DE102007021898B4 - Pressenanordnung mit einer Pressenform bzw. Pressenform zum Pressen von Pressgut zu einem Artikel - Google Patents

Pressenanordnung mit einer Pressenform bzw. Pressenform zum Pressen von Pressgut zu einem Artikel Download PDF

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Abstract

Pressenanordnung mit einer isostatischen Pressenform (P) zum Pressen von Pressgut (5) zu einem Artikel (6), aufweisend
- ein erstes Formteil (1) mit einem Randabschnitt (10),
- ein zweites Formteil (2) mit einem Randabschnitt (20),
- einen Artikelraum (3) der in einer geschlossenen Stellung zwischen den Formteilen (1, 2) und deren Randabschnitten (10, 20) ausgebildet ist,
- eine Verstelleinrichtung zum Verstellen des ersten und/oder des zweiten Formteils (1, 2) relativ zueinander in eine Stellung zum Befüllen des Artikelraums (3) mit dem Pressgut (5) und zum Pressen des Pressguts zu dem Artikel (6) und zum Verstellen des ersten und/oder des zweiten Formteils (1, 2) relativ zueinander in eine beabstandete Stellung zum Entnehmen des gepressten Artikels (6) und
- eine Steuereinrichtung zum Steuern der Bewegung der Verstelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass von außerhalb des ersten Formteils (1) und des zweiten Formteils (2) durch zumindest einen Umfangsabschnitt der Randabschnitte (10*, 20*) des ersten Formteils (1) und des zweiten Formteils (2) ein Füllraum (S*) mit einem zum Einfüllen eines Pressguts (5) ausreichend breiten Abstand zwischen dem ersten Formteil (1) und dem zweiten Formteil (2) in den Artikelraum (3) führt und - ein übriger Umfangsbereich der einander gegenüberliegenden Randabschnitte (10, 20) des ersten Formteils (1) und des zweiten Formteils (2) einen Entlüftungsspalt (S) zum Entlüften des Artikelraums (3) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Pressenanordnung mit einer Pressenform zum Pressen von Pressgut zu einem Artikel gemäß den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruchs 1, bzw. auf eine Pressenform gemäß den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruchs 2 bzw. 10 sowie deren Verwendung gemäß Patentanspruch 16.
  • Aus DE 35 12 852 C2 ist eine Pressenanordnung mit einer Pressenform zum Pressen von Pressgut zu einem Artikel, insbesondere zu einem Keramikartikel wie Tellern oder dergleichen bekannt. Das zu verpressende Pressgut besteht üblicherweise aus pulverförmigem oder granulatförmigem, vorzugsweise keramischem Material. Die Pressenanordnung weist ein erstes und ein zweites Formteil mit jeweils einem Randabschnitt auf. Innenseitig der Formteile wird zwischen diesen in einer geschlossenen Stellung ein Artikelraum ausgebildet, wobei der Artikelraum in seitlicher Richtung durch die in der geschlossenen Stellung aneinander anliegenden Randabschnitte der Formteile geschlossen ist. Eine Verstelleinrichtung dient zum Verstellen des ersten und/oder des zweiten Formteils längs einer Bewegungsachse relativ zueinander in die zumindest teilweise geschlossene Stellung zum Befüllen des Artikelraums mit dem Pressgut und zum Pressen des Pressguts zu dem Artikel bzw. zum Verstellen des ersten und/oder des zweiten Formteils relativ zueinander in eine beabstandete Stellung zum Entnehmen des gepressten Artikels. Eine Steuereinrichtung dient zum Steuern der Bewegung der Verstelleinrichtung, insbesondere zum Ansteuern hydraulischer Kolben zum Verstellen der Formteile, zum Beaufschlagen einer an einem der Formteile angeordneten Pressmembran sowie zum Verstellen eines sogenannten Füllrings. Der Füllring erstreckt sich außenseitig um zumindest eines der beiden Formteile und weist eine Befüllungsöffnung zum Zuführen von Pressgut sowie eine Entlüftungsöffnung zum Entlüften des Artikelraums beim Befüllen auf.
  • Durch die Steuereinrichtung werden die einzelnen Komponenten zum Pressen des Pressguts zu einem Artikel verfahrensgemäß angesteuert. In einem ersten Schritt werden das erste und das zweite Formteil relativ zueinander in eine zumindest teilweise geschlossene Stellung bewegt, woraufhin der Artikelraum mit dem Pressgut befüllt wird. Vorzugsweise sind die beiden Formteile dabei derart ausgerichtet, dass der Artikelraum sich mit einer Längsachse von unten nach oben erstreckt, so dass das Pressgut von oben her in den Artikelraum eingefüllt werden kann. Anschließend werden der Füllring und/oder eines der Formteile zum vollständigen Schließen des Werkzeugs bzw. der Pressenform verstellt. Daraufhin wird das Pressgut zu dem Artikel gepresst. Nach dem Pressen werden das erste und/oder das zweite Formteil relativ zueinander in eine beabstandete Stellung zum Entnehmen des gepressten Artikels verstellt, wobei der Füllring zusammen mit dem direkt benachbarten Formteil bewegt wird. Durch die bevorzugte Ausrichtung der Pressenform gleitet der Artikel nach unten aus den zueinander beabstandeten Formteilen heraus auf ein darunter angeordnetes Transportband. Das Herauslasen des Artikels aus den Formteilen geschieht durch die Entlastung und dadurch bedingte Ausdehnung des Artikels automatisch.
  • Problematisch ist bei derart gefertigten Artikeln, dass diese einen umlaufenden Grat aufweisen. Ein solcher umlaufender Grat bildet sich in dem Bereich, in dem die beiden Randabschnitte des ersten und des zweiten Formteils in der geschlossenen Stellung aneinander anliegen. Außerdem bildet sich üblicherweise ein Grat, welcher sich in dem Bereich zum Befüllen und zum Entlüften in seitlicher Richtung vom Rand des Artikels weg erstreckt. Dies macht eine aufwändige Nachbearbeitung erforderlich. Bekannt ist dazu das Bereitstellen einer separaten Maschine, welcher ein derart gefertigter Artikel zugeführt wird, um einen solchen Grat abzudrücken, bevor der Artikel einer Nachbearbeitungsstation zum Putzen und Verschwämmen zugeführt wird.
  • EP 0 197 415 B1 beschreibt eine Pressenanordnung, bei welcher ein erstes und ein zweites Formteil nur so weit aufeinander zu verfahrbar sind, dass ein geringer axialer Ringspalt zwischen den Rändern ihrer Stirnseiten verbleibt, wobei an einem der Formteile ein axial vorstehender ringförmiger Rand in Richtung des gegenüberliegenden Formteils durch einen axial gerichteten äußeren Vorsprung abgestützt ist, auf welchem ein ringförmiger Teil radial außenseitig verschiebbar ist. Der ringförmige Teil weist wenigstens einen Unterdruckanschluss zum Anlegen eines Unterdrucks an den axialen Ringspalt auf. Dabei ist der Unterdruckanschluss gegen den am Rande der Formteile bei geschlossener Pressenanordnung verbleibenden axialen Ringspalt seitlich axial versetzt und mit diesem über ein Ringspiel verbunden. Beim Anlegen eines Unterdrucks wird somit Luft und Pulver aus dem Artikelraum durch den geringen axialen Ringspalt im Wesentlichen radial nach außen gesaugt, dann die Luft durch den Bereich des Ringspiels zwischen der radial seitlichen Formteilwandung des Formteils und dem ringförmigen Teil achsparallel in den Unterdruckanschluss gesaugt. Sobald der Ringspalt durch große Partikel des zu verpressenden Pulvers verstopft ist, wird nur noch in dem Artikelraum verbliebene Luft aus dem Artikelraum abgesaugt. Zwangsläufig bildet sich dabei immer noch ein zumindest schmaler und über den gesamten Außenumfang des in der Pressenanordnung reichender Pressgrat am Umfang des entstehenden Artikels aus.
  • EP 0 563 577 B2 beschreibt eine Pressenanordnung, bei welcher an dem ersten und/oder zweiten Formteil im Bereich des als Entlüftungsspalt dienenden Ringspalts eine Vorrichtung zum Einstellen der lichten Weite des Entlüftungsspaltes unabhängig von einer Einstellung einer axialen, eine Scherbenstärke des Artikels definierenden Abmessung des Artikelraums vorgesehen ist. Dies dient dazu, einen Abstand der beiden Formteile relativ zueinander variieren zu können, wenn beispielsweise feineres oder gröberes zu verpressendes Material in den Artikelraum eingefüllt wird, um so trotz des unterschiedlichen Materials eine stets gleiche Artikelstärke pressen zu können. Mit einer solchen Einstellvorrichtung für die lichte Weite des Entlüftungsspalts soll sichergestellt werden, dass der Entlüftungsspalt eine Weite bzw. Breite von 0,3 mm aufweist bzw. in Ausnahmefällen eine geringfügig größere oder kleinere Breite einstellbar ist. Ausgegangen wird dabei davon, dass ca. 93 % des in den Artikelraum einzufüllenden Granulats ein Kornspektrum zwischen 0,1-0,5 mm aufweist. Konstruktiv bedingt entsteht dabei zwischen den Membranen, welche an den beiden Formteilen einander gegenüberliegend zwischen sich den Entlüftungsspalt ausbilden, eine sich konkav verengende Struktur des Entlüftungsspaltes bis zu einer umlaufenden breiteren Entlüftungsnut. Bis bei einer Breite von 0,3 mm des Entlüftungsspaltes und einer überwiegenden Korngröße bzw. Granulatgröße zwischen 0,1 und 0,5 mm eine Filterwirkung eintritt, ist jedoch auch bei einer solchen Anordnung so viel Granulat in den Raum des Entlüftungsspaltes gelangt, dass der entformte Artikel einen umlaufenden Grat aufweist.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass insbesondere eine derartige Membran, welche zum isostatischen Pressen des Artikels im Artikelraum mit einem Druckmittel von einer Wandung des eigentlichen Formteils gegen das in den Artikelraum eingefüllte Pulver bzw. Granulat gepresst wird, im Randbereich fest einzuspannen ist. Übliche Anordnungen sind dabei so aufgebaut, dass die Membran vom Artikelraum über den Rand des Formteils unter Ausbildung des Entlüftungsspalts zur radialen Außenseite des Formteils geführt wird und dort um 90° abgewinkelt längs einer Außenseite des Formteils entlanggeführt ist. Außerdem ist ein Endabschnitt dieses abgewinkelten Abschnitts der Membran um wiederum 90° in radial außenseitiger Richtung abgewinkelt.
  • Durch ein außenseitig anliegendes Spannelement ist dieser außenseitige Abschnitt der Membran sowohl in radialer Wirkrichtung zwischen dem außenseitigen Spannelement und der seitlichen Wandung des Formteils eingespannt als auch von dem Spannelement in achsparalleler Richtung zur Pressrichtung eingespannt, um einen ausreichenden Halt während des Pressens zu bieten. Dieser endseitige und zweifach um 90° abgewinkelte Abschnitt der Membran ist dabei breit bzw. dick ausgeführt, so dass nachteilhaft viel Membranmasse zur Herstellung der Membran benötigt wird. Außerdem ist bei einer solchen Anordnung die Montage der Membran nachteilhaft aufwendig, da diese durch die zumindest zweifach um 90° abgewinkelte Führung mit entsprechend aufwendigen Montageschritten an dem Formteil bzw. in der Anordnung zu befestigen ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Pressenanordnung mit einer Pressenform bzw. eine Pressenform zum Pressen von Pressgut zu einem Artikel vorzuschlagen, welche einen geringeren Nachbearbeitungsaufwand erforderlich machen. Insbesondere soll zumindest ein überwiegender Anteil des Umfangs des Artikels gratfrei ausgebildet sein, so dass der Artikel in diesem gratfreien Umfangsbereich lediglich durch Verschwämmen zu glätten und von eventuellen Gratansätzen zu befreien ist. Weiterhin besteht die Aufgabe der Erfindung, bei der Herstellung zumindest einer der Membranen Material einsparen zu können und die Membranmontage zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabenstellung wird durch eine Pressenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, bzw. durch eine Pressenform mit den Merkmalen des Patentanspruchs 2 bzw. 10 sowie deren Verwendung gemäß Patentanspruch 16 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Bevorzugt wird ausgegangen von einer Pressenanordnung mit einer isostatischen Pressenform zum Pressen von Pressgut zu einem Artikel, aufweisend ein erstes Formteil mit einem Randabschnitt, ein zweites Formteil mit einem Randabschnitt, einen Artikelraum der in einer geschlossenen Stellung zwischen den Formteilen und deren Randabschnitten ausgebildet ist, eine Verstelleinrichtung zum Verstellen des ersten und/oder des zweiten Formteils relativ zueinander in eine zumindest teilweise geschlossene Stellung zum Befüllen des Artikelraums mit dem Pressgut und zum Pressen des Pressguts zu dem Artikel und zum Verstellen des ersten und/oder des zweiten Formteils relativ zueinander in eine beabstandete Stellung zum Entnehmen des gepressten Artikels und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Bewegung der Verstelleinrichtung. Weiterhin ist vorteilhaft eine isostatische Pressenform zum Pressen von Pressgut zu einem Artikel in einer Pressenanordnung, wobei die Pressenform aufweist ein erstes Formteil mit einem Randabschnitt, ein zweites Formteil mit einem Randabschnitt, einen Artikelraum der in einer geschlossenen Stellung zwischen den Formteilen und deren Randabschnitten ausgebildet ist, und Ansatzbereiche, z. B. Einspannflächen oder Gewindestücke für eine Versteileinrichtung zum Verstellen des ersten und/oder des zweiten Formteils relativ zueinander in eine zumindest teilweise geschlossene Stellung zum Befüllen des Artikelraums mit dem Pressgut und zum Pressen des Pressguts zu dem Artikel und zum Verstellen des ersten und/oder des zweiten Formteils relativ zueinander in eine beabstandete Stellung zum Entnehmen des gepressten Artikels.
  • Vorteilhaft werden eine solche Pressenanordnung bzw. eine solche Pressenform insbesondere dadurch, dass von außerhalb des ersten Formteils und des zweiten Formteils durch zumindest einen Umfangsabschnitt der Randabschnitte des ersten Formteils und des zweiten Formteils ein Füllraum mit einem zum Einfüllen eines Pressguts ausreichend breiten Abstand zwischen dem ersten Formteil und dem zweiten Formteil in den Artikelraum führt und ein übriger Umfangsbereich der einander gegenüberliegenden Randabschnitte des ersten Formteils und des zweiten Formteils einen Entlüftungsspalt zum Entlüften des Artikelraums aufweist.
  • Bevorzugt werden eine solche Pressenanordnung oder Pressenform, bei welchen der übrige Umfangsbereich der Randabschnitte des ersten Formteils und des zweiten Formteils den Entlüftungsspalt mit einer Breite gleich oder kleiner 0,3 mm, insbesondere gleich oder kleiner 0,25 mm, vorzugsweise gleich oder kleiner 0,17 mm zum Entlüften des Artikelraums aufweist.
  • Bevorzugt werden außerdem eine solche Pressenanordnung oder Pressenform, bei welchen der zumindest eine Umfangsabschnitt der Randabschnitte des ersten Formteils und des zweiten Formteils den Füllraum mit dem breiten Abstand zwischen dem ersten Formteil und dem zweiten Formteil gleich oder größer 2,5 mm, insbesondere gleich oder größer 3 mm aufweist.
  • Dabei weist der zumindest eine Umfangsabschnitt der Randabschnitte des ersten Formteils und des zweiten Formteils den Füllraum mit vorzugsweise dem breiten Abstand zwischen dem ersten Formteil und dem zweiten Formteil kleiner 6 mm, insbesondere gleich oder kleiner 5 mm auf.
  • Der Füllraum in dem zumindest einen Umfangsabschnitt der Randabschnitte des ersten Formteils und des zweiten Formteils erstreckt sich bevorzugt über einen Umfangsabschnitt von weniger als 31°, insbesondere weniger als 16°, vorzugsweise weniger als 8° des Umfangs des Umfangsabschnitts.
  • In einem solchen geringen Umfangsbereich wird bewusst ein Pressgrat belassen, welcher durch Nachbearbeitung entfernt werden muss. Jedoch kann dadurch der Entlüftungsspalt im sonstigen Umfangsbereich so schmal gehalten werden, dass in dessen Bereich keiner oder kein bei der Nachbearbeitung störender Pressgrat ausgebildet wird. Insgesamt betrachtet lässt sich aber ein Pressteil schneller und mit weniger Aufwand entgraten, wenn nur ein begrenzter Umfangsbereich einen Pressgrat aufweist. Außerdem ergibt sich selbst bei einem übermäßig dick verbleibenden restlichen Pressgrat eine deutliche Materialeinsparung beim Pressgut, da über den weitaus größten Umfangsbereich kein Pressgut verbrauchender Pressgrat am Artikel ausgebildet wird.
  • Bevorzugt sind der Füllraum und der Entlüftungsspalt durch eine diese strömungstechnisch trennende Ausgestaltung eines Bereichs zwischen diesen beabstandet.
  • Insbesondere sind das erste und das zweite Formteil zum Befüllen mit dem Pressgut und zum Pressen des Pressguts zu dem Artikel relativ zueinander in einer geschlossenen Stellung, insbesondere in der selben geschlossenen Stellung angeordnet. Damit entfällt auch ein Verfahrensschritt des zuerst nur teilweisen Schließens, da die beiden Formteile direkt ganz geschlossen werden. Vorteilhaft verhindert dieser Schritt das Eindringen von Pressgut in den Entlüftungsspalt.
  • Bei der Pressenanordnung kann die Steuereinrichtung ausgelegt sein, zumindest ein Aufnahmevolumen für das Pressgut und/oder eine Breite des Artikelraums zwischen dem ersten Formteil und dem zweiten Formteil geeignet einzustellen durch Anlegen eines entsprechend dimensionierten Drucks in einem Druckraum zwischen einer Oberfläche des ersten Formteils und einer darüber dem zweiten Formteil zugewandten und an dem ersten Formteil befestigten elastischen Membran.
  • Eigenständig vorteilhaft oder bevorzugt in Kombination mit den vorstehenden Merkmalen kann ausgegangen werden von einer isostatischen Pressenform zum Pressen von Pressgut zu einem Artikel, insbesondere Pressenform nach einem vorstehenden Anspruch, aufweisend ein erstes Formteil mit einem Randabschnitt, ein zweites Formteil mit einem Randabschnitt, einen Artikelraum der in einer geschlossenen Stellung zwischen den Formteilen und deren Randabschnitten ausgebildet ist, und zumindest einer elastischen Membran, die an dem ersten Formteil über dessen dem zweiten Formteil zugewandten Oberfläche mit einem Einspannbereich der Membran außenseitig außerhalb des Artikelraums befestigt ist, wobei der Einspannbereich der Membran fest gegen die Oberfläche des ersten Formteils oder an eine daran befestigten Komponente gespannt ist. Vorteilhaft wird diese dadurch, dass der Einspannbereich der Membran zumindest einen Membranvorsprung aufweist, welcher in eine Aufnahmeöffnung in der Oberfläche des ersten Formteils gedrückt ist, und der Einspannbereich in von dem Artikelraum gesehen außenseitiger Richtung einer Artikelebene zumindest eine Umlenkung der Membran in Richtung des ersten Formteils um weniger als 80° aufweist.
  • Dabei weist die Umlenkung der Membran in Richtung des ersten Formteils bevorzugt einen Winkelbetrag zwischen 4° und 70° auf. Insbesondere weist die Membran in dem Einspannbereich eine Dicke von 4 mm oder weniger, insbesondere von 3 mm oder weniger auf. Der Membranvorsprung weist bevorzugt ein Höhenverhältnis zu einer Membrandicke der Membran von 2,0 oder weniger. Gemäß erster Versuche bietet ein Höhenverhältnis von 0,1-1,0 besonders guten Halt für die Membran. Insbesondere vorteilhaft ist, wenn der Membranvorsprung eine umlaufende Dichtlippe ausbildet.
  • Insbesondere sind eine solche Pressenanordnung oder Pressenform zum Pressen des Artikels aus einem keramischen Pressgut ausgebildet.
  • Eigenständig bevorzugt wird eine Verwendung einer solchen Pressenform zum Pressen eines Pressguts in Form eines Pulvers oder Granulats mit einem mittleren Körnungsdurchmesser größer einem freien Abstand der einander gegenüberliegenden Randabschnitte im Bereich des Entlüftungsspalts.
  • Hervorzuheben sind somit zwei vorteilhafte Aspekte, welche auch eigenständig umsetzbar sind und eigenständig als vorteilhafte Ausgestaltungen realisierbar sind. Gemäß dem ersten Aspekt wird ein im Wesentlichen gratfreies Pressen ermöglicht, wobei über einen Großteil des Umfangs der Entlüftungsspalt so schmal gewählt ist, dass kein Pulver oder Granulat eintreten kann, welches beim Entformen einen Grat am Artikelrand ausbildet. Dies wird dadurch ermöglicht, dass in einem relativ geringen Umfangsabschnitt des Artikels bewusst ein verbleibender Pressgrat in Kauf genommen wird, und zwar in dem Einfüllbereich des zu verpressenden Granulats bzw. Pulvers. In diesem Bereich eines verbleibenden Pressgrats ist der Entlüftungsspalt zum Ausbilden des Füllraums zweckmäßig breiter als bislang üblich ausgebildet, was von den bisherigen Gedanken wegführt, einen umfänglich gleichmäßigen Entlüftungsspalt vorzusehen, wozu die Membran eine Fülltasche bzw. einen Füllraum mit entsprechend großem Abstand zur gegenüberliegenden Membran ausbildet. Gemäß dem zweiten Aspekt ist der außenseitige Randbereich der Membran nicht mehr um 90° oder gar zweifach 90° abgewinkelt, sondern mit einem achsparallel zur Pressrichtung ausgerichteten Vorsprung ausgebildet, welcher in eine entsprechende Aufnahmeöffnung eines gegenüberliegenden Formteils eingreift. Vorzugsweise handelt es sich dabei nicht nur um einen oder mehrere derartige Vorsprünge, sondern um einen ringförmig umlaufenden Wulst, welcher an einer Seitenwandung der Membran absteht. Dies ermöglicht sowohl eine Materialeinsparung mit Blick auf das Membran-Material bei der Membran-Herstellung als auch eine vereinfachte Montage an dem entsprechenden Formteil.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Teilschnittansicht durch eine Pressenanordnung bzw. durch eine darin eingesetzte Pressenform zum Pressen von Pressgut zu einem Artikel;
    • 2 einen ersten Ausschnitt dieser Pressenform; und
    • 3 einen zweiten Ausschnitt dieser Pressenform.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Pressenanordnung bzw. einer darin eingesetzten Pressenform P, wobei zur besseren Veranschaulichung wesentlicher Aspekte eine nicht maßstabsgetreue Darstellung gewählt ist. 2 und 3 zeigen zwei vergrößerte Ausschnitte aus 1.
  • Die Pressenform P besteht neben üblicherweise einer Vielzahl weiterer für sich bekannter Einzelkomponenten aus insbesondere einem ersten Formteil 1 und einem zweiten Formteil 2. In der zusammengesetzten bzw. geschlossenen Stellung der beiden Formteile 1, 2 wird zwischen diesen ein Artikelraum 3 ausgebildet. Über eine Fülleinrichtung 4 wird in einer geschlossenen Stellung Pressgut 5 in den Artikelraum 3 eingefüllt. Nachfolgend wird das Pressgut 5 in dem Artikelraum 3 zu einem Artikel 6 gepresst. Der Artikel 6 ist beispielsweise ein Teller oder eine Schüssel und das Pressgut 5 in einem solchen Fall entsprechend ein keramisches Pulver oder Granulat. Prinzipiell können auch andere Pressgüter 5 in einer solchen Pressenanordnung bzw. Pressenform zu Artikeln 6 gepresst werden. Auch können die einzelnen Komponenten einer derartigen Pressenanordnung oder Pressenform nicht nur wie beschrieben, sondern auch gemäß weiterer Ausführungsformen in für sich bekannter Art und Weise aufgebaut und angeordnet sein.
  • Das erste Formteil 1 und das zweite Formteil 2 weisen jeweils einen Randabschnitt 10, 10* bzw. 20, 20* auf. Die beiden Randabschnitte 10, 20 liegen in einer geschlossenen Stellung der Pressenform einander gegenüber und begrenzen den Artikelraum 3 in seitlicher Richtung.
  • Das erste Formteil 1 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem rückseitigen Hauptkörper 11 mit einer vorderseitig geformten Oberfläche. Vorderseitig, d. h. dem Artikelraum 3 zugewendet, ist auf den rückseitigen Hauptkörper 11 eine elastische Membran 12 aufgezogen. Die elastische Membran 12 ist dabei im Bereich von deren Außenumfangs außerhalb des Artikelraums 3 fest mit dem rückseitigen Hauptkörper 11 verbunden. Unter einer festen Verbindung ist dabei insbesondere auch ein Einspannen bzw. Einklemmen in dem Randbereich der Membran 12 zu verstehen, so dass diese im Bereich zwischen deren Rand frei an der benachbarten Oberfläche der Hauptkörpers 11 anliegt. Optional kann die Membran 22 natürlich an einem der Formteile 2, wie am zweiten Formteil 2 dargestellt, fest auf den Formkörper 23 aufgegossen sein. Auch diese Membran 22 am zweiten Formteil 2 könnte aber nur seitlich eingespannt befestigt werden, wie die Membran 12 am ersten Formteil 1.
  • Insbesondere im Bereich des Artikelraums 3 befindet sich zwischen der Membran 12 und der Oberfläche des rückseitigen Hauptkörpers 11 ein Druckraum 13, welcher über eine oder mehrere Druckleitungen 14 mit einer Pumpe in Verbindung steht. Über die Leitung 14 wird der Raum 13 zum Pressen eines in den Artikelraum 3 eingefüllten Pressguts 5 mit insbesondere einem Hydraulikmedium unter so hohem Druck p gefüllt, dass die Membran 12 gegen das Pressgut 5 drückt. Dadurch wird im Artikelraum 3 eine isostatische Verdichtung des Pressguts 5 zu dem Artikel 6 durchführt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform weist das erste Formteil 1 außerdem einen außenseitigen umlaufenden Körper 15 in für sich bekannter Art und Weise auf. Der eigentliche Randabschnitt 10 des ersten Formteils 1 wird somit bei dieser beispielhaften Ausführungsform aus einem Abschnitt der Membran 12 seitlich des Artikelraums 3 und optional aus einer seitlichen Wandung eines zusätzlichen Membran-Befestigungskörpers 15 ausgebildet.
  • Das zweite Formteil 2 besteht ebenfalls aus einem rückseitigen Hauptkörper 21 und einer vorderseitigen, d. h. zum Artikelraum 3 gewandten Membran oder Beschichtung 22.
  • Während beim ersten Formteil 1 die vorderseitige Wandung des Hauptkörpers 11 in Verbindung mit der Membran 12 zum Ausbilden einer gewünschten Kontur des Artikels 6 geformt ist, ist beim zweiten Formteil 2 zwischen der Membran bzw. Beschichtung 22 und dem Hauptkörper 21 beispielhaft ein Formkörper 23 eingesetzt. Der Randabschnitt 20 wird bei dieser Ausführungsform durch einen seitlichen Abschnitt der Membran bzw. Beschichtung 22 und die Stirnseite einer schmalen Umfangswandung 24 des Hauptkörpers 21 des zweiten Formteils 2 ausgebildet. Die Stirnseite der schmalen Umfangswandung 24 befindet sich radial außenseitig zu der Membran 22 und des Formkörpers 23 und steht achsparallel zur Pressrichtung bzw. Bewegungsachse X der Formteile 1, 2 vor.
  • Zum Befüllen des Artikelraums 3 dient die Fülleinrichtung 4, welche gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform als Bestandteil eines umlaufenden Körpers 40 um die seitliche Wandung des rückseitigen Hauptkörpers 21 des zweiten Formteils 2 herum ausgebildet ist. Dieser umlaufende Körper 40 dient vorzugsweise als ein sogenannter Füllring und weist in zumindest einem Abschnitt einen Pressgutkanal 41 auf. Der Pressgutkanal 41 führt von einer außenseitigen Umfangswandung zu einer innenseitigen Wandung des umlaufenden Körpers 40, welche in einer Befüllungsstellung einem verbreiterten Abschnitt des Entlüftungsspalts als Füllraum S* zwischen den Randabschnitten 10, 20 benachbart angeordnet ist. In der Befüllungsstellung wird das Pressgut 5 über den Pressgutkanal 41 und den Füllraum S* in den Artikelraum 3 eingefüllt.
  • Als erstes wesentliches Merkmal gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung, welche auch als alleinige wesentliche Komponente umsetzbar ist, sind die Randabschnitte 10, 10*, 20, 20* der beiden Formteile 1, 2 über deren Umfang hinweg unterschiedlich dimensioniert ausgestaltet.
  • Über den größten Teil des Umfangs hinweg weist der Entlüftungsspalt S eine Weite bzw. Breite von 0,25 mm oder weniger, insbesondere von 0,20 mm oder weniger auf. Bei den üblichen Korngrößen des als Pressgut 5 in den Artikelraum 3 einzufüllenden Pulvers oder Granulats bewirkt dieser Abstand der beiden Membranen 12, 22 zueinander, dass kein Pressgut in den Entlüftungsspalt S eindringt. Im Falle eines besonders feinkörnigen Pressguts 5 kann der Abstand zwischen den Membranen 12, 22 bzw. die Breite des Entlüftungsspaltes S optional auch geringer eingestellt sein. Zwar können noch geringe Anteile des Pressguts, insbesondere Staubanteile, in den Entlüftungsspalt S eindringen, jedoch handelt es sich dabei um so geringe Mengen, dass sich beim Pressen des Artikels 6 an dessen Umfangsrand im Bereich des Entlüftungsspaltes S kein Pressgrat ausbildet. Eventuell ausgebildete Gratansätze sind so gering, dass sie sich ohne spezielle Entgratungsschritte mittels beispielsweise einfachem Verschwämmens beseitigen lassen.
  • Um das Befüllen des Artikelraums 3 mit dem Pressgut 5 zu unterstützen, wird außenseitig des Entlüftungsspaltes S ein Unterdruck pu angelegt. Um einen außenseitigen Einspannbereich 16 der Membran 12 des ersten Formteils 1 zwischen den ersten Formteil 1 und/oder einem außenseitig daran angeordneten Membran-Befestigungskörper 15 einerseits und andererseits gegenüberliegend einem seitlichen Umfangsbereich des rückseitigen Hauptkörpers 21 des zweiten Formteils oder dem umlaufenden Körper 40 einspannen zu können, wird der Unterdruck pu nicht über eine direkt vom Entlüftungsspalt S in geradlinig außenseitiger Richtung abgeführt. Anstelle dessen wird zwischen der außenseitigen Umfangswandung des rückseitigen Hauptkörpers 21 des zweiten Formteils 2 und einer innenseitigen Wandung des umlaufenden Körpers 40 ein zur Bewegungsachse X der Formteile 1, 2 paralleler Ringspalt S° mit vorzugsweise ebenfalls einer nur geringen Öffnungsweite von 0,25 mm, insbesondere 0,20 mm oder weniger, ausgebildet. Der Ringspalt S° steht in Kommunikationsverbindung mit dem Entlüftungsspalt S, wozu sich der Entlüftungsspalt S vorzugsweise vom Übergang zum Artikelraum 3 bis zu dem Ringspalt S° hin erstreckt. Der Ringspalt S° mündet auf seiner vom Entlüftungsspalt S abgewandten Seite in einen Entlüftungskanal 43, welcher optional eine größere Breite aufweisen kann.
  • Sowohl der Entlüftungskanal 43 als auch der Ringspalt S° können sich je nach Ausführungsform nur teilweise, gegebenenfalls über mehrere Teilabschnitte oder über den gesamten Umfang des zweiten Formteils 2 erstrecken. Besonders bevorzugt erstreckt sich dabei die Anordnung aus Ringspalt S° und dem Entlüftungskanal 43 über einen gleichen Umfangsbereich, wie dem Umfangsbereich, über welchen sich der Entlüftungsspalt S erstreckt. Über eine nach außen führende Entlüftungsleitung 42, den Entlüftungskanal 43, den Ringspalt S° und den Entlüftungsspalt S kann der Unterdruck pu somit vorteilhaft an den Artikelraum angelegt werden, um dessen Entlüftung während der Befüllung des Artikelraums 3 mit dem Pressgut 5 zu erzielen.
  • Um den Artikelraum 3 trotzdem mit dem Pressgut 5 befüllen zu können, ist in zumindest einem Umfangsabschnitt der Pressenanordnung die Fülleinrichtung 4 angeordnet. Insbesondere wird zum Befüllen die Pressenanordnung derart angeordnet, dass die Bewegungsachse X horizontal ausgerichtet verläuft und die Fülleinrichtung 4 bei einer solchen Ausrichtung an einer Oberseite der Pressenanordnung angeordnet ist. Die Fülleinrichtung 4 besteht im Wesentlichen aus einem Pressgut-Silo oder einer Pressgut-Zuführungsleitung, welche an den Füllgutkanal 41 angeschlossen ist. Im Falle eines zum Füllraum S* hin offenen Füllgutkanals 41 weist die Fülleinrichtung 4 vorzugsweise zusätzlich ein Schließelement auf, welches beispielsweise in Form eines Schiebers in die Bahn des Füllgutkanals 41 verstellbar ist, um diesen nur zum Befüllen des Artikelraums 3 zu öffnen.
  • Da der Entlüftungsspalt S zum Befüllen des Artikelraums 3 bei einer derartigen Anordnung mit geschlossenen Formteilen 1, 2 befüllbar sein muss, ist zwischen den Randabschnitten 10*, 20* bzw. zwischen den Membranen 12, 22 bzw. Beschichtungen im Bereich der Randabschnitte 10*, 20* der Füllraum S* mit einem ausreichenden Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Membranen 12, 22 ausgebildet. Besonders bevorzugt wird dabei eine Breite des Füllraums S* bzw. ein Abstand der Membranen 12, 22 von mehreren Millimetern, insbesondere von 1-3 mm.
  • Um den Füllraum S* ausreichend breit ausgestalten zu können, kann in diesem Bereich eine Membrandicke der Membranen 12, 22 entsprechend reduziert werden und/oder eine rückwärtig der Membranen 12, 22 liegende Oberfläche des ersten Formteils 11 bzw. des Formkörpers 23 entsprechend vertieft ausgestaltet sein.
  • In Umfangsrichtung der Randabschnitte 10*, 20* erstreckt sich der Füllraum S* dabei insbesondere über eine Breite gleich oder größer einer benachbarten Breite des Füllgutkanals 41. Insbesondere erscheint eine Erstreckung des Füllraums S* in Umfangsrichtung der Randabschnitte 10*, 20* von 5 % als besonders günstig. Jedoch können auch in Umfangsrichtung schmalere oder breitere Füllräume S* als Fülltaschen vorgesehen werden. Dabei bieten breitere Fülltaschen den Vorteil eines schnelleren Befüllens des Artikelraums 3 mit dem Pressgut 5*, während ein in Umfangsrichtung schmalerer Füllraum S* den Vorteil eines sich am Artikelrand des Artikels 6 in Umfangsrichtung nur schmaleren verbleibenden Pressgrats 6* bietet.
  • Um eine wechselseitige Störung des Befüllvorgangs von Pressgut 5 durch den Füllraum S* in den Artikelraum 3 hinein einerseits und des Entlüftungsvorgangs durch Absaugen von Luft aus dem Artikelraum zu reduzieren oder zu verhindern, sind der Füllraum und der Entlüftungsspalt durch eine diese strömungstechnisch trennende Ausgestaltung eines Bereichs zwischen diesen beabstandet. Dies kann z. B. durch einen in radialer bzw. außenseitiger Richtung verlaufenden Steg umgesetzt sein. Auch unterschiedlich tiefe Vertiefungsstrukturen relativ zu einem Basisniveau der Oberfläche der Membran im Bereich des Randabschnitts zur Ausbildung unterschiedlich tiefer Konturen für den Füllraum und den Entlüftungsspalt sind umsetzbar.
  • Bei einer solchen Ausgestaltung einer Pressenanordnung bzw. Pressenform wird somit zwar nicht das Idealziel eines vollständig pressgratfreien Artikels 6 erreicht, jedoch vorteilhaft ein Pressgrat 6* auf einen relativ geringen Umfangsbereich des Artikels 6 begrenzt, während der übrige Umfangsbereich des Artikels 6 pressgratfrei ist bzw. nur noch vernachlässigbare Ansatzspuren eines Pressgrats aufweist.
  • Gemäß einem zweiten wesentlichen Aspekt der bevorzugten Pressenanordnung weist der Einspannbereich 16 der elastischen Membran 12 des ersten Formteils 11 eine vorteilhafte Ausgestaltung auf. Eine solche bevorzugte Ausgestaltung ist jedoch auch eigenständig ohne eine Ausgestaltung mit einem wie beschrieben geringem Entlüftungsspalt und verbreitertem Füllraum umsetzbar.
  • Der Einspannbereich 16 stellt den äußersten Umfangsbereich der Membrane 12 dar, welcher sich außenseitig des Füllraums S* bzw. außenseitig des Entlüftungsspaltes S erstreckt. Anstelle eines Einspannbereichs 16 mit zwei um 90° abgewinkelten Abschnitten weist der Einspannbereich 16 insbesondere zumindest einen Membranvorsprung 17 auf, welcher sich von der Membran 12 in im Wesentlichen achsparalleler Richtung zur Bewegungsachse X erstreckt. Der Membranvorsprung 17 wird so angeordnet, dass er in eine entsprechend ausgestaltete Aufnahmeöffnung für den Membranvorsprung 17 eingreift, wobei die Aufnahmeöffnung in einer Wandung des ersten Formteils 10 eingelassen ist, an welcher der Einspannbereich 16 der Membran 12 anliegt. Der Membranvorsprung 17 bewirkt in die Aufnahmeöffnung eingelassen einen seitlichen Zugwiderstand gegen ein Einziehen der Membran 12 in Richtung des Artikelraums 3. Der Membranvorsprung 17 ist elastisch und kann daher größer dimensioniert sein als die ihn aufnehmende Aufnahmeöffnung.
  • Zur Verbesserung des Haltes der Membran 12 weist diese zwei entgegengesetzt abgewinkelte Winkelbereiche mit Winkeln α auf, wobei die Winkel α vorzugsweise in einem Winkelbereich von 180° - 5° bis 180° - 70° angeordnet sind. Vermieden werden dadurch um 90° abgewinkelte und senkrecht stehende Gießflächen, wodurch die Membrane beim Gießen der Membrane beliebig schwenkbar ist. Dadurch wird das Gießen äußerst schwieriger Konturen der Membrane deutlich vereinfacht.
  • Weitere Vorteile bieten sich dadurch, dass mit einer solchen Anordnung eine gleichmäßige Membranstärke der Membran 12 realisierbar ist. Dadurch ist die Membran 12 leicht abzugießen, wobei außerdem nur wenig Membran-Material zum Gießen der Membran erforderlich ist. Während des Einsatzes der Form zum Pressen von Artikeln 6 wirkt außerdem auf die Winkelbereiche bzw. die abgewinkelten Übergänge im Einspannbereich 16 der Membran 12 weniger Walkarbeit ein, was die Lebensdauer der Membran 12 deutlich erhöht. Auch dadurch, dass eine solche Membran 12 keine Hinterschneidungen aufweist, ist sie besonders vorteilhaft, da sie bei der Membran-Herstellung leicht abzugießen ist.
  • Eine solche Membran 12 weist vorzugsweise eine Membrandicke im Bereich von 0,5-3 mm Stärke auf, wobei die Membrandicke insbesondere weitgehend gleichmäßig dick über die gesamte Fläche der Membran 12 ausgeführt sein kann. Der Membranvorsprung 17, welcher vorzugsweise als ganz oder größtenteils umlaufende Wulst oder Dichtlippe ausgebildet ist, weist vorzugsweise ein Verhältnis von Höhe des Membranvorsprungs 17 zur Membrandicke von 0,1-1 auf.
  • Anstelle eines einzelnen Membranvorsprungs 17 kann auch eine Vielzahl solcher Membranvorsprünge 17 mit entsprechenden gegenüberliegenden Aufnahmeöffnungen über den Umfang des ersten Formteils 10 verteilt angeordnet sein. Insbesondere ist auch die Ausgestaltung als ganz umlaufender oder bis auf den Bereich neben dem Füllraum S* umlaufender ringförmiger Membranvorsprung 17 vorteilhaft umsetzbar.
  • Die Fertigung der Membran 12 erfolgt vorzugsweise aus Polyurethan, Silikon oder einem anderen nachgiebigen Stoff. Die Befestigung der Membran 12 aus einem solchen Material kann auf einfache Art und Weise durch ein Einspannen des Einspannbereichs 16 zwischen der Wandung des ersten Formteils 10 und einer gegenüberliegenden Wandung des zweiten Formteils 2 und/oder des umlaufenden Körpers 40 erfolgen. Bevorzugt kann, wie dies dargestellt ist, eine Befestigung der Membran 12 am rückseitigen Hauptkörper 11 des ersten Formteils 1 durch Einspannen mittels des Membran-Befestigungskörpers 15 erfolgen. Dieser kann eine feste Befestigung der Membran 12 direkt am ersten Formteil 1 unabhängig von der momentanen Stellung des gegenüberliegenden Formteils 2 oder des umlaufenden Körpers 40 ermöglichen. Bei einer solchen Anordnung wird der eine Dichtlippe ausbildende Membranvorsprung 17 in die entsprechende Aufnahmeöffnung eingepresst oder gegen die benachbarte Oberfläche des rückseitigen Hauptkörpers 11 gepresst, wodurch eine besonders gute Abdichtung entsteht.
  • Ein Abstützabschnitt zwischen dem Artikelraum 3 und dem außenseitigsten Abschnitt des Einspannbereichs 16 sorgt dafür, dass die Membran 12 beim Pressen nicht nach innen gezogen wird. Die Abstützung kann auf einfache Art und Weise durch einen in Pressrichtung vorstehenden Abschnitt des rückseitigen Hauptkörpers 11 ausgebildet sein, an welchem sich in außenseitiger Richtung die beiden abgewinkelten Abschnitte des Einspannbereichs 16 anschließen.
  • Das erste Formteil 1, das zweite Formteil 2 und/oder der als Füllring dienende umlaufende Körper 40 sind relativ zueinander in Richtung einer Bewegungsachse X verstellbar. Die Bewegungsachse X läuft vorzugsweise mittig durch den Artikelraum 3 und längs dessen kurzer Höhendimensionierung. Mit anderen Worten läuft die Bewegungsachse X durch das erste Formteil 1, quer durch den Artikelraum 3 und durch das zweite Formteil 2 senkrecht zu einer durch den Artikelraum 3 aufgespannten Artikelebene. Der umlaufende Körper 40 kann längs einer Achse parallel zu dieser oder gleich dieser zentralen Bewegungsachse X verstellbar sein. Vorzugsweise ist der umlaufende Körper 40 jedoch, wie dargestellt, fest mit dem zweiten Formteil 2 verbunden oder ggfs. sogar als seitliche Verbreiterung des zweiten Formteils einstückig mit diesem konstruiert.
  • Zum Verstellen dient eine Verstelleinrichtung, welche über eine zentrale Steuereinrichtung zum Bewegen der einzelnen Komponenten der Verstelleinrichtung bzw. zum separaten Bewegen des ersten Formteils 1, des zweiten Formteils 2 und/oder des umlaufenden Körpers 40 bereitgestellt und programmiert ist. Bevorzugt wird die Anordnung so gewählt, dass nur eine Komponente, das erste oder das zweite Formteil 1, 2 bewegt wird. Außerdem steuert die Steuereinrichtung üblicherweise das Einpressen bzw. Herauslassen des Hydraulikmediums in den Druckraum 13 zwischen der Membran 12 und dem rückseitigen Hauptkörper 11 des ersten Formteils 1.
  • Zum Verstellen der mechanischen Elemente weist die Verstelleinrichtung vorzugsweise eine Vielzahl von in der Figur nicht dargestellten Kolben-Zylindereinrichtungen auf. Eine erste Kolben-Zylindereinrichtung dient zum Verstellen des ersten Formteils 1 längs der Bewegungsachse X. Eine zweite Kolben-Zylindereinrichtung dient zum Verstellen des zweiten Formteils 2 längs der Bewegungsachse X. Die dritte Kolben-Zylindereinrichtung dient zum Verstellen des umlaufenden Körpers 40.
  • Prinzipiell sind auch andere Ausgestaltungen der Verstelleinrichtung möglich. So kann beispielsweise eines der Formteile als feststehende Komponente in der Pressenanordnung angeordnet sein. Außerdem kann der umlaufende Körper 40 wahlweise als Bestandteil der Pressenform P oder als eigenständiger Bestandteil der Pressenanordnung ausgebildet sein. Im Fall der Ausbildung als eigenständiger Bestandteil ist der umlaufende Körper 40 dann zusammen mit der Pressenform in der Pressenanordnung angeordnet. Entsprechend kann die Kolben-Zylindereinrichtung zum Verstellen des umlaufenden Körpers 40 direkt mit beispielsweise einem Rahmen der Pressenanordnung verbunden sein. Alternativ kann die Kolben-Zylindereinrichtung zum Verstellen des umlaufenden Körpers 40 auch mit der Pressenform P und/oder mit dem ersten Formteil 1 bzw. einem rückseitigen Abschnitt dessen Hauptkörpers 21 verbunden sein.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen dient der umlaufende Körper 40, welcher außenseitig des ersten Formteils 1 und des Entlüftungsspalts S angeordnet ist, somit vorzugsweise zugleich als Fülleinrichtung und als Entlüftungseinrichtung. Jedoch ist auch eine mehrteilige Ausgestaltung umsetzbar, bei welcher getrennte eigenständige Komponenten zum Entlüften bzw. zum Befüllen aneinander oder an einer gemeinsamen Basis montiert werden. Alternativ kann z. B. auch ein Abschnitt eines der Randabschnitte oder beider der Randabschnitte 10, 20 in einem Umfangsbereich derart aufgeweitet sein, dass bei ansonsten dicht aneinander anliegenden Randabschnitten 10, 20 ein Spalt S als Füllspalt offen bleibt. Im Fall eines nicht verstellbaren umlaufenden Körpers 40 kann z. B. im Bereich der Fülleinrichtung 4 das Schließelement 45 zum Verschließen bzw. Öffnen des Füllgutkanals verstellt werden. Eine beschriebene bevorzugte Ausgestaltung des Einspannbereichs 16 mit Winkeln kleiner 80°, insbesondere kleiner 71° der Membran 12 kann natürlich auch auf andere derartig zu befestigende Membranen übertragen werden.
  • In einem ersten Verfahrensschritt zum Herstellen des Artikels 6 wird die Pressenanordnung bzw. die Pressenform geschlossen. Zum Schließen werden je nach Ausführungsform eines oder beide der Formteile 1, 2 und/oder der als Füllring dienende umlaufende Körper 40 verstellt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel soll lediglich das erste Formteil 1 in Richtung des zweiten Formteils 2 verstellt werden, um den Entlüftungsspalt S zwischen den beiden benachbarten Randabschnitten 10, 20 fast zu schließen.
  • Dabei werden die beiden Formteile 1, 2 so weit aufeinander zu bewegt, dass der Spalt als Entlüftungsspalt S zwischen den beiden Randabschnitten 10, 20 der beiden Formteile 1, 2 zum Entlüften des Artikelraums 3 ausreichend offen bleibt, aber zum Aufnehmen von Teilen des Pressguts 5 zu weit geschlossen ist. Allenfalls vernachlässigbare Anteile, insbesondere Staubanteile des Pressguts 5 können in den Entlüftungsspalt S eindringen. Insbesondere wird der Entlüftungsspalt S auf eine freie Weite bzw. Breite von 2,5 mm oder weniger, insbesondere von 2 mm oder weniger geschlossen.
  • Um einen Ausgleich für variierende Pressgutbeschaffenheit zu ermöglichen, wird in einem nachfolgenden Verfahrensschritt das hydraulische Medium durch die Leitungen 14 in den Raum 13 zwischen der Membran 12 und dem rückseitigen Hauptkörper 11 des ersten Formteils 1 so stark eingeführt oder eingepresst, so dass die Membran 12 das Aufnahmevolumen des Artikelraums 3 für das einzufüllende Pressgut 5 geeignet verkleinert oder ggfs. vergrößert.
  • Falls der umlaufende Körper 40 als eigenständig verstellbare Komponente ausgestaltet sein sollte, wird dieser in diesem Verfahrensschritt in eine Füllstellung verstellt, welche den Transport des Pressguts 5 aus dem Pressgutkanal 41 über den Füllraum S* in den Artikelraum 3 ermöglicht.
  • Im Fall eines nicht verstellbaren umlaufenden Körpers 40 oder im Fall eines außenseitig verbreiterten rückseitigen Hauptkörpers 21 anstelle eines solchen umlaufenden Rings kann im Bereich der Fülleinrichtung 4 das Schließelement 45 zum Verschließen bzw. Öffnen des Füllgutkanals verstellt werden. Insbesondere kann die Fülleinrichtung 4 auch als eigenständige Anordnung von Komponenten ausgebildet und an einer Pressenanordnung dem Füllraum S* benachbart angeordnet sein.
  • Vorzugsweise wird die Befüllung mit dem Pressgut 5 dadurch unterstützt, dass an anderen Abschnitten der benachbarten Randabschnitte 10, 20 an den Entlüftungsspalt S der Unterdruck pu angelegt wird, um so Luft aus dem Artikelraum 3 abzusaugen und das Befüllen des Artikelraums 3 zu unterstützen.
  • Nach dem Befüllen des Werkzeugs wird in einem nachfolgenden Verfahrensschritt das hydraulische Medium durch die Leitungen 14 in den Raum 13 zwischen der Membran 12 und dem rückseitigen Hauptkörper 11 des ersten Formteils 1 gepresst, so dass die Membran 12 das im Artikelraum 3 befindliche Pressgut 5 presst und so den Artikel 6 ausbildet.
  • Der gepresste Artikel 6 wird abschließend üblicherweise durch Ableiten des hydraulischen Mediums über die Druckleitungen 14 und/oder Beabstanden der Formteile 1, 2 voneinander allmählich entspannt, wie dies dargestellt ist, und nach dem Öffnen der Formteile 1, 2 auf ein Transportband ausgegeben. Bei der dargestellten Ausrichtung der Pressenform rutscht der Artikel 6 nach unten hin aus der Pressenform P auf ein Transportband. Abgesehen von einem Randbereich, welcher sich beim Pressen neben dem Füllraum S* befand und welcher einen unter Umständen sogar dicken Pressgrat aufweist, ist der Artikel 6 im Idealfall gänzlich pressgratfrei.

Claims (16)

  1. Pressenanordnung mit einer isostatischen Pressenform (P) zum Pressen von Pressgut (5) zu einem Artikel (6), aufweisend - ein erstes Formteil (1) mit einem Randabschnitt (10), - ein zweites Formteil (2) mit einem Randabschnitt (20), - einen Artikelraum (3) der in einer geschlossenen Stellung zwischen den Formteilen (1, 2) und deren Randabschnitten (10, 20) ausgebildet ist, - eine Verstelleinrichtung zum Verstellen des ersten und/oder des zweiten Formteils (1, 2) relativ zueinander in eine Stellung zum Befüllen des Artikelraums (3) mit dem Pressgut (5) und zum Pressen des Pressguts zu dem Artikel (6) und zum Verstellen des ersten und/oder des zweiten Formteils (1, 2) relativ zueinander in eine beabstandete Stellung zum Entnehmen des gepressten Artikels (6) und - eine Steuereinrichtung zum Steuern der Bewegung der Verstelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass von außerhalb des ersten Formteils (1) und des zweiten Formteils (2) durch zumindest einen Umfangsabschnitt der Randabschnitte (10*, 20*) des ersten Formteils (1) und des zweiten Formteils (2) ein Füllraum (S*) mit einem zum Einfüllen eines Pressguts (5) ausreichend breiten Abstand zwischen dem ersten Formteil (1) und dem zweiten Formteil (2) in den Artikelraum (3) führt und - ein übriger Umfangsbereich der einander gegenüberliegenden Randabschnitte (10, 20) des ersten Formteils (1) und des zweiten Formteils (2) einen Entlüftungsspalt (S) zum Entlüften des Artikelraums (3) aufweist.
  2. Isostatische Pressenform (P) zum Pressen von Pressgut (5) zu einem Artikel (6) in einer Pressenanordnung, wobei die Pressenform aufweist - ein erstes Formteil (1) mit einem Randabschnitt (10), - ein zweites Formteil (2) mit einem Randabschnitt (20), - einen Artikelraum (3) der in einer geschlossenen Stellung zwischen den Formteilen (1, 2) und deren Randabschnitten (10, 20) ausgebildet ist, und - Ansatzbereiche für eine Verstelleinrichtung zum Verstellen des ersten und/oder des zweiten Formteils (1, 2) relativ zueinander in eine Stellung zum Befüllen des Artikelraums (3) mit dem Pressgut (5) und zum Pressen des Pressguts zu dem Artikel (6) und zum Verstellen des ersten und/oder des zweiten Formteils (1, 2) relativ zueinander in eine beabstandete Stellung zum Entnehmen des gepressten Artikels (6), dadurch gekennzeichnet, dass von außerhalb des ersten Formteils (1) und des zweiten Formteils (2) durch zumindest einen Umfangsabschnitt der Randabschnitte (10*, 20*) des ersten Formteils (1) und des zweiten Formteils (2) ein Füllraum (S*) mit einem zum Einfüllen eines Pressguts (5) ausreichend breiten Abstand zwischen dem ersten Formteil (1) und dem zweiten Formteil (2) in den Artikelraum (3) führt und - ein übriger Umfangsbereich der einander gegenüberliegenden Randabschnitte (10, 20) des ersten Formteils (1) und des zweiten Formteils (2) einen Entlüftungsspalt (S) zum Entlüften des Artikelraums (3) aufweist.
  3. Pressenanordnung oder Pressenform (P) nach einem vorstehenden Anspruch, bei welcher der übrige Umfangsbereich der Randabschnitte (10, 20) des ersten Formteils (1) und des zweiten Formteils (2) den Entlüftungsspalt (S) mit einer Breite gleich oder kleiner 0,3 mm, insbesondere gleich oder kleiner 0,25 mm, vorzugsweise gleich oder kleiner 0,17 mm zum Entlüften des Artikelraums (3) aufweist.
  4. Pressenanordnung oder Pressenform (P) nach einem vorstehenden Anspruch, bei welcher der zumindest eine Umfangsabschnitt der Randabschnitte (10*, 20*) des ersten Formteils (1) und des zweiten Formteils (2) den Füllraum (S*) mit dem breiten Abstand zwischen dem ersten Formteil (1) und dem zweiten Formteil (2) gleich oder größer 2,5 mm, insbesondere gleich oder größer 3 mm aufweist.
  5. Pressenanordnung oder Pressenform (P) nach Anspruch 4, bei welcher der zumindest eine Umfangsabschnitt der Randabschnitte (10*, 20*) des ersten Formteils (1) und des zweiten Formteils (2) den Füllraum (S*) mit dem breiten Abstand zwischen dem ersten Formteil (1) und dem zweiten Formteil (2) kleiner 6 mm, insbesondere gleich oder kleiner 5 mm aufweist.
  6. Pressenanordnung oder Pressenform (P) nach einem vorstehenden Anspruch, bei welcher sich der Füllraum (S*) in dem zumindest einen Umfangsabschnitt der Randabschnitte (10*, 20*) des ersten Formteils (1) und des zweiten Formteils (2) über einen Umfangsabschnitt von weniger als 31°, insbesondere weniger als 16°, vorzugsweise weniger als 8° des Umfangs des Umfangsabschnitts erstreckt.
  7. Pressenanordnung oder Pressenform (P) nach einem vorstehenden Anspruch, bei welcher der Füllraum (S*) und der Entlüftungsspalt (S) durch eine diese strömungstechnisch trennende Ausgestaltung eines Bereichs zwischen diesen beabstandet sind.
  8. Pressenanordnung oder Pressenform (P) nach einem vorstehenden Anspruch, bei welcher das erste und das zweite Formteil (1, 2) zum Befüllen mit dem Pressgut (5) und zum Pressen des Pressguts (5) zu dem Artikel (6) relativ zueinander in einer geschlossenen Stellung, insbesondere in der selben geschlossenen Stellung angeordnet sind.
  9. Pressenanordnung nach einem vorstehenden Anspruch, bei welcher die Steuereinrichtung ausgelegt ist, zumindest eines von einem Aufnahmevolumen für das Pressgut (5) und/oder einer Breite des Artikelraums (3) zwischen dem ersten Formteil (1) und dem zweiten Formteil (2) einzustellen durch Anlegen eines entsprechend dimensionierten Drucks (p) in einem Druckraum (13) zwischen einer Oberfläche des ersten Formteils (1) und einer darüber dem zweiten Formteil (2) zugewandten und an dem ersten Formteil (1) befestigten elastischen Membran (12).
  10. Isostatische Pressenform (P) zum Pressen von Pressgut (5) zu einem Artikel (6), insbesondere Pressenform nach einem vorstehenden Anspruch, aufweisend - ein erstes Formteil (1) mit einem Randabschnitt (10), - ein zweites Formteil (2) mit einem Randabschnitt (20), - einen Artikelraum (3) der in einer geschlossenen Stellung zwischen den Formteilen (1, 2) und deren Randabschnitten (10, 20) ausgebildet ist, und - zumindest eine elastische Membran (12), die an dem ersten Formteil (1) über dessen dem zweiten Formteil (2) zugewandten Oberfläche mit einem Einspannbereich (16) der Membran (12) außenseitig außerhalb des Artikelraums (3) befestigt ist, - wobei der Einspannbereich (16) der Membran (12) fest gegen die Oberfläche des ersten Formteils (1) oder an eine daran befestigten Komponente gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass - der Einspannbereich (16) der Membran (12) zumindest einen Membranvorsprung (17) aufweist, welcher in eine Aufnahmeöffnung in der Oberfläche des ersten Formteils (1) gedrückt ist, und - der Einspannbereich (16) in von dem Artikelraum (3) gesehen außenseitiger Richtung einer Artikelebene zumindest eine Umlenkung der Membran (12) in Richtung des ersten Formteils (1) um weniger als 80° aufweist.
  11. Pressenform nach Anspruch 10, bei welcher die Umlenkung der Membran (12) in Richtung des ersten Formteils (1) einen Winkelbetrag zwischen 4° und 70° aufweist.
  12. Pressenform nach einem der Ansprüche 10 oder 11, bei welcher die Membran (12) in dem Einspannbereich (16) eine Dicke von 4 mm oder weniger, insbesondere von 3 mm oder weniger aufweist.
  13. Pressenform nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei welcher der Membranvorsprung (17) ein Höhenverhältnis zu einer Membrandicke der Membran (12) von 2,0 oder weniger, insbesondere von 0,1-1,0 aufweist.
  14. Pressenform nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei welcher der Membranvorsprung (17) eine umlaufende Dichtlippe ausbildet.
  15. Pressenanordnung oder Pressenform nach einem vorstehenden Anspruch, welche zum Pressen des Artikels (6) aus einem keramischen Pressgut (5) ausgebildet ist.
  16. Verwendung einer Pressenanordnung oder Pressenform nach einem vorstehenden Anspruch zum Pressen eines Pressguts (5) in Form eines Pulvers oder Granulats mit einem mittleren Körnungsdurchmesser größer einem freien Abstand der einander gegenüberliegenden Randabschnitte im Bereich des Entlüftungsspalts (S).
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