DE102007021454A1 - Die Spritze für die langfristige Aufbewahrung des Inhalts - Google Patents

Die Spritze für die langfristige Aufbewahrung des Inhalts Download PDF

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Abstract

Die vorhandenen Spritzen ermöglichen es nicht, den Inhalt der Spritze (z. B. sterile Substanz) eine lange Zeit unbeschädigt aufzubewahren, und dabei verlangen sie für das Auspressen der zähflüssigen Substanzen eine zusätzliche Vorrichtung (Auspress-Pistole). Die Aufgabe besteht darin, eine langfristige Aufbewahrung des Inhalts und ein leichtes manuelles Auspressen von zähflüssigen Substanzen zu ermöglichen. Die Spritze enthält einen Körper 1, Kolben 2, Deckel 3 und eine Schraubenmutter 5. Die Wand des elastisch verformbaren Rohres 6 des Körpers 1 ist in der Form von zwei koaxialen Gewinden 10 und 12 ausgeführt. Der Kolben 2 ist mit einer festen, nicht biegsamen Rippe 19 ausgestattet, deren äußere Oberfläche eine Fortsetzung des Gewindes 16 des Kolbens 2 ist. Die letzte Windung des Gewindes 22 der Schraubenmutter 5 bildet an den freien Enden der Konsolen 21 die inneren Vorsprünge 24 und 25. Der Abstand Q zwischen den Vorsprüngen 24 und 25 ist kleiner als der Kerndurchmesser des Gewindes 10. Für die Benutzung wird der Deckel 3 abgeschraubt und die Schraubenmutter 5 wird an das Rohr 6 angeschraubt. Beim Drehen wirkt die Schraubenmutter 5 mit ihren Vorsprüngen 24 und 25 auf die Wand des Rohres 6 ein, die Wand wirkt auf die Rippe 19 ein und der Kolben 2 beginnt sich zu drehen und dabei wird der Inhalt der Spritze komprimiert und durch die Öffnung 13 ausgepresst. Die Öffnung 13 kann man mit einem Auslassventil ausstatten, das ein Auspressen unter Hochdruck ...

Description

  • Die Erfindung betrifft Gefäße für Flüssigkeiten, besonders für zähe pasteartige Substanzen wie Pasten, Balsame, Creme, usw. (z. B. Ketchup, weicher Käse, Honig, Zahnpasta, Schuhcreme, Senf, Schmierfett, Farbe, Klebstoff, Dichtmasse, Schminke und andere ähnliche schwerflüssige Stoffe), die ein Auspressen ihres Inhalts ermöglichen.
  • Für diesen Zweck werden Tuben, Aerosoldosen, Spritzen benutzt.
  • Tuben haben folgende Nachteile:
    • – ein geringes Fassungsvermögen;
    • – es ist unmöglich, einen hohen Druck beim Auspressen ihres Inhalts zu schaffen;
    • – es ist unmöglich, eine genaue Dosierung zu erhalten;
    • – es ist unmöglich, eine Tube gänzlich zu leeren.
  • Aerosoldosen (Sprühdosen) haben folgende Nachteile:
    • – sie sind konstruktiv und technologisch kompliziert, ihre Herstellung ist teuer;
    • – ein geringes Fassungsvermögen;
    • – zwecks Verdrängung des Inhalts brauchen sie spezielle Gase, welche umweltschädlich sein können;
    • – sie sind explosionsgefährlich;
    • – es ist unmöglich, eine genaue Dosierung zu erhalten;
    • – eine hohe Störanfälligkeit, häufiges Verstopfen, besonders bei zähen Substanzen;
    • – sie geben die Inhalte nur im zerstäubten Zustand ab.
  • Spritzen haben folgende Nachteile:
    • – ein geringes Fassungsvermögen;
    • – es ist kompliziert, eine genaue Dosierung zu erhalten;
    • – es ist unmöglich, den Inhalt der Spritze (z. B. sterile Substanz) über eine lange Zeit zu konservieren, weil es im Boden der Spritze eine Öffnung gibt (wo sich ein Antrieb des Kolbens befindet), durch die Luft in die Spritze eindringen kann;
    • – für das Auspressen der zähen Substanzen ist eine große physische Anstrengung des Menschen oder eine Benutzung einer zusätzlichen mechanischen Vorrichtung notwendig;
    • – die Notwendigkeit eines sehr festen nicht deformierbaren Körpers der Spritze, um eine Enthermetisierung zu vermeiden;
    • – die Länge der Spritze vor der Benutzung ist fast zweimal länger als der Körper der Spritze;
    • – es ist unmöglich, während der Zeit der Benutzung und Aufbewahrung einen hohen Druck in der Spritze aufrechtzuerhalten.
  • Derzeit gibt es im Handel spezielle Spritzen, welche es ermöglichen, zähe Substanzen herauszupressen (z. B. bei Baumarkt OBI: Universal Fuge Kartusche Artikelnr. 5851688).
  • Diese Kartuschen haben alle die o. g. für Spritzen charakteristischen Nachteile, daneben brauchen sie für ihr Funktionieren die Verwendung einer speziellen Vorrichtung – einer Auspress-Pistole (z. B. im Handel bei Baumarkt OBI: Auspress-Pistole Artikeln. 2228211).
  • Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuen Spritze, die Folgendes ermöglicht:
    • – ein größeres Fassungsvermögen;
    • – eine sichere langfristige Aufbewahrung des Inhalts der Spritze;
    • – das Erzeugen eines hohen Drucks in der Spritze während der Zeit der Benutzung oder Bewahrung;
    • – ein leichtes manuelles Auspressen von sehr zähen Substanzen;
    • – eine genaue Dosierung;
    • – eine vollständige Entleerung.
  • Das gestellte Ziel wird damit erreicht, dass:
    • – der Körper der Spritze aus einem dünnwandigen, elastisch verformbaren Material (z. B. federndem elastischen Kunststoff wie Hart-PVC) hergestellt wird;
    • – die äußere und innere Oberfläche des Körpers nach Art zweier koaxialer Gewinde ausgeführt sind, die die gleichen Gewindesteigungen haben;
    • – die äußere Oberfläche des Kolbens nach Art eines Gewindes ausgeführt ist, die mit dem inneren Gewinde des Körpers eine hermetische, bewegliche Gewindeverbindung bildet;
    • – an das äußere Gewinde des Körpers eine Schraubenmutter mit der Möglichkeit einer fortschreitenden und rotierenden Bewegung verhältnismäßig zum Körper angeschraubt ist, welche mit zwei diametral gegenüberliegenden Konsolen ausgestattet ist, deren freie Enden jeweils einen inneren Vorsprung aufweisen, wobei der Abstand zwischen diesen beiden Vorsprünge kleiner ist, als das Ausmaß der äußeren Oberfläche des Körpers;
    • – der Kolben mit einer hervorstehenden steifen Rippe ausgestattet ist, deren äußere Oberfläche eine Fortsetzung der äußeren Oberfläche des Kolbens ist;
    • – der innere Raum des Körpers, der hinter dem Kolben angeordnet ist, von der Umwelt mit Hilfe eines hermetischen ununterbrochenen Bodens abgetrennt ist;
    • – die Spritze mit einem Auslassventil ausgestattet ist, das sich bei einem bestimmten vorgegebenen Druck öffnet oder schließt;
    • – die Spritze mit speziellen Teile ausgestattet ist, die ein zusätzliches Andrücken der Klappe des Auslassventils zum Ventilsitz gewährleisten;
    • – an die äußeren Oberflächen des Körpers und der Schraubenmutter eine lineare und eine runde sich gegenseitig schneidenden Skalen der benannten Zahlen aufgetragen sind und zwar dermaßen, dass eine Deckung der Anfänge der Skalen einer Maximalstellung des Kolbens in der Spritze entspricht und eine Deckung der Enden der Skalen der anderen Maximalstellung des Kolbens in der Spritze entspricht.
  • Die Beispiele der Konstruktion der erfundenen Spritze sind auf den Abbildungen (Figuren von 1 bis 11) dargestellt.
  • In den 15 wird eine Variante der Konstruktion der Spritze mit einfachstem Deckel dargestellt; in den 68 ist die Konstruktion des Kolbens zu sehen; in der 9 ist die Konstruktion der Spritze mit dem Auslassventil dargestellt; in den 10 und 11 ist die Konstruktion der Spritze mit Messungsskalen zu sehen.
  • In der 1 ist ein Vollschnitt der Spritze (die Schraubenmutter ist nicht gänzlich an den Körper der Spritze angeschraubt) dargestellt.
  • In der 2 ist eine Vorderansicht der Spritze (die Schraubenmutter ist gänzlich an den Körper der Spritze angeschraubt) dargestellt; in der 3 ist der Schnitt A–A aus der 2 zu sehen; in den 4 und 5 sind die Schnitte B–B und C–C aus der 3 zu sehen.
  • In der 6 ist eine Vorderansicht (mit einem Halbschnitt) des Kolbens dargestellt; in der 7 ist eine Ansicht nach dem Pfeil E auf der 6 (Untersicht) und in der 8 ist eine Seitenansicht von links (mit einem Halbschnitt) zu sehen.
  • In der 9 ist ein Vollschnitt der Spritze mit dem Auslassventil dargestellt. In der 10 ist eine Vorderansicht der Spritze mit Messungsskalen dargestellt; in der 11 ist horizontale Projektion (Draufsicht) zu sehen.
  • Die Spritze enthält folgende Bestandteile: ein Körper 1, ein Kolben 2, ein Deckel 3 mit einer Dichtung 4 und eine Schraubenmutter 5.
  • Der Körper 1 ist ein dünnwandiges Gefäß, das aus einem Rohr 6, einem Boden 7 und einem Hals 8 besteht. Das Rohr 6 und der Boden 7 sind aus einem elastisch verformbaren Material (z. B. federndem elastischen Kunststoff wie Hard-PVC) hergestellt. Der Körper 1 kann auch ohne Boden 7 hergestellt werden.
  • Die äußere Oberfläche 9 des Rohres 6 hat die Form eines Gewindes 10, die innere Oberfläche 11 des Rohres 6 hat die Form eines Gewindes 12. Die Gewinde 10 und 12 sind koaxial, ihre Profile sind äquidistant und ihre Gewindesteigungen S sind gleich.
  • Der Hals 8 ist im Rohr 6 hermetisch befestigt (z. B. angeklebt, oder Rohr 6 mit Hals 8 sind zusammen gegossen). Der Hals 8 hat eine Öffnung 13 und verbindet sich mit dem Deckel 3 durch das Gewinde 14.
  • Die äußere Oberfläche 15 des Kolbens 2 hat die Form eines Gewindes 16, dessen Ausmaße gleich sind wie (oder etwas größer als) die Ausmaße des Gewindes 12, so dass die Gewinde 12 und 16 eine hermetische Gewindeverbindung bilden. Die Form und die Ausmaße der Stirnseite 17 des Kolbens 2 wiederholen die Form und die Ausmaße der inneren Oberfläche 18 des Halses 8. Der Kolben 2 ist mit einer hervorstehenden steifen nicht biegsamen Rippe 19 ausgestattet, deren äußere Oberfläche 20 eine Fortsetzung des Gewindes 16 des Kolbens 2 ist. Der Kolben 2 kann eine fortschreitende und rotierende (spiralige) Bewegung im Rohr 6 ausführen, dabei bleibt die hermetische Verbindung der Gewinden 16 und 12 erhalten.
  • Die Schraubenmutter 5 ist mit der Möglichkeit einer fortschreitenden und rotierenden (spiraligen) Bewegung an Rohr 6 angeschraubt. Die Schraubenmutter 5 hat zwei diametral gegenüberliegende Konsolen 21.
  • Das Gewinde 22 der Schraubenmutter 5 hat ihre Fortsetzung 22' an den inneren Oberflächen der Konsolen 21, dabei hat die letzte Windung 23 (oder einige letzten Windungen) des Gewindes 22' den Kerndurchmesser Q, der geringer als der Kerndurchmesser d10 des Gewindes 10 des Rohres 6 ist. Diese letzte Windung 23 bildet am freien Enden der Konsolen 21 die inneren Vorsprüngen 24 und 25. Der Abstand Q zwischen den Vorsprüngen 24 und 25 ist gleich dem Kerndurchmesser Q und kleiner als der Kerndurchmesser d10 des Gewindes 10.
  • Je nach der Prädestination der Spritzen können die Gewinde 10, 12, 16 und 22 sowohl selbsthemmend als auch nicht selbsthemmend angefertigt sein. Bei Spritzen, deren Inhalt ohne Luftzugang oder unter dem Hochdruck aufbewahrt werden muss, müssen alle Gewinde selbsthemmend sein.
  • Die Montage der Spritze wird z. B. folgendermaßen verwirklicht.
  • Der Kolben 2 wird in das Rohr 6 bis zum Boden 7 eingeschraubt, dann wird der Hals 8 an dem Rohr 6 befestigt. Die Spritze wird durch die Öffnung 13 mit einer Substanz aufgefüllt und mit dem Deckel 3 geschlossen. Danach wird die Schraubenmutter 5 an das Rohr 6 des Körpers 1 angeschraubt bis der Vorsprung 25 die äußere Oberfläche 9 des Rohres 6 berührt (siehe 1). Jetzt ist die Spritze zur Benutzung vorbereitet.
  • Die Spritze wird z. B. folgendermaßen benutz.
  • Der Deckel 3 wird abgeschraubt und die Schraubenmutter 5 wird begonnen ans Rohr 6 anzuschrauben.
  • Die Windung 23 mit ihren Vorsprüngen 24 und 25 drückt an die äußere Oberfläche 9 des Rohres 6, das Rohr 6 presst sich zusammen und nimmt an dieser Stelle die Form einer Ellipse mit einer kleinen Achse N und einer großen Achse M. Infolgedessen wird an dieser Stelle das Ausmaß n der Oberfläche 11 kleiner als der Kerndurchmesser d16 des Gewindes 16, das Ausmaß m wird größer als der Kerndurchmesser d16 des Gewindes 16 und entsteht ein Spielraum 26 zwischen dem Gewinde 22' und der Oberfläche 9. Beim Drehen der Schraubenmutter 5 wirkt die Wand des Rohres 6 auf die Rippe 19 ein, der Kolben 2 beginnt sich zu drehen und dabei wird der Inhalt der Spritze komprimiert und durch die Öffnung 13 gepresst.
  • Nach dem Auspressen der benötigten Menge des Inhalts wird mit dem Drehen der Schraubenmutter 5 aufgehört und der Deckel 3 an den Hals 8 angeschraubt. Damit ist die Spritze hermetisch verschlossen.
  • Wenn in diesem Zustand die Schraubenmutter 5 weiter (in der Richtung nach den Hals 8) angeschraubt wird, entsteht innerhalb der Spritze ein Hochdruck.
  • Die Spritze kann mit einem Auslassventil 27 ausgestattet werden, der bei einem bestimmten vorgegebenen Auslassdruck anspricht (sich öffnet und bei Nachlassen des Drucks sich wieder schließt).
  • Das Auslassventil 27 enthält einen Ventilsitz 28, zu dem eine Klappe 29 mit Hilfe einer Feder 30 ständig angedrückt wird. Die Feder 30 hält sich im Hals 31 mit Hilfe eines Anschlags 32 der mit Hals 31 durch die Schraubverbindung 33 verbunden ist. Durch die Änderung der Lage des Anschlags 32 kann man der Auslassdruck regeln. Die Klappe 29 hat einen Stock 34, der über dem Hals 31 vorspringt.
  • Der Hals 31 hat eine Auslassöffnung 35. Die Klappe 29 im Hals 31 und der Stock 34 im Anschlag 32 sind mit Spielpassungen eingesetzt, so dass die Klappe 29 sich im Hals 31 bewegen kann. An den Hals 31 ist ein Deckel 36 durch eine Gewindeverbindung 37 angeschraubt, dessen Boden 38 sich an Stock 34 stemmt.
  • Diese Spritze wird folgendermaßen benutzt.
  • Der Deckel 36 wird abgeschraubt und die Schraubenmutter 5 begonnen ans Rohr 6 anzuschrauben. Der Inhalt der Spritze wird dadurch komprimiert und drückt an die Klappe 29, die bei einem bestimmten Druck angehoben wird. Die Öffnung 13 öffnet sich und der Inhalt der Spritze wird durch die Auslassöffnung 35 gepresst. Beim Aufhören der Bewegung von Schraubenmutter 5 wird der Druck in der Spritze nicht weiter erhöht, die Klappe 29 senkt sich unter der Einwirkung der Feder 30 auf den Ventilsitz 28 herab und dadurch ist das Auslassventil 27 geschlossen.
  • Die Auslassöffnung 35 wird von den Resten der ausgepressten Substanz gereinigt und gewaschen. Man kann auch mit dem kochenden Wasser oder Dampf die Auslassöffnung 35, die äußere Oberfläche des Halses 31 und den Innenraum des Deckels 36 reinigen (z. B. sterilisieren). Dann wird der Deckel 36 an den Hals 31 angeschraubt, dabei drückt sein Boden 38 an den Stock 34 der Klappe 29. Infolgedessen eine zuverlässige Hermetisierung des Innenraums der Spritze und eine lange Unversehrtheit des Inhalts des Spritze gesichert.
  • Die Konstruktion der Spritze ermöglicht eine genaue Dosierung, weil die Menge der ausgepressten Substanz immer dem Drehwinkel der Schraubenmutter 5 entspricht.
  • Zur Kontrolle der Menge der ausgepressten Substanz sind eine lineare Skala 39 und eine runde Skala 40 vorgesehen, die an den äußeren Oberflächen des Roheres 6 und der Schraubenmutter 5 aufgeführt sind (z. B. durch Auftragen von Farben). Die Skalen 39 und 40 schneiden sich. Die benannten Zahlen der Skalen sind in den Volumen- oder Masseneinheiten angegeben. Die Differenz der Werte des Endes und des Anfangs der linearen Skala 39 ist gleich der Menge der Substanz in der völlig gefüllten Spritze. Der Anfang und das Ende der runden Skala 40 von Schraubenmutter 5 kongruieren, dabei ist die Differenz ihrer Werte gleich der Menge der Substanz, die bei einer Umdrehung der Schraubenmutter 5 aus der Spritze ausgepresst wird.
  • Die Skalen 39 und 40 sind so angeordnet, dass eine Deckung der Anfänge der Skalen einer Maximalstellung des Kolbens 2 in der Spritze entspricht und eine Deckung der Enden der Skalen einer anderen Maximalstellung des Kolbens 2 in der Spritze entspricht.
  • An den linearen Skala 39 kann die den vollen Umdrehungen entsprechende Menge der Substanz abgelesen werden, Bruchteile kann an der runden Skala 40 abgelesen werden.
  • Die neue Spritze hat eine ganze Reihe der Vorteile. Da der Kolben 2 mit Hilfe der Schraubenmutter 5 und der Gewinde 10, 12 und 16 bewegt wird, ist es möglich:
    • – das Fassungsvermögen der Spritzen zu erhöhen;
    • – den benötigen Kraftaufwand zu vermindern;
    • – zähe Substanzen auszupressen ohne Auspress-Pistolen verwenden zu müssen;
    • – einen Hochdruck innerhalb der Spritze zu schaffen und zu erhalten;
    • – eine genaue Dosierung zu gewährleisten;
  • Da der Körper 1 hermetisch hergestellt ist und die Spritze auch mit dem Auslassventil 27 ausgestattet werden kann, wird es möglich, sterile Substanzen lange Zeit zu erhalten, auch nachdem als ein Teil des Inhalts entnommen wurde.
  • Die Konstruktion erlaubt es auch, die Länge der Spritze zu verringern. Die neuen Eigenschaften der Spritze ermöglichen der Bereich der Verwendung der Spritze erheblich zu erweitern (z. B. für Ernährung der Astronauten, für Zwangsfütterung der Menschen und der Tiere, für Schmiermittelvorrichtungen der Maschinen, und viel Anderes).

Claims (6)

  1. Eine Spritze für Flüssigkeiten, besonders für zähen pasteartigen Substanzen (z. B. Ketchup, weicher Käse, Honig, Zahnpasta, Schuhkreme, Senf, Schmierfett, Farbe, Klebstoff, Dichtmasse, Schminke, und andere ähnliche zähflüssige Stoffe), 1 die ein dünnwandiges Rohr (6) mit 1.2 einem darin eingesetzten Kolben (2) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass 1.3 das Rohr (6) aus einem elastisch verformbaren Material (z. B. feder- elastischer Kunststoff wie Hart-PVC) hergestellt ist; 1.4 die äußere (9) und innere (11) Oberfläche des Rohres (6) nach Art der zwei koaxialen Gewinde (10 und 12) ausgeführt ist; 1.5 die äußere Oberfläche (15) des Kolbens (2) nach Art des Gewindes (16) ausgeführt ist, 1.5.1 die mit dem Gewinde (12) des Rohres (6) eine hermetische bewegliche Gewindeverbindung bildet; 1.6 der Kolben (2) mit einer hervorstehenden harten nicht biegsamen Rippe (19) ausgestattet ist, 1.6.1 die sich im Kontakt mit der inneren Oberfläche (11) des Rohres (6) befindet; 1.7 ans Gewinde (10) des Rohres (6) eine Schraubenmutter (5) angeschraubt ist, die die Möglichkeit von einer fortschreitenden und rotierenden Bewegung verhältnismäßig zum Rohr (6) hat, 1.7.1 die Schraubenmutter (5) mit zwei diametral gegenüberliegenden Konsolen (21) ausgestattet ist, 1.7.2 deren freie Enden die inneren Vorsprünge (24, 25) aufweisen, 1.7.3 wobei der Abstand (Ausmaß ⌀Q) zwischen den Vorsprüngen (24 und 25) weniger als der Durchmesser (Ausmaß ⌀d10) der äußeren Oberfläche (9) des Rohres (6) ist; 1.8 die Gewinde (10,12) des Rohres (6), die Gewinde (16) des Kolbens (2) und die Gewinde (22, 22') der Schraubenmutter (5) die gleichen Gewindesteigungen (Ausmaß S) haben.
  2. Eine Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile der Gewinde (10 und 12) des Rohres (6) äquidistant angeordnet sind.
  3. Eine Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hinter dem Kolben (2) angeordnete innere Raum des Rohres (6) mit Hilfe eines Bodens (7) von der Umwelt hermetisch abgeschlossen ist.
  4. Eine Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Auslassventil (27) ausgestattet ist, das sich bei einem vorgegebenen Druck öffnet oder schließt.
  5. Eine Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit speziellen Teilen (einem Stock 34, einem Deckel 36) ausgestattet ist, die ein zusätzliches Andrücken der Klappe (29) des Auslassventils (27) zum Ventilsitz (28) gewährleisten.
  6. Eine Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 6.1 eine lineare Skala (39) auf die äußere Oberfläche (9) des Rohres (6) und eine runde Skala (40) der benannten Zahlen auf die äußere Oberfläche der Schraubenmutter (5) aufgetragen sind; 6.2 die Differenz der Zahlenwerte von dem Ende und dem Anfang der linearen Skala (39) der Menge der Substanz (Gewicht oder Volumen) in der völlig gefüllten Spritze entspricht; 6.3 das Ende und der Anfang der runden Skala (40) kongruieren, wobei die Differenz ihrer Zahlenwerte gleich der Menge der Substanz (Gewicht oder Volumen) ist, die bei einer Umdrehung der Schraubenmutter (5) aus der Spritze herausgepresst wird; 6.4 die Skalen (39) und (40) sind so angeordnet, dass sie sich schneiden, wobei die Deckung der Anfange der beiden Skalen einer Maximalstellung des Kolbens 2 in der Spritze entspricht und die Deckung der Enden der beiden Skalen einer anderen Maximalstellung des Kolbens 2 in der Spritze entspricht.
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