DE102007018620A1 - Magnetostriktiver Drehmomentsensor - Google Patents

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DE102007018620A1
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Atsuhiko Wako Yoneda
Yasuo Wako Shimizu
Yoshihiro Wako Oniwa
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Honda Motor Co Ltd
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Abstract

Ein magnetostriktiver Drehmomentsensor (100) enthält eine Welle (20) mit einem magnetostriktiven Film (30a, 30b); eine Erfassungsspule (40a, 40b, 40c, 40d) zum Erfassen einer Änderung in einer magnetischen Eigenschaft des magnetostriktiven Films (30a, 30b) sowie eine Unterbrechungsschaltung (70) zum Zuführen eines Erregungssignals zum Erfassen der Änderung in der magnetischen Eigenschaften zum Verhindern, dass seit dem Einschalten für ein vorbestimmtes Zeitintervall das Erregungssignal der Erfassungsspule (40a, 40b, 40c, 40d) zugeführt wird. Die Unterbrechungsschaltung (70) unterbricht das Erregungssignal (I) und dessen invertiertes Signal zu der Brückenschaltung (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen magnetostriktiven Drehmomentsensor, und insbesondere einen solchen, der eine Erfassungsspule zum Erfassen einer Änderung in den magnetischen Eigenschaften eines magnetostriktiven Films enthält, um ein Drehmoment zu erfassen.
  • In einer in einem Fahrzeug angebrachten elektrischen Servolenkvorrichtung erfasst ein Drehmomentsensor das Drehmoment, das vom Fahrer über das Lenkrad auf eine Lenkwelle ausgeübt wird. Somit wird die Hilfslenkkraft in Abhängigkeit von vom Drehmomentsensor ausgegebenen Drehmomentsignalen erzeugt. Ein magnetostriktiver Drehmomentsensor ist z.B. in JP-A-2004-239625, 4, und JP-A-2005-331453, 11 und 12, offenbart. Dort ist ein magnetisch anisotroper magnetostriktiver Film auf der Oberfläche der Welle angebracht. Wenn von außen her ein Drehmoment auf die Welle ausgeübt wird, wird eine magnetische Permeabilitätsänderung in dem magnetostriktiven Film, die der Verdrehkraft entspricht, als Impedanzänderung in Bezug auf eine Erfassungsspule erfasst. Ferner wird in der JP-A-2005-331453 ein Erregungsspannungspuls angelegt, sodass die Impedanzänderung der Erfassungsspule erfasst wird. Dort wird der Erregungsspannungspuls mit einem Schaltkreis angelegt, sodass ein Maximum des ansteigenden Stroms, der in der Erfassungsspule fließt, auf einen vorbestimmten Bereich begrenzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen magnetostriktiven Drehmomentsensor anzugeben, mit dem sich verhindern lässt, dass zumindest während eines vorbestimmten Intervalls seit dem Einschalten ein zu starker Strom durch die Erfassungspule hindurchfließt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein magnetostriktiver Drehmomentsensor angegeben, umfassend: eine Welle mit einem magnetostriktiven Film; eine Erfassungsspule zum Erfassen einer Änderung in einer magnetischen Eigenschaft des magnetostriktiven Films zum Erfassen eines an die Welle angelegten Drehmoments; und eine Unterbrechungsschaltung zum Anlegen einer Erregungsspannung an die Erfassungsspule zum Erfassen der Änderung in der magnetischen Eigenschaft und zum Unterbrechen der an die Erfassungsspule angelegten Erregungsspannung für ein vorbestimmtes Intervall seit dem Einschalten des magnetostriktiven Drehmomentsensors.
  • Die Unterbrechungsschaltung kann ein Relais enthalten, um Strom für eine Brückenschaltung zu unterbrechen, die die Erregungsspannung erzeugt. Hierbei wird die Erregungsspannung während des vorbestimmten Intervalls nicht erzeugt, weil das Relais die Spannungsversorgung zu der Brückenschaltung unterbricht.
  • Bevorzugt umfasst der magnetostriktive Drehmomentsensor ferner Brückenschaltung, die eine Mehrzahl von Schaltelementen enthält, die auf ein Erregungssignal zum Erzeugen der Erregungsspannung ansprechen, wobei die Unterbrechungsschaltung das den Schaltelementen zugeführte Erregungssignal unterbricht.
  • Hierbei stoppt die Unterbrechungsschaltung den Betrieb der Schaltelemente zum Erzeugen der Erregungsspannung. Bevorzugt wird hierbei die Erregungsspannung an die Erfassungsspule während eines Hochfahr- bzw. Einschaltintervalle nicht angelegt.
  • Bevorzugt reagiert die Unterbrechungsschaltung auf das Einschalten eines Zündschalters.
  • Hierbei wird die Erregungsspannung an die Erfassungsspule für das vorbestimmte Intervall ab dem Einschalten des Zündschalters nicht angelegt.
  • Bevorzugt umfasst der magnetostriktive Drehmomentsensor ferner einen Controller, der einen Timer zum Erzeugen des Erregungssignals enthält, und zum Zuführen eines Zulassungssignals, um zu bewirken, dass die Unterbrechungsschaltung das Anlegen der Erregungsspannung an die Erfassungspule gestattet, wenn das durch den Timer gemessene vorbestimmte Intervall abgelaufen ist.
  • Die magnetische Eigenschaft des magnetostriktiven Film verändert sich mit einem an die Welle angelegten Drehmoment. Die magnetische Eigenschaftsänderung kann als Induktanzänderung in der Erfassungsspule erfasst werden. Ferner kann hierbei ein unstabiler Zustand während des Einschaltens verhindert werden, weil die Unterbrechungsschaltung das Anlegen einer Erregungsspannung an die Erfassungsspule zumindest während des vorbestimmten Intervalls seit dem Einschalten des Stroms unterbricht.
  • Bevorzugt wird das Erlaubnissignal zum Erlauben der Übertragung des Erregungssignals an die Unterbrechungsschaltung zugeführt, wenn das durch den Timer gemessene vorbestimmte Intervall abgelaufen ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines magnetostriktiven Drehmomentsensors gemäß einer ersten Ausführung;
  • 2A bis 2I sind Diagramme zur Erläuterung der Signale in dem magnetostriktiven Drehmomentsensor der ersten Ausführung;
  • 3A erläutert den Betrieb des magnetostriktiven Drehmomentsensors gemäß der ersten Ausführung, wenn eine Wechselspannung mit Rechteckwellenverlauf angelegt wird;
  • 3B ist ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs des in 3A gezeigten magnetostriktiven Drehmomentsensors;
  • 4 ist ein Blockdiagramm eines magnetostriktiven Drehmomentsensors gemäß einer zweiten Ausführung;
  • 5A bis 5J sind Diagramme zur Erläuterung von Signalen in dem magnetostriktiven Drehmomentsensor der zweiten Ausführung;
  • 6 ist ein Blockdiagramm eines magnetostriktiven Drehmomentsensors gemäß einer dritten Ausführung;
  • 7A bis 7J sind Diagramme zur Erläuterung der Signale in dem magnetostriktiven Drehmomentsensor gemäß der dritten Ausführung;
  • 8 ist ein Blockdiagramm einer elektrischen Servolenkvorrichtung, die einen der magnetostriktiven Drehmomentsensoren der ersten bis dritten Ausführungen verwendet;
  • 9 ist ein Blockdiagramm eines Vergleichsbeispiels eines magnetostriktiven Drehmomentsensors, der durch Simulation vom Erfinder vorgesehen wurde, zum Vergleich der ersten bis dritten Ausführungen mit diesem Beispiel;
  • 10A bis 10I sind Diagramme zur Erläuterung der Signale des in 9 gezeigten Vergleichsbeispiels; und
  • 11A erläutert den Betrieb des Vergleichsbeispiels des magnetostriktiven Drehmomentsensors, wenn an die Erfassungsspule eine Gleichspannung angelegt wird
  • 11B ist ein Diagramm zur Erläuterung einer Beziehung zwischen der magnetischen Feldintensität und einer Magnetisierungskraft im Vergleichsbeispiel des magnetostriktiven Drehmomentsensors; und
  • 11C ist ein Diagramm zur Erläuterung einer Beziehung zwischen einer Mittelpunktspannung und einer magnetischen Restflussdichte des Vergleichsbeispiels.
  • In sämtlichen Zeichnungen sind die gleichen oder entsprechenden Elemente oder Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
  • Vor der Beschreibung einer Ausführung der Erfindung wird die oben erwähnte herkömmliche Ausführung weiter erläutert.
  • Falls die in der JP-A-2005-331453 offenbarte Technik auf eine elektrische Servolenkvorrichtung angewendet wird, dann ist, wenn ein Zündschalter des Fahrzeugs eingeschaltet wird, der Schaltkreis zum Erregen der Erfassungsspule unstabil, sodass eine Erregungsgleichspannung an die Erfassungsspule angelegt werden kann. Ferner werden in einem Fall, wo der Schaltkreis eine Erregungsspannung mit einem Rechteckwellenverlauf aus einem Rechteckwellensignal und dessen invertiertem Signal erzeugt, ein Hochpegelsignal und ein Niedrigpegelsignal an den Schaltkreis über ein Intervall seit dem Einschalten bis zum Erzeugen des Rechteckwellensignals durch eine CPU angelegt. Im Ergebnis wird während dieses Intervalls an die Erfassungsspule die Erregungsgleichspannung angelegt.
  • Weil die Erregungsgleichspannung angelegt wird, fließt ein Sättigungsstrom, der durch den Innenwiderstand der Erfassungsspule bestimmt wird, sodass der magnetostriktive Film und die Welle magnetisiert werden, was während eines Anfangsintervalls der Drehmomenterfassung das Erfassungssignal unstabil machen könnte. Hierdurch könnte sich ein Lenkdrehmoment immer dann verändern, wenn der Zündschalter eingeschaltet wird, was dem Fahrer ein unkomfortables Lenkgefühl geben könnte.
  • Ferner könnte ein fortgesetztes Anlegen der Erregungsgleichspannung an die Erfassungspule eine elektrische Trennung der Erfassungsspule oder ein Beschädigung in einem Schaltelement in dem Schaltkreis zur Folge haben, weil ein zu starker Strom dort hindurchfließt.
  • Die Erfindung sieht einen magnetostriktiven Drehmomentsensor vor, mit dem sich verhindern lässt, dass zumindest während eines vorbestimmten Intervalls seit dem Einschalten ein zu starker Strom durch die Erfassungspule hindurchfließt.
  • ERSTE AUSFÜHRUNG
  • Ein magnetostriktiver Drehmomentsensor einer ersten Ausführung erfasst ein Drehmoment, das an eine Lenkwelle einer elektrischen Servolenkvorrichtung (später erläutert) angelegt wird.
  • Wie in 1 gezeigt, enthält der magnetostriktive Drehmomentsensor 100 eine Welle 20 (Lenkwelle), magnetostriktive Filme oder Folien (die magnetische Eigenschaft änderndes Material, oder erste und zweite magnetostriktive Filme) 30a und 30b, die um die zwei Teile der Welle 20, die in der Achsrichtung einander benachbart sind, herum angebracht oder dort aufgeschichtet sind, Erfassungsspulen 40a und 40b, die in Serie geschaltet sind, sowie Erfassungsspulen 40c und 40d, die in entgegengesetzter Richtung zu den Erfassungsspulen 40a und 40b in Serie geschaltet sind, eine Brückenschaltung 10, um den Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d eine Erregungsspannung mit einem Rechteckwellenverlauf zuzuführen, einen Differenzverstärker 50, der eine Differenzspannung zwischen einem Verbindungspunkt VS1 zwischen den Erfassungspulen 40a und 40b und einem Verbindungspunkt VS2 zwischen den Erfassungsspulen 40c und 40d berechnet, eine Unterbrechungsschaltung 70 zum Unterbrechen der Erregungsspannung, die von der Brückenschaltung 10 den Erfassungsspule 40a, 40b, 40c und 40d zugeführt wird, sowie eine CPU (zentrale Prozessoreinheit) 60, die die Unterbrechungsschaltung 70 ansteuert und ein Ausgangssignal von dem Differenzverstärker 50 verarbeitet, um die an die Welle 20 angelegte Drehmomentintensität und die Richtung des Drehmoments zu bestimmen.
  • Die Brückenschaltung 10 enthält vier Schaltelemente 10a, 10b, 10c und 10d. Hier sind die Schaltelemente 10a und 10c P-Kanal MOSFETs, und die Schaltelemente 10b und 10d sind N-Kanal MOSFETs. Die Drains der Schaltelemente 10a und 10c sind mit einer Erfassungsspulenversorgungsspannung 101 verbunden, und die Sources der Schaltelemente 10b und 10d sind geerdet. Ferner sind sowohl eine Source der Schaltelemente 10a als auch ein Drain der Schaltelemente 10b mit einem Anschluss S1 verbunden. Sowohl eine Source des Schaltelements 10c als auch ein Drain des Schaltelements 10d sind mit einem Anschluss S2 verbunden. Ferner sind Gates der Schaltelemente 10a und 10b mit einem Gateanschluss G1 verbunden, und Gates der Schaltelemente 10c und 10d sind mit einem Gateanschluss G2 verbunden.
  • Die Brückenschaltung 10 bildet eine Invertierschaltung, worin das Setzen des Anschlusses G1 auf Massepotenzial den Anschluss S1 identisch mit dem Potenzial der Erfassungsspulenversorgungsspannung 101 macht, und das Setzen des Gateanschlusses G1 auf das Potenzial der Erfassungsspulenstromversorgung den Anschluss S1 identisch mit Massepotenzial macht. Ähnlich macht in der Brückenschaltung 10 das Setzen des Anschlusses G2 auf Massepotenzial den Anschluss S2 identisch mit dem Potenzial der Erfassungsspulenstromversorgungsspannung 101, und das Setzen des Gateanschlusses G2 auf das Potenzial der Erfassungsspulenstromversorgungsspannung 101 macht den Anschluss S2 identisch mit dem Massepotenzial.
  • Die magnetostriktiven Filme 30a und 30b sind Filme oder Folien aus Material veränderlicher magnetischer Eigenschaft, und sind magnetisch anisotrop, wie z.B. im Fe-Ni-System und dem Fe-Cr-System. Darüber hinaus sind die magnetostriktiven Filme 30a und 30b jeweils an zwei Teilen der Welle 20 angebracht, die in der Achsrichtung einander benachbart angeordnet sind, und zwar so, dass sie in entgegengesetzte Richtungen anisotrop sind. Daher wird eine Differenz in der magnetischen Permeabilität (eine Änderung in der magnetischen Eigenschaft) zwischen den magnetostriktiven Filmen 30a und 30b immer dann erzeugt, wenn an die Welle 20 in eine Richtung ein Drehmoment angelegt wird, und die Differenz in der magnetischen Permeabilität erscheint in der entgegengesetzten Richtung, wenn das Drehmoment in der entgegengesetzten Richtung angelegt wird.
  • Hier werden ein Verfahren zur Bildung der magnetostriktiven Filme 30a und 30b sowie ein Verfahren, die magnetostriktiven Filme 30a und 30 anisotrop zu machen, beschrieben. Zuerst wird die Welle 20 wärmebehandelt, sodass deren Rockwell-Härte HRC40-65 wird. Dann werden die beiden magnetostriktiven Filme 30a und 30b in der axialen Richtung auf zwei vertikal getrennte Teile der Außenumfangsoberfläche der Welle 20 plattiert oder abgeschieden. Dann wird die Welle 20 verdreht, um auf den magnetostriktiven Film 30a ein gegenuhrzeigersinniges Drehmoment T auszuüben (z.B. angenähert 10 kgf·m (98 N·m). In diesem Zustand wird eine Spule angewendet, um den magnetostriktiven Film 30a mit hoher Frequenz in Schwingung zu versetzen. Dann wird der magnetostriktive Film 30a auf angenähert 300 °C für einige Sekunden erhitzt und dann abgekühlt. Danach wird das Drehmoment T in der gegenuhrzeigersinnigen Richtung von dem magnetostriktiven Film 30a gelöst. Demzufolge wird der magnetostriktive Film 30a anisotrop. Als Nächstes wird die Welle 20 in der entgegengesetzten Richtung verdreht, um auf den magnetostriktiven Film 30b ein uhrzeigersinniges Drehmoment auszuüben (z.B. angenähert 10 kgf·m (98 N·m). In diesem Zustand wird die Spule dazu verwendet, den magnetostriktiven Film 30b mit einer hohen Frequenz in Schwingung zu versetzen, ähnlich dem magnetostriktiven Film 30a. Somit wir der magnetostriktive Film 30b auf angenähert 300 °C erhitzt. Im Ergebnis wird der magnetostriktive Film 30b in der zum magnetostriktiven Film 30a entgegengesetzten Richtung anisotrop.
  • Die serielle Schaltung, die die Erfassungsspulen 40a und 40b enthält, und die serielle Schaltung, die die Erfassungsspulen 40c und 40d enthält, erfassen jeweils die Differenz zwischen den magnetischen Permeabilitäten der magnetostriktiven Filme 30a und 30b als Induktanzdifferenz. Wenn die Erregungsspannung an beide Enden der seriellen Schaltungen angelegt wird, wird die Differenz in den magnetischen Permeabilitäten zwischen den magnetostriktiven Filmen 30a und 30b als Änderung in einer Potenzialdifferenz zwischen Verbindungspunkten VS1 und VS2 erfasst. In anderen Worten, das Drehmoment entspricht den Differenzen zwischen dem Potenzial an dem Verbindungspunkt VS1 und einem Zwischenpotenzial, das ein Potenzial vor den Drehmomentänderungen ist, und zwischen dem Potenzial am Verbindungspunkt VS2 und dem Zwischenpotenzial. Die Potenziale an den Verbindungspunkten VS1 zwischen den Erfassungsspulen 40a und 40b und V2 zwischen den Erfassungspulen 40c und 40d verändern sich in entgegengesetzten Richtungen (Polaritäten). Somit wird im Vergleich zu einem Fall der Erfassung einer Änderung in nur einem Potenzial an nur einem Verbindungspunkt die Erfassungsempfindlichkeit verdoppelt. Zusätzlich sind die Erfassungsspulen 40a bis 40d in Serie geschaltet, und ein Spannungsdifferenzsignal wird aus zwei Potenzialsignalen von diesen erhalten, sodass Veränderungen aufgrund einer Temperaturänderung einander aufheben können.
  • Der Differenzverstärker 50, hier ein Operationsverstärker, verstärkt die Potenzialdifferenz zwischen Verbindungspunkten VS1 und VS2. Die CPU 60 dient als Controller und enthält einen A/D (Analog zu Digital)-Wandler 60a, um eine analoge Ausgangsspannung von dem Differenzverstärker 50 in ein digitales Signal zur Signalverarbeitung umzuwandeln. Darüber hinaus berechnet die CPU 60 die Intensität und die Richtung des an die Welle 20 angelegten Drehmoments, um das Drehmomentsignal T zu erzeugen. Darüber hinaus erzeugt die CPU 60 das Erregungssignal I, das ein Rechteckwellensignal ist. Das Erregungssignal I wird dem Gateanschluss G2 der Brückenschaltung 10 durch die Unterbrechungsschaltung 70 zugeführt und wird an den Gateanschluss G1 durch einen Invertierer 55, der mit einer Gate-IC-Versorgungsspannung 102 versorgt wird, und die Unterbrechungsschaltung 70 angelegt. Darüber hinaus wird das Erregungssignal I auf einen niedrigen Pegel gesetzt, um das Erzeugen der Erregungsspannung mit Rechteckwellenverlauf für ein vorbestimmtes Intervall (Signalhochfahrintervall) dann zu verhindern, wenn die CPU-Versorgungsspannung 102 angelegt wird (Einschalten). Somit wird das invertierte Signal des Erregungssignals I für das Signalhochfahrintervall auf einen hohen Pegel gesetzt. Die CPU 60, die einen Timer 60b enthält, erzeugt ein Einschaltzulassungssignal 105 zum Informieren der Unterbrechungsschaltung 70, dass die Übertragung des Erregungssignals I erlaubt wird, weil das durch den Timer 60b gemessene vorbestimmte Intervall abgelaufen ist. Ferner wird eine Übertragungsleitung zum Übertragen des Einschaltzulassungssignals 105 mit einem Widerstand R nach unten gezogen. Der Differenzverstärker 50 wird durch eine OP Amp-Versorgungsschaltung 103 betrieben, und die CPU 60 wird durch eine CPU-Versorgungsspannung 102 betrieben. Beide Spannungen der Stromversorgungen sind 5 V.
  • Die Unterbrechungsschaltung 70 dieser Ausführung stoppt die Übertragung des Erregungssignals I und dessen invertierten Signals zu den Gateanschlüssen G1 und G2 der Brückenschaltung 10 für das vorbestimmte Intervall und erlaubt die Übertragung des Erregungssignals I und des invertierten Signals, wenn das Einschaltzulassungssignal 105 empfangen wird. Insbesondere setzt die Unterbrechungsschaltung 70 die Gateanschlüsse G1 und G2 auf das gleiche Potenzial, d.h. das Massepotenzial oder die Erfassungsspulenversorgungsspannung 101, um zu verhindern, dass durch die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d Ströme fließen. Die Unterbrechungsschaltung 70 stoppt das Anlegen der Erregungsspannung an die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d für das vorbestimmte Intervall nach dem Hochfahren der CPU- Versorgungsspannung 102. Insbesondere werden sowohl das Erregungssignal I als auch das invertierte Signal zur Anlage an die Brücke 10 unterbrochen.
  • Nachfolgend wird der Betrieb des magnetostriktiven Drehmomentsensors 100 beschrieben. Die in der elektrischen Servolenkvorrichtung 200 eingebauten magnetostriktiven Drehmomentsensoren 100 (siehe 8) fahren hoch, wenn der Zündschalter IG-SW eingeschaltet wird.
  • 2A zeigt eine zeitliche Veränderung der Ausgangsspannung des Zündschalters IG-SW. 2B zeigt eine zeitliche Veränderung der Erfassungsspulenversorgungsspannung 101. 2C zeigt eine zeitliche Veränderung der Gate-IC-Versorgungsspannung 104. 2D zeigt eine zeitliche Veränderung der CPU-Versorgungsspannung 102. In Antwort auf das Einschalten des Zündschalters IG-SW steigen die jeweiligen Versorgungsspannungen an, wie in den 2A bis 2D gezeigt.
  • 2E zeigt einen Wellenverlauf des Erregungssignals I, worin eine Rechteckwellenspannung mit einer Pulsbreite t1 und einer Tastung von 1/2 erzeugt wird, nachdem das Signalhochfahrintervall seit dem Einschalten des Zündschalters IG-SW abgelaufen ist. Die Rechteckwellenspannung wird an den Gateanschluss G1 der Brückenschaltung 10 angelegt, und die invertierte Spannung wird an den Gateanschluss G1 durch die Unterbrechungsschaltung 70 angelegt. 2F zeigt einen Wellenverlauf des Einschaltzulassungssignals 105 mit durchgehender Linie, deren Pegel durch die CPU 60 vom niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel hoch geht, wenn die Übertragung des Erregungssignals in Antwort auf den Timer 60b erlaubt wird. Wenn das Einschaltzulassungssignal 105 empfangen wird, erlaubt die Unterbrechungsschaltung 70 die Übertragung des Erregungssignals G1 und des invertierten Signals zu den Gateanschlüssen G1 und G2.
  • 2G zeigt einen Wellenverlauf einer Erfassungsspulenspannung, d.h. der Erregungsspannung, die an die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d angelegt wird. Wenn das Erregungssignal I mit hohem Pegel an den Gateanschluss G2 der Brückenschaltung 10 angelegt wird, und dessen invertiertes Signal mit niedrigem Pegel an den Gateanschluss G1 angelegt wird, dann liegt der Anschluss S2 auf Massepotenzial, und der Anschluss S1 liegt auf der Erfassungsspulenversorgungsspannung 101. Wenn andererseits das Erregungssignal I mit niedrigem Pegel an den Gateanschluss G2 der Brückenschaltung 10 angelegt wird und dessen invertiertes Signal mit hohem Pegel an den Gateanschluss G1 angelegt wird, liegt der Anschluss S1 auf Massepotenzial, und der Anschluss S2 liegt auf der Erfassungsspulenversorgungsspannung 101. Somit werden die Serienschaltung, die die Erfassungsspulen 40a und 40b enthält, und die Serienschaltung, die die Erfassungsspulen 40c und 40d enthält, mit einer Wechselspannung versorgt, die einen Rechteckwellenverlauf hat, in der die Spannung zwischen positiven und negativen Spannungen wechselt.
  • 2H zeigt einen Wellenverlauf des Erfassungsspulenstroms. Wenn an die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d eine positive Spannung angelegt wird, fließt ein Strom, der Über die Zeit monoton zunimmt, mit einem proportionalen Koeffizienten, der ein Kehrwert der Induktanz ist. Wenn an die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d eine negative Spannung angelegt wird, fließt dort hindurch ein Strom, der über die Zeit monoton abnimmt. Bei diesem Vorgang werden der zunehmende Strom und der abnehmende Strom durch die Pulsbreiten t1 begrenzt, sodass dort hindurch kein gesättigter Strom fließt. Die die Induktanz definierende Permeabilität ist nicht linear, sodass sich die Ströme nicht linear ändern.
  • Wenn, wie in 2F mit der unterbrochenen Linie gezeigt, das Einschaltzulassungssignal 105 zeitlich verschoben wird, wie mit der unterbrochenen Linie gezeigt, wird ein negativer Spannungspuls (mit unterbrochener Linie gezeigt) mit einer Dauer t2 angelegt (wie in 2G gezeigt), sodass ein abnehmender Strom nur während des Intervalls t2 fließt. Wenn dann ein positiver Spannungspuls mit einer Pulsbreite t1 angelegt wird, nimmt der Strom von der negativen Stromintensität über die Zeit zu, und wenn der negative Spannungspuls angelegt wird, stoppt die Zunahme des Stroms, und er nimmt wieder ab. Insbesondere senkt sich, mit zunehmender Dauer t2, eine durchschnittliche Stromintensität, wie in den 2H und 2I gezeigt, und daher liefert die angenäherte Gleichsetzung der Dauer t2 zu der Dauer t1 einen Wechselstrom, der durch die Erfassungspulen 40a, 40b, 40c und 40d fließt, wie in 2I gezeigt. In anderen Worten, die geeignete Einstellung des durch die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d fließenden Stroms mit der Zeitgebung einer ansteigenden oder abfallenden Flanke des Erregungssignals I macht den Strom zu einem Wechselstrom.
  • 3A zeigt die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d, die um die Welle 20 herum angeordnet sind. Die Welle 20 ist lose in die Erfassungsspulen 40a und 40c eingesetzt, sodass diese um zwei Stellen in der axialen Richtung der Welle 20 um eine Oberfläche des auf die Welle 20 aufgeschichteten magnetostriktiven Films 30b herum angeordnet sind. Ferner ist die Welle 20 lose in die Erfassungsspulen 40b und 40d eingesetzt, sodass diese an zwei Stellen in der axialen Richtung der Welle 20 um eine Oberfläche des auf die Welle 20 aufgebrachten magnetostriktiven Films 30a herum angeordnet sind. Die Spulen 40a, 40b, 40c und 40d sind in der gleichen Richtung gewickelt, um die magnetischen Felder H1, H2, H3 und H4 nicht aufzuheben. Die Erregungsspannung mit dem Rechteckwellenverlauf wird zwischen die Erfassungsspulen 40a und 40d und zwischen die Erfassungsspulen 40b und 40c angelegt. Der Verbindungspunkt zwischen den Erfassungspulen 40a und 40b bildet am Verbindungspunkt VS1 einen Leiter. Der Verbindungspunkt zwischen den Erfassungsspulen 40c und 40d bildet am Verbindungspunkt VS2 einen Leiter.
  • 3B zeigt eine Beziehung zwischen der Magnetfeldintensität H [A/m] und der Magnetflussdichte (Magnetisierungskraft) B = 4⫪O [T], wenn ein Wechselstrom dort hindurchfließt. Das geeignete Setzen der Pulsdauer t1 des Erregungssignals I verhindert, dass der Magnetfluss H gesättigt wird. Indem man den Wechselstrom zwischen den negativen und positiven Wellenverlaufteilen symmetrisch macht, erhält man die Hälfte der Magnetflussdichte im Absolutwert, der durch nur einen positiven oder negativen Pulsstrom erzeugt würde. Darüber hinaus hält diese Einstellung eine Linearität in der Beziehung zwischen dem Strom und der Magnetflussdichte (der Magnetisierungskraft).
  • Wie oben erwähnt, verhindert, gemäß der ersten Ausführung, die Unterbrechungsschaltung 70, dass das Erregungssignal I und/oder dessen invertiertes Signal an die Gateanschlüsse G1 und G2 angelegt wird. Dies verhindert, dass an die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d eine Gleichspannung angelegt wird, die durch ein Gleichstromsignal hervorgerufen wird, das während des Signalhochfahrintervalls erzeugt wird, ohne dass ein von den Innenwiderständen abhängiger Sättigungsstrom durch die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d fließt. Daher werden die magnetostriktiven Filme 30a und 30b während des Signalhochfahrintervalls nicht gesättigt. Ferner kann eine Veränderung der Dauer t2, die eine Differenz zwischen dem Ende des Signalhochfahrintervalls und der Unterbrechungsbeendigungszeit der Unterbrechungsschaltung 70 ist, den durchschnittlichen Strom verändern, was den durch die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d fließenden Strom zu einem Wechselstrom macht.
  • In anderen Worten, ein Offset des Stroms, der durch die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d fließt, kann durch Verändern der Dauer t2 zumindest eines der Pulse eingestellt werden, die eine entgegengesetzte Polarität des Offsets haben, die in der Erregungsspannung mit rechteckigem Wellenverlauf (symmetrischem Wellenverlauf) enthalten ist. Genauer gesagt, die Erregungsspannung enthält Pulse, die in Bezug auf die Zeitbasis symmetrisch sind und negative und positive Polaritäten haben, und die Dauer t2 zumindest eines der Pulse wird gesteuert, um einen Offset des Stroms einzustellen, der durch die Erfassungspulen 40a, 40b, 40c und 40d fließt.
  • Dies wird mittels des Timers 60b erzielt. Z.B. setzt die CPU 60 den Timer 60b auf das Signalhochfahrintervall, wie in 2E gezeigt. Wenn das Signalhochfahrintervall abgelaufen ist, setzt die CPU 60 den Timer 60b und startet diesen zur Messung der Dauer t2. Wenn die Dauer t2 abgelaufen ist, setzt die CPU 60 den Timer 60b für die Dauer t1 und wiederholt dieses.
  • Dann kann der durchschnittliche Strom präzise eingestellt werden, um den Offset zu verringern und den Erfassungsspulenstrom zu einem Wechselstrom zu machen.
  • [ZWEITE AUSFÜHRUNG]
  • In der ersten Ausführung werden das Erregungssignal I und dessen invertiertes Signal durch die Unterbrechungsschaltung 70 unterbrochen, um zu verhindern, dass die für das Signalhochfahrintervall erzeugte Gleichspannung an den Gateanschluss G1 angelegt wird. Andererseits wird in einer zweiten Ausführung ein dem Signalhochfahrintervall entsprechendes Signal mit einer Differenzierschaltung 80 und einem Gatter-IC 85 erzeugt, um das invertierte Signal des Erregungssignals zu unterbrechen.
  • 4 ist ein Schaltplan eines magnetostriktiven Drehmomentsensors 110 gemäß einer zweiten Ausführung.
  • In 4 werden nur die unterschiedlichen Punkte beschrieben, weil die Brückenschaltung 10, die Welle 20, die magnetostriktiven Filme 30a und 30b, die Erfassungspulen 40a, 40b, 40c und 40d, der Differenzverstärker 50 und die CPU 60 die gleichen sind wie in der ersten Ausführung.
  • Das von der CPU 60 erzeugte Erregungssignal I wird direkt an den Gateanschluss G2 angelegt, um die FETs 10c und 10d zu betreiben, die am rechten Teil der Brückenschaltung 10 angeordnet sind. Die Differenzierschaltung 80, die einen Kondensator C und einen Widerstand R1 enthält, erzeugt beim Anstieg eines Gatter-IC-Versorgungsstroms 104 ein differenzielles Ausgangssignal. Der Gatter-IC 85 sorgt für einen NOR-Betrieb zwischen dem differenziellen Ausgangssignal und dem Erregungssignal I. Ein resultierendes NOR-Signal wird an einen Gateanschluss G1 als linkes FET-Treibersignal für die FETs an der linken Seite der Brückenschaltung 10 angelegt.
  • 5A bis 5J zeigen Wellenverläufe an den in 4 gezeigten jeweiligen Punkten in der Schaltung. Die in den 5A bis 5E gezeigten Wellenverläufe sind die gleichen wie jene der 2A bis 2E, und sie werden daher nicht wiederholt beschrieben. 5 zeigt einen Wellenverlauf der Differenzierschaltung 80, die eine Spannung erzeugt, die im Wesentlichen mit Gatter-IC-Versorgungsspannung 104 identisch ist, gleichzeitig mit der ansteigenden Flanke der Gatter-IC-Stromversorgung, wie in 5C gezeigt, und dann sinkt die Spannung entsprechend einer Zeitkonstanten, die durch die Kapazität des Kondensators C und den Widerstandswert des Widerstands R1 bestimmt ist. 5G zeigt einen Wellenverlauf eines rechten FET-Trebersignals für die FETs an der rechten Seite (4) der Brückenschaltung 10, wobei der Wellenverlauf jenem in 5E entspricht. 5H zeigt einen Wellenverlauf eines linken FET-Treibersignals 85a, das ein invertiertes Signal des Erregungssignals I ist und das nicht erzeugt wird, wenn eine Ausgangsspannung der Differenzierschaltung 80 größer als ein Schwellenwert des NOR-Gatter-IC 85 ist. Die Zeitkonstante der Differenzierschaltung 80 wird gemäß dem Signalhochfahrintervall bestimmt. 5I zeigt einen Wellenverlauf einer Erfassungsspulenspannung, und 5J zeigt einen Wellenverlauf des Erfassungsspulenstroms, die die gleichen sind wie jene in der ersten Ausführung. Jedoch könnte sich eine ansteigende Flanke des linken FET-Trebersignals in Abhängigkeit von einer Beziehung zwischen dem Ausgangssignal der Differenzierschaltung und der Schwellenspannung des Gatter-IC 85 verändern.
  • DRITTE AUSFÜHRUNG
  • In den ersten und zweiten Ausführungen werden die Rechteckwellensignale, die an die Gateanschlüsse G1 und G2 der Brückenschaltung 10 angelegt werden, gesteuert. Jedoch kann die Steuerung einer an die Brückenschaltung 10 angelegten Versorgungsspannung verhindern, dass die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d mit der Gleichspannung versorgt werden.
  • 6 zeigt einen Schaltplan eines magnetostriktiven Drehmomentsensors 120. In 6 sind die Brückenschaltung 10, die Welle 20, die magnetostriktiven Filme 30a und 30b, die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d und der Differenzverstärker 50, der Inverter 55 und die CPU 60 die gleichen wie in der ersten Ausführung und werden daher nicht wiederholt bschrieben.
  • Ein Relais 95 als Unterbrechungsschaltung enthält eine Relaisspule 95a und einen Kontakt 95b, wobei durch Einschalten der Relaisspule 95a die Erfassungsspulenversorgungsspannung 101 den Schaltelementen 10a und 10c der Brückenschaltung 10 zugeführt wird. Ein Timer 90 schaltet die Relaisspule 95a ein, nachdem seit dem Hochfahren der Erfassungsspulenversorgungsspannung 110 ein vorbestimmtes Intervall abgelaufen ist. Das vorbestimmte Intervall des Timers 90 entspricht dem Signalhochfahrintervall.
  • In Bezug auf die 7A bis 7J wird nun die Funktionweise der dritten Ausführung beschrieben.
  • Die in den 7A bis 7E gezeigten Wellenverläufe sind die gleichen wie jene der ersten Ausführung und sie werden daher nicht wiederholt beschrieben. 7F zeigt einen Wellenverlauf des Relaistreibersignals, das von dem Timer 90 erzeugt wird. Das Relaistreibersignal wird durch das Hochfahrintervall im in 7E gezeigten Erregungssignal I seit dem in 7A gezeigten Einschalten des Zündschalters IG-SW verzögert. Das in 7G gezeigte rechte FET-Treibersignal hat einen Wellenverlauf, der der gleiche ist wie beim Erregungssignal I, und das in 7H gezeigte linke FET-Treibersignal hat einen Wellenverlauf, der der invertierte Wellenverlauf des Erregungssignals I ist. 7I zeigt einen Wellenverlauf der Erfassungsspulenspannung, deren Rechteckwellenwechselspannung gleich jener der ersten Ausführung ist, die nach Ablauf des Signalhochfahrintervalls an die Erfassungspulen 40a, 40b, 40c und 40d angelegt wird. 7J zeigt den Erfassungsstrom, der der gleiche ist wie in der ersten Ausführung. Insbesondere verhindert die Struktur gemäß der dritten Ausführung mittels des beim Signalhochfahrintervall erzeugten linken FET-Treibersignals, dass den Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d eine Gleichspannung zugeführt wird.
  • ANWENDUNG
  • In Bezug auf 8 wird nun eine elektrische Servolenkvorrichtung beschrieben, in der die magnetostriktiven Sensoren 100, 110 und 120 der ersten bis dritten Ausführungen angewendet wird.
  • In einer in einem Fahrzeug 1 angebrachten elektrischen Servolenkvorrichtung 200 wird durch ein Lenkrad 210 die Welle 20 gedreht, die als mit dem Lenkrad 210 verbundene Lenkwelle dient und wiederum ein Ritzel 260 eines Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 270 dreht, wodurch eine Zahnstange 250 verschoben wird, um die Richtung eines lenkbaren Rads 220 zu verändern. Hierbei steuert/regelt der Controller 230 den Betrieb eines Motors 240 gemäß dem Drehmomentsignal T, das von einem der magnetostriktiven Drehmomentsensoren 100, 110 und 120 mittels der Erfassungspulen 40a, 40b, 40c und 40d erfasst wird. Der Motor 240 dreht das Ritzel 260 durch ein Getriebe 280, um das an das Lenkrad 210 angelegte Lenkdrehmoment zu senken.
  • Jeder der magnetostriktiven Sensoren 100, 110 und 120 wird mit den Erfassungsspulenversorgungsspannungen 101, der CPU-Versorgungsspannung 102, der Operationsverstärkerversorgungsspannung 103 sowie der Gate IC-Versorgungsspannung 104 von Stromversorgungen, die in einer Stromversorgungseinheit 110 enthalten sind, in Antwort auf den Zündschalter IG-SW versorgt. Die Stromversorgungseinheit 110 enthält ferner eine Stromversorgung für den Controller 230.
  • Man nehme an, dass das vom Fahrer erzeugte Lenkdrehmoment TH ist, ein auf das Ritzel 260 übertragenes Drehmoment TP ist, und ein Koeffizient, der sich auf eine Intensität eines vom Motor 240 erzeugten Unterstützungsdrehmoments bezieht, KA ist, und die folgende Beziehung gilt: TH = TP/(1 + KA).
  • Ferner kann die elektrische Servolenkvorrichtung 200 als Steer-by-Wire-Lenkvorrichtung ausgestaltet sein, worin das Lenkrad 210 und die lenkbaren Räder 220 mechanisch entkoppelt sind.
  • Hier arbeitet während des Signalhochfahrintervalls beim Einschalten des Zündschalters IG-SW die Brückenschaltung 10 nicht, wodurch verhindert wird, dass bei Beginn der Erfassung des Drehmoments das Erfassungssignal unstabil wird ohne unnötige Magnetisierung der magnetostriktiven Filme 30a und 30b und der Welle 20. Diese Struktur verhindert eine Änderung im Lenkdrehmoment und eine Verschlechterung im Lenkgefühl des Fahrers, wenn er das Lenkrad 210 lenkt.
  • Vergleichsbeispiel
  • Der Erfinder hat eine Simulation einer Struktur eines Vergleichsbeispiels durchgeführt, wie in 9 gezeigt.
  • In 9 sind die Brückenschaltung 10, die Welle 20, die magnetostriktiven Filme 30a und 30b, die Erfassungspulen 40a, 40b, 40c und 40d, der Differenzverstärker 50, der Inverter 55 und die CPU 60 die gleichen wie in den ersten bis dritten Ausführungen und werden daher nicht wiederholt beschrieben. In dem Vergleichsbeispiel werden das Erregungssignal I und das invertierte Signal direkt an die Gateanschlüsse G1 und G2 angelegt, und die Erfassungsspulenversorgungsspannung 101 wird direkt an die Drains der Schaltelemente 10a und 10c angelegt.
  • Das Vergleichsbeispiel wird in Bezug auf die 10A bis 10I beschrieben.
  • Die in den 10A bis 10D gezeigten Wellenverläufe sind die gleichen wie jene der ersten bis dritten Ausführungen und werden daher nicht wiederholt beschrieben. Das in 10E gezeigte Erregungssignal ist ein Rechteckwellensignal mit einer Tastung von 1/2, die durch die CPU 60 erzeugt wird, nachdem das Signalhochfahrintervall abgelaufen ist. Das Erregungssignal I und ein invertiertes Signal davon werden an die Gateanschlüsse G1 und G2 angelegt, sodass die Erfassungsspulenspannung erzeugt wird, die den in 10F gezeigten Wellenverlauf hat. Der Wellenverlauf zeigt eine Rechteckwechselspannung ähnlich den ersten bis dritten Ausführungen an anderen Teilen als dem Signalhochfahrintervall, aber während des Signalhochfahrintervalls wird eine Gleichspannung an die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d angelegt. Dementsprechend wird der Erfassungsspulenstrom zu einem Wellenverlauf, wie er in 10G gezeigt ist. Der Erfassungsspulenstrom nimmt an der ansteigenden Flanke der Erfassungsspulenversorgungsspannung 101 zu, nimmt dann allmählich zu und wird zu einem gesättigten Strom, der durch den Innenwiderstand der Erfassungsspule bestimmt wird. Wenn die Polarität der Erfassungsspulenspannung invertiert wird, beginnt der Strom abzunehmen. Eine Abnahme in dem Strom wird durch die Pulsdauer t1 des Erregungssignals bestimmt. Wenn danach die Polarität der Erfassungsspulenspannung zum positiven wechselt, nimmt der Strom in der Erfassungsspule erneut zu. Somit hat der durchschnittliche Strom, der durch die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d hindurchfließt, einen Offset Δl, der die magnetostriktiven Filme 30a und 30a magnetisiert. 10H zeigt einen Wellenverlauf des rechten FET-Treibersignals, und 10I zeigt das linke FET-Treibersignal.
  • In Bezug auf die 10A bis 10C wird die Magnetisierung der magnetostriktiven Filme 30a und 30b im Vergleichsbeispiel beschrieben. 11A zeigt einen Status, worin eine Gleichspannung V an die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d angelegt wird, und ein resultierender Gleichstrom I dort hindurchfließt, der sich vom in 3A gezeigten Status darin unterscheidet, dass die magnetostriktiven Filme 30a und 30b in einer Richtung magnetisiert sind. 11B zeigt einen Status, in dem ein gesättigter Gleichstrom fließt, sodass die Magnetisierungskraft 4⫪I gesättigt ist. 11 C zeigt eine Beziehung zwischen einer Drehmomentsensor-Mittelpunktspannung und einer Magnetrestflussdichte T, worin die Drehmomentsensor-Mittelpunktspannung (die Spannungen an den Verbindungspunkten VS1 und VS2) mit zunehmender magnetischer Restflussdichte variiert. Wenn darüber hinaus die Brückenschaltung 10 die Rechteckwellenwechselspannung an die Erfassungspulen 40a, 40b, 40c und 40d anlegt, sind die Spannungen an den Verbindungspunkten S1 und S2 entweder die Erfassungsspulenversorgungsspannung 101 oder das Massepotenzial. Dementsprechend sind die Spannungen an den Verbindungspunkten VS1 und VS2 eine Mittelspannung (2,5 V) der Erfassungsspulenversorgungsspannung (5 V) als Referenz.
  • Wenn in dem Vergleichsbeispiel die Erregungsspannungen aus dem Rechteckwellen-Erregungssignal erzeugt werden und aus dem invertierten Signal des Erregungssignals erzeugt werden, wird das Erregungssignal und/oder das invertierte Signal für das vorbestimmte Intervall seit dem Einschalten zu einer Gleichspannung, sodass an die Erfassungsspule eine Gleichspannung angelegt wird. Somit könnte ein Sättigungsstrom durch die Erfassungsspule fließen, sodass ein Fehler bei der Messung des Drehmoments beim Hochfahren der Erzeugung des Erregungssignals auftreten kann. Indem erfindungsgemäß unterbunden wird, dass die Erregungsspannungen an die Erfassungsspule für das vorbestimmte Intervall seit dem Einschalten angelegt wird, wird verhindert, dass in den Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d eine Gleichspannung erzeugt wird. In den ersten bis dritten Ausführungen ist eine Pulsweite des Erregungssignals so kurz, dass der durch die Erfassungsspulen hindurchfließende zunehmende Strom nicht zur Sättigung führt.
  • MODIFIKATIONEN
  • Die Erfindung kann wie folgt modifiziert werden:
    In den ersten bis dritten Ausführungen wird an die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d die Erregungsspannung angelegt, die die Rechteckwellen-Wechselspannung ist. Wenn jedoch die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d mit einer positiven oder negativen Pulsspannung versorgt werden, wird an die Erfassungsspulen 40a, 40b, 40c und 40d kein Gleichstrom angelegt, bis der Schaltkreis beim Hochfahren nach dem Einschalten stabil wird, indem keine Erregungsspannung angelegt wird.
  • In den ersten bis dritten Ausführungen erhält man ein differenzielles Ausgangssignal zwischen den Verbindungspunkten VS1 und VS2 durch Anschluss der Erfassungsspulen 40c und 40d in der zu den Erfassungsspulen 40a und 40b entgegengesetzten Richtung. Wenn jedoch die Erfassungspulen 40c und 40d in der gleichen Richtung wie die Erfassungsspulen 40a und 40 geschaltet werden, verändert das Anlegen des Drehmoments die Potenziale in der gleichen Richtung, sodass das differenzielle Ausgangssignal etwa null Volt wird. In anderen Worten, wenn Schwierigkeiten auftreten, weicht die Spannung von null Volt ab, sodass eine Fehlererfassungsschaltung dies erfassen kann.
  • Erfindungsgemäß wird ein magnetostriktiver Drehmomentsensor angegeben, der vermeidet, dass zumindest für das vorbestimmte Intervall seit dem Einschalten ein zu starker Strom durch die Erfassungsspule fließt.
  • Ein magnetostriktiver Drehmomentsensor 100 enthält eine Welle 20 mit einem magnetostriktiven Film 30a, 30b; eine Erfassungsspule 40a, 40b, 40c, 40d zum Erfassen einer Änderung in einer magnetischen Eigenschaft des magnetostriktiven Films 30a, 30b sowie eine Unterbrechungsschaltung 70 zum Zuführen eines Erregungssignals zum Erfassen der Änderung in der magnetischen Eigenschaften zum Verhindern, dass seit dem Einschalten für ein vorbestimmtes Zeitintervall das Erregungssignal der Erfassungsspule 40a, 40b, 40c, 40d zugeführt wird. Die Unterbrechungsschaltung 70 unterbricht das Erregungssignal I und dessen invertiertes Signal zu der Brückenschaltung 10.

Claims (8)

  1. Magnetostriktiver Drehmomentsensor (100, 110, 120), umfassend: eine Welle (20) mit einem magnetostriktiven Film (30a, 30b); eine Erfassungsspule (40a, 40b, 40c, 40d) zum Erfassen einer Änderung in einer magnetischen Eigenschaft des magnetostriktiven Films (30a, 30b) zum Erfassen eines an die Welle (20) angelegten Drehmoments; und eine Unterbrechungsschaltung (70; 80, 85; 90, 95) zum Anlegen einer Erregungsspannung an die Erfassungsspule (40a, 40b, 40c, 40d) zum Erfassen der Änderung in der magnetischen Eigenschaft und zum Unterbrechen der an die Erfassungsspule (40a, 40b, 40c, 40d) angelegten Erregungsspannung für ein vorbestimmtes Intervall seit dem Einschalten des magnetostriktiven Drehmomentsensors (100, 110, 120).
  2. Magnetostriktiver Drehmomentsensor (100, 110, 120) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Brückenschaltung (10), die eine Mehrzahl von Schaltelementen (10a, 10b, 10c, 10d) enthält, die auf ein Erregungssignal (I) zum Erzeugen der Erregungsspannung ansprechen, wobei die Unterbrechungsschaltung (70; 80, 85; 90, 95) das den Schaltelementen (10a, 10c, 10b, 10d) zugeführte Erregungssignal (I) unterbricht.
  3. Magnetostriktiver Drehmomentsensor (100, 110, 120) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungsschaltung (70; 80, 85; 90, 95) auf das Einschalten eines Zündschalters (IG-SW) anspricht.
  4. Magnetostriktiver Drehmomentsensor (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Controller (60), der einen Timer (60b) zum Erzeugen des Erregungssignals (I) enthält, und zum Zuführen eines Zulassungssignals, um zu bewirken, dass die Unterbrechungsschaltung (70) das Anlegen der Erregungsspannung an die Erfassungspule (40a, 40b, 40c, 40d) gestattet, wenn das durch den Timer (60b) gemessene vorbestimmte Intervall abgelaufen ist.
  5. Magnetostriktiver Drehmomentsensor (100) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Brückenschaltung (10), die Schaltelemente (10a, 10b, 10c, 10d) mit ersten und zweiten Eingängen (G1, G2) enthält, die ein Erregungssignal (I) und ein invertiertes Signal des Erregungssignals (I) erhalten, um die Erregungsspannung zu erzeugen, wobei die Unterbrechungsschaltung (70) das Erregungssignal (I) und das invertierte Signal zuführt und bewirkt, dass die ersten und zweiten Eingänge (G1, G2) den gleichen Pegel haben, um die Erregungsspannung während des vorbestimmten Intervalls seit dem Einschalten zu unterbrechen.
  6. Magnetostriktiver Drehmomentsensor (110) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Brückenschaltung (10), die auf ein Erregungssignal (I) zum Erzeugen der Erregungsspannung anspricht, wobei die Unterbrechungsschaltung (80; 85) umfasst: eine Differenzierschaltung (80) mit einer vorbestimmten Zeitkonstanten zum Differenzieren eines Anstiegs einer Versorgungsspannung zu dem magnetostriktiven Drehmomentsensor (110) sowie eine Gatterschaltung (85), der ein Ausgangssignal der Differenzierschaltung (80) sowie ein Erregungssignal (I) zum Erzeugen der Erregungsspannung zugeführt wird, um das der Brückenschaltung (10) zugeführte Erregungssignal (I) während eines Intervalls zu unterbrechen, das durch die vorbestimmte Zeitkonstante und einen Schwellenwert der Gatterschaltung (85) bestimmt wird.
  7. Magnetostriktiver Drehmomentsensor (120) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Brückenschaltung (10) zum Erzeugen der Erregungsspannung, wobei die Unterbrechungsschaltung (90, 95) umfasst: einen Timer (90) zum Messen eines vorbestimmten Intervalls seit dem Einschalten; und einen Schalter (95) zum Versorgen der Brückenschaltung (10) zum Erzeugen der Erregungsspannung und zum Unterbrechen der Versorgung der Brückenschaltung (10) während des von dem Timer (90) gemessenen vorbestimmten Intervalls.
  8. Magnetostriktiver Drehmomentsensor (100, 110, 120) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Erregungsspannungserzeugungsschaltung (60) zum Erzeugen der Erregungsspannung, die in Bezug auf die Zeitbasis symmetrische Pulse und negative und positive Polaritäten enthält, sowie eine Zeitdauersteuerungsschaltung (60) zum Steuern/Regeln der Dauer zumindest eines der Pulse, um einen Offset (ΔI) des durch die Erfassungsspule (40a, 40b, 40c, 40d) hindurchfließenden Stroms (I) zu korrigieren.
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