DE102007018756A1 - Hubtreppe - Google Patents

Hubtreppe Download PDF

Info

Publication number
DE102007018756A1
DE102007018756A1 DE102007018756A DE102007018756A DE102007018756A1 DE 102007018756 A1 DE102007018756 A1 DE 102007018756A1 DE 102007018756 A DE102007018756 A DE 102007018756A DE 102007018756 A DE102007018756 A DE 102007018756A DE 102007018756 A1 DE102007018756 A1 DE 102007018756A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
staircase
level
elevating
platform
pedestal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102007018756A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007018756B4 (de
Inventor
Gunter Reinhold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102007018756A priority Critical patent/DE102007018756B4/de
Priority to DK08735330.6T priority patent/DK2144836T3/da
Priority to PCT/EP2008/003147 priority patent/WO2008128725A1/de
Priority to AT08735330T priority patent/ATE549286T1/de
Priority to EP08735330A priority patent/EP2144836B1/de
Publication of DE102007018756A1 publication Critical patent/DE102007018756A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007018756B4 publication Critical patent/DE102007018756B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/06Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures inclined, e.g. serving blast furnaces
    • B66B9/08Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures inclined, e.g. serving blast furnaces associated with stairways, e.g. for transporting disabled persons
    • B66B9/0869Collapsible stairways, e.g. operable between a lower level and an upper level
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hubtreppe (1) zur Überwindung durch mindestens zwei Höhenniveaus (N1, N2) gegebener Höhenunterschiede (D). Die Hubtreppe (1) weist mindestens ein Hubpodest (HP, HP1, HP2) und mindestens einen Treppenkörper (TK, TK1, TK2) auf. Das Hubpodest (HP, HP1, HP2) und die Podestfläche (PF, PF1, PF2) sind zwischen mindestens zwei Zuständen bewegbar. In diesen Zuständen schließt die jeweilige Podestfläche (PF, PF1, PF2) mit einem ersten Niveau (N1) bzw. mit einem zweiten Niveau (N2) vertikal bündig ab. Über Kulissenstufen (S, S1-S6) und eine Kopplung (K) an das jeweilige Hubpodest (HP, HP1, HP2) und an die Bewegung der Podestfläche (PF, PF1, PF2) wird entweder ein die Niveaus (N1, N2) verbindender Treppenlauf (TL) oder eine mit einem der Niveaus (N1, N2) und der Podestfläche (PF, PF1, PF2) vertikal bündig abschließende Fläche (TF) gebildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hubtreppe oder ganz allgemein eine Hubvorrichtung – mit Treppenfunktion – zur Überwindung durch mindestens zwei Höhenniveaus gegebener Höhenunterschiede.
  • Bei Zu-, Über- und Abgängen in und von Bauten und Gebäuden im Allgemeinen sowie in und von Gebäudeteilen oder Teilen von Bauten werden häufig Treppen verwendet, um Personen auf möglichst einfache Art und Weise das Überwinden von Höhenunterschieden zu ermöglichen, die sich aufgrund verschiedener Niveaus oder Ebenen innerhalb eines Gebäudes oder Bauwerks oder auch im Bereich von deren Zu- und Abgängen ergeben. Eine Grundvoraussetzung für die problemlose Nutzung einer Treppe ist eine entsprechende körperliche Tüchtigkeit und das Fehlen sonstiger hindernder oder belastender Gründe.
  • Die Nutzung von Treppen gestaltet sich also dann als schwierig, wenn nicht gar unmöglich, wenn z. B. Lasten transportiert werden müssen, Fahrzeuge oder sonstige Transportmittel zum Einsatz kommen sollen oder benutzenden Personen der Gebrauch einer Treppe aufgrund mangelnder körperlicher Voraussetzungen, z. B. einer Behinderung, nicht zuzumuten ist.
  • Zwar sind vielfältige Möglichkeiten geschaffen worden, die ein Umgehen der Treppe ermöglichen und dabei trotzdem ein Überwinden der gegebenen Höhenunterschiede bewerkstelligen sollen. Nachteilhaft bei solchen bekannten Methoden ist, dass sich diese oft schwer in das einmal gegebene architektonische oder Nutzungskonzept des Gebäudes integrieren lassen, räumlich, technisch und/oder kostenmäßig vergleichsweise aufwendig sind und darüber hinaus die ansonsten übliche Nutzung eines Gebäudezu-, -ab- oder -übergangs stören, wenn z. B. der übliche Publikumsverkehr durch diese zusätzlichen Einrichtungen aufgehalten oder erschwert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubvorrichtung und insbesondere eine Hubtreppe anzugeben, welche es auf vergleichsweise einfache und dabei zuverlässige Art und Weise ermöglicht, durch Höhenniveaus gegebene Höhenunterschiede, z. B. bei Zu-, Ab- oder Übergängen an und in Gebäuden zu überwinden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einer Hubtreppe mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Hubtreppe sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Im Sinne der Erfindung wird im Rahmen der Offenbarung ganz allgemein von einer Hubvorrichtung zur Überwindung eines durch mindestens zwei Höhenniveaus gegebenen Höhenunterschieds gesprochen. Es handelt sich dabei insbesondere um eine Hubtreppe oder um eine Hubvorrichtung, welche neben der Hubfunktion die Eigenschaft aufweist, einen Treppenkörper bereitzustellen, der in bestimmten Zuständen, die die Hubtreppe einnehmen kann, einen Treppenlauf bildet, mit dessen Hilfe in üblichen Art und Weise und Funktion einer Treppe ein Höhenunterschied zwischen zwei Höhenniveaus überwunden werden kann. Für den Fall, dass die Nutzung einer Treppe eben nicht in Frage kommt, wird ein Umgehen des Treppenlaufs dadurch ermöglicht, dass ein Hubpodest mit einer entsprechenden Hubfunktion bereitgestellt wird, auf dessen Podestfläche eine Last oder ein Passant – ggf. automatisch und in gesteuerter Art und Weise – den bestehenden Höhenunterschied überwinden kann.
  • Es wird in diesem Zusammenhang also immer von den üblichen Elementen einer Treppe gesprochen, insbesondere also vom so genannten Treppenlauf, also der Gesamtanordnung der gewöhnlich als Stufen bezeichneten Elemente zur Überwindung eines Höhenunterschieds zwischen zwei gegebenen Höhenniveaus, von einem Podest oder Treppenabsatz, welcher den Treppenlauf unterbricht oder – ggf. als Fortsetzung der so genannten Austrittsstufe oder letzten oberen Stufe – diesen abschließt, vom so genannten Auftritt, nämlich der waagerechten oberen Fläche einer Stufe, und der so genannten Setzstufe oder Steigung, nämlich dem senkrechten Bauteil zwischen zwei Auftritten.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine Hubtreppe oder ganz allgemein eine Hubvorrichtung zur Überwindung eines durch mindestens zwei Höhenniveaus gegebenen Höhenunterschieds vor, mit mindestens einem Hubpodest und mit mindestens einem Treppenkörper, wobei das Hubpodest eine Podestfläche aufweist, welche zwischen zwei Zuständen bewegbar ist, wobei die Podestfläche im ersten Zustand mit dem ersten Niveau und im zweiten Zustand mit dem zweiten Niveau vertikal bündig abschließt, wobei der Treppenkörper eine Kulissenstufe oder eine Mehrzahl Kulissenstufen aufweist und wobei die Kulissenstufen über eine vorgesehene Kopplung an das Hubpodest und an die Bewegung der Podestfläche derart gekoppelt sind, dass die Kulissenstufen in einem der Zustände aufgefahren sind und einen die Niveaus verbindenden Treppenlauf und im anderen der Zustände eingefahren sind und eine mit einem der Niveaus und der Podestfläche vertikal bündig abschließende Fläche bilden.
  • Die vorgesehenen Stufen haben als Kulissenstufen insbesondere die Eigenschaften, dass sie – wenn sie versenkt oder eingefahren bzw. aufgefahren werden, also während des eigentlichen Bewegungsvorgangs – ihren Aufbau und ihre Neigung nicht ändern.
  • Nachfolgend werden diese und weitere Aspekte anhand der beigefügten Figuren näher erläutert:
  • 1A–C sind schematische und geschnittene Seitenansichten zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe mit einem Hubpodest und einem Treppenkörper.
  • 2A–C sind schematische und geschnittene Seitenansichten einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe mit zwei Treppenkörpern und einem dazwischen vorgesehenen Hubpodest.
  • 3A–C sind schematische und geschnittene Seitenansichten einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe mit zwei Hubpodesten und einem dazwischen vorgesehenen Treppenkörper.
  • 4A10B zeigen in schematischer und geschnittener Seitenansicht Varianten der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe aus den 2A–C.
  • 11A, B zeigen Geländeranordnungen, welche der Steigung eines Treppenlaufs folgen können und bei einer erfindungsgemäßen Hubtreppe eingesetzt werden können.
  • 12A, B zeigen Geländeranordnungen, welche der Steigung eines Treppenlaufs folgen können und bei einer erfindungsgemäßen Hubtreppe eingesetzt werden können.
  • 13A17D zeigen in schematischer, teilweise geschnittener oder isometrischer oder Draufsicht andere Varianten der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe gemäß den 2A bis 2C.
  • 18A–C zeigen in schematischer und geschnittener Seitenansicht Details einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe mit wechselnder Steigrichtung für den Treppenkörper.
  • 19A, B zeigen in schematischer und isometrischer Seitenansicht eine Variante der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe aus den 1A1C.
  • 20A–C zeigen in schematischer und isometrischer Seitenansicht eine Variante der erfindungsgemäßen Hubtreppe gemäß der Ausführungsform aus den 3A3D.
  • 21 zeigt in schematischer und geschnittener Seitenansicht eine Variante der erfindungsgemäßen Hubtreppe, und zwar belegt mit Blockstufen.
  • 22 zeigt in schematischer Form mögliche Anzeigesymbole, die beim Betrieb verwendet werden können.
  • Nachfolgend werden strukturell und/oder funktionell ähnliche oder vergleichbare Elemente mit denselben Bezugszeichen beschrieben, ohne dass in jedem Fall eine Detailbeschreibung in schriftlicher Form erfolgt. Auch können sämtliche Merkmale, wie sie voranstehend oder nachfolgend beschrieben sind, beliebig miteinander kombiniert werden.
  • Nachfolgend wird zunächst ganz allgemein auf die Figuren Bezug genommen:
    Die vorliegende Erfindung schlägt eine Hubtreppe 1 oder ganz allgemein eine Hubvorrichtung zur Überwindung eines durch mindestens zwei Höhenniveaus N1, N2 gegebenen Höhenunterschieds D vor, mit mindestens einem Hubpodest HP, HP1, HP2 und mit mindestens einem Treppenkörper TK, TK1, TK2, wobei das Hubpodest HP, HP1, HP2 eine Podestfläche PF, PF1, PF2 aufweist, welche zwischen zwei Zuständen bewegbar ist, wobei die Podestfläche PF, PF1, PF2 im ersten Zustand mit dem ersten Niveau N1 und im zweiten Zustand mit dem zweiten Niveau N2 vertikal bündig abschließt, wobei der Treppenkörper TK, TK1, TK2 eine Kulissenstufe S oder eine Mehrzahl Kulissenstufen S1–S6 aufweist und wobei die Kulissenstufen S, S1–S6 über eine vorgesehene Kopplung K an das Hubpodest HP, HP1, HP2 und an die Be wegung der Podestfläche PF, PF1, PF2 derart gekoppelt sind, dass die Kulissenstufen S. S1–S6 in einem der Zustände aus- oder aufgefahren sind und einen die Niveaus N1, N2 verbindenden Treppenlauf TL, TL1, TL2 bilden und im anderen der Zustände eingefahren sind und eine mit einem der Niveaus N1, N2 und der Podestfläche PF, PF1, PF2 vertikal bündig abschließende Fläche TF bilden.
  • Die Kopplung K, K1, K2 kann eine mechanische Kopplung sein.
  • Die Kopplung K, K1, K2 kann eine in den Zuständen und insbesondere bei der Bewegung zwischen den Zuständen eine gleichmäßige Steigung der Stufen und eine horizontale Ausrichtung der Auftritte der Kulissenstufen S. S1–S6 bewirken.
  • Das Bewirken einer gleichmäßigen Steigung der Stufen und der horizontale Ausrichtung der Auftritte ist wichtig beim Auftreten eines Störungsfalles während der Bewegung.
  • Die Kopplung K, K1, K2 kann eine Parallelführung für die Kulissenstufen S. S1–S6 sein oder aufweisen.
  • Die Kopplung K kann ein Scherengestänge, ein Parallelogrammgestänge oder ein Gestänge mit Teleskopstangen und drehbaren Gleithülsen oder eine Kombination dieser Elemente sein oder aufweisen.
  • Es können zwei Treppenkörper TK1, TK2 mit einem Hubpodest HP dazwischen vorgesehen sein.
  • Andererseits können pro Podest ein, zwei oder auch mehr Treppenkörper vorgesehen sein. Denkbar ist z. B. ein Fall mit drei Treppenkörpern 1, 2, 3: Treppe 1 stößt auf einen quer laufenden oder quer liegenden Flur, die Ersatztreppen 2 und 3 führen dann z. B. in beide Richtungen des Flurs. Oder: Treppe 1 in einem abgeschrägten Hauseck wird ersetzt durch zwei in 45 Grad abbiegende Treppen 2 und 3 in beide Gebäuderichtungen.
  • Denkbar ist auch – nämlich im Fall eines nur geringen Höhenunterschieds – dass kein Treppenkörper vorgesehen ist. Es reicht dann in einem solchen Fall aus, dass mit der Steuerung (Ruftaste, Ampel, Überwachung der Tür, selbsttätiges Zurückfahren in eine Ausgangsposition, usw.) nur das Hubpodest bewegt wird, ggf. noch vorhandene Geländer, eine Beleuchtung und/oder Warneinrichtungen.
  • Im ersten Zustand können das Hubpodest HP und der erste Treppenkörper TK1 eine gemeinsame und vertikal bündig abschließende Fläche TF1 mit dem oberen Niveau N1 und der zweite Treppenkörper TK2 einen das untere Niveau N2 und die Podestfläche PF auf dem oberen Niveau N1 verbindenden Treppenlauf TL2 bilden.
  • Im zweiten Zustand können das Hubpodest HP und der zweite Treppenkörper TK2 eine gemeinsame und vertikal bündig abschließende Fläche TF2 mit dem unteren Niveau N2 und der erste Treppenkörper TK1 einen die Podestfläche HP auf dem unteren Niveau N2 und das obere Niveau N2 verbindenden Treppenlauf TL1 bilden.
  • Es können zwei Hubpodeste HP1, HP2 mit einem Treppenkörper TK dazwischen vorgesehen sein.
  • Die Kulissenstufen S, S1–S6 können über die mechanische Kopplung K mechanisch an das erste und das zweite Hubpodest HP1, HP2, die Podestflächen PF1, PF2 und deren Bewegung gekoppelt sein.
  • In Zuständen, bei welchen sich die Hubpodeste HP1, HP2 mit ihren Podestflächen PF1, PF2 vertikal auf einem gleichen Niveau befinden, kann der Treppenkörper TK mit den Podestflächen PF1, PF2 und dem jeweiligen Niveau N1, N2 eine gemeinsame und vertikal bündig abschließende Fläche TF bilden.
  • In Zuständen, bei welchen sich das eine Hubpodest HP1, HP2 mit seiner Podestfläche PF1, PF2 auf einem der Niveaus N1, N2 befindet und das andere Hubpodest HP2, HP1 mit seiner Podestfläche PF2, PF1 sich auf dem anderen Niveau N2, N1 befindet, kann der Treppenkörper TK einen das jeweils untere Niveau N2 und die Podestfläche PF1, PF2 des Hubpodests HP1, HP2 auf dem oberen Niveau N1 verbindenden Treppenlauf TL bilden.
  • Die mechanische Kopplung K, K1, K2 kann am Treppenkörper TK, TK1, TK2 jeweils auf oder an der Unterseite der den Auftritt der jeweiligen Kulissenstufe S, S1–S6 bildenden Elemente angreifen.
  • Die mechanische Kopplung K, K1, K2 kann auf oder an der Unterseite des die Podestfläche PF, PF1, PF2 bildenden Elements angreifen.
  • Die mechanische Kopplung K, K1, K2 kann unterflurartig vorgesehen sein und nach oben hin von den die Podestflächen PF, PF1, PF2 und den die Kulissenstufen S, S1–S6 bildenden Elementen verdeckt sein oder werden.
  • Denkbar ist auch eine Anordnung überflur, wobei dann insbesondere eine Unterbringung der Kopplung in Karosseriekörpern eingeschlossen erfolgen kann.
  • Zur Bewegung eines Hubpodests HP, HP1, HP2 kann eine Hubeinrichtung HE ausgebildet sein.
  • Die Hubeinrichtung HE kann als Scherenbühne, als Hydraulikstempel, als Pneumatikstempel, als Spindeltrieb oder als Seilzug ausgebildet sein.
  • Die Hubeinrichtung HE kann so angeordnet und ausgebildet sein, dass ein jeweiliges Hubpodest HP, HP1, HP2 und die jeweilige Podestfläche PF, PF1, PF2 mit einer Bewegungsrichtung parallel zur Ausrichtung und Orientierung der die Setzstufen bildenden Elemente der Kulissenstufen S. S1–S6, insbesondere parallel zu einer Unterschneidung der Kulissenstufen S. S1–S6, bewegbar sind.
  • Ein Treppenkörper TK, TK1, TK2 und insbesondere deren Kulissenstufen S, S1–S6 und/oder ein Hubpodest HP, HP1, HP2 und deren Podestflächen PF, PF1, PF2 können Handläufe HL aufweisen.
  • Die Handläufe HL können einer jeweiligen Kulissenstufe S. S1–S6 und/oder einer jeweiligen Podestfläche PF, PF1, PF2 zugeordnet sein und bei der Bewegung zwischen verschiedenen Zuständen mit den jeweiligen Elementen einzeln mitbewegbar ausgebildet sein.
  • Es kann mindestens ein weiterer Zwischenzustand vorgesehen sein, bei welchem ein Hubpodest HP, HP1, HP2 auf einem Niveau zwischen dem unteren Niveau N2 und dem oberen Niveau N1 bewegbar und dort halterbar ist.
  • Diese und weitere Aspekte ergeben sich auch anhand der nachfolgenden weiteren Erläuterungen:
    Zweck der Hubtreppe oder allgemein der Hubvorrichtung ist die Überwindung von Differenzstufen für Personen und/oder Lasten, die nicht oder nur schwer über Stufen bewegt werden können.
  • Die Überwindung von Differenztreppen geschieht derzeit herkömmlicherweise über
    • – Umwege, Hintereingänge,
    • – Rampen, oft das Erscheinungsbild des Gebäudes störend, sehr lang wegen 6% maximaler Steigung (z. B. 3 Stufen á 18 cm = 54 cm: 6% = 9 m Rampenlänge), oder zu steil ausgebildet und damit ohne Hilfestellung, allenfalls als Fluchtrampe zu benutzen,
    • – Differenzlifte (Durchlader) mit eigenem Platzbedarf,
    • – Treppenlifte, auch im Außenbereich, die anstelle einer Sitzgelegenheit eine Ladefläche bieten (quasi ein Lastenschrägaufzug), ästhetisch unbefriedigend oder
    • – Kräne.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird eine an einen Treppenlauf anschließende Fläche oder ein Hubpodest mittels einer beliebigen Hubeinrichtung (Scherenbühne/Hydraulikstempel/Pneumatikstempel/Spindelbetrieb/Seilzug) vertikal oder im Wesentlichen vertikal bewegt. Dabei fährt über eine Mechanik der Barriere bildende Treppenlauf zu einer eben befahrbaren Ebene zusammen oder entfaltet stattdessen keinen/einen/mehrere Ersatzläufe aus einer zuvor eben an das Hubpodest angrenzenden Fläche. Der Benutzer rückt dann auf das eben erreichbare Hubpodest vor, dann nimmt die Anlage wieder ihre ursprüngliche Lage ein. Die Barriere ist überwunden: 4A bis 4D.
  • An Läufen mit sich unterschneidenden Stufen bewegt sich das Hubpodest nicht ganz vertikal, sondern in einer Richtung parallel zur Unterschneidung: 5 und 6.
  • In 7A bis 8D sind die Scheren K getrennt dargestellt.
  • Sind Handläufe vorgesehen, so werden diese entweder
    • – im Ganzen über eine Mechanik mitbewegt (11A12B),
    • – als stufenweise Elemente mitgefahren (10A, B) oder
    • – für beide Haltestellen starr ausgelegt (9A, B).
  • In die Handläufe können Beleuchtungs- und Warneinrichtungen (Blinklicht) integriert sein.
  • Das Hubpodest kann auch drei oder mehr Haltestellen anfahren, wenn die Läufe oder Treppenläufe im Ruhezustand sehr flach sind (bis 10 cm Steigung): 13A bis 13C.
  • Die Hubtreppe kann überall da eingesetzt werden, wo der Fußgängerverkehr für eine gewisse Zeit, z. B. für 20 Sekunden unterbrochen oder gestört werden kann oder ein ca. 1 m breiter Streifen der Treppe zeitweilig entbehrlich ist.
  • Sie ermöglicht es dem Passagier, denselben Zugang wie das gehfähige Publikum zu benutzen (wichtig z. B. hinsichtlich der Wertschätzung gehbehinderter Kunden).
  • Sie hat keinen eigenen Platzbedarf (vgl. Differenzlift) und ist somit in Bestandsbauten und Denkmäler integrierbar, vorhandene Eingangstüren und Windfänge werden genutzt.
  • Im Ruhezustand tritt sie nicht in Erscheinung, abgesehen von Rufsäulen (Schlüssel/Taster/Fernbedienung).
  • Sie bietet (außer der Betreiber verzichtet darauf) stets eine Ersatztreppe, auch für den Störungsfall, dass die Hubvorrichtung zwischen den Haltestellen blockiert wird.
  • Möglich Einsatzorte können beispielsweise sein:
    • – Hauseingänge von Ärztehäusern, Läden (dort auch Nutzung für Lastentransport), Windfänge von Gastwirtschaften,
    • – Freitreppen historischer Gebäude (19).
  • Eine Bestückung mit Blockstufen ist möglich und in 21 angedeutet. Dabei wird die Anlage entsprechend tiefer eingebaut.
  • Die Abmessungen der Aufstellfläche auf dem Hubpodest richten sich nach den Anforderungen für öffentliche Behindertenwege oder den privaten Bedürfnissen, die Form nach dem Grundriss des Gebäudes und den Richtungen der Läufe.
  • Die Stufenmechanik wird entweder unterflur (4A–D) angeordnet mit einem Platzbedarf von ca. 50 cm in der Tiefe, oder (z. B. auf Tiefgaragendecken) überflur (14A–D) mit einem Platzbedarf von ca. 25 cm in die Tiefe und seitlich je ca. 20 cm zusätzlich zur gewünschten lichten Durchfahrtsbreite.
  • Als Konstruktionsprinzip kommen Scheren oder Gestänge in Frage oder eine Kombination beider. Denkbar ist aber z. B. jegliche mitgeführte Mechanik, die (1) die Anordnung bewegter Stufen entlang einer gleichmäßigen Steigung und (2) die horizontale Ausrichtung der Trittstufen bewirken kann.
  • Die günstigste und zuverlässigste Möglichkeit ist die Schere. In doppelter oder versetzter Anordnung erledigt sie beide Aufgaben: 15A–C.
  • Alternativ oder – z. B. bei unvollständigen Pyramidenstufentreppen – kann zusätzlich die Anordnung (1) durch Gestänge oder Teleskopstangen mit drehbaren Gleithülsen oder Gelenken erfolgen, die Ausrichtung (2) und Führung seitlich in Nuten oder von unten mit Teleskopstangen: 16A17D.
  • Eine zeittypische Möglichkeit wäre der Verzicht auf eine die Stufen verbindende Mechanik, statt ihrer die individuelle Bewegung jeder Stufe durch eigenen Antrieb, z. B. hydraulische oder pneumatische Hubstempel – dies ist aber u. U. schwer abzustimmen und zu justieren: jeder Stempel muss einen anderen Weg in derselben Zeit zurücklegen. Dies kann aber sinnvoll bei stark gewendelten Läufen eingesetzt werden. Ein strikt mechanische Kopplung der Stufen kann dann durch eine individuelle elektronische Steuerung ersetzt werden.
  • Dieselbe Mechanik kann auch zwischen zwei Hubpodesten eingesetzt werden, z. B. auch auf Theaterbühnen:
    • a) 18A–C zeigen eine Möglichkeit des Einsatzes bei einer sich ändernden Steigrichtung. Die Schere sieht geringfügig anders aus, weil sie wegen der wechselnden Steigrichtung an jeder Trittstufe zwei Setzstufen ausweichen muss. Für die theaterspezifischen Erfordernisse kann eine leicht zerlegbare Konstruktion angeboten werden, weil je nach Abstand der beiden Hubpodeste einmal mehr oder einmal weniger Stufen benötigt werden. 18A–C zeigen die Ausführung mit je zwei Setzstufen pro Tritt zum Einsatz bei wechselnder Steigrichtung.
    • b) 20A20C zeigen eine Platz sparende Umrüstung einer nicht notwendigen Treppe: der Austritt wird abwärts bewegt wie beschrieben, ist jedoch deutlich kürzer, der nun eingeebnete Lauf ist die Aufstellfläche für den Rollstuhl, Antritt und Austritt bewegen sich samt Lauf als eine Fläche aufwärts, nach Räumung bewegt sich der Antritt abwärts und fährt die Stufen wieder auf; diese Variante ist zwischen zwei Schranken und Präsenzmeldern vorstellbar, zudem muss durch geeignete Regelungstechnik sichergestellt sein, dass sich die beiden Hubpodeste synchron bewegen können.
  • Nachfolgend wird noch einmal im Detail auf die Figuren Bezug genommen:
    Die 1A bis 3C zeigen einige Grundideen der vorliegenden Erfindung. Es kommen dabei drei grundlegende Strukturen zum Tragen.
  • Die erste grundlegende Struktur für die erfindungsgemäße Hubvorrichtung oder erfindungsgemäße Hubtreppe 1 besteht aus einer Kombination eines Hubpodests HP mit nur einem Treppenkörper, wie dies in den 1A bis 1C in schematischer und geschnittener Seitenansicht dargestellt ist.
  • Von dieser Grundstruktur ausgehend, können dann weitere Elemente hinzugefügt werden. So entsteht die Anordnung, die in den 2A bis 2C dargestellt ist, wenn man zwei Treppenkörper TK1 und TK2 vorsieht, zwischen denen dann ein einzelnes Hubpodest HP ausgebildet ist. Andererseits kann, ausgehend von der Struktur aus den 1A bis 1C ein weiteres Hubpodest vorgesehen werden, so dass die in den 3A bis 3C dargestellte Anordnung mit zwei Hubpodesten HP1, HP2 und einem dazwischen vorgesehenen Treppenkörper TK entsteht.
  • Für die nachfolgend zu diskutierenden Anordnungen sind folgende Elemente vorausgesetzt: Zwei horizontale Ebenen E1 und E2 definieren ein erstes oder oberes Höhenniveau oder Niveau N1 und ein zweites oder unteres Höhenniveau oder Niveau N2. Die Niveaus N1 und N2 besitzen einen Höhenunterschied D, den es erfindungsgemäß auf möglichst einfache Art und Weise zu überwinden gilt. Dazu werden unterschiedliche Hubtreppen 1 vorgesehen, die auch als Hubvorrichtung im Allgemeinen bezeichnet werden können. Zur Veranschaulichung ist immer auch eine Last L dargestellt, welche den Höhenunterschied D zwischen den Niveaus N1 und N2 überwinden soll.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe ist in den 1A und 1C dargestellt. Die Hubtreppe 1 aus den 1A bis 1C besteht aus einem Hubpodest HP mit einer Podestfläche PF und aus nur einem Treppenkörper TK mit drei Stufen oder Kulissenstufen S1, S2 und S3. Die Last L soll von der Ebene E1 des Niveaus N1 auf möglichst einfache Art und Weise auf die Ebene E2 des Niveaus N2 transportiert werden.
  • Dazu wird gemäß 1A die Anordnung der Hubtreppe 1 so eingestellt, dass die Podestfläche PF des Hubpodests HP vertikal bündig mit dem ersten oder oberen Niveau N1 und dessen Ebene E1 abschließt. Durch eine entsprechende Kopplung des Treppenkörpers TK an das Hubpodest HP und die Podestfläche PF und deren Bewegung werden die Stufen oder Kulissenstufen S1, S2, S3 aufgefahren, so dass ein Treppenlauf TL entsteht, der vom ersten oder oberen Niveau N1, hier repräsentiert durch die Podestfläche PF, nach unten zum unteren Niveau N2 und der unteren Ebene E2 reicht. In dem in 1A gezeigten Zustand kann also durch einen Fußgänger der Höhenunterschied D vom oberen Niveau N1 zum unteren Niveau N2 und umgekehrt überwunden werden.
  • Im Übergang zum Zustand der 1B wird dann die Last L von der Ebene E1 auf die Podestfläche PF des Hubpodests HP überführt.
  • Danach wird im Übergang zur 1C das Hubpodest HP mit der Podestfläche PF derart abgesenkt, dass sich letztere vom Niveau N1 der oberen Ebene E1 auf das zweite oder untere Niveau N2 der Ebene E2 hin bewegt und vertikal bündig mit dieser abschließt. Durch die Kopplung des Treppenkörpers TK und seiner Stufen S1, S2, S3 an das Hubpodest HP und die Podestfläche PF mit deren Bewegung werden die Stufen S1, S2, S3 des Treppenkörpers TK eingefahren, so dass der Treppenkörper TK eine Fläche TF bildet, die auf dem zweiten oder unteren Niveau N2 der untere Ebene E2 und mit der dort bündig abschließenden Podestfläche PF des Hubpodests HP ebenfalls vertikal bündig abschließt, so dass dann die Last auf einfache Art und Weise von der Podestfläche PF über die Fläche TF des eingefahrenen Treppenkörpers TK zur zweiten und unteren Ebene E2 überführt werden.
  • Die Variante gemäß den 1A bis 1C kann im Zustand gemäß 1C nicht auf einfache Art und Weise von einem Fußgänger zur Überwindung des Höhenunter schieds D zwischen den Niveaus N1 und N2 genutzt werden. Dieses Problem wird durch das Vorsehen eines zusätzlichen zweiten Treppenkörpers behoben.
  • Die Anordnung der 2A bis 2C zeigt in schematischer und geschnittener Seitenansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1, bei welcher zwischen einem ersten Treppenkörper TK1 und einem zweiten Treppenkörper TK2 ein Hubpodest HP ausgebildet ist.
  • In dem in 2A gezeigten ersten Zustand ist das Hubpodest HP auf das erste oder obere Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 ausgefahren, so dass die Podestfläche PF des Hubpodests HP vertikal bündig mit dem ersten oder oberen Niveau N1 des ersten oder oberen Ebene E1 abschließt. Über die mechanische Kopplung K des ersten Treppenkörpers TK1 an das Hubpodest HP, dessen Podestfläche PF und deren Bewegung liegen die Stufen S1, S2, S3 des ersten Treppenkörpers TK1 in eingefahrener Form vor, so dass sich eine ebene Fläche TF1 ausbildet, die vertikal bündig mit der Podestfläche PF1 und dem ersten oder oberen Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 abschließt. Über eine entsprechende mechanische Kopplung K2 des zweiten Treppenkörpers TK2 an das Hubpodest HP, dessen Podestfläche PF und deren Bewegung sind die Stufen S4, S5, S6 des zweiten Treppenkörpers TK2 aufgefahren und bilden einen Treppenlauf TL2, welcher die Podestfläche PF mit dem zweiten oder unteren Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 verbindet.
  • Auf diese Art und Weise kann zum einen die im Bereich der Ebene E1 vorgesehene Last L über die Fläche TF1 des ersten Treppenkörpers TK1 auf die Podestfläche PF des Hubpodests HP befördert werden. Gleichzeitig kann zum anderen die Höhendifferenz zwischen dem ersten oder oberen Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 und dem zweiten oder unteren Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 durch einen Fußgänger auf bekannte und einfache Art und Weise durch Nutzung des Treppenlaufs TL2, welcher vom zweiten Treppenkörper TK2 gebildet wird, überwunden werden.
  • Im Übergang zu dem in 2C gezeigten zweiten Zustand wird dann das Hubpodest HP derart abgesenkt, dass dabei die Podestfläche PF des Hubpodests HP vertikal bündig angeordnet wird zum zweiten oder unteren Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2. Gleichzeitig wird dabei die Stufenstruktur des ersten Treppenkörpers TK1 mit den Stufen S1, S2, S3 aufgefahren, so dass sich dort ein Treppenlauf TL1 ausbildet, welcher die nun abgesenkte Podestfläche PF des eingefahrenen Hubpodests HP mit dem ersten oder oberen Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 verbindet. Andererseits wird durch die mechanische Kopplung beim Absenken des Hubpodests HP die Stufenanordnung des zweiten Treppenkörpers TK2 mit den Stufen S4, S5, S6 eingefahren, so dass eine Ebene TF2 entsteht, die bündig mit dem zweiten oder unteren Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 und mithin mit der Podestfläche PF des eingefahrenen Hubpodests HP vertikal bündig abschließt. In dem in 2C gezeigten Zustand kann dann die Last L von der abgesenkten Podestfläche PF des Hubpodests HP fortbewegt werden. In dem in 2C gezeigten Zustand ist ebenfalls bemerkenswert, dass auch beim abgesenkten Hubpodest HP durch das Ausbilden des Treppenlaufs TL1 durch den ersten Treppenkörper TK1 eine Möglichkeit verbleibt, dass Fußgänger auf einfache und übliche Art und Weise den Höhenunterschied D zwischen dem ersten oder oberen Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 und dem zweiten oder unteren Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 überwinden.
  • Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 gemäß den 3A bis 3C ist eine Kombination aus zwei Hubpodesten HP1 und HP2 mit einem dazwischen vorgesehenen Treppenkörper TK ausgebildet. Der in der Mitte angeordnete Treppenkörper TK mit seinem Stufen oder Kulissenstufen S1, S2, S3 ist an beide Hubpodeste HP1 und HP2, deren Podestflächen PF1, PF2 und deren Bewegung gekoppelt, so dass der Treppenkörper TK im eingefahrenen Zustand der Kulissenstufen oder Stufen S1, S2, S3 eine vertikal bündige Fläche TF mit den Podestflächen PF1 und PF2 der Hubpodeste HP1, HP2 bildet, wenn beide Hubpodeste HP1 und HP2 entweder auf dem ersten oder oberen Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 ausgefahren oder beide auf das zweite oder untere Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 eingefahren sind, wie das in den 3B und 3C dargestellt ist.
  • Nur in dem Fall, bei welchem das erste Hubpodest HP1 auf das erste oder obere Niveau N1 der ersten oder oberen Ebene E1 ausgefahren und das zweite Hubpodest HP2 auf das zweite oder untere Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 eingefahren ist, wird über die mechanische Kopplung K des Treppenkörpers TK an die Hubpodeste HP1 und HP2 ein Treppenlauf TL über die ausgefahrenen Stufen S1, S2, S3 gebildet, über welchen ein Fußgänger zwischen den Niveaus N1 und N2 der Ebenen E1 und E2 wechseln kann.
  • Aus der Abfolge der 3A bis 3C ergibt sich auch, dass beim Herannahen einer Last L alle Elemente der Hubtreppe 1 auf das zweite oder untere Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 abgesenkt werden, um zusammen mit den Podestflächen PF1, PF2 eine durchgehende und vertikal bündig mit der unteren Ebene E2 abschließende Fläche TF zu bilden, auf welche dann die Last L auffahren kann, wie das in 3B dargestellt ist, um dann, wie in 3C gezeigt ist, auf das erste oder obere Niveau N1 der ersten oberen Ebene E2 angehoben zu werden.
  • Die 4A bis 4D zeigen eine andere Variante der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 aus den 2A bis 2C, wobei die Kopplungen K1 und K2 für die ersten und zweiten Treppenkörper TK1 und TK2 über entsprechende Scherengestänge, Parallelogrammgestänge oder Parallelogrammführungen realisiert werden und wobei als Hubeinrichtung HE des Hubpodests HP und die Podestfläche PF durch eine so genannte Scherenbühne gebildet werden, die in diesem Fall eine vertikale Bewegungsrichtung besitzt.
  • Zur Unterbringung für die mechanischen Kopplungen K, K1, K2, z. B. im Sinne entsprechender Scherengestänge oder dergleichen, und für die Hubeinrichtung HE, für das Hubpodest HP und die Podestfläche PF stehen im Normalfall Platz für eine Grube zur Verfügung, z. B. in Kellerräumen, insbesondere dann, wenn sie aufrecht betreten werden können, oder auch in Form von Kfz-Wartungsgruben. In solchen Fällen können die Scherenmechanik als mechanische Kopplung K, K1, K2 und die Hubeinrichtung HE für das Hubpodest HP und die Podestfläche PF unter Flur angeordnet werden.
  • Unter diesen Umständen kann z. B. die Treppe mit ihrem Treppenlauf TL2 bzw. TL1 in Ruhestellung oben stehen, wobei dann nichts von der Anlage zu sehen ist, abgesehen von so genannten Rufsäulen, Schlüsselschaltern, Tastern oder anderen Anlagen, die der Nutzung, z. B. dem Ruf und der entsprechenden Steuerung dienen und entweder vom Benutzer oder einer Aufsicht, bzw. einem Ladenpersonal oder dergleichen, gesteuert werden.
  • In den 5 und 6 sind in schematischer und geschnittener Seitenansicht andere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 mit zwei Treppenkörpern TK1 und TK2 gemäß den 2A bis 2C dargestellt, wobei es hier auf eine Unterschneidung der Stufen S1 bis S6 ankommt, und die als Hubeinrichtung HE vorgesehene Scherenbühne entsprechend gestaltet ist, um dieser Unterschneidung gerecht zu werden.
  • Stufen mit Unterschneidungen sind dann vorteilhaft, wenn die Setzstufe schräg an die Trittstufe oder den Auftritt anschließt, also keine Kanten gebildet werden, an der ein aufwärts gehender Passant hängen bleiben könnte. Auch ein derartiges Profil lässt sich zusammenfahren. Allerdings ermöglicht die dazu gehörige Seitwärtsbewegung der Podestplatte oder Podestfläche PF einen Ersatzlauf, der in derselben Richtung liegt wie der Normallauf.
  • In 5 fährt die Scherenbühne senkrecht, die Podestplatte oder Podestfläche PF liegt z. B. auf einem Kugelfeld und benötigt eine seitliche Führung an einer Schachtwand. Dabei ergeben z. B. vier Stufen mit jeweils 2 cm Unterschneidung eine Gesamtverschiebung von etwa 8 cm.
  • Gemäß 6 kann die Scherenbühne als Hubeinrichtung HE auch geneigt eingebaut sein, z. B. auf einem Prisma liegend, so dass die Scherenbühne parallel zur Unterschneidung oder in Richtung der Unterschneidung fährt, wenn die Scherenbühne senkrecht auf der Prismenplatte hoch und runter fährt, was einer geneigten Fahrtrichtung in Bezug auf die äußeren Ebenen E1, E2 und den entsprechenden Niveaus N1, N2 entspricht.
  • Die Anordnungen aus den 7A bis 7D und aus den 8A bis 8D stellen für sich jeweils keine funktionsfähige Anlage dar, weil die waagrechte Ausrichtung der Stufen nur im Zusammenwirken der vorderen mit den hinteren Scheren erfolgt: Mindestens eine der beiden Scheren muss paarweise vorhanden sein – das ergibt drei Angriffspunkte, die nicht auf einer Linie liegen.
  • Die 7A, 7D zeigen eine Variante der Ausführungsform aus 2A bis 2C mit zwei Treppenkörpern TK1 und TK2, wobei die vorderen Scherenarme um die Setzstufen herum bewegt werden.
  • In den 8A bis 8D zeigen in der nämlichen Variante, wie die hinteren Scherenarme der mechanischen Kopplung K um die Setzstufen herum bewegt werden.
  • Die 9A und 9B zeigen in schematischer und perspektivischer Seitenansicht eine beliebige Variante der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 aus den 2A bis 2C, wobei entsprechende Handläufe oder Geländer HL in starrer Art und Weise vorgesehen sind, wobei die 9A eine obere Haltestelle, als auf dem ersten oder oberen Niveau N1 für die erste oder obere Ebene E1, und die 9B eine zweite Haltestelle unten, also für das zweite oder untere Niveau N2 der zweiten oder unteren Ebene E2 zeigen.
  • Waagrechte Handlaufverlängerungen können insofern entbehrlich sein, als für Gehbehinderte eine Hubmechanik zur Verfügung steht. Je nach Lage von Türen kann der Platz für beidseitige Handläufe fehlen. Handläufe können neben der Beleuchtung auch Warneinrichtungen tragen, z. B. ein gelbes Blinklicht, oder auch einen Tonsignalgeber. Des Weiteren können Ruf- oder Steuereinrichtungen vorgesehen sein.
  • Die geometrischen Anforderungen an Handläufe sind dadurch charakterisiert, dass ihre nötige Grundrisslänge gleich bleibend, ihre wahre Länge jedoch abhängig von der Steigung ist.
  • Die einfach Lösung gemäß den 9A und 9B sieht zwei starre Handläufe HL vor, wobei einer der unteren, der andere der oberen Haltestelle angepasst ist.
  • In den 10A und 10B ist dagegen dargestellt, dass auch ein unechter Handlauf HL ausgebildet sein kann, nämlich aus mitfahrenden Elementen, der gegebenenfalls auch einen engeren Stababstand ermöglicht. In den 10A und 10B besteht also das Geländer aus Segmenten auf jeder Stufe bzw. auf jeder Podestfläche, so dass mitfahrende Passanten oder Passagiere sich dort festhalten können, und zwar ohne eine Relativbewegung zwischen Passant oder Passagier und dem Handlauf oder Geländer.
  • Die 11A zeigt, dass die Differenz aus wahrer Länge und Grundrisslänge in einer Tasche am Antritt versenkt werden kann. Dies hat jedoch unterschiedliche Griffbreiten zur Folge und birgt die Gefahr des Einzwickens in sich.
  • Gemäß 11B ergibt sich, dass ein engerer Handlauf HL der Überlänge am Antritt bzw. Austritt ausweicht. Dies kann zu einer deutlichen Einengung der Laufbreite um bis zu 5 cm führen, gegebenenfalls weiter vermindert um die Griffstärke.
  • Der Handlauf kann seine Länge beibehalten, wenn sich die waagerechte Fortführung an einem Ende verschiebt, während der Handlauf in die waagerechte Orientierung geschwenkt wird. Diese Verschiebung kann gegebenenfalls vermindert, z. B. halbiert werden, wenn diese, die Verschiebung, an beiden Enden erfolgt. Dies ist jedoch aufgrund des fehlenden Fixpunktes technisch aufwändig. Die Neigung ist dabei annähernd parallel zur Steigung, wobei sich eine Abweichung von weniger als 1° ergibt, wenn der Drehpunkt für einen Umwerfer möglichst hoch angeordnet ist oder wird.
  • Die Längenverschiebung wird bei der Anordnung eines analogen Handlaufs an der Ersatztreppe von diesem aufgenommen.
  • Aus den 12A und 12B ergibt sich, dass sich die wahre Länge eines geneigten Handlaufs HL beim Wechsel in die Horizontale in eine Grundrisslänge umwandelt. Dies ist beim Komplementärlauf umgekehrt. So genannte Umwerferknoten EU, DU in einfacher oder doppelter Ausführung verschieben den Handlauf HL des Hubpodestes HP, falls dieser vorhanden ist. Doppelte Knoten DU verschieben den Handlaufstummel. Die 12A und 12B zeigen einen derartigen Handlauf HL mit einfachen Umwerfern EU auf der einen und mit doppelten Umwerfern DU auf der anderen Seite des Handlaufs HL. Gleichzeitig sind dort auch die Scherengestänge des unteren Treppenkörpers TK2 im Seitenbereich, z. B. einer Kulisse, eingebracht, wogegen sie beim oberen Treppenkörper TK1 unterhalb der Stufen angebracht sind.
  • Die 13A bis 13C, zeigen, dass zwischen zwei flachen Treppenläufen, z. B. mit einer Steigung von maximal 10 cm, das Hubpodest HP gemäß 2A bis 2C in einer dritten Ruhestellung zwischen dem oberen und ersten Niveau N1 und dem zweiten oder unteren Niveau N2 angehalten werden kann. 13A zeigt also eine Ruhestellung auf einer mittleren Haltestelle, 13B den Zugang oder die Zufahrt von einen Gehsteig aus und 13C die Zufahrt oder den Zugang vom Hochparterre aus. Es ist also hier ein Einsatz mit drei Haltestellen bei einer flachen mittleren Stufe im mittleren Ruhezustand oder in der mittleren Haltestelle vorgesehen. Dies kann z. B. ein Niveau eines Vorgartens sein. Dargestellt sind in den 13A bis 13C keine Geländer, diese können jedoch vorgesehen sein oder werden.
  • Falls mit geringer Grubentiefe unterhalb der Hubtreppe 1 geplant und gearbeitet werden muss, kann die Scherenmechanik des unteren Treppenlaufs über Flur angeordnet werden, z. B. in Quadern, die sich kulissenartig gegeneinander verschieben und im Seitenbereich des Treppenlaufs vorgesehen sind. Die Höhe der Quader ist die höchste Verschneidungsfigur der Scheren gesteigert um das Steigmaß, damit sie keine Öffnungen zeigen. Das Umwerferparallelogramm für den waagrechten Handlauf am Austritt fährt mit der obersten Kulisse, wie das in den 14A und 14D dargestellt ist.
  • Wie in 15A bis 15C dargestellt ist, können zur Lagerung jeder Stufe auf drei Punkten drei Scheren erforderlich sein.
  • Bei einer Variante mit flacher Grube, z. B. auf einer Tiefgaragendecke oder dergleichen, werden die Scheren des unteren Laufs oder Treppenlaufs über Flur angeordnet. Es sind in diesem Fall beidseitig eine vordere und hintere Schere erforderlich, also insgesamt vier Stück.
  • Die 15A bis 15C zeigen also im Detail die Lage der drei Scheren für die oben beschriebene Anordnung.
  • Die 16A bis C zeigen in schematischen und perspektivischen Seitenansichten eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 gemäß der Ausführungsform der 2A bis 2C mit zwei Treppenkörpern und einem Hubpodest, wobei jedoch anstelle eines Scherengestänges ein Gestänge mit gleitenden und nicht gleitenden Gestängehülsen vorgesehen ist, wie sich aus den 16C sowie 17A bis 17D in Draufsicht bzw. im Querschnitt ergibt. Anstelle der Scherenkonstruktion wird also hier ein Gestänge als Hilfskonstruktion eingesetzt, wobei dabei eine Stützkonstruktion unter einem nicht rechteckigen Grundriss ausgebildet wird.
  • Gemäß den 18A bis 18C sind auch Treppenkörper TK1, TK2 denkbar, die zwischen zwei Hubpodesten ausgebildet sind und eine wechselnde Steigrichtung einnehmen können, weswegen dann die zweite bis vorletzte Stufe jeweils zwei Setzstufen, d. h. ein eigenes im Wesentlichen senkrecht verlaufendes Stufenelement aufweisen müssen. In der Darstellung der 18A bis 18C ist das jeweils die mittlere Stufe S2, die zwei Setzstufen aufweisen muss.
  • Die 19A und 19B zeigen im Rahmen einer breiten Freitreppe eine Variante der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 gemäß der Ausführungsform, die in den 1A bis 1C schematisch dargestellt ist. Es wird deutlich, dass sich dabei der Ersatzlauf oder ersetzende Treppenlauf erübrigt, wobei dann aber als Absturzsicherung eine Schranke, hier eine Doppelschranke dient.
  • Gemäß der Variante aus den 20A bis 20D der erfindungsgemäßen Hubtreppe 1 für die Ausführungsform, die in den 3A bis 3C dargestellt ist, können nicht notwendige Treppenläufe Platz sparend zwischen zwei Hubpodesten HP1, HP2 bewegt werden. In der Darstellung der 20A bis 20C sind keine Schranken und Geländer zur Absicherung vorgesehen, dies dient jedoch nur der Vereinfachung der Darstellung, wobei in realiter solche Maßnahmen allein schon von Gesetzes wegen notwendig sind.
  • Es ist ein automatischer oder ein halbautomatischer Betrieb denkbar. Neben angeforderten Fahrten sind auch zusätzliche weitere Fahrten erfolgen, z. B. ein selbsttätiges Zurückfahren auf eine bevorzugte Haltestelle und/oder ein selbsttätiges abwechselndes Anfahren von Haltestellen (Sabbatschaltung).
  • Denkbar ist auch das Vorsehen von bestimmten Signaleinrichtungen. Den jeweiligen Zustand kann eine Ampel an jeder Haltestelle oder mitfahrend begleiten mit den in 22 beispielhaft dargestellten Symbolen. Diese können ergänzt werden mit einer Sekundenanzeige bis zur nächsten Änderung und/oder durch Anzeigen einer Meldung wie "Störung" usw. Die Ampeln regeln z. B. den Zugang zur Anlage. Je nach Klientel und Plattformgröße können auf der Plattform zwei weitere Ampeln die Sicherheit der Aufstellung verbessern, z. B. mit Meldungen wie "vor", "Stopp", "zurück".
  • 1
    erfindungsgemäße Hubtreppe, erfindungsgemäße Hubvorrichtung
    D
    Höhendifferenz
    E1
    erste, obere Ebene
    E2
    zweite, untere Ebene
    EU
    einfacher Umwerfer/Umwerferknoten
    DU
    doppelter Umwerfer/Umwerferknoten
    HL
    Handlauf
    HL1
    erster Handlauf
    HL2
    zweiter Handlaut
    HE
    Hubeinrichtung, z. B. Scherenbühne
    HE1
    erste Hubeinrichtung, z. B. erstes Scherenbühne
    HE2
    zweite Hubeinrichtung, z. B. zweites Scherenbühne
    HP
    Hubpodest
    HP1
    erstes Hubpodest
    HP2
    zweites Hubpodest
    K
    Kopplung, mechanische Kopplung, Scherengestänge
    K1
    erste Kopplung, erste mechanische Kopplung, erstes Scherengestänge
    K2
    zweits Kopplung, zweite mechanische Kopplung, zweites Scherengestänge
    L
    Last
    N1
    erstes Niveau
    N2
    zweites Niveau
    PF
    Podestfläche
    PF1
    erste Podestfläche
    PF2
    zweite Podestfläche
    S
    Stufe, Kulissenstufe
    S1–S6
    Stufe, Kulissenstufe
    TF
    Treppenkörperfläche, Fläche
    TF1
    erste Treppenkörperfläche, erste Fläche
    TF2
    zweite Treppenkörperfläche, zweite Fläche
    TK
    Treppenkörper
    TK1
    erster Treppenkörper
    TK2
    zweiter Treppenkörper
    TL
    Treppenlauf
    TL1
    erster Treppenlauf
    TL2
    zweiter Treppenlauf

Claims (19)

  1. Hubtreppe (1), zur Überwindung eines durch mindestens zwei Höhenniveaus (N1, N2) gegebenen Höhenunterschieds (D), – mit mindestens einem Hubpodest (HP, HP1, HP2) und – mit mindestens einem Treppenkörper (TK, TK1, TK2), – wobei das Hubpodest (HP, HP1, HP2) eine Podestfläche (PF, PF1, PF2) aufweist, welche zwischen zwei Zuständen bewegbar ist, – wobei die Podestfläche (PF, PF1, PF2) im ersten Zustand mit dem ersten Niveau (N1) und im zweiten Zustand mit dem zweiten Niveau (N2) vertikal bündig abschließt, – wobei der Treppenkörper (TK, TK1, TK2) eine Kulissenstufe (S) oder eine Mehrzahl Kulissenstufen (S1–S6) aufweist und – wobei die Kulissenstufen (S, S1–S6) über eine vorgesehene Kopplung (K) an das Hubpodest (HP, HP1, HP2) und an die Bewegung der Podestfläche (PF, PF1, PF2) derart gekoppelt sind, – dass die Kulissenstufen (S, S1–S6) in einem der Zustände aufgefahren sind und einen die Niveaus (N1, N2) verbindenden Treppenlauf (TL, TL1, TL2) und im anderen der Zustände eingefahren sind und eine mit einem der Niveaus (N1, N2) und der Podestfläche (PF, PF1, PF2) vertikal bündig abschließende Fläche (TF) bilden.
  2. Hubtreppe (1) nach Anspruch 1, bei welcher die Kopplung (K, K1, K2) eine mechanische Kopplung ist.
  3. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Kopplung (K, K1, K2) eine in den Zuständen und insbesondere bei der Bewegung zwischen den Zuständen eine gleichmäßige Steigung der Setzstufen und eine horizontale Ausrichtung der Auftritte der Kulissenstufen (S, S1–S6) bewirkt.
  4. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Kopplung (K, K1, K2) eine Parallelführung für die Kulissenstufen (S, S1–S6) ist oder aufweist,
  5. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Kopplung (K) ein Scherengestänge, ein Parallelogrammgestänge oder ein Gestänge mit Teleskopstangen und drehbaren Gleithülsen oder eine Kombination dieser Elemente ist oder aufweist.
  6. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher zwei Treppenkörper (TK1, TK2) mit einem Hubpodest (HP) dazwischen vorgesehen sind.
  7. Hubtreppe (1) nach Anspruch 6, – bei welcher im ersten Zustand das Hubpodest (HP) und der erste Treppenkörper (TK1) eine gemeinsame und vertikal bündig abschließende Fläche (TF1) mit dem oberen Niveau (N1) bilden und der zweite Treppenkörper (TK2) einen das untere Niveau (N2) und die Podestfläche (PF) auf dem oberen Niveau (N1) verbindenden Treppenlauf (TL2) bildet und – bei welcher im zweiten Zustand das Hubpodest (HP) und der zweite Treppenkörper (TK2) eine gemeinsame und vertikal bündig abschließende Fläche (TF2) mit dem unteren Niveau (N2) bilden und der erste Treppenkörper (TK1) einen die Podestfläche (HP) auf dem unteren Niveau (N2) und das obere Niveau (N2) verbindenden Treppenlauf (TL1).
  8. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, bei welcher zwei Hubpodeste (HP1, HP2) mit einem Treppenkörper (TK) dazwischen vorgesehen sind.
  9. Hubtreppe (1) nach Anspruch 8, – bei welcher die Kulissenstufen (S, S1–S6) über die mechanische Kopplung (K) mechanisch an das erste und das zweite Hubpodest (HP1, HP2), die Podestflächen (PF1, PF2) und deren Bewegung gekoppelt sind, – bei welcher in Zuständen, bei welchen sich die Hubpodeste (HP1, HP2) mit ihren Podestflächen (PF1, PF2) vertikal auf einem gleichen Niveau befinden, der Treppenkörper (TK) mit den Podestflächen (PF1, PF2) und dem jeweiligen Niveau (N1, N2) eine gemeinsame und vertikal bündig abschließende Fläche (TF) bildet und – bei welcher in Zuständen, bei welchen sich das eine Hubpodest (HP1, HP2) mit seiner Podestfläche (PF1, PF2) auf einem der Niveaus (N1, N2) befindet und das andere Hubpodest (HP2, HP1) mit seiner Podestfläche (PF2, PF1) sich auf dem anderen Niveau (N2, N1) befindet, der Treppenkörper (TK) einen das jeweils untere Niveau (N2) und die Podestfläche (PF1, PF2) des Hubpodests (HP1, HP2) auf dem oberen Niveau (N1) verbindenden Treppenlauf (TL) bildet.
  10. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die mechanische Kopplung (K, K1, K2) am Treppenkörper (TK, TK1, TK2) jeweils auf oder an der Unterseite der den Auftritt der jeweiligen Kulissenstufe (S, S1–S6) bildenden Elemente angreift.
  11. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die mechanische Kopplung (K, K1, K2) auf oder an der Unterseite des die Podestfläche (PF, PF1, PF2) bildenden Elements angreift.
  12. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die mechanische Kopplung (K, K1, K2) unterflurartig vorgesehen ist und nach oben hin von den die Podestflächen (PF, PF1, PF2) und den die Kulissenstufen (S, S1–S6) bildenden Elementen verdeckt sind oder werden.
  13. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die mechanische Kopplung (K, K1, K2) überflurartig vorgesehen ist.
  14. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher zur Bewegung eines Hubpodests (HP, HP1, HP2) eine Hubeinrichtung (HE) ausgebildet ist.
  15. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Hubeinrichtung (HE) als Scherenbühne, als Hydraulikstempel, als Pneumatikstempel, als Spindeltrieb oder als Seilzug ausgebildet ist.
  16. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 14 oder 15, bei welcher die Hubeinrichtung (HE) so angeordnet und ausgebildet ist, dass ein jeweiliges Hubpodest (HP, HP1, HP2) und die jeweilige Podestfläche (PF, PF1, PF2) mit einer Bewegungsrichtung parallel zur Ausrichtung und Orientierung der die Setzstufen bildenden Elemente der Kulissenstufen (S, S1–S6), insbesondere parallel zu einer Unterschneidung der Kulissenstufen (S, S1–S6), bewegbar sind.
  17. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher ein Treppenkörper (TK, TK1, TK2) und insbesondere deren Kulissenstufen (S, S1–S6) und/oder ein Hubpodest (HP, HP1, HP2) und deren Podestflächen (PF, PF1, PF2) Handläufe (HL) aufweisen.
  18. Hubtreppe (1) nach Anspruch 17, bei welcher Handläufe (HL) einer jeweiligen Kulissenstufe (S, S1–S6) und/oder einer jeweiligen Podestfläche (PF, PF1, PF2) zugeordnet und bei der Bewegung zwischen verschiedenen Zuständen mit den jeweiligen Elementen einzeln mitbewegbar sind.
  19. Hubtreppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher mindestens ein weiterer Zwischenzustand vorgesehen ist, bei welchem ein Hubpodest (HP, HP1, HP2) auf einem Niveau zwischen dem unteren Niveau (N2) und dem oberen Niveau (N1) bewegbar und dort halterbar ist.
DE102007018756A 2007-04-20 2007-04-20 Hubtreppe Expired - Fee Related DE102007018756B4 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007018756A DE102007018756B4 (de) 2007-04-20 2007-04-20 Hubtreppe
DK08735330.6T DK2144836T3 (da) 2007-04-20 2008-04-18 Trappelift
PCT/EP2008/003147 WO2008128725A1 (de) 2007-04-20 2008-04-18 Hubtreppe
AT08735330T ATE549286T1 (de) 2007-04-20 2008-04-18 Hubtreppe
EP08735330A EP2144836B1 (de) 2007-04-20 2008-04-18 Hubtreppe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007018756A DE102007018756B4 (de) 2007-04-20 2007-04-20 Hubtreppe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007018756A1 true DE102007018756A1 (de) 2008-10-23
DE102007018756B4 DE102007018756B4 (de) 2009-09-10

Family

ID=39577537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007018756A Expired - Fee Related DE102007018756B4 (de) 2007-04-20 2007-04-20 Hubtreppe

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP2144836B1 (de)
AT (1) ATE549286T1 (de)
DE (1) DE102007018756B4 (de)
DK (1) DK2144836T3 (de)
WO (1) WO2008128725A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011109900B3 (de) * 2011-08-10 2013-01-31 Horst Rathert Schrägaufzug insbesondere für Rollstühle mit faltbarer Plattform
WO2013156761A1 (en) * 2012-04-16 2013-10-24 Lyons Steven James Combined stairway and lift installation and method for converting said stairway into said lift
WO2018137910A1 (de) * 2017-01-30 2018-08-02 Siemens Aktiengesellschaft SCHIENENFAHRZEUG MIT INNENRAUMABSCHNITTEN AUF VERSCHIEDENEN FUßBODENHÖHEN
ES2925825A1 (es) * 2021-04-07 2022-10-19 Martin Caro Alamo Jose Antonio Escalera elevadora

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009056220A1 (de) 2009-11-28 2011-06-01 Rathert, Horst, Dipl.-Ing. Treppe mit automatisch hebenden und senkenden Stufen
DE102010005298A1 (de) 2010-01-21 2011-07-28 Reinhold, Gunter, Dipl.-Ing., 80339 Hubtreppe
NZ591540A (en) * 2011-03-03 2013-10-25 Calibre Enterprises Limited T/A Equiptec An adjustable stairway
CA2844895C (en) 2014-03-05 2020-12-01 Ottawa Hospital Research Institute Adjustable staircase
DE102015007005A1 (de) 2015-05-29 2016-12-01 Horst Rathert Treppe mit automatisch hebenden und senkenden Stufen
CN109484950A (zh) * 2018-12-29 2019-03-19 深圳大学 无障碍升降装置及通用楼梯
CA3164586A1 (en) * 2020-01-21 2021-07-29 Bruce Joseph Senior Improved adjustable stairway

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4457402A (en) * 1982-04-27 1984-07-03 Lipstep Design Group Corp. Wheelchair lift
US5632357A (en) * 1992-06-24 1997-05-27 Matre; Vigbjorn Combined stairs and person hoist
DE202004011686U1 (de) * 2004-07-26 2004-09-30 Mettenmeyer, Reinhold Hebevorrichtung für Rollstühle

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2192450B1 (es) * 2001-06-01 2005-02-16 Juan Carcamo Moral Sistema modulado ambivalente para transformar escaleras en plataforma ascensora descensora.
DK1600416T3 (da) * 2004-05-24 2013-10-14 Liftup Aps Løftesystem

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4457402A (en) * 1982-04-27 1984-07-03 Lipstep Design Group Corp. Wheelchair lift
US5632357A (en) * 1992-06-24 1997-05-27 Matre; Vigbjorn Combined stairs and person hoist
DE202004011686U1 (de) * 2004-07-26 2004-09-30 Mettenmeyer, Reinhold Hebevorrichtung für Rollstühle

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011109900B3 (de) * 2011-08-10 2013-01-31 Horst Rathert Schrägaufzug insbesondere für Rollstühle mit faltbarer Plattform
WO2013156761A1 (en) * 2012-04-16 2013-10-24 Lyons Steven James Combined stairway and lift installation and method for converting said stairway into said lift
US10227211B2 (en) 2012-04-16 2019-03-12 Steven James Lyons Combined stairway and lift installation and method for converting said stairway into said lift
WO2018137910A1 (de) * 2017-01-30 2018-08-02 Siemens Aktiengesellschaft SCHIENENFAHRZEUG MIT INNENRAUMABSCHNITTEN AUF VERSCHIEDENEN FUßBODENHÖHEN
RU194958U1 (ru) * 2017-01-30 2020-01-09 Сименс Мобилити Гмбх Рельсовое транспортное средство с участками внутреннего пространства на различных уровнях поверхности земли
EP3538410B1 (de) 2017-01-30 2020-12-02 Siemens Mobility GmbH Schienenfahrzeug mit innenraumabschnitten auf verschiedenen fussbodenhöhen
ES2925825A1 (es) * 2021-04-07 2022-10-19 Martin Caro Alamo Jose Antonio Escalera elevadora

Also Published As

Publication number Publication date
DK2144836T3 (da) 2012-06-18
ATE549286T1 (de) 2012-03-15
DE102007018756B4 (de) 2009-09-10
WO2008128725A1 (de) 2008-10-30
EP2144836B1 (de) 2012-03-14
EP2144836A1 (de) 2010-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007018756B4 (de) Hubtreppe
EP1964747B1 (de) Schiebetürkonstruktion für Bahnsteige und Verfahren zu deren Montage
EP3712355B1 (de) Verfahren zum nachrüsten eines gebäudes mit einer aufzugsanlage und bauteilsatz zur durchführung des verfahrens
DE102010005298A1 (de) Hubtreppe
WO2017220653A1 (de) Verfahren zum modernisieren eines gebäudes und anordnung mit einer in einem gebäude errichteten aufzugsanlage
DE202021004270U1 (de) Vorgefertigter, transportierbarer Aufzugsturm
DE102005050066B4 (de) Balkoneinheit zum Anbau an bestehende Gebäude
DE2139743A1 (de) Vorrichtung zum parken mehrerer fahrzeuge uebereinander
EP0731240B1 (de) Mehrgeschossige Garage
DE102014114904A1 (de) Anordnung eines Fahrstuhles in das Treppenhaus eines bestehenden Gebäudes
DE202004011686U1 (de) Hebevorrichtung für Rollstühle
DE10255516B4 (de) Stationäre Hebevorrichtung, insbesondere für Rollstühle und fahrbare Transporthilfen und Verfahren zur Überwindung eines treppenartigen Hindernisses
DE102005007475B3 (de) Personenlift
DE1759865A1 (de) Einrichtung zum automatischen lotrecht UEbereinander- und Nebeneinanderparken von Autos
DE3308556C2 (de)
DE202013003089U1 (de) Aus- und einfahrbare Wendeltreppe zum Erschließen und Abschließen übereinanderliegender Geschosse
DE10361919A1 (de) Lift zur Überwindung von Treppen
DE20320237U1 (de) Lift zur Überwindung von Treppen
EP2184424A1 (de) Automatisches Parksystem
DE2914350A1 (de) Aufzugseinrichtung
EP1160391A2 (de) Auffahrrampe für Rollstuhlfahrer
WO1994020705A1 (de) Mobiles veranstaltungszentrum mit einem aus stahlelementen bestehenden traggerippe
DE1759343A1 (de) Garage fuer mehrere Kraftfahrzeuge
DE60106866T2 (de) Hubanlage für Treppe
EP4253298A1 (de) Fundamentrahmen und verfahren zum nachrüsten eines gebäudes mit einer aufzugsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee