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Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach Anspruch 4.
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Stand der Technik
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Die Patentschrift
US 8 893 562 B2 offenbart eine Drehmomentabtastvorrichtung zum Messen des Drehmoments, das an eine drehbare Welle angelegt wird, und auch zum Messen des Magnetfeldrauschens, das die Vorrichtung befällt. Die Vorrichtung umfasst eine Umschaltfunktion, wodurch es der Vorrichtung ermöglicht wird, in einem Gleichtaktsignalerfassungsmodus und einem Gegentaktrauscherfassungsmodus zu arbeiten.
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Herkömmlich messen die Sensoren des allgemeinen Stands der Technik sehr kleine differenzielle Magnetfelder.
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Dieses Magnetfeld ist mit einer Belastung, die auf ein Metallteil einwirkt, verbunden.
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Es versteht sich von selbst, dass die Belastung auch eine Scherkraft sein kann, wobei die Belastung in das Material eingebracht wird.
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Bei herkömmlichen Sensoren können diese Messungen durch externe Magnetfelder beeinflusst werden, so dass Ungenauigkeiten verursacht werden.
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In der Vergangenheit wurde die Anwesenheit externer Magnetfelder durch weitere Sensoren, die zusätzlich in das System umgesetzt wurden, erfasst.
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Die weiteren Sensoren wurden zu Diagnosezwecken verwendet. Die weiteren Sensoren, die beim allgemeinen Stand der Technik verwendet werden, werden installiert, um Sensoren daran zu hindern, weniger genau zu sein. Die Ungenauigkeit war auf externe Magnetfelder zurückzuführen.
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Das Umsetzen weiterer zusätzlicher Sensoren erwies sich als sehr aufwändig und teuer, weil eine Anzahl weiterer Kanäle benötigt wird.
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In Wirklichkeit waren jedoch die Felder, die durch diese weiteren Sensoren durchgingen, nicht immer gleich.
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Außerdem sind diese Felder divergierende Felder. Der Grund ist, dass die externen magnetischen Streufelder oder nahen Felder nicht immer durch die Sensoren entweder auf dieselbe Art ausgerichtet oder mit derselben Stärke durchgehen.
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In Wirklichkeit verschwinden die Gleichtaktfeldglieder jedoch nicht. Mit anderen Worten verschwinden die Gleichtaktströme cm1 und cm2 nicht immer.
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Um die Messung zu korrigieren, wird ein Messstrom (ic) angelegt, der der Korrekturstrom ic in den Ct-Knoten ist, was wiederum der Unterschied zwischen dem Sensorsignal und den Gleichtaktfeldern ist.
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Die Messungen sind daher oft falsch. Der Messfehler basiert auf dem Unterschied der externen Felder, die von den Sensoren S1 und S2 gemessen werden.
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Das externe Feld, das von dem Sensor S1 gemessen wird, könnte auch im Vergleich zu dem externen Feld, das von dem Sensor S2 gemessen wird, größer oder kleiner sein.
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Das soll darlegen, dass der Strom ic in eine Richtung zu oder von dem Ct-Knoten für jedes gegebene Signal in die gleiche Richtung bleibt. Bei diesem spezifischen Beispiel funktioniert der Sensor des allgemeinen Stands der Technik auf diese Art.
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Problem
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es ist der Zweck der Erfindung,
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Beim Verwenden eines bipolaren Magnetometers mit unterschiedlichen Steuerspannungen wurde entdeckt, dass eine Magnetfelderfassung und mindestens ein Korrekturpunkt Störungen in dem Verhalten der zirkulierenden Ströme zeigen.
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Diese zirkulierenden Ströme sind mit den Antriebsmerkmalen und der Anwesenheit sowohl gewünschter Signalfelder als auch unerwünschter Gleichtaktfelder und/oder externer störender Magnetfelder verbunden.
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Herkömmlich wurde diesem Problem durch Umsetzen jeweils weiterer zusätzlicher Sensoren oder anderer Kanäle begegnet.
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Zweck der Erfindung
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, den Unzulänglichkeiten der Verfahren, die gemäß dem Stand der Technik bekannt sind, zu begegnen.
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Es wird auf die 1 und 2 unten Bezug genommen.
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Während der Phase 1 und/oder wenn der Steuertaktgeber A hoch (5 V) eingestellt ist, besteht ein Strom i1 zu der Mittenanzapfung (CT), und ein Strom i2 nach der Anzapfung (CT). Die (CT) ist zwischen den Sensoren S1 und S2 positioniert.
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Es ist ein Zweck der Erfindung, den Teil des Signals des Sensors S1 zu ermitteln, der aus dem Gleichtaktsignal besteht.
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Es ist auch ein weiterer Zweck der Erfindung, den Teil des Signals des Sensors S2 zu ermitteln, der aus dem Gleichtaktsignal besteht.
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Der Spannungswert, der den Strom darstellt, der das Gleichtaktsignal innerhalb des Signals des Sensors S1 zeigt, ist durch das Signal A+ dargestellt.
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Der Spannungswert, der den Strom darstellt, der das Gleichtaktsignal innerhalb des Signals des Sensors S2 zeigt, ist auch durch das Signal B+ dargestellt.
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Das Signal ic stellt den Unterschied zwischen dem Strom des Sensors ic und dem Strom des Gleichtaktfeldes icm dar.
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Mit anderen Worten beabsichtigt die Erfindung, zu ermitteln, in welchem Ausmaß das Signal des Sensors S1 und/oder das Signal des Sensors S2 aus einem externen Magnetfeld gebildet ist.
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Es ist daher die Absicht der Erfindung zu ermitteln, wie viel des störenden Feldes in dem Signal des Sensors S1 und/oder in dem Signal des Sensors S2 anwesend ist.
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Sensoren und Kanäle
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Der Sensor im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Magnetfeldsensor.
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Erfindungsgemäß ist mindestens ein Sensor zum Messen eines Drehmoments, das an einen magnetoelastischen Körper angelegt wird, und zum gleichzeitigen Erfassen eines potenziellen externen Magnetfeldes vorhanden.
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Der Sensor umfasst mindestens ein erstes Prinzip und ein zweites Prinzip. Das Prinzip des Sensors ist das relevante zum Messen der Wirkung von Drehmoment, das an den magnetoelastischen Körper angelegt wird. In einem gewissen Ausmaß erfasst das Prinzip eine Wirkung eines externen Magnetfeldes auf den magnetoelastischen Sensor. Das Prinzip des Sensors erfasst nur die Wirkung des externen Magnetfeldes auf den magnetoelastischen Körper. Das Prinzip misst kein Drehmoment, das an den magnetoelastischen Körper angelegt wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird der Sensor als ein Fluxgate-Sensor angewandt.
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Es versteht sich von selbst, dass der Sensor auch als ein Abtastelement bezeichnet wird. Es kann eine beliebige Anzahl von Sensoren und/oder Kanälen, die an das System angewandt werden, vorliegen.
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Beispielhaft umfasst das System einen einzigen Kanal. Es versteht sich von selbst, dass eine beliebige Anzahl von Kanälen angewandt werden kann.
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Im Folgenden nimmt die Patentanmeldung nur auf Magnetfeldsensoren Bezug.
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Lösung durch die Erfindung
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Im Folgenden wird auf die Formeln, die unten aufgelistet sind, Bezug genommen. Es wird auch auf die 6 und 7 Bezug genommen.
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Die vorliegende Erfindung bezeichnet mit dem Begriff Drehmoment eine Kraft, die an ein Objekt angelegt wird, die Belastung in dem Objekt, wie einem magnetoelastischen Körper, schafft.
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Die vorliegende Anmeldung verwendet die Ausdrücke Drehmoment und Belastung als Synonyme.
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Durch Analysieren eines Verhaltens mindestens eines zirkulierenden Stroms, können die gewünschten Signalmagnetfelder von den unerwünschten Gleichtaktfeldern und/oder von nahe liegenden Magnetfeldern unterschieden werden.
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Erfindungsgemäß werden die Informationen in Zusammenhang mit der Anwesenheit und der Stärke der störenden Magnetfelder als eine Diagnose zum Zweck zusätzlicher Informationen über die Handhabung der Sensorsignale während der Anwesenheit der störenden Signale verwendet.
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Die Informationen in Zusammenhang mit der Anwesenheit und der Stärke der störenden Magnetfelder können als ein kalibrierter Schwellenwert und Außertoleranzdiagnose verwendet werden.
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Die Informationen in Zusammenhang mit der Anwesenheit und Stärke der störenden Magnetfelder können auch als ein Korrekturverfahren zum Reduzieren der negativen Wirkungen verwendet werden, so dass der Sensor innerhalb seiner gewünschten Spezifikationen bleibt.
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Zum Erfassen, wie viel störendes Feld in dem Signal des Sensors S1 und/oder Sensors S2 anwesend ist.
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Der Strom, der in das System fließt, wird (i1) genannt. Der Strom des Sensors S1 umfasst sowohl das Signal S1 als auch einen Teil, der das Gleichtaktfeld darstellt, der A+ genannt wird.
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Das Signal, das von den Sensoren S1 und/oder S2 ausgegeben wird, ist immer der Unterschied zwischen dem Signal des Sensors, das von dem Gleichtaktfeld gestört wird. Das Signal, das von dem Sensor S1 und/oder S2 ausgegeben wird, ist daher der Strom ic.
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Man weiß jedoch nie, welchen Wert der Strom des Sensors S1 oder S2 in Bezug auf den Wert des Gleichtaktfeldes (icm) aufweist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, zu erfassen, welchen genauen Wert das Signal des Sensors (is1 oder is2) aufweist und welchen Wert das Gleichtaktfeld (icm1; icm2) aufweist.
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Der Strom, der aus der CT fließt, wird durch B minus (B-) dargestellt.
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Der Strom, der aus der CT fließt, ist daher aus dem Signal des Sensors (is2) abzüglich des Stroms des Gleichtakts, der mit dem Sensor S2 interferiert (icm2), gebildet.
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In 7 ist das System umgekehrt gezeigt, mit dem Steuertaktgeber, der sich von 5 V zu 0 V verlagert, während sich der Steuertaktgeber B von 0 V zu 5 V verlagert.
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Die Erfindung erlaubt es daher, die Gleichtaktfelder zu identifizieren, die gewöhnlich in den Messungen verschwinden würden.
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Es ist ein Vorteil der Erfindung, dass eine Vielzahl von Sensoren redundant wird, da kein Sensor ausschließlich nötig ist, um lediglich das externe Feld zu erfassen.
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Erfindungsgemäß kann die Anwesenheit des Gleichtaktfeldes und/oder die Anwesenheit des störenden Feldes innerhalb eines einzigen Magnetfeldsensors eines Kanals erfasst werden.
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Erfindungsgemäß weiß man daher, was das Signal des Sensors ist, und es wird auch das störende Feld sichtbar.
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Erfindungsgemäß (insbesondere 6 und 7) wird der Wert vom A+ gemessen, was den positiven Strom, der durch den Sensor S1 fließt, zeigt.
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Der Wert B-, der den negativen Strom darstellt, fließt jedoch in den Kanal B, wobei der Steuertaktgeber B niedrig ist. Bei der gezeigten Situation ist der Steuertaktgeber A hoch, und der Steuertaktgeber B ist niedrig.
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In Phase 2 zeigt B+ daher den Strom, der von dem Steuertaktgeber B zu der Mittenanzapfung (CT) fließt.
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Der Wert A- stellt den Strom dar, der von der Mittenanzapfung (CT) fließt, wenn der Steuertaktgeber A niedrig ist.
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Die Erfindung kombiniert nun diese Messungen, um die Menge an störendem Feld zu extrahieren.
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Das störende Feld wird IFD genannt.
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Die Erfindung führt Widerstände (R1; R2) ein, die symmetrisch über die Mittenanzapfung (CT) platziert werden.
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In Phase 1 stellt A+ den Messpunkt nahe an R1 dar. B- ist jedoch der Messpunkt nach R2.
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Die Begriffe A+ und B- verweisen auf eine Situation in Phase 1, wenn die Ströme von dem Steuertaktgeber A zu dem Steuertaktgeber B fließen.
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R1 und R2 sind Widerstände. Es ist die Aufgabe der Widerstände R1 und R2, die Ströme in eine Spannung umzuwandeln.
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Die Widerstände R1 und R2 werden in das System eingeführt, weil die Ausmaße der Ströme i1 und i2 der Sensoren S1 und S2 gemessen werden.
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Die Ausmaße der Ströme i1 und i2 werden in zwei unterschiedlichen Phasen gemessen.
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Jedem Sensor S1 und S2 ist jeweils ein Widerstand R1 und R2 zugeordnet. Der Grund dafür ist, dass die Sensoren S1 und S2 Teil einer sogenannten Brücke sind. Die Brücke auf jeder Seite der Mittenanzapfung (CT) muss ausgewogen sein.
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Was auch immer auf einer Hälfte der Brücke in dem Bereich des Sensors S1 oder des Sensors S2 ausgeführt wird, muss auf der anderen Hälfte der Brücke (Sensor S2 oder Sensor S1) ebenfalls ausgeführt werden.
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Falls nur ein Widerstand (R1; R2) auf einer Hälfte der Brücke eingeführt wird, würde in dem System ein Versatz geschaffen.
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Alternativ würde das eine Nichtlinearität in dem System verursachen.
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Beschreibung der Erfindung anhand diverser Beispiele
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Zum besseren Verstehen sind die 1 bis 7 die Beispiele in der Beschreibung begleitend gezeigt und an dem Ende der Beschreibung beigefügt.
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Die Figuren zeigen:
- 1 einen Steuertaktgeber A und einen entgegengesetzten Steuertaktgeber B mit variierenden Polungen,
- 2 einen Steuertaktgeber A und einen entgegengesetzten Steuertaktgeber B mit Polungen, die in Bezug auf 1 variieren,
- 3 einen Steuertaktgeber A und einen entgegengesetzten Steuertaktgeber B mit störenden Gleichtaktmagnetfeldern,
- 4 die elektrische Schaltung, die eine Mittenanzapfung (CT) umfasst,
- 5 die elektrische Schaltung, die eine Mittenanzapfung (CT) umfasst, wobei der elektrische Strom in die entgegengesetzte Richtung in Bezug zu 4 fließt,
- 6 die elektrische Schaltung, die einen Widerstand umfasst und
- 7 die elektrische Schaltung, die einen Widerstand umfasst, wobei der elektrische Strom in die entgegengesetzte Richtung in Bezug zu 6 fließt.
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Gemäß 1 und 2 sind Magnetfeldsensoren S1 und S2 in einer Stromschaltung eingerichtet. Jeder Typ von Magnetfeldsensoren kann für die Sensoren S1 und S2 verwendet werden.
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Die Sensoren S1 und S2 messen Felder in entgegengesetzte Richtungen. Um einen Fluxgate-Sensor zu betreiben, muss erfindungsgemäß eine Frequenz eingestellt werden, die auch als eine Steuertaktgeberfrequenz bezeichnet werden kann, mit einem voreingestellten Wert, gewöhnlich in dem Bereich der Zehner von Kilohertz (kHz) in Abhängigkeit von der Anzahl und den Merkmalen der Fluxgates.
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In einer gegebenen Phase 1 ist ein Steuertaktgeber
A hoch, und ein entgegengesetzter Steuertaktgeber
B ist niedrig.
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Während in einer gegebenen Phase 2 die Steuerpolaritäten vertauscht werden, so dass ein Steuertaktgeber B hoch ist und der Steuertaktgeber A niedrig ist.
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Aus diesem Grund bewegen sich die Ströme zwischen dem Sensor S1 und dem Sensor S2 rückwärts und vorwärts.
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In einer gegebenen Phase 1 bewegt sich der Strom von dem Steuertaktgeber A zu dem Steuertaktgeber B, während sich der Strom in einer gegebenen Phase 2 von B zu A bewegt.
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Mit dem Begriff Taktgeber wird ein digitaler 5 V-Taktgeber (5 Volt) bezeichnet. Die Spannung kann daher von 0 V auf 5 V und umgekehrt geändert werden. Es versteht sich von selbst, dass unterschiedliche Spannungswerte ebenfalls angewandt werden können. Dieses Prinzip kann auch mit einem Single-Ended-Steuertaktgeber funktionieren.
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Die Ströme bewegen sich daher durch das Abtastnetzwerk, das von den Sensoren S1 und S2 gebildet wird, vorwärts und rückwärts. Mit anderen Worten sind die Ströme, die sich zwischen den Sensoren S1 und S2 bewegen, zweiphasige Ströme.
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Bei der Patentanmeldung verweist der zweiphasige Strom auf zwei Phasen oder Impulse mit zwei unterschiedlichen Stärken, die miteinander während einer Behandlung abwechseln. Die Ströme werden daher in die eine oder andere Richtung zwischen den Sensoren 1 und 2 verlagert.
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Mit anderen Worten ist es die Aufgabe der Magnetsensoren S1 und S2, die Änderungen des Stroms abzutasten.
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Die Abtastrichtung des Sensors S1 bei dem Beispiel geht von dem Steuertaktgeber A zu dem Steuertaktgeber B, während die Abtastrichtung eines Sensors S2 umgekehrt ist, von dem Steuertaktgeber B zu dem Steuertaktgeber A.
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Beispielhaft zeigt nun ein Gleichtaktfeld eine Richtung von dem Steuertaktgeber A zu dem Steuertaktgeber B. Das Gleichtaktfeld könnte gleichermaßen auch von dem Steuertaktgeber B zu dem Steuertaktgeber A gehen.
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Wie in 3 gezeigt, könnte beispielhaft, wenn der Steuertaktgeber A hoch ist und der Steuertaktgeber B niedrig ist, mit den Bewegungen des Stroms i1 von dem Steuertaktgeber A zu dem Steuertaktgeber B, das Gleichtaktfeld das Feld verstärken, das mit dem Sensor S1 gemessen wird.
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Mit anderen Worten wird das Feld gemessen, indem der Sensor S1 in dieselbe Richtung ausgerichtet wird wie das Gleichtaktfeld. Gemäß den 1 und 2 gehen sowohl der Strom i1 als auch der Gleichtakt, der die Magnetfelder stört, in dieselbe Richtung.
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In diesem Fall misst der Sensor S1 nicht nur das Signalfeld, sondern misst auch das Gleichtaktfeld.
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Mit anderen Worten ist das Stromsignal i1 eine Funktion sowohl des Signalfeldes als auch des störenden Feldes.
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Bei demselben Beispiel ist der Strom i2 eine Funktion des Signalfeldes, aus dem das störende Feld abgeleitet wird.
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Das ist auf die entgegengesetzten Richtungen sowohl des Abtastfeldes des Sensors
S1 als auch des Sensors
S2 zurückzuführen.
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Mit anderen Worten, wenn in einer Phase 2 die Ströme umgekehrt werden, bleiben das Ausmaß und die Richtung des Korrekturstroms ic dasselbe Ausmaß und dieselbe Richtung, wenn das Abtastfeld anwesend ist, und es besteht kein störendes Gleichtaktmagnetfeld.
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Die Ströme i1 und i2 zeigen daher nicht nur das Signal der Sensoren. Die Ströme i1 und i2 zeigen vielmehr das Signal des Sensors und das störende Gleichtaktfeld, das zu diesem Signal hinzugefügt ist.
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Ein Messfeld ic korrigiert folglich den Unterschied zwischen den zwei Abtastfeldrichtungen i1 und i2.
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Das Signal des Sensors S1 stellt das Signal des Sensors S1 und das Gleichtaktfeld dar. Das Signal des Sensors S1 stellt daher den Strom dar, der auf das Signalfeld des Sensors S1 und dazu hinzugefügt des Stroms, der auf das Gleichtaktfeld cm1 zurückzuführen ist, dar.
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Der Strom i1 umfasst daher die Komponente des Signals des Sensors S1 und dazu hinzugefügt die Komponente des störenden Gleichtaktfeldes.
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Bei dem Strom des Sensors S2 ist auch das Signal des Sensors S2 mit dem Gleichtaktfeld, das aus dem Signal des Sensors S2 abgeleitet ist. Das ist auf entgegengesetzt ausgerichteten Strom des Sensors S2 und des Gleichtaktfeldes zurückzuführen.
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Erfindungsgemäß ist einer der Sensoren S1, S2 dazu angepasst, ein Gleichtaktsensor zu sein, und der jeweilige andere Sensor S2, S1 ist dazu angepasst, ein Gegentaktsensor zu sein.
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Es versteht sich von selbst, dass, wenn die Ströme i1 und i2 umgekehrt werden, das System umgekehrt ausgerichtet ist.
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Beim Gegentakt stellt somit is1 die Messungen dar, die erfolgen, um die Belastung, die an das Material angelegt wird, zu erfassen.
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Mit anderen Worten ist das Signal is1 die Information, die gewünscht ist. Das Signal is1 wird jedoch von dem externen Gleichtaktfeld gestört.
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Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist der Faktor, der von der Messung erfasst werden soll, das Signal is1, das jedoch von dem Gleichtaktfeld cm1 gestört wird.
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Das Signal i1 in einer Phase 1 wird daher aus zwei Komponenten gebildet, die das Signal is1 und icm1 sind.
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Die Signale is1 und icm1 werden summiert, so dass der Messstrom ic verbleibt.
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Es ist der Messstrom ic, der zum Messen verwendet wird, wobei das Gleichtaktfeld verschwindet.
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Obwohl das Gleichtaktfeld anwesend ist, ist das Gleichtaktfeld in dem Signal ic nicht sichtbar, wenn ein perfektes System vorliegt.
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Dasselbe gilt auch für die Phase 2. Bei der Art, wie sich die Ströme hier verteilen, ist das Signal ic gleich is1 plus icm1, während sich die Ströme in Phase 2 als (-is2) plus icm2 verteilen.
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Wenn die Signale der Phase I und Phase II addiert werden, bleibt der Korrekturstrom auch ic = is1 plus is2.
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6 und 7 zeigen unten, dass sogar, obwohl die Ströme bidirektional sind und sogar ein Gleichtaktfeld anwesend ist, die Gleichtaktfelder aus den Messungen verschwinden, wenn die Gleichtaktfelder identisch sind.
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Das ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Messstrom IC aus dem Signal (-i1) und dem Signal (-i2) gebildet ist.
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Das Signal des Sensors S2 stellt das Signal des Sensors S2 und das Gleichtaktfeld dar.
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Wenn der Steuertaktgeber A auf einen Pegel von 0 V bis 5 V eingestellt wird, wird folglich der Steuertaktgeber B auf einen Pegel von 0 V eingestellt. Dieser Zustand wird Phase 1 genannt. Bei dem Beispiel gemäß 5 geht der Steuertaktgeber A von 0 V auf 5 V über. Der Steuertaktgeber B geht folglich von 5 V auf 0 V über.
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In der Phase 1 fließen die Ströme von dem Steuertaktgeber
A zu dem Steuertaktgeber
B.
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Wie in den 6 und 7 gezeigt, kann das System auch auf umgekehrte Art eingestellt werden. In Phase 2 geht ein Steuertaktgeber A von 5 V auf 0 V über, während der Steuertaktgeber B von 0 V auf 5 V verlagert wird.
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Der Übergang von 5 V auf 0 V der Steuertaktgeber A oder B hängt von einer feststehenden Kilohertz-Frequenz, auf die der tatsächliche Steuertaktgeber angepasst wird, ab.
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Beispielhaft schalten die Steuertaktgeber A und B ad infinitum von 5 V auf 0 V und zurück zu 5 V, mit jeweils einem 50%-igen Arbeitszyklus und einer Periode von 20 µs.
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Da die Steuertaktgeber A und B umgekehrt sind, ist, wenn der Steuertaktgeber A niedrig ist, der Steuertaktgeber B hoch und umgekehrt. Wenn der Steuertaktgeber B niedrig ist, ist daher der Steuertaktgeber A hoch.
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Der Strom fließt folglich von A zu B oder von B zu A während der halben Periode, nämlich jeweils 10 µs.
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Die Erfindung verwendet mindestens einen herkömmlichen Sensor.
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Anders als der Sensor des Stands der Technik, ändert die Erfindung die Art, wie die Spulen des Sensors verbunden sind.
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Die Erfindung misst ferner die Mittenanzapfungsposition, die zwischen zwei Sensoren eingerichtet ist. Dabei wird die Anwesenheit der Streufelder erfasst.
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Das Erfassen kann unter Umsetzen eines einzigen Kanals ohne Erhöhen von Extrakosten erfolgen.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, verborgene Informationen in Zusammenhang mit dem Ausmaß des externen Magnetfeldes zu erfassen, das das Signal, das von den Sensoren ausgegeben wird, stört.
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Es ist ein Zweck der Erfindung, die folgenden vier Gleichungen aufzustellen.
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In 7 (Phase 1) ist der Steuertaktgeber A auf einen Wert eingestellt, der höher ist als der des Steuertaktgebers B.
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Daher besteht ein Strom, der von dem Steuertaktgeber A zu der Mittenanzapfung CT von i1 fließt. Strom i2 fließt von der Mittenanzapfung (CT) zu dem Steuertaktgeber B.
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Es gelten folglich die folgenden Formeln:
- A+=-is1 - icm1 Positiver Strom während A hoch
- B_ = is2 - icm2 Negativer Strom während B niedrig
- B+ =-is2 + icm2 Positiver Strom während B hoch
- A_ = is1 + icm1 Negativer Strom während A niedrig
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Die Werte der Signale A+ und B- werden addiert und mit addierten Werten der Signale B+ und A- kombiniert.
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Dann wird die Differenz zwischen den Summen der Werte der Signale A+ und B- und den Summen der Werte von B+ und A- berechnet.
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Was verbleibt ist die Erfassung des störenden Feldes:
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Bezugszeichenliste
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- A
- Steuertaktgeber A
- A+
- Signal A+
- B
- Steuertaktgeber B
- B+
- Signal B+
- i1
- Strom in Bezug auf Sensor S1
- i2
- Strom in Bezug auf Sensor S2
- ic
- Korrekturstrom
- iS1
- Signal des Sensors S1
- iS2
- Signal des Sensors S2
- icm1
- Wert des Gleichtaktfeldes in Bezug auf Sensor S1
- icm2
- Wert des Gleichtaktfeldes in Bezug auf einen Sensor S2
- S1
- Sensor S1
- S2
- Sensor S2
- D
- störendes Gleichtaktmagnetfeld
- R1
- Widerstand, der dem Sensor S1 zugeordnet ist
- R2
- Widerstand, der dem Sensor S2 zugeordnet ist
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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