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Die
Erfindung betrifft eine Druckmesseinrichtung mit einer druckabhängig
auslenkbaren Membran, die an ein im Wesentlichen linear bewegliches Übertragungsglied
gekoppelt ist. Ferner betrifft die Erfindung einen Bausatz für
eine Druckmesseinrichtung, wobei die Druckmesseinrichtung eine druckabhängig
auslenkbare Membran besitzt, die an ein im Wesentlichen linear bewegliches Übertragungsglied
gekoppelt ist, und ein Verfahren zur Positionsbestimmung einer Membran,
die sich in einer Druckmesseinrichtung in Abhängigkeit
von einer Druckdifferenz bewegt, wobei die Bewegungen der Membran
mit einem im Wesentlichen linear beweglichen Übertragungsglied
weitergeleitet werden.
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Gattungsgemäße
Druckmesseinrichtungen sind bekannt und werden auch als pneumatische
Steuerdosen oder Membranzylinder bezeichnet. Sie werden beispielsweise
in abgasstromgetriebenen Druckaufladungseinrichtungen für
Verbrennungsmotoren (Turbolader) eingesetzt. Die Druckmesseinrichtungen
vergleichen den vom Turbolader erzeugten Luftdruck mit einem Referenzdruck
und regulieren die Leistung des Turboladers, indem sie einen Aktor,
wie z. B. ein Ventil ansteuern.
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Gemäß dem
Stand der Technik ist eine gattungsgemäße Druckmesseinrichtung
meistens als einfach wirkender Zylinder konzipiert, bei dem eine
Kolbenstange oder ein Übertragungsglied mit einer am Zylinder befestigten
Membran anstelle eines Kolbens verbunden ist. Wenn Flach- oder Topfmembrane
eingesetzt werden, erlaubt diese Konstruktion nur sehr kleine Hübe.
Wird dagegen eine Rollmembran benutzt, sind größere Hübe
bis beispielsweise 100 mm möglich. Da bei der Bewegung
der Membrane, im Gegensatz zu Kolben, keine Dichtungsreibung entsteht
und dadurch auch die Losbrechkraft sehr gering ist, eignen sie sich
besonders für schon eingangs erwähnte Regel- und
Steueraufgaben.
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Druckmesseinrichtungen
sind oft widrigen Umgebungs- und Einsatzbedingungen, wie hohen Drücken und
Temperaturen sowie aggressiven oder verunreinigenden Medien ausgesetzt.
Trotzdem müssen sie hohen Anforderungen an die Mess- und
Wiederholungsgenauigkeit, Reaktionsgeschwindigkeit und Lebensdauer
genügen. Gleichzeitig sollten sie insbesondere für
die industrielle Fertigung und Montage möglichst einfach
aufgebaut und installierbar sein.
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Für
komplexe Mess-, Steuer- und Regelungsaufgaben ist es erforderlich,
die Druckmesseinrichtungen in elektronische Systeme zu integrieren.
Dazu muss die Stellung der Membran sensorisch erfasst werden.
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Im
Stand der Technik sind anscheinend wenig Maßnahmen bekannt,
die Stellung einer Membran in einer gattungsgemäßen
Druckmesseinrichtung für die sensorische Erfassung zugänglich
zu machen. So zeigen H. Ebertshäuser und S. Hellduser
in Fluidtechnik von A–Z, vereinigte Fachverlage, Mainz
1995, ISBN 3-7830-0286-9, zwar eine als Membranzylinder
ausgestaltete Druckmesseinrichtung, jedoch ist in der Beschreibung
keine Möglichkeit zur sensorischen Erfassung der Membranstellung
erwähnt. Die übliche Verfahrensweise scheint nur
vorzusehen, die Membran an eine Kolbenstange, bzw. ein Übertragungsglied
zu koppeln, um damit direkt einen Aktor, wie z. B. den Absperrkörper
eines Ventils, mechanisch zu betätigen. Folglich scheinen
bekannte Ausführungsformen von gattungsgemäßen
Druckmesseinrichtung meist nach rein mechanischen Gesichtspunkten
ausgelegt und konstruiert zu sein, wodurch in ihrem Aufbau die Schaffung
eines sensorischen Zugangs zur Membran, zwecks Ermittlung deren
Stellung, erschwert ist.
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Der
Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, die Ermittlung der
Membranstellung in einer gattungsgemäßen Druckmesseinrichtung
zu erleichtern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß für die
eingangs genannte Druckmesseinrichtung dadurch gelöst,
dass das Übertragungsglied an einem drehbar gelagerten
Rotationselement exzentrisch zu dessen Rotationsachse eingreift,
so dass die im Wesentlichen linearen Bewegungen des Übertragungsgliedes
in Rotationsbewegungen des Rotationselementes umsetzbar sind.
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Diese
einfache Lösung hat den Vorteil, dass die Lage bzw. der
Drehwinkel des Rotationselementes die Stellung der Membran anzeigt.
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Die
erfindungsgemäße Losung kann mit den folgenden
weiteren, jeweils für sich vorteilhaften Ausgestaltungen,
beliebig kombiniert und weiter verbessert werden.
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So
kann gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung
vorgesehen werden, dass das Rotationselement als Drehsignalgeber
mit wenigstens einer Markierung ausgestaltet ist, deren Drehstellung
von einem Sensor erfassbar ist. Die Stellung, bzw. der Drehwinkel des
Rotationselementes kann somit einfacher sensorisch erfasst und in
elektrische Signale umgewandelt werden. Für den jeweiligen
Anwendungsfall sind optimale Paarungen von Sensor und Markierung
wählbar.
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Je
nach Anforderung können gemäß weiteren,
möglichen vorteilhaften Ausgestaltungen der Druckmesseinrichtung
die Markierung ein Magnet sein und der Sensor ein Magnetfeld sein,
die Markierung eine optische Kennzeichnung sein, und der Sensor
ein optischer Sensor sein, oder die Markierung eine dreidimensionale
Struktur sein, und der Sensor ein Nahrungssensor sein. Bei diesen
Ausführungsformen kann die Markierung berührungslos
und damit rückwirkungsfrei auf die Stellung, bzw. den Drehwinkel
des Rotationselementes, sensorisch erfasst werden.
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Gemäß einer
weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltung der Druckmesseinrichtung
kann vorgesehen werden, dass die Druckmesseinrichtung wenigstens
einen Druckraum besitzt. Der Druckraum kann ein Fluid aufnehmen,
dessen Druck ermittelt werden soll. Somit braucht die Druckmesseinrichtung,
bzw. ihre Membran, nicht in den eigentlichen Behälter oder
die Leitung für das Fluid integriert zu werden. Das Fluid
kann einfach aus seinem Behälter oder von einer Leitung
abgezweigt und dem Druckraum zugeführt werden. Je nach
Bedarf können auch mehrere Druckräume vorhanden
sein. Die Membran kann dann zwischen den Druckräumen angeordnet
sein und die Druckdifferenz zwischen verschiedenen Fluiden in den
Druckräumen ermitteln, deren Drücke sich vom Umgebungsdruck
unterscheiden können.
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Gemäß einer
weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltung der Druckmesseinrichtung
kann vorgesehen werden, dass der Sensor an einem Anbringungsmechanismus
an der Druckmesseinrichtung angebracht werden kann. Damit ist der
Sensor kein integraler Bestandteil der Druckmesseinrichtung und
kann je nach Bedarf eingesetzt oder weggelassen werden. Der Anbringungsmechanismus
für den Sensor kann so ausgestaltet sein, dass er ein möglichst
einfaches Befestigen und Anschließen des Sensors ermöglicht,
was die Montage und Wartung der Druckmesseinrichtung vereinfacht.
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Die
Montage und Wartung der Druckmesseinrichtung ist weiter vereinfacht,
wenn vorgesehen wird, dass gemäß einer weiteren,
möglichen vorteilhaften Ausgestaltung der Anbringungsmechanismus
außerhalb des wenigstens einen Druckraums angeordnet ist.
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Diese
Ausgestaltungsform hat eine Vielzahl von Vorteilen: So muss bei
Wartungsarbeiten nicht in etwaige Druckräume der Druckmesseinrichtung
eingegriffen werden, weil der Sensor außerhalb der Druckmesseinrichtung
zugänglich ist. Bei der Montage kann die Druckmesseinrichtung
zunächst ohne Sensor montiert werden und ist trotzdem voll
funktionsfähig. Bei einer nachträglichen Anbringung
oder Kalibrierung des Sensors wird die Funktionalität der
Druckmesseinrichtung nicht beeinträchtigt. Darüber
hinaus erleichtert die äußere Anbringung eines
Sensors die Konstruktion der Druckmesseinrichtung, bei welcher der
Platzbedarf des Sensors im Druckraum dann nicht berücksichtigt
werden muss. Der Aufbau der funktionellen Bestandteile der Druckmesseinrichtung,
wie des Druckraumes, des Übertragungsgliedes, des Rotationselements
und der Membran, kann somit von der Unterbringung des Sensors unabhängig
optimiert werden. Außerdem besteht ein großer
Vorteil darin, dass der Sensor nicht den in dem Druckraum vorherrschenden,
wie schon eingangs erwähnt, womöglich widrigen
Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist. Dadurch erleichtert sich die
Auswahl und Konstruktion des Sensors, dessen Robustheit sich nur
nach den außerhalb der Druckmesseinrichtung vorherrschenden
Bedingungen zu richten hat.
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Gemäß einer
weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltungsform der
Druckmesseinrichtung kann vorgesehen werden, dass die Membran an
wenigstens eine im Wesentlichen parallel zu ihrem Hubweg S wirkende
Feder gekoppelt ist. Die Feder kann dazu benutzt werden, die Membran
in einer Ausgangslage zu halten, in der die Stellung der Membran
wohl definiert ist. Dadurch erleichtert sich die Kalibrierung der
Druckmesseinrichtung. Die Federkraft hat einen direkten Einfluss
auf die zur Betätigung der Membran notwendigen Stellkräfte
und kann zur Festlegung des Messbereiches der Druckmesseinrichtung
genutzt werden.
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Gemäß einer
weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltungsform kann
vorgesehen werden, dass das Übertragungsglied als Zahnstange
ausgestaltet ist und das Rotationselement zumindest abschnittsweise als
Zahnrad ausgeformt ist, welches sich mit der Zahnstange im Eingriff
befindet. Zahnstange und Zahnrad stellen ein Übertragungsgetriebe
dar, das den jeweiligen Anforderungen gemäß ausgelegt
werden kann. Bei einem Zahnrad mit konstantem Teilkreisradius r
ergibt sich der Hubweg S der Membran aus der Gleichung:
worin α den Drehwinkel
des Zahnrades darstellt und π die Kreiszahl ist.
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Um
die Zahnstange im ständigen Kontakt mit der Membran zu
halten, kann gemäß einer weiteren, möglichen
vorteilhaften Ausgestaltungsform vorgesehen werden, dass die Zahnstange
mit Hilfe wenigstens einer Anpressfeder an die Membran gedrückt
ist. Damit stehen Zahnstange und Membran zwar in Kontakt miteinander,
sind jedoch nicht formschlüssig miteinander verbunden,
wodurch die Zahnstange und damit der Übertragungsmechanismus
für die Membranbewegungen einfach von der Membran gelöst
werden kann, ohne dass dazu weitere Arbeitsschritte erforderlich
sind.
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Falls
eine Verkopplung zwischen der Membran oder an ihr anliegenden Bauteilen
und einem erfindungsgemäßen Übertragungsmechanismus
für deren Bewegungen gewünscht ist, kann gemäß einer
weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltungsform vorgesehen
werden, dass das Übertragungsglied als Pleuel ausgestaltet
ist und mit dem Rotationselement einen Kurbeltrieb bildet. Die Anbringung
des Kurbeltriebes an die Membran kann gemäß einer
weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltung realisiert
werden, indem das Pleuel mit wenigstens einem Kugellager an der
Membran bzw. einem an ihr anliegenden Bauteil und/oder dem Rotationselement
befestigt ist. Gerade für eine möglichst rückwirkungsfreie
Druckmesseinrichtung lassen sich hier durch die Vorteile eines Kugellagers
ausnutzen, welches bei einer starren Ankopplung eine schnelle Reaktionsfähigkeit
und gleichzeitig einem Mindestmass an Reibungswiderstand besitzt.
Bei der Verwendung eines Kurbeltriebes zur Übertragung
der Membranbewegungen an das Rotationselement ergibt sich der Hubweg
S der Membran aus dem Drehwinkel α des Rotationselementes
gemäß der Gleichung:
![Figure 00050001](https://patentimages.storage.googleapis.com/47/93/1f/1ba30f0ce9a30b/00050001.png)
wobei l die Pleuellänge
ist und r der Abstand zwischen dem Drehpunkt eines Messpunktes,
bzw. einer Markierung am Rotationselement zum Gelenkpunkt, an dem
das Pleuel am Rotationselement angreift, darstellt.
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Gemäß einer
weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltungsform kann
vorgesehen werden, dass das Übertragungsglied und das Rotationselement
in dem wenigstens einen Druckraum angeordnet sind. Dadurch kann
auf zusätzliche Öffnungen im Druckraum verzichtet
werden, die einen Schwachpunkt bzw. eine Fehlerquelle in der Druckmesseinrichtung
darstellen, weil sie gleichzeitig die Abdichtung und die Beweglichkeit des Übertragungsgliedes
und des Rotationselementes gewährleisten müssen.
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Die
Handhabbarkeit der Druckmesseinrichtung lässt sich gemäß einer
weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltungsform dadurch
verbessern, dass sie ein Transformationsmodul aufweist, das wenigstens
das Rotationselement umfasst; an dem Anbringungsmechanismus die
Befestigung eines Sensormoduls beinhaltend wenigstens einen Sensor
ermöglicht; einen Deckel aufweist, der den wenigstens einen
Druckraum zumindest teilweise verschließt; und einen komplementär
zu dem Deckel ausgestalteten Korpus aufweist, der die Membran aufnimmt.
Dadurch besteht die Druckmesseinrichtung im Wesentlichen aus vier
Bestandteilen, nämlich dem Transformationsmodul, einem
Sensormodul, einem Deckel und einem Korpus, welche bei einer hohen
Integrationsdichte eine kompakte Bauweise der Druckmesseinrichtung
ermöglichen und die Endmontage vereinfachen.
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Hinsichtlich
des eingangs genannten Bausatzes für eine Druckmesseinrichtung
wird die obige Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass der Bausatz ein Transformationsmodul und ein
Sensormodul mit wenigstens einem Sensor beinhaltet, wobei das Transformationsmodul
wenigstens ein Rotationselement umfasst, dass mit dem Übertragungsglied
in Eingriff bringbar ausgestaltet ist und durch dass die im Wesentlichen linearen
Bewegungen des Übertragungsgliedes in Rotationsbewegungen
des Rotationselementes umsetzbar sind, und durch den Sensor die
Stellung des Rotationselementes erfassbar ist. Somit ist eine erfindungsgemäße
Umwandlung von translatorischen Membranbewegungen in Rotationsbewegungen
einfach durch den Einbau eines Transformationsmoduls in eine Druckmesseinrichtung
zu realisieren. Der Bausatz kann auch aus einer fertig montierten
Druckmesseinrichtung mit einem bereits integrierten Transformationsmodul
und einem separaten, zur Druckmesseinrichtung passenden Sensor bestehen.
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Der
in dem Bausatz für die Druckmesseinrichtung enthaltene
Sensor kann vorkonfektioniert und optimal auf die Anbringung an
der Druckmesseinrichtung und die Erfassung der Stellung des Rotationselementes abgestimmt
sein. Dadurch verbessert sich auch die Messgenauigkeit und die Messdatenauswertung
ist vereinfacht, weil die Sensorsignale des im Bausatzes enthaltenen
Sensormoduls in einem bekannten Wertebereich liegen.
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Hinsichtlich
des eingangs genannten Verfahrens zur Positionsbestimmung einer
Membran in einer Druckmesseinrichtung, wird die obige Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass die im Wesentlichen linearen Bewegungen des Übertragungsgliedes
in Drehbewegungen eines Rotationselementes umgewandelt werden. Dadurch
kann die Stellung der Membran über den Drehwinkel des Rotationselementes
abgebildet und sehr einfach ermittelt werden.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren zur Positionsbestimmung
einer Membran kann dadurch verbessert werden, dass das Übertragungsglied
exzentrisch zu einer Rotationsachse des Rotationselementes in Eingriff mit
dem Rotationselement gebracht wird. Dadurch lassen sich lineare
Bewegungen des Übertragungsgliedes sehr einfach in Rotationsbewegungen
des Rotationselementes umwandeln.
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Der
Drehwinkel des Rotationselementes lässt sich in einem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Positionsbestimmung einer Membran insbesondere dann
einfach ermitteln, wenn vorgesehen wird, dass das Rotationselement
mit wenigstens einer Markierung in Form eines Magneten, einer optischen
Kennzeichnung und/oder einer dreidimensionalen Struktur versehen
wird, und die Stellung des Rotationselementes berührungslos
mit einem Sensor erfasst werden kann. Die Art und Form der Markierung
können den jeweiligen Anforderungen an das erfindungsgemäße
Verfahren angepasst werden und lassen eine möglichst rückwirkungsfreie
Ermittlung des Drehwinkels des Rotationselementes zu, weil ein Sensor
zur Erfassung der Markierung nicht unmittelbar mechanisch mit dem
Rotationselement verbunden werden muss.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren zur Positionsbestimmung
einer Membran kann dadurch verbessert werden, dass die Druckmesseinrichtung
mit wenigstens einem Druckraum versehen wird. Das oder die zu messenden
Fluide können dann dem einen oder mehreren Druckräumen
zugeführt werden, wobei die Druckräume den jeweiligen
Anforderungen gemäß ausgestaltet sein können.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren zur Positionsbestimmung
einer Membran kann dadurch verbessert werden, dass die Markierungen
in dem wenigstens einen Druckraum angeordnet wird, und von einem
Sensor außerhalb des wenigstens einen Druckraums erfasst
werden kann. Dadurch bleibt die Wandung des betroffenen Druckraumes
weitgehend unbeeinflusst, bzw. muss nicht zur Erfassung der Markierung
durch einen Sensor durchbrochen werden, was einen Schwachpunkt in
einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Positionsbestimmung
einer Membran darstellen würde, weil es bei eventuellen
Undichtigkeiten des Durchbruchs zu einer Verfälschung der
Messwerte kommen würde.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren zur Positionsbestimmung
einer Membran kann sinnvoll dadurch ergänzt werden, dass
das Übertragungsglied zumindest abschnittsweise als Zahnstange
ausgeformt wird und der Rotationskörper zumindest abschnittsweise
als Zahnrad ausgeführt wird. Ein im Wesentlichen aus dem Übertragungsglied
und dem Rotationskörper bestehender Übertragungsmechanismus
für die Membranbewegungen stellt ein einfaches Übertragungsgetriebe
dar, dessen Übertragungsfunktion hauptsächlich
vom Teilkreisradius r des zumindest abschnittsweise als Zahnrad
ausgeführten Rotationskörpers abhängig
ist. Bei der Verwendung eines solchen Getriebes kann ein erfindungsgemäßes
Verfahren zur Positionsbestimmung einer Membran sinnvoll dadurch
ergänzt werden, dass das Übertragungsglied mithilfe
einer Anpressfeder an die Membran gedrückt wird. Somit
lässt sich relativ einfach ein mechanischer Kontakt zwischen
dem Übertragungsglied und der Membran erreichen, ohne das Übertragungsglied
starr an die Membran zu koppeln.
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Wenn
bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Positionsbestimmung
einer Membran eine Verkopplung von Übertragungsglied und
Membran erwünscht ist, kann das Verfahren sinnvoll dadurch
ergänzt werden, dass das Übertragungsglied und
das Rotationselement zusammenwirkend als ein Kurbeltrieb ausgelegt
werden.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren zur Positionsbestimmung
einer Membran kann darüber hinaus sinnvoll dadurch ergänzt
werden, dass die Membran durch eine Kraft F in einer Ausgangslage
A gehalten wird. Diese Vorgehensweise birgt mehrere Vorteile: Zum
einen erleichtert eine definierte Ausgangslage A der Membran eine
Kalibrierung, da die Ausgangslage A eine Randbedingung, bzw. einen
Nullpunkt oder Grenzwert für die zu messenden Druckverhältnisse
darstellt. Andererseits kann die Kraft F, die beispielsweise durch
eine Feder erzeugt werden kann, zur Festlegung des Messbereiches
in einem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
werden, indem die Kraft F zumindest anteilig entgegen eine durch
einen zu messenden Druck auf die Membran wirkende Kraft gerichtet
ist.
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Generell
lässt sich ein erfindungsgemäßes Verfahren
zur Positionsbestimmung einer Membran sinnvoll dadurch vereinfachen,
dass die Druckmesseinrichtung im Wesentlichen aus einem Transformationsmodul, einem
Deckel und einem Korpus zusammengesetzt wird, wobei in das Transformationsmodul
zumindest das Rotationselement integriert wird, die Membran am Korpus
befestigt wird und der wenigstens eine Druckraum zumindest teilweise
mit dem Deckel verschlossen wird. Dadurch kann ein erfindungsgemäßes
Verfahren im Wesentlichen durch drei Module realisiert werden, nämlich
dem Transformationsmodul, einem Korpus und einem Deckel. Ein Sensor,
bzw. Sensormodul zur elektronischen Erfassung der Stellung des Rotationselementes
kann zusätzlich eingesetzt werden, falls eine manuelle
Ermittlung der Stellung des Rotationselementes nicht zufriedenstellend
ist.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand vorteilhafter Ausführungsformen
mit Bezug auf die Zeichnungen beispielhaft näher erläutert.
Die beschriebenen Ausführungsformen stellen dabei lediglich
mögliche Ausgestaltungen dar, bei denen jedoch die einzelnen
Merkmale wie oben beschrieben ist, unabhängig voneinander
realisiert oder weggelassen werden können.
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Es
zeigen
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1 ein
schematisches Schnittbild einer erfindungsgemäß ausgestalteten
Druckmesseinrichtung mit Zahnstange und Zahnrad;
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2 eine
schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäß ausgestalteten
Druckmesseinrichtung mit einem Kurbeltrieb;
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3 eine
schematische Übersichtsdarstellung einer modular Aufgebauten
erfindungsgemäßen Druckmesseinrichtung.
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Zunächst
wird der Aufbau einer erfindungsgemäß ausgestalteten
Druckmesseinrichtung 1 mit Bezug auf die 1 beschrieben,
welche ein schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäß ausgestalteten Druckmesseinrichtung 1 zeigt.
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Die
Druckmesseinrichtung 1 besitzt zwei Druckräume 2, 3.
Die beiden Druckräume 2, 3 sind als zwei Kammern 2', 3' ausgestaltet,
die im Wesentlichen symmetrisch zu einer Mittelachse M der Druckmesseinrichtung 1 sind
und von einem zylindrischen Deckel 16 und einem zylindrischen
Korpus 17 gebildet werden. Zwischen dem Deckel 16,
auch als Dosendeckel 16' zu bezeichnen und dem Korpus 17,
auch als Dosenunterteil 17' zu bezeichnen, befindet sich
eine Membran 4.
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Der
Rand der Membran 35 liegt auf einem Rand des Dosendeckels 17' umlaufenden
Absatz 36. Der Rand des Dosenunterteils 17 ist
als Falz 37 ausgeführt, welcher um den Absatz 36 am
Dosendeckel 16' und dem Rand 35 der Membran 4 herumgelegt
ist und die Membran 4 somit abdichtend zwischen Dosendeckel 16' und
Dosenunterteil 17' zusammendrückt und zugleich
den Dosendeckel 16' und den Dosenunterteil 17' miteinander
verbindet. Um die Abdichtung zu verbessern weist der Rand 35 der
Membran 4 eine größere Materialstärke
als die Mitte der Membran 4 auf und wird im Bereich einer
Nut 38 in der Wurzel des Falz 37 zusätzlich zusammengepresst.
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In
diesem Ausführungsbeispiel ist die Membran 4 als
Topfmembran 4' ausgeführt. Deren flacher Membranboden 19 ist
auf der dem Dosendeckel 16' zugewandten Seite mit einem
Membranteller 20 verstärkt, welcher parallel zur
Oberseite 21 des Dosendeckels 16' und zum Boden 22 des
Dosenunterteils 17' liegt.
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Zwischen
der Oberseite 21 des Dosendeckels und dem Membranteller 20 ist
eine Druckfeder 10 angeordnet, welche den Membranboden 19 in
eine Ausgangslage A an den Boden 22 des Dosenunterteils drückt.
Die Feder 10 ist im Dosendeckel 16' mit Hilfe
einer konischen Hülse 23 zentriert, welche ihrerseits durch
einen ringförmigen Vorsprung 24 auf der Innenseite
der Oberseite 21 des Dosendeckels 16' zentriert und
gegen Verschieben gesichert ist.
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Auf
der dem Dosenunterteil 17' zu gewandten Seite der Membran 4 liegt
eine tellerförmige Unterlegscheibe 25 mit ihrer
abgeflachten Seite von unten am Membranboden 19 an. Der
Membranboden 19 ist somit sandwichartig zwischen dem Membranteller 20 und
der Unterlegscheibe 25 gehalten. Membranteller 20,
Membranboden 19 und Unterlegscheibe 25 sind mit
einer Bohrung 26 versehen, durch die ein Schaft 27 ragt,
dessen Kopf 28 so ausgestaltet ist, dass er den Membranboden 19,
den Membranteller 20 und die Hülse 23 durch eine
Art Nietverbindung zusammenhält. Dabei ragt der Schaft 27 durch
ein in der Mitte einer Einstülpung 29 im Boden 22 des
Dosenunterteils 17' angeordnete Öffnung 30,
wobei sich die Unterlegscheibe 25 auf einer sich vom Boden 22 den
Dosenunterteils 17' abhebenden Einstülpung 29 abstützt.
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Der
Schaft 27 wird von einem Einsatz 31 geführt,
welcher von außerhalb der Druckmesseinrichtung 1 in
die Einstülpung 29 im Dosenunterteil 17' eingesetzt
ist und den ein Dichtring 32 gegen den Dosenunterteil 17' abdichtet.
Der Einsatz 31 ist so in die Einstülpung 29 im
Dosenunterteil 17' eingesetzt, dass er bündig
mit der Unterseite des Bodens 22 des Dosenunterteils 17' abschließt.
Eine Bodenplatte 33 liegt von Außen über der
Einstülpung 29 und hält den Einsatz 31.
Die Bodenplatte 33 ist mit einem Durchlass 34 versehen,
durch den der Schaft 27 hindurchgeführt ist.
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Auf
dem Membranteller 20 liegt ein als Zahnstange 5' ausgeführtes Übertragungsglied 5 mit
seiner Stirnseite 39 auf. Die Zahnstange 5' ist
verschieblich in einer vertikalen Führung 40 aufgenommen.
In ihrer Längsrichtung ist die Zahnstange 5' auf
der dem Dosendeckel 16 zugewandten Seite mit einer Aufnahme 41 für
ein Anpressfeder 11 versehen. Die Anpressfeder 11 stützt
sich an der Decke 42 einer oben am Dosendeckel 16' angeordneten
Erweiterung 43 ab und drückt die Zahnstange 5' gegen
den Membranteller 20. Dabei erstreckt sich die Führung 40 für
die Zahnstange 5' bis in die Erweiterung 43 des
Dosendeckels 16'. Die Erweiterung 43 ermöglicht
dadurch einen größere Hubwege S der Membran 4,
da sie den dazu nötigen Bewegungsraum für die
Zahnstange 5' zur Verfügung stellt.
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Die
Zähne 44 der Zahnstange 5' greifen in
ein Rotationselement 6 in Form eines Zahnrades 6' ein, wodurch
die Bewegungen der Zahnstange 5' und damit der Membran 4 an
das Zahnrad 6' übertragen werden und Zahnstange 5' und
Zahnrad 6' einen erfindungsgemäßen Übertragungsmechanismus 18 für
die Membranbewegungen bilden. Das Zahnrad 6' weist im Nabenbereich
eine Lagerhülse 45 auf, mit der es an einem Lagerzapfen 46 um
einen Winkel α drehbar gelagert ist.
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Auf
dem Zahnrad 6' ist eine Markierung 7 aufgebracht,
bei der es sich hier um einen radial aufmagnetisierten Permanentmagneten 7' handelt.
Die Position des Permanentmagneten 7' wird mit Hilfe eines
in 1 nur angedeuteten, auf das Zahnrad 6' gerichteten
Sensor 8 in Form eines sättigungsgesteuerten Magnetsensor 8' ermittelt.
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Als
Markierung 7 kann ebenso eine optische Markierung 7'' oder
eine dreidimensionale Struktur 7''' eingesetzt werden,
welche dann entsprechend durch einen optischen Sensor 8'' oder
einen Nahrungssensor 8''' erfasst werden können.
Zur Anbringung eines Sensors 8 an den Membranzylinder 1' ist
der Dosendeckel 16' mit einem Anbringungs mechanismus 9 versehen,
an den der Sensor 8 angesteckt werden kann. Hier ist der
Anbringungsmechanismus 9 im Wesentlichen durch eine Rastfeder 47 realisiert.
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Sobald
der Druck P1 in der Kammer 3' den
Druck P2 in der Kammer 2' übersteigt
und zusätzlich eine Kraft auf die Membran ausübt,
welche größer als die von der Feder 10 und
Anpressfeder 11 ausgeübte Federkraft F, sowie
die Schwerkraft und eventuelle Reibungskräfte ist, bewegt
sich die Membran 4 aus ihrer Ausgangslage A heraus und
vollzieht je nach Druckdifferenz einen Hubweg S. Der Hubweg S ist
im Wesentlichen durch die für die Zahnstange 5' als
Anschlag fungierende Decke 42 in der Erweiterung 43 des
Dosendeckels 16' und die minimale Längsausdehnung
der Feder 10 begrenzt.
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In 2 ist
eine erfindungsgemäß ausgestaltete Druckmesseinrichtung 1 in
Form eines Membranzylinders 1' in einer schematischen Schnittansicht
gezeigt. Der Membranzylinder 1' ist hier im Gegensatz zu
dem in 2 gezeigten Membranzylinder 1' um seine
Mittelachse M um 90° gedreht. Somit ist das Rotationselement 6 in
einer Schnittdarstellung gezeigt. Statt eines Zahnrades 6' und
einer Zahnstange 5' ist hier ein Stößel, bzw.
Pleuel 5'' als Übertragungsglied 5 eingesetzt,
welches mit Hilfe eines Kugellagers 13 an einer Befestigungsvorrichtung 48 am
Membranteller 20 angekoppelt ist. Dazu ist die Befestigungsvorrichtung 48 mit
einer Hülse 23' versehen, die analog zur Hülse 23,
die an der Oberseite 21 des Dosendeckels 16' anliegt,
die Feder 10 zentriert, welche die Membran 4 in
einer Ausgangslage hält. Abweichend von der in 1 gezeigten
Membranzylinder 1' ist hier auf einen Schaft 27 verzichtet
worden.
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Sobald
die Membran 4 aus Ihrer Ausgangslage A bewegt wird vollzieht
sie einen Hubweg S und das Pleul 5'' überträgt
die im Wesentlichen linearen Membranbewegungen an das um seine Rotationsachse
R bewegliche Rotationselement 6, welches mit einer Markierung 7 versehen
ist, die hier von einem Sensorelement 8 erfasst wird. Das
Sensorelement 8 ist in ein Sensormodul 15 integriert,
welches an dem Abringungsmechanismus 9 befestigt ist. Das
Sensormodul 15 weist ferner eine Steckeraufnahme 49 auf,
die mit einem Steckerkontakt 50 versehen ist.
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In 2 wird
insbesondere der platzsparende Aufbau des Membranzylinders 1' deutlich,
dessen Bauhöhe dadurch begrenzt werden kann, dass das Rotationselement 6 und
damit der aus Rotationselement 6 und Übertragungsglied 5 bestehende Übertragungsmechanismus 18 teilweise
in der Erweiterung 43 des Dosendeckels 43 untergebracht
ist.
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Neben
der Erweiterung 43 des Dosendeckels ist seitlich das Sensormodul 15 angeordnet.
Es kann jederzeit vom Membranzylinder 1' getrennt werden,
selbst wenn die Kammern 2' oder 3' mit Druck beaufschlagt sind
oder in ihnen ein Unterdruck herrscht, da das Sensorelement 8 die
Stellung des Rotationselementes 6 und damit seinen Drehwinkel α durch
die Wandung 51 des Dosendeckels 16' hindurch erfassen
kann.
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Die
Montage ist durch einen weitgehend modularen Aufbau des erfindungsgemäß ausgestalten
Membranzylinders 1', bei dem auf zusätzliche Befestigungsmittel,
wie Schrauben oder Bolzen weitgehend verzichtet werden kann, erheblich
vereinfacht. So ist die Halterung 51 für das Rotationselement 6 mit
einem Passelement 52 versehen, welches einfach in eine
Aufnahme 54 in der Erweiterung 43 des Dosendeckels 16' eingesteckt
ist. Über das Lager 13' ist das Rotationselement 6 formschlüssig
mit dem Pleul 5'' verbunden, welches seinerseits über
das Kugellager 13 formschlüssig an die Befestigungsvorrichtung 43 gekoppelt
ist. Somit bilden das Rotationselement 6 mit seiner Halterung 53 sowie
das Pleul 6'', die Befestigungsvorrichtung 48,
die zylindrischen Hülsen 23 und 23' sowie
die Feder 10 eine funktionelle Einheit in Form eines Transformationsmoduls 14 für
die Bewegungen der Membran 4. Sobald der Dosendeckel 16' von
Dosenunterteil 17' getrennt wird kann das Transformationsmodul 14 einfach
entnommen oder eingesetzt werden.
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Der
weitgehend modulare Aufbau einer erfindungsgemäß ausgestalteten
Druckmesseinrichtung 1 ist schematisch in 3 dargestellt.
Hier ist verdeutlicht, dass die Druckmesseinrichtung 1 im
Wesentlichen aus vier Elementen besteht, nämlich einem
Korpus 17, dem die Membran 4 zugeordnet sein kann
sowie einem Deckel 16, dem Transformationsmodul 14 und
dem Sensormodul 15.
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Der
modulare Aufbau ist insbesondere zur Auslieferung der Druckmesseinrichtung 1 in
Form eines Bausatzes 55 geeignet, der in den Zeichnungen
nicht dargestellt ist. Dieser könnte im Wesentlichen den
Korpus 17, den Deckel 16, das Transformationsmodul 14 und
das Sensormodul 15 beinhalten, wobei Korpus 17, Deckel 16 und
Transformationsmodul 14 auch schon zu einer Druckmesseinrichtung 1 zusammengesetzt
sein können, an der das Sensormodul 15 z. B. einfach
aufgesteckt werden kann.
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Innerhalb
des Erfindungsgedankens sind Abweichungen von den oben beschriebenen
Ausführungsformen möglich. So kann die Membran 4 beispielsweise
auch den Deckel 16 zugeordnet sein, wobei der Korpus 17 wiederum
das Transformationsmodul 14 aufnehmen kann. Ein modularer
Aufbau ist nicht zwingend erforderlich um eine erfindungsgemäße
Umwandlung translatorischer Membranbewegungen in Rotationsbewegungen
eines Rotationselementes 6 zu bewirken. Ein solcher Aufbau
vereinfacht allerdings die Montage und Wartung einer erfindungsgemäßen
Druckmesseinrichtung 1. Dabei können die einzelnen
Elemente der Druckmesseinrichtung beliebig zu Modulen zusammengefasst
werden.
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Als
Membrane sind neben den hier gezeigten Topfmembranen 4' auch
Flachmembrane oder Rollmembrane einsetzbar, je nachdem welche Hubwege
S von der Membran 4 vollzogen werden sollen. Es ist ferner
nicht zwingend erforderlich dass das Sensorelement 8 außerhalb
der Druckräume 2 und 3 angeordnet ist, um
die Position, bzw. den Drehwinkel α eines Rotationselementes 6 erfassen
zu können. Diese Vorgehensweise erleichtert jedoch den
Austausch eines Sensormoduls 15 während die Druckmesseinrichtung
mit Drücken beaufschlagt sind, welche vom Umgebungsdruck
abweichen.
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Ferner
müssen die Druckräume 2 oder 3 nicht
gegenüber der Umgebung und dem dort vorherrschenden Druck
P0 abgedichtet sein. Solange eine Druckdifferenz
zwischen den Druckräumen 2 und 3 aufgebaut werden
kann ist die erfindungsgemäße Druckmesseinrichtung 1 einsetzbar
und je nach Belieben kann ein Druck P1 im
Druckraum 2, sowie ein Druck P2 im
Druckraum 3 auch mit dem Umgebungsdruck P0 übereinstimmen,
solange die Drücke P1 und P2 unterschiedlich sein können. Dementsprechend
können auch beliebige Zuführungen und Durchlässe
in den Wandungen 51 und 51' des Deckels, bzw.
des Korpus angebracht werden um der Druckmesseinrichtung 1 zur
Druckmessung vorgesehene Fluide zuzuführen.
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Es
kann auch auf die Ausgestaltung von Kammern 2' und 3' verzichtet
werden. Hauptwesentlich für die Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Druckmesseinrichtung ist, dass die Membran 4 zwischen zwei Bereichen
angeordnet werden kann, in denen unterschiedliche Drücke
realisiert werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - H. Ebertshäuser
und S. Hellduser in Fluidtechnik von A–Z, vereinigte Fachverlage,
Mainz 1995, ISBN 3-7830-0286-9 [0006]