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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Elektret-Kondensatormikrofon
mit einer hervorragenden Wärmebeständigkeit
und betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen des Elektret-Kondensatormikrofons.
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2. Beschreibung des verwandten Standes
der Technik
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Ein
herkömmliches
Elektret-Kondensatormikrofon (im Folgenden als "ECM" ["electret condenser
microphone"] bezeichnet)
weist eine Membran als eine Schwingungsplatte und eine Elektretschicht (elektrisch
geladene Harzschicht) auf, die zueinander gegenüber liegen, um einen Kondensator
zu bilden, welcher als eine Schwingungserfassungsvorrichtung verwendet
wird.
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Ein
Verfahren zum Herstellen eines solchen herkömmlichen ECM ist beispielsweise
in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2002-345087
offenbart. Gemäß diesem
Verfahren wird eine Elektretschicht, welche ein elektrisch geladenes
Harzmaterial ist, präpariert
durch Bilden einer Harzschicht auf einem metallischen Rückplattensubstrat,
welches als eine Detektorelektrode dient, und Implantieren einer
elektrischen Ladung in die Harzschicht (siehe 3 in
der oben angesprochenen Veröffentlichung).
Alternativ wird eine Rückplatte
auf einem Rückplattensubstrat
eines Harzes oder eines keramischen Materials Dünnschicht- gebildet, und die
oben beschriebene Elektretschicht wird auf der Rückplatte gebildet (siehe 1 in
der oben angesprochenen Veröffentlichung).
Wenn es in Haushaltsvorrichtungen und dergleichen verwendet wird,
wird das ECM mit der Elektretschicht allgemein auf eine Hauptplatine
gelötet,
das andere elektrische Elemente darauf befestigt hat. Um die ECM-Montagekosten zu
verringern, wird eine Lötmontage
unter Verwendung eines sog. Reflow- bzw. Wiederaufschmelz-Ofens
verlangt. Bei der Lötmontage
unter Verwendung eines Relow-Ofens wird das ECM einem Vorheizen
bei 160°C
bis 180°C
für ca.
100 Sekunden unterworfen, gefolgt von einem Heizen bei 250°C für ca. 10
Sekunden. Unter den Hochtemperaturbedingungen verringert sich die
in der Elektretschicht implantierte elektrische Ladung mit dem Ergebnis,
dass das ECM nicht mehr in der Lage sein mag, seine Funktion als
ein Mikrofon durchzuführen. In
anderen Worten weist das ECM das Problem auf, dass die Elektretschicht
in der Wärmebeständigkeit unterlegen
ist.
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Daher
sind einige Vorschläge
gemacht worden, das oben beschriebene Problem zu lösen. Beispielsweise
offenbart die veröffentlichte
japanische Übersetzung
der Internationalen PCT-Veröffentlichung
für die
Patentanmeldung Nr. 2001-518246, dass ein ECM, welches ein anorganisches
Silikonharz als ein Elektretmaterial anstelle eines organischen
Harzmaterials verwendet, das in der Wärmebeständigkeit unterlegen ist. Silikonharze
sind jedoch teurer als organische Harzmaterialien.
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2000-32596 offenbart ein ECM, welches eine Lötmontage unter Verwendung eines
Relow-Ofens ermöglicht
durch Verbessern einer herkömmlichen
organischen elektrisch geladenen Harzschicht (Elektretschicht).
Bei diesem ECM wird ein organisches Harzmaterial zum Aufbau einer
Elektretschicht an eine Metallplatte schmelzgebondet, welche ein
Rückplattensubstrat
darstellt. Dann wird die Metallplatte einem Hochtemperaturaushärten bei
ca. 200°C
für ca.
1 bis 6 Stunden unterworfen, gefolgt von einer Implantation elektrischer
Ladung, wodurch eine hochgradig wärmebeständige elektrisch geladene Harzschicht
gebildet wird.
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2005-191467 offenbart ein Verfahren zum Bilden einer Harzschicht
zur Implantation einer elektrischen Ladung, welche aus einem wärmebeständigen Harzmaterial
hergestellt ist, d. h., Polytetrafluorethylen (im Folgenden als "PTFE" abgekürzt), und zwei
oder mehr Schichten aufweist, und zwar durch aufeinander folgendes
Schmelzbonden von PTFE-Dünnschichten
auf eine Metallplatte. Bei diesem Verfahren wird, um die unterlegene
Haftung zwischen der Metallplatte und der PTFE-Dünnschicht
zu verbessern, die erste PTFE-Dünnschicht
mit dem Substrat bei einer hohen Temperatur von 370 bis 390°C schmelzgebondet,
und die zweite PTF-Dünnschicht
wird auf die erste Schicht von PTFE bei einer Temperatur schmelzgebondet,
welche niedriger ist als die Schmelzbonding-Temperatur für den ersten Film,
d. h., bei 330 bis 350°C.
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Zusätzlich offenbart
die oben angesprochene Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2005-191467
Verfahren zum Verbessern der Haftung zwischen der PTFE-Dünnschicht
und der Metallplatte. Es wird als ein Verfahren beschrieben, dass
eine Haftschicht aus einem thermoplastischen Harz zwischen der Metallplatte
und der PTFE-Dünnschicht vorgesehen
ist. Paragraph [0009] in dieser Veröffentlichung stellt jedoch
fest, dass "das
Vorsehen der Haftschicht es unmöglich
macht, die gewünschten Eigenschaften
der festen Elektrode zu erlangen und die elektrische Ladungscharakteristiken
verschlechtert".
Der Grund dafür
mag wie folgt lauten. Falls die Metallplatte in eine gewünschte Elektrodenform "gestanzt" wird, nachdem ein
PTFE-Dünnfilm
darauf befestigt worden ist, und zwar durch eine haftfähige thermoplastische
Harzschicht, wird die Haftschicht durch die Auftreffkraft des Stanzens
gedehnt, was einen nachteiligen Effekt auf die Eigenschaften der PTFE-Dünnschicht
als einer Elektretschicht ausübt.
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In
den vergangenen Jahren ist bemerkt worden, dass die oben beschriebene
PTFE-Dünnschicht und
andere Fluor enthaltende Harzmaterialien in ihrer Wärmebeständigkeit
und Feuchtebeständigkeit hervorragend
sind, und es hat sich ein erhöhter
Bedarf nach Fluor enthaltenden Harzmaterialien als feuchtigkeitsdichte
Dichtmittel ergeben. Unter diesen Umständen gibt es einen kommerziell
erhältlichen, Fluor
enthaltenden Harzfilm mit selbsthaftender Rückseite, der durch Stapeln
eines Haftmittels auf einem Fluor enthaltenden Harzmaterial gebildet
wird, das eine Oberfläche
aufweist, welche durch eine Oberflächenbehandlung mit einem alkalischen
Metallamid in flüssigem
Ammoniak aktiviert wird. Diese rückseitig
selbsthaftende, Fluor enthaltende Harzdünnschicht wird als ein Klebebandmaterial
unter widrigen Umweltbedingungen verwendet, wie beispielsweise bei
hoher Temperatur und unter Bedingungen mit hoher Luftfeuchtigkeit.
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Wie
oben angemerkt, weist eine in den obigen Dokumenten nach dem verwandten
Stand der Technik offenbarte Methode Merkmale auf, dass eine Folie
aus Elektretmaterial fest durch Schmelzbonden an der Oberfläche einer
Metallfläche
befestigt wird, und dass die Metallplatte, welche die Elektretmaterialfolie
aufweist, durch Pressbearbeiten gestanzt wird, um eine Rückplatte
in der Form einer Elektrode zu bilden. Diese Methode leidet unter
den folgenden Nachteilen.
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Weil
eine Folie aus Elektretmaterial direkt an eine Metallplatte schmelzgebondet
wird, um in eine Elektrode ausgebildet zu werden, beeinflusst, falls eine
große Änderung
in der Temperatur nach dem Implantationsablauf der elektrischen
Ladung auftritt, die Wärmeausdehnung
der Metallplatte die Folie aus Elektretmaterial so, dass eine Molekülbewegung
in dem Elektretmaterial auftritt, was dazu führt, dass die implantierte
elektrische Ladung aus der Elektretmaterialfolie verschwindet.
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Zusätzlich bewirkt
ein Metallschneideablauf, wie das Pressbearbeiten, das ausgeführt wird,
um die Metallplatte zu formen, eine interne Verzerrung in der Elektretmaterialfolie,
die fest an der Metallplatte befestigt ist. Dies bewirkt, dass der
elektrisch beladene Zustand instabil wird, was zu einer Verringerung der
elektrischen Ladung führt,
welche in der Elektretmaterialfolie implantiert wird.
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2002-345087 offenbart in ihrer 1 eine Anordnung,
in welcher eine Rückplatte
auf einem Rückplattensubstrat
eines Harzes oder keramischen Materials als Dünnschicht ausgebildet wird,
und eine Elektretschicht wird auf der Rückplatte ausgebildet. Es gibt
jedoch keine genaue Beschreibung eines Verfahrens zum Dünnschichtbilden
der Elektretschicht.
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Bezug
nehmend auf das Verfahren zum Minimieren der Abnahme der implantierten
elektrischen Ladung durch Erhöhen
der Wärmebeständigkeit
des E lektretmaterials ist die in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2000-32596 offenbarte Technik im Wesentlichen eine Aushärtungstechnik, die
auf das Harzmaterial angewandt wird. Daher muss es dem Material
ermöglicht
werden, für
eine lange Zeitdauer unter Hochtemperaturbedingungen gehalten zu
werden. Dies beinhaltet den Nachteil einer Erhöhung der Produktionszeit und
auch ein Problem bezüglich
der Stabilität
des Produkts aufgrund von Schwankungen in der Zeitsteuerung und
Temperatursteuerung.
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Die
in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2005-191467
offenbarte Technik benötigt,
dass mindestens zwei Folien aus Elektretmaterial auf die obere Seite
einer Metallplatte unter unterschiedlichen Temperaturen schmelzgebondet werden.
Der Ablauf des Durchführens
einer Vielzahl von Schmelzbonding-Schritten bei unterschiedlichen Temperaturen
ist bezüglich
einer Produktivität
nachteilig. Diese Technik benötigt
letztendlich eine Bearbeitung, um die Metallplatte zu schneiden.
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Unter
diesen Umständen
studierte der vorliegende Erfinder, um ein Verfahren zum Herstellen
eines ECM aufzufinden, das in der Lage ist, reflowmontiert zu werden
und das in der Wärmebeständigkeit ohne
Verschlechterung der Produktivität
hervorragend ist, und bemerkte als ein Ergebnis den oben beschriebenen
kommerziell erhältlichen,
rückseitig selbsthaftenden,
Fluor enthaltenden Harzfilm, der mit einem alkalischen Metallamid
in flüssigem
Ammoniak oberflächenbehandelt
worden ist. Das heißt,
dass der vorliegende Erfinder ein ECM-Herstellungsverfahren unter Verwendung
der rückwärtig selbsthaftenden,
Fluor enthaltenden Harzdünnschicht
aufgefunden hat, welches die beste Nutzung der hervorragenden elektrischen
Ladungseigenschaften davon aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein ECM bereitzustellen,
das einfach herzustellen ist, in der Wärmebeständigkeit hervorragend ist und
in der Lage ist, die hohen Temperaturen des Reflowmonta geablaufs
auszuhalten, was bisher als schwierig angesehen worden ist, und auch
ein Verfahren zum Herstellen des ECM bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen eines
Elektret-Kondensatormikrofons
bereit. Das Verfahren umfasst einen ersten Schritt des Bereitstellens
eines Rückplattensubstrats mit
einer Rückplatte,
einen zweiten Schritt des Bereitstellens einer rückseitig haftenden, Fluor enthaltenden
Harzdünnschicht,
die gebildet wird durch Stapeln eines Haftmittels auf einem als
Dünnschicht
ausgebildeten, Fluor enthaltenden Harzmaterial, das eine Oberfläche aufweist,
welche durch chemisches Nass- oder Trockenätzen behandelt worden ist;
einen dritten Schritt des Stapelns der rückseitig haftenden, Fluor enthaltenden
Harz-Dünnschicht
auf die Rückplatte
des Rückplattensubstrats
mit dem Haftmittel dazwischen angeordnet; einen vierten Schritt des
Aushärtens
des Haftmittels, um die Fluor enthaltende Harzdünnschicht fest auf der Rückplatte
des Rückplattensubstrats
zu befestigen; und einen fünften
Schritt des Implantierens elektrischer Ladungen in die Fluor enthaltende
Harzdünnschicht,
welche fest auf der Rückplatte
befestigt ist.
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Das
heißt,
dass das erfindungsgemäße Verfahren
ein Fluor enthaltendes Harzmaterial verwendet, welches eine hohe
Wärmebeständigkeit
aufweist. Das Fluor enthaltende Harzmaterial weist eine Oberfläche auf,
die geätzt
worden ist. Daher können die
Fluor enthaltende Harzdünnschicht
und die Rückplatte
miteinander sicher verbunden werden. Dementsprechend kann sogar
dann, falls das Elektretkondensatormikrofon, welches durch dieses
Verfahren erzeugt worden ist, in einem Relow-Ofen wärmebehandelt
wird, die Fluor enthaltende Harzdünnschicht in einem stabilen
Zustand als ein Elektretmaterial gehalten werden. Daher ist es möglich, die
Verringerung der elektrischen Ladung zu minimieren, welche in die
Fluor enthaltende Harzdünnschicht
implantiert wird, und die Fluor enthaltende Harzdünnschicht kann
nach der Wärmebehandlung
effektiv als ein Elektret verwendet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren
vereinfacht den Abfall der Herstellung eines solchen Elektretkondensatormikrofons
im Vergleich zu herkömmlichen
Herstellungsverfahren.
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Das
Fluor enthaltende Harzmaterial mag eines sein, das aus Polytetrafluorethylen,
Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer und/oder Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymer
ausgesucht worden ist.
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Der
zweite Schritt mag einen Schritt des Ätzens der Oberfläche des
als Dünnschicht
ausgebildeten, Fluor enthaltenden Harzmaterials durch chemisches
Nass- oder Trockenätzen
umfassen.
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Das Ätzen mag
ein chemisches Nassätzen sein,
in welchem das als Dünnschicht
ausgebildete, Fluor enthaltende Harzmaterial in eine Lösung getaucht
wird, die Ionen eines Alkalimetalls enthält.
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Das
Alkalimetall mag aus Lithium, Natrium und/oder Kalium ausgewählt werden.
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Die
Ionen eines Alkalimetalls enthaltende Lösung mag eine Lösung sein,
welche Ammoniak, Naphthalin und/oder Phenanthren enthält.
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Das
Haftmittel mag ein organisches Polymerhaftmittel sein.
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Insbesondere
mag das Haftmittel ein acrylisches oder Silikon-Haftmittel sein.
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Der
vierte Schritt mag ein Schritt des Aushärtens des Haftmittels durch
sein Heizen bei einer Temperatur von 180°C bis 250°C sein.
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Insbesondere
umfasst der vierte Schritt vorzugsweise einen Schritt eines Aushärtens des
Haftmittels durch Heizen davon bei einer Temperatur von 210°C bis 235°C.
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Zusätzlich stellt
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Elektretkondensatormikrofons
bereit. Das Verfahren umfasst einen ersten Schritt des Bereitstellens
einer Leiterplatten-Gruppierung mit einer Vielzahl von Leiterplatten, die
in einem Linienraster angeordnet sind, und einen zweiten Schritt
des Bereitstellens einer Rückplattensubstrat-Gruppierung
mit einer Vielzahl von Rückplattensubstraten,
die in einem Linienraster entsprechend den Leiterplatten der Leiterplatten-Gruppierung
angeordnet sind. Die Rückplattensubstrate
weisen jeweils eine Rückplatte
und ein als Dünnschicht ausgebildetes,
Fluor enthaltendes Harzmaterial mit einer Oberfläche auf, welche durch chemisches Ätzen behandelt
worden ist. Das als Dünnschicht
ausgebildete, Fluor enthaltende Harzmaterial wird auf die Rückplatte
mittels eines dazwischen eingeschobenen Haftmittels gestapelt und
an der Rückplatte durch
Aushärten
des Haftmittels fest befestigt. Das als Dünnschicht ausgebildete, Fluor
enthaltende Harzmaterial wird elektrisch geladen, um eine Elektretschicht
zu bilden. Das Verfahren umfasst ferner einen dritten Schritt des
Bereitstellens einer Membraneinheiten-Gruppierung mit einer Vielzahl
von Membraneinheiten, die in einem Linienraster entsprechend den
Leiterplatten der Leiterplatten-Gruppierung
angeordnet sind, und einen vierten Schritt des aufeinander folgenden
Stapelns der Leiterplatten-Gruppierung, der Rückplattensubstrat-Gruppierung und der
Membraneinheiten-Gruppierung, um eine gestapelte Mikrofon-Gruppierung
zu bilden, in welcher eine Vielzahl von Elektretkondensatormikrofonen
in einem Linienraster angeordnet sind. Die Elektretkondensatormikrofone
weisen jeweils die Leiterplatte, das Rückplattensubstrat und die Membraneinheit
auf, die miteinander in der Stapelrichtung ausgerichtet sind. Ferner
umfasst das Verfahren einen fünften
Schritt des Schneidens der gestapelten Mikrofon-Gruppierung, um
die Elektretkondensatormikrofone voneinander zu trennen.
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Dieses
Verfahren ermöglicht
eine Massenproduktion des oben beschriebenen Elektretkondensatormikrofons.
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Das
Fluor enthaltende Harzmaterial mag aus der Gruppe ausgewählt werden,
die Polytetrafluorethylen, Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer
und Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymer umfasst.
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Der
zweite Schritt mag einen Schritt des Ätzens der Oberfläche des
als Dünnschicht
ausgebildeten, Fluor enthaltenden Harzmaterials durch chemisches
Nass- oder Trockenätzen
umfassen.
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Das Ätzen mag
ein chemisches Ätzen
sein, in welchem das als Dünnschicht
ausgebildete, Fluor enthaltende Harzmaterial in eine Lösung eingetaucht wird,
die Ionen eines Alkalimetalls enthält.
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Das
Alkalimetall mag aus der Gruppe ausgewählt werden, die Lithium, Natrium
und Kalium enthält.
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Die
Lösung,
welche Ionen eines Alkalimetalls enthält, mag eine Lösung sein,
die Ammoniak, Naphthalin und/oder Phenanthren enthält.
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Das
Haftmittel mag ein organisches Polymerhaftmittel sein.
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Insbesondere
mag das Polymer ein acrylisches oder Silikon-Haftmittel sein.
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Der
zweite Schritt mag ein Schritt des Aushärtens des Haftmittels durch
sein Heizen bei einer Temperatur von 180°C bis 250°C sein.
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Der
zweite Schritt umfasst vorzugsweise einen Schritt des Aushärtens des
Haftmittels durch sein Heizen bei einer Temperatur von 210°C bis 235°C.
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Zusätzlich stellt
die vorliegende Erfindung ein Elektretkondensatormikrofon bereit,
welches umfasst: ein Rückplattensubstrat
mit einer Rückplatte; ein
als Dünnschicht
ausgebildetes, Fluor enthaltendes Harzmaterial, das auf die Rückplatte
gestapelt ist; und ein Haftmittel, das zwischen dem Rückplattensubstrat
und dem als Dünnschicht
ausgebildeten, Fluor enthaltenden Harzmaterial verbunden ist und ausgehärtet ist,
um das Rückplattensubstrat
und das als Dünnschicht
ausgebildete, Fluor enthaltende Harzmaterial miteinander fest zu
verbinden. Das als Dünnschicht
ausgebildete, Fluor enthaltende Harzmaterial ist elektrisch geladen
worden, um eine Elektretschicht zu bilden.
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Wie
aus dem Obigen verständlich,
ist das Elektretkondensatormikrofon in der Wärmebeständigkeit hervorragend und daher
in der Lage, die Elektretschicht sogar dann effektiv zu halten,
wenn sie in einem Relow-Ofen wärmebehandelt
wird.
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Das
Fluor enthaltende Harzmaterial mag eines sein, das aus Polytetrafluorethylen,
Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer und/oder Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymer
ausgewählt
worden ist.
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Das
Haftmittel ist vorzugsweise ein organisches Polymer-Haftmittel.
Insbesondere mag das Haftmittel ein acrylisches oder Silikon-Haftmittel
sein.
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der vorliegenden Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsformen
klarer, welche in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen
zu setzen ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Ablaufflussdiagramm, das ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen
eines ECM unter Verwendung eines Fluor enthaltenden Harzmaterials
zeigt
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer rückseitig
haftenden Fluor enthaltenden Harzdünnschicht, welche in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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3 ist
eine Querschnittsansicht, welche den Weg zeigt, in welchem die rückseitig
haftende, Fluor enthaltende Harzdünnschicht erfindungsgemäß gestanzt
wird.
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4 ist
eine Querschnittsansicht eines in der vorliegenden Erfindung verwendeten
Rückplattensubstrats.
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5 ist
ein Graph, der Wärmebeständigkeitseigenschaften
einer rückseitig
haftenden PTFE-Dünnschicht
zeigt, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, als
auch einer PTFE-Dünnschicht,
welche kein Haftmittel daran befestigt aufweist.
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6 ist
eine Darstellung, welche ein Rückplattensubstrat
zeigt, das ein acrylisches Haftmittel verwendet, in welcher: der
obere Teil (a) der Figur eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht
eines Zustands einer rückwärtig haftenden
PTFE-Folie vor einer Wärmebehandlung
der Rückplatte
zeigt; und der untere Teil (b) der Figur in einer Draufsicht und
einer Querschnittsansicht einen Zustand des rückwärtig klebenden PTFE-Materials
nach der Wärmebehandlung
zeigt.
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7 ist
eine Darstellung, welche ein Rückplattensubstrat
unter Verwendung eines druckempfindlichen Gummiklebemittels zeigt,
in welcher: der obere Teil (a) in einer Aufsicht und einer Querschnittsansicht
einen Zustand eines rückseitig
haftenden PTFE-Materials vor einer Wärmebehandlung der Rückplatte
zeigt; und der untere Teil (b) in einer Aufsicht und einer Querschnittsansicht
einen Zustand des rückwärtig mit
Haftmittel versehenen PTFE-Materials nach der Wärmebehandlung zeigt.
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8 ist
ein Graph über
Halteeigenschaften bezüglich
einer elektrischen Ladung von Rückplattensubstraten,
welche die Beziehung zwischen dem Abfall elektrischer Ladung zum
Aufwärmen
zeigt.
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9 ist
eine Querschnittsansicht eines ECM unter Verwendung eines Rückplattensubstrats als
einer Schwingungserfassungsvorrichtung, welche eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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10 ist
eine perspektivische Explosionsansicht von Elementen, aus denen
das in 9 gezeigte ECM besteht.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht von Komponenten-Gruppierungen, welche
im Herstellungsablauf einer ECM-Gruppierung verwendet werden, welche
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die vollendete Form einer erfindungsgemäßen ECM-Gruppierung
zeigt.
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13a und 13b sind
perspektivische Ansichten, welche die vollendete Form eines vereinzelten
erfindungsgemäßen ECM
zeigen.
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14 ist
ein Prozessablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Herstellen der
ECM-Gruppierung gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist
ein Prozessablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Herstellen eines
Rückplattensubstrats
zeigt, welche eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden weiter unten. unter Bezug auf
die beiliegenden Zeichnungen erklärt.
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1 ist
ein Ablaufflussdiagramm, das einen grundsätzlichen Ablauffluss eines
Verfahrens zum Herstellen eines ECM unter Verwendung eines Fluor enthaltenden
Harzmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Schritt
J1 ist ein Schritt des Oberflächenbehandelns
eines folienförmigen,
Fluor enthaltenden Harzmaterials. Beispiele nutzbarer Fluor enthaltender
Harzmaterialien sind Polytetrafluorethylen (PTFE), Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer (FEP) und
Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymer (PFA).
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Bei
diesem Oberflächenbehandlungsschritt wird
eine Behandlung zum Aktivieren der Oberfläche des Fluor enthaltenden
Harzmaterials durchgeführt. Insbesondere
wird ein chemisches Nassätzverfahren verwendet.
Beispiele für
chemische Nassätzverfahren,
die in diesem Schritt verwendbar sind, sind die folgenden.
- (1) Ein Verfahren unter Verwendung eines Natrium-Naphthalin-Komplexes:
Natrium
(Na) und Naphthalin (C10H8)
wird es erlaubt, miteinander in Tetrahydrofuran (THF) zu reagieren,
und das Fluor enthaltende Oberflächenmaterial
wird hierin für
ca. 15 Minuten bei Raumtemperatur eingetaucht, gefolgt von gründlichem Abspülen mit
Wasser und Trocknen.
- (2) Ein Verfahren unter Verwendung von Natrium und flüssigem Ammoniak:
Natrium
(Na) wird in verflüssigtem
Ammoniak (Ammoniaklösung)
aufgelöst,
und das Fluor enthaltende Harzmaterial wird für 1 bis 5 Sekunden bei Raumtemperatur
in diese Lösung
eingetaucht, gefolgt von gründlichem
Abspülen
mit Wasser und Trocknen.
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Jedes
der oben beschriebenen Verfahren (1) und (2) ist effektiv. Die Verbindungsstärke des
oberflächenbehandelten
PTFE, wenn es mit einem Metall oder dergleichen mittels eines Epoxidharzklebemittels
verbunden wird, ist mit dem Verfahren (1) höher als mit dem Verfahren (2).
Das Verfahren (2) ist vorteilhaft dahingehend, dass die Behandlungszeit
sehr kurz ist, obwohl es etwas unterlegen in der Verbindungsstärke ist.
Die Verfahren (1) und (2) können
geeignet wahlweise verwendet werden.
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Es
sollte bemerkt werden, dass es in diesem Beispiel möglich ist,
ein Fluor enthaltendes Harzmaterial zu erlangen, das sowohl in der
Haftstärke
(Verbindungsstärke)
als auch in den Halteeigenschaften für die elektrische Ladung hervorragend
ist, und zwar mittels Durchführens
einer Oberflächenbehandlung unter
Verwendung eines Alkalimetallamids, das in flüssigem Ammoniak synthetisiert
worden ist.
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Schritt
J2 ist ein Schritt zum Bereitstellen einer rückwärtig haftenden, Fluor enthaltenden
Harzfolie, welche eine Haftfolie auf der Fluor enthaltenden Harzfolie
aufgestapelt und damit verbunden aufweist, welche in dem oben beschriebenen
J1 oberflächenbehandelt
worden ist. Beispiele bevorzugter Haftmittel sind polymere organische
Haftmittel. Ein acrylisches oder Silikonhaftmittel ist besonders
bevorzugt.
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Schritt
J3 ist ein Schritt eines Stanzens der rückseitig haftenden, Fluor enthaltenden
Harzfolie, welche bei Schritt J2 präpariert worden ist, und zwar in
die Form einer Rückplatte,
welche als eine Detektorelektrode bzw. Erfassungselektrode eines
ECMs dient, welche unter Verwendung eines scharfkantigen Schlagmittels
oder dergleichen herzustellen ist, wodurch ein rückwärtig haftendes, Fluor enthaltendes
Harzmaterial der gleichen Form wie die Rückplatte bereitgestellt wird.
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Schritt
J4 ist ein Schritt des Verbindens bzw. Bondens des rückwärtig haftenden,
Fluor enthaltenden Harzmaterials, das bei Schritt J3 geformt worden ist,
mit der Rückplatte
des herzustellenden ECMs.
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Bei
Schritt J5 wird die Rückplatte
mit dem daran bei Schritt J4 angebrachten Fluor enthaltenden Harzmaterial
in einem Wärmebehandlungsofen
aufgewärmt,
um das Haftmittel aushärten
zu lassen, wodurch das Fluor enthaltende Harzmaterial und die Rückplatte
miteinander fest verbunden werden. Bezüglich der Wärmebehandlungsbedingungen wird, wenn
ein organisches Polymerhaftmittel verwendet wird, die Wärmebehandlung
vorzugsweise bei einer Temperatur von 180°C bis 250°C ausgeführt, insbesondere bevorzugter
von 210°C
bis 235°C.
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Schritt
J6 ist ein Implantationsschritt für die elektrische Ladung, bei
welchem die Rückplatte
in eine Ladungsimplantationsausrüstung
eingesetzt wird und eine elektrische Ladung in das Fluor enthaltende
Harzmaterial implantiert wird, wodurch ein Rückplattensubstrat komplettiert
wird.
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Ein
bestimmtes Beispiel des erfindungsgemäßen Rückplattensubstrat-Herstellungsablaufs wird
weiter unten unter Bezug auf die 2 bis 4 erklärt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht des rückseitig
haftenden, Fluor enthaltenden Harzmaterials 1, welches
durch die Schritte J1 und J2 in 1 präpariert
worden ist. In diesem Beispiel wird eine PTFE-Folie (im Folgenden
als "PTFE" abgekürzt) 2 mit
einer Dicke von 30 bis 80 μm
als ein Fluor enthaltendes Harzmaterial verwendet. Eine Acrylhaftfolie 3 mit
einer Dicke von 5 bis 10 μm
wird über
die PTFE 2 gestapelt und an einer Oberfläche davon
mit einer Schutzfolie 3a abgedeckt.
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Das
PTFE 2 weist eine Oberfläche auf, welche durch eine
Oberflächenbehandlung
mit einem Alkalimetallamid aktiviert wird, welches in flüssigem Ammoniak
bei Schritt J1 in 1 synthetisiert worden ist.
Die Acrylhaftfolie 3, welche mit der Schutzfolie 3a bedeckt
ist, wird auf die aktivierte Oberfläche des PTFE 2 gestapelt,
um ein rückseitig
haftendes, Fluor enthaltendes Harzmaterial 1 zu bilden.
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3 zeigt
den Bildungsschritt J3 in 1. Bei diesem
Schritt wird die Folie des mit Haftmittel rückwärtig versehenen, Fluor enthaltenden
Harzmaterials 1 gestanzt, und zwar mit einer Stanzform 200 mit
einer kreisförmigen
scharfen Kante, welche mit der Form der Rückplatte (später beschrieben) übereinstimmt,
wodurch ein kreisförmiges,
rückwärtig mit Haftmittel
versehenes, Fluor enthaltendes Harzmaterial 1a gebildet
wird.
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4 ist
eine Querschnittsansicht eines Rückplattensubstrats 10,
welche zum Erklären
der Schritte J4 bis J6 dient.
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Bei
Schritt J4 wird das rückwärtig haftendes, Fluor
enthaltende Harzmaterial 1a, das wie oben ausgeführt geformt
wird, mit der Oberseite einer Rückplatte 4,
die auf einem isolierenden Substrat 10a ausgebildet wird,
verbunden, nachdem die Schutzfolie 3a davon entfernt worden
ist, wodurch ein Rückplattensubstrat 10a,
wie in 4 gezeigt, gebildet wird, in welchem das PTFE 2 mit
der Oberseite der Rückplatte 4 durch
die Haftfolie 3 verbunden ist. Als Nächstes wird, bei Schritt J5,
das Rückplattensubstrat 10 in
einen Hochtemperaturofen geladen, in welchem es bei einer Temperatur
wärmebehandelt
wird, die allmählich
von 210°C
auf 235°C
angehoben wird, wodurch die acrylische Haftfolie 3 aushärtet, um
die Rückplatte 4 und
das PTFE 2 miteinander fest zu verbinden.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt J6 das Rückplattensubstrat 10 in
eine Ladungsimplantationsausrüstung
eingesetzt, in welcher das Fluor enthaltende Harzmaterial elektrisch
auf –200
V aufgeladen wird, um eine Elektretschicht 2a zu bilden.
Dadurch wird das Rückplattensubstrat 10 vervollständigt. Das Rückplattensubstrat 10 weist
ganz hervorragende Halteeigenschaften bezüglich der elektrischen Ladung
auf, wie weiter unten beschrieben werden wird, weil das PTFE 2 mit
einer Oberfläche,
die mit einem Alkalimetallamid aktiviert worden ist, das in flüssigem Ammoniak
synthetisiert worden ist, fest mit der Rückplatte 4 durch das
organische Haftmittel 3 verbunden ist.
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Der
Grund, warum die Oberflächenladungshalteeigenschaften
verbessert werden, wird wie folgt angenommen. Wenn das Haftmittel
und das PTFE, die der Oberflächenaktivierungsbehandlung
unterzogen wurden, in dem Zustand, dass sie miteinander verbunden
sind, wärmebehandelt
werden, härtet
das Haftmittel aus, und dadurch erhöht sich die Haftung zwischen
dem PTFE und dem Substrat. Folglich wird die Molekularbewegung des
PTFE unterdrückt,
und dadurch werden die Oberflächenladungshalteeigenschaften
verbessert. Das heißt,
dass, weil die Molekularbewegung des PTFE unterdrückt wird,
der statische Zustand aufrechterhalten wird, und die Energie, welche
bewirkt, dass die Oberflächenladung
freigesetzt wird, wird klein. Dadurch werden die Halteeigenschaften
bezüglich
der elektrischen Ladung verbessert.
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Ferner
wird mit berücksichtigt,
dass konjugierte Doppelbindungen im PTFE durch die Oberflächenaktivierungsbehandlung
gebildet werden, und weil die konjugierten Doppelbindungen in das
Fluor enthaltende Harzmaterial eingeführt werden, haben sie die Funktion
des Stabilisierens der negativen Ladung als Oberflächenladung,
und als ein Ergebnis werden die Halteeigenschaften bezüglich der
elektrischen Ladung verbessert.
-
Das
heißt,
dass berücksichtigt
wird, dass es in der vorliegenden Erfindung der negativen Ladung als
der Oberflächenladung
ermöglicht
wird, in einem sehr stabilen Energiezustand vorzuliegen, d. h.,
in einem tiefen Quantentopf, und zwar durch einen synergistischen
Effekt der Unterdrückung
der Molekularbewegung durch Aushärtenlassen
des Haftmittels und der Stabilisierung der negativen Ladung durch
die konjugierten Doppelbindungen des PTFE.
-
Als
Nächstes
wird der Halteeffekt bezüglich der
elektrischen Ladung erklärt.
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5 ist
ein Graph, der die Wärmebeständigkeitseigenschaften
einer Probe N1 des Rückplattensubstrats zeigt, welches
durch die in 1 gezeigten Schritte gebildet
worden ist, und einer Probe N2 eines Rückplattensubstrats,
das gebildet wurde durch festes Befestigen von PTFE direkt auf einer Rückplatte
durch Schmelzbonden und Implantieren einer elektrischen Ladung dort
hinein. Das Ladungsrestverhältnis,
das in 5 gezeigt ist, wurde wie folgt berechnet. Jede
Probe wurde bei 250°C
auf eine Heizplatte gelegt, und das Oberflächenpotential wurde bei jeder
vergangenen Zeit gemessen. Das Ladungsrestverhältnis wurde berechnet aus dem
Abfall des Oberflächenpotentials.
Während
des Ablaufs des Aufheizens jeder Probe mittels der Heizplatte wurde
das Ladungsrestverhältnis
bei einem Intervall von 1 Minute von dem Beginn des Aufheizens bis
zu einer Heizzeit von 5 Minuten in Hinsicht auf die Zeitdauer gemessen,
bei welcher die Elektretschicht hohen Temperaturen während eines
Reflowablaufs ausgesetzt ist, d. h., von 2 bis 3 Minuten. Zusätzlich haben
wir, unter der Annahme strengerer Randbedingungen, das Ladungsrestverhältnis gemessen, nachdem
10 Minuten seit dem Beginn des Aufheizens vergangen waren.
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Wie
in 5 gezeigt, weist die Probe N2 ein Ladungsrestverhältnis auf,
das wie folgt abfällt:
80 % nach Ablauf 1 Minute; 70 % nach Ablauf von 2 Minuten; 45 nach
Ablauf von 5 Minuten; und 20 % nach Ablauf von 10 Minuten. Im Gegensatz
dazu weist die Probe N1 ein Ladungsrestverhältnis von
80 % nach Ablauf von 5 Minuten und 65 % sogar nach Ablauf von 10
Minuten auf. Daher sollte es klar sein, dass das Rückplattensubstrat,
welches mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt
worden ist, einen hervorragenden Halteeffekt für die elektrische Ladung aufweist.
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Die 6 und 7 zeigen
das Rückplattensubstrat 10 in
Draufsichten und Querschnittsansichten. In jeder der 6 und 7 zeigt
die obere Hälfte
(a) das Rückplattensubstrat 10,
wenn es mit Schritt J4 in 1 fertig
ist, und die untere Hälfte
(b) zeigt das Rückplattensubstrat 10,
wenn es mit der Wärmebehandlung
bei Schritt J5 in 1 fertig ist. Das Rückplattensubstrat 10,
das in 6 gezeigt ist, verwendet ein Acrylhaftmittel als
das Haftmittel 3. Das in 7 gezeigte
Rückplattensubstrat 10 verwendet
ein Gummihaftmittel als das Haftmittel 3.
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In
dem Rückplattensubstrat 10 unter
Verwendung eines Acrylhaftmittels als dem Haftmittel 3, welches
in 6 gezeigt ist, tritt im Wesentlichen keine Änderung
in der Form vor [Teil (a) in der Figur] und nach [Teil (b) in der
Figur] der Wärmebehandlung
auf. Das heißt,
dass die kreisförmige
Form des PTFE 2 wie gehabt beibehalten wird. In dem Rückplattensubstrat 10 unter
Verwendung eines Gummihaftmittels als dem Haftmittel 3,
welches in 7 gezeigt ist, schrumpft das
Haftmittel 3 nach der Wärmebehandlung
extrem, wie in Teil (b) gezeigt, und zwar im Vergleich zu dem Zustand
vor der Wärmebehandlung,
in Teil (a) gezeigt. Das heißt,
dass das kreisförmige PTFE 2 in
eine ovale Form verformt wurde.
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Das
Rückplattensubstrat 10 unter
Verwendung eines Acrylhaftmittels als dem Haftmittel 3,
welches in 6 gezeigt ist, weist im Wesentlichen
keine Änderung
in der Form nach der Wärmebehandlung
auf. Das heißt,
dass das Rückplattensubstrat 10 einen überlegenen
Formbeibehaltungseffekt zeigt. Daher wird der Effekt des Haftmittels 3,
die Molekülbewegung
des PTFE 2 zu unterdrücken,
groß.
Dementsprechend ist es möglich,
ein Rückplattensubstrat 10 zu
erlangen, das ein hohes Ladungsrestverhältnis aufweist. In dem Rückplatten substrat 10 unter
Verwendung eines Gummihaftmittels als dem Haftmittel 3,
welches in 7 gezeigt ist, ist der Formbeibehaltungseffekt
bei der Wärmebehandlung
unterlegen. Daher ist der Effekt des Haftmittels 3, die
Molekularbewegung des PTFE 2 zu unterdrücken, schwach. Dementsprechend
kann ein Rückplattensubstrat 10 mit
hohem Ladungsrestverhältnis
nicht erlangt werden.
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Es
ist bestätigt
worden, dass dann, wenn ein Silikonhaftmittel als das Haftmittel 3 verwendet
wird, es auch möglich
ist, den gleichen Formbeibehaltungseffekt zu erlangen, wie er erlangt
wurde, wenn ein Acrylhaftmittel verwendet wurde.
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Das
Folgende ist eine Erklärung
der Ergebnisse des Vergleichs in Bezug auf die Halteeigenschaften
bezüglich
der elektrischen Ladung gegen die Wärme bzw. Hitze im Relow-Ofen
zwischen dem Rückplattensubstrat 10 unter
Verwendung des rückwärtig haftenden
PTFE gemäß der vorliegenden
Erfindung und einem kommerziell erhältlichen Rückplattensubstrat.
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8 ist
ein Graph der Halteeigenschaften bezüglich der elektrischen Ladung
jedes der Rückplattensubstrate,
welcher die Beziehung des Abfalls der elektrischen Ladung zum Heizen
im Relow-Ofen zeigt. Die Abszisse stellt die Anzahl der wiederholten Aufheizungen
im Relow-Ofen dar. Die Ordinate stellt die Menge an elektrischer
Ladung dar, die nach jedem Heizen gemessen wurde. Das heißt, dass
jedes Rückplattensubstrat
mit seiner Elektretschicht, die auf –300 Volt aufgeladen wurde,
im Relow-Ofen bei einer Temperatur von 160°C bis 180°C für ca. 100 Sekunden geheizt
wurde, und danach für
ca. 10 Sekunden bei 250°C.
Danach wurde die Menge an elektrischer Ladung gemessen. Die Messung
wurde fünfmal
wiederholt, um Daten bezüglich
der Halteeigenschaften für
die elektrische Ladung zu erlangen.
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Die
Probe M1 ist das Rückplattensubstrat 10, das
mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
hergestellt worden ist. Die Proben M2 und
M3 sind die Rückplattensubstrate kommerziell
erhältlicher
Elektretkondensatormikrofone. M2 und M3 weisen eine geschichtete Struktur unter
Verwendung eines PTFE-Dünnfilms ähnlich zu
der von M1 auf. Die Probe M2 im
Besonderen ist ein wärmebeständi ges Rückplattensubstrat.
M4 ist ein nicht-wärmebeständiges Rückplattensubstrat unter Verwendung
eines FEP-Laminats, welches zu Vergleichszwecken gezeigt ist.
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Aus
den Vergleichsergebnissen ist erkennbar, dass in den Proben M1, M2 und M3, welche PTFE als eine Elektretschicht verwenden,
die elektrische Ladung allmählich
mit der Anzahl von Aufheizungen von einem ursprünglichen Wert von –300 V abnimmt und
sich in der Nähe
von –200
V stabilisiert, wohingegen die Probe M4,
welche FEP als eine Elektretschicht verwendet, fast die gesamte
implantierte elektrische Ladung beim ersten Heizen verliert.
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Das
heißt,
dass die Proben, welche PTFE als eine Elektretschicht verwenden,
grundsätzlich
in der Lage sind, Reflow-Löttemperaturen
zu widerstehen, weil PTFE wärmebeständig ist.
Unter ihnen weist das erfindungsgemäße Rückplattensubstrat M1 höhere Halteeigenschaften
bezüglich
der elektrischen Ladung auf als das Rückplattensubstrat M3 mit einer herkömmlichen PTFE-Laminatstruktur und
ist in den Eigenschaften bezüglich
der elektrischen Ladung nahe dem wärmebeständigen Rückplattensubstrat M2.
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In
anderen Worten erlangt die vorliegende Erfindung ein Rückplattensubstrat
mit Wärmebeständigkeitseigenschaften
gleich dem wärmebeständigen Rückplattensubstrats
M2, welches einer speziellen Wärmebeständigkeitsbehandlung
unterworfen worden ist, und zwar trotz eines einfachen Herstellungsverfahrens,
in welchem eine PTFE-Folie, wie einer Oberflächenaktivierungsbehandlung
unterworfen wurde, und die mit einem Haftmittel integriert wurde, in
je ein vereinzeltes Stück
von PTFE gestanzt wurde, und dieses mit einer Rückplatte verbunden und wärmebehandelt
wird.
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Das
Folgende ist eine Erklärung
eines Elektretkondensatormikrofons (im Folgenden als "ECM" abgekürzt), welches
ein Produkt ist, welches ein Rückplattensubstrat 10 verwendet. 9 ist
eine Querschnittsansicht eines ECM unter Verwendung des erfindungsgemäßen Rückplattensubstrats
als einer Vibrations- bzw.
Schwingungserfassungsvorrichtung. 10 ist
eine perspektivische Exp losionsansicht jeder der Elemente, welche
das in 9 gezeigte ECM aufbauen.
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In 9 umfasst
eine Leiterplatte 20 ein isolierendes Substrat 20a,
auf welchem Anschlüsse 20b zur
Verbindung und zur Ausgabe als Dünnschicht ausgebildet
sind. Zusätzlich
wird ein integrierter Schaltkreis 11 als eine elektronische
Komponente auf dem isolierenden Substrat 20a montiert.
Ein Rückplattensubstrat 30 entspricht
dem Rückplattensubstrat 10,
das in 4 gezeigt ist. Das Rückplattensubstrat 30 weist
eine Rückplatte 4 auf,
die aus einer elektrisch leitfähigen
Dünnschicht
auf der Oberseite davon gebildet wird. Das bei Schritt J3 in 1 geformte
PTFE 2 wird fest an der Oberseite der Rückplatte 4 befestigt,
um eine Elektretschicht 2a zu bilden. Zusätzlich sind
Durchgangslöcher 15 in
dem Rückplattensubstrat 30 vorgesehen.
Ein Abstandshalter 6 weist eine Öffnung 6a auf. Eine
Membraneinheit 7 umfasst einen Membranträgerrahmen 8 mit einer
elektrischen leitfähigen
Membran 9, die fest mit der Unterseite davon befestigt
ist.
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Wie
in 10 gezeigt, sind die oben beschriebenen Bestandteilselemente,
d. h., die Leiterplatte 20, das Rückplattensubstrat 30,
der Abstandshalter 6 und die Membraneinheit 7 mit
einem Haftmittel zwischen jedem Paar benachbarter Elemente dazwischen
angeordnet gestapelt und ein Metallgehäuse 17, das sowohl
als elektrische Verbindung als auch als Abschirmung dient, ist vorgesehen,
um den Außenumfang
des Stapels der Bauteilselemente zu bedecken. wodurch ein ECM 100 fertig
gestellt wird. Um das fertig gestellte ECM 100 in einem
tragbaren Mobiltelefon oder einer anderen Vorrichtung zu montieren,
werden die Ausgabeanschlüsse 20b des
ECM 100 mit Verdrahtungselektroden verlötet, die auf einer Hauptplatine
der Vorrichtung ausgebildet sind, und zwar in einem Relow-Ofen bei
ca. 160°C
bis 180°C
für ca.
100 Sekunden, gefolgt von einem Hochtemperaturverarbeiten bei 250°C für ca. 10
Sekunden. Trotz des Hochtemperaturverarbeitens tritt nur ein minimaler
Abbau der elektrischen Ladung auf, die in der Elektretschicht 2a implantiert
ist, welche aus dem rückwärtig haftenden
PTFE hergestellt ist. Dementsprechend kann das ECM 100 wie
gewünscht
ohne jegliche Probleme funktionieren.
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In
dem ECM 100 mit der oben beschriebenen Struktur werden
die Membran 9 mit einer elektrisch leitfähigen Dünnschicht
auf der Oberfläche
davon ausgebildet und die Rückplatte 4 mit
der Elektretschicht 2a auf der Oberfläche davon ausgebildet gegenüberliegend
angeordnet, um einen Kondensator zu bilden, wodurch eine Schwingungserfassungsvorrichtung
aufgebaut wird. Wenn die Membran 9 schwingt bzw. vibriert,
wandelt der Kondensator die Schwingung der Membran 9 in
ein elektrisches Signal um. Das elektrische Signal wird zur Leiterplatte 20 geleitet
und in der integrierten Schaltung 11 verarbeitet, bevor
es von den Ausgangsanschlüssen 20b ausgegeben
wird, die an der Leiterplatte 20 vorgesehen sind. Die Durchgangslöcher 15 ermöglichen
es der Membran 9, sanft zu schwingen bzw. zu vibrieren.
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Als
Nächstes
wird ein Verfahren unter Bezug auf die 11 bis 13 erklärt,
das zur Massenproduktion des ECM 100 geeignet ist.
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11 zeigt
Materialien, die in dem Herstellungsverfahren verwendet werden,
d. h., eine Membraneinheiten-Gruppierung 7L, eine Abstandshalter-Gruppierung 6L,
eine Rückplattensubstrat-Gruppierung 30L und
eine Leiterplatten-Gruppierung 20L.
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Die
Membraneinheiten-Gruppierung 7L ist eine Gruppierung, die
eine Vielzahl von Teilen umfasst, von denen jedes der Membraneinheit
in 10 entspricht, die in einem Linienraster angeordnet
sind. Auf ähnliche
Weise ist die Abstandshalter-Gruppierung 6L eine Gruppierung,
welche eine Vielzahl von Teilen umfasst, von denen jedes dem Abstandshalter 6 in 10 entspricht,
welche in einem Linienraster angeordnet sind.
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Die
Rückplattensubstrat-Gruppierung 30L ist eine
Gruppierung, welche eine Vielzahl von Teilen umfasst, von denen
jedes dem Rückplattensubstrat 30 in 10 entspricht,
die in einem Linienraster angeordnet sind. Jedes der Teile der Rückplattensubstrat-Gruppierung 30L weist
eine Rückplatte 4 und
eine Elektretschicht 2a auf. Die Elektretschicht 2a wird durch
die Schritte J1 bis J6 in 1 gebildet.
Die Leiterplatten-Gruppierung 20L ist ein großflächiges Substrat
einschließlich
einer Vielzahl von Teilen, von denen jedes der Leiterplatte 20 in 10 entspricht, welche
in einem Linienraster angeordnet sind. Eine integrierte Schaltung 11 ist
an jedem der Teile der Leiterplatten-Gruppierung 20L montiert.
Es sollte angemerkt werden, dass jede Gruppierung mit Elektrodenmustern,
Durchgangslöchern
zur Kommunikation zwischen Komponenten und zur Tonausgabe usw. ausgestattet
ist.
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Bei
der Herstellung der ECMs werden die Leiterplatten-Gruppierung 20L,
die Rückplattensubstrat-Gruppierung 30L,
die Abstandshalter-Gruppierung 6L und die Membraneinheiten-Gruppierung 7L in
der in 11 gezeigten Reihenfolge gestapelt
und miteinander verbunden. Das Verbinden mag bewirkt werden durch
Aufgeben eines Haftmittels auf die Oberfläche jeder Gruppierung. Alternativ
mag eine Haftfolie zwischen jedem Paar benachbarter Gruppierungen
eingefügt
sein und aufgeheizt werden, um die Gruppierungen zu verbinden. Eine
Haftfolie ohne Löcher
mit einer Außenform ähnlich zu
der der Abstandshalter-Gruppierung 6L in 11 sollte
vorzugsweise verwendet werden, obwohl sie in der Figur nicht gezeigt
ist.
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Als
das Ergebnis des oben beschriebenen Schritts wird eine ECM-Gruppierung 100L erlangt, welche
eine Stapelung der oben beschriebenen Gruppierungen 20L, 30L, 6L, 7L ist,
wie in 12 gezeigt. Die ECM-Gruppierung 100L weist
eine Vielzahl von ECMs 100 auf, die integral in einer Matrix angeordnet
sind. Die ECM-Gruppierung 100L hängt an einer Haftfolie fest,
um festgehalten und mit einer Schneidvorrichtung entlang von Trennlinien
zwischen den benachbarten ECMs 100 vereinzelt zu werden,
wodurch, wie in 13a gezeigt, jeweils vereinzelte
ECMs 100 gebildet werden. Das ECM 100a ist mit
dem Metallgehäuse 100 bedeckt,
um ein ECM 100 zu vervollständigen, wie in 13b gezeigt. Obwohl die 11 und 12 eine ECM-Gruppierung 100L mit
12 ECMs zeigt, die in einer Matrix von 3 Zeilen und 4 Spalten angeordnet sind,
umfasst eine einzelne ECM-Gruppierung vom Standpunkt einer Massenproduktion
tatsächlich mehrere
Hunderte von ECMs aus.
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Als
Nächstes
werden die Herstellungsschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Massenproduktion des ECM 100 unter Bezug auf 14 erklärt.
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In 14 ist
Schritt E1 ein Schritt eines Erzeugens einer Membraneinheiten-Gruppierung 7L,
in welcher eine elektrisch leitfähige
Membran integral mit einer Membranträgerrahmen-Gruppierung verbunden
wird, welche aus einem isolierenden Material hergestellt ist. Schritt
E2 ist ein Schritt des Erzeugens einer Abstandshalter-Gruppierung 6L,
in welcher eine Vielzahl von Öffnungen
in einer Abstandshalter-Gruppierung gebildet werden.
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Schritt
E3 ist ein Schritt des Erzeugens einer Rückplattensubstrat-Gruppierung 30L,
in welcher, wie in 11 gezeigt, eine Vielzahl von
Rückplatten 4 auf
einem isolierenden Substrat angeordnet sind, und ein geformtes PTFE 2 wird
auf jede Rückplatte 4 gestapelt,
wodurch eine Rückplattensubstrat-Aggregat 30L gebildet
wird. Jede PTFE 2 ist ein rückseitig haftendes, Fluor enthaltendes
Harzmaterial 1a, das wie in 3 gezeigt
geformt ist.
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Ferner
wird die Rückplattensubstrat-Gruppierung 30L in
eine Ladungsimplantierungsausrüstung
hineingeladen, in welcher eine elektrische Ladung in jedes PTFE 2 implantiert
wird, um eine Elektretschicht zu bilden, wodurch eine wärmebeständige Rückplattensubstrat-Gruppierung 30L fertig
gestellt wird.
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Es
sollte angemerkt werden, dass der Ablauf in Schritt E3 zum Stapeln
der PTFEs 2 auf eine Vielzahl von Rückplatten 4 auf die
isolierende Substrat-Gruppierung
mittels eines Verfahren durchgeführt werden
kann, bei dem jedes PTFE 2, das wie oben angemerkt geformt
ist, mittels einer visuellen Ausrichtung verbunden wird, oder durch
Verwenden einer Ausrichtungsschablone. Es ist auch möglich, ein Verfahren
zu verwenden, bei dem eine Folie des rückwärtig haftenden, Fluor enthaltenden
Harzmaterials 1, welche in 2 gezeigt
ist, über
die gesamte Oberfläche
der isolierenden Substrat-Gruppierung gestapelt wird, und ein Teil
der rückseitig
haftenden, Fluor enthaltenden Harzfolie 1, welche jeder
Rückplatte 4 entspricht,
wird durch Verwenden des Stanzwerkzeugs 200 wie in 3 gezeigt
geformt.
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Schritt
E4 ist ein Schritt des Herstellens einer Leiterplatten-Gruppierung 20L,
in welcher elektrische Elemente, wie beispielsweise integrierte
Schaltungen, auf einer verdrahteten Platten-Gruppierung, welche
Verdrahtungen, Verbindungsanschlüsse
usw. aufweist, montiert werden, um die Leiterplatten-Gruppierung 20L zu
bilden. Schritt E5 ist ein Schritt des Herstellens einer ECM-Gruppierung 100L,
in welcher die Gruppierungselemente, welche in den oben beschriebenen
Schritten E1 bis E4 erzeugt worden sind, miteinander gestapelt und
verbunden werden, und zwar mittels eines Haftmittels, um die ECM-Gruppierung 100L wie
in 12 gezeigt zu bilden. Schritt E6 ist ein Schritt
des Herstellens eines fertig gestellten ECMs, in welchem die in
Schritt E5 erzeugte ECM-Gruppierung 100L in Stücke geschnitten
wird, um das ECM 100 fertig zu stellen, wie in 13 gezeigt.
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Daher
werden erfindungsgemäß ein Fluor enthaltendes
Harzmaterial, das einer Oberflächenaktivierungsbehandlung
unterworfen wurde, und ein Haftmittel gestapelt und miteinander
verbunden, um eine rückseitig
mit Haftmittel versehene, Fluor enthaltende Harzfolie bzw. -lage
zu bilden, und diese wird geformt und mit jeder Rückplatte
verbunden. Der Herstellungsprozess ist insbesondere geeignet zur ECM-Produktion
unter Verwendung eines großen Substrats
für die
Rückplattensubstrat-Gruppierung.
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Als
Nächstes
wird ein Rückplattensubstrat-Herstellungsverfahren
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 15 erklärt.
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15 ist
ein Prozessablaufdiagramm, welches ein Rückplattensubstrat-Herstellungsverfahren unter
Verwendung von PTFE gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. In 15 werden die gleichen Schritte
wie diejenigen, die in 1 gezeigt sind, mit den gleichen
Bezugssymbolen bezeichnet, und eine redundante Beschreibung davon
wird ausgelassen.
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Der
in 15 gezeigte Ablauf unterscheidet sich von dem
aus 1 dahingehend, dass der Schritt J1 der Oberflächenbehandlung
und der Schritt J2 des Integrierens eines Haftmittels und der Fluor enthaltenden
Harzfolie, die bei Schritt J1 in 1 oberflächenbehandelt
worden ist, durch den Schritt J0 des Erwerbens einer kommerziell
erhältlichen rückseitig
haftenden, Fluor enthaltenden Harzfolie ersetzt wird, wie in 15 gezeigt.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise
auf die obigen Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern auf eine Vielzahl von Wegen modifiziert werden kann, ohne
vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise
ist es, obwohl die obigen Ausführungsformen
als eine ECM-Struktur eine Rückplattenstruktur
mit Detektoranschlüssen
auf der Rückseite
vorgesehen verwendet, auch möglich, eine
Elektrodenstruktur zu verwenden, welche Detektoranschlüsse an der
Vorderseite vorgesehen aufweist. Ferner ist es, obwohl ein chemisches
Nassätzen
als chemisches Ätzen
gezeigt worden ist, auch möglich,
ein chemisches Trockenätzen
zu verwenden, wie beispielsweise eine Korona- bzw. Glimmbehandlung
oder eine Sauerstoffplasmabehandlung.