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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz sowie ein Kraftfahrzeug
mit einem solchen Fahrzeugsitz.
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Aus
dem Stand der Technik sind unterschiedliche Sitze mit Querstreben
bekannt. So beschreiben die
DE
3033599 C2 und die
DE
2840856 A1 Sitz- oder Liegemöbel, deren Sitz-
oder Liegeflächen von Querstreben gebildet sind, die aneinander angrenzend
hintereinander angeordnet sind. Um die Querstreben zusammen zu halten
und zu fixieren, sind miteinander verbundene Holme vorgesehen, die den
Rand des aus den Querstreben gebildeten Flächengebildes
umschließen.
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Aus
der
FR 2822767 ist eine
Sitzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt. Diese weist
ein aus miteinander verbundenen und zueinander verschwenkbaren Querstreben
bestehendes Flächengebilde auf. Das Flächengebilde
ist in einer Stauposition flächig im Bereich des Fahrzeugbodens
angeordnet, wobei sich das vordere freie Ende zusammen mit einem
vorderen Abschnitt des Flächengebildes in eine vordere
Aufnahme zwischen einer Bodenplatte und den Fahrzeugboden erstreckt,
während sich das hintere freie Ende zusammen mit einem
hinteren Abschnitt des Flächengebildes in eine hintere
Aufnahme zwischen einer Bodenplatte und dem Fahrzeugboden erstreckt.
Der mittlere Abschnitt des Flächengebildes ist nicht von
einer Bodenplatte verdeckt und liegt somit frei. Unterhalb des mittleren
Abschnitts sind zwei quer verlaufende Hebestangen angeordnet, die
vertikal angehoben werden können, wobei die vordere Hebestange
weniger stark als die hintere Hebestange angehoben wird. Der mittlere
Abschnitt wird beim Anheben der Hebestangen mit angehoben, so dass
das Flächengebilde eine Fahrzeugbank mit einer Rückenlehne
und einem Sitzteil ausbildet. Beim Anheben in diese Gebrauchsposition
werden das vordere und das hintere freie Ende nach hinten bzw. vorne
gezogen, wodurch der vordere und hintere Abschnitt mit zur Ausbildung
der Sitzbank beitragen.
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Die
bekannten Sitzmöbel und Sitzvorrichtung haben den Nachteil,
dass diese nicht ausreichend an die Anatomie, nämlich die
Größe, das Gewicht o. ä., des jeweiligen
Benutzers oder Fahrzeuginsassen angepasst werden können,
um den Sitzkomfort zu erhöhen. Darüber hinaus
ist die Bewegungsfreiheit des Fahrzeuginsassen bei den bekannten
Sitzvorrichtungen für Kraftfahrzeuge eingeschränkt.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz
zu schaffen, der einfach an die Anatomie des Fahrzeuginsassen angepasst
werden kann, um den Sitzkomfort zu erhöhen, und der die
Bewegungsfreiheit des Fahrzeuginsassen nicht so stark einschränkt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Kraftfahrzeug mit einem solchen vorteilhaften Fahrzeugsitz zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 17
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der
erfindungsgemäße Fahrzeugsitz weist eine sitzförmig
geformte Sitzstrebe auf. Die Sitzstrebe umfasst ein Befestigungsende
zum Befestigen derselben an dem Fahrzeug. So kann das Befestigungsende
beispielsweise an dem Fahrzeugboden befestigt werden. Ferner weist
der Fahrzeugsitz eine Vielzahl von Querstreben auf, die sich quer
zu der Sitzstrebe erstrecken. Die Querstreben sind an der Sitzstrebe
befestigt und geführt, so dass diese in Längsrichtung
entlang der Sitzstrebe verschoben werden können.
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Dank
der in Längsrichtung der Sitzstrebe verschiebbaren Querstreben,
kann der Fahrzeuginsasse die Querstreben in die für ihn
komfortabelste Position verschieben und somit an seine Größe,
sein Gewicht o. ä. anpassen. Darüber hinaus können
die Querstreben allesamt in einen Endbereich, wie beispielsweise
zum Befestigungsende hin, verschoben werden, falls der Fahrzeugsitz
nicht benötigt wird, sondern vielmehr ein größerer
Stauraum geschaffen werden muss.
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Um
ein besonders flexibles Anpassen des Fahrzeugsitzes an die Anatomie
des Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, können die
Querstreben in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes mindestens bis zu einem vorbestimmten Ausmaß unabhängig
voneinander entlang der Sitzstrebe längsverschoben werden.
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Um
die von den Fahrzeuginsassen gewählten Positionen der Querstreben
sicher beibehalten zu können, ohne dass nach längerem
Gebrauch eine Neupositionierung notwendig wird, können
die Querstreben in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in ihren
jeweiligen Positionen entlang der Sitzstrebe arretiert werden. Dies
kann beispielsweise gemeinschaftlich für alle Querstreben
oder für jede Querstrebe einzeln erfolgen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes ist die Sitzstrebe im Wesentlichen S-förmig
ausgebildet, da hierdurch eine Sitzstruktur mit Sitzteil und Rückenlehne
geschaffen wird, die für den Fahrzeuginsassen besonders
komfortabel ist.
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Um
die Querstreben zumindest in einem gewissen Umfang gemeinsam entlang
der Sitzstrebe verschieben zu können, wodurch die Handhabung vereinfacht
ist, sind die Querstreben in einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes mit Hilfe
eines vorzugsweise flexiblen Verbindungselements in der Art eines Rollos
verbunden. Bei dem Verbindungselement kann es sich beispielsweise
um eine Kette, ein Band o. ä. handeln.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes ist das Verbindungselement derart lang ausgebildet,
dass die Querstreben voneinander beabstandet entlang der Sitzstrebe
positioniert werden können. So verbleiben zwischen den
benachbarten Querstreben Freiräume, die beispielsweise
der Belüftung dienen können. Darüber
hinaus gewährleistet das lang ausgebildete Verbindungselement,
dass die Querstreben einerseits gemeinsam verschoben werden können,
während andererseits auch eine relative Verschiebung der
benachbarten Querstreben zueinander möglich ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes ist an der Sitzstrebe eine Führung vorgesehen,
in der die Querstreben geführt sind. Hierbei können
bekannte Führungsmechanismen zum Einsatz kommen, die die
oben genannte Längsverschiebbarkeit entlang der Sitzstrebe
ermöglichen.
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Um
auch das Material, die Größe und die Form der
Querstreben den Wünschen des Fahrzeuginsassen entsprechend
anpassen zu können, sind die Querstreben in einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes lösbar an der Sitzstrebe angeordnet. So können
die vorhanden Querstreben einfach gelöst werden, um diese
durch Querstreben anderer Größe, anderer Form
und/oder aus anderem Material zu ersetzen.
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Um
eine sichere und bequeme Abstützung des Fahrzeuginsassen
auf dem Fahrzeugsitz zu ermöglichen, sind die Querstreben
in einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes mittig an der Sitzstrebe angeordnet.
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Um
den Fahrzeugsitz weiter an die speziellen Bedürfnisse des
jeweiligen Fahrzeuginsassen anpassen zu können, ist in
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes an dem Befestigungsende der Sitzstrebe ein Gelenkmechanismus
vorgesehen, über den die Sitzstrebe an dem Fahrzeug befestigt
werden kann. So kann die Sitzstrebe und somit der Fahrzeugsitz durch
den Gelenkmechanismus beispielsweise in bestimmte Positionen verschwenkt
oder gedreht werden, die für den Fahrzeuginsassen am bequemsten sind
und in denen die Bewegungsfreiheit des Fahrzeuginsassen weniger
eingeschränkt ist. Ferner kann der Fahrzeugsitz hierdurch
in eine Position gebracht werden, in der dieser weniger Raum beansprucht,
der beispielsweise für Ladegut benötigt wird.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes bildet der Gelenkmechanismus eine Schwenkachse aus,
so dass die Sitzstrebe in Sitzrichtung in eine vordere und entgegen
der Sitzrichtung in eine hintere Position um die Schwenkachse verschwenkt
werden kann. So ist einerseits die Anpassung der Neigung des Fahrzeugsitzes
an die Bedürfnisse des Fahrzeuginsassen möglich.
Andererseits kann der Fahrzeugsitz derart in die vordere oder hintere
Position verschwenkt werden, dass ein größerer
Laderaum entsteht, wenn der Fahrzeugsitz nicht für eine
Person benötigt wird.
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Um
der in ein Kraftfahrzeug einsteigenden Person den Zugang zu dem
Fahrzeugsitz zu erleichtern, bildet der Gelenkmechanismus in einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes eine vertikale Drehachse aus, um die die Sitzstrebe
in unterschiedliche Drehpositionen gedreht werden kann. So kann
der Fahrzeugsitz der einsteigenden Person beispielsweise zugewandt
werden, um den Einstig zu erleichtern. Darüber hinaus kann
der Fahrzeugsitz auch in andere Drehpositionen gedreht werden, in
denen die Bewe gungsfreiheit des Fahrzeuginsassen weniger stark eingeschränkt
ist. So kann der Fahrzeugsitz beispielsweise den Rücksitzen
innerhalb eines Kraftfahrzeugs zugewandt werden, um sich mit einem Fahrzeuginsassen
auf dem Rücksitz zu unterhalten.
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Um
die von den Fahrzeuginsassen gewählten Positionen des Fahrzeugsitzes
sicher beibehalten zu können, ohne dass nach längerem
Gebrauch eine Neupositionierung notwendig wird, kann die Sitzstrebe
in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes in der vorderen und hinteren Position und/oder den unterschiedlichen
Drehpositionen arretiert werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes ist ein Arretiermechanismus zum Arretieren der Sitzstrebe in
der vorderen und hinteren Position und/oder den Drehpositionen an
dem Gelenkmechanismus vorgesehen. Der Arretiermechanismus kann beispielsweise
in den Gelenkmechanismus integriert sein.
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Um
die Anpassbarkeit des Fahrzeugsitzes an die Wünsche oder
die Statur des Fahrzeuginsassen weiter zu verbessern, umfasst der
Fahrzeugsitz in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes ferner eine
an dem Fahrzeug befestigbare Führungsschiene, in der der
Gelenkmechanismus längsverschiebbar geführt ist.
Eine solche Führungsschiene kann sich beispielsweise in
Längsrichtung des Kraftfahrzeugs erstrecken, so dass ein
Vor- und Zurückschieben des Fahrzeugsitzes innerhalb des
Kraftfahrzeugs möglich ist.
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Auch
der Gelenkmechanismus kann in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung in seinen Positionen entlang der Führungsschiene
arretiert werden.
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Das
erfindungsgemäße Kraftfahrzeug weist einen Fahrzeugboden
auf, an dem ein Fahrzeugsitz der zuvor beschriebenen Art befestigt
ist.
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Um
bei Nichtgebrauch des Fahrzeugsitzes einen größeren
Stauraum für Ladegut o. ä. erzeugen zu können,
kann die Sitzstrebe in einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs derart in
die vordere und/oder hintere Position um die Schwenkachse verschwenkt
werden, dass der Fahrzeugsitz in der vorderen und/oder hinteren Position
im Wesentlichen parallel zu dem Fahrzeugboden angeordnet ist.
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Um
den vorgenannten Effekt weiter zu verstärken, ist bei einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugs in dem Fahrzeugboden mindestens eine Vertiefung vorgesehen,
in der der Fahrzeugsitz in der vorderen und/oder hinteren Position
einliegt. Auf diese Weise ist der Fahrzeugsitz sicher verstaut und
behindert nicht beim Be- oder Entladen bzw. beim Transport von Ladegut.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugs kann die Sitzstrebe derart um die Drehachse gedreht werden,
dass die Sitzrichtung in einer Drehposition in Richtung einer Einstiegsöffnung
des Fahrzeugs weist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes,
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2 den
Fahrzeugsitz von 1, der um 90° um die
Drehachse gedreht ist,
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3 den
Fahrzeugsitz von 1, wobei einige Querstreben
relativ zueinander verschoben sind,
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4 den
Fahrzeugsitz von 1, der entlang der Führungsschiene
verschoben ist,
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5 den
Fahrzeugsitz von 1, der um die Schwenkachse in
eine vordere Position verschwenkt ist, und
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6 den
Fahrzeugsitz von 1, der um die Schwenkachse in
eine vordere Stauposition verschwenkt ist.
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Anhand
der 1 und 2 wird zunächst der
grundlegende Aufbau des Fahrzeugsitzes 2 beschrieben. Der
Fahrzeugsitz 2 weist zunächst eine sitzförmig
geformte steife Sitzstrebe 4 auf, die in der Seitenansicht
(1) einen im Wesentlichen S-förmigen Verlauf
aufweist. Mit der Sitzstrebe 4 ist die grundlegende Form
des Fahrzeugsitzes 2 vorgegeben.
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Die
Sitzstrebe 4, die als eine lang gestreckte Platte ausgebildet
ist, weist einerseits ein freies Ende 6 und andererseits
ein Befestigungsende 8 auf, das der Befestigung der Sitzstrebe 4 an
einem Fahrzeugboden 10 dient, wobei das Befestigungsende 8 nicht unmittelbar
an dem Fahrzeugboden 10 befestigt ist. Das Befestigungsende 8 der
Sitzstrebe 4 ist vielmehr mit einem Gelenkmechanismus 12 verbunden,
der wiederum längsverschiebbar an einer an dem Fahrzeugboden 10 befestigten
Führungsschiene 14 angeordnet ist, die sich vorzugsweise
in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs erstreckt. Der Gelenkmechanismus 12 bildet
sowohl eine horizontale Schwenkachse 16 als auch eine vertikale
Drehachse 18 aus, um die die Sitzstrebe 4 und
somit der Fahrzeugsitz 2 verschwenkt bzw. gedreht werden
kann, wie dies später eingehender erläutert wird.
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Der
Fahrzeugsitz 2 weist ferner eine Vielzahl von Querstreben 20 auf,
die sich auf der dem Fahrzeuginsassen zugewandten Seite des Fahrzeugsitzes 2 quer
zu der Sitzstrebe 4 erstrecken. Die Querstreben 20 sind
in Längsrichtung der Sitzstrebe 4 verschiebbar
an der Sitzstrebe 4 befestigt und geführt. Letzteres
wird durch eine an der Sitzstrebe 4 vorgesehene Führung 22 bewirkt,
die sich entlang der Sitzstrebe 4 erstreckt. Die Querstreben 20 sind
dabei mittig an der Sitzstrebe 4 angeordnet und können
zum Zwecke des Austauschs der Querstreben 20 von der Führung 22 bzw.
der Sitzstrebe 4 gelöst werden.
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Die
Querstreben 20 sind ferner mit Hilfe zweier Verbindungselemente 24, 26 in
Form von flexiblen Bändern in der Art eines Rollos verbunden.
Die Verbindungselemente 24, 26 sind durchgehend
ausgebildet, wobei sie an der Rückseite einer jeden Querstrebe 20 befestigt
sind. Die Länge der Verbindungselemente 24, 26 zwischen
den benachbarten Querstreben 20 ist dabei derart lang gewählt,
dass die Querstreben 20 voneinander beabstandet entlang
der Sitzstrebe 4 positioniert werden können, wie dies
insbesondere in 1 zu erkennen ist.
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Die
Länge der Verbindungselemente 24, 26 zwischen
den benachbarten Querstreben 20 ermöglicht es
außerdem, dass die Querstreben 20 mindestens bis
zu einem vorbestimmten Ausmaß unabhängig voneinander
entlang der Sitzstrebe 4 verschoben werden können.
Dies geht insbesondere aus 3 hervor,
in der die in dem Bereich des freien Endes 6 angeordneten
Querstreben 20 enger zusammengeschoben werden, um den Fahrzeuginsassen
im Rückenbereich stärker abzustützen.
Die Querstreben 20 können nach dem Verschieben
in die in 3 gezeigte Position, in dieser
Position entlang der Sitzstrebe 4 arretiert werden.
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Nachstehend
werden die weiteren mit dem Fahrzeugsitz 2 durchführbaren
Bewegungen erläutert. So kann die Sitzstrebe 4 zunächst
um die Drehachse 18 gedreht werden. Eine Drehung um 90° ist hier
anhand der 1 und 2 angedeutet,
wobei die Sitzstrebe 4 von der in 1 gezeigten
Drehposition um die Drehachse 18 in eine Drehposition gedreht
wurde, die in 2 gezeigt ist und in der die Sitzrichtung
dem Betrachter zugewandt ist. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil,
wenn die Sitzrichtung einer Ein stiegsöffnung, wie beispielsweise
der Beifahrertür, zugewandt wird, da hierdurch das Einsteigen
vereinfacht ist.
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Weiterhin
kann der Gelenkmechanismus 12 entlang der Führungsschiene 14 von
der in 1 gezeigten Position nach vorne geschoben werden
und umgekehrt, wie dies in 4 anhand
des Pfeils 28 angedeutet ist.
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Darüber
hinaus kann die Sitzstrebe 4 in Sitzrichtung, die in den
Figuren anhand des Pfeils 30 angedeutet ist, um die Schwenkachse 16 von
einer hinteren Position, die in 1 gezeigt
ist, in eine vordere Position verschwenkt werden, die in den 5 oder 6 gezeigt
ist. Für alle Dreh- bzw. Schwenkpositionen und alle Positionen
entlang der Führungsschiene 14 gilt, dass eine
Arretierung der Sitzstrebe 4 in der jeweiligen Position
möglich ist. Zur Arretierung der Sitzstrebe 4 in
der vorderen und hinteren Position und den Drehpositionen ist zu
diesem Zweck ein Arretiermechanismus unmittelbar an dem Gelenkmechanismus 12 vorgesehen.
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In
der in 6 gezeigten vorderen Position ist die Sitzstrebe 4 derart
weit verschwenkt, dass der Fahrzeugsitz 2 im Wesentlichen
parallel zu dem Fahrzeugboden 14 angeordnet ist, um besonders wenig
Platz innerhalb des Kraftfahrzeugs zu beanspruchen. Um diesen Effekt
weiter zu unterstützen, könnte beispielsweise
auch eine Vertiefung (nicht dargestellt) in dem Fahrzeugboden 14 vorgesehen sein,
in der der Fahrzeugsitz 2 in der vorderen Position einliegt.
Darüber hinaus können die Querstreben 20 in
einer solchen Stauposition entweder zu dem freien Ende 6 oder
zu dem Befestigungsende 8 der Sitzstrebe 4 hin
verschoben sein, um auf besonders engem Raum angeordnet zu sein.
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- 2
- Fahrzeugsitz
- 4
- Sitzstrebe
- 6
- freies
Ende
- 8
- Befestigungsende
- 10
- Fahrzeugboden
- 12
- Gelenkmechanismus
- 14
- Führungsschiene
- 16
- Schwenkachse
- 18
- Drehachse
- 20
- Querstreben
- 22
- Führung
- 24
- Verbindungselement
- 26
- Verbindungselement
- 28
- Pfeil
- 30
- Sitzrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3033599
C2 [0002]
- - DE 2840856 A1 [0002]
- - FR 2822767 [0003]