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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lauffahrzeug, wie beispielsweise
auf einen Stapelkran, ein Schienenfahrzeug oder ein automatisch geführtes bzw.
gelenktes Fahrzeug, welches auf dem Boden ohne irgendwelche Laufbahnen
läuft.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Zuordnung
von Drehmomenten, die auf eine Vielzahl von Antriebsrädern übertragen
werden.
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Technischer
Hintergrund
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Techniken
zur Veränderung
der Zuordnung von Drehmomenten, die zu vorderen und hinteren Antriebsrädern zum
Zeitpunkt der Beschleunigung und zum Zeitpunkt der Abbremsung übertragen
werden, sind bekannt. Beispielsweise wird in dem offengelegten japanischen
Patent mit der Veröffentlichungsnummer
2005-41383 der Anteil der Drehmomente, die auf das Hinterrad und
auf das Vorderrad übertragen
werden, auf 6:4 zum Zeitpunkt der Beschleunigung umgeschaltet, wobei
der Anteil der Drehmomente, die zum Hinterrad und zum Vorderrad übertragen
werden, zum Zeitpunkt der Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit
auf 1:1 umgeschaltet wird, und wobei der Anteil der Drehmomente,
die zum Hinterrad und zum Vorderrad übertragen werden auf 4:6 zum
Zeitpunkt der Abbremsung (Ü.)
umgeschaltet wird. Durch Veränderung
der Zuordnung der Drehmomente, die auf das Hinterrad und das Vorderrad
zum Zeitpunkt der Beschleunigung und zum Zeitpunkt der Abbremsung übertragen
werden, ist es möglich,
einen Leerlauf oder ein Blockieren der Räder zu unterdrücken. Der
Erfinder hat eine weitere Studie zur geeigneten Zuordnung der Drehmomente ausgeführt, die
auf die Vorderantriebsräder
und die Hinterantriebsräder übertragen
werden, und hat die vorliegende Erfindung gemacht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, in geeigneter Weise Drehmomente
zuzuordnen, die auf die Vorder- und Hinterräder übertragen werden.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Raddrücke basierend
auf Steuerdaten zu bestimmen, ohne die Raddrücke unter Verwendung von Sensoren
oder Ähnlichem
zu messen.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Drehmomentzuordnung
entsprechend dem Anheben und dem Absenken eines Hubrahmens zu verändern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat ein Lauffahrzeug eine Vielzahl von Antriebsrädern entlang
einer Laufrichtung. Das Lauffahrzeug weist Raddruckdetektionsmittel
auf, um einen Anteil der Drücke
zu bestimmen, die auf jedes der Antriebsräder aufgebracht werden, und
Drehmomentzuordnungsmittel, um Drehmomente zuzuordnen, die zum Fahren
bzw. Laufen erforderlich sind, und zwar zu jedem der Antriebsräder entsprechend
dem Anteil der von den Raddruckdetektionsmitteln bestimmten Raddrücke.
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Vorzugsweise
bestimmen die Raddruckdetektionsmittel den Anteil der Raddrücke, der
auf jedes der Antriebsräder
aufgebracht wird, basierend auf der Höhe des Schwerpunktes des Lauffahrzeugs,
basierend auf den horizontalen Distanzen vom Schwerpunkt zu jedem
der Antriebsräder,
und aufgrund der Beschleunigung und Abbremsung bei der Fahrt.
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Insbesondere
weist das Lauffahrzeug einen Masten und einen Hubrahmen auf, der
entlang den Masten angehoben und abgesenkt wird, und die Raddruckdetektionsmittel
weisen Mittel auf, um die Höhe
des Schwerpunktes entsprechend einer Höhenposition des Hubrahmens
zu korrigieren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein Laufsteuerverfahren für ein Lauffahrzeug mit einer Vielzahl
von Antriebsrädern
entlang einer Laufrichtung die Schritte auf, einen Anteil der Raddrücke zu bestimmen,
die auf jedes Antriebsrad aufgebracht werden, und das Zuordnen von
Drehmomenten, die zum Fahren erforderlich sind, und zwar zu jedem
Antriebsrad entsprechend dem bestimmten Anteil der Raddrücke.
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Vorteile der
Erfindung
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Bei
der vorliegenden Erfindung werden Drehmomente den Antriebsrädern entsprechend dem
Anteil der Raddrücke
zugeordnet. Daher ist es möglich,
einen Leerlauf, ein Blockieren usw. aufgrund von übermäßigem oder
unzureichendem Drehmoment zu verhindern. Durch Zuordnung von Drehmoment,
ohne irgendein übermäßiges oder
unzureichendes Drehmoment zu bewirken, ist es weiter möglich, die
Staubmenge zu verringern, die sonst vom Antriebsrad erzeugt werden
würde,
auf welches ein übermäßiges Drehmoment
aufgebracht wird, um eine Schwingung zu verhindern, die erzeugt
werden würde,
wenn das Antriebsrad mit dem unzureichenden Drehmoment von dem Antriebsrad
mit dem übermäßigen Drehmoment
gezogen wird, und um zu verhindern, dass quietschende Geräusche von
dem Antriebsrad aufgrund des Blockierens des Antriebsrades erzeugt
werden. Folglich kann das Lauffahrzeug mit einer größeren Beschleunigung
und Abbremsung fahren, und eine Verringerung der Fahrzeit wird erreicht.
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Durch
Bestimmung des Anteils der Raddrücke,
die auf die Antriebsräder
aufgebracht werden, basierend auf der Höhe des Schwerpunktes des Lauffahrzeugs,
basierend auf den horizontalen Distanzen vom Schwerpunkt zu den
Antriebsrädern,
und basierend auf einer Fahrtbeschleunigung und Abbremsung, ist
es nicht nötig,
tatsächlich
die Raddrücke
unter Verwendung von den Messstreifen oder Drucksensoren zu messen.
Weiterhin ist eine Rückmeldung
bzw. Rückkoppelung
der Drehmomentzuordnung nach dem Detektieren der Raddrücke nicht erforderlich.
Daher treten Probleme aufgrund der Verzögerung des Ansprechens des
Sensors usw. nicht auf. Das heißt,
gemäß der Fahrtbeschleunigung und
Fahrtabbremsung zu jedem Zeitpunkt, kann die Drehmomentzuordnung
optimal ohne irgendei ne Verzögerung
in der Steuerung oder ohne eine geringfügige Verzögerung der Steuerung ausgeführt werden,
falls überhaupt.
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Im
Fall der Anwendung des Lauffahrzeuges mit einem Mast und einem Hubrahmen,
verändert sich
die Höhe
des Schwerpunktes beträchtlich,
abhängig
von der Höhenposition
des Hubrahmens. Durch Korrektur des Schwerpunktes abhängig von der
Höhenposition
des Hubrahmens kann daher eine optimale Drehmomentzuordnung ausgeführt werden, und
zwar ungeachtet der Höhenposition
des Hubrahmens.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht, die Hauptkomponenten eines Stapelkrans gemäß einem
Ausführungsbeispiel
zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches Steuersysteme zum Fahren und Anheben
und Absenken des Stapelkrans gemäß einem
Ausführungsbeispiel zeigt.
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3 ist
eine Ansicht, die schematisch den Ausgleich von Kräften veranschaulicht,
die auf den Stapelkran aufgebracht wurden.
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4 ist
eine Ansicht, die schematisch Raddrücke T1, T2 des Stapelkrans
gemäß dem Ausführungsbeispiel
veranschaulichen.
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- 2
- Stapelkran
- 3
- Laufschiene
- 4
- Fahrzeug
- 6
- hinteres
Antriebsrad
- 8
- vorderes
Antriebsrad
- 10
- hinterer
Antriebsmotor
- 12
- vorderer
Antriebsmotor
- 14
- Hubmotor
- 16
- Mast
- 17
- Winde
- 18
- Aufhängungsglied
- 20
- Hubrahmen
- 22
- Artikel
- 24
- Gleitgabel
- 26
- an
der Maschine liegende Steuereinheit
- 28
- Bodensteuereinheit
- 30,
32
- Laserdistanzmessvorrichtung
- 40
- Hub-
und Absenkungsgeschwindigkeitsmustererzeugungseinheit
- 41,
51
- PID-Steuereinheit
- 42,
52
- Schwingungsunterdrückungssteuereinheit
- 43
- Servomechanismus
- 50
- Fahrgeschwindigkeitsmustererzeugungseinheit
- 53
- Drehmomentzuordnungseinheit
- 54,
55
- Servomechanismus
- G
- Schwerpunkt
- g
- Schwerpunktbeschleunigung
- a
- Fahrtbeschleunigung
und -abbremsung
- a2
- Beschleunigung
und Abbremsung für
Hub und Absenkung
- m
- gesamte
Masse des Stapelkrans
- m'
- Masse
des Hubrahmens
- m''
- Massenanteil
von anderen Dingen als dem Hubrahmen
- H
- Höhe des Schwerpunktes
des Stapelkrans
- H2
- Höhe des Schwerpunktes
des Hubrahmens und des Artikels
- H3
- Höhe des Schwerpunktes
des anderen Anteils außer
dem Hubrahmen
- P1,
P2
- horizontale
Distanz vom Schwerpunkt zum Antriebsrad
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Ausführungsbeispiel
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1 bis 4 zeigen
einen Stapelkran 2 gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
In den Zeichnungen bezeichnet ein Bezugszeichen 4 ein Fahrzeug, welches
entlang einer Fahrschiene bzw. Fahrbahn 3 läuft. Zusätzlich zum
Fahrzeug 4 kann ein obe res Fahrzeug bzw. eine Laufkatze
vorgesehen sein. Das Fahrzeug 4 hat ein vorderes Antriebsrad 6 und
ein hinteres Antriebsrad 8. Das heißt, das Fahrzeug 4 hat zwei
vordere und hintere Antriebsräder
insgesamt. Alternativ kann das Fahrzeug 4 vier vordere
und hintere Räder
insgesamt haben. Ein Bezugszeichen 10 bezeichnet einen
hinteren Antriebsmotor und ein Bezugszeichen 12 bezeichnet
einen vorderen Antriebsmotor. Ein Bezugszeichen 14 bezeichnet
einen Hubmotor und ein Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Masten.
Ein Bezugszeichen 17 bezeichnet eine Winde und ein Bezugszeichen 18 bezeichnet
ein Aufhängungsglied,
wie beispielsweise einen Riemen, einen Draht bzw. ein Drahtseil
oder ein Seil, welches zum Anheben und Absenken des Hubrahmens 20 entlang dem
Mast 16 verwendet wird. Ein Bezugszeichen 22 bezeichnet
einen Artikel am Hubrahmen 20. Ein Bezugszeichen 24 bezeichnet
eine Gleitgabel als ein Beispiel von Transfer- bzw. Transportmitteln.
Ein Bezugszeichen 26 bezeichnet eine an der Maschine liegende
Steuereinheit. Die an der Maschine liegende Steuereinheit 26 steuert
die Motoren 10-14, die Gleitgabel 24 oder Ähnliches,
nimmt Transportbefehle auf und übermittelt
Transportergebnisse. Die Bezugszeichen 30, 32 bezeichnen
Laserdistanzmessvorrichtungen. Die Laserdistanzmessvorrichtung 30 bestimmt
die Position in Fahrtrichtung, und die Laserdistanzmessvorrichtung 32 bestimmt
die Höhe
des Hubrahmens 20. Anstelle der Verwendung der Laserdistanzmessvorrichtungen 30, 32 kann
die Anzahl der Umdrehungen der Antriebsräder 6, 8 und
der Winde 17 unter Verwendung von (nicht gezeigten) Encodern
bzw. Kodierern gemessen werden, um die Position in Fahrtrichtung,
die Fahrgeschwindigkeit des Stapelkrans 2 und die Hub-
und Absenkungsgeschwindigkeit des Hubrahmens 20 zu bestimmen.
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2 zeigt
ein Hub- und Absenkungssteuersystem und ein Fahrtsteuersystem des
Stapelkrans. Eine Hub- und Absenkungsgeschwindigkeitsmustererzeugungseinheit 40 erzeugt
ein Geschwindigkeitsmuster zum Anheben und Absenken des Hubrahmens
auf eine Ziel-Position bzw. Soll-Position und gibt die gegenwärtige Höhe und die
Hub- und Absenkungsgeschwindigkeit des Hubrahmens in die PID-Steuereinheit 41 ein,
um eine Steuergröße zu erzeugen.
Beispielsweise gibt die PID-Steuereinheit 41 die gegenwärtige Ziel-
bzw. Soll-Beschleunigung und Abbremsung für das Anheben und das Absenken
a2 aus. Alternativ können
Daten eines Signals von einem Höhensensor,
wie beispielsweise von der Laserdistanzmessvorrichtung, einer Ableitung
zweiter Ordnung bzw. einer zweiten Ableitung bezüglich der Zeit unterworfen
werden, um die tatsächliche
Beschleunigung und Abbremsung für
Hub und Absenkung zu bestimmen, und die tatsächliche Beschleunigung und
Abbremsung für
Hubvorgang und Absenkung können
anstelle der Soll-Beschleunigung und Abbremsung für das Anheben
und Absenken a2 verwendet werden. Eine Schwingungsunterdrückungseinheit 42 filtert
die Steuergröße von der
PID-Steuereinheit 41, sodass die Steuergröße in einem
Eigenschwingungsfrequenzbereich in Höhenrichtung des Hubrahmens 20 eliminiert
wird oder eine Steuergröße zur Erzeugung
von Schwingungen in entgegengesetzter Phase hinzugefügt wird,
sodass die Eigenschwingung bzw. Eigenfrequenz des Hubrahmens 20,
die zum Zeitpunkt der Veränderung
der Hub- und Absenkungsgeschwindigkeit
durch die PID-Steuereinheit verursacht werden kann, versetzt bzw.
ausgeglichen wird. Die Steuergröße, die
durch die Schwingungsunterdrückungssteuereinheit 42 korrigiert
wird, wird in einen Servomechanismus 43 eingegeben, und
der Hubmotor 14 wird durch den Servoantrieb angetrieben.
Für den
Servoantrieb wird beispielsweise der Antriebsstrom i des Hubmotors 14 überwacht,
und die Rückkoppelungs-
bzw. Rückmeldungssteuerung
wird eingerichtet.
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Eine
Fahrgeschwindigkeitsmustererzeugungseinheit 50 erzeugt
ein Geschwindigkeitsmuster, um es dem Fahrzeug 4 zu gestatten,
von der gegenwärtigen
Position zur Soll-Position bzw. Ziel-Position zu fahren, und gibt
die Position in Fahrtrichtung und die Fahrtgeschwindigkeit des Fahrzeugs 4 in eine
PID-Steuereinheit 51 ein, und eine Steuergröße von der
PID-Steuerung wird so erzeugt, dass die Differenz von dem Fahrgeschwindigkeitsmuster
eliminiert wird. Eine Schwingungsunterdrückungssteuereinheit 52 filtert
die Steuergröße, sodass
die Steuergröße in einem
Eigenschwingungsfrequenzbereich in Fahrtrichtung des Stapelkrans 2 eliminiert
wird, oder addiert eine Steuergröße zur Erzeugung
einer Schwingung in entgegengesetzer Phase, sodass die Eigenschwingung
bzw. Eigenfrequenz des Stapelkrans 2, die zum Zeitpunkt
der Beschleunigung und der Abbremsung in Fahrtrichtung erzeugt werden kann,
versetzt bzw. ausgeglichen wird. Eine Ausgabe der Schwingungsunterdrückungseinheit 52 entspricht
der Gesamtgröße der Drehmomente,
die auf die vorderen und hinteren Antriebsmotoren 10, 12 aufgebracht wird.
Beispielsweise erzeugt die PID-Steuereinheit 51 eine Ziel-Beschleunigung
bzw. Soll-Beschleunigung und Abbremsung a zu jedem Zeitpunkt. Alternativ
können
Daten eines Signals von einem Positionssensor in Fahrtrichtung,
wie beispielsweise von der Laserdistanzmessvorrichtung einer Ableitung
zweiter Ordnung bzw. einer zweiten Ableitung bezüglich der Zeit unterworfen
werden, um die tatsächliche
bzw. Ist-Fahrtbeschleunigung und -abbremsung zu bestimmen, und die
Ist-Fahrtbeschleunigung und -abbremsung kann statt der Fahrtbeschleunigung
und -abbremsung a verwendet werden.
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Eine
Drehmomentzuordnungseinheit 53 ordnet die Steuergröße, die
aus der Schwingungsunterdrückungseinheit 52 ausgegeben
wurde, zu den vorderen und hinteren Antriebsmotoren zu. Der Anteil
ist ein Verhältnis
zwischen Drehmomenten, die von den vorderen und hinteren Antriebsmotoren 12, 10 erzeugt
werden. Die Fahrtbeschleunigung und -abbremsung a wird in die Drehmomentzuordnungseinheit 53 eingegeben,
beispielsweise von der PID-Steuereinheit 51. Alternativ
kann die Fahrtbeschleunigung und -abbremsung in die Drehmomentzuordnungseinheit 53 von
der Fahrgeschwindigkeitsmustererzeugungseinheit 50 eingegeben
werden. Alternativ kann die von der Laserdistanzmessvorrichtung 30 bestimmte
Distanz einer zweiten Ableitung unterworfen werden, um die Beschleunigung
und Abbremsung zu bestimmen. Daten, die eine Höhenposition H2 des Hubrahmens
und die Anwesenheit von irgendeinem Artikel auf dem Hubrahmen anzeigen, werden
in die Drehmomentzuordnungseinheit 53 eingeben. Zusätzlich zu
diesen Datenteilen wird vorzugsweise die Beschleunigung und Abbremsung
für den
Hubvorgang und Absenkungsvorgang a2 eingegeben, um die Trägheitskraft
zu korrigieren, die auf den Hubrahmen aufgebracht wird. In dem Fall,
wo die Beschleunigung und die Abbremsung für den Hubvorgang und den Absenkungsvorgang
a2 des Hubrahmens ziemlich klein im Vergleich zu der Schwerkraftbeschleunigung
g ist, beispielsweise in dem Fall, wo die Beschleunigung und die
Abbremsung für
den Hubvorgang und den Absenkungsvorgang a2 ein 1/10 der Schwerkraftbeschleunigung
g oder geringer ist, ist die Beschleunigung und Abbremsung für den Hubvorgang
und den Absenkungsvorgang a2 zu vernachlässigen. Basierend auf diesen
Datenteilen werden Raddrücke
detektiert, die auf die vorderen und hinteren Antriebsräder aufgebracht
werden, d.h. Reaktionskräfte
von der Lauffläche,
wie beispielsweise von der Laufbahn 3. Drehmomente proportional
zu den Raddrücken
werden den vorderen und hinteren Servomechanismen 54, 55 zugeordnet.
Es reicht aus, dass die Drehmomente entsprechend den Raddrücken zugeordnet
werden, und es ist nicht wichtig, dass die Drehmomente proportional
zu den Raddrücken
zugeordnet werden. Beispielsweise sollten die Drehmomente im Wesentlichen
proportional zu den Raddrücken
sein. Die vorderen und hinteren Servomechanismen 54, 55 treiben
die vorderen und hinteren Antriebsmotoren 12, 10 jeweils
durch Servoantrieb an, sie überwachen
den Motorstrom i von jedem der Antriebsmotoren 12, 10 und
richten eine Rückkoppelungssteuerung
ein. Beispielsweise ist der Motorstrom i proportional zum Ausgangsdrehmoment von
jedem Antriebsmotor 12, 10.
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3 zeigt
die Berechnung der Höhe
H des Schwerpunktes G des Stapelkrans 2. Unter der Annahme,
dass die gesamte Masse des Hubrahmens 20 und des Artikels 22 m' ist, und dass die
Beschleunigung und die Abbremsung für den Hubvorgang und den Absenkungsvorgang
a2 ist, wird die Kraft, die von dem Hubrahmen auf das Tragglied 18 aufgebracht
wird, ausgedrückt
durch m'(g-a2).
Unter der Annahme, dass der Massenanteil von anderen Dingen außer dem
Hubrahmen m'' ist, und dass die
offensichtliche Masse des Stapelkrans 2 die Größe m ist,
wird die Schwerkraft, die auf den gesamten Stapelkran 2 aufgebracht
wird, ausgedrückt
durch mg=m'(g-a2)+m''g. Daher ist die offensichtliche Masse
des Stapelkrans 2 anders als die tatsächliche Masse und wird ausgedrückt durch m=m'(1-a2/g)+m''. Weiterhin unter der Annahme, dass
die Höhe
des Schwerpunktes des Hubrahmens und des Artikels H2 ist, und dass
die Höhe
des Schwerpunktes des Anteils von anderen Dingen außer dem
Hubrahmen H3 ist, wird aus der Schwerkraftformel die Höhe des Schwerpunktes
des Stapelkrans ausgedrückt
durch H=(m'(1-a2/g)H2+m''H3)/m. T1 bezeichnet einen Raddruck,
der auf das hintere Antriebsrad aufgebracht wird, T2 bezeichnet
einen Raddruck, der auf das vordere Antriebsrad aufgebracht wird,
und G bezeichnet eine Position des Schwerpunktes. Die Schwerkraft
mg und die Trägheitskraft –ma werden aufgebracht.
P1 bezeichnet eine horizontale Distanz vom Schwerpunkt G zum hinteren
Antriebsrad 6, und P2 bezeichnet eine horizontale Distanz
vom Schwerpunkt G zum vorderen Antriebsrad 8.
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Es
wird angenommen, dass elastische Räder für die Antriebsräder 6, 8 verwendet
werden. 4 zeigt die Berechnung der Raddrücke T1,
T2. Wenn die Schwerkraft mg, die auf den Schwerpunkt G aufgebracht
wird, durch das Moment ausgeglichen wird, ist der Raddruck T1 gleich
mg × P2/(P1+P2). Genauso
ist der Raddruck T2 gleich mg × P1(P1+P2) für einen
Ausgleich mit dem Moment durch die Schwerkraft mg.
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Zum
Ausgleich mit dem Moment der Trägheitskraft –ma werden
die Antriebsräder 6, 8 vertikal elastisch
verformt, und das Fahrzeug 4 wird geringfügig um einen
Winkel θ aus
der horizontalen Richtung geneigt. Federkräfte der Antriebsräder 6, 8,
die durch die Neigung θ erzeugt
werden, werden mit F1, F2 bezeichnet. Die Raddrücke T1, T2 verschieben die
Federkräfte
von den obigen Werten um die Größen entsprechend
F1, F2. Da die Bewegung der Trägheitskraft –ma durch
das Moment der Federkräfte
F1, F2 ausgeglichen wird, wird Folgendes erhalten maH=F1P1+F2P2.
Da die Federkräfte
F1, F2 ausgedrückt
werden durch F1=kP1θ bzw.
F2=kP2θ,
wobei k die Federkonstante ist, wird als nächstes maH = kθ(P12+P22) erhalten.
Aus der Gleichung kann kθ in der
Federkraft berechnet werden. Durch das Eliminieren der Federkräfte F1,
F2 wird Folgendes erhalten: T1=mg × P2/(P1+P2)+maP1H/(P12+P22) und genauso
wird Folgendes erhalten: T2=mg × P1/(P1+P2)-maP2H/(P12+P22). Nachdem die
Raddrücke
T1, T2 proportional zu diesen Werten berechnet werden, ordnet die
Drehmomentzuordnung die Drehmomente zu.
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In
der Beschreibung wird der Anteil der Raddrücke unter der Annahme bestimmt,
dass elastische Räder
für die
Antriebsräder 6, 8 verwendet
werden. In dem Fall beispielsweise, wo die Elastizität der Antriebsräder 6, 8 zu
vernachlässigen
ist, sollte die Balance zwischen dem Moment der Kraft durch Schwerkraft
oder der Trägheitskraft
um das Antriebsrad 6 und das Moment der Kraft des Raddruckes
T2, der auf das Antriebsrad 8 aufgebracht wird, bestimmt werden.
In dieser Weise kann das Moment der Kraft T2 bestimmt werden. Aus
der Balance bzw. dem Momentengleichgewicht zwischen dem Moment der Kraft
der Schwerkraft oder der Trägheitskraft
um das Antriebsrad 8 und dem Moment der Kraft des Raddruckes, der
auf das Antriebsrad 6 aufgebracht wird, kann genauso der
Raddruck T1 bestimmt werden. Dann können die Drehmomente proportional
zum Anteil der Raddrücke
zugeordnet sein.
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Durch
Zuordnung der Drehmomente proportional zu den Raddrücken, die
auf die Antriebsräder 6, 8 aufgebracht
werden, können
die folgenden Vorteile erreicht werden.
- (1)
Die Drehmomente werden optimal den vorderen und hinteren Antriebsrädern zugeordnet.
- (2) Somit tritt kein Übermaß oder Mangel
bei den Drehmomenten auf. Das heißt, ein leer laufendes Antriebsrad
aufgrund des übermäßigen Drehmomentes
oder die Ausgabe von „quietschenden" Blockierungstönen durch
das Blockieren des Antriebsrades aufgrund des unzureichenden Drehmomentes
tritt nicht auf.
- (3) Da blockierende oder leer laufende Antriebsräder nicht
in signifikanter Weise auftreten, kann der Stapelkran mit einer
großen
Beschleunigung und Abbremsung fahren.
- (4) Da die Drehmomente optimal zugeordnet werden, tritt eine
Schwingung des Stapelkrans nicht in signifikanter Weise auf.
- (5) Da die Drehmomente der vorderen und hinteren Antriebsräder ausgeglichen
sind, ist die Menge an Staub, die durch den Kontakt zwischen den Antriebsrädern und
der Laufbahn erzeugt wird, klein.
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In
dem Ausführungsbeispiel
ist der Stapelkran mit einem vorderen Rad und einem hinteren Rad
als ein Beispiel gezeigt. In dem Fall, wo ein Stapelkran mit vier
Antriebsrädern,
die zwei vordere Räder
und zwei hintere Räder
aufweisen, verwendet wird, wird alternativ in der gleichen Weise
wie im Fall des Ausführungsbeispiels,
das Drehmoment bestimmt, welches den vorderen Rädern zugeordnet wird, und das
Drehmoment wird gleich für
jedes der linken und rechten vorderen Räder aufgeteilt (1/2 des Drehmomentes
wird jedem der linken und rechten vorderen Räder zugeordnet). Genauso wird
das Drehmoment bestimmt, welches den hinteren Rädern zugeordnet wird und das
Drehmoment wird gleich für
jedes der linken und rechten hinteren Räder aufgeteilt (1/2 des Drehmomentes
wird jedem der linken und rechten hinteren Räder zugeordnet). In dem Fall,
wo ein oberes Fahrzeug bzw. eine obere Laufkatze zusätzlich am
oberen Teil des Stapelkrans vorgesehen ist, sollte die Position
des Schwerpunktes des Fahrzeugs um den anderen Anteil als den Hubrahmen
unter Berücksichtigung
des unteren Fahrzeugs, des oberen Fahrzeugs und des Masten bestimmt
werden. Obwohl das Ausführungsbeispiel
in Verbindung mit dem Fall beschrieben worden ist, wo der Stapelkran
verwendet wird, ist die vorliegenden Erfindung auch auf Schienenfahrzeuge,
auf automatisch geleitete Fahrzeuge (AGVs), die auf dem Boden ohne
Verwendung irgendwelcher Schienen fahren, und insbesondere auf Lauffahrzeuge
mit einem Masten und einem Hubrahmen anwendbar.