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Diese
Patentanmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-71077
vom 15. März
2006, deren Inhalt auch zum Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung
gemacht wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft keramische Laminatkörper zur
Verwendung in Gassensorelementen vom Stapeltyp und Herstellungsverfahren hierfür, und insbesondere
einen keramischen Laminatkörper,
der aus einem Stapel von mehreren keramischen Lagen zusammengesetzt
ist, und ein Verfahren zur Herstellung des keramischen Laminatkörpers.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Es
wurden schon verschiedene Versuche gemacht, Gassensorelemente vom
Laminattyp zu schaffen, von denen jedes eine aus einem Stapel von Vielzahl
von keramischen Lagen zusammengesetzte Struktur besitzt. Die benachbarten
keramischen Lagen sind jeweils aufeinander gestapelt zur Bildung
eines geschlossenen Hohlraums zur Einleitung von atmosphärischer
Luft, die als Referenzgas oder als Messgas dient.
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Eine
solche Struktur eines keramischen Laminatkörpers wird in 16 dargestellt.
Wie in 16 gezeigt wird, enthält der keramische
Laminatkörper 110 zwei
keramische Blätter 112, 114,
die über eine
Zwischenbindungsschicht 116 so aufeinander gestapelt sind,
dass sie einen geschlossenen Hohlraum 118 zwischen den
beiden keramischen Lagen 112, 114 bilden, wie
in den japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichungen
Nr. 9-304321 und 2001-30219 offenbart wird.
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Bei
der Herstellung des keramischen Laminatkörpers 110 z.B. wird
eine Zwischenbindungsschichtspaste teilweise auf eine der keramischen Grünlagen aufgebracht
und die andere keramische Grünlage
wird auf die eine keramische Grünlage
mittels der Zwischenbindungsschichtspaste aufgebracht, wodurch ein
ungebrannter Lami natkörper
gebildet wird. Anschließend
wird der ungebrannte Laminatkörper
gebrannt, wodurch man den keramischen Laminatkörper 110 mit dem geschlossenen
Hohlraum 118 enthält.
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Jedoch
trat während
des Brennens des ungebrannten Laminatkörpers Spannung in einer Grenzschicht
zwischen der keramischen Grünlage 112 und
Bindungsschichtspaste 116 auf, wie in 17 gezeigt,
was einen Bruch 99 oder ein Abplatzen verursachte. Dies
scheint von der Tatsache herzurühren,
dass unterschiedliche Schrumpffaktoren zwischen dem keramischen
Grünblatt 114 und
der Bindungsschichtspaste 116 bestehen. D. h., wenn der
ungebrannte Laminatkörper
gebrannt wird, wird der ungebrannte Laminatkörper während der Temperaturerhöhung entfettet.
Dies findet statt, da normalerweise die Bindungsschichtspaste 116 eine
größere Menge
an Binder oder Lösungsmitteln
enthält
als die keramische Grünlage 114.
Deshalb tritt während der
Temperaturerhöhung
Spannung auf einem Gebiet zwischen der keramischen Grünlage 114 und
der Bindungsschichtspaste 116 aufgrund unterschiedlicher
Entfettungskontraktion auf, wie in 17 dargestellt
ist, was die Gefahr des Auftretens von Rissen 99 oder Platzen
bewirkt.
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Nachdem
der keramische Laminatkörper während des
Brennens die Maximaltemperatur erreicht hat, wird er einem Kühlschritt
unterworfen. Während
eines solchen Kühlschritts
tritt wegen eines Unterschieds der linearen Ausdehnungskoeffizienten der
zwei keramischen Grünlagen 112a, 114a Spannung
auf, was Bruch 99 oder Abplatzen gleichzeitig mit der Temperaturerhöhung verursacht.
Eine der zwei keramischen Grünlagen 112, 114 ist
nämlich
zu einem größeren Anteil
aus Aluminiumoxid gemacht, während
die andere zu größeren Anteilen
aus Zirkonoxid gemacht ist. In einem solchen Fall haben die zwei
keramischen Grünlagen 112, 114 voneinander unterschiedene
lineare Ausdehnungskoeffizienten. In einem solchen Fall werden die
zwei keramischen Grünlagen 112, 114 mit
verschiedenen Kontraktionsfaktoren während des Abkühlschritts
in der in 18 gezeigten Weise gehärtet. In 18 bedeutet
die Gerade N1 den Kontraktionsfaktor der keramischen Grünlage hauptsächlich aus
Aluminiumoxid und Kurve N2 bedeutet den Kontraktionsfaktor der keramischen
Grünlage
hauptsächlich
aus Zirkonoxid.
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Mit
einem solchen Unterschied der Kontraktionsfaktoren entsteht in dem
Gebiet zwischen den beiden keramischen Grünblättern Spannung, was Bruch 99 oder
Abplatzen in der Lage 114 verursacht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben genannten Punkte
ausgeführt
und hat zur Aufgabe, einen keramischen Laminatkörper und ein Verfahren zu seiner
Herstellung zur Verfügung
zu stellen, der das Auftreten von Brüchen oder Abplatzen vermeiden
kann.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
schafft ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung einen keramischen
Laminatkörper,
der eine erste keramische Lage, eine zweite keramische Lage aus
einer Materialzusammensetzung, die von derjenigen der ersten keramischen
Lage verschieden sit, und eine Zwischenbindungsschicht umfasst,
die die erste und zweite keramische Lage miteinander verklebt, so
dass ein geschlossener Hohlraum zwischen der ersten und zweiten
keramischen Lage gebildet wird. Die Zwischenbindungsschicht besitzt
eine Mehrschichtenstruktur, die erste und zweite Einheits-Zwischenschichten
aufweist, die so aufeinander laminiert sind, dass ein innerster
Endteil eines der ersten und zweiten Einheitszwischenschichten nach
innen in den geschlossenen Hohlraum vorragt und von einem innersten
Endteil der anderen der ersten und zweiten Einheitszwischenschichten
verdrängt
wird.
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Mit
einer solchen Struktur des keramischen Laminatkörpers hat die Zwischenbindungsschicht
die Mehrschichtenstruktur, einschließlich der Einheitszwischenschichten,
die in mehr als zwei Schichten gebildet sind. Zusätzlich wird
wenigstens ein Satz der Einheitszwischenschichten aufeinander in
solch einem Zustand gestapelt, dass die innersten Endteile voneinander
verdrängt
werden. Dies führt
zur Fähigkeit,
dass Auftreten von Bruch oder Abplatzen in keramischen Lagen während des
Brennschritts im Verlauf der Herstellung des keramischen Laminatkörpers vermieden
wird.
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D.
h. während
des Schritts des Brennens steigt die Temperatur des keramischen
Laminatkörpers,
während
die keramischen Lagen und die Zwischenbindungsschicht entfettet
und zusammengeschrumpft wird. Wenn dies stattfindet, erfolgt aufgrund
von unterschiedlichen Entfettungskontraktionsfaktoren Spannung auf
einer Grenzfläche
zwischen den keramischen Lagen und der Zwischenbindungsschicht selbst
beim Kühlschritt.
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Diese
Spannungen konzentrieren sich besonders in einem Bindungsgrenzbereich
auf einem Gebiet in der Nähe
des innersten Endteils der Zwischenbindungsschicht.
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Jedoch
ermöglicht
mit der Laminatstruktur der vorliegenden Ausführungsform, die die vorliegende
Erfindung umsetzt, das Vorliegen der Mehrschichtenstruktur, die
die Zwischenbindungsschicht bildet, dass wenigstens die benachbarten
Einheitszwischenschichten aufeinander aufgebracht werden, wobei
die innersten Endteile zueinander versetzt sind. Dies ermöglicht,
dass die Spannungen zerstreut werden, was die Verhinderung des Auftretens von
Rissen oder Abplatzen in den keramischen Lagen ermöglicht.
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Wie
oben ausgeführt
wird, ermöglicht
die vorliegende Erfindung einen keramischen Laminatkörper und
ein Verfahren zu seiner Herstellung, die das Auftreten von Rissen
oder Abplatzen von Komponententeilen vermeidet.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Gassensorelement,
das einen keramischen Laminatkörper
mit einer ersten keramischen Lage, einer zweiten keramischen Lage
aus einer Materialzusammensetzung, die von derjenigen der ersten
keramischen Lage verschieden ist, und eine Zwischenbindungsschicht
umfasst, die die erste und zweite keramische Lage so aneinander
bindet, dass ein geschlossener Hohlraum zwischen der ersten und
zweiten keramischen Lage gebildet wird, der eine Mehrschichtenstruktur
mit erster und zweiter Einheitszwischenschicht umfasst, die so aufeinander laminiert
sind, dass ein innerster Endteil von einer der ersten und zweiten
Einheitszwischenschichten nach innen in den geschlossenen Hohlraum
vorragt und zu einem innersten Endteil der anderen der ersten und zweiten
Einheitszwischenschichten versetzt ist. Eine Referenzgas-Messelektrode
wird auf der anderen Oberfläche
der ersten keramischen Lage gebildet, die zu einer Messgaskammer
frei angeordnet ist. Eine Diffusionswiderstandsschicht wird auf
die andere Oberfläche
der ersten keramischen Lage so aufgebracht, dass sie die Messgaskammer
in einem Raum um die Messgasmesselektrode bildet und den Durchtritt
von Messgas in die Messgaskammer bewirkt. Eine Schutzschicht wird
auf die Diffusionswiderstandsschicht auflaminiert.
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Mit
einem solchen Aufbau des Gassensorelements, das den keramischen
Laminatkörper
verwendet, können
Spannungen, die auf die keramischen Lagen einwirken, aufgrund der
Anwesenheit der Mehrschichtenstruktur der Zwischenbindungsschicht,
die zwischen benachbarten Keramikschichten angeordnet ist, während des
Kühlungsschritts nach
Beendigung des Brennschritts verringert werden. Daher tritt weder
Bruch noch Abplatzen bei den keramischen Lagen während des Kühlschritts des keramischen
Laminatkörpers
auf. Dies macht es möglich,
dass das Gassensorelement eine lange Lebensdauer mit einer Erhöhung der
Zuverlässigkeit des
Betriebs besitzt.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Verfahren
zur Herstellung eines keramischen Laminatkörpers, wobei das Verfahren
die folgenden Stufen umfasst: man stellt eine erste grüne keramische
Lage her, man stellt eine zweite grünkeramische Lage aus einer
anderen Materialzusammensetzung als derjenigen der ersten keramischen Lage
her, man bildet erste und zweite Bindungslagenpasten, die verschiedene
Entfettungs-Kontraktionsfaktoren besitzen auf wenigestens einer
der ersten und zweiten keramischen Lagen zur Bildung einer Zwischenbindungsschicht
in einer Vielschichtenstruktur, man stapelt die erste und zweite
keramische Grünschicht über die
Zwischenbindungsschicht so, dass ein geschlossener Hohlraum gebildet
wird, um dadurch einen ungebrannten Laminatkörper zu erzeugen und man brennt
den ungebrannten Laminatkörper
zur Bildung des keramischen Laminatkörpers.
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Bei
der Herstellung des keramischen Laminatkörpers werden die ersten und
zweiten Bindungsschichtpasten auf wenigstens einer der ersten und zweiten
keramischen Grünlagen
gebildet zur Bildung einer Zwischenbindungsschicht in der Mehrschichtenstruktur,
wobei die erste und zweite Bindungsschichtpaste voneinander verschiedene
Entfettungskontraktionsfaktoren besitzen. Dies ermöglicht es, den
Brennschritt unter einer Bedingung auszuführen, bei der weder Reißen noch
Abplatzen in den keramischen Grünlagen
auftritt.
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D.
h. während
des Brennschritts des keramischen Laminatkörpers werden die keramischen Grünlagen und
die Zwischenbindungsschicht entfettet und bei verschiedenen Geschwindigkeiten
geschrumpft bei dem Verfahren zur Erhöhung der Temperaturen des keramischen
Laminatkörpers
während des
Brennschritts. Wenn dieses stattfindet, treten aufgrund eines Unterschieds
in den Entfettungskontraktionsfaktoren Spannungen in Grenzbereichen zwischen
den keramischen Grünlagen
und der Zwischenbindungsschicht auf.
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Solche
Spannungen konzentrieren sich besonders auf den Bindungsgrenzbereich
in Nachbarschaft zu den innersten Endbereichen der Bindungsschichtpasten.
Diese Spannungen erzeugen in der keramischen Grünlage Reißen oder Abplatzen.
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Jedoch
werden bei der Herstellungsmethode gemäß der vorliegenden Erfindung
die Bindungsschichtspasten in der Mehrschichtenstruktur gebildet und
unter den in mehreren Schichten gebildeten Bindungsschichtspasten
hat wenigstens ein Satz benachbarter Bindungsschichtspasten unterschiedliche Entfettungskontraktionsfaktoren.
Dies ermöglicht
das Auftreten von Spannungen in benachbarten Bindungs schichtspasten
mit den unterschiedlichen Entfettungskontraktionsfaktoren, so dass
die Spannungen gestreut werden, wodurch Beschädigung der keramischen Grünschichten
wie z. B. Bruch oder Abplatzen, vermieden wird.
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Zum
Beispiel wird der Bindungsschichtbrei nächst der keramischen Grünlage so
ausgewählt, dass
sein Entfettungskontraktionsfaktor näher an dem der keramischen
Grünlage
ist, als derjenige des anderen Bindungsschichtenbreis, der von der
entsprechenden keramischen Grünlage
abgewandt ist, was ermöglicht,
dass die Spannungen wirksam verringert werden.
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Auf
solche Weise können
die Spannungen, die von dem Unterschied in den Entfettungskontraktionsfaktoren
der keramischen Grünlagen
und der Bindungsschichtsbreie resultieren, wirksam zerstreut werden,
was ein Reißen
oder Abplatzen der keramischen Grünlagen zu vermeiden ermöglicht.
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Wie
oben ausgeführt,
wird es gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung möglich, einen keramischen Laminatkörper und
ein Verfahren zu seiner Herstellung zu schaffen, was Reißen oder Abplatzen
von keramischen Grünlagen
vermeiden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Querschnitt durch einen keramischen Laminatkörper einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Querschnitt durch eine keramische Grünlage, die für den in 1 gezeigten
keramischen Laminatkörper
verwendet wird, mit einem Zustand, in dem der keramische Brei für die erste Bindungsschicht
aufgebracht ist.
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3 ist
ein Querschnitt durch eine keramische Grünlage, die für den in 1 gezeigten
keramischen Laminatkörper
verwendet wird, in einem Zustand, in dem ein Brei für eine zweite
Bindungsschicht auf dem keramischen Brei der ersten Bindungsschicht
gebildet ist.
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4 ist
ein Querschnitt, der einen ungebrannten keramischen Laminatkörper zeigt,
der die in 3 gezeigte keramische Lage aufweist,
zur Verwendung bei der Herstellung des keramischen Laminatkörpers der
in 1 gezeigten ersten Auführungsform.
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5 ist
ein Diagramm, das Variationen der Entfettungskontraktionsfaktoren
der keramischen Grünlage
und des ersten und zweiten Bindungsschichtbreis im Verhältnis zu
den Temperaturen in dem keramischen Laminatkörper gemäß der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform
zeigt.
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6 ist
ein Querschnitt, der einen keramischen Laminatkörper einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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7 ist
ein Querschnitt durch einen keramischen Laminatkörper einer dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8 ist
ein Querschnitt durch einen keramischen Laminatkörper einer vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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9 ist
ein Querschnitt durch einen keramischen Laminatkörper einer fünften Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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10 ist
ein Querschnitt, der ein Gassensorelement einer sechsten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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11 ist
ein Diagramm, das die Messergebnisse von maximalen Spannungen zeigt,
die in einem keramischen Laminatkörper nach dem Stand der Technik
und in dem Laminatkörper
gemäß der vorliegenden
Erfindung auftreten.
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12 ist
ein Querschnitt, der ein als Gassensorelement verwendetes Muster
einer siebten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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13 ist
ein Querschnitt durch ein anderes als Gassensorelement des Stands
der Technik verwendetes Muster.
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14 ist
ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen
der Maximalspannung und dem fehlerhaften Anteil, die in den in den 12 und 13 gezeigten
Gassensorelementen auftreten.
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15 ist
ein Diagramm, dass die Beziehung zeigt zwischen einem Versetzungswert
L1 und der Maximalspannung, die in den in 12 und 13 gezeigten
Gassensorelementen auftreten.
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16 ist
ein Querschnitt durch ein keramisches Laminat des Standes der Technik.
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17 ist
die schematische Darstellung zur Verdeutlichung einer Spannung,
die in einer Grenzfläche
zwischen einer keramischen Grünlage
und einem Bindungsschichtenbrei auftritt, die den in 16 gezeigten
keramischen Laminatkörper
des Standes der Technik bilden.
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18 ist
ein Diagramm, das den Unterschied in den Schrumpffaktoren von zwei
keramischen Grünlagen
während
des Abkühlungsschritts zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Im
Folgenden werden Laminatkeramikkörper,
Gassensorelemente von verschiedenen Ausführungsformen und deren Herstellungsmethoden
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Einzelnen mit Bezugnahme auf die zugehörigen Figuren
beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die
beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt und die technischen Konzepte der vorliegenden Erfindung können in
Kombination mit anderen bekannten Technologien oder der Technologie,
die äquivalente
Funktionen zu solchen bekannten Technologien besitzt, ausgeführt werden.
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In
der folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder entsprechende Teile über
die verschiedenen Abbildungen hin. Auch wird in der folgenden Beschreibung
die Beschreibung derselben Komponententeile einer Ausführungsform,
die denen einer anderen Ausführungsform
entsprechen, fortgelassen. Es ist jedoch zu verstehen, das gleiche
Bezugsziffern dieselben Komponententeile in allen Figuren bezeichnen.
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(Erste Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird ein keramischer Laminatkörper und ein Verfahren zu seiner
Herstellung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unten im Detail mit Bezug auf die 1 bis 5 beschrieben.
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Ein
keramischer Laminatkörper 10 enthält zwei
keramische Lagen 12, 14, die aus voneinander unterschiedlichem
Material zusammengesetzt sind, eine Zwischenbindungsschicht 16 zwischen
den beiden keramischen Lagen 12, 14 in einem Gebiet
um die äußeren umfänglichen
Bereiche der zwei keramischen Lagen 12, 14, und
einen geschlossenen Hohlraum 17, der als hohler Abschnitt
dient und zwischen zwei keramischen Lagen 12, 14 auf
einer Fläche
innerhalb der Zwischenbindungsschicht 16 begrenzt ist.
Die Zwischenbindungsschicht 16 nimmt die Form einer Mehrschichtenstruktur
an, die aus Einheitszwischenschichten 18, 20 zusammengesetzt
ist, die in zwei Schichten laminiert sind. Die Einheitszwischenschicht 18 hat
einen inneren Endbereich 18a, dessen innerstes Ende 18b gegenüber dem
hohlen Abschnitt 17 frei liegt. Genauso hat die Einheitszwischenschicht 20 einen
inneren Endbereich 20a, dessen innerstes Ende 20b und
Endbereich 17 an einer Fläche nach außen zu dem inneren Endbereich 18a der
Einheitszwischenschicht 18 frei liegt. D. h. die inneren Endbereiche 18a, 20a der
ersten und zweiten Einheitszwischenschicht 18, 20 sind
voneinander über eine
gegebene Entfernung hin horizontal versetzt.
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Bei
der in 1 gezeigten keramischen laminierten Struktur 10 haben
die Einheitszwischenschichten 18, 20 Dicken t1
bzw. t2, die jeweils in dem Bereich von 5 bis 100 μm liegen.
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Weiterhin
sind die innersten Endbereiche 18b, 20b der Einheitszwischenschichten 18, 20 voneinander über die
Strecke L1 versetzt, die größer gewählt ist
als die Dicke t1 der Einheitszwischenschicht 18.
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Weiter
ist von den zwei keramischen Lagen 12, 14 eine
keramische Lage 12 zum größeren Teil aus Zirkonoxid gemacht
und die andere keramische Lage 14 ist zu größtem Teil
aus Aluminiumoxid gemacht.
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Weiterhin
ist der hohle Abschnitt 17 zwischen den zwei keramischen
Lagen 12, 14 in einer im Wesentlichen quadratischen
Form begrenzt, in Aufsicht gesehen, und in einer solchen Fläche angeordnet,
dass der hohle Abschnitt 17 in vier oder drei Richtungen
umgeben ist.
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Weiterhin
sind die innersten Endbereiche 18b, 20b der Einheitszwischenschichten 18, 20,
die die Zwischenbindungsschicht 16 bilden, leicht in im Wesentlichen
kreisbogenförmigen
Querschnitten gebildet. Der innerste Endteil 18b der Einheitszwischensicht 18,
der auf der keramischen Lage 12 gebildet ist, hat ein hinteres
Ende, das im Wesentlichen in Kreisbogenform gebildet ist, auf einer
Oberfläche der
keramischen Lage 12. Zusätzlich hat der innerste Endbereich 20b der
Einheitszwischenschicht 20, der auf der keramischen Lage 14 gebildet
ist, ein hinteres Ende, das in Kreisbogenform gebildet ist und ist
auf einer Laminatoberfläche
der Einheitszwischenschicht 18 angebracht.
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Bei
der Herstellung des keramischen Laminatkörpers 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in einem ersten Schritt eine erste keramische Grünlage 12A auf
einer Oberfläche
mit einem ersten Bindungsbrei 18A versehen, wie in 2 gezeigt.
In einem nächsten
Schritt wird ein zweiter Bindungsbrei 20A auf eine Laminatoberfläche des
auf die erste keramische Grünlage 12A aufgebrachten
ersten Bindungsbrei 18A aufgetragen, wie in 3 gezeigt.
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In
einem in 4 gezeigten folgenden Schritt
wird eine zweite keramische Grünlage 14A auf
die erste keramische Grünlage 12A über den
ersten und zweiten Bindungsschichtenbrei 18A, 20A, der
in mehreren Schichten laminiert ist, aufgebracht zur Bildung eines
ungebrannten Laminatkörpers 10A.
Danach wird der ungebrannte Laminatkörper 10A einem keramischen
Brand unterworfen. Wenn dies stattfindet, haben der erste und zweite
Bindungsschichtenbrei 18A, 20A, die in mehreren Schichten
gebildet sind, voneinander unterschiedliche Schrumpfgeschwindigkeiten.
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Im
Folgenden wird eine Grundsequenz von Schritten zur Durchführung eines
Herstellungsverfahrens für
den keramischen Laminatkörper 2 gemäß der Erfindung
mit Bezug auf 2 bis 4 gegeben.
Als erstes wird, wie in 2 dargestellt, die erste keramische
Grünlage 12A,
die zu größeren Anteilen
aus Zirkonoxid gemacht ist, hergestellt und der Bindungsbrei 18A wird
auf eine Oberfläche
der keramischen Grünlage 12A schichtförmig aufgetragen. Während eines
solchen Schritts wird der erste Bindungsbrei 18A in umfänglichem
Bereich aufgetragen mit Ausnahme einer Fläche, in der der hohle Abschnitt 17 in
einer Endstufe gebildet ist, wie in 1 dargestellt.
Der Bindungsbrei 18A ist aus einem Brei, der keramische
Teilchen aus Aluminiumoxid enthält, zusammengesetzt
und hat eine geringere Menge an Bindemitteln als diejenigen, die
in dem Bindungsbrei 20A enthalten sind, was unten beschrieben
wird, und hat eine niedrige Entfettungsschrumpfrate.
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Das
bedeutet, wie in 5 gezeigt, dass der Bindungsbrei 18A eine
mittlere Entfettungsschrumpfrate zwischen dem Bindungsbrei 20A und
denjenigen der keramischen Grünlagen 12A, 14A besitzt.
In 5 bedeuten die Kurven M0, M1 und M2 Entfettungsschrumpfraten
der keramischen Grünlage 12A, des
Bindungsbreis 18A bzw. des Bindungsbreis 20A. Zusätzlich bleiben
diese Elemente bei einem Zustand, bei dem die keramischen Grünlagen 12A, 14A und
die Zwischenbindungsschicht bei Temperaturen bis auf etwa 1000°C liegen,
unter Entfettungskontraktionsbereichen, bei denen Schrumpfraten
als die „Entfettungsschrumpfraten" bezeichnet werden.
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Nach
dem der Beschichtungsschritt beendet ist, wird der erste Bindungsbrei 18A getrocknet.
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Dann
wird, wie in 3 gezeigt, der zweite Bindungsbrei 20A auf
eine Oberfläche
des ersten Bindungsbreis 18A, der schon getrocknet ist,
aufgetragen. Während
eines solchen Auftragschrittes wird der zweite Bindungsbrei 20A so
auf die Oberfläche des
ersten Bindungsbreis 18A schichtförmig aufgetragen, dass das
innerste Ende 20b des zweiten Bindungsbreis 20A nach
außen
fern von dem innersten Ende 18b ist. Zusätzlich ist
der zweite Bindungsbrei 20A aus einem Bindungsbrei zusammengesetzt,
der keramische Aluminiumoxidteilchen mit einem höheren Bindemittelgehalt als
derjenige des ersten Bindungsbreis 18A, der eine hohe Bindungsfähigkeit
besitzt, enthält.
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Nachdem
der Beschichtungsschritt abgeschlossen ist, wird der zweite Bindungsbrei 20A getrocknet.
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Als
nächster
Schritt wird, wie in 4 gezeigt, die zweite keramische
Grünlage 14A,
die Aluminiumoxidteilchen in einem größeren Anteil enthält, auf
den zweiten Bindungsbrei 20A aufgepackt und dann gegen
die erste keramische Grünlage 12A gepresst.
Dies hat die Bildung des ungebrannten Laminatkörpers 10A mit dem
begrenzten hohlen Abschnitt 17A zum Ergebnis.
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Bei
einem nachfolgenden Schritt wird der ungebrannte Laminatkörper 10A gebrannt,
wobei man den in 1 gezeigten keramischen Laminatkörper 1 erhält. Während dieses
Brennschritts wird der ungebrannte Laminatkörper 10A in einen
Ofen gebracht und auf die Maximaltemperatur von 1500°C erhitzt,
wonach der ungebrannte Laminatkörper 10A stufenförmig auf
eine Normaltemperatur abgekühlt wird.
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Weiterhin
werden nach Beendigung des Brennschritts die erste und zweite Grünlage 12A, 14A die
keramischen Lagen 12, 14, und der erste und zweite
Bindungsschichtbrei 18A, 20A wird die Einheitszwischenschicht 18 bzw. 20.
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Im
Folgende werden die Wirkungsweise und vorteilhafte Effekte des keramischen
Laminatkörpers 10 gemäß der Erfindung
beschrieben.
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Die
Zwischenbindungsschicht 16 nimmt die Form einer Mehrschichtenstruktur
an und schließt
die in zwei Schichten gebildeten Einheitszwischenschichten 18, 20 ein,
wobei die Einheitszwischenschichten 18, 20 in
einem solchen Zustand laminiert sind, dass die jeweiligen inneren
Enden 18b, 20b zueinander versetzt sind. Dies
vermeidet Brechen oder Abplatzen in den keramischen Lagen 12, 14 (der
ersten und zweiten Grünlage 12A, 14A)
während
des bei der Herstellung des keramischen Laminatkörpers 10 durchgeführten Schritts
des Brennens.
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D.
h., während
des Brennens wird die Temperatur des keramischen Laminatkörpers 10 (des
ungebrannten Laminatkörpers 10A)
angehoben, wobei Entfettungsschrumpfen in den keramischen Lagen 12, 14 (den
ersten und zweiten keramischen Grünlagen 12A, 14A)
und der Zwischenbindungsschicht 16 (dem ersten und zweiten
Bindungsschichtsbrei 18A, 20A) erfolgt. Wenn dies
stattfindet, tritt aufgrund von unterschiedlichen Entfettungsschrumpfraten
Spannung an einer Grenzfläche
zwischen den keramischen Lagen 12, 14 (der ersten
und zweiten keramischen Grünlage 12A, 14A)
und der Zwischenbindungsschicht 16 (den ersten und zweiten
Bindungsschichtenbreien 18A, 20A) auf.
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Da
weiterhin die keramischen Lagen 12, 14 (die ersten
und zweiten keramischen Grünlagen 12A, 14A)
voneinander unterschiedliche Materialzusammensetzungen besitzen,
ist es wahrscheinlich, dass unterschiedliches Schrumpfen erfolgt
aufgrund eines Unterschieds der thermalen Ausdehnungskoeffizienten
der die keramischen Lagen 12, 14 bildenden Materialien
während
des Schritts des Abkühlens
des keramischen Laminatkörpers 10 im
Verlauf des Brennschritts. Dies macht wahrscheinlich, dass Spannung in
den beiden keramischen Lagen 12, 14 (der ersten und
zweiten keramischen Grünlage 12A, 14A) über die
Zwischenbindungsschicht 16 (den ersten und zweiten Bindungsschichtenbrei 18A, 20A)
auftritt.
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Diese
Spannungen konzentrieren sich auf eine gemeinsame Grenzfläche 22 in
der Nachbarschaft der innersten Endbereiche 18b, 20b.
Diese Spannungen führen
dazu, dass Bruch oder Abplatzen in den keramischen Lagen stattfindet.
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Im
Gegensatz zu solchem Sachverhalt hat bei dem keramischen Laminatkörper 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Zwischenbindungsschicht 16 (der erste und
zweite Bindungsschichtenbrei 18A, 20A) die oben
erläuterte
Mehrschichtenstruktur, und wenigstens benachbarte erste und zweite
Bindungsschichtenbreie 18A, 20A sind unter solchen
Bedingungen angeordnet, dass die jeweiligen innersten Enden 18b, 20b zueinander
versetzt sind. Dies ermöglicht,
dass Spannungen verteilt oder zerstreut werden und damit wird es
möglich,
das Auftreten von Brüchen
oder Abplatzen an den zwei keramischen Lagen 12, 14 (der
ersten und zweiten keramischen Grünlage 12A, 14A)
zu vermeiden.
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Weiterhin
haben der erste und zweite Bindungsschichtenbrei 18A, 20A,
die in zwei Schichten gebildet sind, voneinander unterschiedliche
Entfettungsschrumpfungsraten. Selbst bei solchem Unterschied in
den Entfettungsschrumpfungsraten können Risse oder Abplatzen wirksam
in den ersten und zweiten keramischen Grünlagen 12A, 14A im
Verlauf des Brennschritts vermieden werden.
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D.
h. wie oben ausgeführt,
Rissbildung und Abplatzen erfolgt in dem keramischen Laminatkörper aufgrund
eines Unterschieds der Entfettungsschrumpfungsraten der ersten und
zweiten keramischen Grünlage 12A, 14A und
des ersten und zweiten Bindungsschichtenbreis 18A, 20A.
Solche Schwierigkeiten können
mit dem keramischen Laminatkörper 10 behoben
werden, da der erste und zweite Bindungsschichtenbrei 18A, 20A mit
verschiedenen Endfettungsschrumpfungsraten vorliegt. Ein solcher
Unterschied der Entfettungsschrumpfungsraten bewirkt, dass Spannungen
in den ersten und zweiten Bindungsschichtenbreien 18A, 20A in
verteilten Mustern auftreten, was das Verhindern von Bruch und Abplatzen
der ersten und zweiten keramischen Grünlage 12A, 14A ermöglicht.
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Weiterhin
sind die Einheitszwischenlagen 18, 20, die die
Zwischenbindungsschicht 16 bilden, in Dicken im Bereich
von 5 bis 100 μm
gebildet. Dies erlaubt eine angemessene Verteilung und Zerstreuung der
Spannungen.
-
Weiterhin
sind die innersten Enden 18b, 20b der Einheitszwischenschichten 18, 20 im
Abstand L1 versetzt zueinander angeordnet, der größer ist
als die Dicke t1 der Einheitszwischenschicht 18, deren
innerstes Ende 18b weiter nach innen von dem innersten
Ende 20b der Einheitszwischenschicht 20 vorragt.
Dies ermöglicht
es, dass in den keramischen Lagen während des Brennschritts auftretende
Spannungen angemessen zerstreut und dadurch das Auftreten von Rissen
oder Abplatzen in den Einheitszwischenschichten 18, 20 wirksam
verhindert wird.
-
Weiterhin
ist der erste Bindungsschichtenbrei 18A aus einem Kleberbrei
und der zweite Bindungsschichtenbrei 20A aus einem keramischen Brei
zusammengesetzt, der eine Entfettungsschrumpfrate besitzt, die auf
einen Zwischenwert zwischen dem der erste Bindungsschichtenbrei 18A und
dem der ersten und zweiten keramischen Grünlagen 12A, 14A fällt. Dies
macht es möglich,
dass der keramische Bereich (der zweite Bindungsschichtenbrei 20A)
Spannung mildert, während
der Kleberbrei (der erste Bindungsschichtenbrei 18A) leicht
die erste und zweite keramische Grünlage 12A, 14A aneinander
klebt. Daher wird es möglich,
den keramischen Laminatkörper 10 leicht
unter einem Zustand, der wirksam das Auftreten von Rissen oder Abplatzen
in den keramischen Lagen 12A, 14A verhindern kann, bereitzustellen.
-
Wie
oben erläutert
macht es die vorliegende Erfindung möglich, einen keramischen Laminatkörper zu
liefern, der das Auftreten von Rissen oder Abplatzen vermeidet,
sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen keramischen Laminatkörpers.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Ein
keramischer Laminatkörper
einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezugnahme auf 6 beschrieben.
-
In 6 bedeuten
Bezugsziffern in Klammern Komponententeile eines ungebrannten keramischen
Laminatkörpers 30a.
-
Wie
in 6 gezeigt enthält
der keramische Laminatkörper 30 der
vorliegenden Ausführungsform die
erste und zweite keramische Lage 12, 14, die miteinander
durch eine Zwischenbindungsschicht 32 verbunden sind, die
in einer 3-Schichten-Struktur,
zusammengesetzt aus der ersten und zweiten Einheitszwischenschicht 18, 20 und
einer zusätzlichen
Einheitszwischenschicht 34, gebildet ist.
-
Unter
den in den 3-fach-Schichten gebildeten Einheitszwischenschichten 18, 20, 34 wirken
die Einheitszwischenschichten 18, 20 auf dieselbe
Weise wie die Einheitszwischenschichten 18, 20 des
keramischen Laminatkörpers 10 der
oben erwähnten ersten
Ausführungsform.
-
Bei
dem keramischen Laminatkörper 30 der zweiten
Ausführungsform
ist die dritte Einheitszwischenschicht 34 zwischen der
zweiten Einheitszwischenschicht 20 und der zweiten keramischen
Lage 14 angeordnet. Das innerste Ende 34a der
Einheitszwischenschicht 34 ist weiter nach innen angeordnet als
die erste und zweite Einheitszwischenschicht 18, 20.
-
Insbesondere
ist das innerste Ende 34a der dritten Einheitszwischenschicht 34 von
dem innersten Ende 20b der zweiten Einheitszwischenschicht 20 um
eine Distanz L2 versetzt, die größer ist
als die Dicke t3 der dritten Einheitszwischenschicht 34,
die größer ist
als der Abstand L1, in dem das innerste Ende 18b der ersten
Einheitszwischenschicht 18 von dem innersten Ende 20b der
zweiten Einheitszwischenschicht 20 versetzt angeordnet
ist. Ferner liegt die Dicke t3 bei einem Wert von 5 bis 100 μm.
-
Bei
der Herstellung des keramischen Laminatkörpers 30 werden der
erste und zweite Bindungsschichtenbrei 18A, 20A,
der die Einheitszwischenschichten 18, 20 bildet,
nacheinander auf einer keramischen Grünlage 12A schichtförmig aufgetragen zur
Bildung der keramischen Grünlage 12A,
was auf dieselbe Weise geschieht wie bei der in 1 gezeigten
Herstellung des keramischen Laminatkörpers 10 der ersten
Ausführungsform.
-
Inzwischen
wird ein dritter Bindungsschichtenbrei 34A schichtförmig auf
eine zweite keramische Grünlage 14A,
die die zweite keramische Lage 14 in einer nachfolgenden
Verfahrensstufe bildet, aufgetragen. Der dritte Kleberbrei 34A hat
eine Entfettungsschrumpfrate, die nahezu gleich derjenigen des ersten
Bindungsschichtenbreis 18A ist, die einen Wert hat, der
zwischen dem der zweiten Bindungsschichtenbrei und dem der keramischen
Grünlagen 12A, 14A liegt.
-
Danach
werden die zwei keramischen Grünlagen 12A, 14A so
aufeinander gestapelt, dass die Bindungsschichtenbreie 14A, 34A sich überlappen.
-
Nach
der Anordnung der zwei keramischen Grünlagen 12A, 14A in
der oben beschriebenen Weise wird gemacht, dass die Bindungsschichtenbreie 18A, 34A,
die den keramischen Grünlagen 12A, 14A näher sind,
Entfettungsschrumpfungsraten besitzen, die näher an denjenigen der keramischen
Grünlagen 12A, 14A liegen.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des keramischen Laminatkörpers 30 der
zweiten Ausführungsform
wird im Übrigen
mit denselben Schritten wie das Herstellungsverfahren der ersten
Ausführungsform durchgeführt und
deshalb wird zur Erleichterung eine doppelte Beschreibung hier weggelassen.
-
Bei
dem keramischen Laminatkörper 30 der vorliegenden
Ausführungsform
werden, da die Zwischenbindeschicht 32 aus den in der 3-fach-Schicht gebildeten
Einheitszwischenschichten 18, 20 und 34 zusammengesetzt
ist, Spannungen, die auf diese Komponentenelemente wirken, in einem
weiter wirksam verteilten Muster zerstreut.
-
Die
Bindungsschichtenbreie 18A, 34A, die den keramischen
Grünlagen 12A, 14A näher sind, werden
so ausgewählt,
dass sie Entfettungsschrumpfraten aufweisen, die denen der keramischen
Grünlagen 12A, 14A näher sind
und entfernter von derjenigen des Bindungsschichtenbreis 20A,
der von den keramischen Lagen 12A, 14A entfernt
ist. Dies führt
zur Möglichkeit,
wirksam Spannungen auf die Bindungsschichtenbreie zu mildern.
-
Der
keramische Laminatkörper 30 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
hat die anderen vorteilhaften Wirkungen wie der keramische Laminatkörper 10 der
ersten Ausführungsform.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Ein
keramischer Laminatkörper
einer dritten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf 7 beschrieben.
-
In 7 bedeuten
Bezugszahlen in Klammern Komponententeile eines ungebrannten keramischen
Laminatkörpers 40A.
-
Wie
in 7 gezeigt, enthält der keramische Laminatkörper 40 der
vorliegenden Ausführungsform die
erste und zweite keramische Lage 12, 14, die miteinander
durch eine Zwischenbindungsschicht 42 gebunden sind, die
in einer 3-fach-Schicht aus der ersten und zweiten Einheitszwischenschicht 18, 20 und
einer zusätzlichen
Zwischenschicht 44 gebildet ist.
-
Unter
den Einheitszwischenschichten 18, 20, 44,
die in den 3-fach-Schichten gebildet sind, entsprechen die erste
und zweite keramische Lage 12, 14 der ersten und
zweiten keramischen Lage 12, 14, die die Zwischenbindungsschicht 16 des
keramischen Laminatkörpers 10 der
in 1 gezeigten ersten Ausführungsform bilden.
-
Bei
dem keramischen Laminatkörper 40 der dritten
Ausführungsform
ist die dritte Einheitszwischenschicht 44 zwischen der
zweiten Einheitszwischenschicht 20 und der zweiten keramischen
Lage 14 angeordnet. Das innerste Ende 44a der
Einheitszwischenschicht 44 ist weiter nach außen als
das innerste Ende 20b der zweiten Einheitszwischenschicht 20 angeordnet.
-
Insbesondere
ist das innerste Ende 44a der Einheitszwischenschicht 44 von
dem innersten Ende 20b der zweiten Einheitszwischenschicht 20 um
den Abstand L3 versetzt, der größer als
die Dicke t3 der dritten Einheitszwischenschicht 44 gewählt ist.
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Bei
der Herstellung des keramischen Laminatkörpers 40 werden der
erste und zweite Bindungsschichtenbrei 18A, 20A,
die die Einheitszwischenschichten 18, 20 bilden, schichtförmig auf
einer keramischen Grünlage 12A in
Folge aufgebracht zur Bildung der keramischen Lage 12A auf
dieselbe Weise, wie bei der Herstellung des in 1 gezeigten
keramischen Laminatkörpers 10 der
ersten Ausführungsform.
-
Währenddessen
wird ein dritter Bindungsschichtenbrei 44A auf eine zweite
keramische Grünlage 14A,
die die zweite keramische Lage 14 bildet, schichtförmig aufgetragen.
Der dritte Bindungsschichtenbrei 44A hat eine Entfettungsschrumpfrate, die
nahezu gleich derjenigen des ersten Bindungsschichtenbreis 18A ist,
die einen Wert hat, der zwischen dem der zweiten Bindungsbreischicht 20A und denjenigen
der keramischen Grünlagen 12A, 14A liegt.
-
Dann
werden die beiden keramischen Grünlagen 12A, 14A aufeinander
aufgebracht, so dass die Bindungsschichtbreie 24A, 34A überlappen.
-
Nach
Aufbringen der beiden keramischen Grünlagen 12A, 14A übereinander
auf die oben beschriebene Weise werden die Bindungsschichtenbreie 18A, 34A,
die näher
an den keramischen Grünlagen 12A, 14A sind,
so gemacht, dass ihre Entfettungsschrumpfungsraten näher an denjenigen
der keramischen Grünlagen 12A, 14A liegen.
-
Das
Verfahren zur Herstellung des keramischen Laminatkörpers 40 der
zweiten Ausführungsform
wird im übrigen
mit denselben Schritten wie denjenigen des Herstellungsverfahrens
der ersten Ausführungsform
durchgeführt.
-
Der
keramische Laminatkörper 40 der
vorliegenden Ausführungsform
hat die anderen vorteilhaften Wirkungen wie der keramische Laminatkörper 10 der
ersten Ausführungsform.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Ein
keramischer Laminatkörper
gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 8 beschrieben.
-
In 8 bedeuten
Bezugsziffern in Klammern Komponententeile eines ungebrannten keramischen
Laminatkörpers 50A.
-
Der
keramische Laminatkörper 50 der
vorliegenden Ausführungsform
unterscheidet sich von dem keramischen Laminatkörper 10 der ersten
Ausführungsform
darin, dass die Einheitszwischenschicht 20 den inneren
Endteil 20a im Querschnitt im Wesentlichen in Bogenform
gebildet ist, der in entgegengesetzter Richtung wie der innere Endteil 20a der zweiten
Einheitszwischenschicht 20 gerichtet ist, der den keramischen
Laminatkörper 10 der
ersten Ausführungsform
bildet.
-
D.h.
die inneren Endteile 18a, 20a der beiden Einheitszwischenschichten 18, 20 sind
mit den Vorderseiten einander zugewandt angeordnet.
-
Bei
der Herstellung des keramischen Laminatkörpers 50 wird der
erste Bindungsschichtenbrei 18A auf die erste keramische
Grünlage 12A und
der zweite Bindungsschichtenbrei 20A auf der zweiten keramischen
Grünlage 20A schichtförmig aufgetragen.
Anschließend
werden die zwei keramischen Grünlagen 12, 14 so
aufeinander laminiert, dass der erste Bindungsschichtenbrei 18A und
der zweite Bindungsschichtenbrei 20A sich überlappen.
-
Im Übrigen hat
der keramische Laminatkörper 50 der
vorliegenden Ausführungsform
die gleiche Struktur wie der keramische Laminatkörper 10 der ersten
Ausführungsform
und hat gleiche vorteilhafte Wirkungen.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
Ein
keramischer Laminatkörper
einer fünften Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezugnahme auf 9 beschrieben.
-
In 9 bedeuten
Bezugsziffern in Klammern Komponenten eines ungebrannten keramischen
Laminatkörpers 60A.
-
Der
keramische Laminatkörper 60 der
vorliegenden Ausführungsform
unterscheidet sich von dem keramischen Laminatkörper 10 der ersten
Ausführungsform
dadurch, dass die zweite keramische Lage 14 mit einem ausgenommenen
Bereich 14a gebildet ist zur Schaffung eines hohlen Abschnitts 62 mit
einem erhöhten
Volumen.
-
D.h.
der ausgenommene Bereich 14a ist in der zweiten keramischen
Lage 14 auf seiner Oberfläche gebildet, die der Zwischenbindungsschicht
zugewandt ist, in einem zentralen Bereich innen von der Zwischenbindungsschicht 16.
-
Der
ausgenommene Bereich 14a kann in der zweiten grünen keramischen
Lage 14A durch spannendes Schneiden oder Pressbildung gebildet
sein.
-
Im Übrigen hat
der keramische Laminatkörper 16 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform den
gleichen Aufbau wie der keramische Laminatkörper 10 der ersten
Ausführungsform
und hat gleiche vorteilhafte Wirkungen.
-
(Sechste Ausführungsform)
-
Ein
keramischer Laminatkörper
einer sechsten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auf ein Gassensorelement aufgebracht, wie mit Bezug
auf 10 beschrieben wird.
-
Wie
in 10 gezeigt, enthält das Gassensorelement 70 einen
festen Elektrolytkörper 72 mit Sauerstoffionenleitfähigkeit,
bei dem eine Fläche
mit einer Messgas-Messelektrode 74 und
die andere Oberfläche
mit einer Referenzgas-Messelektrode 76 ausgebildet ist.
Weiterhin enthält
das Gassensorelement 70 eine Diffusionswiderstandsschicht 78,
die auf einem Festelektrolytkörper 72 über ein
Abstandsstück 80 angeordnet
ist, und so die Messelektrode 74 bedeckt, während sie
eine Messgaskammer 82 bildet, durch die Messgas zur Messgaskammer 82 in
einem zerstreuten Muster hindurchströmt. Eine Schutzschicht 84 wird
auf die Diffusionswiderstandsschicht 78 auf der Oberfläche gegenüber dem
festen Elektrolytkörper 72 aufgebracht
und besitzt eine dichte Struktur, die nicht gasdurchlässig ist.
-
Weiterhin
wird eine Kammerbildungsschicht 86 auf die andere Oberfläche des
Messelektrolytkörpers 72 aufgebracht,
auf der die Referenzgasmesselektrode 76 gebildet ist über eine
in zwei Schichten 92, 94 gebildete Zwischenbindungsschicht 90 in
derselben Struktur wie die Zwischenbildungsschicht 16 des
keramischen Laminatkörpers
der ersten Ausführungsform.
Die Kammerbildungsschicht 86 hat eine Oberfläche, die
dem Festelektrolytkörper 72 zugewandt
ist, die mit einem Ausnehmungsteil 86a gebildet ist, der
eine Referenzgaskammer 88 gegenüber der Referenzgasmesselektrode 76 bildet.
-
Zusätzlich wird
ein Heizsubstrat 96, das eine Mehrzahl von Heizungen 98 trägt, auf
die andere Oberfläche
der Kammerbildungsschicht 86 aufgebracht.
-
Weiterhin
ist die Kammerbildungsschicht 86 in einem Stapel auf dem
Festelektrolytkörper 72 über die
Zwischenbindungsschicht 90 aufgebracht.
-
Mit
dem in 10 gezeigten Gassensorelement 70 entspricht
der Festelektrolytkörper 72 der ersten
keramischen Lage 12, die den keramischen Laminatkörper 60 der
in 9 gezeigten fünften
Ausführungsform
bildet und die Kammerbildungsschicht 86 entspricht der
zweiten keramischen Lage 14, die den in 9 gezeigten
keramischen Laminatkörper 60 der
fünften
Ausführungsform
bildet.
-
Wie
die Zwischenbindungsschicht 16, die den keramischen Laminatkörper 60 der
in 9 gezeigten fünften
Ausführungsform
bildet, umfasst ferner das in 10 gezeigte
Gassensorelement 70 die Zwischenbindungsschicht 90,
die zwei Einheitszwischenschichten 92, 94 enthält, wobei
die jeweils innersten Endbereiche 92a, 94 gegeneinander
aus den oben erwähnten
Gründen
versetzt sind.
-
Das
Gassensorelement 70 hat im Übrigen dieselbe Struktur wie
der keramische Laminatkörper 10 der
in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
-
Das
in 10 gezeigte Gassensorelement 70 hat den
Vorteil der erhöhten
Hitzebeständigkeit, während das
Auftreten von Rissen oder Abplatzen bei den keramischen Lagen selbst
beim Gebrauch bei hohen Gebrauchstemperaturen auf ein Minimum reduziert
wird, wenn es in einem Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine
im Hinblick auf das Messen einer spezifizierten Gaskonzentration
in Abgasen installiert ist.
-
Weiterhin
hat das Gassensorelement 70 dieselben anderen vorteilhaften
Effekte wie keramische Laminatkörper 10 der
ersten Ausführungsform.
-
(Siebte Ausführungsform)
-
Ein
Gassensorelement einer siebten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung, das die in 9 gezeigte keramische Laminatstruktur 60 der
fünften
Ausführungsform
enthält,
wird mit Bezug auf 11 bis 13 beschrieben.
-
11 ist
eine Darstellung, die die maximalen Spannungen zeigt, die in einem
keramischen Laminatkörper
nach dem Stand der Technik und dem keramischen Laminatkörper gemäß der vorliegenden Erfindung
während
eines Abkühlzustandes
in jeweiligen Brennschritten auftreten.
-
12 ist
ein Querschnitt durch das Gassensorelement 100 der siebten
Ausführungsform, das
als ein Muster dient.
-
13 ist
ein Querschnitt durch ein Gassensorelement 120 eines Vergleichsmusters.
-
Wie
in 12 gezeigt, war das Gassensorelement 100 der
siebten Ausführungsform
als Muster für
einen Test hergestellt und enthielt den keramischen Laminatkörper 60 der
in 9 gezeigten fünften
Ausführungsform.
Das Gassensorelement 100 der vorliegenden Ausführungsform
enthielt auch eine Diffusionswiderstandsschicht 102, die
auf der ersten keramischen Lage 12 aufgebracht war, und
eine Abschirmschicht 104, die auf der Diffusionswiderstandsschicht 102 aufgebracht
war.
-
Bei
dem in solcher Struktur gebildeten Gassensorelement 100 der
vorliegenden Ausführungsform
hatten die Einheitszwischenschichten 18, 20 die Dicken
t1, t2, von denen jede in einem Wert von 15 μm liegt. Zusätzlich ist der innerste Endbereich 18b der
ersten Einheitszwischenschicht 18 von dem innersten Endbereich 20b der
zweiten Einheitszwischenschicht 20 um einen Abstandswert
L1 versetzt, der bei einem Wert von 0,2 mm liegt.
-
Zusätzlich war
das in 13 gezeigte Gassensorelement 120 als
ein Muster hergestellt, das eine Struktur des in 16 gezeigten
keramischen Laminatkörpers 110 umfasste,
wobei jedoch ein geschlossener hohler Abschnitt 126 vorgesehen
war. Wie in 13 gezeigt, enthält das Gassensorelement 120 zusätzlich zu
dem keramischen Laminatkörper 110 eine
Diffusionswiderstandsschicht 122, die auf der ersten keramischen
Lage 112 aufgebracht ist, welche als Festelektrolytkörper wirkt,
und eine Abschirmschicht 124, die auf der Diffusionswiderstandsschicht 122 aufgebracht
ist. Hier war die Zwischenbindungsschicht 116 so ausgewählt, dass
sie eine Dicke von 15 μm
besaß.
-
Weiterhin
besitzen diese beiden Gassensorelemente, die als die jeweiligen
Muster wirken, im Übrigen
dieselbe Struktur wie das Gassensorelement 70 der in 10 gezeigten
sechsten Ausführungsform.
Jedoch sind bei den in 12 und 13 gezeigten
Strukturen die Abbildungen von Messelektroden und Heizersubstraten
fortgelassen.
-
Diese
Muster wurde in Brennschritte zur Herstellung der jeweiligen keramischen
Laminatkörper gebracht.
Zu diesem Zweck wurden die Muster für gegebene Zeitintervalle auf
die höchste
Temperatur erhitzt und dann auf Normaltemperatur abgekühlt. Die
auf die erste und zweite keramische Lage 12, 14 (siehe 12)
und die erste und zweite keramische Lage 112, 118 (siehe 13)
einwirkenden Spannungen während
der Abkühlschritte
wurden gemessen.
-
In
der in 11 gezeigten Darstellung wurde die
auf den keramischen Laminatkörper 120 des Standes
der Technik einwirkende maximale Spannung als „1" dargestellt und die maximale Spannung, die
auf den keramischen Laminatkörper 100,
der die vorliegende Erfindung verwirklicht, einwirkte, wurde aufgetragen
mit einem Wert, der im Kontrast lag zu der Maximalspannung, die
auf dem keramischen Laminatkörper 120 des
in 13 gezeigten Standes der Technik wirkte.
-
Die
Verhältnisse
zwischen den Maximalspannungen und den fehlerhaften Anteilen der
keramischen Laminatkörper
wurden geprüft,
wobei die Ergebnisse in einem in 14 dargestellten
Schaubild wiedergegeben werden. In 14 wurde
die Beziehung zwischen der maximalen Spannung während des Kühlschritts und dem fehlerhaften
Anteil aufgezeichnet gegenüber
dem fehlerhaften Anteil, der bei dem keramischen Laminatkörper nach
dem Stand der Technik auftrat, welcher mit „1" bezeichnet wurde.
-
In
der in 14 gezeigten Kurve bedeutet P0
den Wert des fehlerhaften Anteils des keramischen Laminatkörpers nach
dem Stand der Technik und P1 den Wert des fehlerhaften Anteils des
keramischen Laminatkörpers,
der die vorliegende Erfindung umsetzt. Zusätzlich wurde das Vorliegen
eines Schadens festgestellt, wenn irgendein Reißen oder Abplatzen auf der
keramischen Lage 12 während
des Kühlschritts
auftrat.
-
Wie
aus der Kurve von 14 ersichtlich ist, ergab sich,
dass der fehlerhafte Anteil umso geringer war, je kleiner die während des
Kühlschritts
auftretende maximale Spannung war. Daraus ist zu entnehmen, dass
der keramische Laminatkörper,
der die vorliegende Erfindung umsetzt, einen angemessenen Effekt
zur Verhinderung von fehlerhaftem Anteil besitzt.
-
15 ist
eine graphische Darstellung, die das Testergebnis der Beziehung
zwischen einem Abstandswert L1 zwischen den innersten Endbereichen 18b, 20b der
Einheitszwischenschichten 18, 20 und der während des
Abkühlschritts
auftretenden maximalen Spannung zeigt.
-
Gassensorelemente,
die jeweils dieselbe Struktur wie der in 12 gezeigte
keramische Laminatkörper 100 besaßen, wurden
als Muster zur Bewertung der kerami schen Laminatkörper gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, wobei die Gassensorelemente den Abstandswert
L1 besaßen,
der mit Änderung
der Länge
der ersten Einheitszwischenschicht 18 verändert wurde.
Die zweite Zwischenschicht 20 wurde in einer festen Länge L4 von 1,6
mm gebildet.
-
Das
ausgewertete Ergebnis für
die während des
Abkühlschritts
auftretende maximale Spannung wird in 15 in
Einheiten des Entfernungswerts L1 aufgetragen. In 15 bedeutet
P2 einen gemessenen Punkt, der einen Zustand angibt, in dem L1 =
t1.
-
Wie
in 15 gezeigt wird, ist es aus der Abweichung der
maximalen Spannung zu entnehmen, dass je niedriger die während des
Abkühlschritts
auftretende maximale Spannung ist, umso größer der Abstandswert L1 ist,
und die während
des Abkühlschritts
auftretende maximale Spannung kann beträchtlich verringert werden mit
der Beziehung t ≤ L1. Zusätzlich wird
in der Kurve von 15 die in der ersten der keramischen
Lage 18 auftretende maximale Spannung im Verhältnis zu
der bei einer Struktur nach dem Stand der Technik auftretenden maximalen
Spannung, welche als „1" bezeichnet wird, aufgetragen.
-
Die
besondere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde im Detail beschrieben, der Fachmann
versteht jedoch, dass verschiedene Modifikationen und Alternativen
zu den beschriebenen Details im Licht der Gesamtoffenbarung der
vorliegenden Erfindung entwickelt werden können. Entsprechend sind die
offenbarten speziellen Anordnungen nur illustrativ gedacht und sollen
den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht eingrenzen, der nur durch
die folgenden Ansprüche
und ihre Äquivalente gegeben
ist.