DE102007013722A1 - Gewebe mit sich kreuzenden Kett- und Schussdrähten - Google Patents

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Abstract

Bei einem Gewebe mit sich kreuzenden Kett- und Schussdrähten (1, 2), bei dem zumindest ein bestimmter Anteil der Kett- und/oder der Schussdrähte (1, 2) aus Metalldrähten besteht, soll so gestaltet werden, dass die Eigenstabilität erhöht wird, ohne dass die Leistung eines Webstuhles vermindert wird, und dass für viele Anwendungsfälle auf eine Nachbehandlung verzichtet werden kann. Erfindungsgemäß ist zumindest ein bestimmter Anteil der Kettdrähte (1) von in deren Richtung verlaufenden Dreherkettdrähten (3) umschlungen und zumindest ein bestimmter Anteil der Dreherkettdrähte (3) besteht aus einem metallischen Material. Ferner sind die Kett- und die Schussdrähte (1, 2) bindungslos angrenzend aneinander gelegt und die Kett- und Schussdrähte (1, 2) ausschließlich durch die Dreherkettdrähte (3) gehalten. Das erfindungsgemäße Gewebe wird als Drahtgewebe bezeichnet und kann als Filtergewebe, als Architekturgewebe, als Abschirmgewebe oder als Siebgewebe verwendet werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gewebe mit sich kreuzenden Kett- und Schussdrähten, bei dem zumindest ein bestimmter Anteil der Kett- und/oder der Schussdrähte aus Metalldrähten besteht.
  • Das in Rede stehende Gewebe wird in der Branche als Drahtgewebe bezeichnet, wenn auch ein bestimmter Anteil der Kett- und/oder der Schussdrähte aus nichtmetallischen Materialien bestehen. Derartige nichtmetallische Materialien sind beispielsweise Drähte aus Kunststoff oder aus einem textilen Material. Darüber hinaus ist jedoch der größte Anteil der Kett- und Schussdrähte aus metallischen Werkstoffen. Je nach Verwendungszweck werden diese Werkstoffe ausgewählt. So kann das Drahtgewebe auch thermisch behandelt, beispielsweise gesintert werden, um die Kreuzungspunkte der Kett- und Schussdrähte zur Stabilisierung des Gewebes zu verbinden. Die in Frage kommenden Gewebe werden für die unterschiedlichsten Einsatzfälle verwendet. So kann das Gewebe als Filtergewebe eingesetzt werden, wobei ein Filterblock aus mehreren Gewebelagen bestehen kann. Darüber hinaus kann das Gewebe als Architekturgewebe oder zur Abschirmung (z. B. bei Lärmschutzmaßnahmen) verwendet werden. Ferner kann es auch für Siebe verwendet werden, wobei auch diese Siebe aus mehreren Lagen bestehen können.
  • Die Gewebe in den verschiedensten Ausführungen haben sich in der Praxis zwar bestens bewährt, es wird jedoch als Nachteil empfunden, dass für die meisten Verwendungszwecke eine thermische Behandlung notwendig ist, die nach dem Webvorgang durchgeführt werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drahtgewebe der eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, dass die Eigenstabilität erhöht wird, ohne dass die Leistung eines Webstuhles vermindert wird, und dass für viele Anwendungsfälle auf eine Nachbehandlung verzichtet werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem zumindest ein bestimmter Anteil der Kettdrähte von in deren Richtung verlaufenden Dreherkettdrähten umschlungen ist. Dabei kann zumindest ein bestimmter Anteil der Dreherkettdrähte aus einem metallischen Material bestehen.
  • Die Anordnung der Dreherkettdrähte, d. h., ob jeder Kettdraht oder ob Kettdrähte in bestimmten Abständen von den Dreherkettdrähten umschlungen sind, hängt vom jeweiligen Verwendungszweck des Gewebes ab. Gleiches gilt für die Auswahl des Materials bzw. der Materialien. Auch die Auswahl der Materialien richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck. Bevorzugt werden jedoch für die Kettdrähte, für die Schussdrähte und für die Dreherkettdrähte Drähte aus korrosionsbeständigen Stahllegierungen verwendet.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass die Kett- und die Schussdrähte bindungslos und angrenzend aneinander liegen, und dass die Kett- und Schussdrähte ausschließlich durch die Dreherkettdrähte eine Gewebeverbindung bilden. Die Dreherkettdrähte verlaufen dann so, dass sie die Schussdrähte übergreifen oder untergreifen.
  • Das Gewebe kann in den vielfältigsten Ausführungen hergestellt sein. So ist in einer ersten Ausführung vorgesehen, dass sämtliche Kettdrähte und sämtliche Schussdrähte von jeweils einem Dreherkettdraht umschlungen sind. Dadurch wird eine gleichbleibende Porengröße erreicht. Dabei kann dann die Umschlingungsrichtung entweder nach Art eines Rechts- oder eines Linksdralls ausgeführt sein.
  • Es ist jedoch ebenso möglich, dass die Kettdrähte von den Dreherkettdrähten rechts- und/oder linksdrehend umschlungen sind. Dabei könnte der Wechsel von der rechtsdrehenden Umschlingung in die linksdrehende Umschlingung nach jedem Kettdraht oder nach einer bestimmten Anzahl von Kettdrähten erfolgen.
  • So ist bei einer weiteren Ausführung vorgesehen, bei der die Kettdrähte rechts- und linksdrehend von den Dreherkettdrähten umschlungen sind, dass der Wechsel der Umschlingungsrichtung (rechts oder links) stets nach einer gleichen oder unterschiedlichen Anzahl von Kettdrähten, bezogen auf die Richtung der Schussdrähte, erfolgt ist.
  • Für bestimmte Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, wenn zumindest ein bestimmter Anteil der Kettdrähte aus Litzen bestehen, die in sich aus mehreren verdrillten Drähten bestehen.
  • Auch die Querschnitte der Kett-, der Schuss- und der Dreherkettdrähte können innerhalb des Gewebes gleich oder unterschiedlich sein. Es ist jedoch vorgesehen, dass die Kett-, die Schuss- und die Dreherkettdrähte runde, eckige oder ovale Querschnitte aufweisen.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Kett-, die Schuss- und die Dreherkettdrähte aus monofilen, aus multifilen oder aus mono- und/oder multifilen Drähten oder aus Spinnfasergarnen bestehen. Es ist ferner noch vorgesehen, dass die Abmessungen der Kett-, der Schuss- und der Dreherkettdrähte gleich oder unterschiedlich sind.
  • Je nach Verwendungszweck kann vorgesehen sein, dass die Querschnitte bzw. die Abmessungen der Dreherkettdrähte geringer sind als die der Kett- und/oder der Schussdrähte. Dadurch wird der Webvorgang vereinfacht, da der Widerstand der Dreherkettdrähte dann so gering wie möglich ist.
  • Bei einer anderen Ausführung ist vorgesehen, dass ein bestimmter Anteil der Kett- und/oder der Schussdrähte aus Metall und dass der restliche Anteil aus Kunststoff drähten besteht. Bei einer bevorzugten Ausführung ist dann noch vorgesehen, dass die Kett- und/oder die Schussdrähte im stetigen Wechsel aus Metall- und Kunststoffdrähten bestehen. Bei bestimmten Anwendungen kann es sinnvoll sein, wenn die Kett- und/oder die Schussdrähte im stetigen Wechsel aus mono- und multifilen Drähten bestehen. Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn jeder Schussdraht als Doppelschussdraht ausgebildet ist, d. h., die beiden den Doppelschussdraht bildenden Drähte kontaktieren einander oder liegen in einem relativ geringen Abstand zueinander. Beim Webvorgang werden sie gleichzeitig in das herzustellende Drahtgewebe eingebracht.
  • Gemäß einer weiterhin noch möglichen Ausführung ist vorgesehen, dass jeweils zwei Kettdrähte durch einen Dreherkettdraht eingebunden sind.
  • Zur Verminderung der Porengröße kann auch noch bei den zuvor beschriebenen Gewebearten vorgesehen sein, dass die Schussdrähte im Bereich der Kreuzungspunkte mit den Dreherkettdrähten querschnittsverringernd eingeschnürt sind. Ferner können die Gewebe so ausgeführt sein, dass die Zugfestigkeiten der Kett-, der Schuss- und der Dreherkettdrähte unterschiedlich sind.
  • In einer weiterhin noch bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Kett- und/oder der Schuss- und/oder der Dreherkettdrähte aus Metalldrähten mit einer Beschichtung versehen ist. Dabei wird bevorzugt, dass sämtliche Kett- und/oder Schuss- und/oder Dreherkettdrähte aus Metall mit einer Beschichtung versehen sind.
  • In einer anderen Ausführung ist vorgesehen, dass zumindest die metallischen Drähte des Gewebes mit einer nach dem Webvorgang aufgebrachten Beschichtung versehen sind. Bei den zuvor beschriebenen Ausführungen ist dann noch vorgesehen, dass die Beschichtung aus einem Kunststoff besteht.
  • Je nach Einsatz des Gewebes kann es sinnvoll sein, wenn dieses eine definierte Dicke aufweist. Es ist deshalb auch noch vorgesehen, dass das Gewebe kalandert ist. Allerdings wird dazu ein Gewebe ausgewählt, welches unbeschichtet ist.
  • Zur Verbesserung der metallischen Eigenschaften des Gewebes ist in weiterer Ausgestaltung noch vorgesehen, dass die Kett- und/oder Schuss- und/oder Dreherkettdrähte aus Metall thermisch behandelt sind. Gemäß einer anderen Vorgehensweise ist es auch möglich, dass zur Verbesserung der metallischen Eigenschaften das Gewebe thermisch nachbehandelt wird, d. h., nach dem Webvorgang.
  • Bei einem Gewebe mit sich kreuzenden Kett- und Schussdrähten, bei dem zumindest ein bestimmter Anteil der Kett- und Schussdrähte aus Metalldrähten besteht, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass aus mehreren Gewebelagen der zuvor beschriebenen Art ein mehrlagiger Gewebeblock gebildet ist. Bei einem solchen Block können dann in bevorzugter Ausführung die Lagen des Gewebeblockes durch eine thermische Behandlung, vorzugsweise durch Sintern miteinander verbunden sein. Dadurch wird eine gegenseitige Verschiebung der einzelnen Lagen verhindert. Je nach Verwendungszweck kann es dann auch erforderlich sein, dass der Gewebeblock mit Lochblechen, Stützkörpern und dergleichen verbunden ist. Es ist ferner noch vorgesehen, dass zumindest eine bestimmte Anzahl der aus Metall bestehenden Kett-, der Schuss- und der Dreherkettdrähte beschichtet, vorzugsweise mit einem Kunststoff beschichtet ist. In bevorzugter Ausführung ist jedoch vorgesehen, dass sämtliche Kett-, sämtliche Schuss- und sämtliche Dreherkettdrähte beschichtet, vorzugsweise mit einem Kunststoffbeschichtet sind.
  • Bei bestimmten Anwendungsfällen ist vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Kett- und/oder der Schussdrähte aus einem elektrisch leitenden Material und dass ein bestimmter Anteil der Kett-, der Schuss- und der Dreherkettdrähte aus einem elektrisch nicht leitbaren Material besteht.
  • Wie bereits ausgeführt, kann das Gewebe für die unterschiedlichsten Verwendungszwecke eingesetzt werden. Es ist jedoch in bevorzugter Ausführung vorgesehen, dass das Gewebe als Filtergewebe mit einer relativ geringen Porengröße, als Architekturgewebe mit ansprechendem Design, als Abschirmgewebe, beispielsweise zur thermischen und akustischen Abschirmung oder als Siebgewebe verwendet wird.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Gewebe in einer ersten Ausführung in einer Draufsicht,
  • 2 das Gewebe nach der 1 in einer Stirnansicht, bei der die Schussdrähte geschnitten sind,
  • 3 das erfindungsgemäße Gewebe in einer zweiten Ausführung in Draufsicht,
  • 4 das Gewebe gemäß der 3 in einer Stirnansicht, bei der die Schussdrähte geschnitten sind.
  • Bei dem in den 1 bis 4 dargestellten Gewebe ist die Darstellung so gewählt, dass die Kettdrähte 1 von links nach rechts und die Schussdrähte 2 von oben nach unten verlaufen.
  • Bei der Ausführung gemäß den 1 und 2 sind die Durchmesser der Schussdrähte 2 wesentlich größer als die Durchmesser der Kettdrähte 1. Im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß der 1 und 2 sind die Durchmesser der Schussdrähte 2 unterschiedlich. Bei der Ausführung gemäß den 3 und 4 sind die Durchmesser der Schussdrähte 2 gleich oder annähernd gleich. Bei beiden Ausführungen können die Durchmesser der Schussdrähte 2 und die der Kettdrähte 1 gleich oder unterschiedlich sein, jedoch sind bei beiden Ausführungen die Durchmesser der Dreherkettdrähte 3 gegenüber denen der Kettdrähte 1 geringer. Jedoch sind bei dieser Ausführung die Durchmesser der Schussdrähte 2 deutlich geringer als bei der Ausführung gemäß den 1 und 2, während die Durchmesser der Kettdrähte 1 bei beiden Ausführungen gleich oder annähernd gleich sind. Wie insbesondere die 2 und 4 zeigen, liegen die Kett- und Schussdrähte bindungslos und angrenzend aneinander, d. h. auf eine der allgemein bekannten Bindungen wird verzichtet. Der Zusammenhalt erfolgt durch Dreherkettdrähte 3, die in einer rechts- und/oder einer Linksdrehung die Kettdrähte 1 umschlingen und auch über die Schussdrähte 2 geführt sind. Die Dreherkettdrähte 3 könnten auch als Stabilisierungsdrähte oder Zusammenhaltdrähte bezeichnet werden. Die Dreherkettdrähte 3 müssen nicht stets rechts- oder linksdrehend die Kettdrähte umschlingen, sondern Kombinationen sind möglich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich ist, dass zumindest ein bestimmter Anteil der Kettdrähte 1 von in deren Richtung verlaufenden Dreherkettdrähten 3 umschlungen ist, und dass zumindest ein bestimmter Anteil der Dreherkettdrähte 3 aus einem metallischen Material besteht. Es ist ferner wesentlich, dass die Kettdrähte 1 rechts- oder linksdrehend oder auch in deren Kombination von den Dreherkettdrähten 3 umschlungen sind. Darüber hinaus ist von Bedeutung, dass die Kettdrähte 1 und die Schussdrähte 2 jeweils eine Ebene bilden und dass sich die Kettdrähte 1 und die Schussdrähte 2 kontaktieren und von den Dreherkettdrähten 3 das Gewebe zusammengehalten ist.

Claims (34)

  1. Gewebe mit sich kreuzenden Kett- und Schussdrähten (1, 2), bei dem zumindest ein bestimmter Anteil der Kett- und/oder der Schussdrähte (1, 2) aus Metalldrähten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein bestimmter Anteil der Kettdrähte (1) von in deren Richtung verlaufenden Dreherkettdrähten (3) umschlungen sind.
  2. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kett- und die Schussdrähte (1, 2) bindungslos und angrenzend aneinander liegen, und dass die Kett- und Schussdrähte (3) ausschließlich durch die Dreherkettdrähte (3) eine Gewebeverbindung bilden.
  3. Gewebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Kett- und Schussdrähte (1) von jeweils einem Dreherkettdraht (3) umschlungen sind.
  4. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettdrähte (1) von den Dreherkettdrähten (3) rechts- und/oder linksdrehend umschlungen sind.
  5. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche bei dem die Kettdrähte (1) rechts- und linksdrehend von den Dreherkettdrähten (3) umschlungen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechsel der Umschlingungsrichtung (rechts oder links) stets nach einer gleichen oder unterschiedlichen Anzahl von Kettdrähten (1), bezogen auf die Richtung der Schussdrähte (2), erfolgt ist.
  6. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein bestimmter Anteil der Kettdrähte (1) aus Litzen besteht.
  7. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kett-, die Schuss- und die Dreherkettdrähte (1, 2, 3) runde, eckige oder ovale Querschnitte aufweisen, wobei die Querschnitte der Kett-, der Schuss- und der Dreherkettdrähte (1, 2, 3) gleich oder unterschiedlich sind.
  8. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kett-, die Schuss- und die Dreherkettdrähte (1, 2, 3) aus monofilen, aus multifilen oder aus mono- und/oder multifilen Drähten oder aus Spinnfasergarnen bestehen.
  9. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Kett-, der Schuss- und der Dreherkettdrähte (1, 2, 3) gleich oder unterschiedlich sind.
  10. Gewebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte bzw. die Abmessungen der Dreherkettdrähte (3) geringer sind als die der Kett- und/oder der Schussdrähte (1, 2).
  11. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein bestimmter Anteil der Kett- und/oder der Schussdrähte (1, 2) aus Metall und dass der restliche Anteil aus Kunststoffdrähten besteht.
  12. Gewebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettund/oder die Schussdrähte (1, 2) im stetigen Wechsel aus Metall- und Kunststoffdrähten bestehen.
  13. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kett- und/oder die Schussdrähte (1, 2) im stetigen Wechsel aus mono- und multifilen Drähten bestehen.
  14. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schussdraht (2) als Doppelschussdraht ausgebildet ist.
  15. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Kettdrähte (1) durch einen Dreherkettdraht (3) eingebunden sind.
  16. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schussdrähte (2) im Bereich der Kreuzungspunkte mit den Dreherkettdrähten (3) querschnittsverringernd eingeschnürt sind.
  17. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfestigkeiten der Kett-, der Schuss- und der Dreherkettdrähte (1, 2, 3) unterschiedlich sind.
  18. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Dreher- und/oder der Schussund/oder der Dreherkettdrähte (1, 2, 3) aus Metall mit einer Beschichtung versehen ist.
  19. Gewebe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Kett- und/oder Schuss- und/oder Dreherkettdrähte (1, 2, 3) mit einer Beschichtung versehen sind.
  20. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe mit einer nach dem Webvorgang aufgebrachten Beschichtung versehen ist.
  21. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung aus einem Kunststoff besteht.
  22. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe zur Erzielung einer definierten Dicke kalandert ist.
  23. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kett- und/oder Schuss- und/oder die Dreherkettdrähte aus Metall thermisch behandelt sind.
  24. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe zur Verbesserung der metallischen Eigenschaft thermisch nachbehandelt ist.
  25. Gewebe mit sich kreuzenden Kett- und Schussdrähten (1, 2), bei dem zumindest ein bestimmter Anteil der Kett- und Schussdrähte (1, 2) aus Metalldrähten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass aus mehreren Geweben gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17 ein mehrlagiger Gewebeblock gebildet ist.
  26. Gewebe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen des Gewebeblockes durch eine thermische Behandlung, vorzugsweise durch Sintern miteinander verbunden sind.
  27. Gewebe nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewebeblock mit Lochblechen, Stützkörpern und dergleichen verbunden ist.
  28. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine bestimmte Anzahl der aus Metall bestehenden Kett-, der Schuss- und der Dreherkettdrähte (1, 2, 3) beschichtet, vorzugsweise mit einem Kunststoff beschichtet ist.
  29. Gewebe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Kett-, sämtliche Schuss- und sämtliche Dreherkettdrähte (1, 2, 3) beschichtet, vorzugsweise mit einem Kunststoff beschichtet sind.
  30. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Kett- und/oder der Schussdrähte (1, 2) aus einem elektrisch leitenden Material und dass ein bestimmter Anteil der Kett-, der Schuss- und der Dreherkettdrähte (1, 2, 3) aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material besteht.
  31. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Schussdrähte (2) gleich oder unterschiedlich sind.
  32. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Schussdrähte (2) und die der Kettdrähte (1) gleich oder unterschiedlich sind.
  33. Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Dreherkettdrähte (3) geringer sind als die der Kettdrähte (1).
  34. Verwendung des Gewebes nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 23 als Filtergewebe, als Architekturgewebe, als Abschirmgewebe oder als Siebgewebe.
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