DE102007011516A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Haltepunkten in einem Stanzmesser - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Haltepunkten in einem Stanzmesser Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Haltepunkten (3) in wenigstens einem Stanzmesser (2), welches in einer Stanzform (1) gelagert wird und zum Stanzen von flächigen Verpackungselementen dient. Erfindungsgemäß werden die Haltepunkte (3) durch Fräsen hergestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Haltepunkten in einem Stanzmesser.
  • Zur Herstellung von Verpackungen, insbesondere bestehend aus Kartonage oder Wellpappe, ist es bekannt, Stanzvorrichtungen einzusetzen, um aus dem jeweiligen Stanzwerkstoff ein Verpackungselement auszustanzen. Die Stanzvorrichtung weist hierzu eine Stanzform auf, in welcher eine linienförmige Stanzmesseranordnung gelagert ist, die der Kontur des auszustanzenden Verpackungselements entspricht. Das oder die Stanzmesser sind dabei so in der Stanzform gelagert, dass deren Schneidkante über die Frontseite der Stanzform hervorstehen. Wird dann die Frontseite der Stanzform gegen eine Gegenplatte geführt, so durchtrennt die Stanzmesseranordnung den dazwischen liegenden Stanzwerkstoff, wodurch aus diesem das Verpackungselement herausgestanzt wird.
  • Derartige Stanzvorgänge laufen automatisiert und mit einer hohen Taktrate ab. Wenn bei den Stanzvorgängen die Verpackungselemente jeweils vollständig aus dem Stanzwerkstoff herausgestanzt werden, fallen diese aus dem übrig bleibenden Stanzwerkstoff unkontrolliert heraus, was die Weiterverarbeitung der Verpackungselemente erschwert.
  • Um dies zu vermeiden ist es bekannt, in die Stanzmesser in den Stanzformen sogenannte Haltepunkte einzuarbeiten. Derartige Haltepunkte bilden Einkerbungen in den Schneidkanten der Stanzmesser. Die Einkerbungen, das heißt Haltepunkte, werden an vorgegebenen Sollpositionen in die Stanzmesser ein gearbeitet, wobei deren Breiten und Höhen so klein gewählt sind, dass bei Ausstanzen des jeweiligen Verpackungselements mit derartigen Stanzmessern durch die Haltepunkte nur kleine, kaum sichtbare Stege zwischen dem Verpackungselement und dem restlichen Stanzwerkstoff verbleiben, die ein Herausfallen des Verpackungselements aus dem Stanzwerkstoff verhindern.
  • Typischerweise erfolgt die Einarbeitung der Haltepunkte erst dann, wenn die Stanzmesser bereits in der Stanzform fixiert sind. Dann können an den gewünschten Positionen die Haltepunkte in die Stanzmesser eingearbeitet werden. Das Einarbeiten der Haltepunkte erfolgt durch Schleifen, das heißt mittels geeigneter Schleifwerkzeuge. Vorteilhaft hierbei ist, dass bei der Einbringung der Haltepunkte in dem in der Stanzform gelagerten Stanzmesser die durch die Stanzmesseranordnung bestimmte Kontur des Verpackungselements unmittelbar erkennbar ist, so dass der Bearbeiter die Sollpositionen der Haltepunkte selbst einfach auffinden kann und dann durch Schleifen der Schneidkanten der Stanzmesser manuell einarbeiten kann. Eine derartige manuelle Einarbeitung von Haltepunkten ist jedoch äußerst zeitaufwendig, kostenintensiv und werkerabhängig, das heißt die Güte der Haltepunkte hängt stark von der Qualifikation der Werker ab.
  • Zur Rationalisierung der Einarbeitung von Haltepunkten ist daher bereits versucht worden, die Haltepunkte in die Stanzmesser vor deren Einbau in die Stanzform maschinell einzuarbeiten. Das die Stanzmesser bildende Grundmaterial in Form von metallischem Bandmaterial wird dabei kontinuierlich einer Bearbeitungseinheit mit einem Schleifwerkzeug zugeführt. Diese arbeitet rechnergesteuert, wobei die Sollpositionen, in welchen die Haltepunkte eingearbeitet werden müssen, in der Rechnereinheit bekannt sind. Durch die Rechnereinheit gesteuert, werden dann in den bestimmten Positionen die Haltepunkte in die Schneidkanten eingeschliffen.
  • Durch die maschinelle Einarbeitung der Haltepunkte wird zwar die Bearbeitungszeit gegenüber einer manuellen Bearbeitung verkürzt. Dennoch ist der Schleifprozess selbst zur Einarbeitung der einzelnen Haltepunkte relativ zeitaufwendig. Nachteilig ist weiterhin, dass derartige maschinelle Schleifwerkzeuge konstruktiv aufwendig sind. Insbesondere muss eine Kühlung für die Schleifwerkzeuge vorgesehen werden, was den konstruktiven Aufwand der Anlage erheblich erhöht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, die eine reproduzierbare kostengünstige und rationelle Einbringung von Haltepunkten in Stanzmesser zum Ausstanzen von Verpackungselementen ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der Ansprüche 1 und 9 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Erzeugung von Haltepunkten in wenigstens einem Stanzmesser, welches in einer Stanzform gelagert wird und welches zum Stanzen von flächigen Verpackungselementen dient. Erfindungsgemäß werden die Haltepunkte durch Fräsen hergestellt.
  • Das Einbringen der Haltepunkte in die Stanzmesser durch Fräsen führt nicht nur zu einer qualitativen Verbesserung der Haltepunkte. Vielmehr wird dadurch auch ein signifikanter Rationalisierungseffekt erzielt.
  • Gegenüber dem Einarbeiten von Haltepunkten durch Schleifen wird die Bearbeitungszeit durch Fräsen der Haltepunkte um mehr als die Hälfte reduziert.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass im Vergleich zu Schleifprozessen Fräsprozesse generell weniger verschleißbehaftet sind und zudem eine exaktere und reproduzierbarere Einarbeitung von Haltepunkten in die Stanzmesser ermöglichen. Insbesondere sind die Wartungs- und Instandhaltungskosten geringer, da ein Nachschleifen oder Abziehen von Schleifscheiben bei Fräswerkzeugen nicht notwendig ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die zum Einarbeiten der Haltepunkte eingesetzten Fräswerkzeuge im Gegensatz zu Schleifwerkzeugen nicht gekühlt werden müssen. Entsprechende Kühlvorrichtungen können somit entfallen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Haltepunkte in die Stanzmesser maschinell eingearbeitet, bevor diese Stanzmesser in die Stanzform eingesetzt werden. Die als Messerlinien ausgebildeten Stanzmesser liegen dann noch in Form eines bandförmigen Materials, welches der erfindungsgemäßen Vorrichtung kontinuierlich zugeführt wird. Die Vorrichtung umfasst eine Rechnereinheit, über welche die Sollpositionen vorgegeben werden, in welchen die Haltepunkte in die Messlinien eingefräst werden. Dadurch wird eine besonders rationelle Einarbeitung der Haltepunkte gewährleistet.
  • In der Vorrichtung können dabei die Breiten und Tiefen der Haltepunkte nach Bedarf vorgegeben werden. Zur Vorgabe der Tiefe eines Haltepunkts wird durch eine Steuerung die Zuführbewegung des zum Fräsen eingesetzten Fräswerkzeugs zur Messerlinie gesteuert. Besonders vorteilhaft erfolgt dabei die Zuführung gegen einen einstellbaren Anschlag, so dass durch Einstellen des Anschlags die Tiefe des mit dem Fräswerkzeug hergestellten Haltepunkts einfach und exakt vorgegeben werden kann.
  • Durch den Einsatz unterschiedlicher Fräswerkzeuge, insbesondere Frässcheiben unterschiedlicher Breite, können auf einfache Weise Haltepunkte mit unterschiedlichen Breiten erzeugt werden.
  • Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Erster Ausschnitt einer Stanzform mit zwei in einer Querschnittsdarstellung dargestellten Stanzmessern.
  • 2: Zweiter Ausschnitt der Stanzform mit der Seitenansicht eines in der Stanzform gelagerten, einen Haltepunkt aufweisenden Stanzmessers.
  • 3: Vorrichtung zur Erzeugung von Haltepunkten in Stanzmessern mit einem mehrere Fräswerkzeuge aufweisenden Bearbeitungskopf.
  • 4: Längsschnitt durch den Bearbeitungskopf gemäß 3.
  • Die 1 und 2 zeigen schematisch Ausschnitte einer Stanzform 1, welche Bestandteil einer Stanzvorrichtung ist, mittels derer nicht dargestellte Verpackungselemente aus einem Stanzwerkstoff ausgestanzt werden können. Der flächige Stanzwerkstoff besteht aus Kartonage oder Wellpappe. Das mit der Stanzvorrichtung ausgestanzte Verpackungselement weist zusätzlich Faltlinien auf, um das Verpackungselement zur Ausbildung der jeweiligen Verpackung geeignet falten zu können.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich, sind in der Stanzform 1 Stanzmesser 2 so gelagert, dass deren Schneidkanten 2a über die Frontseite der Stanzform 1 hervorstehen. Die Messerlinien bildenden Stanzmesser 2 in der Stanzform 1 ergänzen sich zu einer geschlossenen Schneidlinie entsprechend der Außenkontur des auszustanzenden Verpackungselements. Zum Ausstanzen des Verpackungselements wird die Frontseite der Stanzform 1 mit Druck gegen eine Stanzgegenplatte geführt, so dass mittels der Stanzmesser 2 das Verpackungselement aus dem Stanzwerkstoff, welcher zwischen der Stanzform und der Stanzgegenplatte liegt, ausgestanzt wird.
  • Um ein unerwünschtes Herausfallen des ausgestanzten Verpackungselements aus dem verbleibenden Stanzwerkstoff zu verhindern, sind an vorgegebenen Stellen der Messerlinien Haltepunkte 3 bildende Einkerbungen in deren Schneidkanten 2a eingearbeitet. 2 zeigt schematisch einen solchen Haltepunkt 3. Der Haltepunkt 3 ist in Form einer Einkerbung mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Die Einkerbung weist eine im Verhältnis zum über die Stanzform 1 hervorstehenden Teil des Stanzmessers 2 geringe Tiefe auf. Durch einen solchen Haltepunkt 3 wird beim Ausstanzen des Verpackungselements ein dünner, schmaler Steg zwischen Verpackungselement und dem restlichen Stanzwerkstoff erhalten.
  • Durch das Vorsehen einer geeigneten Anzahl von Haltepunkten 3 entlang der von den Stanzmessern 2 gebildeten Schneidlinien 2a wird somit ein unerwünschtes Herausfallen des Verpackungselements aus dem verbleibenden Stanzwerkstoff nach dem Stanzvorgang vermieden.
  • 3 zeigt schematisch eine Vorrichtung 4 zum Einarbeiten derartiger Haltepunkte 3 in die Stanzmesser 2. Mit der Vorrichtung 4 erfolgt ein automatisiertes, maschinelles Einbringen von Haltepunkten 3 in die Stanzmesser 2.
  • Dabei erfolgt das Einbringen der Haltepunkte 3 in die Stanzmesser 2 bevor diese in die Stanzform 1 eingesetzt werden. Die Messerlinien bildenden Stanzmesser 2 liegen hier noch als endloses Bandmaterial vor, das von einer Spule abgezogen wird und dann der Vorrichtung 4 zugeführt wird.
  • Nach dem Einarbeiten der Haltepunkte 3 erfolgt dann das Konfektionieren des Bandmaterials zu den Stanzmessern 2 durch nachfolgendes Biegen und Zuschneiden des Bandmaterials, so dass die Stanzmesser 2 die gewünschte geschlossene Schneidlinie bilden können. Dann werden die so geformten Stanzmesser 2 in der Stanzform 1 fixiert.
  • Der Betrieb der Vorrichtung 4 wird mit einer nicht dargestellten Rechnereinheit gesteuert. In der Rechnereinheit sind insbesondere die Sollpositionen, in welchen die Haltepunkte 3 an den Stanzmessern 2 eingearbeitet werden sollen, abgespeichert. Entsprechend diesen in der Rechnereinheit gespeicherten Daten wird dann der Vorschub der in Form des Bandmaterials vorliegenden Stanzmesser 2 zur Vorrichtung 4 gesteuert, so dass dann mit der Vorrichtung 4 an den gewünschten Positionen die Haltepunkte 3 in die Stanzmesser 2 eingearbeitet werden können.
  • Die Haltepunkte 3 werden mittels der Vorrichtung 4 durch Fräsen in die Stanzmesser 2 eingearbeitet. Die Vorrichtung 4 weist hierzu einen Bearbeitungskopf 5 mit vier Fräswerkzeugen auf. Der Bearbeitungskopf 5 ist in 4 separat dargestellt. Die Fräswerkzeuge sind jeweils als Frässcheiben 6 ausgebildet. Die Frässcheiben 6 bestehen jeweils aus einer Kreisscheibe, an deren Rand eine Zahnung 6a verläuft. Die Frässcheiben 6 sind jeweils um eine entlang ihrer Symmetrieachse verlaufenden Achse 7 drehbar gelagert. Die Frässcheiben 6 weisen im vorliegenden Fall unterschiedliche Dicken auf.
  • Der Bearbeitungskopf 5 weist einen zentralen Antrieb für die Frässcheiben 6 auf, der von einem Elektromotor 8 und einem Planetengetriebe 9 gebildet ist.
  • An eine zentrale Welle 10 des Antriebs schließt ein nicht gesondert dargestellter Wechselmechanismus an. Mittels des Wechselmechanismus kann eine Auswahl einer der Frässcheiben 6 erfolgen, so dass dann mit dieser ein Haltepunkt 3 im Stanzmesser 2 erzeugt werden kann. Durch die Auswahlmöglichkeit zwischen den verschiedenen Frässcheiben 6 kann die Breite des zu erzeugenden Haltepunkts 3 eingestellt werden, da die Dicken der unterschiedlichen Frässcheiben 6 verschieden sind.
  • Wie aus 3 ersichtlich, verläuft das in der Vorrichtung 4 zu bearbeitende Stanzmesser 2 in einer Führung 11. In dieser Führung 11 verlaufend wird das als Bandmaterial vorliegende Stanzmesser 2 in eine Sollposition gefördert, um dann mit einer Frässcheibe 6 bearbeitet zu werden. 4 zeigt eine mittels dem Wechselmechanismus ausgewählte Frässcheibe 6 des Bearbeitungskopfs 5, die in geringem Abstand zu dem zu bearbeitenden Stanzmesser 2 liegt.
  • Mittels einer Stelleinheit wird dann eine Zuführbewegung der Frässcheibe 6 in Richtung des Stanzmessers 2 durchgeführt, um den Haltepunkt 3 in dessen Schneidkante 2a einzufräsen. Die Stelleinheit umfasst im vorliegenden Fall einen Schwenkarm 12, der an einem Ende um eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Drehachse D drehbar ist und an dessen anderem Ende der Bearbeitungskopf 5 gelagert ist. Die Stelleinheit umfasst weiter eine Pneumatikeinheit 13, mittels derer die Zuführbewegung der Frässcheiben 6 zum Stanzmesser 2, das heißt das Schwenken des Schwenkarms 12, auslösbar ist.
  • Die Zuführbewegung des Bearbeitungskopfs 5 und damit der ausgewählten Frässcheiben 6 zum Stanzmesser 2 ist durch einen Anschlag begrenzt. Der Anschlag 14 ist einstellbar, wodurch die Tiefe des einzufräsenden Haltepunkts 3 genau vorgegeben werden kann. Der Anschlag 14 ist im vorliegenden Fall mit einer Mikrometerschraube 15 einstellbar.
  • 1
    Stanzform
    2
    Stanzmesser
    2a
    Schneidkanten
    3
    Haltepunkte
    4
    Vorrichtung
    5
    Bearbeitungskopf
    6
    Frässcheibe
    6a
    Zahnung
    7
    Achse
    8
    Elektromotor
    9
    Plantengetriebe
    10
    Welle
    11
    Führung
    12
    Schwenkarm
    13
    Pneumatikeinheit
    14
    Anschlag
    15
    Mikrometerschraube

Claims (18)

  1. Verfahren zur Erzeugung von Haltepunkten (3) in wenigstens einem Stanzmesser (2), welches in einer Stanzform (1) gelagert wird und zum Stanzen von flächigen Verpackungselementen dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltepunkte (3) durch Fräsen hergestellt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltepunkte (3) in das Stanzmesser (2) eingearbeitet werden, bevor das Stanzmesser (2) in der Stanzform (1) fixiert wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzmesser (2) eine Messerlinie mit einer durchgehenden Schneidkante bildet, in welche die Haltepunkte (3) eingefräst werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltepunkte (3) in vorgegebenen Sollpositionen mittels wenigstens eines Fräswerkzeugs in die Messerlinie eingefräst werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Stanzform (1) eingesetzten Messerlinien die Berandungsschnittkonturen von Verpackungselementen vorgeben, wobei hierzu die Messerlinien nach dem Einfräsen der Haltepunkte (3) gebogen werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefen der Haltepunkte (3) durch die Eindringtiefen des Fräswerkzeugs in die Messerlinie vorgegeben werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch Auswahl unterschiedlicher Fräswerkzeuge die Breiten der Haltepunkte (3) vorgegeben werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungselemente aus Kartonage oder Wellpappe bestehen.
  9. Vorrichtung (4) zur Erzeugung von Haltepunkten (3) in wenigstens einem Stanzmesser (2), welches in einer Stanzform (1) lagerbar ist und welches zum Stanzen von flächigen Verpackungselementen dient, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Fräswerkzeug zum Einfräsen der Haltepunkte (3) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Fräswerkzeug eine motorisch getriebene kreisscheibenförmige Frässcheibe (6) ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand jeder Frässcheibe (6) eine Zahnung (6a) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Bearbeitungskopf (5) mit mehreren Frässcheiben (6) aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Frässcheiben (6) unterschiedliche Dicken aufweisen.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Frässcheiben (6) des Bearbeitungskopfs (5) mittels eines Antriebs angetrieben sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen Elektromotor (8) mit einem Planetengetriebe (9) aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Wechselmechanismus aufweist, mittels dessen eine Frässcheibe (6) zur Bearbeitung eines Stanzmessers (2) auswählbar ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Stelleinheit aufweist, mittels derer eine Zuführbewegung einer Frässcheibe (6) in Richtung des Stanzmessers (2) durchführbar ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführbewegung durch einen einstellbaren Anschlag begrenzbar ist.
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