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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische Druckentlastungsvorrichtung
für eine
Saugpumpe und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Entlasten des
Vakuumzustands im Inneren einer mit Öl gefüllten Saugpumpe.
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2. Stand der Technik
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10 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer herkömmlichen Saugpumpe. Zur Betätigung einer
solchen herkömmlichen
Saugpumpe kann der Benutzer eine Zugstange 60 ziehen, um
die Luft im Zylinder 61 der Saugpumpe durch einen Luftkanal 62 und
ein Kolbenrohr 63 abzuziehen, wodurch, während die
Luft in einem Ölbehälter 611 darin allmählich abgezogen
wird, aufgrund des Nahezu-Vakuumzustands in dem Ölbehälter eine Saugwirkung erzeugt
werden kann. Durch ein Ölrohr 64,
das den Ölbehälter 611 und
außen
befindliches zu sammelndes Öl
miteinander verbindet, trägt
dabei die Saugwirkung dazu bei, das Öl allmählich von außen in den Ölbehälter 611 des
Zylinders 61 zu ziehen. Wenn der Ölbehälter 611 in etwa gefüllt ist,
wird ein in dem Zylinder 61 vorgesehener Schwimmer 65 durch
die ansteigende Öloberfläche angehoben,
und schließlich
versperrt ein Dichtungsende 651 des Schwimmers 65 eine
zwischen dem Luftkanal 62 und dem Ölbehälter 611 befindliche Öffnung 621.
Wenn danach die Zugstange 60 gezogen wird, kann zwischen
dem Kolbenrohr 63 und dem Luftkanal 62 befindliche
Luft fast vollständig
abgezogen werden, und folglich kann ein Nahezu-Vakuumzustand zwischen dem
Kolbenrohr 63 und dem Luftkanal 62 gebildet werden.
In einem solchen Vakuumzustand drückt das Dichtungsende 651 des
Schwimmers 65 noch dichter auf die Öffnung 621, und die
Zugstange 60 wird unbewegbar. Dadurch kann der Benutzer
informiert werden, dass der Zylinder 61 mit Öl gefüllt ist,
und er kann manuell ein Entlastungsventil 66 betätigen, um Luft
von außen
in den Luftkanal 62 einzulassen, um so den Vakuumzustand
zwischen dem Kolbenrohr 63 und dem Luftkanal 62 zu
entlasten.
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Hinsichtlich
der Verhinderung des Problems des Überlaufens von Öl und der
Druckentlastung ist das vorstehend beschriebene herkömmliche
Verfahren von der Abschätzung
durch den Benutzer, ob die Zugstange 60 weiter gezogen
werden kann, und der manuellen Betätigung des Entlastungsventils 66 zur Druckentlastung
durch diesen abhängig.
Zusätzlich zu
der Unannehmlichkeit aufgrund der manuellen Druckentlastung besteht
ein weiteres Problem dieses Verfahrens darin, dass die inneren Bauteile
der Pumpe wie zum Beispiel das Dichtungsende 651 beschädigt werden
können,
wenn der Benutzer ständig
mit hoher Kraft im Vakuumzustand an der Zugstange 60 zieht;
als Folge kann das enthaltene Öl
unerwünscht in
den Luftkanal 62 überlaufen,
was wiederum zu einer Verunreinigung führen kann.
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Daher
ist für
einen bequemeren Betrieb einer Saugpumpe eine Vorrichtung nötig, die
automatisch die Druckentlastung durchführt, wenn die Pumpe mit Öl gefüllt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht dieser Umstände entwickelt
worden. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer automatischen Druckentlastungsvorrichtung für eine Saugpumpe,
die automatisch eine Druckentlastung durchführen kann, wenn die Pumpe mit Öl gefüllt ist. Durch
Herstellen einer Verbindung zwischen der Luft innerhalb und außerhalb
der Saugpumpe kann der Vakuumzustand im Inneren der Pumpe entlastet
werden. Dabei kann der Benutzer informiert werden, dass die Saugpumpe
mit Öl
gefüllt
ist, wenn die automatische Druckentlastung beginnt.
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Um
diese und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen,
umfasst die automatische Druckentlastungsvorrichtung
einen
Zylinder mit einem darin angeordneten Ölbehälter und einem oben darauf
angebrachten Deckel, wobei der Deckel einen Luftkanal aufweist,
eine
Entlastungsvorrichtung, die mit dem Deckel verbunden ist und mit
dem Luftkanal kommuniziert,
ein Rohrsystem, das in dem Deckel
angeordnet ist und an seinem oberen Ende zur Außenseite hin eine obere Öffnung,
an seinem unteren Ende zum Ölbehälter hin
eine untere Öffnung,
einen zwischen der oberen und der unteren Öffnung gebildeten rohrförmigen Abschnitt
und ein an dessen Umfang vorgesehenes Entlüftungsloch aufweist, wodurch
der Ölbehälter nacheinander über die
untere Öffnung,
den rohrförmigen
Abschnitt, das Entlüftungsloch
und den Luftkanal mit der Entlastungsvorrichtung verbunden werden
kann,
eine in dem rohrförmigen
Abschnitt des Rohrsystems angeordnete erste Stange, die von außen nach
unten bewegt werden kann, um die obere Öffnung des Rohrsystems lösbar abzudichten,
eine
durch die untere Öffnung
des Rohrsystems gesteckte zweite Stange, deren oberes Ende unter
der ersten Stange in dem rohrförmigen
Abschnitt angeordnet ist, wobei das untere Ende der zweiten Stange unter
der unteren Öffnung
des Rohrsystems angeordnet ist, ein Dichtungselement am Umfang der zweiten
Stange unter der unteren Öffnung
nach oben bewegbar angebracht ist, um die untere Öffnung des Rohrsystems
lösbar
abzudichten, und
eine in dem Ölbehälter vorgesehene Steuervorrichtung,
die ungefähr
mit der Unterseite der zweiten Stange verbunden ist, um die Aufwärts- und
Abwärtsbewegungen
der ersten und der zweiten Stange zu steuern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung sowie eine bevorzugte Verwendungsform, weitere Ziele und
Vorteile derselben werden anhand der nachstehenden ausführlichen Beschreibung
einer beispielhaften Ausführungsform in
Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen am besten verständlich.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Saugpumpe mit der beschriebenen
automatischen Druckentlastungsvorrichtung.
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2 zeigt
eine Explosionsansicht der Saugpumpe in 1.
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3 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht entsprechend 1 mit
dem Kolben, der sich entlang des Kolbenrohrs bewegt und Luft nach
unten zieht.
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4 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Deckels mit dem Aufbau der automatischen Druckentlastungsvorrichtung,
wobei die Zugstange auf und ab bewegt werden kann.
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5 zeigt
eine Anwendungsansicht des offen gelegten Erfindungsgegenstands,
die zeigt, dass, wenn der Zylinder mit Öl gefüllt ist, der angehobene Schwimmer
die erste und die zweite Stange nach oben drückt, um die Druckentlastung
zu bewirken.
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6 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entsprechend 5.
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7 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht des offen gelegten Erfindungsgegenstands nach
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht des offen gelegten Erfindungsgegenstands nach
noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine Anwendungsansicht der vorliegenden Erfindung mit dem offen
gelegten Erfindungsgegenstand mit einem Vakuumerzeuger.
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10 zeigt
eine Teilquerschnittsansicht einer herkömmlichen Saugpumpe.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In 1 bis 9 sind
mehrere bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Dabei ist zu beachten, dass
die gezeigten Ausführungsformen
nur der Illustration dienen und keine Beschränkung der vorliegenden Erfindung
auf den beschriebenen Aufbau darstellen.
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Nachstehend
wird eine Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der offen gelegten
automatischen Druckentlastungsvorrichtung gegeben. In 1 bis 3 ist
zu sehen, dass der offen gelegte Erfindungsgegenstand den nachstehend
beschriebenen Aufbau aufweist.
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Ein
Zylinder 11 weist einen darin eingeschlossenen Ölbehälter 111 sowie
einen oben auf diesem angebrachten Deckel 12 auf, um den Ölbehälter 111 abzudichten.
Der Deckel 12 weist einen Luftkanal 121 und einen
Durchgang 123 auf, der den Ölbehälter 111 mit der Außenseite
verbindet, wobei der Durchgang 123 mit dem Luftkanal 121 kommuniziert.
Der Zylinder 11 weist außerdem ein Unterteil 13 an
seiner Unterseite auf.
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Eine
Entlastungsvorrichtung ist mit dem Deckel 12 verbunden
und kommuniziert mit dem Luftkanal 121. Nach der vorliegenden
Ausführungsform kann
die Entlastungsvorrichtung ein in dem Ölbehälter 111 angeordnetes
Kolbenrohr 14 sein. Das Kolbenrohr 14 ist mit
seinen beiden gegenüberliegenden Enden
am Deckel 12 bzw. am Boden des Zylinders 11 befestigt,
wobei dessen Innenraum mit dem Luftkanal 121 im Deckel 12 kommuniziert.
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Wie
in 2 und 4 gezeigt, weist der offen gelegte
Erfindungsgegenstand weiter die folgenden Komponenten auf.
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Ein
Rohrsystem 15, das im Durchgang 123 des Deckels 12 angeordnet
ist, weist an seinem oberen Ende zur Außenseite hin eine obere Öffnung 151, an
seinem unteren Ende zum Ölbehälter 111 hin
eine untere Öffnung 152 und
einen zwischen der oberen und der unteren Öffnung 151 und 152 des
Rohrsystems 15 gebildeten rohrförmigen Abschnitt 153 auf. Ein
Entlüftungsloch 154 ist
am Umfang des Rohrsystems 15 vorgesehen und kommuniziert
mit dem Durchgang 123. Dadurch kann der Ölbehälter 111 nacheinander über die
untere Öffnung 152,
den rohrförmigen
Abschnitt 153, das Entlüftungsloch 154 und den
Luftkanal 121 mit dem Kolbenrohr 14 verbunden werden.
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Eine
in dem rohrförmigen
Abschnitt 153 des Rohsystems 15 angeordnete erste
Stange 21 kann von außen
nach unten bewegt werden, um die obere Öffnung 151 lösbar abzudichten.
Nach der vorliegenden Ausführungsform
weist die erste Stange 21 außerdem einen an ihrem oberen
Umfang angeordneten oberen Dichtring 211 auf, wodurch die
erste Stange 21 die obere Öffnung 151 des Rohrsystems 15 lösbar abdichten
kann. Außerdem
ist die obere Öffnung 151 an
dem Ende zum rohrförmigen
Abschnitt 153 hin verjüngt.
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Eine
zweite Stange 22 ist vom Ölbehälter 111 durch die
untere Öffnung 152 des
Rohrsystems 15 gesteckt und in dem rohrförmigen Abschnitt 153 unter
der Unterseite der ersten Stange 21 angeordnet. Nach der
vorliegenden Ausführungsform
sind die erste und die zweite Stange 21 und 22 koaxial
miteinander verschraubt. Die zweite Stange 22 ist mit ihrer Unterseite
unter der unteren Öffnung 152 des
Rohrsystems 15 angeordnet und weist ein an ihrem Umfang
angeordnetes Dichtungselement 221 auf, das nach oben bewegbar
ist, um die untere Öffnung 152 des
Rohrsystems 15 lösbar
abzudichten.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
weist das Dichtungselement 221 einen Dichtungsabschnitt 221A und
einen elastischen Abschnitt 221B auf, wobei das Unterteil
des elastischen Abschnitts 221B den Umfang der zweiten
Stange 22 eng umschließt und
der elastische Abschnitt 221B in gebogener Form nach oben
verläuft.
Der Dichtungsabschnitt 221A ist oben auf dem elastischen
Abschnitt 221B zur unteren Öffnung 152 hin angeordnet
und kann sich dank der Veränderung
des elastischen Abschnitts 221B auf und ab bewegen.
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Eine
Steuervorrichtung 3 ist in dem Ölbehälter 111 vorgesehen
und ungefähr
mit der Unterseite der zweiten Stange 22 verbunden, um
die Aufwärts- und
Abwärtsbewegungen
der ersten und der zweiten Stange 21 und 22 zu
steuern.
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Nach
der vorliegenden Erfindung umfasst die Steuervorrichtung 3 einen
Schwimmer 31, ein U-förmiges
Antriebselement 32, eine Welle 33, ein Verbindungsstück 34,
ein treibendes Zahnrad 35 und ein angetriebenes Zahnrad 36.
Der Schwimmer 31 ist in den Ölbehälter 111 eingetaucht
und um den Umfang des Kolbenrohrs 14 so angeordnet, dass
der Schwimmer 31 im Verhältnis zum Kolben 14 in
dessen Achsenrichtung bewegbar ist. Das Antriebselement 32 ist über dem
Schwimmer 31 angeordnet und umgibt den Umfang des Kolbenrohrs 14.
Weiter ist das Antriebselement 32 an den beiden gegenüberliegenden
Enden der Welle 33 befestigt, wobei eine Seite der Öffnung der
U-Form entspricht, während die
andere Seite des Antriebs elements 32 an einer Seite auf
die Oberseite des Schwimmers 31 drückt. Die Welle 33 ist
durch das treibende Zahnrad 35 an dessen Achse gesteckt.
Das treibende Zahnrad 35 ist mit dem angetriebenen Zahnrad 36 gekoppelt
und im Eingriff. Außerdem
sind das treibende und das angetriebene Zahnrad 35 und 36 drehbar
mit ihren jeweiligen Achsen an dem Verbindungsstück 34 befestigt. Eine
Seite des Oberteils des Verbindungsstücks 34 ist am Deckel 12 befestigt.
Die zweite Stange 22 weist eine an ihrer Unterseite angebrachte
Zahnstange 222 auf. Die Zahnstange 222 ist unter
dem Dichtungselement 221 angeordnet, so dass sie mit dem angetriebenen
Zahnrad 36 in Eingriff steht. Außerdem ist das Verbindungsstück 34 mit
Hilfe einer Schraube 341 am Deckel 12 befestigt.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt, weist das Kolbenrohr 14 bei
der vorliegenden Ausführungsform eine
Zugstange 141 und einen Einwegkolben 142 auf,
wobei der Kolben 142 an einem Ende der Zugstange 141 angeordnet
ist und das andere Ende der Zugstange 141 über den
Deckel 12 hinausragt und mit einem Handgriff 143 verbunden
ist. Ein Einwegventil 112 ist in dem Kolbenrohr 14 in
der Mitte an der Unterseite des Zylinders 11 angeordnet.
Ein Öleinlass 122 ist
zum Durchleiten von Öl
auf dem Deckel 12 angeordnet und kann mit einem Ölrohranschluss 16 verbunden
sein, um das Ansaugen von Öl
zu erleichtern.
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Die
nachstehende Beschreibung veranschaulicht den Betrieb des offen
gelegten Erfindungsgegenstands und ist in Verbindung mit 4 bis 6 zu
lesen.
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Vor
dem Auffangen von Öl
werden die erste Stange 21 und die zweite Stange 22 von
der Steuervorrichtung 3 nach unten gezogen. Dabei dichtet
der obere Dichtring 211 an der ersten Stange 21 die
obere Öffnung 151 des
Rohrsystems 15 ab, während
der Dichtungsabschnitt 221A am Dichtungselement 221 der
zweiten Stange 22 nicht gegen die untere Öffnung 152 des
Rohrsystems 15 drückt.
Dadurch ist die untere Öffnung 152 jetzt
geöffnet.
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Beim
Ansaugen von Öl
wird die Zugstange 141 nach oben und unten gezogen, damit
der Kolben 142 die Luft im Kolbenrohr 14 mit Hilfe
des Einwegventils 112 abziehen kann. Weil der Ölbehälter 111 luftdicht
abgedichtet ist, kann die Luft im Ölbehälter 111, wenn die
Zugstange 14 kontinuierlich gezogen wird, um Luft abzuziehen,
nacheinander durch die untere Öffnung 152,
den rohrförmigen
Abschnitt 153 und das Entlüftungsloch 154 des
Rohrsystems 15 in den Luftkanal 121 im Deckel 12 gesaugt
werden, und die Luft gelangt dann über den Luftkanal 121 wieder in
das Kolbenrohr 14. Durch die Verdichtungsbewegung des Kolbens 142 entlang
des Kolbenrohrs 14 kann die Luft im Ölbehälter 111 kontinuierlich
nach außen
abgezogen und eine relative Saugwirkung erzeugt werden, um Öl von außen in den Ölbehälter 111 des
Zylinders 11 durch den Öleinlass 122 zu
ziehen.
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Während das Öl kontinuierlich
aufgefangen wird und die Öloberfläche steigt,
um den Schwimmer 31 zu berühren, kann der Schwimmer 31 allmählich angehoben
werden und drückt
das darauf angeordnete Antriebselement 32 nach oben. Dadurch
kann das Antriebselement 32 auf der Welle 33 nach
oben schwenken, um das treibende Zahnrad 35 zu drehen. Folglich
kann das angetriebene Zahnrad 36 angetrieben werden, um
sich entgegen dem treibenden Zahnrad 35, mit dem es in
Eingriff steht, zu drehen. Dadurch kann wiederum die Zahnstange 222 der zweiten
Stange 22 durch das angetriebene Zahnrad 36, mit
dem sie in Eingriff steht, angetrieben werden und drückt die
erste und die zweite Stange 21 und 22 synchron
nach oben. Daraufhin bewegt sich der obere Dichtring 211 an
der Oberseite der ersten Stange 21 nach oben und löst sich
von der oberen Öffnung 151 des
Rohrsystems 15, auf die er anfänglich drückt. Dadurch kann die obere Öffnung 151 mit
dem rohrförmigen
Abschnitt 153 verbunden werden. In der Zwischenzeit drückt der
Dichtungsabschnitt 221A des an der zweiten Stange 22 vorgesehenen Dichtungselements 221 wieder
gegen die Unterseite der unteren Öffnung 152 des Rohrsystems 15 und dichtet
dieses ab. Daraufhin wird der Ölbehälter 111 von
dem rohrförmigen
Abschnitt 153 des Rohrsystems 15 getrennt, und
der Druck der verbleibenden Luftansaugung kann mit dem Außendruck
ausgeglichen werden, weil die obere Öffnung 151 des Rohrsystems 15 geöffnet ist.
Dadurch kann ein Überlaufen
des in dem Ölbehälter 111 enthaltenen Öls verhindert
werden, wie es durch kontinuierliches Ziehen von Öl unter übermäßiger Saugwirkung
auftreten kann.
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Darüber hinaus
kann im Betrieb der offen gelegten automatischen Druckentlastungsvorrichtung Luft
durch die obere Öffnung 151 schnell
in den rohrförmigen
Abschnitt 153 des Rohrsystems 15 gelangen. Danach
kann, wenn die Druckkraft zusammen mit der eintretenden Luft auf
den Dichtungsabschnitt 221A einwirkt, der gegen die untere Öffnung 152 drückt, der
am unteren Ende des Dichtungsabschnitts 221A vorgesehene
elastische Abschnitt 221B nach unten zusammengedrückt werden,
damit Luft in den Ölbehälter 111 des
Zylinders 11 gelangen kann, und die Kommunikation zwischen
der Luft im Zylinder 11 und der Luft auf der Außenseite
kann hergestellt werden.
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Abschließend kann
der offen gelegte Erfindungsgegenstand durch Implementieren der
Steuervorrichtung 3 in der Form, dass sie die erste und
die zweite Stange 21 und 22 antreibt, automatisch
den in der Saugpumpe verbleibenden Luftdruck entlasten. Dadurch
kann der offen gelegte Erfindungsgegenstand ein Überlaufen von Öl verhindern,
das dadurch verursacht wird, dass Öl kontinuierlich in den Zylinder gelangt,
wodurch wiederum das Problem vermieden werden kann, dass Bauteile
durch übergelaufenes Öl beschädigt werden.
In der Zwischenzeit kann der Benutzer informiert werden, dass der
Zylinder 11 mit Öl gefüllt ist,
wenn die automatische Druckentlastung beginnt.
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Sicherlich
gibt es noch viele Beispiele für
die vorliegende Erfindung, die lediglich in Details voneinander
abweichen. In 7 ist eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. In der Abbildung ist zu sehen,
dass die Entlastungsvorrichtung ein Kolbenrohr 14 ist,
dessen beide gegenüberliegenden
Enden am Deckel 12 bzw. an der Unterseite des Zylinders 11 befestigt
sind und dessen Innenraum mit dem Luftkanal 121 im Deckel 12 kommuniziert.
Die Steuervorrichtung 4 weist einen Schwimmer 41 und
ein Verlängerungsstück 42 auf,
wobei der Schwimmer 41 um den Umfang des Kolbenrohrs 14 herum
so angeordnet ist, dass der Schwimmer 41 im Verhältnis zum
Kolben 14 entlang dessen Achsenrichtung beweg lich ist,
und das Verlängerungsstück 42 von
der Unterseite der zweiten Stange 22 zum Schwimmer 41 verläuft. Dadurch
wird, wenn der Schwimmer 41 durch die Flüssigkeit
angehoben wird, das Verlängerungsstück 42 nach
oben gedrückt,
wodurch wiederum die erste und die zweite Stange 21 und 22 nach
oben bewegt werden.
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Die
vorstehend beschriebene zweite Ausführungsform dient zur Veranschaulichung
einer alternativen Form der Steuervorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung. Ähnlich
wie die vorherige Ausführungsform
nutzt auch die vorliegende Ausführungsform
das in der Pumpe enthaltene Öl,
um den Schwimmer 41 anzuheben. Im Unterschied zu dieser weist
die Steuervorrichtung 4 nach der vorliegenden Ausführungsform
das einteilige Verlängerungsstück 42 auf,
das indirekt angehoben werden kann, um die erste und die zweite
Stange 21 und 22 nach oben zu bewegen, um die
Funktion der Druckentlastung durch die obere Öffnung 151 des Rohrsystems 15 zu erreichen.
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Sicherlich
gibt es noch viele Beispiele für
die vorliegende Erfindung, die lediglich in Details voneinander
abweichen. In 8 ist eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. In der Abbildung ist zu sehen,
dass die Steuervorrichtung ein Schwimmer 5 ist, der von
den Steuervorrichtungen bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
abweicht. Bei der vorliegenden Ausführungsform drückt der
Schwimmer 5, wenn er durch das in die Pumpe eingefüllte Öl angehoben
wird, die erste und die zweite Stange 21 und 22 direkt
nach oben, um die Funktion der Druckentlastung durch die obere Öffnung 151 des
Rohrsystems 15 zu erreichen.
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Die
vorstehend beschriebenen Varianten des offen gelegten Erfindungsgegenstands
können alle
die Ziele der vorliegenden Erfindung erreichen, und ein Hersteller
kann seine Produkte anhand mehrerer Attribute auf der Grundlage
des Auftriebs der Schwimmer unterscheiden. Dies ist ein weiterer
Beleg dafür,
dass die vorliegende Erfindung auf vielfältige Weise realisiert werden
kann.
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Weiter
wird auf 9 verwiesen, die zeigt, dass
die Entlastungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung auch
mit einem Vakuumerzeuger 51 ausgeführt werden kann. Der Vakuumerzeuger 51 ist an
der Seite des Deckels 12 angeordnet, und nach der vorliegenden
Ausführungsform
ist ein quer verlaufender Luftkanal 120 im Deckel 12 mit
der Außenseite
verbunden und kommuniziert mit dem Durchgang 123. Darüber hinaus
ist der Vakuumerzeuger 51 mit dem Luftkanal 120 an
dem Punkt verbunden, wo der Luftkanal 120 mit der Außenseite
kommuniziert.
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Wenn
die vorliegende Ausführungsform
in Verbindung mit einem Luftverdichter (nicht gezeigt) verwendet
wird, kann die Luft im Ölbehälter 111 nacheinander
durch die untere Öffnung 152 des Rohrsystems 15,
den rohrförmigen
Abschnitt 153, das Entlüftungsloch 154 und
den Luftkanal 120 abgezogen werden, so dass Öl von der
Außenseite
angesaugt werden kann. Wenn der Ölbehälter 111 mit
angesaugtem Öl
gefüllt
ist, kann die Entlastungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ähnlich wie vorstehend
beschrieben eine Druckentlastung durchführen.
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Daher
kann die Entlastungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
alternativ mit einem Kolben zusammenwirken, um Luft zu entleeren,
oder mit einem Vakuumerzeuger, um Luft abzuziehen.
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Obwohl
hier bestimmte Ausführungsformen der
Erfindung zur Illustration ausführlich
beschrieben worden sind, ist für
den Fachmann ersichtlich, dass zahlreiche Abänderungen der beschriebenen
Ausführungsformen
möglich
sind, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den Ansprüchen festgelegt
ist.