DE102007019525A1 - Spurwechseleinrichtung für Magnetschwebebahnen und Bausatz zu deren Herstellung - Google Patents

Spurwechseleinrichtung für Magnetschwebebahnen und Bausatz zu deren Herstellung Download PDF

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DE102007019525A1
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Abstract

Es wird eine Spurwechseleinrichtung für Magnetschwebebahnen beschrieben. Diese enthält einen Fahrwegabschnitt, wenigstens eine quer zu diesem angeordnete Schiene (17a) und ein den Fahrwegabschnitt tragendes Traggestell (31), das wenigstens zwei auf der Schiene (17a) abgestützte Laufräder (16) aufweist. Erfindungsgemäß enthält das Traggestell (31) ein mit dem Fahrwegabschnitt verbundenes Tragmodul (31a) und zwei seitlich an diesem auswechselbar befestigte Laufradmodule (31b, 31c), in denen wenigstens je eines der Laufräder (16) drehbar gelagert ist (Fig. 10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spurwechseleinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Bausatz zu deren Herstellung.
  • Eine bekannte Spurwechseleinrichtung der hier interessierenden Art besteht aus einer sog. Biegeweiche (z. B. "Magnetbahn Transrapid – Die neue Dimension des Reisens", Hestra-Verlag Darmstadt 1989, Seiten 32 bis 35, DE 10 2004 015 495 A1 ). Wesentlicher Bestandteil einer derartigen Biegeweiche ist ein biegbarer, aus Stahl bestehender Träger, der z. B. 80 m lang oder auch länger oder kürzer ist und den Fahrweg bzw. Ausrüstungsteile von diesem trägt. Der Träger ist an einem Ende stationär angeordnet und im übrigen mittels mehrerer Traggestelle und an diesen montierter Laufräder auf Schienen fahrbar gelagert, die quer zu seiner Längsrichtung, die auch die Fahrtrichtung ist, angeordnet sind. Zur Einstellung der Weiche können die Traggestelle längs der Schienen hin- und hergefahren werden, wodurch der Träger elastisch gebogen und wahlweise auf einen von mehreren, von der Weiche abzweigenden Fahrwegen ausgerichtet wird.
  • In den auch als Fahrquerträger bezeichneten Traggestellen derartiger Spurwechseleinrichtungen sind zahlreiche Verschleißteile untergebracht, zu denen Laufräder, Lagerbuchsen, Zahnräder, Getriebe, Kupplungen, Motoren und dgl. zählen und die der Herbeiführung eines Spurwechsels dienen. Zur Erfüllung der Anforderungen, die an die Wartung/Instandhaltung und damit an die Verfügbarkeit der Spurwechseleinrichtungen gestellt werden, ist es erforderlich, zumindest die Verschleißteile von Zeit zu Zeit auszuwechseln. Damit hierdurch z. B. ein 24-Stunden-Betrieb der Magnetschwebebahn nur kurzzeitig unterbrochen werden muss, besteht außerdem die Forderung, dass ein Wechsel der Verschleißteile in einer möglichst kurzen Zeitspanne von z. B. einigen Stunden möglich ist. Bei Anwendung der bekannten Spurwechseleinrichtungen bereitet dies jedoch Schwierigkeiten, weil die Traggestelle hierzu komplett ausgebaut und durch neue Traggestelle ersetzt werden müssen, was insbesondere in größeren Höhen über dem Erdboden und an schwer zugänglichen Orten durch das vergleichsweise große Gewicht der Traggestelle zusätzlich erschwert wird.
  • Das technische Problem der Erfindung besteht daher darin, die Spurwechseleinrichtung der eingangs bekannten Gattung so auszubilden, dass Installations- und Wartungsarbeiten einfacher und schneller als bisher durchführbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass das Traggestell nicht mehr wie bisher einstückig ausgebildet, sondern aus drei Teilen zusammengesetzt ist, nämlich aus einem mittleren Tragmodul, das fest mit dem zu biegenden, verschwenkenden oder verschiebenden Fahrwegabschnitt verbunden wird, und aus zwei die Laufräder aufweisenden Laufradmodulen, die leicht lösbar an dem Tragmodul befestigt werden. Zur Durchführung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten genügt es daher in der Regel, nur die Laufradmodule auszuwechseln, was aufgrund ihres geringen Gewichts mit vergleichsweise einfachen Hilfsmitteln und schnell möglich ist, wohingegen das Tragmodul am Fahrwegabschnitt befestigt bleibt.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen aus Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 und 2 in je einer schematischen Seitenansicht und Draufsicht eine für Magnetschwebebahnen bestimmte Spurwechseleinrichtung mit einem Biegeträger;
  • 3 eine schematische Draufsicht auf die Spurwechseleinrichtung nach 2 mit weiteren Einzelheiten;
  • 4 und 5 schematische und um 90° gedrehte Querschnitte längs der Linien IV-IV und V-V der 3;
  • 6 eine schematische Seitenansicht der Spurwechseleinrichtung in Richtung eines Pfeils u der 3;
  • 7 eine schematische Draufsicht auf zwei Stützen der Spurwechseleinrichtung nach 6 unter Weglassung eines Fahrwegsabschnitts und von Traggestellen für diesen;
  • 8 einen stark vergrößerten Längsschnitt durch ein Traggestell nach 6 und einen Antriebsmechanismus der Spurwechseleinrichtung;
  • 9 einen Querschnitt durch ein Traggestell einer erfindungsgemäßen Spurwechseleinrichtung;
  • 10 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Traggestell nach 9, jedoch ohne den von ihm getragenen Fahrwegabschnitt;
  • 11 eine Ansicht in Richtung eines Pfeils a in 9 auf eine Kopfplatte;
  • 12 und 13 der 2 entsprechende Draufsichten auf weitere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Spurwechseleinrichtungen, wobei 12 eine Schwenkbühne und 13 eine Schiebebühne darstellt; und
  • 14 und 15 schematische Ausführungsbeispiele für die Ausbildung eines erfindunggemäßen Traggestells.
  • Nach 1 bis 6 enthält eine übliche Spurwechseleinrichtung in Form einer Biegeweiche für Magnetschwebebahnen einen biegbaren, aus Stahl bestehenden und über die ganze Länge der Weiche erstreckten Fahrwegabschnitt bzw. Träger 1, der z. B. ca. 80 m lang oder auch länger oder kürzer ist. Der Fahrwegabschnitt 1 enthält ein in einer Längsrichtung (= x-Richtung) erstrecktes Tragelement 2, das vorzugsweise aus einem Kastenprofil, z. B. einem Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt besteht, wobei die Höhe größer als die Breite ist. Das Tragelement 2 enthält, wie insbesondere 4 und 5 zeigen, zwei im Einbauzustand im Wesentlichen vertikal und senkrecht zum Erdboden angeordnete Stegbleche bzw. Seitenteile 3. An jedem Seitenteil 3 sind senkrecht von ihm abstehende Kragarme bzw. Stützbleche 4 befestigt, an deren Enden Stege 5 befestigt sind. Im Allgemeinen wird die Fahrtrichtung der Fahrzeuge längs des Fahrwegabschnitts 1 bzw. dessen Längsachse als die x-Achse eines gedachten Koordinatensystems bezeichnet, während die quer dazu verlaufende Richtung (Breite), in der die Stützbleche 4 erstreckt sind, als y-Achse und die zu beiden Achsen senkrechte Richtung (Höhe) als z-Achse des gedachten Koordinatensystems aufgefasst wird.
  • An den Stegen 5 sind Ausrüstungsteile 6 in Form von im Einbauzustand vertikal angeordneten, der Spurführung der Fahrzeuge dienenden Seitenführschienen montiert. Im Ausführungsbeispiel ist an jeder Längsseite der Fahrwegabschnitt 1 je eine Seitenführschiene vorgesehen.
  • Auf der Oberseite des Fahrwegabschnitts 1 sind zwei weitere Ausrüstungsteile in Form von nicht dargestellten Gleitleisten befestigt, die zum Absetzen der Fahrzeuge dienen und sich wie die Ausrüstungsteile 6 über die ganze Länge des Fahrwegabschnitts 1 erstrecken, im Gegensatz zu diesen aber im Einbauzustand im Wesentlichen horizontal angeordnet sind. Schließlich ist der Fahrwegabschnitt 1 an der Unterseite der Stege 5 mit Ausrüstungsteilen 7 in Form von Statorträgern versehen, die z. B. zur Befestigung der Statorpakete eines Langstator-Linearmotors dienen.
  • Die beschriebenen Teile bestehen aus Stahl und sind unter Bildung des aus 1 bis 6 ersichtlichen Fahrwegabschnitts 1 vorzugsweise durch Schweißen unlösbar miteinander verbunden.
  • Wie sich aus 2 ergibt, wird der Fahrwegabschnitt 1 zur Einstellung der Spurwechseleinrichtung z. B. von einem durchlaufenden Fahrweg A auf einen abzweigenden Fahrweg B kontinuierlich um maximal z. B. ca. 3,65 m gebogen. Hierzu ist der Fahrwegabschnitt 1 auf z. B. sechs am Erdboden verankerten Stützen 9 bis 14 abgestützt, wobei ein Ende 1a (z. B. 1 und 6) des Fahrwegabschnitts 1 in nicht näher dargestellter Weise mit einer ersten Stütze, hier der Stütze 9, fest verbunden ist, während andere Abschnitte des Fahrwegabschnitts 1 auf den anderen Stützen 10 bis 14, z. B. der Stütze 12 nach 3 und 5, quer zur Längsrichtung und im Wesentlichen horizontal hin- und herbewegt werden können. Hierzu dient im Bereich jeder Stütze 9 bis 14 ein an der Unterseite des Fahrwegabschnitts 1 montiertes bzw. diesen aufnehmendes Traggestell 15 (3 und 5), das mit Hilfe von Laufrädern 16 auf Schienen 17 fahrbar montiert ist. Das Gewicht des Fahrwegabschnitts 1 wird daher durch die Laufräder 16 und die Schienen 17 getragen.
  • Die Schienen 17 sind, wie z. B. 7 in einer Draufsicht ohne Fahrwegabschnitt 1 und Traggestell 15 zeigt, auf den betreffenden Stützen 10 bis 14 angeordnet, im Wesentlichen quer zum Fahrwegabschnitt 1, d. h. in y-Richtung erstreckt und dabei leicht gekrümmt ausgebildet. Die jeweilige Krümmung der Schienen 17 ist entsprechend den konstruierten Biegekurven des Fahrwegabschnitts 1 definiert, d. h. im Wesentlichen entsprechend denjenigen Bahnen bemessen, längs derer sich die auf den zugehörigen Traggestellen 15 abgestützten Teile des Fahrwegabschnitts 1 bewegen, wenn dieser bei fest stehendem Ende 1a durch Bewegung der betreffenden Traggestelle 15 in y-Richtung gebogen wird. Diese Bahnen sind näherungsweise Kreisbahnen.
  • Zur Verschiebung ausgewählter Traggestelle 15 in y-Richtung dient je ein mit diesen verbundener, z. B. in 3, 6 und 8 dargestellter Antriebsmechanismus 18. Dieser enthält, wie insbesondere 8 zeigt, wenigstens eine etwa parallel zur Fahrt- bzw. Längsrichtung erstreckte Antriebswelle 19, die an einem Ende mit einem Zahnrad 20 und am anderen Ende über eine Kupplung und ein Getriebe 21 mit der Antriebswelle eines Motors 22 fest verbunden ist. Die Zahnräder 20 der verschiedenen Antriebsmechanismen 18 stehen mit je einer Zahnstange 23 (8) im Eingriff, die quer zur Fahrtrichtung und im Wesentlichen parallel zur betreffenden Schiene 17 (7) angeordnet ist. Die Zahnstangen 23 sind an den Unterseiten je einer Halteplatte 24 (7 und 8) befestigt, die von einem auf der betreffenden Stütze (z. B. 12) montierten und von dieser aufragenden Ständer 25 getragen wird. Werden daher die Motoren 22 eingeschaltet und die Antriebswellen 19 in der einen oder anderen Drehrichtung in Rotation versetzt, dann rollen die Zahnräder 20 auf den ihnen zugeordneten Zahnstangen 23 ab und bewegen damit die zugehörigen Traggestelle 15 und mit ihnen die auf diesen ruhenden Teile des Fahrwegabschnitts 1 in y-Richtung. Dadurch wird der Fahrwegabschnitt 1 in der aus 2 ersichtlichen Weise gebogen und auf einen der wenigstens zwei Fahrwege A bzw. B eingestellt.
  • Gemäß 8 enthält das Traggestell 15 wenigstens eine Hohlwelle 26 mit einer parallel zur x-Richtung erstreckten Mittelachse. Die Hohlwelle 26 durchragt eine Nabe des Laufrades 16 koaxial und ist mit dieser Nabe drehfest sowie axial und radial fest verbunden, so dass Relativbewegungen zwischen dem Laufrad 16 und der Hohlwelle 26 nicht möglich sind. Die Hohlwelle 26 ist einerseits drehbar im Traggestell 15 gelagert und dient andererseits zur drehbaren Lagerung der sie durchragenden Antriebswelle 19. Dazu erforderliche Lager sind nicht dargestellt.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, wird zur Einstellung der Spurwechseleinrichtung wenigstens ein Traggestell 15 benötigt, das in der beschriebenen Weise quer zur Fahrtrichtung verschiebbar ist. Tatsächlich ist in Abhängigkeit von der Länge des Fahrwegabschnitts 1 jedoch meistens eine Mehrzahl derartiger Traggestelle 15 vorgesehen. Alle diese Traggestelle 15 und die zu ihrer Verschiebung erforderlichen Einheiten können im Wesentlichen identisch ausgebildet werden. Außerdem zeigt z. B. 3, dass im Ausführungsbeispiel zu beiden Seiten des Fahrwegabschnitts 1 jeweils zwei gleichartige Antriebsmechanismen 18 vorgesehen sind, die je ein Laufrad 16 des betreffenden Traggestells 15 antreiben. Auch diese beiden Antriebsmechanismen 18 sind im Wesentlichen baugleich. In Abhängigkeit von den aufzuwendenden Kräften kann es ausreichen, zumindest an einigen Traggestellen 15 nur einen Antriebsmechanismus vorzusehen oder ausgewählte Traggestelle 15 ohne Antriebsmechanismus 18 auszubilden.
  • Der Motor 22 ist mittels einer nicht dargestellten Stütze (Drehmomentstütze) axial unverschiebbar und drehfest mit dem Fahrwegabschnitt 1 oder einem mit diesem verbundenen Montageteil verbunden. Dadurch werden einerseits Drehungen des Motors 22 um die Mittelachse, andererseits axiale Relativbewegungen zwischen dem Motor und dem Fahrwegabschnitt 1 verhindert.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise der anhand der 8 beschriebenen Anordnung ist im Wesentlichen wie folgt.
  • Eine Verstellung der Spurwechseleinrichtung erfolgt dadurch, dass der Motor 22 eingeschaltet wird, um die Antriebswelle 19 in der gewünschten Drehrichtung in Umdrehungen zu versetzen. Dadurch rollt einerseits das Zahnrad 20 auf der Zahnstange 23 in y-Richtung ab, während andererseits die Antriebswelle 19, die damit gekoppelte Hohlwelle 26 und das auf dieser befestigte Laufrad 16 diese Bewegung mitmachen, so dass das Laufrad 16 unter entsprechende Biegung des Fahrwegabschnitts 1 auf der Schiene 17 abrollt. Die sich ergebenden unterschiedlichen Drehzahlen und Richtungen des Zahnrads 20 und des Laufrads 16 werden durch entsprechende relative Drehungen zwischen den Wellen 19 und 26 z. B. mittels nicht gezeigter Gleitlager ermöglicht. Zusammen mit der Hohlwelle 26 wird auch der von ihr getragene Teil des Fahrwegabschnitts 1 in y-Richtung bewegt. Das gilt entsprechend für alle vorhandenen, im Wesentlichen gleichzeitig betätigten Traggestelle 15, so dass die Spurwechseleinrichtung in der Weise eingestellt wird, wie oben anhand der 2 beschrieben wurde. Ist die neue Weichenstellung erreicht, wird diese mit nicht dargestellten und an sich bekannten Mitteln verriegelt.
  • Spurwechseleinrichtungen dieser Art sind dem Fachmann durch Vorbenutzung bekannt und brauchen daher nicht näher erläutert werden. Außerdem ist eine derartige Spurwechseleinrichtung in der noch unveröffentlichten, älteren deutschen Patentanmeldung DE 10 2006 003 678.6 beschrieben, die hiermit zur Vermeidung von Wiederholungen durch Referenz auf sie zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht wird.
  • Bei Anwendung der beschriebenen Spurwechseleinrichtung muss für den Fall einer erforderlichen Reparatur oder Wartung das komplette, einstückig hergestellte Traggestell 15 ausgebaut und mit allen zugehörigen Teilen durch ein neues Traggestell 15 ersetzt werden. Um dies zu vermeiden, sieht die Erfindung gemäß 9 und 10 ein Traggestell 31 vor, das aus drei in y-Richtung nebeneinander liegenden Teilen zusammengesetzt ist, und zwar aus einem mittleren Tragmodul 31a, einem in 9 rechten Laufradmodul 31b und einem in 9 linken Laufradmodul 31c.
  • Das Tragmodul 31a ist in nicht näher dargestellter Weise an der Unterseite des Fahrwegabschnitts 1 befestigt. An seinen den Laufradmodulen 31b, 31c zugewandten Seiten ist das Tragmodul 31a mit je einer Kopfplatte 32a, 32b versehen.
  • An oder in dem Laufradmodul 31b ist eines der Laufräder 16 drehbar gelagert. Falls es sich um ein angetriebenes Laufrad 16 handeln soll, ist auch der Antriebsmechanismus 18 nach 8 an oder im Laufradmodul 31b montiert. Außerdem weist dieses Laufradmodul 31b entsprechend 9 an seiner linken, dem Tragmodul 31a zugewandten Seite eine Montageplatte 33 auf. Das Laufradmodul 31c ist entsprechend, jedoch vorzugsweise spiegelsymmetrisch zum Laufradmodul 31b ausgebildet und daher auf seiner in 9 rechten Seite mit einer Montageplatte 34 versehen.
  • Die Kopfplatte 32a weist gemäß 11 eine Mehrzahl von Schraublöchern 35 und z. B. zwei erhaben vorstehende Positionierungsmittel, beispielsweise in Form von Passbolzen 36 auf, die an Halterungen 37 befestigt sind und mit diesen an der Kopfplatte 32a angebracht werden. Die Kopfplatte 32b ist vorzugsweise genau so, jedoch spiegelsymmetrisch zur Kopfplatte 32a ausgebildet.
  • Die Montageplatten 33, 34 weisen mit demselben Lochmuster wie die ihnen zugeordneten Kopfplatten 32a, 32b jeweils eine Mehrzahl von Schraublöchern 38 (9) und nicht dargestellte, zur Aufnahme der Passbolzen 36 bestimmte Positionierungsmittel beispielsweise in Form von Passbohrungen auf. Dabei ist klar, dass anstelle der beschriebenen Positionierungsmittel auch beliebige andere, gleichwertige Positionierungsmittel vorgesehen werden können.
  • Zur Befestigung der Laufradmodule 31b, 31c am Tragmodul 31a wird zunächst die Montageplatte 33 so an die Kopfplatte 32b und die Montageplatte 34 so an die Kopfplatte 32a angelegt, dass an ihnen vorgesehene Anschlagflächen zur Anlage kommen und die Passbolzen 36 (11) in die zugehörigen Passbohrungen in den Montageplatten 33, 34 eintreten. Dadurch ist einerseits die relative Lage der drei Module 31a, 31b und 31c eindeutig festgelegt, und andererseits sind die Schraublöcher 35, 38 koaxial aufeinander ausgerichtet. Anschließend werden nicht dargestellte Befestigungsschrauben durch die Schraublöcher 35, 38 gesteckt und mit von der anderen Seite her aufgedrehten Mutter befestigt, deren Montage z. B. mit Hilfe von Aussparungen 39 (11) in den Kopfplatten 32a, 32b und Montageplatten 33, 34 erleichtert werden kann. Insgesamt ist die Anordnung außerdem so getroffen, dass sowohl die Montage als auch die Demontage der Laufradmodule 31b, 31c durch den auf dem Tragmodul 31a montierten Fahrwegabschnitt 1 nicht behindert wird.
  • Nach dem wie beschrieben durchgeführten Zusammenbau der Module 31a, 31b und 31c besitzt das entstandene Traggestell 31 zweckmäßig im Wesentlichen dieselbe äußere Kontur und denselben Aufbau wie das bekannte Traggestell (3 bis 8). Wie sich insbesondere aus 10 ergibt, sind die Laufräder 16, die Antriebsmechanismen 18 und alle übrigen Antriebs-Verschleißteile wie Lager, Zahnräder 20, Getriebe 21, Motoren 22 usw. in je einem der Laufradmodule 31b, 31c untergebracht, wohingegen das Tragmodul 31a im Wesentlichen nur der Abstützung des Fahrwegabschnitts 1 dient, frei von Antriebs-Verschleißteilen ist und bei Bedarf allenfalls einen üblichen Verriegelungsmechanismus 40 (10) aufnimmt, der zur Verriegelung der mit den Antriebsmechanismen 18 herbeigeführten Lagen des Fahrwegabschnitts 1 dient und, falls notwendig, ohne Demontage des Tragmoduls 31a gewartet und repariert werden kann. Ist dagegen ein Austausch der Antriebs-Verschleißteile erforderlich, kann dies einfach dadurch erfolgen, dass das Laufradmodul 31b und/oder 31c durch Lösen der Befestigungsschrauben vom Tragmodul 31a gelöst, von diesem entfernt und durch ein neues, komplett vorbereitetes Wechselmodul ersetzt wird. Falls erwünscht oder erforderlich, kann diese Arbeit dadurch erleichtert werden, dass das Tragmodul 31a während dieser Arbeiten mit einer von unten angesetzten Presse od. dgl. leicht angehoben wird.
  • Nach einem besonders bevorzugten und bisher für am besten gehaltenen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind alle Laufradmodule 31b, 31c einer Spurwechseleinrichtung nach 2 unter sich baugleich, d. h. die Drehachsen aller Laufräder 16 haben zur betreffenden Montageplatte 33 bzw. 34 exakt dieselbe Lage. Dagegen werden individuelle Anpassungen an die im Einzelfall vorhandene Spurwechseleinrichtung dadurch vorgenommen, dass die relative Lage der Kopfplatten 32a, 32b in den betreffenden Tragmodulen 31a entsprechend vorgegeben wird.
  • Bei der Anordnung nach 10 verlangt die z. B. der Stütze 12 in 2 zugeordnete Verbiegung des Biegeträgers bzw. Fahrwegabschnitts 1 eine Krümmung der den Laufrädern 16 zugeordneten Schiene 17, wie in 10 durch das Bezugszeichen 17a angedeutet ist. Infolgedessen werden die Kopfplatten 32a, 32b so am Tragmodul 31a angeordnet, dass sie in jeder Lage des Traggestells 31 im Wesentlichen senkrecht zur Schiene 17 (bzw. 17a) stehen. Beide Kopfplatten 32a, 32b sind daher nicht parallel zueinander, sondern mit einem Anstellwinkel α (10) relativ zueinander angeordnet, der an den zwischen den beiden Kopfplatten 32a, 32b befindlichen Bogenabschnitt der Schiene 17 angepasst ist. Werden daher die Montageplatten 33, 34 der Laufrad module 31b, 31c an den zugehörigen Kopfplatten 32a, 32b befestigt, dann nehmen die Drehachsen der Laufräder 16 automatisch die aus 10 ersichtliche, richtige Lage relativ zur Schiene 17 (bzw. 17a) ein.
  • Für die anderen Stützen 11 bis 14 in 2 gilt sinngemäß dasselbe. Da die diesen zugeordneten Schienen 17 andere Krümmungen aufweisen, werden die Anstellwinkel α (10) zwischen den Kopfplatten 32a, 32b der zugehörigen Tragmodule 31a entsprechend geändert. Auch in diesen Fällen nehmen die Laufräder 16 nach dem Befestigen der Laufradmodule 31b, 31c an den Tragmodulen 31a automatisch die richtige Lage relativ zu der Schiene 17 ein. Dadurch ergeben sich nicht nur im Hinblick auf den Austausch von Verschleißteilen, sondern auch im Hinblick auf eine kostengünstige Herstellung der Module 31a bis 31c erhebliche Vorteile.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sich die beschriebene Konstruktion des Traggestells 31 auch für andere Arten von Spurwechseleinrichtungen eignet. 12 zeigt beispielsweise eine Spurwechseleinrichtung nach Art einer Schwenkbühne. In diesem Fall ist ein starrer Fahrwegabschnitt 41 vorgesehen, der als Ganzes, d. h. ohne Verbiegung, verschwenkt wird, wie durch einen Doppelpfeil v angedeutet ist. Der Fahrwegabschnitt 41 ist hierzu in einem mittleren Teil mittels eines Schwenklagers 42 um eine in der Regel vertikale Achse (z-Achse) verschwenkbar gelagert. Hierdurch wird bezweckt, wenigstens ein Ende des Fahrwegabschnitts 41 wahlweise auf einen von z. B. drei Fahrwegen 44, 45 und 46 auszurichten. Dies kann z. B. an Kopfbahnhöfen für eine Magnetschwebebahn erwünscht sein, um ein auf dem Fahrweg 45 einfahrendes Fahrzeug auf einen für die Rückfahrt bestimmten, anderen Fahrweg 46 oder 44 auffahren zu lassen, indem das Fahrzeug auf den Fahrwegabschnitt 41 gefahren und dieser zusammen mit dem Fahrzeug um das Schwenklager 42 verschwenkt wird.
  • Der Aufbau der Spurwechseleinrichtung nach 12 entspricht im Wesentlichen dem nach 2 bis 11. Ein Unterschied zu Biegeweichen besteht lediglich darin, dass die verschiedenen, nur schematisch angedeuteten Traggestelle 31 hier auf ebenfalls nur schematisch angedeuteten Schienen 17 fahren, die exakt längs Kreisbögen verlaufen. Da deren Radien, vom Schwenklager 42 aus gemessen, jedoch unterschiedlich sind, müssen die relativen Lagen der Laufräder 16 in den betreffenden Laufradmodulen 31b, 31c entsprechend unterschiedlich sein. Wie im Fall der 10 wird dies erfindungsgemäß dadurch bewirkt, dass der Anstellwinkel α der Kopfplatten 32a, 32b entsprechend unterschiedlich gewählt wird. Eine Änderung der Laufradmodule 31b, 31c oder der in diesen angeordneten Verschleißteile ist dagegen nicht erforderlich.
  • 13 zeigt schematisch eine Spurwechseleinrichtung in Form einer Schiebebühne. Ein starrer Fahrwegabschnitt 48 wird hier als Ganzes, d. h. ohne Verbiegung, z. B. parallel zu einer geraden Linie und z. B. in y-Richtung verschoben, wie ein Doppelpfeil w andeutet. Hierdurch wird bezweckt, den Fahrwegabschnitt 48 wahlweise auf einen von mehreren Fahrwegen 4949, 5050, 5151 usw. auszurichten. Dies kann wahlweise mit oder ohne auf dem Fahrwegabschnitt 48 abgestelltem Fahrzeug erfolgen. Auch bei dieser Variante können dieselben, oben beschriebenen Laufradmodule 31b, 31c verwendet werden. Da es sich um eine Parallelverschiebung längs gerader, nur durch Linien angedeuteter Schienen 17 handelt, können in diesem Fall auch alle Tragmodule 31a identisch ausgebildet sein. Ihre Kopfplatten 32a, 32b sind hierzu z. B. durchweg parallel angeordnet, so dass sie einen Anstellwinkel α = 0 einschließen. Das hat automatisch zur Folge, dass die Drehachsen aller Laufräder 16 aller beteiligten Traggestelle 31 parallel zueinander angeordnet sind.
  • Insgesamt sieht die Erfindung somit vor, alle Laufradmodule 31b, 31c im Wesentlichen gleich auszubilden, die Anpassung der Drehachsen ihrer Laufräder 16 an unterschiedliche Schienen (10, 12, 13) dagegen durch Wahl der Anstellwinkel α der Kopfplatten 32a, 32b des zugeordneten Tragmoduls 31a vorzunehmen. Dies ist grob schematisch in 14 und 15 dargestellt, in denen vereinfacht die Laufradmodule 31b, 31c als Quadrate und zwei Tragmodule 31a, 31d als Quadrate bzw. Trapeze angedeutet sind. Mit strichpunktierten Linien 52 sind außerdem die Drehachsen der nicht dargestellten Laufräder 16 angedeutet. Diese Drehachsen 52 sind im Ausführungsbeispiel parallel zu den Montageplatten 33, 34 und senkrecht zu den Oberkan ten der Laufradmodule 31b bis 31c erstreckt. Als Bezugslinien bzw. -ebenen für die Lage der Kopfplatten 32a, 32b und Montageplatten 33, 34 werden hier z. B. die Ober- oder Unterkanten der Tragmodule 31a, 31d verwendet. Danach sind für eine Spurwechseleinrichtung nach 13 alle Platten 32a, 32b, 33 und 34, die hier als planparallel angenommen sind, und auch die Drehachsen 52 parallel zueinander und senkrecht zu einem die Schienen 17 repräsentierenden geraden Schienenabschnitt 53 angeordnet. Die Laufräder beider Module 31b, 31c rollen daher wie im Fall der 13 auf einer Geraden ab. Dagegen zeigt 15, dass die Kopfplatten 32a, 32b jetzt einen Anstellwinkel α ≠ 0 einschließen und mit der Oberkante des trapezförmig ausgebildeten Tragmoduls 31d einen von 90° abweichenden Winkel bilden. Werden dieselben Laufradmodule 31b, 31c wie in 14 verwendet, rollen deren Laufräder auf schematisch angedeuteten Schienenabschnitten 53b, 53c ab, die z. B. analog zu 10 und 12 gekrümmt sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden könnte. Dies gilt insbesondere für die anhand der 8 beschriebene Konstruktion. Alternativ wäre es beispielsweise möglich, ganz andere Antriebsmechanismen 18 vorzusehen (vgl. z. B. DE 37 09 619 C2 ). An der Lage der Laufradmodule 31b, 31c relativ zu den Tragmodulen 31a und dem Verlauf der Schienen 17 ändert sich dadurch nichts. Weiter ist klar, dass die Laufradmodule 31b, 31c wahlweise mit oder ohne Antriebsmechanismus 18 ausgebildet sein können, nur einem der beiden Laufräder 16 der Traggestelle 31 ein Antriebsmechanismus 18 zugeordnet sein kann oder längs der Fahrwegabschnitte 1, 41, 48 nur ausgewählte Traggestelle 31 mit wenigstens je einem Antriebsmechanismus 18 versehen werden. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist außerdem jeweils der komplette Antriebsmechanismus 18 im betreffenden Laufradmodul 31b, 31c untergebracht. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, die Bewegungen der Fahrwegabschnitte 1, 41, 48 in einer definierten Ebene dadurch sicherzustellen, dass unterhalb der Halteplatte 24 eine Führungsschiene 54 (8) angebracht wird, an deren Unterseite, die die definierte Ebene festlegt, eine auf der Antriebswelle 19 befestigte Druckrolle 55 abrollt. Ferner ist klar, dass die Einstellung der relativen Lagen der Laufräder 16 bzw. der Laufrad achsen 52 zueinander in 10, 14 und 15 nur beispielhaft beschrieben wurde und auf zahlreiche andere Weise erfolgen kann. Außerdem soll die Erfindung nicht nur die fertigen Spurwechseleinrichtungen selbst, sondern auch Bausätze einschließen, die alle Bauteile enthalten, die zur Herstellung eines Traggestells 31 bzw. unterschiedlicher Traggestelle 31 erforderlich sind und die daher vorzugsweise identische Laufradmodule 31b und 31c, jedoch Tragmodule 31a mit unterschiedlich angeordneten Kopfplatten 32a, 32b enthalten. Weiterhin können bei Bedarf zwischen den Fahrwegabschnitten 1, 41, 48 und den Tragmodulen 31a an sich bekannte Dämpfungselemente vorhanden und in jedem oder ausgewählten Laufradmodulen 31b, 31c neben- oder hintereinander angeordnete Zwillingsräder vorgesehen sein. Schließlich versteht sich, dass die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - DE 102004015495 A1 [0002]
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    • - DE 3709619 C2 [0047]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - "Magnetbahn Transrapid – Die neue Dimension des Reisens", Hestra-Verlag Darmstadt 1989, Seiten 32 bis 35 [0002]

Claims (15)

  1. Spurwechseleinrichtung für Magnetschwebebahnen, enthaltend einen Fahrwegabschnitt (1, 41, 48), wenigstens eine quer zum Fahrwegabschnitt (1, 41, 48) angeordnete Schiene (17) und ein den Fahrwegabschnitt (1, 41, 48) tragendes Traggestell (31), das wenigstens zwei auf der Schiene (17) abgestützte Laufräder (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (31) ein mit dem Fahrwegabschnitt (1, 41, 48) verbundenes Tragmodul (31a) und zwei seitlich an diesem auswechselbar befestigte Laufradmodule (31b, 31c) enthält, in denen wenigstens je eines der Laufräder (16) drehbar gelagert ist.
  2. Spurwechseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragmodul (31a) zwei seitliche Kopfplatten (32a, 32b) und die Laufradmodule (31b, 31c) je eine zur Befestigung an einer der Kopfplatten (32a, 32b) bestimmte Montageplatte (33, 34) aufweisen.
  3. Spurwechseleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopf- und Montageplatten (32a, 32b; 33, 34) mit zusammenwirkenden Positionierungsmitteln (36) versehen sind.
  4. Spurwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfplatten (32a, 32b) parallel zueinander und senkrecht zu den Schienen (17) angeordnet sind.
  5. Spurwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder (16) parallel zu den Montageplatten (33, 34) angeordnete Drehachsen (52) aufweisen.
  6. Spurwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Schiebebühne ausgebildet ist.
  7. Spurwechseleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrwegabschnitt (48) auf einer Mehrzahl von längs des Fahrwegabschnitts (48) beabstandeten Traggestellen (31) ruht, deren Laufräder (16) auf parallel zueinander angeordneten Schienen (17) abgestützt sind.
  8. Spurwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Schwenkbühne ausgebildet ist.
  9. Spurwechseleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrwegabschnitt (41) mittels eines Schwenklagers (42) um eine senkrecht zum Fahrzeugabschnitt (41) angeordnete Drehachse drehbar gelagert ist und auf einer Mehrzahl von längs des Fahrwegabschnitts (41) beabstandeten Traggestellen (31) ruht, deren Laufräder (16) auf Schienen (17) abgestützt sind, die längs Kreisbahnen gekrümmt sind, die unterschiedliche Radien, bezogen auf das Schwenklager (42), aufweisen.
  10. Spurwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Biegeweiche und der Fahrwegabschnitt (1) als Biegeträger ausgebildet ist.
  11. Spurwechseleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrwegabschnitt (1) auf einer Mehrzahl von längs des Fahrwegabschnitts (1) beabstandeten Traggestellen (31) ruht, deren Laufräder (16) auf Schienen (17) abgestützt sind, die längs Bahnen gekrümmt sind, die sich aus der Biegekurve des Fahrwegabschnitts (1) beim Betätigen der Biegeweiche ergeben.
  12. Spurwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass alle Laufradmodule (31b, 31c) im Wesentlichen identisch ausgebildet sind und ihre Anpassung an die ihnen jeweils zugeordneten Schienen (17) durch Wahl der Anstellwinkel (α) der Kopfplatten (32a, 32b) am zugehörigen Tragmodul (31a) erfolgt.
  13. Spurwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Verschleißteile in den Laufradmodulen (31b, 31c) untergebracht und die Tragmodule (31a) frei von Antriebs-Verschleißteilen sind.
  14. Spurwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einigen ausgewählten Laufradmodulen (31b, 31c) wenigstens je ein Antriebsmechanismus (18) zugeordnet ist.
  15. Bausatz zur Herstellung von Spurwechseleinrichtungen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Mehrzahl von identischen Laufradmodulen (31b, 31c) und diesen zugeordneten, unterschiedlich ausgebildeten Tragmodulen (31a) aufweist, deren Kopfplatten (32a, 32b) mit an die jeweilige Spurwechseleinrichtung angepassten Anstellwinkeln (α) angeordnet sind.
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