DE102007023538A1 - Mitteldichtungsfensterfalzlüfter - Google Patents

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    • E06B2003/26349Details of insulating strips
    • E06B2003/26387Performing extra functions
    • E06B2003/26389Holding sealing strips or forming sealing abutments

Abstract

Bei einem Fensterfalzlüfter (5), umfassend einen Volumenstrombegrenzer (12) mit Lüfterklappe (19, 19a) und zwei einander gegenüberliegenden Mitteldichtungsanschlussbereichen einer Mitteldichtung (4), soll eine Lösung geschaffen werden, die es ermöglicht, bei eine Mitteldichtung aufweisenden Fenstern oder Türen Fensterfalzlüfter auszubilden und im Fenster- oder Türfalz zu befestigen, ohne dass die Mechanik oder Ästhetik des Blendrahmens und/oder des Flügels beeinträchtigt wird. Dies wird erreicht durch einen Fensterfalzlüfter (5), der einen Volumenstrombegrenzer (5) mit Lüfterklappe (19, 19a) und zwei einander gegenüberliegenden Mitteldichtungsanschlussbereichen einer Mitteldichtung (4) umfasst, die jeweils auf ihrer der Lüfterklappe (19, 19a) zugewandten Seite eine an die innenseitige Kontur der Lüfterklappe (19, 19a) angepasste Anschlagsfläche (23), vorzugsweise in Form eines schmalen Anschlagsteges, und auf ihrer gegenüberliegenden Seite einen die Profilierung eines angrenzenden Mitteldichtungsbereiches aufweisenden Mitteldichtungsabschnitt (24) aufweisen, so dass der Fensterlüfter (5) mit zwischen den beiden Anschlussbereichen pendelfähig angeordneter Lüfterklappe (19, 19a) einen Teilabschnitt eines im Blendrahmen (1) oder im Flügel (2) angeordneten und den freien Fenster- oder Türfalzquerschnitt verschließenden ersten Mitteldichtungsteilbereiches oder Mitteldichtung (4) ausbildend in die Mitteldichtung (4) einfügbar ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf ein Fenster oder eine Türe gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Weiterhin richtet sich die Erfindung auf einen Fensterfalzlüfter, umfassend einen Volumenstrombegrenzer mit Lüfterklappe und zwei einander gegenüberliegenden Mitteldichtungsanschlussbereichen einer Mitteldichtung sowie ein Verfahren zum Einbau eines Fensterfalzlüfters in den Fenster- oder Türfalz eines mit einer Mitteldichtung zwischen Blendrahmen und Flügel versehenen Fensters oder einer mit einer Mitteldichtung zwischen Blendrahmen und Flügel versehenen Türen.
  • Moderne Fenster oder Türen bestehen aus einem Blendrahmen und darin angeordneten schwenkbaren Flügeln. Zur Abdichtung weisen Blendrahmen und Flügel bis zu drei Dichtungsebenen auf. Eine Dichtungsebene wird durch eine innenseitig am oberen Randbereich des Flügels umlaufend ausgebildete Flügeldichtung ausgebildet, mit welcher der zwischen Blendrahmen und Flügel umlaufend ausgebildete Fenster- oder Türfalz zum Rauminneren hin abgedichtet ist. Auf der gegenüberliegenden Außenseite kann als weitere Ebene eine umlaufend im unteren Randbereich des Blendrahmens angeordnete Blendrahmendichtung vorgesehen sein. Im geschlossenen Zustand des Fensters liegt die Flügeldichtung am Blendrahmen und die Blendrahmendichtung am Flügel an. Als dritte Ebene ist es auch möglich, umlaufend in dem zwischen Blendrahmen und Flügel ausgebildeten Fenster- oder Türfalz eine sogenannte Mitteldichtung auszubilden.
  • Eine solche Mitteldichtung besteht beispielsweise aus einem zweiten Mitteldichtungsteilbereich, der an den Fenster- oder Türfalz angrenzend umlaufend im Mittelbereich des Blendrahmens angeordnet ist. Diesem gegenüberliegend ist ebenfalls umlaufend im mittleren Bereich des Flügels ein dritter Mitteldichtungsteilbereich angeordnet, der einen in den Fenster- oder Türfalz hineinragenden umlaufenden Profilabschnitt oder Steg aufweist. Weiterhin weist eine solche Mitteldichtung einen ersten Mitteldichtungsteilbereich auf, der beispielsweise in einer umlaufenden Nut des zweiten Mitteldichtungsteilbereiches befestigt ist und mit seinem der Befestigungsseite gegenüberliegenden Ende derart in den Fenster- oder Türfalz hineinragt, dass dieser umlaufend im Fenster- oder Türfalz an den Profilabschnitt oder Steg des dritten Mitteldichtungsteilbereiches bei geschlossenem Fenster oder geschlossener Türe zur Anlage kommt. Auf diese Weise wird eine dritte, in etwa in der Mitte der Breite eines Fensters ausgebildete Dichtungsebene geschaffen.
  • Um bei modernen Fenstern, auch wenn diese geschlossen sind, eine selbsttätige und selbstregelnde Belüftung von dahinter befindlichen Innenräumen zu ermöglichen, sind sogenannte Fensterfalzlüfter entwickelt worden. Dabei handelt es sich um Volumenbegrenzer, die eine Pendelklappe aufweisen und die im Fenster- oder Türfalz im Wege eines von einer außenseitigen Durchbrechung der Blendrahmendichtung durch den Fenster- oder Türfalz hindurch zu einer innenseitigen Durchbrechung der Flügeldichtung verlaufenden Luftströmungsweg angeordnet werden. Hierbei reagiert die Pendelklappe oder Lüfterklappe auf Winddruck und ist üblicherweise derart angeordnet, dass sie sich in einer leichten Öffnungsposition befindet. In dieser Position kann Frischluft von außen in den hinter dem Fenster befindlichen Innenraum, aber auch verbrauchte Luft von innen nach außen durch den Fenster- oder Türfalz hindurchströmen. Bei auf der Außenseite des Fensters anstehendem erhöhten Winddruck sorgt dieser dann dafür, dass die Pendel- oder Lüfterklappe sich in ihre Verschlussstellung bewegt, so dass dann der Belüftungsweg verschlossen ist. Sobald der Luftdruck oder der auf der Außenseite anstehende Winddruck wieder abgefallen ist, öffnet sich die Pendel- oder Lüfterklappe wieder selbsttätig.
  • Ein solcher Fensterfalzlüfter ist aus der deutschen Patentanmeldung DE 199 29 133 A1 bekannt. Dieser bekannte Festerfalzlüfter wird mithilfe von Schrauben innenseitig im Fensterfalz an seiner gewünschten Position am Blendrahmen befestigt. Es ist somit notwendig, besondere Befestigungsmittel an dem Fensterfalzlüfter vorzusehen, um diesen im Blendrahmen anzuordnen. Hierbei handelt es sich entweder um mechanische Befestigungsmittel, wie Schrauben, die die Blendrahmenprofile nachhaltig schädigen, oder um Klebeflächen, die die Fensterrahmenprofile nachhaltig verschmutzen.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die es ermöglicht, bei eine Mitteldichtung aufweisenden Fenstern oder Türen, Fensterfalzlüfter auszubilden und im Fenster- oder Türfalz zu befestigen, ohne dass die Mechanik oder Ästhetik des Blendrahmens und/oder Flügels beeinflusst wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fenster oder eine Türe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den davon abhängigen Unteransprüchen aufgeführt.
  • Dadurch, dass die Mitteldichtung in einem Teilabschnitt ihres in den Fenster- oder Türfalz hineinragenden Bereiches als Volumenstrombegrenzer mit pendelfähig schwenkbeweglich gelagerter Lüfterklappe ausgebildet ist, werden die für die mechanische Befestigung und Anordnung der Mitteldichtung vorgesehenen Elemente gleichzeitig dazu nutzbar, um daran die pendelfähig schwenkbeweglich gelagerte Lüfterklappe des den Fensterfalzlüfter bildenden Volumenstrombegrenzers auszubilden und/oder anzuordnen. Es sind keine die Mechanik oder die Ästhetik des jeweiligen Blendrahmens oder Flügels beeinflussenden sonstigen Befestigungselemente notwendig. Die üblicherweise vorhandene Mitteldichtungsaufnahme des Blendrahmens oder des Flügels wird genutzt, um daran einen Volumenstrombegrenzer bzw. eine Lüfterklappe anzuordnen. Insbesondere ist es möglich, durch diese Vorgehensweise auch bereits eingebaute Fenster, die eine Mitteldichtung aufweisen, noch nachträglich mit einem Fensterfalzlüfter bzw. einem Volumenstrombegrenzer auszurüsten. Hierzu ist es lediglich notwendig, einen Teilbereich, der der Länge des einzusetzenden Fensterfalzlüfters entspricht, aus der Mitteldichtung zu entfernen und durch einen einen Volumenstrombegrenzer mit Lüfterklappe und zwei einander gegenüberliegende Anschlussstücke aufweisenden Fensterfalzlüfter zu ersetzen.
  • Von Vorteil ist es, bei der Erfindung auch die üblicherweise in einem zweiten Mitteldichtungsteilbereich oder einem ersten Profilteilbereich des Blendrahmens oder des Flügels zur Anordnung des den Fensterfalz üblicherweise verschließenden ersten Mitteldichtungsteilbereiches vorgesehene Klemmnut dazu zu nutzen, dass in dieser die Lüfterklappe pendelfähig durch ein in die Klemmnut eingreifendes Befestigungselement oder Rastmittel aufgehängt ist.
  • Hierbei schließt die pendelfähige Lüfterklappe vorzugsweise dadurch, dass sie sich an einen Profilanschnitt oder an einen Steg anlegt, der in den Fenster- oder Türfalz hineinragt. Zweckmäßigerweise ist dieser Profilabschnitt oder Steg an einem dritten Mitteldichtungsteilbereich der Mitteldichtung oder einem zweiten Profilteilbereich des Blendrahmens oder des Flügels ausgebildet und/oder angeordnet.
  • Eine besonders günstige Ausgestaltung der Lüfterklappe ergibt sich dann, wenn die Lüfterklappe eine Volumenstrombegrenzungsklappe und ein Kontergewicht umfasst, wobei die Volumenstrombegrenzungsklappe bezogen auf den Zwischenraum zwischen Volumenstrombegrenzungsklappe und Kontergewicht vorzugsweise konvex gewölbt ausgebildet ist und das Kontergewicht vorzugsweise in Form einer von oder an der Volumenstrombegrenzungsklappe abstehenden Platte ausgebildet ist.
  • Um eine Vorspannung der Lüfterklappe in Richtung auf ihre Öffnungsstellung hin auszubilden, sieht die Erfindung in Ausgestaltung vor, dass an der das Kontergewicht ausbildenden Platte ein die Lüfterklappe in eine Öffnungsstellung vorspannendes Federelement angreift, insbesondere angeordnet ist. Bei diesem Federelement kann es sich um eine an die Konterplatte angespritzte Lippe handeln, die mit ihrem freien Ende an dem die Klemmnut aufweisenden zweiten Mitteldichtungsteilbereich oder ersten Profilteilbereich anliegt.
  • Der Fenster- oder Türfalz, in welchem der Fensterfalzlüfter angeordnet ist, ist üblicherweise Bestandteil eines von einer äußeren Blendrahmendichtungsposition durch den Fenster- oder Türfalz zu einer inneren Flügeldichtungsposition führenden Luftströmungsweges, in dem dann der Volumenstrombegrenzer angeordnet ist.
  • Um die Lüfterklappe bzw. die Volumenstrombegrenzerklappe und die ein Gegengewicht ausbildende Konterplatte mit einer auch ausreichenden Abdichtungsfunktion als Ersatz für einen (ersten) Mitteldichtungsteilbereich in nahtloser Fortsetzung der Mitteldichtung an dieser anordnen zu können, weist die Mitteldichtung zweckmäßigerweise beidseits der Lüfterklappe jeweils einen Anschlussbereich auf, der auf seiner der Lüfterklappe zugewandten Seite einen an die Innenseitenkontur der Lüfterklappe angepasste Anschlagsfläche, vorzugsweise in Form eines schmalen Anschlagssteges, aufweist.
  • Um insbesondere bei Nachrüstung einen Fensterfalzlüfter an beliebiger Position im Verlaufe der Mitteldichtung positionieren zu können, sind weiterhin erfindungsgemäß Anschlussstücke vorgesehen, welche die Mitteldichtung beidseits der Lüfterklappe jeweils aufweist, wobei die Anschlussstücke auf ihrer der Lüfterklappe zugewandten Seite eine an die innenseitige Kontur der Lüfterklappe angepasste Anschlagsfläche, vorzugsweise in Form eines schmalen Anschlagsteges, und auf ihrer gegenüberliegenden Seite eine die Profilierung des angrenzenden Mitteldichtungsteilbereiches, vorzugsweise des ersten Mitteldichtungsteilbereiches, aufweisenden Mitteldichtungsabschnitt aufweisen.
  • Um diese Anschlussstücke nun stabil ausführen und insbesondere auch als separate Einzelteile für die Ausbildung eines Fensterfalzlüfters vorhalten zu können und ihnen die notwendige mechanische Stabilität mitzugeben, sieht die Erfindung auch vor, dass jedes Anschlussstück zwischen der Anschlagsfläche und dem Mitteldichtungsabschnitt ein Basiselement aufweist, aus dessen einer Seitenfläche die Anschlagsfläche profilartig hervorsteht und aus dessen gegenüberliegender Seitenfläche der Mitteldichtungsabschnitt profilartig hervorsteht.
  • Um sicherzustellen, dass die Lüfterklappe frei zwischen den beiden Anschlussstücken pendelfähig angeordnet ist, wird die Lüfterklappe in Ausgestaltung der Erfindung unter Ausbildung jeweils eines innenseitig von der Anschlagsfläche überdeckten Spaltes zwischen ihren Längsenden und dem jeweils angrenzenden Anschlussstück zwischen den Anschlussstücken angeordnet.
  • Das stabile Basiselement liegt vorzugsweise mit einer in seinem der Befestigung der Lüfterklappe abgewandten Endbereich positionierten Anschlagsfläche an dem Profilabschnitt oder Steg an.
  • Der Volumenstrombegrenzer umfasst zweckmäßigerweise die Lüfterklappe und zwei einander gegenüberliegende Anschlussstücke.
  • Als für die Herstellung sowohl der Anschlussstücke als auch der Lüfterklappe geeignetes Material haben sich Gummi, gummiartige Materialien oder Kunststoff erwiesen. Die Erfindung zeichnet sich daher weiterhin dadurch aus, dass die Anschlussstücke aus Gummi, einem gummiartigen Material oder Kunststoff und die vorzugsweise im Spritzgussverfahren hergestellte Lüfterklappe aus Kunststoff bestehen. Hierbei kann die Lüfterklappe natürlich auch aus Gummi oder aus einem gummiartigen Material hergestellt sein. Insbesondere kann eine aus einem gespritzten Kunststoff hergestellte Lüfterklappe randseitig umlaufend mit einem „weichen" Material versehen sein, um Klappergeräusche beim Anschlagen der Lüftungsklappe an den Profilabschnitt oder Steg beim Schließen des Belüftungsweges zu vermeiden.
  • Weiterhin wird die obenstehende Aufgabe durch einen Fensterfalzlüfter mit den Merkmalen des Anspruches 17 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen des Fensterfalzlüfters ergeben sich aus den davon abhängigen Unteransprüchen.
  • Aufgrund des erfindungsgemäßen Fensterfalzlüfters ist es möglich, auch nachträglich eine in einem Fensterfalz umlaufend angeordnete Mitteldichtung mit einem einen Volumenstrombegrenzer mit einer selbsttätig auf Winddruck reagierenden und selbsttätig regelnden Lüfterplatte mit Kontergewicht auszustatten und auf diese Weise einen geregelten und bezüglich seines Volumenstromdurchsatzes begrenzten Belüftungsweg durch einen Fenster- oder Türfalz hindurch von der Außenseite eines Fensters zur Innenseite und auch wieder zurück auszubilden.
  • Die sich zu den einzelnen Unteransprüchen des Fensterfalzlüfters ergebenden Vorteile sind dieselben wie sie vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Fenster oder der erfindungsgemäßen Türe aufgeführt sind, so dass darauf verwiesen wird.
  • Schließlich wird die obenstehende Aufgabe gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 28. Durch dieses Verfahren wird auf einfache Weise die Möglichkeit geschaffen, einen Fensterfalzlüfter in einen eine Mitteldichtung aufweisenden Fenster- oder Türfalz einzusetzen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, einen Abschnitt einer Mitteldichtung durch eine Lüfterklappe, die Bestandteil eines Volumenstrombegrenzers ist, und damit zusammenwirkende Anschlussstücke zu ersetzen und in die Mitteldichtung einzusetzen. Hierzu wird die auf einem Mitteldichtungsprofil oder einem zweiten Mitteldichtungsteilbereich üblicherweise aufliegende Mitteldichtung über eine gewünschte Länge entfernt und an den äußeren randseitigen Bereichen der dann gebildeten Öffnung in der Mitteldichtung werden die Abschlussstücke eingesetzt, vorzugsweise eingeklebt. Diese Anschlussstücke sind quasi dreilagig ausgebildet, wobei eine äußere Lage oder Scheibe dem angrenzenden Profil der Mitteldichtung angepasst und mit dieser verklebt ist. Die mittlere Lage oder Schicht ist eine im Querschnitt annähernd rechteckig ausgebildete durchgehende Scheibe, die an dem Profilelement oder Steg, das/der in den Fenster- oder Türfalz hineinragt, anliegt. Der Profilabschnitt oder der Steg, an dem dieses die mittlere Lage oder Schicht ausbildende Basiselement des Abschlussstückes anliegt, kann ein in den Blendrahmen oder den Flügel eingeprelltes, einen Mitteldichtungsteilbereich ausbildendes Element sein, es kann aber auch ein Profilabschnitt oder ein Profilbereich des Blendrahmens oder des Flügels sein. Die letzte Lage oder Schicht oder Scheibe des Anschlussstückes bildet dann eine profilartig ausgebildete Anschlagsfläche, die auch als kurzer Steg ausgeführt sein kann und die an die innenseitige Kontur der Lüfterklappe angepasst ist.
  • Die beiden Anschlussstücke können an ihrer Oberseite ein oder mehrere einartig hervorstehende Befestigungselemente oder Rastmittel aufweisen, mit welchen diese in die Klemmnut eines üblicherweise vorhandenen zweiten Mitteldichtungsteilbereiches oder eines ersten Profilbereiches einrastbar sind, so dass dadurch ein Anschluss und eine Befestigung an üblicherweise bei Mitteldichtungen vorhandene Elemente, insbesondere Befestigungselemente, erfolgen kann. Diese Klemmnut dient ansonsten dazu, bei Mitteldichtungen einen ersten Mitteldichtungsteilbereich, der eine die Querschnittsfläche des Fensterfalzes überdeckende und abdichtende Gummimanschette oder -lippe oder Ähnliches ausbildet, aufzunehmen. Zwischen den zwei Anschlussstücken ist eine Lüfterklappe in Form einer Pendelklappe, die aus einer Volumenstrombegrenzungsklappe mit davon abstehender, ein Kontergewicht ausbildender Platte ausgebildet ist, angeordnet. Diese Lüfterklappe weist vorzugsweise ein sich über ihre gesamte Länge erstreckendes hervorstehendes Befestigungs- und/oder Rastelement oder -mittel auf, mit welchem die Lüfterklappe in der üblicherweise bei Mitteldichtungen vorhandene Klemmnut oder ein ansonsten vorhandenes Rastmittel unter Beibehaltung der Möglichkeit, eine Pendelbewegung auszuführen, einrastbar ist. Dieses Befestigungselement bildet dann die Pendelachse aus, längs welcher die Lüfterklappe selbsttätig pendelnd eine Volumenstrombegrenzung ausführt. Die in diesem Bereich der Mitteldichtung hängend gelagerte Pendelklappe (Lüfterklappe) liegt in der Verschlussstellung seitlich auf aus den Anschlussstegen hervorstehenden Anschlagsflächen und unterseitig an dem sich in den Fenster- oder Türfalz hineinerstreckenden Profilabschnitt oder Steg an, so dass dadurch ein durch den Fenster- oder Türfalz führender Belüftungsweg in der Schließstellung der Lüfterklappe verschlossen wird. Die Pendelklappe kann aus dem üblicherweise für Mitteldichtungen verwandten „weichen" Material, wie Gummi oder gummiartigem Material, hergestellt sein. Sie kann aber auch aus härterem Material bestehen und mit einer entsprechenden seitlichen, vorzugsweise vollständig umlaufenden Kantenbestückung oder -ummantelung aus weichem Material versehen sein, so dass die Anschlagsflächen der Lüfterklappe beim Anschlag an irgendwelche Anschlagsflächen oder -elemente kein klapperndes Geräusch verursachen.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an der das Kontergewicht ausbildenden Platte ein Federelement in Form einer Lippe angespritzt ist, die in der Montage- und Gebrauchsstellung des Fensterfalzlüfters derart an einen Bereich der Mitteldichtung oder eines Mitteldichtungsteilbereiches oder eines Profilbereiches des Blendrahmens oder des Flügels mit ihrem freien Ende anliegt, dass sie aufgrund ihrer inneren Elastizität derart vorgespannt ist, dass sie die Lüfterklappe in deren Öffnungsstellung bewegt. Dies führt dazu, dass die Lüfterklappe solange aufgrund der Federwirkung der Federlippe in Öffnungsstellung gehalten wird, bis ein ausreichend hoher äußerer Wind- oder Luftdruck existiert, der die Lüfterklappe gegen die Kraft der Federlippe in ihre Verschlussstellung bewegt.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in
  • 1 in schematischer Darstellung eine Aufsicht auf ein mit dem erfindungsgemäßen Fensterfalzlüfter ausgestattetes Fenster,
  • 2 in schematischer Querschnittsdarstellung einen Fensterfalzbereich mit einer Mitteldichtung,
  • 3 in schematischer Darstellung eine Querschnittsdarstellung eines Fensterfalzes mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Mitteldichtungsabschnitt in Aufsicht auf die Seitenfläche eines Basiselementes, die an das Mitteldichtungsprofil angeschlossen ist,
  • 4 in schematischer Querschnittsdarstellung eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Abschnittes einer Mitteldichtung mit Aufsicht auf die der Lüfterklappe zugewandten Seitenfläche eines Basiselementes,
  • 5 in schematischer Aufsicht den Übergangsbereich von vorhandener Mitteldichtung zur pendelfähigen Lüfterklappe,
  • 6 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fensterfalzlüfters in seiner Öffnungsstellung,
  • 7 in schematischer Darstellung die Lüfterklappe nach 6 in ihrer Verschlussstellung,
  • 8 in schematischer Darstellung eine alternative Ausführungsform einer Lüfterklappe des erfindungsgemäßen Festerfalzlüfters in ihrer Öffnungsstellung,
  • 9 in schematischer Querschnittsdarstellung die Lüfterklappe gemäß 8 in ihrer Verschlussposition,
  • 10 in schematischer Darstellung die Winddruckverhältnisse bei geöffneter Lüfterklappe und in
  • 11 in schematischer Darstellung die Winddruckverhältnisse gemäß 10 bei geschlossener Lüfterklappe.
  • Die 1 zeigt in schematischer Aufsicht ein Fenster mit einem in einem Blendrahmen 1 eingefassten Flügel 2. Wie aus der 2 ersichtlich ist, ist in dem zwischen dem Blendrahmen 1 und dem Flügel 2 umlaufend ausgebildeten Fensterfalz 3 über den größten Teil des Umfangs eine Mitteldichtung 4 umlaufend zur Abdichtung des Fensterfalzes 3 ausgebildet. Lediglich im oberen Querbereich ist ein erfindungsgemäßer Fensterfalzlüfter 5 ausgebildet, der in 1 gestrichelt dargestellt ist. Innenseitig ist umlaufend am oberen Rand des Flügels 2 eine Flügeldichtung 6 in einer im Profil des Flügels 2 umlaufend profiliert ausgebildeten Flügeldichtungsposition 7 angeordnet. Lediglich auf einer Länge, längs welcher im Bereich der Mitteldichtung 4 der Fensterfalzlüfter 5 ausgebildet ist, ist die Flügeldichtung 6 entfernt oder soweit reduziert ausgebildet, dass bei geschlossenem Fenster umlaufend allseits dichtend die Flügeldichtung 6 am Blendrahmen 1 anliegt, im Bereich des Fensterfalzlüfters 5 aber eine Durchtrittsöffnung zwischen Blendrahmen 1 und Flügel 2 zum dahinter liegenden Innenraum hin verbleibt. Die Flügeldichtung 6 bildet eine erste Dichtungsebene zwischen Blendrahmen 1 und Flügel 2 aus.
  • Schräg diagonal zur Flügeldichtungsposition 7 auf der anderen Seite des Fensterfalzes 3 ist am Blendrahmen 1 umlaufend eine profilierte Blendrahmendichtungsposition 8 ausgebildet. In den in den 2 bis 4 und 6 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispielen ist in dieser Blendrahmendichtungsposition keine Blendrahmendichtung eingesetzt. Im Beispiel nach der 1 ist allerdings davon ausgegangen, dass in der Blendrahmendichtungsposition 8 umlaufend eine Blendrahmendichtung angeordnet ist, an welche der außenseitige Bereich des Fensterflügels 2 umlaufend in seiner Schließstellung in Anlage gelangt und für eine weitere umlaufende Abdichtungsfläche bzw. Dichtebene oder Dichtungsebene gesorgt ist.
  • Durch den Fensterfalz 3 hindurch ist ein Luftströmungsweg B1–B2 ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel nach der 1 ist dazu an zwei Stellen 8a, 8b in der umlaufenden Blendrahmendichtung eine Durchbrechung ausgebildet, so dass dort von der Fensteraußenseite Luft in den Fensterfalz 3 eindringen, sich seinen Weg durch den Fensterfalz 3 bahnen und am Fensterfalzlüfter 5 in den sich auf der Innenseite des Fensters befindlichen Innenraum austreten kann. Bei den in den anderen Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen ohne umlaufende Blendrahmendichtung tritt von der Außenseite Luft an jeder beliebigen Position durch den zwischen dem äußeren Bereich des Flügels 2 und dem Blendrahmen 1 angeordneten Spalt in den Fensterfalz 3 ein, um dann an der Stelle, an welcher der Fensterfalzlüfter 5 positioniert ist und die Flügeldichtung 6 eine Durchbrechung aufweist, in den Innenraum auszutreten.
  • Die in der 2 dargestellte Mitteldichtung 4 umfasst einen zweiten Mitteldichtungsteilbereich 9, der umlaufend in einem Blendrahmenprofilabschnitt 10 angeordnet ist. Der zweite Mitteldichtungsteilbereich 9 weist eine umlaufend in den Fensterfalz 3 hervorstehende Klemmnut 11 auf und schließt mit seinen übrigen Profilbereichen im Wesentlichen bündig mit dem den Fensterfalz 3 in diesem Bereich begrenzenden Blendrahmenprofilabschnitt 10 ab.
  • Gegenüberliegend zum zweiten Mitteldichtungsteilbereich 9 ist in einem Flügelprofilabschnitt 13 ein dritter Mitteldichtungsteilbereich 14 umlaufend und den Fensterfalz 3 begrenzend angeordnet. Aus dem dritten Mitteldichtungsteilbereich 14 steht umlaufend in den Fensterfalz 3 hineinragend ein Profilabschnitt oder Steg 15 hervor, während die übrigen, dem Fensterfalz 3 zugewandten Flächenbereiche des dritten Mitteldichtungsteilbereiches 14 bündig mit dem Flügelprofilabschnitt 13 den Fensterfalz 3 begrenzen.
  • Ein erster Mitteldichtungsteilbereich 16 greift mit an einem Mitteldichtungsprofilabschnitt ausgebildeten Rastmitteln 17 in die Klemmnut 11 ein und ist damit an dem zweiten Mitteldichtungsteilbereich 9 befestigt. Im Weiteren weist der erste Mitteldichtungsteilbereich 16 einen die freie Querschnittsfläche des Fensterfalzes 3 überdeckenden weiteren Mitteldichtungsprofilabschnitt auf, der auf der dem Flügel 2 zugewandten Seite in einer Dichtungslippe 18 endet. In der in der 2 dargestellten geschlossenen Fensterstellung liegt diese Dichtungslippe 18 an dem Steg oder Profilabschnitt 15 an, so dass die freie Querschnittsfläche des Fensterfalzes 3 an den Stellen, an denen die Mitteldichtung 4 ausgebildet ist, geschlossen ist, so dass ein Luftaustausch zwischen Fensteraußenseite und Fensterinnenseite durch diese Bereich hindurch dann nicht möglich ist.
  • Zur Ausbildung des Luftströmungsweges B1–B2 ist die im Übrigen umlaufende Mitteldichtung 4 durch den Fensterfalzlüfter 5 ersetzt.
  • Der Fensterfalzlüfter 5 ist als Volumenstrombegrenzer 12 ausgebildet und weist eine Lüfterklappe 19, 19a sowie zwei einander gegenüberliegende Anschlussstücke 20, 21 auf.
  • Wie aus der schematischen Darstellung der 5 ersichtlich ist, weist jedes der Anschlussstücke 20, 21 ein mittleres Basiselement 22 auf, das auf der im Einbauzustand des jeweiligen Anschlussstückes 20, 21 der jeweiligen Lüfterklappe 19, 19a zugewandten Seite eine profilartig aus einer Seitenfläche hervorstehende Anschlagsfläche 23 und auf der gegenüberliegenden Seitenfläche einen daraus profilartig hervorstehenden Mitteldichtungsabschnitt 24 aufweist.
  • Zur Ausbildung des Fensterfalzlüfters 5 wird ein Teilbereich der Mitteldichtung 4 durch Entfernung des ersten Mitteldichtungsteilbereiches 16 vorbereitet. Nach Entfernung des entsprechenden Längsbereiches des ersten Mitteldichtungsteilbereiches 16 wird links und rechts des für die Lüfterklappe 19, 19a vorgesehenen Bereiches jeweils ein Anschlussstück 20, 21 angeordnet. Hierbei wird das jeweilige Anschlussstück 20, 21, das ebenfalls Rastmittel 25 aufweist, mit diesen in die Klemmnut 11 eingeführt, wobei der jeweilige Mitteldichtungsabschnitt 24 dem angrenzenden Bereich der Mitteldichtung 4 bzw. dem jeweils angrenzenden ersten Mitteldichtungsteilbereich 16 zugewandt angeordnet ist. Der jeweilige Mitteldichtungsabschnitt 24 wird mit dem daran angrenzenden bzw. daran anliegenden ersten Mitteldichtungsteilbereich 16 an der Nahtstelle verklebt oder durch Vulkanisierung verbunden, so dass sich ein geschlossener durchgehender Übergang zwischen der Mitteldichtung 4 und dem jeweiligen Anschlussstück 20, 21 ergibt.
  • Aus der 3 ist ein Anschlussstück 20 im Querschnitt ersichtlich, dessen Mitteldichtungsabschnitt 24 sich aus der Zeichnungsebene heraus in die angrenzende Mitteldichtung 4 fortsetzt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Basiselementes 22 ist die nicht ersichtliche Anschlagsfläche 23 ausgebildet.
  • Die 4 zeigt eine Aufsicht auf das dem Anschlussstück 20 gegenüberliegende Anschlussstück 21, das sich mit seiner Anschlagsfläche 23 aus der Zeichnungsebene heraus der Lüfterklappe 19, 19a entgegen streckt. Auf der anderen Seite des Basiselementes 22 des Anschlussstückes 21 ist der Mitteldichtungsprofilabschnitt 24 zum Anschluss an die Mitteldichtung 4 ausgebildet. Wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist, erstreckt sich die Flügeldichtung 6 bis in den Bereich der Anschlussstücke 20, 21 hinein. Im Bereich der Ausbildung der jeweiligen Lüfterklappe 19, 19a ist hingegen keine Flügeldichtung 6 mehr vorhanden, wie dies aus den 6, 7 und 8, 9 ersichtlich ist.
  • Die Anschlussstücke 20, 21 sind jeweils scheibenartig oder schichtartig aufgebaut und bestehen aus einem, in der Mitte angeordneten Basiselement 22, der zur Seite der jeweiligen Lüfterklappe 19, 19a daraus hervorstehenden Anschlagsfläche 23 und dem auf der gegenüberliegenden Seite aus der Fläche des Basiselementes 22 hervorstehenden Mitteldichtungsabschnitt 24. Das Basiselement 22 ist wie aus den 3, 4, 6, 7, 8 und 9 ersichtlich ist querschnittlich im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und erstreckt sich in seiner Breitenerstreckung so weit, dass es sowohl den ersten Mitteldichtungsteilbereich 16 voll überdeckt, sich aber auch unterhalb der Klemmnut 11 erstreckt, so dass in diesem Bereich die Anschlagsfläche 23 ausgebildet sein kann. In seiner Längserstreckung reicht das Basiselement 22 bis in den Bereich des Steges oder Profilabschnittes 15 hinein. In diesem Bereich liegt die dem Innenraum zugewandte Längskante des Basiselementes 22 bei geschlossenem Flügel 2 an dem Steg oder Profilabschnitt 15 an. Da sich die Mitte der Klemmnut 11 und damit die Rastmittel 25 des jeweiligen Anschlussstückes 20, 21 fluchtend über der Mitte des Steges 15 befinden, ist das Basiselement 22 in seinem an dem Steg 15 anliegenden Eckbereich ausgeschnitten ausgeformt, so dass die Rechteckform in diesem Bereich nicht ganz vollständig ausgebildet ist. Der Einschnitt reicht in diesem Bereich so weit, dass sich daran fluchtend anschließend die Dichtungslippe 18 der Mitteldichtung 4 in Fortsetzung des kongruent ausgebildeten Mitteldichtungsabschnittes anschließt.
  • Die in Form eines schmalen Anschlagssteges aus dem Basiselement 22 hervorstehende Anschlagsfläche 23 ist an die Innenkontur der Lüfterklappe 19, 19a bzw. der in der Schließstellung der Lüfterklappe 19, 19a daran zur Anlage kommenden Innenseite der Volumenstrombegrenzungsklappe 26 angepasst und vom Zentrum des Fensterfalzes 3 aus betrachtet konvex gewölbt ausgeformt.
  • Wie aus den Seitenansichten der 6 bis 9 ersichtlich ist, besteht die jeweilige Lüfterklappe 19, 19a aus einer konvex gebogen ausgebildeten Volumenstrombegrenzungsklappe 26, an deren der Aufhängung der Lüfterklappe 19, 19a zugewandten Ende ein Kontergewicht in Form einer abstehenden Platte 27 angeordnet ist. In diesem Übergangsbereich von Volumenbegrenzungsklappe 26 zur Platte 27 ist senkrecht nach oben weisend ein Steg 28 ausgebildet, der in einem Rastmittel 29 endet. Der Steg 28 und das Rastmittel 29 erstrecken sich vorzugsweise längs der gesamten Lüfterklappe 19, 19a, können aber auch segmentweise oder abschnittsweise ausgebildet sein. Mittels der Rastmittel 29 ist die jeweilige Lüfterklappe 19, 19a in der Klemmnut 11 befestigt, so dass sie in der Klemmnut 11 aufgehängt, pendelfähig verschwenkbar gelagert ist. Aufgrund dieser pendelfähig aufgehängten Lagerung ist die Lüfterklappe 19, 19a in der Lage, sich selbsttätig allein aufgrund sich ändernder Winddruckverhältnisse aus ihrer, durch die Konterplatte 27 unterstützten, in der 6 dargestellten Öffnungsstellung bei ausreichendem äußeren Wind- oder Luftdruck in die in 7 dargestellte Schließstellung zu bewegen. In der in 6 dargestellten Öffnungsstellung ist der sich durch den Fensterfalz 3 erstreckende Luftströmungsweg B1–B2 geöffnet, wohingegen er in der 7 geschlossen ist. In dieser Schließstellung liegt die Innenseite der jeweiligen Volumenstrombegrenzungsklappe 26 auf der korrespondierend dazu ausgebildeten Anschlagsfläche 23 mit ihren beiden Längsendbereichen an. Damit die Lüfterklappe 19, 19a frei beweglich zwischen den Anschlussstücken 20, 21 angeordnet ist, ist in der Gebrauchsposition der Lüfterklappen 19, 19a ein schmaler Spalt 30 zwischen dem Basiselement 22 und dem angrenzenden Längsende der Lüfterklappe 19, 19a ausgebildet. Innenseitig wird dieser Spalt 30 durch die Anschlagsfläche 23 überdeckt, so dass in der Schließstellung der Lüfterklappe 19, 19a dort keine Luft durchströmen kann.
  • Die in den 8 und 9 dargestellte Ausführungsform der Lüfterklappe 19a unterscheidet sich von der Ausführungsform der Lüfterklappe 19 dadurch, dass an der das Kontergewicht ausbildenden Platte 27 ein Federelement 31 in Form eines angespritzten Lippenelementes ausgebildet ist. Dieses Federelement in Form einer Lippe liegt mit seinem nicht an der Platte 27 befestigten freien Ende an der Unterseite der Klemmnut 11 an, so dass es aus seiner spannungsfreien Erstreckung in eine gebogene Position gebracht wird und damit aufgrund seiner inneren Elastizität vorgespannt wird. Die durch diese Vorspannung erzeugte innere Rückstellkraft des Federelementes 31 ist darauf gerichtet, das Federelement 31 wieder in die entspannte aufrechte Position zu bewegen, was ein Verschwenken der Lüfterklappe 19a in die in 8 dargestellte Öffnungsstellung bewirkt. Das Federelement 31 spannt somit die Lüfterklappe 19a in ihre Öffnungsstellung vor. Ein auf der Außenseite anstehender Wind- oder Luftdruck reicht aber aus, um die Lüfterklappe 19a dann gegen die Kraft des Federelementes 31 in die in 9 dargestellte Verschlussstellung des Fensterfalzlüfters 5 mit Anschlag gegen die Anschlagsflächen 23 zu bewegen.
  • Die 10 und 11 zeigen schematisch die Luftdruckverhältnisse an einer Lüfterklappe 19 bei geöffnetem Luftströmungsweg (10) und geschlossenem Luftströmungsweg (11). Hierbei sind mit einem Plus-Zeichen die Bereiche von Überdruck und mit einem Minus-Zeichen die Bereiche von Unterdruck angedeutet.
  • Die Anschlussstücke 20, 21 bestehen aus Gummi oder einem gummiartigen Material oder aber auch aus Kunststoff. Ebenso kann die Lüfterklappe 19, 19a aus einem dieser Materialien bestehen, vorzugsweise ist diese aber aus einem Kunststoff spritzgusstechnisch hergestellt.
  • Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Fensterfalzlüfters 5 wird bei einem Fenster mit Mitteldichtung 4 ein Teilabschnitt der Mitteldichtung 4 im Fensterfalz 3 zwischen Blendrahmen 1 und Flügel 2 auf einer der Länge und der Konfiguration des Volumenstrombegrenzers 12, der zwei Anschlussstücke 20, 21 und eine Lüfterklappe 19, 19a umfasst, entsprechenden Länge aus der Mitteldichtung 4 entfernt. Anschließend werden die beiden Anschlussstücke 20, 21 an den beiden Randbereichen der entstandenen Lücke eingesetzt und mit ihren dem Profil der Mitteldichtung 4 entsprechenden Mitteldichtungsabschnitten 24 an dem angrenzenden Mitteldichtungsbereich befestigt. Zwischen die beabstandet einander gegenüberliegenden Anschlussstücke 20, 21 wird die jeweilige Lüfterklappe 19, 19a platziert, so dass sie sich in diesem Bereich pendelfähig verschwenkbar bewegen lässt. Die Lüfterklappe 19, 19a und die Anschlussstücke 20, 21 bilden dabei einen Volumenstrombegrenzer 12 aus, der selbsttätig auf Winddruck reagierend einen durch den Bereich der Lüfterklappe 19, 19a hindurchführenden Belüftungsweg B1–B2 öffnet, schließt oder in seinem Durchströmvolumen begrenzt.
  • Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die jeweilige Lüfterklappe 19, 19a an einen im Blendrahmen 1 angeordneten zweiten Mitteldichtungsteilbereich 9 angeordnet. Es ist aber auch möglich, die Lüfterklappe 19, 19a in einem im Flügel 2 angeordneten dritten Mitteldichtungsteilbereich 14 pendelfähig zu lagern oder aber auch die jeweilige Flügellüfterklappe 19, 19a an den Anschlussstücken 20, 21 pendelfähig zu lagern.
  • Auch ist vorstehend eine Lösung beschrieben, bei welcher der Volumenstrombegrenzer 12 zwei Anschlussstücke 20, 21 aufweist, so dass nachträglich eine bestehende Mitteldichtung 4 teilweise entfernt und durch den Volumenstrombegrenzer 12 ersetzt werden kann.
  • Es ist aber auch möglich, von vornherein den Einbau eines Fensterfalzlüfters 5 in eine Mitteldichtung 4 vorzusehen. In diesem Falle brauchen keine speziellen Anschlussstücke 20, 21 vorgesehen zu werden, sondern es ist möglich, dass die Mitteldichtungsprofilierung, insbesondere der erste Mitteldichtungsteilbereich 16 als ein durchgehendes Element ausgebildet ist, an dessen Endbereichen jeweils bereits die Anschlagsflächen 23, an welchen dann die Lüfterklappen 19, 19a in ihrer Schließstellung zur Anlage kommen, ausgebildet sind.
  • Weiterhin ist bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen die Mitteldichtung 4 dreiteilig aufgebaut, d. h. sie besteht aus einem zweiten Mitteldichtungsteilbereich 9, der im Blendrahmen 1 angeordnet ist, einem dritten Mitteldichtungsteilbereich 14, der im Flügel 2 angeordnet ist, und einem den verbleibenden freien Querschnitt des Fensterfalzes 3 verschließenden ersten Mitteldichtungsteilbereich 16. Es ist aber auch möglich den zweiten und dritten Mitteldichtungsteilbereich 9, 14 als Bestandteil des Blendrahmenprofiles oder des Türflügelprofiles auszubilden, so dass die Mitteldichtung lediglich aus dem ersten Mitteldichtungsteilbereich 16 besteht und die Klemmnut 11 sowie der Steg 15 Bestandteile eines ersten oder zweiten Profilteilbereiches des jeweiligen Blendrahmenprofiles oder Flügelprofiles sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19929133 A1 [0005]

Claims (28)

  1. Fenster oder Türe, insbesondere Aluminium- oder Kunststofffenster oder Aluminium- oder Kunststofftüre, mit einer Mitteldichtung (4), die in einem zwischen Blendrahmen (1) und Flügel (2) des Fensters oder der Türe ausgebildeten Fenster- oder Türfalz (3) in diesen hineinragend anordnet ist und die einen den freien Fenster- oder Türfalzquerschnitt verschließenden ersten Mitteldichtungsteilbereich (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitteldichtung (4) in einem Teilabschnitt ihres den freien Fenster- oder Türfalzquerschnitt verschließenden und in den Fenster- oder Türfalz (3) hineinragenden ersten Mitteldichtungsteilbereiches (16) als Volumenstrombegrenzer (12) mit pendelfähig schwenkbeweglich gelagerter Lüfterklappe (19, 19a) ausgebildet ist.
  2. Fenster- oder Türe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterklappe (19, 19a) pendelfähig aufgehängt ist und mit einem Befestigungselement (29) in eine Klemmnut (11) eines zweiten Mitteldichtungsteilbereiches (9) oder eines ersten Profilteilbereiches des Blendrahmens (1) oder des Flügels (2) eingreift.
  3. Fenster oder Türe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterklappe (19, 19a) in Schließstellung an einem in den Fenster- oder Türfalz (3) hineinragenden Profilabschnitt oder Steg (15) zur Anlage kommt.
  4. Fenster oder Türe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitteldichtung (4) den zweiten, im Blendrahmen (1) oder Flügel (2) auf einer ersten Seite des Fenster- oder Türfalzes (3) angeordneten Mitteldichtungsteilbereich (9) oder den dort ausgebildeten ersten Profilteilbereich des Blendrahmens (1) oder des Flügels (2), den ersten Mitteldichtungsteilbereich (16) und einen dem zweiten Mitteldichtungsteilbereich (9) oder dem ersten Profilteilbereich zugeordnet auf der gegenüberliegenden Seite des Fenster- oder Türfalzes (3) angeordneten dritten Mitteldichtungsteilbereich (14) oder zweiten Profilteilbereich des Blendrahmens (1) oder Flügels (2) aufweist, wobei der zwischen zweitem und drittem Mitteldichtungsteilbereich (9, 14) oder zwischen erstem und zweitem Profilteilbereich oder einem der beiden Mitteldichtungsteilbereiche (9, 14) und einem der beiden Profilteilbereiche verbleibende freie Fenster- oder Türfalzquerschnitt von dem ersten Mitteldichtungsteilbereich (16) und/oder der Lüfterklappe (19, 19a) verschlossen ist.
  5. Fenster oder Türe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilabschnitt oder Steg (15) an dem dritten Mitteldichtungsteilbereich (14) oder dem zweiten Profilteilbereich angeordnet ist.
  6. Fenster oder Türe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterklappe (19, 19a) eine Volumenstrombegrenzungsklappe (26) und ein Kontergewicht umfasst, wobei die Volumenstrombegrenzungsklappe (26) bezogen auf den Zwischenraum zwischen Volumenstrombegrenzungsklappe (26) und Kontergewicht vorzugsweise konvex gewölbt ausgebildet ist und das Kontergewicht vorzugsweise in Form einer von oder an der Volumenstrombegrenzungsklappe (26) abstehenden Platte (27) ausgebildet ist.
  7. Fenster oder Türe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der das Kontergewicht ausbildenden Platte (27) ein die Lüfterklappe (19a) in eine Öffnungsstellung vorspannendes Federelement (31) angreift, insbesondere angeordnet ist.
  8. Fenster oder Türe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (31) von einer an die Konterplatte (27) angespritzten Lippe ausgebildet ist, die mit ihrem freien Ende an dem die Klemmnut (11) aufweisenden zweiten Mitteldichtungsteilbereich (9) anliegt.
  9. Fenster oder Türe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fenster- oder Türfalz (3) Bestandteil eines von einer äußeren Blendrahmendichtungsposition (8) durch den Fenster- oder Türfalz (3) zu einer inneren Flügeldichtungsposition (7) führenden Luftströmungsweges (B1, B2) ist, in welchem der Volumenstrombegrenzer (12) angeordnet ist.
  10. Fenster oder Türe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitteldichtung (4) beidseits der Lüfterklappe (19, 19a) jeweils einen Abschlussbereich aufweist, der auf seiner der Lüfterklappe (19, 19a) zugewandten Seite einen an die innenseitige Kontur der Lüfterklappe (19, 19a) angepasste Anschlagsfläche (23), vorzugsweise in Form eines schmalen Anschlagssteges, aufweist.
  11. Fenster oder Türe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitteldichtung (4) beidseits der Lüfterklappe (19, 19a) jeweils ein Anschlussstück (20, 21) aufweist, das auf seiner der Lüfterklappe (19, 19a) zugewandten Seite eine an die innenseitige Kontur der Lüfterklappe (19, 19a) angepasste Anschlagsfläche (23), vorzugsweise in Form eines schmalen Anschlagssteges, und auf seiner gegenüberliegenden Seite einen die Profilierung des angrenzenden Mitteldichtungsteilbereiches, vorzugsweise des ersten Mitteldichtungsteilbereiches (16), aufweisenden Mitteldichtungsabschnitt (24) aufweist.
  12. Fenster oder Türe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Anschlussstück (20, 21) zwischen der Anschlagsfläche (23) und dem Mitteldichtungsabschnitt (24) ein Basiselement (22) aufweist, aus dessen einer Seitenfläche die Anschlagsfläche (23) profilartig hervorsteht und aus dessen gegenüberliegender Seitenfläche der Mitteldichtungsabschnitt (24) profilartig hervorsteht.
  13. Fenster oder Türe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (22) an dem Profilabschnitt oder Steg (15) anliegt.
  14. Fenster oder Türe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterklappe (19, 19a) unter Ausbildung jeweils eines innenseitig von der Anschlagsfläche (23) überdeckten, zwischen ihren Längsenden und dem jeweils angrenzenden Anschlussstück (20, 21) gebildeten Spaltes (30) zwischen den Anschlussstücken (20, 21) angeordnet ist.
  15. Fenster oder Türe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenstrombegrenzer (12) die Lüfterklappe (19, 19a) und zwei einander gegenüberliegende Anschlussstücke (20, 21) umfasst.
  16. Fenster oder Türe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstücke (20, 21) aus Gummi, einem gummiartigen Material oder Kunststoff und die vorzugsweise im Spritzgussverfahren hergestellte Lüfterklappe (19, 19a) aus Kunststoff bestehen.
  17. Fensterfalzlüfter (5) umfassend einen Volumenstrombegrenzer (12) mit Lüfterklappe (19, 19a) und zwei einander gegenüberliegenden Mitteldichtungsanschlussbereichen einer Mitteldichtung (4), die jeweils auf ihrer der Lüfterklappe (19, 19a) zugewandten Seite eine an die innenseitige Kontur der Lüfterklappe (19, 19a) angepasste Anschlagsfläche (23), vorzugsweise in Form eines schmalen Anschlagssteges, und auf ihrer gegenüberliegenden Seite einen die Profilierung eines angrenzenden Mitteldichtungsbereiches aufweisenden Mitteldichtungsabschnitt (24) aufweisen, so dass der Fensterfalzlüfter (5) mit zwischen den beiden Anschlussbereichen pendelfähig angeordneter Lüfterklappe (19, 19a) einen Teilabschnitt eines im Blendrahmen (1) oder im Flügel (2) angeordneten und den freien Fenster- oder Türfalzquerschnitt verschließenden ersten Mitteldichtungsteilbereiches (16) der Mitteldichtung (4) ausbildend in die Mitteldichtung (4) einfügbar ausgebildet ist.
  18. Fensterfalzlüfter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Anschlussstücke (20, 21) die Mitteldichtungsanschlussbereiche ausbilden, die zusammen mit der Lüfterklappe (19, 19a) einen Teilabschnitt der in dem Fenster- oder Türfalz (3) angeordneten Fenster- oder Türmitteldichtung (4) ersetzend in die Mitteldichtung (4) einsetzbar sind.
  19. Fensterfalzlüfter nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterklappe (19, 19a) pendelfähig mit einem Befestigungselement (29) in eine Klemmnut (11) eines zweiten Mitteldichtungsteilbereiches (9) der Mitteldichtung (4) oder eines ersten Profilteilbereiches des Blendrahmens (1) oder des Flügels (2) eingreifend aufhängbar ausgebildet ist.
  20. Fensterfalzlüfter nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lüfterklappe (19, 19a) in Schließstellung an einem in den Fenster- oder Türfalz (3) hineinragenden Profilabschnitt oder Steg (15) eines dritten Mitteldichtungsteilbereiches (14) der Mitteldichtung (4) oder eines zweiten Profilteilbereiches des Blendrahmens (1) oder des Flügels (2) zur Anlage kommend ausgebildet ist.
  21. Fensterfalzlüfter nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterklappe (19, 19a) eine Volumenstrombegrenzungsklappe (26) und ein Kontergewicht umfasst, wobei die Volumenstrombegrenzungsklappe (26) bezogen auf den Zwischenraum zwischen Volumenstrombegrenzungsklappe (26) und Kontergewicht vorzugsweise konvex gewölbt ausgebildet ist und das Kontergewicht vorzugsweise in Form einer von oder an der Volumenstrombegrenzungsklappe (26) abstehenden Platte (27) ausgebildet ist.
  22. Fensterfalzlüfter nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass an der das Kontergewicht ausbildenden Platte (27) ein die Lüfterklappe (19a) in eine Öffnungsstellung vorspannendes Federelement (31) angreift, insbesondere angeordnet ist.
  23. Fensterfalzlüfter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (31) von einer an die Konterplatte (27) angespritzten Lippe gebildet ist, die mit ihrem freien Ende an dem die Klemmnut (11) aufweisenden zweiten Mitteldichtungsteilbereich (9) oder ersten Profilteilbereich anliegt.
  24. Fensterfalzlüfter nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Anschlussstück (20, 21) zwischen der Anschlagsfläche (23) und dem Mitteldichtungsabschnitt (24) ein Basiselement (22) aufweist, aus dessen einer Seitenfläche die Anschlagsfläche (23) profilartig hervorsteht und aus dessen gegenüberliegender Seitenfläche der Mitteldichtungsabschnitt (24) profilartig hervorsteht.
  25. Fensterfalzlüfter nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterklappe (19, 19a) unter Ausbildung jeweils eines innenseitig von der Anschlagsfläche (23) überdeckten zwischen ihren Längsenden und dem jeweils gebildeten Spaltes (30) zwischen den Anschlussstücken angrenzenden Anschlussstück (20, 21) angeordnet ist.
  26. Fensterfalzlüfter nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (22) in der Einbauposition des Fensterfalzlüfters (5) an dem Profilanschnitt oder Steg (15) anliegt.
  27. Fensterfalzlüfter nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstücke (20, 21) aus Gummi, einem gummiartigen Material oder Kunststoff und die vorzugsweise im Spritzgussverfahren hergestellte Lüfterklappe (19, 19a) aus Kunststoff bestehen.
  28. Verfahren zum Einbau eines Fensterfalzlüfters (5) nach einem der Ansprüche 17–27 in den Fenster- oder Türfalz (3) eines mit einer Mitteldichtung (4) zwischen Blendrahmen (1) und Flügel (2) versehenen Fensters oder einer mit einer Mitteldichtung (4) zwischen Blendrahmen (1) und Flügel (2) versehenen Türe, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Mitteldichtung (4) ein der Länge und der Konfiguration des Volumenstrombegrenzers (12) mit zwischen zwei einander gegenüberliegenden Anschlussstücken (20, 21) anordnenbarer Lüfterklappe (19, 19a) entsprechender Teilabschnitt entfernt wird, die beiden Anschlussstücke (20, 21) in die entstandene Lücke eingesetzt und einander gegenüberliegend und beabstandet zueinander mit ihrem jeweiligen Mitteldichtungsabschnitt (24) mit der jeweils angrenzende Mitteldichtung (4) verbunden, insbesondere verklebt oder vulkanisiert werden, und die Lüfterklappe (19, 19a) in einen zwischen den beiden Anschlussstücken positionierten Bereich in einen im Blendrahmen (1) oder dem Flügel (2) angeordneten Mitteldichtungsteilbereich (9, 14) oder einem dort ausgebildeten Profilbereich pendelfähig eingesetzt wird.
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