengehäuse 21 nur in die Neutralposition gebracht werden, indem der Umkehrabschnitt 3a mit der daran angebrachten vorgegebenen Markierung durch das Sichtfenster 25 gesehen wird, darüber hinaus kann das Innengehäuse 21 noch präziser mit der Neutralposition ausgerichtet werden, indem die Ausrichtmarkierungen 52, 53 zusammengepasst werden.
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Wie vorstehend beschrieben ist es gemäß einem der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele möglich, einen Drehverbinder bereitzustellen, bei dem die Neutralposition des Innengehäuses trotz etlicher in dem Kabelgehäuse aufgenommener Flachkabel leicht erkannt werden kann.
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Zusätzlich kann, gemäß einem der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele, das Innengehäuse schnell in die Neutralposition zurückgebracht werden, da das Innengehäuse so gestellt werden kann, dass es in der Neutralposition ist, indem lediglich die an das Flachkabel angebrachte vorgegebene Markierung durch das Sichtfenster gesichtet wird, wodurch die Handhabung verbessert wird.
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Des Weiteren ist es in dem Fall, bei dem zumindest zwei Flachkabel in dem Kabelgehäuse aufgenommen sind, möglich, den Abweichungsgrad des Innengehäuses von der Neutralposition zu bestimmen, da die andersartige Markierung an dem Umkehrabschnitt der entsprechenden Flachkabel angebracht ist, wodurch das Innengehäuse schnell zur Neutralposition zurückgebracht werden kann.