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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, der ein Sitzteil und eine Lehne aufweist, mit einem Beschlag zur Neigungsverstellung der Lehne relativ zum Sitzteil, der ein mit dem Sitzteil verbundenes Unterteil und ein Oberteil, das mit einem Lehnenteil verriegelbar ist, aufweist, wobei das Lehnenteil, vorzugsweise zentrisch, freischwingend, relativ zum Oberteil gelagert und in mehreren Positionen verriegelbar ist.
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Fahrzeugsitze der gattungsgemäßen Art sind beispielsweise aus der
DE 101 21 020 A1 , der
DE 197 15 764 A1 , der
DE 20 2005 012 733 U1 und der
DE 20 2006 015 871 U1 bekannt und weisen einen Beschlag auf, der mit der Rücklehne verriegelbar ist und mit dem der Neigungswinkel der Rücklehne verändert werden kann. Diese Verriegelung kann jedoch entriegelt werden, so dass die Lehne des Kraftfahrzeugsitzes in eine Tisch- oder Easy-Entry-Position überführbar ist. Um die Rücklehne des Kraftfahrzeugsitzes auch in diesen Positionen verriegeln zu können, weist der Beschlag gemäß der
DE 101 21 020 A1 einen vergleichsweise aufwendigen Verrastmechanismus auf, der schwierig herzustellen und störanfällig ist. Als nächstliegender Stand der Technik wird die
EP 1 334 866 A2 angesehen. Der dort beschriebene Fahrzeugsitz ist jedoch vergleichsweise kompliziert aufgebaut bzw. weist ein vergleichsweise hohes Gewicht auf.
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Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz zur Verfügung zu stellen, der die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
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Gelöst wird die Aufgabe mit einem Fahrzeugsitz nach Patentanspruch 1.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, auf dem eine oder mehrere Personen Platz finden können. Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz kann es sich demnach auch um eine Fahrzeugsitzbank handeln. Zur Neigungsverstellung der Lehne relativ zum Sitzteil weist der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz einen Beschlag, beispielsweise einen Taumel- oder Rastbeschlag, auf, der zwischen dem Sitzteil und der Lehne angeordnet ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Beschlag um einen Taumelbeschlag, insbesondere einen Taumelrecliner. Dieser Beschlag weist ein Unterteil, das mit dem Sitzteil verbunden ist und ein Oberteil, das mit einem Lehnenteil verriegelbar ist, auf. Dieses Lehnenteil ist im unverriegelten Zustand relativ zu dem Oberteil des Beschlages freischwingend gelagert, wobei der Beschlag und das Lehnenteil vorzugsweise dieselbe Drehachse haben.
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Des Weiteren ist das Lehnenteil in mehreren Positionen, beispielsweise der normalen Gebrauchs-, einer Tisch- und/oder Easy-Entry-Position, verriegelbar, um die Rücklehne relativ zum Sitzteil in der jeweilig gewünschten Position zumindest in einer Richtung fixieren zu können.
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Erfindungsgemäß erfolgt die Verriegelung in mindestens einer Position an dem Unterteil oder an einer direkt mit dem Sitzteil verbundenen Halterung. Der Fahrzeugsitz ist ausgesprochen einfach herzustellen, weil er beispielsweise weniger Teile aufweist. Dadurch ist er wartungs- und verschleiß-unanfälliger. Der Verschleiß des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes wird in einer bevorzugten Ausführungsform noch durch eine Kapselung des Beschlages verbessert. Mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz lässt sich eine Gewichtsersparnis realisieren.
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Vorzugsweise erfolgt die Verriegelung zwischen dem Oberteil des Beschlages und dem Lehnenteil in der Gebrauchsposition; d. h. in einer Position, in der sich eine Person oder ein Gegenstand auf dem Sitz befindet, mit einem Rastmittel, beispielsweise einer aus dem Reclinerbau bekannten Rastklinke.
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Vorzugsweise weist das Rastmittel Formschlussmittel auf, die mit komplementären Formschlussmitteln, die an dem Oberteil des Beschlages angeordnet sind, zusammenwirken.
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Bevorzugt sind das Formschlussmittel Zähne, die mit entsprechenden komplementären Zähnen an dem Oberteil des Beschlages zusammenwirken.
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Vorzugsweise ist diese Rastklinke mit einer Sperrnocke verriegelbar.
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Erfindungsgemäß weist der Beschlag ein zusätzliches Formschlussmittel, beispielsweise einen Haken, auf, das mit einem komplementären Formschlussmittel, das an der Halterung angeordnet ist, zusammenwirkt. Dieses Formschlussmittel dient zur Verriegelung der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes in Positionen, die nicht der oben definierten Gebrauchsposition entsprechen; d. h. beispielweise der Easy-Entry- oder der sogenannten Tisch-Position, in der die Rückenlehne als Tisch eingesetzt wird.
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Weiterhin weist der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz eine zusätzliche Sperrnocke auf, die mit dem Formschlussmittel zusammenwirkt. Erfindungsgemäß verriegelt die Sperrnocke das Formschlussmittel.
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Vorzugsweise sind die Beschläge des erfindungsgemäßen Sitzes mehrschichtig aufgebaut.
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Vorzugsweise handelt es sich bei dem Beschlag um ein Taumelgetriebe und demnach um einen sogenannten Taumelrecliner.
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Vorzugsweise ist der Beschlag zumindest teilweise gekapselt, um dessen Verschleiß zu mindern.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand der 1 bis 5d erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
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1 zeigt den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz.
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2a–d zeigen eine Ausführungsform des Beschlages 1 in der Gebrauchs- und in der Easy-Entry-Position.
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3a–d zeigen eine weitere Ausführungsform des Beschlages 1 in der Gebrauchs- und in der Easy-Entry-Position.
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4a–d zeigen noch eine Ausführungsform des Beschlages 1 in der Gebrauchs- und in der Easy-Entry-Position.
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5a–d zeigen eine zusätzliche Ausführungsform des Beschlages 1 in der Gebrauchs und in der Easy-Entry-Position.
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1 zeigt den erfindungsgemäßen Sitz 12 mit einem Sitzteil 14 und einer Rücklehne 13. Diese Rücklehne 13 ist mittels des Beschlags 1 an dem Sitzteil 14 angeordnet. Der Neigungswinkel der Rücklehne kann mit dem Handrad 16, das mit dem Beschlag 1 zusammenwirkt, oder einem anderen beispielsweise motorischen Antrieb verstellt werden. Des Weiteren kann die Rückenlehne 13 von dem Beschlag 1 anhand des Entriegelungshebels 15 oder eines vergleichbaren Entriegelungsmechanismus so entriegelt werden, dass die Rücklehne beispielsweise in eine Easy-Entry- und/oder Tischposition, in der sie im wesentlichen waagerecht angeordnet ist, verbracht und dort verriegelt werden kann.
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In den 2a–2d ist eine erste Ausführungsform des Beschlages 1 gemäß 1 dargestellt. Der Beschlag weist in dem vorliegenden Fall ein Taumelgetriebe 2 zur Neigungsverstellung der Rücklehne 13 relativ zum Sitzteil 14 auf. Dieses Taumelgetriebe besteht aus einem Unterteil 2', das mittels des Beschlagteils 7 an dem Sitzteil befestigt ist und einem Oberteil 2'', das mittels des Lehnenteils 6 an der Rücklehne 13 des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes 12 angeordnet ist. Das Lehnenteil 6 und damit die Rücklehne ist freischwingend, vorzugsweise zentrisch, relativ zu dem Oberteil gelagert. Um zu vermeiden, dass sich das Lehnenteil 6 ungewollt relativ zu dem Oberteil bewegt, ist das Lehnenteil 6 mittels einer Verriegelung mit dem Oberteil verriegelt. Diese Verriegelung 3 weist eine Sperrnocke 4 auf, die um den Drehpunkt 18 drehbar gelagert und mit einer Drehfeder 11 gegen den Uhrzeigersinn drehend vorgespannt ist. Das vordere Ende der Sperrnocke wirkt mit einer Verriegelungskurve 10 zusammen, die an dem Oberteil 2'' angeordnet ist und verhindert, dass sich das Lehnenteil 6 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Des weiteren weist der Beschlag 1 einen Hacken 19 auf. Dieser Hacken 19 ist drehbar um ein Drehlager 19.3 gelagert und mit einer Drehfeder 11 im Uhrzeigersinn drehend vorgespannt. An dem Drehpunkt des Hackens 19 ist eine Hülse 23 angeordnet, die in der Gebrauchsposition an einer Einbuchtung 24 des Oberteils 2'' anliegt und verhindert, dass das Lehnenteil im Uhrzeigersinn dreht. Der Hacken 19 wirkt beispielsweise in der Tisch- oder Easy-Entry-Position mit einem Formschlussmittel, beispielweise einer Einbuchtung 2'.1 verriegelnd zusammen und verhindert, dass sich die Rückenlehne selbsttätig aus der Tisch- oder Easy-Entry-Position löst. Des weiteren ist an dem Hacken 19 eine Nase 19.4 angeordnet, so dass in der Tisch- oder Easy-Entry-Position der Hacken mit der Rastnocke aus der Einbuchtung 2'.1 gelöst werden kann. Zur Lösung der Verriegelung zwischen dem Lehnenteil 6 und dem Oberteil 2'', beispielsweise durch den Entriegelungshebel 15, wird die Sperrnocke 4 im Uhrzeigersinn und entgegen der Federkraft der Feder 11 verdreht, wobei der Hacken 19 bei dieser Bewegung durch die Nase 19.4 mitgenommen wird. Sodann kann das Lehnenteil 6 freischwingend beispielsweise in Richtung des Sitzteils verschwenkt werden. Dort wird sie in der Tisch- und/oder Easy-Entry-Position mit dem Hacken 19, der mit der Einbuchtung 2'.1 zusammenwirkt, verriegelt. Die Verriegelung erfolgt beispielsweise durch Loslassen oder erneute Betätigung des Entriegelungshebels 15. Dadurch bewegt sich der Hacken 19 im Uhrzeigersinn in Richtung der Einbuchtung 2'.1 und der Hacken 19 verhackt sich so mit dieser (2b), dass die Rücklehne nicht im Uhrzeigersinn drehen kann. Da das Taumelgetriebe prinzipbedingt eine exzentrische Bewegung des Lehnenteils 6 gegenüber dem sitzteilseitigen Beschlagteil 7 bewirkt, sind die Einbuchtung 2'.1 und der Hacken 19 so gestaltet, dass sie in jeder Lage der Teile 6, 7 zueinander, miteinander in Eingriff geraten und das Lehnenteil 6 in der Tischstellung sichern. Auch in dieser Position sichert die Sperrnocke 4 den Hacken 19 gegen eine ungewollte Entriegelung. Zur Lösung der Verriegelung in der Tisch- und/oder Easy-Entry-Position wird der Sperrnocken 4 im Uhrzeigersinn gedreht und nimmt dabei die Nase 19.4 mit, so dass der Hacken 19 gegen den Uhrzeigersinn dreht wodurch die Verriegelung zwischen dem Hacken 19 und der Einbuchtung 2'.1 gelöst wird. Die Rückenlehne kann dann wieder in die Gebrauchsposition verbracht und dort mit dem Oberteil 2'' verriegelt werden.
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Der Beschlag 1 gemäß den 3a–3d entspricht im wesentlichen dem Beschlag gemäß den 2a–2d, wobei der Beschlag 1 in dem vorliegenden Fall zusätzlich eine Easy-Entry-Sperrnocke 22 aufweist. Diese Easy-Entry-Sperrnocke 22 betätigt und verriegelt den Hacken 19. Die Easy-Entry-Sperrnocke 22 ist um einen an der Nocke 4 angeordneten Drehpunkt drehbar gelagert. Des weiteren weist die Nocke 4 einen weiteren Bolzen 4.1 auf, der in ein Langloch 22.1 in der Easy-Entry-Sperrnocke 22 eingreift und diese mitnimmt. In der Easy-Entry-Position sichert die Easy-Entry-Sperrnocke 22 den Hacken 19 gegen eine ungewollte Entriegelung. Zur Lösung der Verriegelung in der Tisch- und/oder Easy-Entry-Position wird der Easy-Entry-Sperrnocke 22 im Uhrzeigersinn gedreht und nimmt dabei die Nase 19.4 mit, so dass der Hacken 19 gegen den Uhrzeigersinn dreht, wodurch die Verriegelung zwischen dem Hacken 19 und der Einbuchtung 2'.1 gelöst wird. Die Rückenlehne kann dann wieder in die Gebrauchsposition verbracht und dort mit dem Oberteil 2'' verriegelt werden.
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In den 4a–4d ist eine weitere Ausführungsform des Beschlages 1 gemäß 1 dargestellt. Der Beschlag weist in dem vorliegenden Fall ein Taumelgetriebe zur Neigungsverstellung der Rücklehne 13 relativ zum Sitzteil 14 auf. Dieses Taumelgetriebe besteht aus einem Unterteil 2', das mittels des Beschlagteils 7 an dem Sitzteil befestigt ist und einem Oberteil 2'', das mittels des Lehnenteils 6 an der Rücklehne 13 des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes 12 angeordnet ist. Das Lehnenteil 6 und damit die Rücklehne ist freischwingend, vorzugsweise zentrisch, relativ zu dem Oberteil 2'' gelagert. Um zu vermeiden, dass sich das Lehnenteil 6 ungewollt relativ zu dem Oberteil 2'' bewegt, ist das Lehnenteil 6 mittels einer Verriegelung 3 mit dem Oberteil 2'' verriegelt. Diese Verriegelung 3 besteht aus einem Rastmittel 5, in dem vorliegenden Fall einer Rastklinke 5, die an ihrer Unterseite Formschlussmittel 9 in Form einer Verzahnung aufweist. Die Rastklinke 5 ist um die Drehachse 17 drehbar gelagert. Um zu vermeiden, dass die Rastklinke 5 ungewollterweise außer Eingriff mit den Formschlussmitteln 8, die an dem Oberteil 2'' angeordnet sind, gerät, weist die Verriegelung 3 eine Sperrnocke 4 auf. Das vordere Ende der Sperrnocke wirkt mit einer Verriegelungskurve 10 zusammen und hindert die Rastklinke 5 daran, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Zur Lösung der Rastklinke 5, beispielsweise durch den Entriegelungshebel 15, wird die Sperrnocke 4 im Uhrzeigersinn und entgegen der Federkraft der Feder 11 verdreht. Dabei wirkt die Nocke 4 mit der Nase 5.2, die an der Rastklinke 5 angeordnet ist, so zusammen, dass sich die Rastklinke 5 im Uhrzeigersinn dreht und die Verzahnung 9 nicht mehr form- und/oder kraftschlüssig mit der Verzahnung 8 des Oberteils 2'' zusammenwirkt.
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Sodann kann das Lehnenteil 6 freischwingend beispielsweise in Richtung des Sitzteils verschwenkt werden. Dort wird sie in der Tisch- und/oder Easy-Entry-Position mit dem Hacken 19, der mit der Einbuchtung 2'.1 zusammenwirkt, verriegelt. Die Verriegelung erfolgt beispielsweise durch Loslassen oder erneute Betätigung des Entriegelungshebels 15. Dadurch bewegen sich der Hacken 19 gegen den Uhrzeigersinn in Richtung der Einbuchtung 2'.1 und der Hacken 19 verhackt sich so mit dieser (4d), dass die Rücklehne nicht im Uhrzeigersinn drehen kann. Da das Taumelgetriebe prinzipbedingt eine exzentrische Bewegung des Lehnenteils 6 gegenüber dem sitzteilseitigen Beschlagteil 7 bewirkt, ist sind die Einbuchtung 2'.1 und der Hacken 19 so gestaltet, dass sie, in jeder Lage der Teile 6, 7 zueinander, miteinander in Eingriff geraten und das Lehnenteil 6 in der Tisch- und/oder Easy-Entry-Stellung sichern. Der Hacken 19 weist einen Bolzen 19.2 auf, der in ein Langloch 5.1 in der Rastklinke 5 eingreift. Dadurch wird die Drehbewegung des Hackens 19 und der Rastklinke 5 zumindest teilweise synchronisiert. Zusätzlich weist der Beschlag in dem vorliegenden Fall eine Easy-Entry-Sperrnocke 22 auf. Diese Easy-Entry-Sperrnocke 22 betätigt und verriegelt den Hacken 19. Die Easy-Entry-Sperrnocke 22 ist mit der Nocke 4 verbunden und macht dessen Drehbewegungen mit. In der Easy-Entry-Position sichert die Easy-Entry-Sperrnocke 22 den Hacken 19 gegen eine ungewollte Entriegelung. Zur Lösung der Verriegelung in der Tisch- und/oder Easy-Entry-Position wird die Sperrnocke 4 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und nimmt dabei die Rastklinke 5 mit. Da die Rastklinke 5 ihre Drehbewegung zumindest teilweise auf den Haken 19 überträgt, wird so auch der Hacken 19 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Verriegelung zwischen dem Hacken 19 und der Einbuchtung 2'.1 gelöst wird. Die Rückenlehne kann dann wieder in die Gebrauchsposition verbracht und dort mit dem Oberteil 2'' verriegelt werden.
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Der Beschlag gemäß den 5a–5d entspricht im wesentlichen dem Beschlag gemäß den 4a–4d, wobei in dem vorliegenden Fall die Verrastungen des Hackens 19 in der Tisch- und/oder Easy-Entry-Position nicht mit einer Einbuchtung, sondern mit einer Nase 2'.1 erfolgt. Ansonsten wird auf die Ausführungen zu den 4a–4d verwiesen.
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Der Fachmann erkennt, dass der Beschlag 1 in den 2–5 als sogenannter Lamellenbeschlag gestaltet ist, der mehrere, vorzugsweise zwei, Unterteile 2' und Oberteile 2'', sowie mehrere, vorzugsweise zwei, Rastklinken 5 und Sperrnocken 4 aufweist, wobei sich die Easy-Entry-Sperrnocke 22 und der Hacken 19 in der Mitte befinden und nur einfach ausgeführt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Beschlag
- 2
- Taumelgetriebe, Recliner
- 2'
- Unterteil
- 2'.1
- Formschlussmittel, Einbuchtung, Nase
- 2''
- Oberteil
- 3
- Verriegelung
- 4
- Sperrnocke
- 4.1
- Bolzen
- 5
- Rastmittel, Rastklinke
- 5.1
- Langloch
- 5.2
- Nase, Anschlag für Sperrnocke 4
- 6
- Lehnenteil
- 6.1
- Kulisse
- 7
- Beschlagteil, Halterung
- 8
- Formschlussmittel, Verzahnung
- 9
- Formschlussmittel, Verzahnung
- 10
- Verriegelungskurve
- 11
- Federmittel
- 12
- Fahrzeugsitz
- 13
- Lehne
- 14
- Sitz
- 15
- Entriegelungshebel
- 16
- Handrad
- 17
- Drehlager der Rastklinke
- 18
- Drehlager der Sperrnocke
- 19
- Formschluss-, Rastmittel, Hacken
- 19.1
- Langloch
- 19.2
- Bolzen
- 19.3
- Drehlager
- 19.4
- Nase
- 20
- Federmittel
- 22
- Easy-Entry-Sperrnocke
- 22.1
- Langloch
- 23
- Hülse
- 24
- Einbuchtung