DE102007015578A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung eines spurgebundenes Fahrzeugs sowie Strecke für spurgebundene Fahrzeuge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung eines spurgebundenes Fahrzeugs sowie Strecke für spurgebundene Fahrzeuge Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Steuerung eines spurgebundenen Fahrzeugs, das sich längs einer mit Halteplätzen (HP1, HP2) ausgestatteten Strecke (S) bewegt, wobei bei dem Verfahren die Geschwindigkeit des Fahrzeugs in Abhängigkeit vom jeweiligen Streckenprofil derart überwacht und gesteuert wird, dass sich das Fahrzeug jederzeit zumindest mit einer Mindestgeschwindigkeit bewegt, die es dem Fahrzeug erlaubt, bei Ausfall seines Antriebs aufgrund seiner Bewegungsenergie einen in Fahrtrichtung folgenden Halteplatz (HP2) zu erreichen. Erfindungsgemäß wird das Fahrzeug in vorbestimmten, steigungsbehafteten Streckenabschnitten mit einer Geschwindigkeit unterhalb der bei Ausfall des Antriebs zum Erreichen eines in Fahrtrichtung folgenden Halteplatzes (HP2) rechnerisch erforderlichen Mindestgeschwindigkeit betrieben, wobei zumindest in anhand der Streckentopologie rechnerisch ermittelten Teilbereichen (TB1, TB2) der betreffenden Streckenabschnitte fahrzeugbezogene Messdaten erfasst sowie ausgewertet werden. Dabei erfolgt in diesen Teilbereichen (TB1, TB2) eine Sicherung des Fahrzeugs durch eine Fahrzeugbremse, sofern das Auswerten der fahrzeugbezogenen Messdaten ergibt, dass das Fahrzeug hierdurch einen sicheren Halt erreicht. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung eines spurgebundenen Fahrzeugs sowie eine Strecke für spurgebundene Fahrzeuge.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Steuerung eines spurgebundenen Fahrzeugs, das sich längs einer mit Halteplätzen ausgestatteten Strecke bewegt, wobei bei dem Verfahren die Geschwindigkeit des Fahrzeugs in Abhängigkeit vom jeweiligen Streckenprofil derart überwacht und gesteuert wird, dass sich das Fahrzeug jederzeit zumindest mit einer Mindestgeschwindigkeit bewegt, die es dem Fahrzeug erlaubt, bei Ausfall seines Antriebs aufgrund seiner Bewegungsenergie einen in Fahrtrichtung folgenden Halteplatz zu erreichen.
  • Ein entsprechendes Verfahren ist aus der veröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 38 07 919 A1 bekannt. Diese beschreibt ein Sicherheitskonzept, bei dem sich ein Fahrzeug im Falle des Auftretens einer Not- oder Störsituation bis zu einem in Fahrtrichtung folgenden Halteplatz weiterbewegt und erst dort zum Stillstand gebracht wird. Dabei erfolgt eine Überwachung und Steuerung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs in Abhängigkeit vom jeweiligen Streckenprofil derart, dass das Fahrzeug auch im Falle eines teilweisen oder vollständigen Ausfalls seines Antriebs den in Fahrtrichtung folgenden Halteplatz aufgrund seiner Bewegungsenergie noch erreicht. Das bekannte Verfahren kann sowohl in einem Rad-Schiene-System als auch für Magnetschwebefahrzeuge eingesetzt werden.
  • Insbesondere im Zusammenhang mit steigungsbehafteten Streckenabschnitten weist das bekannte Verfahren den Nachteil auf, dass es zu erheblichen Einschränkungen bei der Planung beziehungsweise Trassierung einer Strecke führt. So kann bei spielsweise der Fall auftreten, dass ausgehend von einem in einer Talsohle liegenden Halteplatz eine Beschleunigung des Fahrzeugs auf die für das sichere Erreichen des folgenden Halteplatzes erforderliche Mindestgeschwindigkeit nicht möglich ist. In Abhängigkeit von der Topologie der vorgesehenen Strecke, d. h. den jeweiligen geographischen Gegebenheiten, kann dies einerseits bereits für ein voll funktionsfähige s Fahrzeug gelten; in diesem Fall ist eine entsprechende Trassierung bei einer im späteren Betrieb der Strecke vorgesehenen Anwendung des bekannten Verfahrens zur automatischen Steuerung des Fahrzeugs erst gar nicht möglich. Andererseits kann auch bei einer bestehenden Strecke der Fall auftreten, dass aufgrund eines teilweisen Antriebsausfalls die entsprechende Mindestgeschwindigkeit nicht erreicht werden kann. In diesem Fall muss das Fahrzeug bei dem bekannten Verfahren an einem Halteplatz vor dem betreffenden Streckenabschnitt zwangsweise zum Halten gebracht werden, um hierdurch in jedem Fall, d. h. etwa auch bei nachfolgendem vollständigem Ausfall des Antriebs, ein Halten auf der Strecke außerhalb eines Halteplatzes zu verhindern.
  • Gemäß dem bekannten Verfahren ist eine Strecke somit derart zu planen, dass das Erreichen der bei einem Ausfall des Antriebs zum Erreichen des nächsten Halteplatzes erforderlichen Mindestgeschwindigkeit ausgehend von jedem Halteplatz möglich ist. Erforderlichenfalls ist hierbei eine Verlängerung eines Halteplatzes vorzunehmen, um sicherzustellen, dass im Rahmen eines Beschleunigungsvorgangs entweder die erforderliche Mindestgeschwindigkeit tatsächlich erreicht wird oder aber gegebenenfalls noch ein Abbrechen des Beschleunigungsvorgangs mit anschließendem Halt in dem betreffenden Halteplatz möglich ist. Eine entsprechende Verlängerung des Halteplatzes ist in der Praxis jedoch nicht immer möglich, da beispielsweise insbesondere bei Magnetschwebesystemen die Anforderung besteht, dass Halteplätze im Wesentlichen frei von Gefälle sind. So ist bei Magnetschwebesystemen für einen Halteplatz üblicherweise eine maximale Neigung von 0,5% zulässig. Hintergrund dieser Anforderung ist, dass bei einer größeren Neigung eine zuverlässige Stillstandssicherung des Fahrzeugs durch eine Fahrzeugbremse nicht unter allen auftretenden Bedingungen gewährleistet werden kann. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass bei einem Magnetschwebefahrzeug eine im Fahrbetrieb üblicherweise verwendete Wirbelstrombremse bei Stillstand des Fahrzeugs in der Regel ausgeschaltet ist. Bei entsprechenden hinsichtlich einer Stillstandssicherung kritischen Umwelt- beziehungsweise Witterungsbedingungen kann es sich beispielsweise um starken Wind oder eine Vereisung des Fahrwegs handeln, die einem sicheren Halt eines Fahrzeugs an Steigungen jeweils entgegenwirken können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur automatischen Steuerung eines spurgebundenen Fahrzeugs anzugeben, das eine flexible und kostengünstige Trassierung sowie einen flexiblen Betrieb einer steigungsbehafteten Strecke ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird für ein Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Fahrzeug in vorbestimmten, steigungsbehafteten Streckenabschnitten mit einer Geschwindigkeit unterhalb der bei Ausfall des Antriebs zum Erreichen eines in Fahrtrichtung folgenden Halteplatzes rechnerisch erforderlichen Mindestgeschwindigkeit betrieben wird, zumindest in anhand der Streckentopologie rechnerisch ermittelten Teilbereichen der betreffenden Streckenabschnitte fahrzeugbezogene Messdaten erfasst sowie ausgewertet werden und in diesen Teilbereichen eine Sicherung des Fahrzeugs durch eine Fahrzeugbremse erfolgt, sofern das Auswerten der fahrzeugbezogenen Messdaten ergibt, dass das Fahrzeug hierdurch einen sicheren Halt erreicht.
  • Generell sind in steigungsbehafteten Streckenabschnitten beim Auftreten einer Störung oder einer Notsituation unter-schiedliche Fälle zu unterscheiden. So kann es Bereiche in entsprechenden steigungsbehafteten Streckenabschnitten geben, in denen ein Fahrzeug im Falle eines Antriebsausfalls aufgrund seiner Bewegungsenergie und der Streckentopologie trotz möglicher in Fahrtrichtung folgender Steigungen einen in Fahrtrichtung folgenden Halteplatz erreicht. Darüber hinaus können in Abhängigkeit von der Streckentopologie steigungsbehaftete Streckenabschnitte auftreten, in denen das Fahrzeug bei Ausfall seines Antriebs aufgrund der vorliegenden Steigung zunächst kurzzeitig zum Stillstand kommt und anschließend aufgrund der einwirkenden Hangabtriebskraft in eine rückwärts gerichtete Bewegung gerät, die das Fahrzeug bis zu dem zuletzt passierten, entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung nächstgelegenen Halteplatz zurückführt. Entsprechende Streckenabschnitte, in denen aufgrund der vorhandenen Steigung auch unter widrigen Bedingungen, etwa in Form entsprechenden Winds, eine das Fahrzeug zu einem rückwärtigen Halteplatz zurückführende Rückwärtsbewegung erreicht wird, werden im Folgenden auch als Umkehrbereiche bezeichnet.
  • Sowohl die Streckenabschnitte, in denen das Fahrzeug aufgrund der Streckentopologie mit Sicherheit einen in Fahrtrichtung folgenden Halteplatz erreicht als auch diejenigen Streckenabschnitte, in denen das Fahrzeug aufgrund der Streckentopologie mit Sicherheit bei Ausfall seines Antriebs einen entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung gelegenen Halteplatz erreicht, sind sicherungstechnisch unkritisch, da in beiden Fällen bei einem Antriebsausfall auf jeden Fall ein Halteplatz erreicht wird. Bei einem entsprechenden Halteplatz kann es sich einerseits um einen solchen handeln, an dem ein Halt im normalen Fahrbetrieb üblicherweise vorgesehen ist. Andererseits kann es sich auch um einen zusätzlichen Halteplatz beziehungsweise Hilfshalteplatz handeln, an dem ein regulärer Halt üblicherweise nicht erfolgt. Jedoch erfüllt auch ein solcher Hilfshalteplatz die Anforderung an einen Halteplatz hinsichtlich der maximal zulässigen Neigung dahingehend, dass ein sicherer Halt des Fahrzeugs in einem Halteplatz unter allen denkbaren Bedingungen möglich sein muss. Üblicherweise wird ein Hilfshalteplatz mit entsprechenden Zugangswegen und gegebenenfalls Vorrichtungen zur Evakuierung des Fahrzeugs versehen sein.
  • Neben den genannten sicherungstechnisch unbedenklichen Bereichen steigungsbehafteter Streckenabschnitte, deren Lage unter Berücksichtigung der Streckentopologie bereits bei der Planung der Strecke rechnerisch ermittelt werden kann, gibt es jedoch auch rechnerisch ermittelbare Teilbereiche entsprechender steigungsbehafteter Streckenabschnitte, in denen aufgrund der Streckentopologie das Erreichen eines Halteplatzes gegebenenfalls weder in Fahrtrichtung noch entgegen der Fahrtrichtung sichergestellt ist; gleichzeitig können entsprechende Teilbereiche in der Regel jedoch auch nicht als Halteplätze ausgewiesen werden, da aufgrund der bestehenden Neigung des Teilbereichs ein sicherer Halt des Fahrzeugs nicht unter allen auftretenden Rand- beziehungsweise Umweltbedingungen gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird es nun dennoch zugelassen, dass das Fahrzeug in vorbestimmten, steigungsbehafteten Streckenabschnitten mit einer Geschwindigkeit unterhalb der bei Ausfall des Antriebs zum Erreichen eines in Fahrtrichtung folgenden Halteplatzes rechnerisch erforderlichen Mindestgeschwindigkeit betrieben wird. Dahingehend unterscheidet sich das er findungsgemäße Verfahren somit grundlegend von dem aus der DE 38 07 919 A1 bekannten Verfahren.
  • Um trotz des Unterschreitens der bei Ausfall des Antriebs zum Erreichen eines in Fahrtrichtung folgenden Halteplatzes erforderlichen Geschwindigkeit eine automatische Steuerung des spurgebundenen Fahrzeugs auch in Stör- und Notfallsituationen zu ermöglichen, werden erfindungsgemäß zumindest in anhand der Streckentopologie rechnerisch ermittelten Teilbereichen der vorbestimmten, steigungsbehafteten Streckenabschnitte fahrzeugbezogene Messdaten erfasst sowie ausgewertet. Bei den rechnerisch ermittelten Teilbereichen handelt es entsprechend den vorherigen Ausführungen um solche, für die unter Berücksichtigung der Streckentopologie keine allgemein gültige Aussage darüber möglich ist, ob das Fahrzeug im Falle eines Antriebsausfalls auch unter ungünstigsten Rand- beziehungsweise Umweltbedingungen einen in Fahrtrichtung oder entgegen der Fahrtrichtung gelegenen Halteplatz erreicht. Gleichzeitig ist in den betreffenden Teilbereichen jedoch auch nicht gewährleistet, dass das Fahrzeug auch bei ungünstigen Umwelteinflüssen zu einem sicheren Halt gebracht werden kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei Fahrzeugen des spurgebundenen Verkehrs, im Unterschied etwa zu einem PKW, ein sicherer Halt an einer Steigung nicht generell und unter allen Bedingungen möglich ist. Gleichzeitig ist ein entsprechender sicherer Halt jedoch etwa bei einer Evakuierung des Fahrzeugs aus Sicherheitsgründen zwingend erforderlich.
  • Da gemäß den vorherigen Ausführungen in den anhand der Streckentopologie rechnerisch ermittelten Teilbereichen eine allgemein gültige Aussage zum Verhalten des Fahrzeugs nicht möglich ist, werden somit erfindungsgemäß fahrzeugbezogene Messdaten erfasst sowie ausgewertet. Anhand der erfassten fahrzeugbezogenen Messdaten besteht nun vorteilhafterweise die Möglichkeit, dynamisch, d. h. in Abhängigkeit von den jeweils vorliegenden Rand- beziehungsweise Umweltbedingungen, zu entscheiden, ob eine Sicherung des Fahrzeugs durch eine Fahrzeugbremse möglich ist und daher erfolgen soll. So wird eine entsprechende Sicherung des Fahrzeugs nur dann vorgenommen, wenn die Auswertung der fahrzeugbezogenen Messdaten ergibt, dass das Fahrzeug hierdurch tatsächlich einen sicheren Halt erreicht. So kann etwa daraus, dass sich das Fahrzeug über einen vorbestimmten Zeitraum bereits ohne Sicherung durch eine Fahrzeugbremse nicht mehr oder nur unwesentlich bewegt, gefolgert werden, dass das Fahrzeug bei den aktuell vorliegenden Bedingungen im Falle einer Sicherung durch die Fahrzeugbremse in jedem Fall einen sicheren Halt erreicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist vorteilhaft, da es die Voraussetzung für eine flexible und damit auch kostengünstige Trassierung einer Strecke bietet. So muss etwa im Falle von Steigungen hinter Halteplätzen nicht der gesamte Beschleunigungsbereich des Fahrzeugs als Halteplatz mit entsprechenden Zugangswegen und Einrichtungen zur Evakuierung der Fahrgäste ausgestattet werden. Eine entsprechende Zugänglichkeit ist stattdessen lediglich für die rechnerisch ermittelten Teilbereiche der steigungsbehafteten Streckenabschnitte erforderlich, in denen in Abhängigkeit von den jeweils vorliegenden Randbedingungen ein sicherer Halt des Fahrzeugs unter Umständen möglich ist beziehungsweise tatsächlich erfolgt. Dadurch, dass nicht der gesamte Beschleunigungsbereich als Halteplatz ausgelegt sein muss, kann der Beschleunigungsbereich weiterhin vorteilhafterweise mit einer Längsneigung trassiert beziehungsweise ausgelegt werden, die die für einen Halteplatz maximal zulässige Längsneigung übersteigt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet im Rahmen der Planung beziehungsweise Trassierung einer Strecke des Weiteren den Vorteil, dass Bereiche schlechter Zugänglichkeit, wie etwa Tunnel oder Brücken, so geplant werden können, dass in diesen Bereichen ein Halt des Fahrzeugs auch in Störsituationen ausgeschlossen werden kann. Dies bedeutet, dass die betreffenden Bereiche in Abhängigkeit von der Streckentopologie derart geplant werden können, dass das Fahrzeug in entsprechenden Bereichen schlechter Zugänglichkeit auch unter ungünstigsten Bedingungen nicht zu einem dauerhaften Halt kommt. Hierbei wird vorzugsweise sowohl eine Bewegung des Fahrzeugs in seiner ursprünglichen Fahrtrichtung als auch entgegen seiner ursprünglichen Fahrtrichtung zugelassen.
  • Weiterhin ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhafterweise auch einen flexibleren Betrieb einer steigungsbehafteten Strecke, da steigungsbehaftete Streckenabschnitte, in denen ein Fahrzeug generell oder in einer bestimmten Situation eine bei Ausfall des Antriebs zum Erreichen eines in Fahrtrichtung folgenden Halteplatzes erforderliche Mindestgeschwindigkeit nicht erreicht, für das betreffende Fahrzeug dennoch zur Durchfahrt freigegeben werden können. Eine Sperrung eines entsprechenden Streckenabschnitts für ein solches Fahrzeug durch einen entsprechenden Zwangshalt des Fahrzeugs ist somit vorteilhafterweise nicht erforderlich.
  • Generell können im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens beliebige Arten von spurgebundenen Fahrzeugen, etwa in Form von Lokomotiven oder Zügen eines Rad-Schiene-Systems, verwendet werden. In einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist das erfindungsgemäße Verfahren jedoch derart ausgeprägt, dass als Fahrzeug ein Magnetschwebefahrzeug verwendet wird. Die Verwendung eines Magnetschwebefahrzeugs als Fahrzeug ist bevorzugt, da insbesondere bei Magnetschwebefahrzeugen ein Halt des Fahrzeugs in einer Stör- oder Notsituation ausschließlich in hierfür vorgesehenen Streckenabschnitten erfolgen darf. So sind aufgrund der üblicherweise aufgeständerten Fahrwege bei Magnetschwebefahrzeugen Zugangswege für Rettungskräfte sowie zur Evakuierung der Insassen des Fahrzeugs von besonders hoher Bedeutung. Darüber hinaus ist ein schwebendes Fahrzeug aufgrund der fehlenden Reibung für bestimmte Arten von Umwelteinflüssen, wie etwa starken Wind, vergleichsweise anfällig. Dies hat zur Folge, dass ein Halt eines Magnetschwebefahrzeugs generell nur dann erfolgen darf, wenn sichergestellt ist, dass durch die entsprechende Fahrzeugbremse eine zuverlässige, weitere Fahrzeugbewegungen unter allen Umständen verhindernde Stillstandssicherung möglich ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Sicherung des Fahrzeugs durch ein Absetzen des Magnetschwebefahrzeugs. So wird bei Magnetschwebefahrzeugen häufig eine so genannte "Kufenbremse" als Fahrzeugbremse zur Stillstandssicherung verwendet, d. h. das Magnetschwebefahrzeug wird aus dem schwebenden Zustand auf die entsprechenden Kufen abgesetzt. Sofern sich ein Magnetschwebefahrzeug bereits im schwebenden Zustand im Stillstand oder im annähernden Stillstand befindet, wird vorteilhafterweise durch das Absetzen des Magnetschwebefahrzeugs auch unter ungünstigsten Bedingungen ein sicherer Halt des Fahrzeugs erreicht. Dies bedeutet, dass für den Fall, dass sich ein schwebendes Magnetschwebefahrzeug bei abgeschaltetem Antrieb über einen gewissen Zeitraum nicht beziehungsweise kaum mehr bewegt, sich dieses Fahrzeug mit Sicherheit auch dann nicht mehr bewegen wird, wenn es auf die Brems- beziehungsweise Haltekufen abgesetzt worden ist. Entscheidend hierbei ist jedoch, dass eine entsprechende Entscheidung, ob durch ein entsprechendes Absetzen des Fahrzeugs ein sicherer Halt erreicht wird, in den anhand der Streckentopolgie rechnerisch ermittelten Teilbereichen lediglich dynamisch, d. h. jeweils situationsabhängig, getroffen werden kann, da in den betreffenden Teilbereichen diesbezüglich keine allgemein gültige Vorhersage möglich ist.
  • Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße Verfahren auch derart ausgestaltet sein, dass als fahrzeugbezogene Messdaten den Ort und/oder die Geschwindigkeit und/oder die Beschleunigung des Fahrzeugs betreffende Daten verwendet werden. Vorzugsweise werden somit solche fahrzeugbezogenen Messdaten verwendet, die direkt oder indirekt eine Aussage darüber erlauben, ob das Fahrzeug bereits zumindest im Wesentlichen zum Stillstand gekommen ist oder nicht. Basierend auf entsprechenden fahrzeugbezogenen Messdaten ist eine Entscheidung darüber möglich, ob eine Sicherung des Fahrzeugs durch eine Fahrzeugbremse erfolgt oder nicht. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass ein fehlschlagender Versuch einer Sicherung des Fahrzeugs durch die Fahrzeugbremse schon aufgrund der hieraus gegebenenfalls resultierenden Gefährdung für Fahrgäste und Personal unbedingt zu vermeiden ist. Weiterhin ist auch zu berücksichtigen, dass generell eine Weiterbewegung des Fahrzeugs zu einem Halteplatz oder einem Bereich, in dem ein sicherer Halt des Fahrzeugs möglich ist, wünschenswert ist, so dass eine Bewegung des Fahrzeugs ausschließlich dann unterbunden werden sollte, wenn hierdurch der gewünschte Effekt, d. h. ein sicherer Halt des Fahrzeugs, auch tatsächlich erreicht wird.
  • Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße Verfahren auch derart weitergebildet sein, dass in den Teilbereichen eine Bewegung des Fahrzeugs entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zugelassen wird, sofern das Auswerten der fahrzeugbezogenen Messdaten ergibt, dass ein sicherer Halt des Fahrzeugs durch die Fahrzeugbremse nicht möglich ist. Entsprechend den vorherigen Ausführungen wird eine Bewegung des Fahrzeugs entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung einerseits vorzugsweise dann zugelassen, wenn sich das Fahrzeug in einem Umkehrbereich aufhält, d. h. in einem Bereich, für den zuvor rechnerisch ermittelt wurde, dass das Fahrzeug ausgehend von der entsprechenden Stelle einen in Rückwärtsrichtung gelegenen Halteplatz aufgrund der Streckentopologie unter allen Umständen erreicht. Darüber hinaus wird jedoch auch in den Teilbereichen eine Bewegung des Fahrzeugs entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zugelassen, sofern das Auswerten der fahrzeugbezogenen Messdaten ergibt, dass ein sicherer Halt des Fahrzeugs durch die Fahrzeugbremse nicht möglich ist. Dies bietet den Vorteil, dass sich das Fahrzeug auch in einem solchen Fall in Rückwärtsrichtung entweder zu einem Halteplatz oder zu einem Streckenabschnitt bewegen kann, in dem gemäß den dynamisch ermittelten fahrzeugbezogenen Messdaten und der entsprechenden Auswertung dieser Daten ein sicherer Halt des Fahrzeugs durch die Fahrzeugbremse möglich ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung eines spurgebundenen Fahrzeugs.
  • Hinsichtlich der Vorrichtung liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die eine flexible und kostengünstige Trassierung sowie einen flexiblen Betrieb einer steigungsbehafteten Strecke ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung eines spurgebundenen Fahrzeugs mit Mitteln zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens beziehungsweise einer der zuvor beschriebenen bevorzugten Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Hinsichtlich der Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie ihrer bevorzugten Weiterbildungen sei auf die entspre chenden Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sowie seinen bevorzugten Weiterbildungen verwiesen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann grundsätzlich sowohl fahrzeugseitig als auch streckenseitig, etwa in einer Leitbeziehungsweise Steuerzentrale, realisiert sein. Insbesondere ist auch eine Aufteilung der Funktionen der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf fahrzeugseitige Komponenten sowie streckenseitige Komponenten möglich. Besonders bevorzugt ist jedoch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, dass sie Bestandteil des Fahrzeugs ist. Dabei kann die Vorrichtung insbesondere unter Verwendung eines Rechners des Fahrzeugs realisiert werden. Durch eine entsprechende fahrzeugseitige Realisierung der Vorrichtung wird generell eine weitgehende Unabhängigkeit des Fahrzeugs ermöglicht, so dass eine automatische Steuerung des spurgebundenen Fahrzeugs entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren auch bei Ausfall der Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und streckenseitigen Einrichtungen möglich ist.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Strecke für spurgebundene Fahrzeuge.
  • Hinsichtlich der Strecke liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Strecke anzugeben, die flexibel betrieben werden kann und deren Trassierung flexibel und kostengünstig möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird für eine Strecke der zuvor genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die rechnerisch ermittelten Teilbereiche der vorbestimmten, steigungsbehafteten Streckenabschnitte als Nothalteplätze ausgebildet sind. Dabei zeichnen sich Nothalteplätze beziehungsweise erweiterte Hal teplätze dadurch aus, dass in entsprechenden Bereichen zumindest eine gewisse Zugänglichkeit eines auf der Strecke stehenden Fahrzeugs gegeben ist. Dies bedeutet, dass Zugangswege für Rettungskräfte vorgesehen sind beziehungsweise zumindest die Voraussetzungen für das Anbringen entsprechender Zugangswege, etwa in Form von Plattformen, Begleitstegen, Notrutschen oder Notleitern, gegeben sind, so dass im Stör- beziehungsweise Notfall eine Evakuierung der Fahrgäste des Fahrzeugs möglich ist. Die genaue Ausprägung entsprechender Nothalteplätze hängt insbesondere von dem jeweiligen Sicherheitskonzept und der Art des verwendeten spurgebundenen Systems ab.
  • Die erfindungsgemäße Strecke bietet insbesondere den Vorteil, dass außerhalb der Teilbereiche liegende Streckenabschnitte nicht als erweiterte Halteplätze beziehungsweise Nothalteplätze ausgebildet werden müssen, da ein dauerhafter Halt des Fahrzeugs in diesen Streckenabschnitten ausgeschlossen werden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens eine erste schematische Skizze einer Strecke mit zwei Halteplätzen und
  • 2 zur weiteren Erläuterung des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens eine zweite schematische Skizze der Strecke mit den zwei Halteplätzen.
  • 1 zeigt zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens eine erste schematische Skizze einer Strecke S mit einem ersten Halteplatz HP1 und einem zweiten Halteplatz HP2. Entsprechend der Darstellung liegt dabei der erste Halteplatz HP1 in einem Tal während der zweite Halteplatz HP2 auf einem Berg liegt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 1 sei angenommen, dass es sich bei der dargestellten Strecke S um eine Strecke für ein Magnetschwebefahrzeug handelt. Sofern nun ein entsprechendes Magnetschwebefahrzeug den ersten Halteplatz HP1 in Richtung des zweiten Halteplatzes HP2 verlässt, so wäre es bei dem zuvor bereits erwähnten, aus der DE 38 07 919 A1 bekannten Verfahren erforderlich, dass das Fahrzeug bei Verlassen des Halteplatzes HP1 eine Geschwindigkeit aufweist, die zumindest derjenigen Mindestgeschwindigkeit entspricht, die erforderlich ist, damit das Fahrzeug bei einem Ausfall seines Antriebs den in Fahrtrichtung folgenden zweiten Halteplatz HP2 erreichen kann.
  • In der schematischen Darstellung der 1 ist leicht erkennbar, dass eine entsprechende Mindestgeschwindigkeit wenn überhaupt nur dann erreicht werden kann, wenn der erste Halteplatz HP1 eine entsprechende Länge zum Beschleunigen des Fahrzeugs aufweist. Dabei ist insbesondere auch zu berücksichtigen, dass bei dem bekannten Verfahren im Falle einer Störung vor dem Erreichen der erforderlichen Mindestgeschwindigkeit auch ein Abbruch des Beschleunigungsvorgangs mit nachfolgendem Halt in dem entsprechenden Halteplatz möglich sein muss. Dies betrifft den Fall, dass etwa aufgrund eines technischen Defekts sich erst im Zuge des Beschleunigungsvorgangs herausstellt, dass die erforderliche Mindestgeschwindigkeit nicht erreicht werden kann und somit das Erreichen des nachfolgenden Halteplatzes HP2 im Falle einer Weiterfahrt nicht sichergestellt ist.
  • Um bei einem Abbruch des Beschleunigungsvorgangs einen sicheren Halt des Fahrzeugs gewährleisten zu können, ist bei dem bekannten Verfahren der gesamte entsprechende Beschleunigungsbereich der Strecke im Wesentlichen neigungsfrei zu gestalten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei Magnetschwebefahrzeugen entsprechend den diesbezüglich existierenden Anforderungen üblicherweise ein sicherer Halt nur bis zu einer maximalen Neigung von 0,5% gewährleistet werden kann. Dies bedeutet, dass die in 1 dargestellte Strecke bei Anwendung des bekannten Verfahrens zur automatischen Steuerung des Fahrzeugs entweder überhaupt nicht in der dargestellten Form geplant und realisiert werden könnte oder aber nur mit erheblichen Einschränkungen und daraus resultierenden Aufwänden hinsichtlich der Realisierung des ersten Halteplatzes HP1 beziehungsweise hinsichtlich des Streckenverlaufs.
  • Erfindungsgemäß wird es nun jedoch zugelassen, dass das Fahrzeug den ersten Halteplatz HP1 mit einer Geschwindigkeit unterhalb der bei Ausfall des Antriebs zum Erreichen des in Fahrtrichtung folgenden Halteplatzes HP2 rechnerisch erforderlichen Mindestgeschwindigkeit verlässt. Dies bedeutet, dass bei einem Ausfall des Antriebs das Erreichen des nachfolgenden zweiten Halteplatzes HP2 nicht gewährleistet ist. Dabei wird vorzugsweise berücksichtigt, dass es einen rechnerisch ermittelbaren Umkehrbereich UB gibt, innerhalb dessen das Fahrzeug bei Ausfall seines Antriebs zunächst zum Stillstand kommt und anschließend unabhängig von Umwelteinflüssen oder sonstigen Randbedingungen auf jeden Fall derart ins rückwärtige Schweben kommt, dass durch Rückwärtsfahrt der unten gelegene erste Halteplatz HP1 erreicht wird.
  • Wie aus der schematischen Skizze der 1 erkennbar ist, gibt es neben dem Umkehrbereich UB jedoch zwischen dem ersten Halteplatz HP1 und dem zweiten Halteplatz HP2 rechnerisch ermittelbare Teilbereiche TB1, TB2, in denen eine Aussage über das Verhalten des Fahrzeugs bei Ausfall des Antriebs im Vorhinein nicht in allgemein gültiger Form möglich ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass einerseits entsprechend den vorherigen Ausführungen ein sicherer Halt eines Magnetschwebefahrzeugs unter allen denkbaren Bedingungen nur bis zu einer Neigung von maximal 0,5% sichergestellt ist. Andererseits ist ein vorwärtsgerichtetes beziehungsweise rückwärtsgerichtetes Schweben des Fahrzeugs allein aufgrund der Hangabtriebskraft erst oberhalb einer Neigung der Strecke von etwa 2 bis 3% sichergestellt. Dies bedeutet, dass in den vorzugsweise bereits bei der Planung der Strecke S rechnerisch ermittelten Teilbereichen TB1, TB2 mit einer Neigung von etwa 0,5 bis 2% eine allgemein gültige Vorhersage darüber, ob das Fahrzeug in schwebender Bewegung bleibt beziehungsweise unabhängig von den jeweils herrschenden Witterungsbedingungen zu einem Stillstand mittels der Fahrzeugbremse gebracht werden kann, nicht möglich ist. Insofern können die Teilbereiche TB1, TB2 auch als „Graubereiche" bezeichnet werden.
  • Erfindungsgemäß werden nun zumindest in diesen anhand der Streckentopologie rechnerisch ermittelten Teilbereichen TB1, TB2 der vorbestimmten, steigungsbehafteten Streckenabschnitte fahrzeugbezogene Messdaten, etwa in Form der Geschwindigkeit oder der Geschwindigkeitsänderung, erfasst sowie ausgewertet. So können beispielsweise der Ort und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs alle 200 ms gemessen und hieraus die Beschleunigung des Fahrzeugs bestimmt werden. Sofern die Auswertung dieser fahrzeugbezogenen Messdaten ergibt, dass die Geschwindigkeit und/oder die Beschleunigung des Fahrzeugs über einen gewissen Zeitraum unterhalb entsprechender Grenzwerte liegen, so kann eine Sicherung des Fahrzeugs durch eine Fahrzeugbremse erfolgen. Hierbei sind die Eigenschaften der entsprechenden Fahrzeugbremse zu berücksichtigen. Vorzugsweise erfolgt eine entsprechende Sicherung des Fahrzeugs im Falle eines Magnetschwebefahrzeugs durch ein Absetzen des Magnetschwebefahrzeugs auf Bremskufen.
  • Erst durch eine entsprechende dynamische Erfassung und Auswertung fahrzeugbezogener Messdaten wird es somit vorteilhafterweise ermöglicht, dass das Fahrzeug in den Teilbereichen TB1, TB2 des vorbestimmten, steigungsbehafteten Streckenabschnitts zwischen dem ersten Halteplatz HP1 und dem zweiten Halteplatz HP2 mit einer Geschwindigkeit unterhalb der rechnerisch bei Ausfall des Antriebs zum Erreichen des in Fahrtrichtung folgenden Halteplatzes HP2 erforderlichen Mindestgeschwindigkeit betrieben werden kann. Dabei wird es ausdrücklich zugelassen, dass im Vorhinein nicht klar ist, ob das Fahrzeug bei Ausfall seines Antriebs in den Teilbereichen TB1, TB2 zum Stillstand gebracht werden kann oder nicht. Entscheidend ist jedoch, dass eine entsprechende Stillstandssicherung des Fahrzeugs nur dann erfolgt, wenn anhand der erfassten Messdaten sichergestellt ist, dass die entsprechende Fahrzeugbremse das Fahrzeug unter den gegebenen Umständen auch tatsächlich zu einem sicheren Halt bringen kann.
  • 2 zeigt zur weiteren Erläuterung des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens eine zweite schematische Skizze der Strecke S mit den zwei Halteplätzen HP1, HP2. Dabei zeigt die 2 ähnlich der Darstellung in 1 den ersten Halteplatz HP1 sowie den zweiten Halteplatz HP2. Eine grafische Darstellung des Streckenprofils beziehungsweise der Streckentopologie erfolgt aus Gründen der Übersichtlichkeit in 2 jedoch nicht. Es sei jedoch angenommen, dass der Streckenverlauf zwischen dem ersten Halteplatz HP1 und dem zweiten Halteplatz HP2 im Wesentlichen dem in 1 angedeuteten Verlauf entspricht.
  • In 2 ist einerseits als gestrichelte Kurve 1 in Abhängigkeit vom Ort die jeweils erforderliche Mindestgeschwindigkeit zum Erreichen des zweiten Halteplatzes HP2 angedeutet. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass diese Kurve 1 in Abhängigkeit von der tatsächlich vorliegenden Streckentopologie auch einen wesentlich steileren Verlauf haben könnte. Unabhängig von dem tatsächlichen Verlauf der Kurve 1 ist jedoch im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wesentlich, dass in dem vorbestimmten, steigungsbehafteten Streckenabschnitt zwischen dem ersten Halteplatz HP1 und dem zweiten Halteplatz HP2 auf eine Überwachung der in Kurve 1 dargestellten Mindestgeschwindigkeit dahingehend verzichtet wird, dass eine Einfahrt in den betreffenden Streckenabschnitt zugelassen wird, obwohl ein Erreichen des nachfolgenden Halteplatzes HP2 bei Ausfall des Antriebs des Fahrzeugs aufgrund der hierfür zu geringen Geschwindigkeit des Fahrzeugs nicht sichergestellt ist.
  • 2 zeigt weiterhin eine Bremskurve 2 auf den ersten Halteplatz HP1 sowie eine Bremskurve 3 auf den zweiten Halteplatz HP2. Dabei ist als Funktion des Ortes in vertikaler Richtung die Geschwindigkeit des Fahrzeugs aufgetragen, die das Fahrzeug an dem betreffenden Ort maximal aufweisen darf, um erforderlichenfalls noch innerhalb des jeweiligen Halteplatzes HP1 beziehungsweise HP2 zu einem Stillstand zu kommen. Des Weiteren ist zusätzlich die rückwärtige Bremskurve 4 auf den ersten Halteplatz HP1 dargestellt. Dies betrifft somit den Fall, dass sich das Fahrzeug in einer Rückwärtsbewegung dem ersten Halteplatz HP1 annähert und in diesem zum Halt gebracht werden soll.
  • Neben den Halteplätzen HP1 und HP2 ist in 2 wiederum der Umkehrbereich UB angedeutet. Dieser ist entsprechend den vorherigen Ausführungen derart definiert, dass innerhalb dieses Bereichs ein Fahrzeug bei Ausfall des Antriebs zunächst kurzzeitig zum Stillstand und anschließend in eine rückwärtige Schwebebewegung kommt, die derart ausgeprägt ist, dass das Fahrzeug eine solche Bewegungsenergie erreicht, dass es unabhängig von den vorliegenden Umweltbedingungen den ersten Halteplatz HP1 erreicht. Der entsprechende Umkehrbereich UB kann unter Berücksichtigung der Streckentopologie sowie gegebenenfalls der Eigenschaften des Fahrzeugs rechnerisch bereits im Rahmen der Planung der Strecke ermittelt werden.
  • Des Weiteren zeigt 2 jedoch Teilbereiche TB1 und TB2, in denen eine Aussage darüber, ob das Fahrzeug bei Ausfall seines Antriebs zum Stillstand gebracht werden kann oder aber aufgrund seiner Bewegungsenergie einen der beiden Halteplätze HP2, HP1 in Vorwärts- beziehungsweise Rückwärtsrichtung erreicht, nicht gemacht werden kann. In dem Ausführungsbeispiel der 2 sei angenommen, dass das Fahrzeug in den Bereichen b und c voraussichtlich, d. h. unter Normalbedingungen, ebenfalls nur temporär zum Stillstand kommt und danach in eine rückwärtige Bewegung gerät. Da bei entsprechenden Berechnungen jedoch stets ein „Worst-Case-Szenario", d. h. die ungünstigsten Bedingungen, die auftreten können, zu betrachten ist, ist eine allgemein gültige Aussage zum Verhalten des Fahrzeugs in den Bereichen b und c der rechnerisch ermittelten Teilbereiche TB1 und TB2 nicht möglich.
  • In den Bereichen a und d der Teilbereiche TB1, TB2 besteht die Besonderheit, dass bei einer entsprechenden Worst-Case-Betrachtung nicht sichergestellt ist, dass das Fahrzeug aufgrund der in den entsprechenden Bereichen vorliegenden Neigung der Strecke S stillstandsgesichert werden kann, d. h. dass eine hierfür vorgesehene Fahrzeugbremse das Fahrzeug zu einem sicheren, dauerhaften Halt bringt. Da eine Bewegung eines haltenden Fahrzeugs jedoch aus Sicherheitsgründen unbedingt auszuschließen ist, ist somit eine allgemein gültige Aussage beziehungsweise Vorhersage zum Verhalten des Fahrzeugs auch in den entsprechenden Bereichen a, d nicht möglich.
  • Neben den Bereichen a, b, c und d, in denen zumindest tendenziell, d. h. unter Normalbedingungen, eine Aussage über das voraussichtliche Verhalten des Fahrzeugs möglich ist, gibt es darüber hinaus zwischen den jeweiligen Bereichen in 2 schraffiert dargestellte Bereiche, in denen eine Vorhersage darüber, wie sich das Fahrzeug verhalten wird, auch unter Normalbedingungen nicht möglich ist.
  • Erfindungsgemäß erfolgt in den anhand der Streckentopologie rechnerisch ermittelten Teilbereichen TB1 und TB2 jeweils eine Erfassung sowie entsprechende Auswertung fahrzeugbezogener Messdaten. Hierdurch wird es vorteilhafterweise ermöglicht, dass in den Teilbereichen TB1 und TB2 eine Sicherung des Fahrzeugs durch eine Fahrzeugbremse ausschließlich dann erfolgt, wenn das Auswerten der fahrzeugbezogenen Messdaten ergibt, dass das Fahrzeug hierdurch tatsächlich einen sicheren Halt erreicht.
  • Erst durch eine entsprechende Messdatenerfassung sowie Auswertung wird es vorteilhafterweise ermöglicht, dass das Fahrzeug überhaupt in dem zwischen dem ersten Halteplatz HP1 und dem zweiten Halteplatz HP2 gelegenen vorbestimmten, steigungsbehafteten Streckenabschnitt mit einer Geschwindigkeit unterhalb der bei Ausfall des Antriebs zum Erreichen des in Fahrtrichtung folgenden Halteplatzes HP2 rechnerisch erforderlichen Mindestgeschwindigkeit betrieben werden kann. Wei terhin ermöglicht erst das Zulassen einer entsprechenden geringeren Geschwindigkeit überhaupt eine entsprechende Trassierung der Strecke. Dabei kann die Strecke vorteilhafterweise derart ausgelegt werden, dass die Teilbereiche TB1 und TB2 als Nothalteplätze beziehungsweise erweiterte Halteplätze ausgebildet sind. Dies bedeutet, dass die entsprechenden Bereiche gemäß dem projektspezifischen Sicherheitskonzept auszurüsten sind. Dabei sei nachdrücklich darauf hingewiesen, dass ein entsprechender erweiterter Halteplatz beziehungsweise Nothalteplatz insbesondere hinsichtlich seiner Neigung nicht die üblichen Anforderungen an einen regulären Halteplatz erfüllt, da ein sicherer Halt nicht unter allen möglichen Rand- beziehungsweise Witterungsbedingungen, wie beispielsweise Wind oder Eis, möglich ist. Somit ermöglicht es erst das erfindungsgemäße Erfassen und Auswerten der fahrzeugbezogenen Messdaten, dass dynamisch, d. h. in der jeweiligen Situation, entschieden werden kann, ob ein Halt des Fahrzeugs in einem entsprechenden erweiterten Halteplatz beziehungsweise Nothalteplatz möglich ist oder nicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3807919 A1 [0002, 0010, 0033]

Claims (8)

  1. Verfahren zur automatischen Steuerung eines spurgebundenen Fahrzeugs, das sich längs einer mit Halteplätzen (HP1, HP2) ausgestatteten Strecke (S) bewegt, wobei bei dem Verfahren – die Geschwindigkeit des Fahrzeugs in Abhängigkeit vom jeweiligen Streckenprofil derart überwacht und gesteuert wird, dass sich das Fahrzeug jederzeit zumindest mit einer Mindestgeschwindigkeit bewegt, die es dem Fahrzeug erlaubt, bei Ausfall seines Antriebs aufgrund seiner Bewegungsenergie einen in Fahrtrichtung folgenden Halteplatz (HP2) zu erreichen, dadurch gekennzeichnet, dass – das Fahrzeug in vorbestimmten, steigungsbehafteten Streckenabschnitten mit einer Geschwindigkeit unterhalb der bei Ausfall des Antriebs zum Erreichen eines in Fahrtrichtung folgenden Halteplatzes (HP2) rechnerisch erforderlichen Mindestgeschwindigkeit betrieben wird, – zumindest in anhand der Streckentopologie rechnerisch ermittelten Teilbereichen (TB1, TB2) der betreffenden Streckenabschnitte fahrzeugbezogene Messdaten erfasst sowie ausgewertet werden und – in diesen Teilbereichen (TB1, TB2) eine Sicherung des Fahrzeugs durch eine Fahrzeugbremse erfolgt, sofern das Auswerten der fahrzeugbezogenen Messdaten ergibt, dass das Fahrzeug hierdurch einen sicheren Halt erreicht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Fahrzeug ein Magnetschwebefahrzeug verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung des Fahrzeugs durch ein Absetzen des Magnetschwebefahrzeugs erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als fahrzeugbezogene Messdaten den Ort und/oder die Geschwindigkeit und/oder die Beschleunigung des Fahrzeugs betreffende Daten verwendet werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Teilbereichen (TB1, TB2) eine Bewegung des Fahrzeugs entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zugelassen wird, sofern das Auswerten der fahrzeugbezogenen Messdaten ergibt, dass ein sicherer Halt des Fahrzeugs durch die Fahrzeugbremse nicht möglich ist.
  6. Vorrichtung zur automatischen Steuerung eines spurgebundenen Fahrzeugs mit Mitteln zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie Bestandteil des Fahrzeugs ist.
  8. Strecke für spurgebundene Fahrzeuge zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilbereiche (TB1, TB2) als Nothalteplätze ausgebildet sind.
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