DE102007012190A1 - Vorrichtung zur Durchführung von Kabeln - Google Patents

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Abstract

Um eine Vorrichtung zur Durchführung von Kabeln durch eine Öffnung in einer Wandung eines Gehäuses, Schaltschranks oder dergleichen Bauteiles zu schaffen, mit der die Einzelverlegung von Kabeln und die einzelne Montage und Demontage von entsprechenden von Kabeln durchgriffenen Dichtkörpern ermöglicht ist, wobei zudem eine individuelle Einspannung jedes einzelnen Dichtkörpers ermöglicht sein soll, wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung aus einem Hilfsrahmen (1) besteht, der in der Öffnung oder vor der Öffnung der Wandung befestigbar ist, sowie aus mehreren Halterungen (2), die vorderseitig auf der der Wandung abgewandten Seite des Hilfsrahmens (1) nebeneinander angeordnet sind, wobei in jede Halterung (2) ein Dichtkörper (3) eingesetzt ist, der mindestens eine von einem Kabel durchgreifbare Durchstecköffnung (4) aufweist, und dass jede Halterung (2) eine einstellbare Klemmeinrichtung aufweist oder bildet, mittels derer jeder Dichtkörper (3) einzeln klemmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Kabeln durch eine Öffnung in einer Wandung eines Gehäuses, Schaltschranks oder dergleichen Bauteilen.
  • Aus der DE 43 10 117 A1 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt. Hierbei sind mehrere Lagen eines kompressiblen Materials vorgesehen, zwischen denen die Kabel durchgeführt sind. Ferner ist eine Haltevorrichtung vorgesehen, über die ein Druck auf die Lagen des kompressiblen Materials und die zwischen ihnen verlaufenden Kabel ausgeübt wird.
  • Eine solche Anordnung wird in sofern als nachteilig angesehen, als dass nur durch entsprechende Druckausübung auf die Lagen alle Kabel gemeinsam durch das kompressible Material abgedichtet werden oder bei Zurückführung der Haltevorrichtung alle Kabel gemeinsam zugänglich sind, um eines oder mehrere der Kabel zu demontieren.
  • Eine individuelle Einspannung der durchgeführten einzelnen Kabel ist nicht möglich. Auch die Einzelmontage von Kabeln oder die Demontage eines einzelnen Kabels ist nicht möglich.
  • Aus der DE 10 2005 027 771 B3 ist ein Dichtkörper für Kabeldurchführungen bekannt, bei dem zum Zwecke der Zugentlastung und Abdichtung eine mäanderförmige Ausbildung oder wellenartige Ausbildung des aus zwei Teilkörpern bestehenden Dichtkörpers vorgesehen ist, so dass in der Soll-Position ein durchgeführtes Kabel nicht nur abgedichtet sondern auch zugentlastet ist. Zudem ist dort vorgesehen, dass der Dichtkörper von einem Spannrahmen oder einer Spannvorrichtung umgeben ist. Mehrfachanordnung von einzeln zu spannenden Kabeln ist dort nicht ersichtlich. Ebenso ist die individuelle Spannung der Dichtkörper nicht vorgesehen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, mit der die Einzelverlegung von Kabeln und die einzelne Montage und Demontage von entsprechenden von Kabeln durchgriffenen Dichtkörpern ermöglicht ist, wobei zudem eine individuelle Einspannung jedes einzelnen Dichtkörpers ermöglicht sein soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Vorrichtung aus einem Hilfsrahmen besteht, der in der Öffnung oder vor der Öffnung der Wandung befestigbar ist, sowie aus mehreren Halterungen, die vorderseitig, auf der der Wandung abgewandten Seite des Hilfsrahmens, nebeneinander angeordnet sind, wobei in jede Halterung ein Dichtkörper eingesetzt ist, der mindestens eine von einem Kabel durchgreifbare Durchstecköffnung aufweist, und dass jede Halterung eine einstellbare Klemmeinrichtung aufweist oder bildet, mittels derer jeder Dichtkörper einzeln klemmbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Hilfsrahmen vorgesehen, der vor der Öffnung oder in der Öffnung der Wandung befestigbar ist. Der Hilfsrahmen weist eine Dimension auf, die es ermöglicht, mehrere Halterungen samt Dichtkörper nebeneinander anzuordnen, wobei jeder einzelne Dichtkörper durch die entsprechende Klemmeinrichtung der Halterung gespannt und gelöst werden kann. Es ist damit möglich, einzelne Kabel zu montieren oder zu demontieren. Des Weiteren ist es möglich, eine individuelle Klemmung bezüglich des einzelnen durchgeführten Kabels zu bewirken.
  • Die entsprechenden Halterungen sind vorderseitig des Hilfsrahmens an diesen montiert und mit einer Klemmeinrichtung versehen oder als Klemmeinrichtung ausgebildet, so dass sie aus einer Freigabelage, in der die Dichtkörper samt Kabel in den Freiraum einschiebbar sind, in eine Spannlage quer zur Durchsteckrichtung der Kabel verstellbar sind, so dass individuell jede einzelne Halterung samt Klemmeinrichtung auf den entsprechenden Dichtkörper einwirkt und die Abdichtung beziehungsweise auch Zugentlastung erreicht.
  • Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Halterung aus jeweils einem ersten Schieber besteht, der an einer ersten langen Rahmenseite des rechteckigen Hilfsrahmens in Richtung zu einer zweiten langen Rahmenseite verschieblich gehalten ist und in einer Verschiebelage fixierbar ist, sowie einem festen Gegenlager oder einem zweiten Schieber, das oder der an der zweiten langen Rahmenseite befestigt oder angeordnet ist oder in Richtung zu der ersten langen Rahmenseite verschieblich gehalten ist und in einer Verschiebelage fixierbar ist, wobei zwischen dem ersten Schieber und dem Gegenlager oder dem zweiten Schieber der Dichtkörper angeordnet ist.
  • Die Anordnung entsprechender Schieber kann an beiden langen Rahmenseiten vorgesehen sein oder aber an einer langen Rahmenseite kann ein festes Gegenlager vorgesehen sein, während an der anderen langen Rahmenseite jeweils entsprechende Schieber angeordnet sind. Die Schieber sind parallel zur vom Hilfsrahmen aufgespannten Ebene verschieblich gehalten, wobei sie in einer Freigabelage zwischen sich oder zwischen dem Schieber und dem Gegenlager einen ausreichenden Raum belassen, in den der Dichtkörper mit durchgeführtem Kabel eingelegt werden kann. Ist der Dichtkörper eingelegt, kann der Schieber oder können die Schieber zueinander beziehungsweise in Richtung auf das Gegenlager verschoben werden, so dass der Dichtkörper fest gespannt und geklemmt wird. In dieser Position können die verschieblichen Elemente fixiert werden, so dass die gewünschte Montagelage festgestellt ist. Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, jeden einzelnen Dichtkörper individuell zu spannen oder zu lösen.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung hierzu wird darin gesehen, dass jeder Schieber an seiner dem Dichtkörper abgewandten Randkante eine Keilschräge aufweist und ein an der Keilschräge anliegendes Keilstück mittels einer Stellschraube an der entsprechenden längeren Rahmenseite gehalten ist, mittels derer das Keilstück in Richtung auf die Rahmenseite verstellbar ist, so dass dabei der Schieber in Richtung auf den Dichtkörper zwangsverstellt wird.
  • Durch die entsprechende Ausbildung ist es möglich, mittels mit der von der Vorderseite des Rahmens her zugänglichen Stellschrauben die entsprechenden Keilstücke zu verstellen, so dass diese auf die Keilschräge des jeweiligen Schiebers einwirken und diesen in die Klemmposition verschieben, wenn die Stellschraube angezogen wird.
  • Bevorzugt ist hierzu vorgesehen, dass jeder Schieber ein in Stellrichtung des Schiebers verlaufendes Langloch aufweist, welches vom Schaft der Stellschraube durchgriffen ist, wobei sich ein Kopf der Stellschraube an einer dem Schieber abgewandten Vorderfläche des Keilstückes abstützt.
  • Durch diese Anordnung sind die Einzelelemente auch bei gelockerter Stellschraube unverlierbar an dem Hilfsrahmen gehaltert, wodurch die Montage erleichtert ist.
  • Um in der Klemmlage nicht nur eine gute Abdichtung zu erreichen, sondern auch die Zugentlastung zu verbessern, ist vorgesehen, dass die dem Dichtkörper zugewandte Randkante eines der beiden Schieber oder des Gegenlagers eine quer zur Längserstreckung des Dichtkörpers verlaufende, vorspringende Rippe aufweist und die dem Dichtköper zugewandte Randkante des anderen der beiden Schieber oder des Gegenlagers eine zur Rippe parallel gerichtete Nut aufweist, so dass in der Klemmstellung der Dichtkörper und die den Dichtkörper durchsetzende Durchstecköffnung wellenartig verformt ist.
  • Beim Verspannen der Schieber bewirken die Rippen in Verbindung mit der Nut eine entsprechende Verformung des Dichtkörpers und des durch den Dichtkörper geführten Kabel, so dass diese Elemente nicht gradlinig verlaufen, sondern wellenartig verformt sind. Hierdurch wird eine verbesserte Zugentlastung in der Klemmlage sichergestellt.
  • Zudem kann hierbei vorgesehen sein, dass der Dichtkörper im Bereich des Angriffs der Randkanten der Schieber oder des Gegenlagers eine außen umlaufende Nut aufweist, deren Breite der Breite der Randkante des Schiebers oder des Gegenlagers entspricht oder gering größer als diese Breite ausgebildet ist.
  • Durch diese Ausbildung ist die Vorpositionierung des Dichtkörpers zwischen den Schiebern beziehungsweise zwischen Schieber und Gegenlager verbessert.
  • Um ein Kabel in die Durchstecköffnung des Dichtkörpers auch bei konfektionierten Kabeln einsetzen zu können, ist vorgesehen, dass der Dichtkörper einen bis zur Durchstecköffnung reichenden Längsschlitz aufweist.
  • Es ist damit nicht erforderlich, das Kabel längs in die Durchstecköffnung einzuschieben, sondern das entsprechende Kabel kann seitlich durch den Längsschlitz in den Dichtkörper eingeschoben werden, so dass das Kabel die Durchstecköffnung durchsetzt.
  • Sofern in den Dichtkörpern mehrere Durchstecköffnungen vorgesehen sind, können diese alle mit einem entsprechenden Längsschlitz ausgestattet sein, der das seitliche Einschieben eines Kabels ermöglicht.
  • Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass der Dichtkörper aus zwei massiven Teilkörpern besteht, die aneinander liegen, wobei die die Schnittebene bildende Fläche wellenartig geformt und passend ineinander gefügt ist.
  • Eine solche Ausbildung eines Dichtkörpers ist an sich aus der DE 10 2005 027 771 B3 bekannt.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Dichtkörper im Querschnitt rund ausgebildet ist und dass die Randkante der Schieber oder des Gegenlagers jeweils in Anpassung an die kreisrunde Form des Dichtkörpers durch eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung gebildet ist.
  • Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, dass der Durchmesser der Ausnehmung gering kleiner als der Durchmesser des Dichtkörpers ist.
  • Hierdurch wird eine besonders gute Klemmung beim Verschieben der Schieber bewirkt.
  • In an sich bekannter Weise kann zudem vorgesehen sein, dass der Dichtkörper aus elastomerem Werkstoff besteht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Schrägansicht;
  • 2 desgleichen in Draufsicht gesehen;
  • 3 und 4 die Vorrichtung im Schnitt III-III bzw. IV-IV der 3 bzw. 4 gesehen.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung von Kabeln durch eine Öffnung in einer Wandung eines Gehäuses, Schaltschranks oder dergleichen Bauteils gezeigt. Die Vorrichtung besteht aus einem Hilfsrahmen 1, der im Ausführungsbeispiel vor der Öffnung einer Wandung befestigbar ist. Hierzu weist der Hilfsrahmen 1 Lochungen auf, durch die Befestigungsschrauben geführt werden können. Vorderseitig des Hilfsrahmens 1 sind mehrere Halterungen 2 nebeneinander angeordnet, wobei der Hilfsrahmen 1 eine Ausnehmung der Größe aufweist, dass die entsprechende Anzahl von Halterungen positionierbar sind. Im Ausführungsbeispiel sind vier solcher Halterungen 2 vorgesehen. In jede Halterung 2 ist ein Dichtkörper 3 eingesetzt, der mindestens eine von einem Kabel durchgreifbare Durchstecköffnung 4 aufweist. Jede Halterung 2 weist eine Klemmeinrichtung auf oder bildet eine Klemmeinrichtung, mittels derer jeder Dichtkörper 3 einzeln verspannbar und klemmbar ist. Hierzu besteht jede Halterung 2 jeweils aus einem ersten Schieber 5, der an einer ersten langen Rahmenseite (in den Zeichnungsfiguren oben) des rechteckigen Hilfsrahmens 1 in Richtung zu einer zweiten langen Rahmenseite (in den Zeichnungsfiguren unten) verschieblich gehalten ist und in einer Verschiebelage fixierbar ist. Ferner besteht jede Halterung aus einem zweiten Schieber 6, der an der zweiten langen Rahmenseite (in den Zeichnungsfiguren unten) des Hilfsrahmens 1 befestigt ist und in Richtung zu der ersten langen Rahmenseite (in den Zeichnungsfiguren nach oben) verschieblich gehalten ist. Auch dieser ist in der Verschiebelage fixierbar. Zwischen dem ersten Schieber 5 und dem zweiten Schieber 6 ist der Dichtkörper 3 jeweils angeordnet. Insbesondere aus 3 und 4 ersichtlich weist jeder Schieber an seiner dem Dichtkörper 3 abgewandten Randkante eine Keilschräge 7 beziehungsweise 8 auf. Ferner ist ein an der Keilschräge 7 beziehungsweise 8 abstützbares Keilstück 9 beziehungsweise 10 vorgesehen, welches mittels einer Stellschraube 11 beziehungsweise 12 an der entsprechenden längeren Rahmenseite des Hilfsrahmens gehalten ist. Mittels dieser Stellschraube 11 beziehungsweise 12 kann das jeweilige Keilstück 9 beziehungsweise 10 in Richtung auf die entsprechende Rahmenseite verstellt werden, so dass dabei der Schieber 5 beziehungsweise 6 in Richtung auf den Dichtkörper 3 zwangsverstellt wird. Die Stellschrauben 11, 12 sind von der Vorderseite des Hilfsrahmens 1 her zugänglich, so dass der Montierende in einfacher Weise zugreifen kann.
  • Zusätzlich weist jeder Schieber 5, 6 ein in Stellrichtung des Schiebers 5, 6 verlaufendes Langloch 13, 14 auf, welches vom Schaft der Stellschraube 11 beziehungsweise 12 durchgriffen ist. Der Kopf der Stellschraube 11 beziehungsweise 12 stützt sich an einer dem Schieber 5 beziehungsweise 6 abgewandten Vorderfläche des Teilstückes 9 beziehungsweise 10 ab.
  • Die dem Dichtkörper 3 zugewandte Randkante des Schiebers 5 weist eine quer zur Längserstreckung des Dichtkörpers 3 laufende, vorspringende Rippe 15 auf. Die dem Dichtkörper 3 zugewandte Randkante des anderen Schiebers 6 weist eine zu der Rippe 15 parallel gerichtete Nut 16 auf. Sofern die Schieber 5, 6 in die Klemmlage verschoben werden, bewirkt die Ausbildung der Rippe 15 in Kombination mit der Nut 16 eine wellenförmige Verformung des Dichtkörpers 3 und des durch den Dichtkörper 3 geführten Kabels, wodurch die Zugentlastungswirkung verbessert wird.
  • Wie insbesondere aus 3 und 4 ersichtlich, weist der Dichtkörper 3 im Bereich des Angriffs der Randkanten der Schieber 5, 6 eine außen umlaufende Nut 17 auf, deren Breite der Randkante des Schiebers 5 beziehungsweise 6 entspricht oder gering größer als diese Breite ausgebildet ist. Diese Ausbildung dient zur erleichterten Vorpositionierung der Teile. Wie beispielsweise aus 2 ersichtlich, weist jeder Dichtkörper 3 einen bis zur Durchstecköffnung 3 reichenden Schlitz 18 auf, so dass ein entsprechendes Kabel seitlich in den Dichtkörper 3 eingeführt werden kann. Im Ausführungsbeispiel ist der Dichtkörper 3 jeweils im Querschnitt rund ausgebildet. Auch die Randkante der Schieber 5, 6, die mit dem Dichtkörper 3 zusammenwirkt, ist jeweils etwa halbrund ausgeführt, wobei der Durchmesser der Ausnehmung der Schieber 5, 6 gering kleiner als der Durchmesser des Dichtkörpers ist, so dass hier zusätzliche Klemmkräfte beim Verkeilen der Schieber 5, 6 auf den Dichtkörper 3 aufgebracht werden können.
  • Der Dichtkörper 3 selbst besteht vorzugsweise aus elastomerem Werkstoff, wie dies an sich bekannt ist. Zur Montage können Kabel in die Dichtkörper 3 eingelegt werden, so dass sie die Durchstecköffnung 4 durchsetzen. Die Dichtkörper können dann oder auch schon vorher entsprechend der zeichnerischen Darstellung zwischen den gegenüberliegenden Enden der Schieber 5, 6 positioniert werden. Nachfolgend werden die Stellschrauben 11 beziehungsweise 12 betätigt, wobei mittels der Keilstücke 9, 10 auf die Keilschrägen 7, 8 eingewirkt wird, wodurch die Schieber 5, 6 in Richtung auf den dazwischen befindlichen Dichtkörper 3 verstellt werden. Bei ausreichender Verstellung ist dann das durchgeführte Kabel durch den Dichtkörper 3 abgedichtet und auch zugentlastet. Jede einzelne Klemmvorrichtung, die aus den Schiebern 5, 6 besteht, kann individuell betätigt werden, so dass jedes einzelne durchgeführte Kabel separat geklemmt werden kann. Auch die separate Demontage und Montage eines Kabels ist möglich, ohne dass dazu sämtliche anderen Klemmeinrichtungen gelöst werden müssten.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4310117 A1 [0002]
    • - DE 102005027771 B3 [0005, 0024]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Durchführung von Kabeln durch eine Öffnung in einer Wandung eines Gehäuses, Schaltschranks oder dergleichen Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem Hilfsrahmen (1) besteht, der in der Öffnung oder vor der Öffnung der Wandung befestigbar ist, sowie aus mehreren Halterungen (2), die vorderseitig, auf der der Wandung abgewandten Seite des Hilfsrahmens (1), nebeneinander angeordnet sind, wobei in jede Halterung (2) ein Dichtkörper (3) eingesetzt ist, der mindestens eine von einem Kabel durchgreifbare Durchstecköffnung (4) aufweist, und dass jede Halterung (2) eine einstellbare Klemmeinrichtung aufweist oder bildet, mittels derer jeder Dichtkörper (3) einzeln klemmbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung aus jeweils einem ersten Schieber (5) besteht, der an einer ersten langen Rahmenseite des rechteckigen Hilfsrahmens (1) in Richtung zu einer zweiten langen Rahmenseite verschieblich gehalten ist und in einer Verschiebelage fixierbar ist, sowie einem festen Gegenlager oder einem zweiten Schieber (6), das oder der an der zweiten langen Rahmenseite befestigt ist oder in Richtung zu der ersten langen Rahmenseite verschieblich gehalten ist und in einer Verschiebelage fixierbar ist, wobei zwischen dem ersten Schieber (5) und dem Gegenlager oder dem zweiten Schieber (6) der Dichtkörper (3) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schieber (5, 6) an seiner dem Dichtkörper (3) abgewandten Randkante eine Keilschräge (7, 8) aufweist und ein an der Keilschräge (7, 8) anliegendes Keilstück (9, 10) mittels einer Stellschraube (11, 12) an der entsprechenden längeren Rahmenseite gehalten ist, mittels derer das Keilstück (9, 10) in Richtung auf die Rahmenseite verstellbar ist, so dass dabei der Schieber (5, 6) in Richtung auf den Dichtkörper (3) zwangsverstellt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schieber (5, 6) ein in Stellrichtung des Schiebers verlaufendes Langloch (13, 14) aufweist, welches vom Schaft der Stellschraube (11, 12) durchgriffen ist, wobei sich ein Kopf der Stellschraube (11, 12) an einer dem Schieber (5, 6) abgewandten Vorderfläche des Keilstückes (9, 10) abstützt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Dichtkörper (3) zugewandte Randkante eines der beiden Schieber (5, 6) oder des Gegenlagers eine quer zur Längserstreckung des Dichtkörpers (3) verlaufende, vorspringende Rippe (15) aufweist und die dem Dichtköper (3) zugewandte Randkante des anderen der beiden Schieber (5, 6) oder des Gegenlagers eine zur Rippe (15) parallel gerichtete Nut (16) aufweist, so dass in der Klemmstellung der Dichtkörper (3) und die den Dichtkörper (3) durchsetzende Durchstecköffnung (4) wellenartig verformt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (3) im Bereich des Angriffs der Randkanten der Schieber (5, 6) oder des Gegenlagers eine außen umlaufende Nut (17) aufweist, deren Breite der Breite der Randkante des Schiebers (5, 6) oder des Gegenlagers entspricht oder gering größer als diese Breite ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (3) einen bis zur Durchstecköffnung (4) reichenden Längsschlitz (18) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (3) aus zwei massiven Teilkörpern besteht, die aneinander liegen, wobei die die Schnittebene bildende Fläche wellenartig geformt und passend ineinander gefügt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (3) im Querschnitt rund ausgebildet ist und dass die Randkante der Schieber (5, 6) oder des Gegenlagers jeweils in Anpassung an die kreisrunde Form des Dichtkörpers (3) durch eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung gebildet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Ausnehmung gering kleiner als der Durchmesser des Dichtkörpers (3) ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (3) aus elastomerem Werkstoff besteht.
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