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Die
Erfindung betrifft eine Vergaseranordnung der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Aus
der
DE 25 09 443 C2 ist
eine Vergaseranordnung mit einer Starteinrichtung bekannt, bei der die
Stellungen von einem Chokeelement und einem Drosselelement über eine
Bedienwelle eingestellt werden können.
Die Bedienwelle wirkt über
ein Gestänge
auf das Chokeelement. Zur Festlegung der Stellung des Drosselelements
wirkt die Bedienwelle auf das Gasgestänge, das den Gashebel mit dem Drosselelement
verbindet.
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Eine
genaue Übertragung
der Stellbewegung der Bedienwelle auf das Drosselelement über ein
Gestänge
ist möglich,
wenn Gashebel und Vergaser in definierten Lagen zueinander angeordnet
sind. Bei Arbeitsgeräten,
bei denen der Vergaser fest mit dem Verbrennungsmotor verbunden
ist und bei dem die Verbindung von Bedienwelle und Chokeelement einen
Schwingspalt überbrücken muss,
ist eine Einstellung der Startstellung über ein Gasgestänge ungenau.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vergaseranordnung für einen
Verbrennungsmotor der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die eine einfache
und genaue Einstellung der Startstellung erlaubt und die vielseitig
einsetzbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vergaseranordnung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Die
Betätigung
des Drosselelements über den
Betätigungshebel
und den Zwischenhebel ist unabhängig
von einem Koppelelement zwischen Gashebel und Drosselelement. Dadurch
ist die Starteinrichtung vielseitig einsetzbar. Dadurch, dass die
Starteinrichtung die Stellung von Drosselelement und Chokeelement
in Startstellung festlegt, ist eine einfache Bedienung der Starteinrichtung
gewährleistet. Die
Drehachsen von Betätigungshebel
und Zwischenhebel liegen dabei in einem Abstand zueinander, so dass
eine Kopplung der Bewegungen der Hebel möglich ist. Insbesondere wenn
die Drehachsen winklig zueinander angeordnet sind, kommt es darauf
an, dass die Drehachsen auf der Höhe des Zwischenhebels einen
Abstand zueinander aufweisen. Die Drehachsen können sich in axialem Abstand
zum Zwischenhebel schneiden.
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Vorteilhaft
besitzt die Drehachse des Zwischenhebels zur Drehachse des Drosselelements und
zur Drehachse des Chokeelements einen Abstand. Der Vergaser ist
insbesondere an einem Trägerbauteil
angeordnet, an dem der Zwischenhebel und der Betätigungshebel gelagert sind.
Dadurch ergibt sich ein einfacher, kompakter Aufbau der Vergaseranordnung.
Die Position von Betätigungshebel und
Zwischenhebel zueinander sowie zu Drosselele ment und Chokeelement
ist konstruktiv vorgegeben, so dass sich beispielsweise durch Schwingungen
im Betrieb keine Änderungen
der Relativposition zueinander ergeben. Dadurch kann die Startstellung
genau eingestellt werden. Der Einfluss von Toleranzen kann durch
einmalige Einstellung ausgeglichen werden. Es ist vorgesehen, dass
die Starteinrichtung eine Warmstartstellung und eine Kaltstartstellung
von Drosselelement und Chokeelement festlegt. Dadurch kann der Bediener
auf einfache Weise die für
den jeweiligen Betriebszustand geeignete Startstellung wählen. Dadurch,
dass eine Warmstartstellung vorgesehen ist, ist vermieden, dass
beim erneuten Starten des Verbrennungsmotors zuviel Kraftstoff zugeführt wird,
der eine Verbrennung im Brennraum verhindern könnte.
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Es
ist vorgesehen, dass jeder Stellung des Zwischenhebels eine definierte
Stellung des Drosselelements zugeordnet ist. Der Zwischenhebel ist
demnach in jeder Stellung des Drosselelements an die Stellung des
Drosselelements gekoppelt. Eine Bewegung des Drosselelements ohne
eine Bewegung des Zwischenhebels ist nicht möglich. Um dies zu erreichen,
besitzt der Zwischenhebel vorteilhaft eine radial zur Drehachse
des Zwischenhebels ausgerichtete Gabel, in die ein mit dem Drosselelement
verbundener Bolzen ragt. Die Gabel bewirkt eine Kopplung des Zwischenhebels
an die Stellung des Drosselelements in beiden Bewegungsrichtungen
des Drosselelements.
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Zur
Einstellung der Startstellung ist vorgesehen, dass der Zwischenhebel
ein Führungsstück besitzt,
das in der Startstellung an einer Führung des Betätigungshebels
anliegt. Über
die Ausgestaltung der Führung
kann auf einfache Weise die Startstellung des Drosselelements konstruktiv
angepasst werden. Es ist vorgesehen, dass die Starteinrichtung eine
Warmstartstellung festlegt und dass der Betätigungshebel einen Anschlag
besitzt, an dem das Führungsstück in Warmstartstellung
anliegt und der mit dem Führungsstück eine
Rastposition definiert. Die Rastposition stellt eine definierte
Warmstartstellung des Drosselelements und insbesondere auch des Chokeelements
sicher. Gleichzeitig kann dadurch ein Lösen der Verrastung durch Betätigung des
Drosselelements erreicht werden. Vorteilhaft ist am Betätigungshebel
eine Chokebetätigung
vorgesehen, die in Startstellung der Starteinrichtung auf das Chokeelement
wirkt. Die Position des Chokeelements ist damit direkt abhängig von
der Stellung der Starteinrichtung. So können die unterschiedlichen
Stellungen des Chokeelements in Warmstartstellung und Kaltstartstellung
auf einfache Weise konstruktiv vorgegeben werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Stellung des Zwischenhebels in jeder
Stellung des Zwischenhebels an die Stellung des Betätigungshebels
gekoppelt ist. Die Stellung des Drosselelements kann von der Stellung
des Zwischenhebels dabei abgekoppelt sein. Vorteilhaft ist die Stellung
des Zwischenhebels über
einen in einer Führungsnut
geführten
Bolzen an die Stellung des Betätigungshebels
gekoppelt. Der Bolzen kann dabei insbesondere an dem Betätigungshebel
angeordnet sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, den Bolzen
an dem Zwischenhebel anzuordnen. Um eine gute Führung zu erreichen, kann der
Hebel, an dem die Führungsnut
ausgebildet ist, zweiteilig ausgebildet sein, wobei zwischen den beiden
Teilen des Hebels der andere Hebel, der den Bolzen trägt, angeordnet
ist. Insbesondere ist der Hebel mit dem Bolzen beidseitig an den
zweiteiligen Hebel mit der Führungsnut
gekoppelt. Vorteilhaft sind zwei Bolzen vorgesehen, die beidseitig
des mittig geführten
Hebels angeordnet sind und die jeweils in eine Führungsnut eines Teils des geteilten
Hebels ragen. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige Führung. Das Übertragungssystem aus Betätigungshebel
und Zwischenhebel wird stabilisiert. Vorteilhaft besitzt der Zwischenhebel
einen Arm, der mit einem mit dem Drosselelement verbundenen Arm
zusammenwirkt. Aufgrund der Kopplung über zwei Arme ist es möglich, in
vorgegebenen Stellungen des Zwischenhebels eine Kopplung von Zwischenhebel
und Drosselelement vorzusehen und in anderen Stellungen des Zwischenhebels
eine ungekoppelte Bewegung des Drosselelements zuzulassen. Die Gestaltung
der beiden Arme kann konstruktiv einfach sein.
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Vorteilhaft
legen die Arme von Drosselelement und Zwischenhebel in Warmstartstellung
eine Rastposition fest, die einer definierten Stellung des Drosselelements
zugeordnet ist. Die Rastposition kann außerdem eine definierte Stellung
des Chokeelements festlegen. Ein Lösen der Verrastung kann dabei
insbesondere durch Betätigung
des Drosselelements erreicht werden.
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Zweckmäßig besitzt
die Vergaseranordnung eine Kontaktfeder zur elektrisch leitenden
Verbindung mit der Zündung
eines Verbrennungsmotors. Die Kontaktfeder liegt vorteilhaft am
Betätigungshebel
an, wobei der Betätigungshebel
einen Kontakt besitzt, der die Kontaktfeder in Aus-Stellung der
Starteinrichtung kontaktiert. Dadurch, dass der Kontakt an dem Betätigungshebel
angeordnet ist, ist die Kontaktierung zwischen Kontaktfeder und
Kontakt abhängig von
der Stellung der Start einrichtung. Dadurch kann auf einfache Weise
erreicht werden, dass in Aus-Stellung der Starteinrichtung der Kontakt
kontaktiert und dadurch die Zündung
geerdet ist. Dadurch ist eine Zündung
in Aus-Stellung der Starteinrichtung sicher vermieden.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass der Betätigungshebel an einer Bedienwelle
festgelegt ist, und dass die Kontaktfeder an der Bedienwelle anliegt.
Insbesondere besitzt die Bedienwelle einen Kontakt, der die Kontaktfeder
in Aus-Stellung der Starteinrichtung kontaktiert. Auch bei Anordnung
des Kontakts an der Bedienwelle ist die Kontaktierung zwischen Kontaktfeder
und Kontakt von der Stellung der Starteinrichtung abhängig. Auch
so kann eine Zündung
in Aus-Stellung der Starteinrichtung sicher vermieden werden.
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Zweckmäßig belastet
die Kontaktfeder den Betätigungshebel
in Warmstartstellung in Richtung auf seine Betriebsstellung. Insbesondere
wird beim Verschwenken des Drosselelements in Richtung auf seine
Volllaststellung der Betätigungshebel
freigegeben und die Starteinrichtung schwenkt aus der Warmstartstellung
in die Betriebsstellung. Die Kontaktfeder stellt sicher, dass beim
ersten Gasgeben nach dem Starten des Verbrennungsmotors die Verrastung
zwischen Betätigungshebel
und Zwischenhebel gelöst
wird, so dass der Betätigungshebel
in seine Betriebsstellung schwenkt. Dadurch wird auch das Chokeelement
in seine Betriebsstellung überführt. Durch
die Federbelastung des Betätigungshebels
ist ein Zurückschwenken
der Starteinrichtung in die Betriebsstellung ohne weiteres Zutun
des Bedieners gewährleistet.
Dadurch ist die Bedienung vereinfacht. Vorteilhaft ist der Betätigungshebel
in Kaltstartstellung von der Kontaktfeder entgegen der Bewegungsrichtung
zur Warmstartstellung belastet. Die Position des Betätigungshebels
ist vorteilhaft durch einen Anschlag definiert. Die Kontaktfeder
stellt damit sicher, dass der Betätigungshebel an dem Anschlag
anliegt. Dadurch kann eine definierte Position des Betätigungshebels
und damit des Chokeelements und des Drosselelements in Kaltstartstellung erreicht
werden. Die Kontaktfeder stellt somit sowohl die Kaltstartstellung
als auch die Warmstartstellung sicher. Da die Federbelastung durch
die ohnehin vorhandene Kontaktfeder erfolgt, sind hierzu keine zusätzlichen
Bauteile notwendig.
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Vorteilhaft
ist der Betätigungshebel
an einer Bedienwelle festgelegt, deren Drehachse sich quer zur Strömungsrichtung
im Ansaugkanalabschnitt erstreckt. Das Drosselelement ist insbesondere über einen
Bowdenzug betätigt,
der an der dem Betätigungshebel
gegenüberliegenden
Seite des Vergasers mit dem Drosselelement verbunden ist. Durch die
Betätigung
des Drosselelements über
einen Bowdenzug kann der Vergaser in einem weitgehend von der Umgebung
abgeschirmten Raum angeordnet werden. Die Eintrittsöffnung des
Bowdenzugs kann auf einfache Weise über eine Gummitülle oder
dgl. abgedichtet werden. Dadurch ist eine Verschmutzung des Vergasers,
die die Funktion beeinträchtigen könnte, vermieden.
Durch die Anordnung des Bowdenzugs auf der dem Betätigungshebel
gegenüberliegenden
Seite des Vergasers steht sowohl für die Starteinrichtung als
auch für
den Bowdenzug ausreichend Bauraum zur Verfügung. Eine Beeinträchtigung
der Funktion der Starteinrichtung durch den Bowdenzug ist vermieden.
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Vorteilhaft
blockiert der Zwischenhebel die Betätigung der Starteinrichtung
in Betriebsstellung der Starteinrichtung und in Leerlaufstellung
des Drosselelements. Dadurch kann vermieden werden, dass der Bediener
im Leerlauf des Verbrennungsmotors irrtümlich die Starteinrichtung
betätigt.
Vorteilhaft besitzt der Zwischenhebel einen Rasthaken, der in Betriebsstellung
der Starteinrichtung und in Leerlaufstellung des Drosselelements
mit einer Rastnase am Betätigungshebel
zusammenwirkt. Die Blockierung der Starteinrichtung kann so auf
einfache Weise ohne zusätzliche
Bauelemente realisiert werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische Schnittdarstellung eines Vergasers,
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2 eine
Vergaseranordnung mit Starteinrichtung in Aus-Stellung in perspektivischer Darstellung,
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3 eine
Seitenansicht der Vergaseranordnung aus 2 in Aus-Stellung,
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4 die
Vergaseranordnung in Kaltstartstellung in perspektivischer Darstellung,
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5 eine
Seitenansicht der Vergaseranordnung aus 2 in Kaltstartstellung,
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6 die
Vergaseranordnung aus 2 in Warmstartstellung in perspektivischer
Darstellung,
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7 die
Vergaseranordnung aus 2 in Seitenansicht in Warmstartstellung,
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8 die
Vergaseranordnung aus 2 in Betriebsstellung in perspektivischer
Darstellung,
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9 die
Vergaseranordnung aus 2 in Seitenansicht in Betriebsstellung,
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10 die
Vergaseranordnung aus 2 mit blockierter Starteinrichtung
in perspektivischer Darstellung,
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11 die
Vergaseranordnung aus 2 in Seitenansicht mit blockierter
Starteinrichtung,
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12 eine
Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Vergaseranordnung mit Starteinrichtung in Aus-Stellung,
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13 eine
Seitenansicht der Vergaseranordnung aus 12 in
Kaltstartstellung,
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14 eine
Seitenansicht der Vergaseranordnung aus 12 in
Warmstartstellung,
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15 eine
Seitenansicht der Vergaseranordnung aus 12 in
Betriebsstellung,
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16 eine
perspektivische Darstellung von Bedienwelle und Zwischenhebel der
Vergaseranordnung aus den 12 bis 15,
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17 Bedienwelle
und Zwischenhebel aus 16 in Draufsicht,
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18 eine
perspektivische Darstellung der Vergaseranordnung aus den 12 bis 15 mit schematischer
Darstellung eines Vergaserträgers.
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Der
in 1 schematisch gezeigte Vergaser 1 besitzt
ein Vergasergehäuse 2,
in dem ein Ansaugkanalabschnitt 3 ausgebildet ist. Der
Ansaugkanalabschnitt 3 ist vorteilhaft mit dem Einlass
eines Verbrennungsmotors, insbesondere in einem handgeführten Arbeitsgerät wie einer
Motorsäge,
einem Trennschleifer oder dergleichen, verbunden und führt dem Verbrennungsmotor
Kraftstoff/Luft-Gemisch zu. In dem Ansaugkanalabschnitt 3 ist
ein Venturi 4 ausgebildet, in dessen Bereich eine Hauptkraftstofföffnung 9 in
den Ansaugkanalabschnitt 3 mündet. Bezogen auf die Strömungsrichtung 24 stromab
der Hauptkraftstofföffnung 9 ist
im Ansaugkanalabschnitt 3 ein Drosselelement, nämlich eine
Drosselklappe 5, mit einer Drosselwelle 6 schwenkbar
gelagert. An der Drosselwelle 6 ist an der Außenseite
des Vergasergehäuses 2 ein
in 1 gestrichelt gezeichneter Hebel 38 drehfest
festgelegt, an dem ein Bowdenzug 39 angreift. Der Bowdenzug 39 ist
mit einem Gashebel zur Bedienung des Verbrennungsmotors verbunden. Im
Bereich der Drosselklappe 5 münden Nebenkraftstofföffnungen 10 in
den Ansaugkanalabschnitt 3.
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Stromauf
der Drosselklappe 5 und des Venturis 4 ist eine
Chokeklappe 7 mit einer Chokewelle 8 schwenkbar
im Ansaugkanalabschnitt 3 gelagert. Bei der in 1 gezeigten,
unbetätigten
Stellung von Drosselklappe 5 und Chokeklappe 7 verschließt die Drosselklappe 5 den
Ansaugkanalabschnitt 3 weitgehend. Die Chokeklappe 7 liegt
etwa parallel zu einer Längsmittelachse 47 des
Ansaugkanalabschnitts 3 und verringert den Strömungsquerschnitt
im Ansaugkanalabschnitt 3 nur unwesentlich.
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Am
Vergasergehäuse 2 ist
ein Luftkanalgehäuse 11 festgelegt.
Das Luftkanalgehäuse 11 besitzt
einen Flansch 15, der an einer stromauf liegenden Stirnseite 50 des
Vergasergehäuses 2 angeordnet
ist. In dem Luftkanalgehäuse 11 ist
ein Luftkanalabschnitt 12 ausgebildet. In dem Luftkanalabschnitt 12 ist
eine Luftklappe 13 mit einer Luftklappenwelle 14 schwenkbar
gelagert. Die Stellung der Luftklappe 13 ist vorteilhaft
an die Stellung der Drosselklappe 5 gekoppelt. Auch eine
Kopplung zwischen der Stellung der Chokeklappe 7 und der
Luftklappe 13, die sicherstellt, dass die Luftklappe 13 bei
betätigter
Chokeklappe 7 geschlossen ist, kann vorgesehen sein.
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In
den 2 bis 11 ist eine Vergaseranordnung
mit einem Vergaser 1 gezeigt. Das Vergasergehäuse 2 ist
an einem Vergaserträger 53 festgelegt.
In dem Vergaserträger 53 verläuft ein
nicht gezeigter Kanal, durch den Luft zur Vorwärmung des Vergasers geführt ist.
In dem Vergaserträger 53 ist ein
Abschnitt des Ansaugkanals und ein Abschnitt des Luftkanals ausgebildet.
Der Vergaser 1 besitzt eine Starteinrichtung, mit der für eine Warmstartstellung
und eine Kaltstartstellung definierte Positionen von Chokeklappe 7 und
Drosselklappe 5 eingestellt werden können. In den 2 und 3 ist
die Starteinrichtung in Aus-Stellung gezeigt. Die Starteinrichtung
besitzt einen Bedienhebel 22, an dem eine Bedienwelle 23 angeordnet
ist. Die Bedienwelle 23 ist an zwei Lagerstellen 27 am
Vergaserträger 53 drehbar
gelagert. Auf der dem Bedienhebel 22 gegenüberliegenden
Seite der Bedienwelle 23 ist ein Betätigungshebel 29 an
der Bedienwelle 23 angeordnet. Der Bedienhebel 22,
die Bedienwelle 23 und der Betätigungshebel 29 sind
drehfest miteinander verbunden und vorteilhaft einteilig ausgebildet.
Am Vergaserträger 53 ist
eine Kontaktfeder 26 festgelegt. In der in den 2 und 3 gezeigten
Aus-Stellung liegt die Kontaktfeder 26 an einem Kontaktbolzen 36 an
und kontaktiert diesen. Der Kontaktbolzen 36 ist am Betätigungshebel 29 angeordnet.
Die Kontaktfeder 26 ist mit einer Zündung eines Verbrennungsmotors
verbunden. Über
den Kontaktbolzen 36 wird die Zündung des Verbrennungsmotors
kurzgeschlossen, so dass eine Zündung
vermieden ist. Die Bedienwelle 23 und/oder die Kontaktfeder 26 können auch
an einem benachbarten Bauteil, beispielsweise an einem Tankgehäuse, gelagert
sein. Auch eine Lagerung am Vergasergehäuse 2 ist möglich. Vorteilhaft ist
die Lagerung an einem Bauteil, das mit dem Vergaser 1 verbunden
ist bzw. an dem der Vergaser 1 gehalten ist.
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Am
Vergaserträger 53 ist
ein Zwischenhebel 18 mit einer Welle 20 um eine
Drehachse 37 schwenkbar gelagert. Der Vergaserträger 53 dient als
Lager für
die Bedienwelle 23, den Zwischenhebel 18 und die
Kontaktfeder 26. Wie 3 zeigt,
besitzt die Drehachse 37 des Zwischenhebels 18 einen
Abstand c zu einer Drehachse 28, um die die Bedienwelle 23 mit
dem Betätigungshebel 29 verschwenkbar
ist. Die Drehachse 37 des Zwischenhebels 18 besitzt
zur Drehachse 34 der Drosselwelle 6 einen Abstand
a und zur Drehachse 35 der Chokewelle 8 einen
Abstand b. Der Betätigungshebel 29,
der Zwischenhebel 18, die Drosselwelle 6 und die
Chokewelle 8 sind demnach um unterschiedliche Drehachsen drehbar.
Im Ausführungsbeispiel
sind die Drehachsen 28 und 37 des Betätigungshebels 29 und
des Zwischenhebels 18 parallel zueinander angeordnet. Die
Drehachsen 34 und 35 von Chokewelle 6 und Drosselwelle 8 verlaufen
parallel zueinander und geneigt gegenüber den Drehachsen 28 und 37.
Es können
jedoch auch andere Anordnungen der Winkellage der Drehachsen 28, 34, 35, 37 vorteilhaft
sein.
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An
der Drosselwelle 6 ist ein Drosselhebel 17 mit
einem Bolzen 25 drehfest festgelegt. Der Bolzen 25 verläuft parallel
zur Drehachse 34 der Drosselwelle 6 und in einem
Abstand zur Drehachse 34. Der Zwischenhebel 18 besitzt
eine Gabel 19, in die der Bolzen 25 ragt. Die
Gabel greift an zwei gegenüberliegenden
Seiten um den Bolzen 25, so dass bei einer Drehung der
Drosselwelle 6 der Zwischenhebel 18 in beide Drehrichtungen
mitgenommen wird. An der Chokewelle 8 ist ein drehfest
mit der Chokewelle 8 verbundener Chokehebel 16 angeordnet.
Bei der in den 2 und 3 gezeigten
Aus-Stellung der Starteinrichtung sind weder der Zwischenhebel 18 noch
der Chokehebel 16 vom Betätigungshebel 29 betätigt. Die
Drosselklappe 5 und die Chokeklappe 7 befinden
sich in den in 1 gezeigten Stellungen.
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Zum
Starten des Verbrennungsmotors wird der Bedienhebel 22 aus
der in den 2 und 3 gezeigten
Aus-Stellung in die in den 4 und 5 gezeigte
Kaltstartstellung gebracht. Hierzu wird der Bedienhebel 22 in
Richtung des in 4 gezeigten Pfeils 40 verschwenkt.
Beim Verschwenken des Bedienhebels 22 löst sich die Kontaktfeder 26 von
dem Kontakt 36 und gleitet an einer Gleitfläche 32 (4)
am Betätigungshebel 29 ab.
Wie 5 zeigt, besitzt die Gleitfläche 32 einen ersten
Abschnitt 41 und einen zweiten Abschnitt 42, der
gegenüber dem
ersten Abschnitt 41 abgewinkelt verläuft. Bei der Bewegung aus der
Aus-Stellung in die Kaltstartstellung bewegt sich die Kontaktfeder 26 vom
Kontaktbolzen 36 zunächst
im Abschnitt 41 der Gleitfläche 32. Bewegt der
Bediener den Bedienhebel 22 entgegen der Kraft der Kontaktfeder 26 weiter,
so bewegt sich die Kontaktfeder 26 zum zweiten Abschnitt 42 der
Gleitfläche 32.
Nach Überwinden
des Knicks zwischen den beiden Abschnitten 41, 42 belastet
die Kontaktfeder 26 den Betätigungshebel 29 in 5 entgegen
dem Uhrzeigersinn, also in Richtung des Pfeils 40. Die
Kontaktfeder 26 drückt
den Betätigungshebel 29 bzw.
den Bedienhebel 22 gegen einen Anschlag 43. Dadurch
ist die Starteinrichtung in Kaltstartstellung sicher gehalten. Der
Anschlag 43 kann beispielsweise am Vergaserträger 53 oder
am Gehäuse
des Arbeitsgeräts
selbst ausgebildet sein.
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Der
Betätigungshebel 29 besitzt
eine Führung 30.
An der Führung 30 liegt
in der in den 4 und 5 gezeigten
Kaltstartstellung ein Führungsstück 21 des
Zwischenhebels 18 an. Dadurch wird der Zwischenhebel beim
Betätigen
des Bedienhebels 22 verschwenkt und nimmt den Bolzen 25 mit.
Dies führt
zu einem teilweisen Öffnen
der Drosselklappe 5. Die Stellung der Drosselklappe 5 ist
in 5 gestrichelt angedeutet. Die Drosselklappe 5 ist
in Kaltstartstellung um einen geringeren Winkel zur Längsmittelachse 47 des
Ansaugkanalabschnitts 3 geneigt als in Aus-Stellung.
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Am
Betätigungshebel 29 ist
eine Chokebetätigung 31 vorgesehen.
Die Chokeklappe 7 ist mit einer Feder 52 in Richtung
auf die in 1 gezeigte vollständig geöffnete Stellung
federbelastet. Die Chokebetätigung 31 betätigt den
Chokehebel 16 und schließt die Chokeklappe 7 entgegen
der Kraft der Feder 52 (4). Auch
die Drosselklappe 5 ist in Richtung auf ihre in 1 gezeigte
vollständig
geschlossene Stellung von einer Feder 51 federbelastet.
Das Öffnen
der Drosselklappe 6 über
den Zwischenhebel 18 erfolgt entgegen der Kraft der Feder 51.
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Um
den Motor erneut zu starten, wenn der Motor bereits warmgelaufen
ist, oder für
einen Start bei relativ hohen Außentemperaturen wird die Starteinrichtung
in die in den 6 und 7 gezeigte Warmstartstellung
gedreht. Gegenüber
der Kaltstartstellung ist der Bedienhebel 22 in Richtung
des Pfeils 44 verdreht. Um die Starteinrichtung in Warmstartstellung
zu bringen, muss der Bedienhebel 22 demnach aus der Aus-Stellung
der Starteinrichtung weniger weit betätigt werden als zum Einstellen
der Kaltstartstellung. Wie die 6 und 7 zeigen,
liegt die Kontaktfeder 26 in Warmstartstellung der Starteinrichtung
am ersten Abschnitt 41 der Gleitfläche 32 am Betätigungshebel 29 an.
Die Kontaktfeder 26 belastet den Betätigungshebel 29 in
Richtung des Pfeils 44, also in Richtung auf die Aus-Stellung
der Starteinrichtung. Die Führung 30 besitzt
einen Anschlag 33, an dem das Führungsstück 21 des Zwischenhebels 18 in
Warmstartstellung anliegt. Der Anschlag 33 verläuft etwa
in Umfangsrichtung zur Drehachse 37 des Zwischen hebels 18.
Bei Betätigung
des Gashebels wird die Drosselwelle 6 gedreht. Über den
Bolzen 25 und die Gabel 19 wird der Zwischenhebel 18 in 7 im
Uhrzeigersinn um die Drehachse 37 verschwenkt. Dadurch
wird die Verrastung zwischen Betätigungshebel 29 und
Führungsstück 21 gelöst.
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Die
Position des Zwischenhebels 18 in Warmstartstellung kann
etwa der Position des Zwischenhebels in Kaltstartstellung entsprechen.
Die Drosselklappe 5 ist demnach in Kaltstartstellung und in
Warmstartstellung in annähernd
der gleichen Position. Die Drosselklappe 5 kann in Warmstartstellung jedoch
auch geringfügig
weiter geöffnet
sein. Die Chokebetätigung 31 betätigt in
Warmstartstellung den Chokehebel 16, so dass die Chokeklappe 7 teilweise
geschlossen ist. Die Stellung der Chokeklappe 7 ist in
den 6 und 7 gezeigt. Die Chokeklappe 7 ist
in Warmstartstellung zur Längsmittelachse 47 des
Ansaugkanalabschnitts 3 geneigt.
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Nach
dem Starten des Verbrennungsmotors wird der Gashebel des Verbrennungsmotors
betätigt, und
die Drosselwelle 6 wird in 7 entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch wird der Zwischenhebel 18 im
Uhrzeigersinn verschwenkt und die Verrastung zwischen dem Zwischenhebel 18 und dem
Betätigungshebel 29 löst sich.
Die Kontaktfeder 26 verschwenkt den Betätigungshebel 29 um
die Drehachse 28 in die in den 8 und 9 gezeigte Betriebsstellung
der Starteinrichtung. Der Bedienhebel 22 verschwenkt dabei
in Richtung des in 9 gezeigten Pfeils 45.
In dieser Stellung liegt die Kontaktfeder 26 an einem Rand 46 der
Gleitfläche 32 an, der
die Gleitfläche 32 vom
Kontaktbolzen 36 trennt. Dadurch ist ein unbeabsichtigtes
Ver stellen der Starteinrichtung in die Aus-Stellung vermieden. Die
Chokeklappe 7 ist von der Chokebetätigung 31 nicht mehr
betätigt.
Die Chokeklappe 7 liegt annähernd parallel zur Längsmittelachse 47 im
Ansaugkanalabschnitt 3. Bei der in den 8 und 9 gezeigten Volllaststellung
der Drosselklappe 5 liegt die Drosselklappe 5 ebenfalls
annähernd
parallel zur Längsmittelachse 47 im
Ansaugkanalabschnitt 3. Beim Verschwenken der Drosselwelle 6 wird
der Zwischenhebel 18 über
den Bolzen 25 und die Gabel 19 mitgenommen. Das
Führungsstück 21 ist
von der Führung 30 abgehoben.
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Die 10 und 11 zeigen
die Starteinrichtung in Sicherheitsverrastung. Die Starteinrichtung
befindet sich in Betriebsstellung. Gegenüber der in den 8 und 9 gezeigten
Volllaststellung ist der Bedienhebel 22 nicht verschwenkt.
Die in den 10 und 11 nicht
gezeigte Kontaktfeder 26 liegt am Rand 46 der
Gleitfläche 32 an.
Die Betätigung
der Drosselklappe 5 wurde vom Bediener losgelassen, so
dass die Feder 51 die Drosselklappe 5 in ihre
vollständig
geschlossene Stellung überführt hat. Über den
Bolzen 25 und die Gabel 19 hat die Drosselwelle 16 den
Zwischenhebel 18 mitgenommen und in Richtung auf den Betätigungshebel 29 verschwenkt.
Am Führungsstück 21 ist
ein Rasthaken 48 ausgebildet, der an einer Rastnase 49 einrastet.
Die Rastnase 49 ist an der Rückseite des Anschlags 33 ausgebildet.
Der Rasthaken verhindert ein Verschwenken des Betätigungshebels 29 um
die Schwenkachse 28 entgegen dem Uhrzeigersinn in 11.
Dadurch ist eine Betätigung
der Starteinrichtung bei noch laufendem Motor vermieden. Die Verrastung
wird gelöst,
wenn der Drosselhebel 6 erneut betätigt wird.
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Der
in 1 gezeigte Bowdenzug 39 greift auf der
in den 2 bis 11 nicht gezeigten, dem Betätigungshebel 29 gegenüberliegenden
Seite des Vergasergehäuses
an. Der Bowdenzug 39 und die Starteinrichtung können dadurch
unabhängig
voneinander ausgebildet sein.
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In
den 12 bis 18 ist
ein Ausführungsbeispiel
einer Vergaseranordnung gezeigt. Gleiche Bezugszeichen wie in den 1 bis 11 kennzeichnen
dabei Bauteile, die dem in den 1 bis 11 gezeigten
Ausführungsbeispiel
entsprechen. Die in 12 gezeigte Vergaseranordnung
ist in Aus-Stellung gezeigt. Die Vergaseranordnung besitzt einen
Vergaser 1 mit einem Vergasergehäuse 2, in dem eine
Drosselklappe 5 mit einer Drosselwelle 6 und eine
Chokeklappe 7 mit einer Chokewelle 8 schwenkbar
gelagert sind. An dem Vergasergehäuse 2 ist ein Luftkanalabschnitt 64 festgelegt,
in dem eine nicht gezeigte Luftklappe mit einer Luftklappenwelle 14 schwenkbar
gelagert ist. Die Stellung der Luftklappe ist an die Stellung der
Drosselklappe 5 gekoppelt. Der Koppelmechanismus hierzu
ist auf der in 12 hinten liegenden Seite des
Vergasergehäuses 2 angeordnet.
Der Koppelmechanismus umfasst den in 12 gezeigten
Koppelhebel 62, der drehfest auf der Drosselwelle 6 festgelegt
ist und der mit einem auf der Luftklappenwelle 14 festgelegten,
nicht gezeigten Hebel zusammenwirkt. Zur Betätigung der Drosselklappe 5 ist
an der in 12 vorne gezeigten Seite des
Vergasergehäuses 2 ein
Betätigungsbolzen 56 angeordnet.
Der Betätigungsbolzen 56 ist
auf einem Drosselhebel 57 fixiert, der drehfest auf der Drosselwelle 6 gehalten
ist. Der Betätigungsbolzen 56 wird
vorteilhaft von einer nicht ge zeigten Betätigungswelle betätigt. Die
Betätigungswelle
ist insbesondere eine Drehwelle, die um eine quer zur Drehachse 34 der
Drosselwelle 6 liegende Drehachse schwenkbar ist.
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In 12 ist
die schematisch und strichpunktiert gezeigte Drosselklappe 5 in
ihrer vollständig
geschlossenen Stellung angeordnet. Am Drosselhebel 57 ist
ein erster Anschlag 58 angeordnet, der in der vollständig geschlossenen
Stellung der Drosselklappe 5 mit einem am Vergasergehäuse 2 angeordneten
Anschlagbolzen 63 zusammenwirkt. Der Anschlagbolzen 63 kann
von einer Stellschraube des Vergasers 1 gebildet sein.
Am Drosselhebel 57 ist ein zweiter Anschlag 59 angeordnet,
der in vollständig geöffneter
Stellung der Drosselklappe 5 am Vergasergehäuse 2 anliegt.
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Die
in 12 gezeigte Vergaseranordnung besitzt eine Starteinrichtung.
Die Starteinrichtung umfasst eine Bedienwelle 73 sowie
einen Zwischenhebel 68. Der Zwischenhebel 68 ist
um eine Drehachse 37 schwenkbar gelagert. Die Drehachse 37 besitzt
zur Drehachse 34 der Drosselwelle 6 einen Abstand
a. Wie 13 zeigt, besitzt die Drehachse 37 zur
Drehachse 35 der Chokewelle 8 einen Abstand b.
In 12 ist außerdem
der Abstand c zwischen der Drehachse 37 des Zwischenhebels 68 und der
Drehachse 28 der Bedienwelle 73 gezeigt. Die Abstände a, b
und c sind auf der Höhe
des Zwischenhebels 68 und des Drosselhebels 57 gegeben,
also in der Ebene, in der der Drosselhebel 57 und der Abschnitt
des Zwischenhebels 68, der mit dem Drosselhebel 57 zusammenwirkt,
angeordnet sind. Die Drehachsen 34, 35 und 37 können zueinander
geneigt angeordnet sein, so dass sich die Achsen in einem Abstand
zur Ebene des Drosselhebels 57 schneiden können.
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In 18 ist
die Lagerung des Vergasers 1, der Bedienwelle 73 und
des Zwischenhebels 68 gezeigt. Der Vergaser 1 ist
an einem Vergaserträger 83 gehalten.
Der Vergaserträger 83 kann
als selbstständiges
Bauteil ausgebildet sein. Der Vergaserträger 83 kann jedoch
auch ein Abschnitt eines Bauteils eines Arbeitsgeräts sein.
Beispielsweise kann der Vergaserträger 83 zumindest teilweise
durch eine Gehäusewand
gebildet sein. Am Vergaserträger 83 ist eine
Halterung 86 für
die Bedienwelle 73 angeordnet. Vorteilhaft sind zwei Halterungen 86 vorgesehen,
die an den beiden in der perspektivischen Darstellung in 16 gezeigten
Lagerstellen 27 der Bedienwelle 73 angreifen und
die Bedienwelle 73 dadurch sicher lagern. Für den Zwischenhebel 68 ist
eine Halterung 87 vorgesehen, die an der in 16 gezeigten
Lagerstelle 75 des Zwischenhebels 68 angreift
und den Zwischenhebel 68 schwenkbar lagert.
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Der
Aufbau der Bedienwelle 73 und des Zwischenhebels 68 wird
im Folgenden anhand der 12 in
Verbindung mit den 16 und 17 beschrieben.
Die Bedienwelle 73 besitzt einen Bedienhebel 72, über den
der Bediener die Bedienwelle 73 in unterschiedliche Positionen,
nämlich
eine Aus-Stellung, eine Betriebsstellung, eine Warmstartstellung
und eine Kaltstartstellung stellen kann. Benachbart zum Bedienhebel 72 ist
ein Zündschalter 81 an
der Bedienwelle 73 angeordnet. Der Zündschalter 81 umfasst
eine Kontaktfeder 26, die in 17 schematisch
gezeigt ist. Die Kontaktfeder 26 kann am Gehäuse des
Arbeitsgeräts
oder am Vergasergehäuse 2 festgelegt
sein und wirkt in der in 12 gezeigten Aus-Stellung
mit einem Kontakt 84 zusammen, der über eine Anschlussleitung 85 mit
der Masse des Verbrennungsmotors verbunden ist. Die Anschlussleitung 85 ist
in 17 gezeigt. Die Kontaktfeder 26 ist mit
der Zündung
des Verbrennungsmotors verbunden. Nur bei geöffnetem Zündschalter 81 kann ein
Zündfunke
zur Zündung
von Gemisch im Brennraum des Verbrennungsmotors erzeugt werden.
An der Bedienwelle 73 ist eine Gleitfläche 82 für die Kontaktfeder 26 ausgebildet,
an der die Kontaktfeder 26 bei der Verstellung zwischen
den unterschiedlichen Schaltpositionen der Bedienwelle 73 abgleitet.
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Zwischen
den beiden Lagerstellen 27 der Bedienwelle 73 ist
an der Bedienwelle 73 ein Betätigungshebel 69 angeordnet.
Der Betätigungshebel 69 ist
insbesondere einteilig mit der Bedienwelle 73 ausgebildet.
Der Betätigungshebel 69 ist,
wie in den 16 und 17 gezeigt
ist, zweiteilig ausgebildet. Jedes Teil des Bedienhebels 69 besitzt
eine Führungsnut 67 zur
Aufnahme jeweils eines Bolzens 71. Die beiden Bolzen 71 sind
an einem ersten Arm 76 des Zwischenhebels 68 festgelegt. Über die
beiden Bolzen 71 und die beiden Führungsnuten 67 ist
die Bewegung des Zwischenhebels 68 an die Stellung der
Bedienwelle 73 gekoppelt. Der Zwischenhebel 68 besitzt
einen zweiten Arm 70, der im Ausführungsbeispiel etwa auf der
gegenüberliegenden
Seite der Drehachse 37 angeordnet ist. Die beiden Arme 70 und 76 liegen
sich bezogen auf die Drehachse 37 etwa diametral gegenüber. Am
Arm 70 ist eine Versteifungsstrebe 74 angeordnet,
um die Stabilität
des Arms 70 zu erhöhen.
Der Zwischenhebel 68 kragt gegenüber der Bedienwelle 73 in
Richtung parallel zu den Drehachsen 28 und 37 über die
Bedienwelle 73 hinaus aus. An dem auskragenden Ende ist
benachbart zum Arm 70 die Lagerstelle 75 des Zwischenhebels 68 angeordnet.
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In
der in 12 gezeigten Aus-Stellung der Starteinrichtung
ist der Zündschalter 81 geschlossen. Die
Kontaktfeder 26 liegt am Kontakt 84 an. Der Arm 70 des
Zwischenhebels 68 betätigt
den Drosselhebel 57 nicht. Die Drosselklappe 5 liegt
in vollständig
geschlossener Stellung. Die Lagerbolzen 71 liegen in einem
Bereich der Führungsnuten 67 benachbart zum
inneren, der Drehachse 28 benachbarten Ende der Führungsnuten 67.
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Um
den Verbrennungsmotor bei niedrigen Umgebungstemperaturen und kaltem
Motor zu starten, wird die Starteinrichtung in die in 13 gezeigte
Kaltstartstellung verstellt. Hierzu wird zunächst ein nicht gezeigter Gashebel
betätigt
und die Drosselklappe 5 durch Betätigen des Betätigungsbolzens 56 vollständig geöffnet. Anschließend wird
der Bedienhebel 72 in Richtung des in 12 gezeigten
Pfeils 65 vollständig
betätigt.
Dadurch verschwenkt die Bedienwelle 73 in der in den Figuren
gezeigten Ansicht des Vergasers 1 entgegen dem Uhrzeigersinn. Über den
Betätigungshebel 69 wird
auch der Zwischenhebel 68 um seine Drehachse 37 verschwenkt,
und zwar ebenfalls in der gezeigten Ansicht entgegen dem Uhrzeigersinn.
Nach dem Verschwenken der Bedienwelle 73 über den
Bedienhebel 72 wird der Gashebel vom Bediener wieder losgelassen,
so dass die Drosselklappe 5 mit dem Drosselhebel 57 zurückschwenkt.
Der Drosselhebel 57 schwenkt dabei zurück, bis ein Koppelarm 60 des
Drosselhebels 57 an dem zweiten Arm 70 des Zwischenhebels 68 anliegt. Beim
Verschwenken der Bedienwelle 73 wird auch der Zwischenhebel 68 verschwenkt.
Dabei gleiten die Bol zen 71 des Zwischenhebels 68 in
den Führungsnuten 67 des
Betätigungshebels 69 ab.
In der in 13 gezeigten Kaltstartstellung
liegen die Bolzen 71 in einem radial äußeren Bereich der Führungsnuten 67.
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Die
Gleitfläche 82 für die Kontaktfeder 26 besitzt
einen ersten Abschnitt 41 sowie einen zweiten Abschnitt 42 (siehe
auch 16). Zwischen den beiden Abschnitten 41 und 42 ist
eine Kante 88 gebildet. In der in 13 gezeigten
Kaltstartstellung liegt die Kontaktfeder 26 am zweiten
Abschnitt 42 der Gleitfläche 82 hinter der
Kante 88 an. Dadurch belastet die Kontaktfeder 26 die
Bedienwelle 73 in Richtung des in 13 gezeigten
Pfeils 89. Vorteilhaft ist ein Anschlag vorgesehen, gegen
den die Kontaktfeder 26 die Bedienwelle 73 drückt. Dadurch
ist die Position der Bedienwelle 73 und des Zwischenhebels 68 fixiert.
In der in 13 gezeigten Kaltstartstellung
ist die Chokeklappe 7 vollständig geöffnet. Die Drosselklappe 5 befindet
sich in einer teilweise geöffneten Stellung.
Die Chokeklappe 7 wird über
einen nicht gezeigten Koppelmechanismus ebenfalls von der Bewegung
der Bedienwelle 73 betätigt.
Die Kopplung kann dabei wie bei dem in den 1 bis 11 gezeigten
Ausführungsbeispiel über eine
Chokebetätigung
erfolgen, die fest mit der Bedienwelle 73 verbunden ist.
Die Kopplung kann jedoch auch über
eine Koppelstange vorgesehen sein.
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Bei
hohen Umgebungstemperaturen oder wenn der Verbrennungsmotor bereits
warmgelaufen ist, kann der Verbrennungsmotor aus der in 14 gezeigten
Warmstartstellung gestartet werden. Hierzu wird der Bedienhebel 72 aus
der in 12 gezeigten Aus-Stellung ebenfalls
in Richtung des Pfeils 65 verstellt, jedoch weniger weit
als für
die Kaltstartstellung in 13. Aus
der Kaltstartstellung wird der Bedienhebel 72 in Richtung
des in 13 gezeigten Pfeils 77 in
die Warmstartstellung aus 14 verstellt.
In Warmstartstellung liegt die Kontaktfeder 26 am ersten
Abschnitt 41 der Gleitfläche 82 an. Die Kontaktfeder 26 belastet
die Bedienwelle 73 in Richtung des in 14 gezeigten
Pfeils 66, also in der Figur im Uhrzeigersinn. Um die Position
der Bedienwelle 73 und des Zwischenhebels 68 zu
fixieren, ist zwischen dem Koppelarm 60 des Drosselhebels 57 und dem
zweiten Arm 70 des Zwischenhebels 68 eine Rasteinrichtung
gebildet. Hierzu weist der Koppelarm 60 an seinem radial
außenliegenden
Ende eine Nase 61 auf, die in Richtung auf den zweiten
Arm 70 des Zwischenhebels 68 ragt und an der der
zweite Arm 70 des Zwischenhebels 68 anliegt. Dadurch
ist der Zwischenhebel 68 in seiner Position gehalten. Die Bolzen 71 liegen
in der in 14 gezeigten Warmstartstellung
in einem mittleren Bereich der Führungsnuten 67.
Der mittlere Bereich der Führungsnuten 67 ist
als Knick ausgebildet, so dass die Position des Zwischenhebels 68 zusätzlich fixiert
ist. Der Knick in den Führungsnuten 67 beeinflusst
außerdem
die Kinematik der Übertragung
der Schwenkbewegung des Betätigungshebels 69 auf
den Zwischenhebel 68. In den beiden durch den Knick getrennten
Bereichen der Führungsnuten 67 ergibt
sich eine Verkleinerung bzw. Vergrößerung des übertragenen Bedienwegs. Durch
geeignete Gestaltung der Führungsnuten 67 kann
der gewünschte
Bedienweg erzielt werden.
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Um
die Starteinrichtung aus der in 14 gezeigten
Warmstartstellung in die in 15 gezeigte
Betriebsstellung zu verstellen, muss vom Bediener lediglich der
Gashebel betätigt
werden. Dies bewirkt eine Verschwenkbewegung des Drosselhebels 57 in 14 entgegen
dem Uhrzeigersinn. Diese Verschwenkbewegung löst die Nase 61 vom
Arm 70. Aufgrund der Federkraft der Kontaktfeder 26 schwenkt
die Bedienwelle 73 und der Zwischenhebel 68 in
die in 15 gezeigte Betriebsstellung.
In dieser Stellung liegt der zweite Arm 70 des Zwischenhebels 68 bezogen
auf die Drehachse 34 der Drosselwelle 6 radial
außerhalb
des Drosselhebels 57. Dadurch kann der Drosselhebel 57 ungehindert
verschwenken. Die Kontaktfeder 26 liegt am zweiten Abschnitt 42 der
Gleitfläche 82 an,
wobei die Kontaktfeder 26 insbesondere gegen einen am Ende
des ersten Abschnitts 41 gebildeten Anschlag drückt.
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Es
können
auch andere Gestaltungen für
die Zwischenhebel 18, 68 vorgesehen sein.