DE102007018287B4 - Zeiger für eine Uhr - Google Patents

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Lothar Schmidt
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Abstract

Zeiger für eine Armbanduhr, mit einer Zeigerfahne, die sich ausgehend von einem Nabenbereich freiragend erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerfahne (3) ein trägerloses, ausschließlich aus einem transparenten Werkstoff bestehendes, plattenartiges Bauteil geringer Dicke ist, in dem eine phosphoreszierende Leuchtsubstanz eingelagert ist, die nach einer Anregung durch Licht anschließend länger nachleuchtet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeiger für eine Armbanduhr, mit einer Zeigerfahne, die sich ausgehend von einem Nabenbereich freiragend erstreckt.
  • Besitzen Uhrzeiger eine große, etwa dem Radius des Zifferblatts entsprechende Größe und sollen sie bei Kleinuhren, insbesondere bei Quarzuhren Verwendung finden und sollen diese Uhrzeiger gut sichtbar und nachtablesbar sein, so führen diese Anforderungen zu einem relativ hohen Gewicht und damit auch zu einer erheblichen Unwucht des Uhrzeigers.
  • Dadurch können vorgegebene Grenzwerte für Masse und Unwucht des Uhrzeigers leicht überschritten werden, was den korrekten Gang der Uhr beeinträchtigt, da durch Schläge und heftige Bewegungen der Uhr ein zu schwerer und unwuchtiger Zeiger das Räderwerk der Uhr bis hin zum Rotor des Schrittschaltwerkes belastet.
  • Diese erhebliche Unwucht führt auch zu einer vorzeitigen Batterieentladung.
  • Aus der FR 2 670 287 A1 , der DE 33 00 270 A1 , der EP 632 254 A1 , der DE 699 18 376 T2 sind Zeiger für Kraftfahrzeuginstrumente bekannt, deren Zeigerfahne aus einem transparenten Werkstoff besteht, in den fluoreszierende Partikel eingelagert sind. Die Zeigerfahne ist von der Nabe aus keilartig zur Spitze hin auslaufend ausgebildet. Von der Nabe her erfolgt durch eine künstliche Lichtquelle eine Lichteinstrahlung in die Zeigerfahne, wodurch die fluoreszierenden Partikel zum Leuchten angeregt werden. Ist die Lichtquelle ausgeschaltet, kommt es zu keinem Nachleuchten der fluoreszierenden Partikel und der Zeigerfahne.
  • Aus der WO 02/052229 A1 ist ein Zeiger für ein Instrument eines Kraftfahrzeugs bekannt, wobei das Instrument eine Uhr sein kann. Der Zeiger weist eine keilartig Ausbildung der Zeigerfahne auf, in die von einer künstlichen Lichtquelle Licht einkoppelbar ist, dessen Spektrum im nicht sichtbaren Bereich liegt und durch lumineszierendes Material in sichtbares Licht umwandelbar ist. Das lumineszierende Material, das ein phosphoreszierendes Material sein kann, kann in die Zeigerfahne eingebracht werden.
  • Aus der DE 195 21 119 A1 sind langsam abklingende phosphoreszierende Stoffe bekannt.
  • Aus der US 2006/0092770 A1 ist ein Anzeigeinstrument mit Zeigern bekannt, die aus Glas und/oder Keramik bestehen.
  • Aus der DE 89 08 013 U1 ist eine indirekt leuchtende leuchtende Normaluhr bekannt, deren Zifferblatt aus einem weißen, für Ultraviolettstrahlen durchlässigen Kunststoff besteht. Die Zeiger bestehen aus einem fluoreszierenden Kunststoff oder Glas und sind auf der Beobachterseite dunkel beschichtet. Auf der Rückseite des Zifferblatts ist eine Schwarzlichtlampe angeordnet, von der durch das Zifferblatt hindurch die Rückseite der Zeiger beleuchtbar ist, so daß diese dunkel mit einer umgebenden leuchtenden Korona von einem Beobachter gesehen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Zeiger für eine Uhr der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei geringer Masse sowie geringer Unwucht eine gute Sichtbarkeit und Nachablesbarkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zeigerfahne ein trägerloses, ausschließlich aus einem transparenten Werkstoff bestehendes Bauteil ist, in dem eine lumineszierende Leuchtsubstanz eingelagert ist.
  • Dadurch, daß die Zeigerfahne ausschließlich aus einem einzigen Werkstoff besteht, kann sie ein geringes Gewicht und eine geringe Unwucht aufweisen, wobei in die in den Werkstoff eingelagerte Leuchtsubstanz nach einer Anregung durch Licht anschließend auch im Dunkeln leuchtet.
  • Trotz einer gut sichtbaren Größe wird ein geringes Gewicht und eine geringe Unwucht erreicht, wenn der transparente Werkstoff ein Kunststoff, insbesondere ein hochtransparenter Kunststoff ist, wobei in leicht herstellbarer Weise der Kunststoff ein Thermoplast wie Acryl oder Polycarbonat ist.
  • Gleiche Eigenschaften sind zu erreichen, wenn der transparente Werkstoff eine Keramik wie Feingußkeramik oder eine gesinterte Keramik ist oder, wenn der transparente Werkstoff ein Glas oder ein glasartiger Werkstoff ist.
  • Vorzugsweise besteht die Leuchtsubstanz aus einem phosphoreszierenden Pigment.
  • Die phosphoreszierenden Pigmente können Zinksulfid-Pigmente sein.
  • Sind die phosphoreszierenden Pigmente Strontium-Aluminat-Pigmente, basieren also auf Strontium-Aluminat oder selten-dotierte Erdalkali-Aluminat-Pigmente, so wird eine hohe Leuchtdichte und eine besonders große Nachleuchtdauer erreicht.
  • Der transparente Werkstoff und/oder die Leuchtsubstanz können farblos sein.
  • Es ist aber auch möglich, daß der transparente Werkstoff und/oder die Leuchtsubstanz ein farbiger Werkstoff und/oder eine farbige Leuchtsubstanz sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine Draufsicht eines Zeigers,
  • 2 einen Querschnitt des Zeigers nach 1.
  • In den Figuren ist ein Sekundenzeiger einer Quarzuhr dargestellt, der einen Nabenbereich 1 mit einer Bohrung 2 zur Anordnung auf einer Sekundenwelle aufweist.
  • Von dem Nabenbereich 1 ausgehend erstreckt sich radial eine Zeigerfahne 3.
  • Nabenbereich und Zeigerfahne 3 sind einteilig plattenartig mit geringer Dicke ausgebildet und bestehen aus einem transparenten Thermoplast, in den phosphoreszierende Pigmente durch Einmischen eingelagert sind.
  • Es versteht sich, daß Nabenbereich 1 und Zeigerfahne 3 auch miteinander verbundene separate Teile sein können, wobei auch nur die Zeigerfahne aus einem transparenten Werkstoff besteht, in dem eine lumineszierende Leuchtsubstanz eingelagert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Nabenbereich
    2
    Bohrung
    3
    Zeigerfahne

Claims (12)

  1. Zeiger für eine Armbanduhr, mit einer Zeigerfahne, die sich ausgehend von einem Nabenbereich freiragend erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerfahne (3) ein trägerloses, ausschließlich aus einem transparenten Werkstoff bestehendes, plattenartiges Bauteil geringer Dicke ist, in dem eine phosphoreszierende Leuchtsubstanz eingelagert ist, die nach einer Anregung durch Licht anschließend länger nachleuchtet.
  2. Zeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente Werkstoff ein Kunststoff, insbesondere ein hochtransparenter Kunststoff ist.
  3. Zeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Thermoplast ist.
  4. Zeiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Acryl oder Polycarbonat ist.
  5. Zeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente Werkstoff eine Keramik ist.
  6. Zeiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik eine Feingußkeramik oder eine gesinterte Keramik ist.
  7. Zeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente Werkstoff ein Glas oder ein glasartiger Werkstoff ist.
  8. Zeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtsubstanz aus einem phosphoreszierenden Pigment besteht.
  9. Zeiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die phosphoreszierenden Pigmente Zinksulfid-Pigmente sind.
  10. Zeiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die phosphoreszierenden Pigmente Strontium-Aluminat-Pigmente oder selten-dotierte Erdalkali-Aluminat-Pigmente sind.
  11. Zeiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente Werkstoff und/oder die Leuchtsubstanz farblos ist.
  12. Zeiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente Werkstoff und/oder die Leuchtsubstanz ein farbiger Werkstoff und/oder eine farbige Leuchtsubstanz sind.
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