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Die
Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät
wie beispielsweise eine Motorsäge, einen Trennschleifer,
einen Freischneider oder dgl., der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Gattung.
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Aus
der
DE 10 2004
009 180 A1 ist ein handgeführtes Arbeitsgerät
bekannt, bei dem die Betätigungsbewegung vom Gashebel zum
Vergaser des Verbrennungsmotors des Arbeitsgeräts über
ein Übertragungselement übertragen wird, das quer
zum Schwingspalt steht. Die Bewegung wird als Rotation um eine quer
zum Schwingspalt liegende Rotationsachse übertragen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes
Arbeitsgerät der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, bei dem die Stellbewegung des Gashebels von Betriebsschwingungen
und Bewegungen im Betrieb weitgehend entkoppelt ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Durch
die Festlegung der ersten Lagerung des Übertragungselements
an der Kraftstoffzuführeinrichtung können Toleranzen
zwischen der Lagerung und der Kraftstoffzuführeinrichtung
minimiert werden. Die Festlegung der ersten Lagerung an der Kraftstoffzuführeinrichtung
ermöglicht es außerdem, den Abstand zwischen der
Lagerung und der Betätigung der Kraftstoffzuführeinrichtung
zu minimieren. Dadurch kann auch der Einfluss von Relativbewegungen
des Handgriffs zum Gehäuse quer zur Rotationsachse des Übertragungselements
minimiert werden. Durch die Festlegung der ersten Lagerung an der
Kraftstoffzuführeinrichtung ergibt sich eine einfache Gestaltung.
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Zweckmäßig
weist die Kraftstoffzuführeinrichtung eine schwenkbar gelagerte
Drosselwelle auf, auf die die Übertragungseinrichtung wirkt.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die erste Lagerung an der Drosselwelle
angeordnet ist. Dadurch, dass die erste Lagerung an der Drosselwelle
selbst festgelegt ist, ist der Abstand zwischen der Lagerung und
der Betätigung der Drosselwelle minimiert. Die zu berücksichtigenden
Toleranzen zwischen der Lagerung und der Drosselwelle sind minimiert.
Eine einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn die erste Lagerung an
einem drehbar an der Drosselwelle angeordneten Lagerelement ausgebildet
ist. Das Lagerelement legt den Abstand der Lagerung des Übertragungselements
zur Schwenkachse der Drosselwelle fest. Zum Ausgleich von Toleranzen
kann dabei auch vorgesehen sein, dass dieser Abstand variabel oder
einstellbar ist, beispielsweise durch eine entsprechende Einstellvorrichtung
am Lagerelement.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass die erste Lagerung an einem Anschlussflansch
der Kraftstoffzuführeinrichtung angeordnet ist. Auch hierdurch ergeben
sich eine einfache Gestaltung, ein geringer Abstand zur Betätigung
der Drosselwelle und wenige zu berücksichtigende Toleranzen.
Es kann vorteilhaft sein, dass die Position der ersten Lagerung
zum Ausgleich von Toleranzen einstellbar ist. Dadurch kann insbesondere
bei der Herstellung des Arbeitsgeräts die Lage der ersten
Lagerung unter Berücksichtigung der tatsächlichen
Gestalt des Übertragungselements einmalig eingestellt werden.
Eine einfache Gestaltung ergibt sich, wenn die erste Lagerung eine Öffnung
aufweist, die sich in Richtung der Rotationsachse erstreckt und
die vom Übertragungselement durchragt ist.
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Insbesondere
ist ein Kontaktelement vorgesehen, das mindestens einen Kontaktbereich
aufweist, auf den das Übertragungselement wirkt. Vorteilhaft
weist das Kontaktelement mindestens zwei Kontaktbereiche auf. Die
beiden Kontaktbereiche sind dabei vorteilhaft unterschiedlich ausgebildet. Das
Kontaktelement ist zweckmäßig in einer ersten Stellung
an der Drosselwelle montierbar, in der der erste Kontaktbereich
von dem Übertragungselement betätigt wird und
in einer zweiten Stellung, in der der zweite Kontaktbereich betätigt
wird. Die unterschiedliche Ausbildung der beiden Kontaktbereiche
ermöglicht bei der Montage des Kontaktelements auf einfache
Weise die Auswahl eines geeigneten Kontaktbereichs. Dabei unterscheiden
sich die beiden Kontaktbereiche insbesondere im Abstand des Kontaktbereichs
zu einer Mittelachse der Befestigung des Kontaktelements. Dadurch
kommt jeder Kontaktbereich in einer unterschiedlichen Stellung des
Gashebels mit dem Übertragungselement in Eingriff. Durch
geeignete Auswahl und Anordnung eines Kontaktbereichs kann die Betätigung
der Kraftstoffzuführeinrichtung so eingestellt werden,
dass ein Drosselelement der Kraftstoffzuführeinrichtung
zwischen einer Leerlaufstellung und eine Volllaststellung betätigt werden
kann. Zur Verminderung der Reibung zwischen Übertragungselement
und Kontaktelement ist vorgesehen, dass mindestens ein Kontaktbereich des
Kontaktelements aus Kunststoff besteht. Insbesondere besteht das
Kontaktelement vollständig aus Kunststoff.
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Eine
zweite Lagerung des Übertragungselements ist vorteilhaft
benachbart zum Handgriff angeordnet. Vorteilhaft umfasst die zweite
Lagerung eine am Gehäuse ausgebildete Aufnahme, in der
das Übertragungselement angeordnet und, insbesondere von
einem Abschnitt des hinteren Handgriffs, gesichert ist. Dadurch
ist eine einfache Montage ermöglicht. Das Übertragungselement
ist in der zweiten Lagerung sicher gehalten.
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Vorteilhaft
weist der Handgriff eine erste, an einem Griffgehäuse des
Arbeitsgeräts angeformte Griffschale und eine zweite, an
der ersten Griffschale angeordnete Griffschale auf. Vorteilhaft
sichert die zweite Griffschale das Übertragungselement
in der Aufnahme. In der ersten Griffschale kann der Gashebel zusammen
mit einer Gashebelsperre und Federelementen montiert werden. Dabei
wird auch das Übertragungselement in der Aufnahme des Gehäuses
angeordnet. Die zweite Griffschale des Handgriffs sichert sowohl
Gashebel und Gashebelsperre in der ersten Griffschale als auch das Übertragungselement
in der Aufnahme. Nach der Montage der zweiten Griffschale sind da durch
alle Bauteile sicher gehalten. Dies führt zu einer einfachen
und sicheren Montage. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn
die zweite Griffschale einen U-förmigen Bügel aufweist,
der die Aufnahme der zweiten Lagerung übergreift. Dadurch
ist die relative Position des Bügels zu der Lagerung fixiert.
Vorteilhaft ist an der zweiten Griffschale eine Führung
für den Gashebel angeformt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Schnittdarstellung einer Motorsäge,
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2 eine
schematische Darstellung des Griffgehäuses und des Vergasers
der Motorsäge aus 1,
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3 eine
perspektivische Darstellung der Lagerung des Übertragungselements
benachbart zum Griff,
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4 den
geöffneten Handgriff der Motorsäge in perspektivischer
Darstellung,
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5 eine
perspektivische Darstellung der oberen Griffschale des Handgriffs,
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6 eine
perspektivische Darstellung von Gashebel, Übertragungselement
und Vergaser der Motorsäge in Leerlaufstellung,
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7 die
Anordnung aus 6 in Seitenansicht,
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8 eine
Schnittdarstellung durch die Drosselwelle des Vergasers aus den 6 und 7,
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9 eine
Draufsicht auf die Anordnung aus den 6 und 7,
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10 eine
Seitenansicht der Anordnung aus 7 in Vollgasstellung,
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11.
eine Seitenansicht eines Vergasers mit einem Kontaktelement in einer
ersten Stellung,
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12 eine
Seitenansicht des Vergasers aus 11 mit
dem Kontaktelement in einer zweiten Stellung,
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13 eine
perspektivische Darstellung eines Vergasers mit einem Kontaktelement
in einer ersten Stellung,
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14 den
Vergaser aus 13 mit dem Kontaktelement in
einer zweiten Stellung,
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15 den
Vergaser aus 13 mit dem Kontaktelement in
einer dritten Stellung.
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1 zeigt
als Ausführungsbeispiel für ein handgeführtes
Arbeitsgerät eine Motorsäge 1. Die Erfindung
kann jedoch auch bei anderen handgeführten und insbesondere
tragbaren Arbeits geräten wie Trennschleifern, Freischneidern
oder dgl. zum Einsatz kommen. Die Motorsäge 1 besitzt
ein Gehäuse 2, an dem ein hinterer Handgriff 3 angeordnet
ist. An der dem hinteren Handgriff 3 gegenüberliegenden Seite
des Gehäuses 2 ragt eine Führungsschiene 4 nach
vorn. An der Führungsschiene 4 ist eine in 1 nicht
gezeigte Sägekette umlaufend angeordnet.
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Am
hinteren Handgriff 3 ist ein Gashebel 6 mit einem
Lagerbolzen 8 schwenkbar gelagert. Ferner ist eine Gashebelsperre 7 am
hinteren Handgriff 3 gelagert. Die Gashebelsperre 7 verhindert
eine unbeabsichtigte Betätigung des Gashebels 6.
Zum Betätigen des Gashebels 6 muss die Gashebelsperre 7 gedrückt
werden.
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Der
Gashebel 6 dient zur Bedienung eines Verbrennungsmotors 10.
Der Verbrennungsmotor 10 ist als Einzylindermotor, insbesondere
als Zweitaktmotor ausgeführt. Der Verbrennungsmotor 10 kann jedoch
auch als gemischgeschmierter Viertaktmotor ausgebildet sein. Im
Gehäuse 2 ist eine Kraftstoffzuführeinrichtung
für den Verbrennungsmotor 10 vorgesehen, die als
Vergaser 11 ausgebildet ist. Im Vergaser 11 wird
Kraftstoff/Luft-Gemisch aufbereitet, das über einen Einlass 16 ins
Kurbelgehäuse des Verbrennungsmotors 10 strömt.
Zur Steuerung der dem Kraftstoff/Luft-Gemisch zugeführten
Kraftstoffmenge besitzt der Vergaser 11 eine in 1 nicht
gezeigte Drosselklappe, die an einer schwenkbar gelagerten Drosselwelle 14 angeordnet
ist. An der Drosselwelle 14 ist auf der Außenseite
des Gehäuses des Vergasers 11 ein Hebel 15 angeordnet.
Der Gashebel 6 wirkt über eine Übertragungseinrichtung 13 zur Übertragung
der Schwenkbewegung des Gashebels 6 auf die Drosselwelle 14 auf
den Hebel 15, die ein Übertragungselement 17 umfasst.
Das Übertragungselement 17 ist benachbart zum
hinteren Handgriff 3 an einer zweiten Lagerung 18 gelagert.
Eine erste, in 1 nicht gezeigte Lagerung ist
am Vergaser 11 vorgesehen. Dadurch ist das Übertragungselement 17 um
eine Rotationsachse 22 schwenkbar. Der Gashebel 6 besitzt
einen Betätigungsabschnitt 12, der benachbart
zur zweiten Lagerung 18 auf das Übertragungselement 17 wirkt
und das Übertragungselement 17 um die Rotationsachse 22 verschwenkt.
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Der
hintere Handgriff 3 ist Teil eines Griffgehäuses
der Motorsäge 1, das über Antivibrationselemente 33,
von denen in 1 eines gezeigt ist, mit dem
Gehäuse 2 der Motorsäge 1 verbunden
ist. Zwischen dem hinteren Handgriff 3 und dem Gehäuse 2 ist
ein Schwingspalt 9 gebildet. Der Schwingspalt 9 ermöglicht
im Betrieb Relativbewegungen zwischen dem hinteren Handgriff 3 und
dem Gehäuse 2. Aufgrund der im Betrieb an der
Führungsschiene 4 wirkenden Kräfte ergibt
sich bei der Motorsäge 1 eine Hauptbewegungsrichtung 37,
die in einer Längsrichtung 5 der Motorsäge 1 parallel
zur Längsrichtung der Führungsschiene 4 liegt
und in der sich Handgriff 3 und Gehäuse 2 im
Betrieb relativ zueinander bewegen. Die Rotationsachse 22 des Übertragungselements 17 liegt
quer zum Schwingspalt 9 und etwa in Hauptbewegungsrichtung 37.
Dadurch, dass die Schwenkbewegung des Gashebels als Rotation um die
Rotationsachse 22 auf die Drosselwelle 14 übertragen
wird, haben Relativbewegungen von Gehäuse 2 und
hinterem Handgriff 3 in Richtung der Rotationsachse 22,
also in Hauptbewegungsrichtung 37, keinen oder einen vernachlässigbar
kleinen Einfluss auf die Stellbewegung. Die Stellbewegung ist von Schwingungen
und Relativbewegungen in Hauptbewegungsrichtung 37 weitgehend
entkoppelt.
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Wie 2 zeigt,
ist der hintere Handgriff 3 Teil eines Griffgehäuses 21.
Das Griffgehäuse 21 umfasst neben dem hinteren
Handgriff 3 ein Griffrohr 23, das das Gehäuse 2 der
Motorsäge 1 benachbart zu der der Führungsschiene 4 zugewandt
liegenden Vorderseite der Motorsäge 1 übergreift.
An dem Griffgehäuse 21 sind Halterungen 24 und 25 für
weitere, nicht gezeigte Antivibrationselemente zwischen dem Griffgehäuse 21 und
dem Gehäuse 2 der Motorsäge 1 angeordnet.
In 2 ist auch der Vergaser 11, der am Gehäuse 2 festgelegt
ist, gezeigt. Der hintere Handgriff 3 umfasst eine erste,
untere Griffschale 26, die einteilig mit dem Griffgehäuse 21 ausgebildet
ist. An der ersten, unteren Griffschale 26 ist eine zweite, obere
Griffschale 27 festgelegt, die den hinteren Handgriff 3 verschließt.
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Wie
auch 3 zeigt, ist die zweite Lagerung 18 am
Griffgehäuse 21 benachbart zum hinteren Handgriff 3 angeordnet. 3 zeigt
außerdem die Kopplung des Übertragungselements 17 an
den Betätigungsabschnitt 12 des Gashebels 6.
Der Betätigungsabschnitt 12 besitzt eine Nut 28,
in der ein umgebogenes Ende 29 des Übertragungselements 17 geführt
ist. Das Übertragungselement 17 ist im Ausführungsbeispiel
als Drehgestänge ausgebildet. Das Übertragungselement 17 ist
als gebogener Draht ausgeführt. Dadurch ergibt sich eine
einfache Herstellbarkeit.
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Wie
die 3 bis 5 zeigen, umfasst die zweite
Lagerung 18 eine Aufnahme 31, die am Griffgehäuse 21 angeformt
ist. Die Aufnahme 31 umfasst einen Anschlag 32,
der das Übertragungselement 17 in Längsrichtung 5 der
Motorsäge 1 fixiert. An der zweiten, oberen Griffschale 27 ist
eine Fixierung 30 für das Übertragungselement 17 in
der zweiten Lagerung 18 angeformt. Die Fixierung 30 umfasst
einen U-förmigen Bügel 36, der einen
Steg 54, an dem die Aufnahme 31 ausgebildet ist, übergreift.
Der Bügel 36 sichert dadurch die Lage des Übertragungselements 17 in
der Aufnahme 31.
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Wie 5 zeigt,
besitzt die zweite Griffschale 27 außerdem eine
Führung 34 für den Gashebel 6, die
beidseitig am Betätigungsabschnitt 12 des Gashebels 6 anliegt.
Wie 4 zeigt, können bei der Montage der Gashebel 6,
die Gashebelsperre 7 sowie zugeordnete Federelemente in
der unteren Griffschale 26 angeordnet werden. Außerdem
kann das Übertragungselement 17 in der Aufnahme 31 angeordnet
werden. Anschließend werden die untere Griffschale 26 und
die Aufnahme 31 von der oberen Griffschale 27 und
der an der oberen Griffschale 27 angeformten Fixierung 30 verschlossen.
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In
den 6 bis 10 ist die Gestaltung und Funktion
der Übertragungseinrichtung 13 gezeigt. Wie 6 zeigt,
ist am Vergaser 11 ein Luftkanalabschnitt 41 angeordnet,
in dem eine Luftklappe 42 schwenkbar gelagert ist. Der
Luftkanalabschnitt 41 dient zur Zufuhr von Spülvorlagenluft
zu dem Verbrennungsmotor 10. Ist der Verbrennungsmotor 10 nicht
als Spülvorlagenmotor ausgebildet, ist kein Luftkanalabschnitt 41 notwendig.
Im Vergaser 11 ist ein Ansaugkanal 20 ausgebildet,
in dem die in 6 gezeigte Chokeklappe 40 und
die in 7 angedeutete Drosselklappe 39 schwenkbar
gelagert sind. Die Chokeklappe 40 ist stromauf der Drosselklappe 39 angeordnet.
Die Chokeklappe 40 ist mit einer Chokewelle 44 schwenkbar
gelagert. Die Drosselklappe 39 ist auf der Drosselwelle 14 (8)
angeordnet. Die Stellungen von Drosselklappe 39, Chokeklappe 40 und
Luftklappe 42 sind über Koppelhebel 43 miteinander
gekoppelt.
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Das Übertragungselement 17 ist
an einer ersten Lagerung 19 und an der zweiten Lagerung 18 schwenkbar
um die Rotationsachse 22 gelagert. Die erste Lagerung 19 ist
am Vergaser 11 ausgebildet. Hierzu ist auf der Drosselwelle 14 das
auch in 8 gezeigte Lagerelement 47 schwenkbar
gelagert. Wie 8 zeigt, ist das Lagerelement 47 von
einem Befestigungsbolzen 50 gehalten. Der Befestigungsbolzen 50 besitzt
einen Gewindebolzen 51, der in ein Innengewinde 52 der
Drosselwelle 14 eingeschraubt ist. Die Drosselwelle 14 ist
um eine Drehachse 38 am Vergaser 11 drehbar gelagert.
Der Befestigungsbolzen 50 dient auch zur Fixierung des
Hebels 15 auf der Drosselwelle 14 in Richtung
der Drehachse 38 der Drosselwelle 14. Der Hebel 15 ist
drehfest auf der Drosselwelle 14 gehalten. Hierzu ist an
der Drosselwelle 14 ein nicht gezeigtes Profil, insbesondere
ein Flachprofil, angeformt.
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Wie 6 zeigt,
besitzt das Lagerelement 47 eine Öffnung 48,
durch die ein Ende 49 des Übertragungselements 17 ragt.
Das Ende 49 ist umgebogen und weist in Richtung auf die
zweite Lagerung 18.
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Zur
Betätigung der Drosselwelle 14 besitzt das Übertragungselement 17 einen
Betätigungsabschnitt 35. Der Betätigungsabschnitt 35 ist
in einem Abstand h zur Rotationsachse 22 angeordnet. Bei
einer Schwenkbewegung des Übertragungselements 17 um
die Rotationsachse 22 führt der Betätigungsabschnitt 35 eine
Bewegung quer zur Drehachse 38 der Drosselwelle 14 aus.
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Auf
der Drosselwelle 14 ist drehfest der auch in 8 gezeigte
Hebel 15 festgelegt. Auf den Hebel 15 ist ein
Kontaktelement 46 aufgesteckt. Das Kontaktelement 46 liegt
bei einer Betätigung des Gashebels 6 am Betätigungsabschnitt 35 des Übertragungselements 17 an.
In 7 ist die Übertragungseinrichtung 13 in
Leerlaufstellung gezeigt. Der Gashebel 6 ist nicht betätigt.
In dieser Stellung kann auch ein Abstand zwischen Kontaktelement 46 und
Betätigungsabschnitt 35 gegeben sein, der bei
weiterer Betätigung des Gashebels 6 überwunden
wird. 10 zeigt die Übertragungseinrichtung 13 in
Vollgasstellung. Der Gashebel 6 ist vollständig
betätigt. Gegenüber der Darstellung in 7 hat
der Betätigungsabschnitt 12 das Ende 29 des Übertragungselements 17 um
die Rotationsachse 22 verschwenkt. Dadurch wurde auch der
Betätigungsabschnitt 35 verschwenkt. Das Ende 49 des Übertragungselements 17 hat
sich in der Öffnung 48 (6) gedreht.
Aufgrund der Bewegung des Betätigungsabschnitts 35, der
auf einen Kontaktbereich 53 des Kontaktelements 46 wirkt,
wurde der Hebel 15 und damit auch die Drosselwelle 14 um
die Drehachse 38 der Drosselwelle 14 verschwenkt.
Die Drosselklappe 39 steht bei der Stellung der Übertragungseinrichtung 13 aus 10 in
vollständig geöffneter Stellung.
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Wie 6 zeigt,
besitzt die erste Lagerung 19 zur zweiten Lagerung 18 einen
Abstand a. Die erste Lagerung 19 besitzt zum Kontaktbereich 53 einen
Abstand b, der sich während der Betätigung des Kontaktelements 46 aufgrund
der Schwenkbewegung ändert. Der Abstand b zwischen der
ersten Lagerung 19 und dem Kontaktbereich 53 des
Kontaktelements 46 ist erheblich kleiner als der Abstand
a. Beide Abstände a, b sind dabei parallel zur Rotationsachse 22 gemessen.
Dadurch, dass der Abstand a erheblich größer als
der Abstand b ist, werden Relativbewegungen zwischen Gehäuse 2 und
Handgriff 3 quer zum Schwingspalt 9 nur sehr geringfügig
auf die Stellbewegung der Drosselwelle 14 übertragen. Im
Verhältnis der Abstände b zu a werden die Querschwingungen
untersetzt. Die Anordnung des Lagerelements 47 der ersten
Lagerung 19 an der Drosselwelle 14 minimiert dadurch
die Übertragung von Relativbewegungen von Gehäuse 2 und
hinterem Handgriff 3 über die Übertragungseinrichtung 13.
Dadurch kann die Stellbewegung des Gashebels 6 weitgehend
unabhängig von Relativbewegungen genau auf die Drosselwelle 14 und
die Drosselklappe 39 übertragen werden.
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Relativbewegungen
zwischen dem hinteren Handgriff 3 und dem Gehäuse 2 in
der in 1 gezeigten Hauptbewegungsrichtung 37 führen
zu einer Relativbewegung des Übertragungselements 17 gegenüber
dem Gehäuse 2 mit dem Vergaser 11, da das Übertragungselement 17 in
Richtung der Rotationsachse 22 am Anschlag 32 des
Griffgehäuses 21 gehalten ist. Dadurch bewegt
sich der Betätigungsabschnitt 35 gegenüber
dem Kontaktbereich 53 und das Ende 49 bewegt sich
gegenüber der Öffnung 48. Um die Funktion
der Übertragungseinrichtung 13 im Betrieb sicherzustellen,
weisen der Betätigungsabschnitt 35 und der an
das Ende 49 anschließende Bereich, mit dem das Übertragungselement 17 in
der Öffnung 48 angeordnet ist, eine Länge
in Richtung der Rotationsachse 22 auf, die mindestens der
maximal zulässigen Relativbewegung von Griffgehäuse 21 und
Gehäuse 2 in Richtung der Rotationsachse 22 entspricht.
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In
den 2 bis 4 ist die Lagerung des Übertragungselements 17 an
der Drosselwelle 14 nicht gezeigt. Die Lagerung des Übertragungselements 17 ist
hier jedoch wie in den 7 bis 10 gezeigt,
ausgeführt.
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Ein
Ausführungsbeispiel eines Übertragungselements 77 ist
in den 11 bis 15 gezeigt.
Das Übertragungselement 77 besitzt einen Betätigungsabschnitt 75,
der an einem umgebogenen und in Richtung auf den hinteren Handgriff 3 ragenden
Ende 60 des Übertragungselements 77 ausgebildet
ist. Eine erste Lagerung 59 des Übertragungselements 77 ist
an einem am Vergaser 11 fixierten Anschlussflansch 61 ausgebildet.
Die Lagerung 59 wird von dem Übertragungselement 77 durchragt. Hierzu
besitzt die Lagerung 59 eine in 13 gezeigte Öffnung 78,
die sich in Richtung der Rotationsachse 22 des Übertragungselements 77 erstreckt.
Am handgriffseitigen Ende ist das Übertragungselement 77 entsprechend
dem Übertragungselement 17 ausgeführt
und gelagert.
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Das Übertragungselement 77 ist
als gebogener Draht ausgebildet. Um Toleranzen der Fertigung des Übertragungselements 77 ausgleichen
zu können, ist am Hebel 15 in den 11 und 12 ein Kontaktelement 56 gezeigt,
das einen ersten Kontaktbereich 57 und einen zweiten Kontaktbereich 58 auf weist.
Die beiden Kontaktbereiche 57 und 58 sind unterschiedlich
ausgebildet. Der erste Kontaktbereich 57 besitzt zu einer
Mittelachse 62, die die geometrische Mitte der Befestigung
des Kontaktelements 56 an dem Hebel 15 bezeichnet,
einen ersten Abstand c. Wie 11 zeigt,
ist das Kontaktelement 11 auf den Hebel 15 aufgesteckt.
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In 12 ist
das Kontaktelement 56 um 180° um die Mittelachse 62 gedreht
auf den Hebel 15 aufgesteckt. In dieser Stellung kommt
ein zweiter Kontaktbereich 58 mit dem Übertragungselement 77 in Eingriff,
der zur Mittelachse 62 einen zweiten Abstand d aufweist.
Der zweite Abstand d ist dabei größer als der
erste Abstand c. Durch Umstecken des Kontaktelements 56 kann
dadurch bei der Montage der Motorsäge 1 der Abstand
zwischen der Mittelachse 62 und dem Übertragungselement 77 angepasst werden.
Dabei wird der Abstand insbesondere bei einer vorgegebenen Stellung,
beispielsweise in der Leerlaufstellung oder in der Vollgasstellung,
angepasst. Wie die 11 und 12 zeigen,
ist jedem Kontaktbereich 57, 58 ein Symbol, nämlich
ein Quadrat bzw. ein Dreieck an dem Kontaktelement 56 zugeordnet,
um eine einfache Zuordnung bei der Montage zu ermöglichen.
Anstatt der Symbole können auch farbige Kennzeichnungen
oder dgl. vorgesehen sein.
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In
den 13 bis 15 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kontaktelements 66 gezeigt.
Das Kontaktelement 66 besitzt drei Kontaktbereiche 67, 68, 69.
Das Kontaktelement 66 ist auf eine Aufnahme mit dreieckigem
Querschnitt in drei unterschiedlichen Stellungen auf den Hebel 15 aufsteckbar.
In der in 13 gezeigten Stellung kommt
ein erster Kontakt bereich 67 mit dem Betätigungsabschnitt 75 in
Eingriff, der zu einer Mittelachse 72 der Steckaufnahme
des Kontaktelements 66 einen ersten Abstand e besitzt.
In der in 14 gezeigten gedrehten Stellung
des Kontaktelements 66 kommt ein zweiter Kontaktbereich 68 mit
dem Betätigungsabschnitt 75 in Eingriff. Der zweite
Kontaktbereich 68 besitzt zur Mittelachse einen zweiten
Abstand f, der größer als der Abstand e ist.
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In
einer dritten, in 15 gezeigten Stellung, kommt
ein dritter Kontaktbereich 69 mit dem Betätigungsabschnitt 75 in
Eingriff, der einen dritten Abstand g zur Mittelachse 72 besitzt.
Der dritte Abstand g ist größer als der zweite
Abstand f. Dadurch lässt sich die Betätigung des
Drosselelements auf einfache Weise anpassen. So kann gewährleistet
werden, dass über die Übertragungseinrichtung 13 der
gesamte Betriebsbereich von Leerlaufstellung bis Vollgasstellung übertragen
werden kann. In 15 ist außerdem das
umgebogene Ende 60 des Übertragungselements 77 gezeigt,
an dem der Betätigungsabschnitt 75 ausgebildet
ist und das in Richtung auf den hinteren Handgriff der Motorsäge 1 ragt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A1 [0002]