DE102007011765A1 - Fadenbehandlungseinrichtung - Google Patents

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DE102007011765A1
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Ludger SCHÖRMANN
Michael SCHRÖTER
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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fadenbehandlungseinricei drehbar gelagerte Walzen herumgeführt wird. Die Walzen sind mit Hilfe eines Drehtellers oder Schwenkarms so relativ zueinander bewegbar, dass in einer Anlegeposition die Fäden einfach zwischen den Walzen hindurchgeführt werden können. Anschließend werden die Walzen so in eine Betriebsposition gebracht, dass der Faden die Walzen mit einem maximal möglichen Umschlingungswinkel umschlingt. Um einerseits einen möglichst großen Drehwinkel des Drehtellers oder Schwenkarms zu erreichen, andererseits eine möglichst kompakte Bauweise der Fadenbehandlungseinrichtung zu erreichen, wird der Drehteller oder Schwenkarm der Fadenbehandlungseinrichtung mittels eines kolbenstangenlosen Kolben-Zylinder-Aggregates angetrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fadenbehandlungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine gattungsgemäße Fadenbehandlungseinrichtung ist beispielsweise aus dem Patent EP 0 539 866 B1 bekannt. Sie wird in Fäden verarbeitenden Anlagen eingesetzt, um Fäden zu führen und zu fördern. Hierzu weist die Fadenbehandlungseinrichtung zwei drehbare Walzen auf, die von dem Faden s-förmig umschlungen wird. Aufgrund der Eytelweinschen Beziehung ist es so möglich, auf den Faden Kräfte zu übertragen. Hierzu werden die Walzen mittels eines Elektromotors angetrieben. Um dem Faden bestimmte physikalische Eigenschaften zu vermitteln, kann zudem der Walzenmantel beheizt sein.
  • Mittels eines Drehtellers kann die Anordnung der beiden Walzen zwischen einer Anlegeposition und einer Betriebsposition gewechselt werden. In der Anlegeposition werden die beiden Walzen bei vertikalem Fadenlauf im wesentlichen horizontal nebeneinander positioniert, so dass der Faden mittels einer Saugpistole zwischen den beiden Walzen hindurch gezogen werden kann und der nächsten Station der Faden verarbeitenden Anlage zugeführt werden kann. In der Betriebsposition werden die beiden Walzen hingegen so positioniert, dass der Faden die beiden Walzen zumindest teilweise umschlingt.
  • Dabei ergibt sich aus geometrischen Gründen, dass der Umschlingungswinkel, mit dem der Faden die Walze umschlingt, abhängig ist von dem Winkel, um den der Drehteller von der Anlegeposition in die Betriebsposition gedreht wird. So kann beispielsweise eine Drehung des Drehtellers um 90° zu einem maximalen Umschlingungswinkel von unter 90° führen. Um wie in der JP 56-068103 A gezeigt einen Umschlingungswinkel der Walzen um über 180° zu erreichen, sind Dreh winkel des Drehtellers um ca. 270° erforderlich. Hierzu wird in der JP 56-068103 A der Drehteller mittels eines elektrischen Getriebemotors angetrieben.
  • Auf Grund der Eytelweinschen Beziehung ist, um eine möglichst hohe Kraft auf den Faden zu übertragen, ein möglichst hoher Umschlingungswinkel der Walzen anzustreben. Dies ist nur mit einem großen Schwenkwinkel zu erreichen. Ein besonders großer Schwenkwinkel ist insbesondere dann erforderlich, wenn der Fadenlauf zusätzlich an der Fadenbehandlungseinrichtung abgelenkt werden soll, also beispielsweise senkrecht zuläuft und hinter der Fadenbehandlungseinrichtung waagerecht abläuft. Da sich der Umschlingungswinkel um diesen Ablenkwinkel verringert, ist der Schwenkwinkel entsprechend zusätzlich zu vergrößern.
  • Auf der anderen Seite ist es in Hinblick auf eine kompakte und einfache Konstruktion sowie auf eine einfache Ansteuerung des Drehtellers vorteilhaft, den Drehteller pneumatisch anzutreiben. Eine kompakte Konstruktion des Drehtellers ist insbesondere dann wichtig, wenn die Fadenbehandlungseinrichtung aus ergonomischen Gründen direkt an die Aufspulmaschine angebaut wird.
  • Es ist jedoch dem Fachmann bekannt, dass ein gattungsgemäßer Drehteller mit Hilfe eines linear arbeitenden Pneumatikzylinders um maximal 180° drehbar ist, da die Totpunktlagen durch den Pneumatikzylinder nicht zu überwinden sind.
  • Aus der Patentanmeldung WO 2005/118921 A1 und dem Patent EP 1 268 887 B1 sind zwar alternativ Mechanismen bekannt, bei denen eine erste Walzen feststeht und die andere Walze mithilfe eines Schwenkarms um diese herumgeführt wird. Jedoch werden auch hier keine Winkel erreicht, die einem Schwenkbereich eines Drehtellers von signifikant über 180° entspricht.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine kompakt aufgebauten und einfach ansteuerbaren Antrieb für einen gattungsgemäßen Drehteller oder Schwenkantrieb bereitstellen, der auch Drehwinkel über 180° zulässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen mit einem ein kolbenstangenlosen pneumatischen Kolben-Zylinder-Aggregat angetriebenen Drehteller oder Schwenkantrieb gelöst.
  • Kolbenstangenlose pneumatische Kolben-Zylinder-Aggregate sind beispielsweise aus der Offenlegungsschrift DE 32 40 105 A1 bekannt. Dazu ist in einem Pneumatikzylinder, der von beiden Seiten mit Druckluft beaufschlagbar ist, ein permanentmagnetischer Kolben ohne Kolbenstange vorgesehen. Auf der Außenseite des Zylinders ist ein ebenfalls permanentmagnetischer Schlitten vorgesehen, der entlang des Zylinders den Bewegungen des Kolbens folgt. Der Vorteil des kolbenstangenlosen Zylinders ist, dass dieser nicht zwangsläufig gerade sein muss. Diese Eigenschaft macht sich die Erfindung zunutze, um die Problematik der Totpunktlagen zu umgehen, indem die Form des Zylinders der Drehbewegung des Drehtellers oder des Schwenkarms folgt.
  • In der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind somit Umschlingungswinkel der Walzen von über 180° möglich. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn der Schwenkbereich des Drehtellers oder des Schwenkarms über 180° beträgt.
  • In einer Ausführungsvariante ist der Schlitten des kolbenstangenlosen pneumatischen Kolben-Zylinder-Aggregates mittelbar mit beispielsweise einer Koppelstange mit einem Anlenkpunkt an dem Drehteller oder Schwenkarm verbunden. Der Zylinder des kolbenstangenlosen pneumatischen Kolben-Zylinder-Aggregates ist der Bewegungsbahn des Anlenkpunktes angenähert. Dadurch folgt der Schlitten der Krümmung der Bewegungsbahn und es tritt bei der Betätigung des kolbenstangenlosen pneumatischen Kolben-Zylinder-Aggregates keine Totpunktlage auf.
  • In einer bevorzugten Variante ist der Schlitten des kolbenstangenlosen pneumatischen Kolben-Zylinder-Aggregates direkt mit einem Anlenkpunkt an dem Drehteller oder Schwenkarm verbunden. Der Zylinder des kolbenstangenlosen pneumatischen Kolben-Zylinder-Aggregates muss hier exakt der Bewegungsbahn des mit dem Anlenkpunkt verbundenen Schlittens entsprechen, da nun die Bewegungs bahn des Schlittens durch die Bewegungsbahn des Anlenkpunktes vorgegeben wird.
  • In einer besonders bevorzugten Variante schließt sich der Zylinder kreisförmig um den Drehteller beziehungsweise Schwenkarm, wobei die Achse des Drehtellers beziehungsweise Schwenkarms und der Krümmungsmittelpunkt des Zylinders aufeinanderfallen.
  • In einer Weiterbildung ist das Kolben-Zylinder-Aggregates so aufgebaut, dass die Lage der Achse des Drehtellers beziehungsweise Schwenkarms durch das Kolben-Zylinder-Aggregat selbst festgelegt ist. Somit stellt der Schlitten des Kolben-Zylinder-Aggregates zugleich eine Lagerung dar. Um auch Kippmomente aufzunehmen, kann diese Lagerung mit einer zweiten Lagerung kombiniert sein. Dies kann eine konventionelles Wälz- oder Gleitlager sein oder ein zweites Kolben-Zylinder-Aggregat.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es stellen dar:
  • 1: Eine erfindungsgemäße Fadenbehandlungseinrichtung innerhalb einer Fäden verarbeitenden Anlage,
  • 2 bis 5: Den Anlegevorgang des Fadens an der Fadenbehandlungseinrichtung,
  • 6: Eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Fadenbehandlungseinrichtung,
  • 7: Eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Fadenbehandlungseinrichtung.
  • In der 1 ist die erfindungsgemäße Fadenbehandlungseinrichtung innerhalb einer Fäden verarbeitenden Anlage dargestellt. Von einer hier nicht dargestellten Quelle, beispielsweise einer Spinnanlage, werden Fäden 1 zugeführt. Die Fäden umschlingen s-förmig die beiden Walzen 2.1 und 2.2. Durch die Umschlingung der beiden Walzen können einerseits Reibungskräfte auf die Fäden übertragen werden, andererseits können die Fäden durch Beheizung der Walzen temperiert werden. Auf Grund der Eytelweinschen Beziehung hängt die auf die Fäden übertragbare Reibkraft exponenziell von dem Umschlingungswinkel der Walzen ab. Daher ist es anzustreben, dass die Walzen so zueinander angeordnet sind, dass die Fäden die Walzen in einem möglichst großen Umschlingungswinkel umschlingen.
  • Um die Fäden nach einer Betriebsunterbrechung leichter an den Walzen 2.1 und 2.2 anlegen zu können, sind die Walzen auf einem Drehteller 3 angeordnet. Die Aufgabe dieses Drehtellers und der Vorgang des Anlegens wird in den nachfolgenden Figuren genauer beschrieben.
  • Die Laufrichtung der Fäden wird durch die Fadenbehandlungseinrichtung aus der vertikalen Richtung in eine horizontale Richtung umgelenkt. Durch diese Umlenkung bedingt ist der Umschlingungswinkel der Walze 2.2 gegenüber dem Umschlingungswinkel der Walze 2.1 kleiner. In Fadenlaufrichtung gesehen hinter der Fadenbehandlungseinrichtung werden die Fäden zunächst in horizontaler Richtung zu einer Aufspulmaschine 4 geführt und von mehreren Umlenkrollen 5 auf jeweils eine Spulstelle der Aufspulmaschine 4 verteilt, wo die Fäden zu jeweils einer auf einer gemeinsamen Spulspindel 7 gelagertem Spule 6 gewickelt wird.
  • Üblicherweise sind in Fäden verarbeitenden Anlagen die Walzen 2.1 und 2.2 oberhalb der Aufspulmaschine 4 angeordnet. In diesem Beispiel jedoch sind die Walzen direkt mit der Aufspulmaschine 4 verbunden. Durch diese kompakte Bauform ergibt sich eine leichtere Bedienbarkeit der Walzen.
  • In den 2 bis 5 ist der Anlegevorgang des Fadens bzw. der Fäden an die Walzen 2.1 und 2.2 erläutert. Dazu sind die beiden Walzen auf dem Drehteller 3 aus 1 im Detail dargestellt.
  • Beim Anlegen werden die Fäden 1 zunächst mit Hilfe einer Saugpistole 14 abgesaugt. Dazu werden die beiden Walzen 2.1 und 2.2 mit Hilfe des Drehtellers 3 so geschwenkt, dass die Walzen waagerecht zueinander angeordnet sind und die Walze 2.1, auf der der Faden später zuerst auflaufen wird, sich links befindet. Die Fäden können nun mit Hilfe der Saugpistole 14 zwischen den beiden Walzen hindurchgeführt werden. Nun wird der Drehteller in drei kontinuierlich aufeinander folgenden Schritten um jeweils 90° im Uhrzeigersinn gedreht, wie in den 3 bis 5 dargestellt. Nach Abschluss dieser 270°-Drehung in der Drehteller 3 die in 5 dargestellte Lage ein. Anschließend werden die Fäden mit Hilfe der Saugpistole 14 über die einzelnen Umlenkrollen 5 auf die Spulstellen der Aufspulmaschine 4 verteilt. Durch die Drehung um ca. 270° ist der Umschlingungswinkel 13 an der Walze 2.1 größer als 180°.
  • Die Drehung der beiden Walzen erfolgt in diesem Beispiel mit Hilfe des Drehtellers 3. Es ist jedoch auch möglich, die relative Position der beiden Walzen zueinander durch ein Mittel zu verändern, bei dem eine der beiden Walzen ortsfest steht und die zweite Walze mit Hilfe eines Schwenkarms um die ortsfeste Walze herum geschwenkt wird. Diese Variante wird in 8 beschrieben.
  • 6 zeigt eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Fadenbehandlungseinrichtung. Der Drehteller 3, der die beiden Walzen 2.1 und 2.2 trägt, ist um einen Drehpunkt 15 drehbar gelagert. Über eine Anlenkung 10 ist der Drehteller mit dem Schlitten 9 eines kolbenstangenlosen pneumatischen Kolben-Zylinder-Aggregates verbunden. Dieses Aggregat besteht aus einem lang gestreckten und kreisförmig gebogenen Zylinder 8, der an seinen Enden jeweils einen Druckluft anschluss 12.1 und 12.2 aufweist. Im Inneren des Zylinders befindet sich ein hier nicht dargestellter magnetischer Kolben, der und durch Einleitung von Druckluft in die Druckluftanschlüsse 12.1 oder 12.2 innerhalb des Zylinders frei bewegbar ist. Außerhalb des Zylinders 8 ist der Schlitten 9 vorgesehen, der ebenfalls magnetisch ist, mit dem Kolben in kraftschlüssiger Verbindung steht und daher von dem Kolben innerhalb des Zylinders angetrieben wird. Somit kann durch Druckluftbeaufschlagung der Druckluftanschlüsse 12.1 oder 12.2 der Drehteller 3 in die gewünschte Richtung gedreht werden. Dabei weist der Drehwinkel einen Bereich von über 270° auf. Der Drehpunkt 15 kann durch eine Lagerung des Drehtellers 3 repräsentiert werden. Es ist aber auch möglich, den Drehteller 3 ausschließlich mittels eines oder mehrerer Schlitten 9 zu lagern.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Fadenbehandlungseinrichtung. Hier ist der Zylinder 8 nicht kreisförmig, sondern in einer innerhalb gewisser Grenzen freien Form um den Drehteller 3 herum geführt. Um die je nach Drehwinkel unterschiedlich Abstände zwischen Drehteller 3 und Zylinder 8 auszugleichen, ist der Drehteller 3 hier mit einer Koppelstange 11 mit dem Schlitten 9 verbunden. Durch die gebogene Form des Zylinders 8 folgt der Schlitten 9 dem Drehteller, ohne dass Totpunktlagen auftreten.
  • In 8 ist eine Ausführungsvariante gezeigt, bei der die Walze 2.2 fest steht und die Walze 2.1 über einen Schlitten 9 mit einem Schwenkarm 16 verbunden ist. Ähnlich wie in 6 beschrieben wird der Schlitten 9 hier auf dem Zylinder 8 eines kolbenstangenlosen pneumatischen Kolben-Zylinder-Aggregates geführt. Auch in dieser Ausführungsvariante kann die Walze 2.1 in einem 270°-Winkel um die Walze 2.2 herumgeführt werden. Auch hier ist es sowohl möglich, den Schwenkarm 16 sowohl im Drehpunkt 15 zu lagern als auch den Schlitten 9 ausschließlich auf einem oder mehreren Zylindern 8 zu führen.
  • 1
    Faden
    2.1
    erste Walze
    2.2
    zweite Walze
    3
    Drehteller
    4
    Aufspulmaschine
    5
    Umlenkrolle
    6
    Spule
    7
    Spulspindel
    8
    Zylinder
    9
    Schlitten
    10
    Anlenkung
    11
    Koppelstange
    12.1
    Druckluftanschluss
    12.2
    Druckluftanschluss
    13
    Umschlingungswinkel
    14
    Fadensaugpistole
    15
    Drehlager
    16
    Schwenkarm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0539866 B1 [0002]
    • - JP 56-068103 A [0004, 0004]
    • - WO 2005/118921 A1 [0008]
    • - EP 1268887 B1 [0008]
    • - DE 3240105 A1 [0011]

Claims (9)

  1. Fadenbehandlungseinrichtung zum Behandeln von Fäden (1) mit einem Paar drehbarer Walzen (2.1, 2.2), wobei zumindest eine der Walzen (2.1, 2.2) so auf einem durch einen Aktor angetriebenen Führungsmittel angeordnet sind, dass die Walzen (2.1, 2.2) in eine Anlegeposition zum Anlegen des Fadens (1) an die Walzen und in eine Betriebsposition zum Behandeln des Fadens (1) verbracht werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor ein kolbenstangenloses Kolben-Zylinder-Aggregat (8, 9) ist.
  2. Fadenbehandlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel ein Schwenkarm (16) ist dass eine der Walzen (2.1, 2.2) auf diesem Schwenkarm angeordnet ist.
  3. Fadenbehandlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel ein Drehteller (3) ist und dass beide Walzen (2.1, 2.2) auf diesem Drehteller angeordnet sind.
  4. Fadenbehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden (1) zumindest eine der Walzen (2.1, 2.2) in der Betriebsposition um mehr als 180 Grad umschlingt.
  5. Fadenbehandlungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das das Führungsmittel (3, 16) einen Schwenkbereich aufweist, der größer 180 Grad ist.
  6. Fadenbehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (3, 16) mittelbar mit dem kolbenstangenlosen Kolben-Zylinder-Aggregat verbunden ist und dass der Zylinder (8) des kolbenstangenlosen Kolben-Zylinder-Aggregates eine Form aufweist, die der Bewegungsbahn des Führungsmittels (3, 16) angenähert ist.
  7. Fadenbehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (3, 16) an einer Anlenkung unmittelbar mit dem kolbenstangenlosen Kolben-Zylinder-Aggregat (8, 9) verbunden ist und dass der Zylinder (8) des kolbenstangenlosen Kolben-Zylinder-Aggregates eine Form aufweist, die der durch die Bewegungsbahn des Führungsmittels (3, 16) am Punkt der Anlenkung (10) definierte Bewegungsbahn des Schlittens (9) des kolbenstangenlosen Kolben-Zylinder-Aggregates entspricht.
  8. Fadenbehandlungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (8) kreisförmig um das Führungsmittel (3, 16) herum gebogen ist, wobei die Krümmungsachse des Zylinders (9) zugleich die Drehachse des Führungsmittels (3, 16) darstellt.
  9. Fadenbehandlungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das des kolbenstangenlose Kolben-Zylinder-Aggregat so aufgebaut ist, dass das Führungsmittels (3, 16) drehbar in seiner Lage fixiert wird.
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JPS5668103A (en) 1979-10-31 1981-06-08 Toray Ind Inc Spinning device for synthetic fiber
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