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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Fachgebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Reaktion zur Herstellung von polyolefinischen
Aminen, umfassend das Zusammenbringen eines Olefins oder eines Polyolefins
mit einer Azoverbindung unter radikalischen Bedingungen, um ein
polyolefinisches Nitril mit einem mittleren Molekulargewicht von
mindestens 250 zu bilden, und die anschließende Reduktion des polyolefinischen
Nitrils zu dem entsprechenden polyolefinischen Amin. Die polyolefinischen
Amine, die durch die Reaktion hergestellt werden, können als
ein Detergens in Zusammensetzungen, wie Kraftstoffzusammensetzungen,
Additivzusammensetzungen und/oder Konzentratzusammensetzungen, enthalten
sein.
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Stand der Technik
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Die
Verwendung von herkömmlichen
Kraftstoffen ohne Detergens- und korrosionshemmende Additive beschleunigt
die Akkumulation von Ablagerungen im Motor, die aus dem Vorliegen
von polaren aromatischen Verbindungen und Spuren von Schmiermitteln
herrühren.
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Die
Akkumulation von Ablagerungen hat eine nachteilige Auswirkung auf
die Qualität
der Kraftstoffverdampfung, was eine Zunahme im Verbrauch, eine Zunahme
in der Emission von umweltverschmutzenden Stoffen und Rauch, die
während
der Beschleunigung wesentlich größer ist,
und schließlich
eine Geräuschzunahme
bewirkt.
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Um
dieses Problem des Verschmutzens des Motors zu beheben, ist es möglich, die
verschmutzten Bauteile und insbesondere die Injektoren in regelmäßigen Zeitabständen zu
reinigen, allerdings wird dieses Verfahren auf lange Sicht sehr
teuer.
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Ein
weiteres Verfahren zur Verringerung des Verschmutzens durch Ablagerungen
in Motoren besteht in der Verwendung von Detergentien, die in der
Lage sind, auf den Metalloberflächen
adsorbiert zu werden, um die Bildung von Ablagerungen zu verhindern
und/oder um die bereits gebildeten Ablagerungen zu entfernen. Polyolefinische
Amine können
verwendet werden, um die Bildung von Ablagerungen zu verhindern und/oder
die bereits gebildeten Ablagerungen zu entfernen.
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Weiterhin
besteht in der Technik Bedarf an Verfahren zur Herstellung von polyolefinischen
Aminen auf effiziente und kostengünstige Weise.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Polyolefinische
Amine können
durch eine Reaktion hergestellt werden, die das Zusammenbringen
eines Olefins oder eines Polyolefins mit einer Azoverbindung unter
radikalischen Bedingungen, um ein polyolefinisches Nitril mit einem
mittleren Molekulargewicht von mindestens 250 zu bilden, und die
anschließende
Reduktion des polyolefinischen Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen
Amin umfasst. Die durch die Reaktion hergestellten polyolefinischen
Amine können
als Detergentien in Zusammensetzungen, einschließlich Kraftstoffzusammensetzungen,
Additivzusammensetzungen und/oder Konzentratzusammensetzungen, enthalten
sein.
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In
einem Aspekt betrifft die Offenbarung hier ein Verfahren zur Herstellung
von polyolefinischen Aminen mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250 durch Polymerisieren eines Olefins in einer Reaktion,
die das Zusammenbringen des Olefins mit einer Azoverbindung unter
radikalischen Bedingungen, um ein polyolefinisches Nitril mit einem
mittleren Molekulargewicht von mindestens 250 zu bilden, und die
anschließende
Reduktion des polyolefinischen Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen
Amin umfasst.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Offenbarung hier ein Verfahren
zur Herstellung von polyolefinischen Aminen mit einem mittleren
Molekulargewicht von mindestens 250 durch Zugabe einer Amin-funktionellen
Gruppe zu einem Polyolefin in einer Reaktion, die das Zusammenbringen
eines Polyolefins mit einer Azoverbindung unter radikalischen Bedingungen,
um ein polyolefinisches Nitril mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250 zu bilden, und die anschließende Reduktion des polyolefinischen
Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen Amin umfasst.
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In
wieder einem weiteren Aspekt betrifft die Offenbarung hier Zusammensetzungen,
umfassend oder bestehend im Wesentlichen aus polyolefinischen Aminen
mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250, die durch
eine Reaktion hergestellt wurden, die das Zusammenbringen eines
Olefins oder eines Polyolefins mit einer Azoverbindung unter radikalischen
Bedingungen, um ein polyolefinisches Nitril mit einem mittleren
Molekulargewicht von mindestens 250 zu bilden, und die anschließende Reduktion
des polyolefinischen Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen
Amin umfasst.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die Offenbarung hier Kraftstoffzusammensetzungen,
umfassend oder bestehend im Wesentlichen aus polyolefinischen Aminen
mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250, die durch
eine Reaktion hergestellt wurden, die das Zusammenbringen eines
Olefins oder eines Polyolefins mit einer Azoverbindung unter radikalischen
Bedingungen, um ein polyolefinisches Nitril mit einem mittleren
Molekulargewicht von mindestens 250 zu bilden, und die anschließende Reduktion
des polyolefinischen Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen
Amin umfasst.
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In
noch einem anderen Aspekt betrifft die Offenbarung hier Additivzusammensetzungen,
umfassend oder bestehend im Wesentlichen aus polyolefinischen Aminen
mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250, die durch
eine Reaktion hergestellt wurden, die das Zusammenbringen eines
Olefins oder eines Polyolefins mit einer Azoverbindung unter radikalischen
Bedingungen, um ein polyolefinisches Nitril mit einem mittleren
Molekulargewicht von mindestens 250 zu bilden, und die anschließende Reduktion
des polyolefinischen Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen
Amin umfasst.
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In
noch einem anderen Aspekt betrifft die Offenbarung hier Konzentratzusammensetzungen,
umfassend oder bestehend im Wesentlichen aus polyolefinischen Aminen
mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250, die durch
eine Reaktion hergestellt wurden, die das Zusammenbringen eines
Olefins oder eines Polyolefins mit einer Azoverbindung unter radikalischen
Bedingungen, um ein polyolefinisches Nitril mit einem mittleren
Molekulargewicht von mindestens 250 zu bilden, und die anschließende Reduktion
des polyolefinischen Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen
Amin umfasst.
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In
wieder einem weiteren Aspekt betrifft die Offenbarung hier ein Verfahren
zur Bereitstellung eines Detergens, umfassend oder im Wesentlichen
bestehend aus polyolefinischen Aminen mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250, die durch eine Reaktion hergestellt wurden,
die das Zusammenbringen eines Olefins oder eines Polyolefins mit
einer Azoverbindung unter radikalischen Bedingungen, um ein polyolefinisches
Nitril mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250 zu
bilden, und die anschließende Reduktion
des polyolefinischen Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen
Amin umfasst.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Offenbarung hier ein Verfahren
zur Verhinderung von Ablagerungen in einem Motor, umfassend das
Zusammenbringen des Motors mit einer Zusammensetzung, umfassend oder
im Wesentlichen bestehend aus polyolefinischen Aminen mit einem
mittleren Molekulargewicht von mindestens 250, die durch eine Reaktion
hergestellt wurden, die das Zusammenbringen eines Olefins oder eines Polyolefins
mit einer Azoverbindung unter radikalischen Bedingungen, um ein
polyolefinisches Nitril mit einem mittleren Molekulargewicht von
mindestens 250 zu bilden, und die anschließende Reduktion des polyolefinischen
Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen Amin umfasst.
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In
wieder einem anderen Aspekt betrifft die Offenbarung hier ein Verfahren
zur Verbesserung der Reinigungskraft, das das Bereitstellen einer
Zusammensetzung umfasst, umfassend oder bestehend im Wesentlichen
aus polyolefinischen Aminen mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250, die durch eine Reaktion hergestellt wurden,
die das Zusammenbringen eines Olefins oder eines Polyolefins mit
einer Azoverbindung unter radikalischen Bedingungen, um ein polyolefinisches
Nitril mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250 zu
bilden, und die anschließende
Reduktion des polyolefinischen Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen
Amin umfasst.
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In
wieder einem anderen Aspekt betrifft die Offenbarung hier eine Verwendung
einer Zusammensetzung, umfassend oder bestehend im Wesentlichen
aus polyolefinischen Aminen mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250, die durch eine Reaktion hergestellt wurden,
die das Zusammenbringen eines Olefins oder eines Polyolefins mit
einer Azoverbindung unter radikalischen Bedingungen, um ein polyolefinisches
Nitril mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250 zu
bilden, und die anschließende
Reduktion des polyolefinischen Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen
Amin umfasst.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Offenbarung hier einen Motor,
der eine Zusammensetzung umfasst, umfassend oder bestehend im Wesentlichen
aus polyolefinischen Aminen mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250, die durch eine Reaktion hergestellt wurden,
die das Zusammenbringen eines Olefins oder eines Polyolefins mit
einer Azoverbindung unter radikalischen Bedingungen, um ein polyolefinisches
Nitril mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250 zu
bilden, und die anschließende
Reduktion des polyolefinischen Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen
Amin umfasst.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
polyolefinischen Aminen mit einem mittleren Molekulargewicht von
mindestens 250, das eine Reaktion umfasst, die das Zusammenbringen eines
Olefins oder eines Polyolefins mit einer Azoverbindung unter radikalischen
Bedingungen, um ein polyolefinisches Nitril mit einem mittleren
Molekulargewicht von mindestens 250 zu bilden, und die anschließende Reduktion
des polyolefinischen Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen
Amin umfasst.
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Wie
hier verwendet, umfassen die Singularformen „ein" oder „eine" oder „der, die, das" plurale Bezugnahmen,
es sei denn, der Zusammenhang gibt es eindeutig anderweitig vor.
Beispielsweise umfasst die Bezugnahme auf „eine Azoverbindung" eine Zusammensetzung,
die nur eine Azoverbindung umfasst, sowie eine Zusammensetzung,
die ein Gemisch von zwei oder mehreren Azoverbindungen umfasst.
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Wie
hier verwendet, umfasst der Begriff „etwa" den Bereich des experimentellen Fehlers,
der bei jeder Messung auftritt.
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Wie
hier verwendet, umfasst der Begriff „Olefin" ein einziges spezifiziertes Olefin
oder ein Gemisch von einem oder mehreren Olefinen.
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Wie
hier verwendet, umfasst der Begriff „Polyolefin" ein einziges spezifiziertes
Polyolefin oder ein Gemisch von einem oder mehreren Polyolefinen.
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Die
hier offenbarte Reaktion umfasst das Zusammenbringen eines Olefins
oder eines Polyolefins mit einer Azoverbindung unter radikalischen
Bedingungen, um ein polyolefinisches Nitril mit einem mittleren
Molekulargewicht von 250 zu bilden, und die anschließende Reduktion
des polyolefinischen Nitrils zu einem entsprechenden polyolefinischen
Amin.
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Azoverbindungen
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Die
Azoverbindung, die bei der Reaktion verwendet werden kann, um ein
polyolefinisches Amin mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens
250 zu ergeben, ist jede Verbindung, die die Produktion eines freien
Radikals auslöst.
Geeignete Azoverbindungen umfassen auch Diazoverbindungen, die bei
Exposition der Reaktion gegenüber
Wärme zu
freien Radikalen abgebaut werden. Nicht einschränkende Beispiele für geeignete
Azoverbindungen umfassen 2,2'-Azobisisobutyronitril
(„AIBN"), 2,2'-Azobis(2-butannitril),
1,1'-Azobis(cyclohexancarbonitril),
2-(t-Butylazo)-2-cyanopropan, 2,2'-Azobis[2-methyl-N-(1,1)-bis(hydroxymethyl)-2-hydroxyethyl]-propionamid,
2,2'-Azobis(2-methyl-N-hydroxyethyl)propionamid,
2,2'-Azobis(N,N'-dimethylenisobutyramidin)dichlorid,
2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dichlorid,
2,2'-Azobis(N,N'-dimethylenisobutyramid),
2,2'-Azobis(2-methyl-N-[1,1-bis(hydroxymethyl)-2-hydroxyethyl]propionamid),
2,2'-Azobis(2-methyl-N-[1,1-bis(hydroxymethyl)ethyl]propionamid),
2,2'-Azobis(2-methyl-N-(2-hydroxyethyl)propionamid), 2,2'-Azobis(isobutyramid)dihydrat,
Azobutyronitril, 2,2'-Azobis-(4-methoxy-2,4-dimethylpentannitril),
2,2'-Azobis-(2,4-dimethylpentannitril),
2,2'-Azobis-(2-methylbutyronitril)
und 2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril).
In einer Ausführungsform
ist die Azoverbindung 2,2'-Azobisisobutyronitril.
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Olefine und Polyolefine
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Die
Olefine, die mit der Azoverbindung bei der hier beschriebenen Reaktion
zusammengebracht werden können,
können
verzweigt oder unverzweigt sein. Gegebenenfalls kann das Olefin
mehr als eine Doppelbindung enthalten und kann substituiert sein.
Die Doppelbindung des Olefins kann zwischen zwei beliebigen Kohlenstoffen
des Olefins lokalisiert sein.
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Nicht
einschränkende
Beispiele für
geeignete Olefine umfassen eines oder mehrere von Propen, Buten,
Penten, Isobuten, Styrol, Hexen, Hegten, Octen, Nonen, Decen, Undecen,
Dodecen, Tridecen, Hexadecen, Tetradecen, Pentadecen, Heptadecen,
Nonadecen, Octadecen, 1-Octadecen,
Eicosen, 1-Eicosen, 1-Docosen, 1-Tetracosen, 1-Hexacosen, 1-Octacosen,
1-Triaconten. Des
Weiteren schließen
geeignete Olefingemische Mischungen von 1-Octadecen/1-Tetracosen, 1-Eicosen/1-Docosen/1-Tetracosen
und 1-Tetracosen/1-Hexacosen/1-Octacosen
ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Das
Polyolefin, das mit der Azoverbindung bei der hier beschriebenen
Reaktion zusammengebracht wird, um ein polyolefinisches Nitril zu
ergeben, kann verzweigt oder unverzweigt sein. Das Polyolefin kann
ein Polymer eines beliebigen der vorstehend beschriebenen Olefine
sein. Beispielsweise umfassen geeignete Polyolefine eines oder mehrere
von Polypropen, Polybuten, Polypenten, Polyisobuten, Polystyrol,
Polyhexen, Polyhepen, Polyocten, Polynonen, Polydecen, Polyundecen,
Polydodecen, Polytridecen, Polyhexadecen, Polytetradecen, Polypentadecen,
Polyheptadecen, Polynonadecen, Polyoctadecen, Polyeicosen sind jedoch
nicht darauf beschränkt.
Bei einer Ausführungsform
ist das Polyolefin Polyisobuten.
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Katalysator für die Reaktion
mit der Azoverbindung
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Gegebenenfalls
kann ein Katalysator eingeschlossen sein, um die Reaktion zwischen
dem Olefin oder dem Polyolefin und der Azoverbindung zu erleichtern.
Der Katalysator, der bei der Reaktion eingeschlossen sein kann,
um die Reaktion zwischen dem Olefin oder dem Polyolefin und der
Azoverbindung zu erleichtern, ist jeder Katalysator, der in den
Reaktionslösungsmitteln
löslich
ist. Geeignete Katalysatoren umfassen einen Katalysator auf der
Basis nackter Kationen, ein Boran, ein Carboran, ein Fullerid, ein
Metallocen, ein Lithium enthaltender Katalysator, wie ein schwach-solvatisiertes
Lithiumkation oder LiCB11(CH3)12, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Nicht
einschränkende
Beispiele für
geeignete Boran- und Carboran-Katalysatoren umfassen 7,8-Dicarbaundecaboran(13),
Undecahydrido-7,8-dimethyl-7,8-dicarbaundecaboran, Dodecahydrido-1-phenyl-1,3-dicarbanonaboran,
Tri(butyl)ammoniumundecahydrido-8-ethyl-7,9-dicarbaundecaborat, 4-Carbanonaboran(14),
Bis(tri(butyl)ammonium)nonaborat, Bis(tri(butyl)ammonium)undecaborat,
Bis(tri(butyl)ammonium)dodecaborat, Bis(tri(butyl)ammonium)decachlordecaborat,
Tri(butyl)ammonium-1-carbadecaborat, Tri(butyl)ammonium-1-carbadodecaborat,
Tri(butyl)ammonium-1-trimethylsily-1-carbadecaborat, Tri(butyl)ammonium-bis(nonahydrido-1,3-dicarbanonaborato)cobaltat(III),
Tri(butyl)ammonium-bis(undecahydrido-7 8-dicarbaundecaborato)ferrat(III).
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Ein
Metallocen ist ein Cyclopentadienyliden-Derivat, ein Metallderivat,
das mindestens eine Cyclopentadienyl-Komponente enthält, die
an ein Übergangsmetall
gebunden ist. Beispiele für
geeignete Metallocene sind diejenigen, die sich von Metallen der
Gruppe 3, 4 und 5 (Periodensystem wie unlängst von dem IUPAC- und ACS-Komitee
für Nomenklatur
ausgeführt),
wie Titan, Zirkonium, Hafnium, Chrom, Vanadium, Scandium, Yttrium,
Niob und Tantal ableiten.
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Weitere
beispielhafte Katalysatoren für
die Reaktion zwischen dem Olefin oder dem Polyolefin und der Azoverbindung
umfassen Kobalt-, Chrom-, Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Calcium-,
Beryllium-, Rubidium-, Strontium-Aluminium- oder Eisenenthaltende
Katalysatoren, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Katalysatoren für die Reduktionsreaktion
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Gegebenenfalls
kann ein Katalysator zur Erleichterung der Reduktionsreaktion, bei
der das polyolefinische Nitril zu dem entsprechenden polyolefinischen
Amin reduziert wird, eingeschlossen sein. Der Katalysator, der bei
der Reaktion zur Erleichterung der Reaktion, bei der das polyolefinische
Nitril mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250 reduziert
wird, um das entsprechende polyolefinische Amin zu ergeben, eingeschlossen
sein kann, ist jeder Katalysator, der eine solche Reaktion erleichtert.
Geeignete Katalysatoren umfassen Hydrierungskatalysatoren, sind
jedoch nicht darauf beschränkt.
Beispiele für
geeignete Hydrierungskatalysatoren umfassen Raney-Nickel, Palladium,
Platin, Kobalt, Kupfer, Kupferoxid, Lindlar-Katalysator, Rhodium,
Platindioxid, Natriumborhydrid, Nickel, Ruthenium, Eisen, Tellur,
Kupfertriphenylphosphin-Komplexe, Rutheniumphosphin-Komplexe, Rhodiumcarbonyl-Cluster,
Palladium auf Kohle und Komplexe von Palladium mit Chinolin-, Pyridin-
und Phenylisocyano-Liganden, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Die
Reaktion zwischen dem Olefin oder dem Polyolefin und der Azoverbindung
und die Reduktionsreaktion, bei der das polyolefinische Nitril zu
dem entsprechenden polyolefinischen Amin reduziert wird, können in
dem gleichen Lösungsmittel
oder in verschiedenen Lösungsmitteln
stattfinden. Bei einer Ausführungsform findet
die Reaktion zwischen dem Olefin oder dem Polyolefin und der Azoverbindung
in einem Lösungsmittel statt,
und das polyolefinische Nitril des gewünschten Molekulargewichts wird
vor der Reduktion des polyolefinischen Nitrils zu dem entsprechenden
polyolefinischen Amin isoliert. Bei einer anderen Ausführungsform
wird das polyolefinische Nitril nicht isoliert, und die Reduktion
des polyolefinischen Nitrils zu dem entsprechenden polyolefinischen
Amin erfolgt in dem gleichen Lösungsmittel,
wie die Reaktion zwischen dem Olefin oder dem Polyolefin und der
Azoverbindung.
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Ein
beispielhafter Reaktionsmechanismus zur Herstellung von polyolefinischen
Aminen aus Isobuten unter Verwendung von AIBN als Radikalstarter
ist nachstehend in Schema I gezeigt, wobei n 0 bis etwa 15000 ist.
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Ein
beispielhafter Reaktionsmechanismus zur Herstellung von polyolefinischen
Aminen aus Polyisobutylen unter Verwendung von AIBN als Radikalstarter
ist nachstehend in Schema II gezeigt, wobei n 2 bis etwa 15000 ist.
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Das
Verhältnis
von Azoverbindung zu Olefin oder Polyolefin kann eingestellt werden,
um ein polyolefinisches Amin des gewünschten mittleren Molekulargewichts
zu erhalten. Beispielsweise kann das Molverhältnis des Azoverbindungsreaktanten
zu Doppelbindungen innerhalb der Olefine oder Polyolefine mindestens etwa
1:1 oder größer sein.
Beispielsweise kann das Molverhältnis
des Azoverbindungsreaktanten zu Doppelbindungen innerhalb des Olefins
oder des Polyolefins mindestens etwa 1:1 bis etwa 1:200 betragen.
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Wenn
das Olefin oder das Polyolefin mehr als eine Doppelbindung enthält, kann
das Verhältnis
der Azoverbindung und des Olefins oder des Polyolefins so eingestellt
werden, dass nur eine Nitrilgruppe pro Molekül gebildet wird. Alternativ
kann das Verhältnis
der Azoverbindung zu dem Olefin oder dem Polyolefin so eingestellt
werden, dass mehr als eine Nitrilgruppe pro Molekül gebildet
wird.
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Die
Menge an Katalysator, die eingeschlossen sein kann, um die Reaktion
zwischen dem Olefin oder dem Polyolefin und der Azoverbindung zu
erleichtern, kann für
die verwendeten Reaktionsbedingungen optimiert werden. Zusätzlich kann
die Menge an Katalysator, die eingeschlossen sein kann, um die Reduktionsreaktion
zu erleichtern, bei der das polyolefinische Nitril zu dem polyolefinischen
Amin reduziert wird, für
die verwendeten Reaktionsbedingungen optimiert werden.
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Die
durch die hier beschriebene Reaktion hergestellten polyolefinischen
Amine weisen ein mittleres Molekulargewicht von mindestens etwa
250 auf. Bei einer Ausführungsform
besitzen die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellten
polyolefinischen Amine ein mittleres Molekulargewicht von etwa 250
bis etwa 200000. Bei einer anderen Ausführungsform weisen die durch
die hier beschriebene Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine
ein mittleres Molekulargewicht von etwa 500 bis etwa 150000 auf.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
weisen die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine
ein mittleres Molekulargewicht von etwa 750 bis etwa 100000 auf.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
weisen die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellten polyolefinischen
Amine ein mittleres Molekulargewicht von etwa 1000 bis etwa 75000
auf. Bei einer anderen Ausführungsform
weisen die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellten polyolefinischen
Amine ein mittleres Molekulargewicht von etwa 2500 bis etwa 50000
auf. Bei wieder einer anderen Ausführungsform weisen die durch
die hier beschriebene Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine
ein mittleres Molekulargewicht von etwa 5000 bis etwa 25000 auf.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
weisen die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellten polyolefinischen
Amine ein mittleres Molekulargewicht von etwa 250 bis etwa 10000
auf. Bei einer weiteren Ausführungsform
weisen die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellten polyolefinischen
Amine ein mittleres Molekulargewicht von etwa 500 bis etwa 5000
auf. Bei wieder einer anderen Ausführungsform weisen die durch
die hier beschriebene Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine
ein mittleres Molekulargewicht von etwa 750 bis 2000 auf.
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Das
Zahlenmittel der Kohlenstoffe pro Molekül der durch die hier beschriebene
Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine beträgt mindestens
etwa 12. Bei einer Ausführungsform
beträgt
das Zahlenmittel der Kohlenstoffatome pro Molekül der durch die hier beschriebene
Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine etwa 12 bis etwa 15000.
Bei einer anderen Ausführungsform
beträgt
das Zahlenmittel der Kohlenstoffatome pro Molekül der durch die hier beschriebene
Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine etwa 12 bis etwa 10000.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
beträgt
das Zahlenmittel der Kohlenstoffatome pro Molekül der durch die hier beschriebene
Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine etwa 12 bis etwa 7500.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
beträgt
das Zahlenmittel der Kohlenstoffatome pro Molekül der durch die hier beschriebene
Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine etwa 12 bis etwa 5000.
Bei einer anderen Ausführungsform
beträgt
das Zahlen mittel der Kohlenstoffatome pro Molekül der durch die hier beschriebene Reaktion
hergestellten polyolefinischen Amine etwa 12 bis etwa 2500. Bei
wieder einer anderen Ausführungsform
beträgt
das Zahlenmittel der Kohlenstoffatome pro Molekül der durch die hier beschriebene
Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine etwa 12 bis etwa 1000.
Bei einer anderen Ausführungsform
beträgt
das Zahlenmittel der Kohlenstoffatome pro Molekül der durch die hier beschriebene
Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine etwa 12 bis etwa 700.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
beträgt
das Zahlenmittel der Kohlenstoffatome pro Molekül der durch die hier beschriebene
Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine etwa 20 bis etwa 600.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
beträgt
das Zahlenmittel der Kohlenstoffatome pro Molekül der durch die hier beschriebene
Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine etwa 25 bis etwa 500.
Bei einer anderen Ausführungsform
beträgt
das Zahlenmittel der Kohlenstoffatome pro Molekül der durch die hier beschriebene
Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine etwa 50 bis etwa 400.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
beträgt
das Zahlenmittel der Kohlenstoffatome pro Molekül der durch die hier beschriebene
Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine etwa 75 bis etwa 300.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
beträgt
das Zahlenmittel der Kohlenstoffatome pro Molekül der durch die hier beschriebene
Reaktion hergestellten polyolefinischen Amine etwa 100 bis etwa
200.
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Bei
einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 35 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Molküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
12 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei einer anderen Ausführungsform
enthält das
durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 50 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
12 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 75 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
12 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische Amin
mehr als etwa 90 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
12 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
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Bei
einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 35 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
20 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 50 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
20 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 75 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
20 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische Amin
mehr als etwa 90 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
20 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
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Bei
einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 35 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
25 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 50 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
25 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 75 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
25 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei noch einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 90 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
25 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
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Bei
einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 35 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
50 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 50 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Po lyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
50 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 75 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
50 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische Amin
mehr als etwa 90 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
50 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
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Bei
einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 35 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
100 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 50 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
100 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 75 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
100 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische Amin
mehr als etwa 90 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
100 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
-
Bei
einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 35 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
250 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 50 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
250 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 75 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
250 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische Amin
mehr als etwa 90 Gew.-% der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
250 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
-
Bei
einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 35 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
500 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 50 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
500 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 75 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
500 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische Amin
mehr als etwa 90 %, bezogen auf die gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
500 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
-
Bei
einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 35 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
700 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 50 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
700 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 75 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
700 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische Amin
mehr als etwa 90 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
700 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
-
Bei
einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 35 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
1000 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 50 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
1000 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 75 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
1000 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 90 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
1000 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
-
Bei
einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 35 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
2500 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 50 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
2500 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 75 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
2500 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 90 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
2500 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
-
Bei
einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 35 %, bezogen auf das Gewicht der Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
5000 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 50 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Po lyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
5000 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 75 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
5000 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische Amin
mehr als etwa 90 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
5000 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
-
Bei
einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 35 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
7500 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 50 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
7500 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 75 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
7500 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 90 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
7500 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
-
Bei
einer Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 35 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
10000 Kohlenstoffatomen pro Molekül. Bei einer anderen Ausführungsform enthält das durch
die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische Amin
mehr als etwa 50 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
10000 Kohlenstoffatomen pro Molekül. Bei wieder einer anderen
Ausführungsform
enthält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 75 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
10000 Kohlenstoffatomen pro Molekül. Bei wieder einer anderen
Ausführungsform
ent hält
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin mehr als etwa 90 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Polyolefinamin-Moleküle, Polyolefinamin-Moleküle mit mindestens
10000 Kohlenstoffatomen pro Molekül.
-
Bei
einer Ausführungsform
ist das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische Amin
ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens
etwa 12 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält. Bei einer anderen Ausführungsform
ist das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens
etwa 20 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält. Bei wieder einer anderen
Ausführungsform
ist das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens
etwa 25 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält. Bei noch einer anderen
Ausführungsform
ist das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens
etwa 50 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält. Bei einer anderen Ausführungsform
ist das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens
etwa 75 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält. Bei wieder einer anderen
Ausführungsform
ist das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens
etwa 100 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält. Bei noch einer anderen
Ausführungsform
ist das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens
etwa 250 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält. Bei einer anderen Ausführungsform ist
das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens
etwa 500 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält. Bei wieder einer anderen
Ausführungsform
ist das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens
etwa 700 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält. Bei noch einer anderen
Ausführungsform
ist das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens
etwa 1000 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält. Bei einer anderen Ausführungsform
ist das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens
etwa 2500 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält. Bei wieder einer anderen
Ausführungsform
ist das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens
etwa 5000 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält. Bei noch einer anderen
Ausführungsform
ist das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische Amin
ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens
etwa 7500 Kohlenstoffatome pro Molekül enthält. Bei einer anderen Ausführungsform
ist das durch die hier beschriebene Reaktion hergestellte polyolefinische
Amin ein Gemisch, in dem das vorherrschende Polyolefinamin-Molekül mindestens etwa
10000 Kohlenstoffatome pro Molekül
enthält.
-
Zusammensetzungen
-
Die
neuen erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
enthalten polyolefinische Amine mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250, die durch eine Reaktion hergestellt wurden,
die das Zusammenbringen eines Olefins oder eines Polyolefins mit
einer Azoverbindung unter radikalischen Bedingungen umfasst. Bei
einer Ausführungsform
werden polyolefinische Amine mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250, die durch eine Reaktion hergestellt wurden,
die das Zusammenbringen eines Olefins oder eines Polyolefins mit
einer Azoverbindung unter radikalischen Bedingungen umfasst, in
eine Kraftstoffzusammensetzung eingeschlossen. Bei einer anderen
Ausführungsform
werden die polyolefinischen Amine, die durch eine Reaktion hergestellt
wurden, die das Zusammenbringen eines Olefins oder eines Polyolefins
mit einer Azoverbindung unter radikalischen Bedingungen umfasst,
in eine Additivzusammensetzung eingeschlossen. Bei wieder einer
anderen Ausführungsform
werden polyolefinische Amine mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250, die durch eine Reaktion hergestellt wurden,
die eine Azoverbindung als Radikalstarter und einen Katalysator
verwendet, in eine Konzentratzusammensetzung eingeschlossen.
-
Gegebenenfalls
können
entweder die Additivzusammensetzung oder die Konzentratzusammensetzung
einer Kraftstoffzusammensetzung zugegeben werden, bevor die Kraftstoffzusammensetzung
mit dem Motor in Kontakt gebracht wird. Alternativ kann entweder
die Additivzusammensetzung oder die Konzentratzusammensetzung einer
Kraftstoffzusammensetzung zugesetzt werden, nachdem die Kraftstoffzusammensetzung
mit dem Motor in Kontakt gebracht wurde.
-
Bei
einer Ausführungsform
umfasst die Kraftstoffzusammensetzung einen oder mehrere Kohlenwasserstoffkraftstoffe.
Geeignete Kohlenwasserstoffkraftstoffe umfassen Benzin, Mitteldestillatkraftstoff,
Diesel, Biodiesel und Kerosin, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
-
Beim
Formulierung einer erfindungsgemäßen Kraftstoffzusammensetzung
werden polyolefinische Amine mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250, die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt
wurden, in einer Menge eingesetzt, die ausreicht, um die Bildung
von Ablagerungen im Motor herabzusetzen oder zu verhindern. Somit
enthält
die Kraftstoffzusammensetzung eine kleinere Menge an polyolefinischen
Aminen, die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt werden.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
enthält
die Kraftstoffzusammensetzung, wirkstoffbezogen, eine Menge an polyolefinischen
Aminen mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250,
die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt werden, von
etwa 10 bis etwa 10000 ppm (Gewichtsteile des Reaktionsprodukts
pro eine Million Gewichtsteile Kraftstoff plus polyolefinisches
Amin mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250). Bei
wieder einer anderen Ausführungsform
enthält
die Kraftstoffzusammensetzung, wirkstoffbezogen, etwa 50 bis etwa
1000 ppm polyolefinische Amine mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250, die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt
werden. Bei noch einer anderen Ausführungsform enthält die Kraftstoffzusammensetzung,
wirkstoffbezogen, etwa 100 bis etwa 500 ppm polyolefinische Amine
mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250, die durch
die hier beschriebene Reaktion hergestellt werden.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
werden die polyolefinische Amine mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250, die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt
wurden, als Additivzusammensetzung formuliert und können gegebenenfalls
einer Kraftstoffzusammensetzung vor dem In-Kontakt-Bringen des Motors
mit der Kraftstoffzusammensetzung zugesetzt werden.
-
Gegebenenfalls
kann die Additivzusammensetzung, die polyolefinische Amine mit einem
mittleren Molekulargewicht von mindestens 250, die durch die hier
beschriebene Reaktion hergestellt wurden, enthält, mit einem Träger formuliert
werden, um eine Konzentratzusammensetzung zu ergeben. Bei einer
Ausführungsform
ist der Träger
ein flüssiges
Trägerfluid.
-
Alternativ
werden die polyolefinischen Amine mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250, die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt
wurden, mit einem Träger
formuliert, um eine Konzentratzusammensetzung zu ergeben. Bei einer
Ausführungsform
ist der Träger
ein flüssiges
Trägerfluid.
-
Typischerweise
enthält
die Additivzusammensetzung etwa 30 bis etwa 80 Gew.-% polyolefinische Amine
mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250, die durch
die hier beschriebene Reaktion hergestellt wurden. Bei einer Ausführungsform
enthält
die Additivzusammensetzung etwa 50 bis etwa 70 Gew.-% polyolefinische
Amine mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250, die
durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt wurden.
-
Bei
einer Ausführungsform
kann die Additivzusammensetzung mit etwa 20 bis etwa 70 Gew.-% eines Trägers verdünnt werden,
um eine Konzentratzusammensetzung zu ergeben. Bei einer anderen
Ausführungsform
kann die Additivzusammensetzung mit etwa 30 bis etwa 50 Gew.-% eines
flüssigen
Trägers
verdünnt
werden, um eine Konzentratzusammensetzung zu ergeben.
-
Im
Allgemeinen beträgt
das Gewichtsverhältnis
von Träger
zu der Additivzusammensetzung, die polyolefinische Amine mit einem
mittleren Molekulargewicht von mindestens 250 enthält, die
durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt wurden, wirkstoffbezogen,
im Allgemeinen etwa 0,3:1 bis etwa 2:1. Bei einer Ausführungsform
beträgt
das Gewichtsverhältnis
von Träger
zu der Additivzusammensetzung, die polyolefinische Amine mit einem
mittleren Molekulargewicht von mindestens 250 enthält, die
durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt wurden, wirkstoffbezogen,
in der Regel etwa 0,5:1 bis etwa 1:1. Der Wirkstoffbezug schließt das Gewicht
von (i) jedem Olefin- oder Polyolefinmolekül, das mit der Additivzusammensetzung
assoziiert ist und darin zurückbleibt
und (ii) Lösungsmittel,
sofern vorhanden, das/die bei der Herstellung der Additivzusammensetzung,
entweder während
oder nach ihrer Bildung, jedoch vor Zugabe des Trägers, eingesetzt werden,
aus.
-
Der
Anteil des verwendeten Trägers
relativ zu der Additivzusammensetzung, die polyolefinische Amine
mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250 enthält, die
durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt wurden, ist so,
dass die Kraftstoffzusammensetzung, die die verdünnte Additivzusammensetzung enthält, bei
Verbrauch in einem Motor zu einer verbesserten Reinheit im Vergleich
zur Reinheit des gleichen Motors ergibt, der mit der gleichen Kraftstoffzusammensetzung
betrieben wird, mit Ausnahme, dass ihr die Additivzusammensetzung
fehlt.
-
Zusätzlich zu
den polyolefinischen Aminen mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250, die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt
wurden, können
die Kraftstoffzusammensetzungen, Additivzusammensetzungen und/oder
Konzentratzusammensetzungen gegebenenfalls zusätzliche Komponenten enthalten.
Beispielsweise können
die Kraftstoffzusammensetzungen, Additivzusammensetzungen und/oder
Konzentratzusammensetzungen eines oder mehrere von Verbrennungsverbesserern,
Cetanverbesserern, Reibungsmodifizierern, Detergentien, Dispergiermitteln,
Antioxidantien, Wärmestabilisatoren,
Korrosionshemmern, Entneblern, Metalldeaktivatoren, Entschäumer, Co-Lösungsmitteln,
Kombinationskompatibilisierern, Gleitfähigkeitsadditiven, Antistatikadditiven,
Radikalfängern,
Schmutzunterdrückern,
Kaltflussverbesserern, Demulgatoren und dergleichen einschließen. Gleichermaßen können die
Kraftstoffzusammensetzungen, Additivzusammensetzungen und/oder Konzentratzusammensetzungen
geeignete Mengen an herkömmlichen
Kraftstoff-Mischkomponenten
enthalten, wie Methanol, Ethanol, Dialkylether und dergleichen.
-
Jede
der zusätzlichen
Komponenten kann mit polyolefinischen Aminen mit einem mittleren
Molekulargewicht von mindestens 250, die durch die hier beschriebene
Reaktion hergestellt wurden, in eine Kraftstoffzusammensetzung,
eine Additivzusammensetzung oder eine Konzentratzusammensetzung
einzeln oder in verschiedenen Unterkombinationen eingemischt werden.
Bei einer Ausführungsform
werden zwei oder mehrere Komponenten, die in der endgültigen Kraftstoffzusammensetzung
enthalten sein sollen, unter Verwendung einer Additivzusammensetzung
gleichzeitig zugemischt. Bei einer anderen Ausführungsform wird die Additivzusammensetzung
mit einem Träger
verdünnt,
um eine Konzentratzusammensetzung zu ergeben, die der Kraftstoffzusammensetzung
zugesetzt werden kann.
-
Die
Erfindung ist auf den Betrieb von Motoren (z. B. Motoren, die in
elektrischen Energieerzeugungsanlagen, in Pumpstationen, Motoren,
die als Antriebsmaschine in Kraftfahrzeugen, Lastkraftwagen, Planiermaschinen,
Militärfahrzeugen
etc. verwendet werden) anwendbar. Demnach umfasst eine Ausführungsform der
Erfindung ein Verfahren zur Reduktion der Menge an Ablagerungen
eines Motors, welches das Zusammenbringen des Motors mit einer Kraftstoffzusammensetzung
umfasst, die einen Hauptanteil eines Kohlenwasserstoffkraftstoffes
und einen kleineren Anteil einer Zusammensetzung enthält, die
polyolefinische Amine mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens
250 enthält,
die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt wurden.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Verbesserung der Reinigungskraft,
das die Verwendung einer Zusammensetzung umfasst, die polyolefinische
Amine mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250 enthält, die
durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt wurden.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Verwendung einer Zusammensetzung, die polyolefinische
Amine mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250 enthält, die
durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt wurden. Bei einer
Ausführungform
besteht die Verwendung der Zusammensetzung als ein Detergens. Bei
einer anderen Ausführungsform
besteht die Verwendung der Zusammensetzung in der Herabsetzung der
Menge an Abscheidungen in einem Motor.
-
Bei
einigen Ausführungsformen
kann die hier beschriebene Reaktion in der Trägerflüssigkeit erfolgen. In anderen
Fällen
werden die polyolefinischen Amine mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 250, die durch die hier beschriebene Reaktion hergestellt
werden, mit einer geeigneten Menge einer Trägerflüssigkeit vermischt. Sofern
gewünscht,
kann die hier beschriebene Reaktion zum Erhalt von polyolefinischen Aminen
mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 250, in einem
geeigneten Lösungsmittel
oder einer geeigneten Trägerflüssigkeit
durchgeführt
und sodann mit einer zusätzlichen
Menge der gleichen oder einer anderen Trägerflüssigkeit vermischt werden.
-
Die
folgenden Beispiele sind für
die Reaktionen der vorliegenden Erfindung erläuternd, allerdings nicht einschränkend. Weitere
geeigneten Modifikationen und Anpassungen der Vielzahl von Bedingungen
und Parameter, die normalerweise auf dem Gebiet angetroffen werden
und die für
die Fachleute offensichtlich sind, liegen im Geist und Umfang der
Erfindung.
-
Sämtliche
Patente und Veröffentlichungen,
die hier zitiert sind, sind hier vollständig durch Bezugnahme in ihrer
Gesamtheit mit eingeschlossen.
-
BEISPIELE
-
BEISPIEL 1
-
Synthese von Polyisobutylenamin
unter Verwendung von Isobuten als Ausgangsmaterial
-
Isobuten
wird mit AIBN in Gegenwart eines Lithium-enthaltenden Katalysators,
wie LiCB11(CH3)12 , kombiniert. Das
Isobuten und AIBN werden in einem geeigneten Molverhältnis umgesetzt,
um ein polyolefinisches Nitril eines gewünschten mittleren Molekulargewichts
zu erhalten.
-
Das
polyolefinische Nitril des gewünschten
mittleren Molekulargewichts wird anschließend isoliert und mit einem
geeigneten Katalysator zusammengebracht, um ein polyolefinisches
Amin eines gewünschten
Molekulargewichts zu ergeben.
-
BEISPIEL 2
-
Synthese von Polyisobutylenamin unter
Verwendung von Polyisobuten als Ausgangsmaterial
-
Polyisobuten
eines spezifischen mittleren Molekulargewichts wird mit AIBN in
Gegenwart eines Lithium-enthaltenden Katalysators, wie LiCB11(CH3)12,
kombiniert. Das Polyisobuten und AIBN werden in einem geeigneten
Molverhältnis
umgesetzt, um das gewünschte
polyolefinische Nitril zu erhalten.
-
Das
gewünschte
polyolefinische Nitril wird anschließend isoliert und mit einem
geeigneten Katalysator zusammengebracht, um das gewünschte polyolefinische
Amin zu ergeben.