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Die
Erfindung betrifft eine Armatur mit ausziehbarem Auslauf, die z.
B. als Badezimmer- und/oder Küchenarmatur
eingesetzt werden kann.
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Armaturen
weisen im allgemeinen ein Gehäuse
auf, das an einem Halteelement gehalten ist. Bei diesem Halteelement
handelt es sich beispielsweise um ein Waschbecken, eine Spüle oder
dergleichen Konstruktion, an der die Armatur angebracht ist. Innerhalb
des Gehäuses
können
sich diverse Kanäle und
Komponenten befinden. So ist beispielsweise bei einer Einhebel-Mischarmatur
innerhalb des Gehäuses
eine Kartusche angeordnet, die einen Stellhebel aufweist, der durch
Verschwenken und/oder Verdrehen der Temperatur- und/oder Wassermengeneinstellung
dient.
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Armaturen
mit ausziehbarem Auslauf weisen an ihren Gehäusen eine Aufnahme zum Aufnehmen des
Wasserauslaufstücks
auf, von dem aus sich ein Schlauch durch das Gehäuse hindurch bis unterhalb des
Halteelements erstreckt.
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Die
Gehäuse
bekannter Armaturen mit ausziehbarem Auslauf wie beispielsweise
in der
DE 92 14 042
U1 offenbart sind mit einem Führungsrohr versehen, das sich
durch eine Öffnung
in dem Halteelement, an dem das Gehäuse anbringbar ist, hindurch
erstrecken. Durch das Führungsrohr
hindurch verlaufen die Leitungen für das Warm-, Kalt- und Mischwasser.
Bei einer Armatur mit ausziehbarem Auslauf erstreckt sich zudem
auch der Schlauch, der zum ausziehbaren Wasserauslaufstück führt, durch dieses
Führungsrohr. Überdies
kann sich insbesondere bei Waschtischarmaturen durch das Führungsrohr
auch noch eine Steuerstange (mitunter auch Zugstange genannt) erstrecken,
mit der ein Verschlusselement für
den Wasserbeckenablauf betätigt wird.
Die Steuerstange ragt zumeist im rückwärtigen Bereich des Gehäuses aus
der Armatur heraus und wird hinuntergeschoben oder heraufgezogen.
Sofern sich die Steuerstange nicht axial durch das Führungsrohr
bewegt bzw. innerhalb des Gehäuses
eine Abwinkelung aufweist (um bei einem sich im wesentlichen vertikal
erstreckenden Gehäuse
aus diesem nach hinten herausgeführt
zu werden), verschiebt sich die Position der Steuerstange nahe des
Führungsrohres
und in diesem quer zu dessen Längserstreckung,
wenn sie betätigt
wird. Schließlich
verläuft normalerweise
durch das Führungsrohr
des Gehäuses
auch noch ein Spann- bzw. Zugelement in Form einer Gewindestange
oder dergleichen, die zur Befestigung des Gehäuses an dem Halteelement erforderlich
ist.
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Aus
dem Vorstehenden wird ersichtlich, dass bei Einloch-Mischarmaturen
mit ausziehbarem Auslauf kaum ausreichend Platz in dem Führungsrohr vorhanden
ist, um sämtliche
Komponenten funktionssicher und montagefreundlich unterzubringen.
Dies gilt insbesondere für
den Schlauch und dessen Austausch.
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In
der
US 6 123 106 A ist
für die
Montage einer Armatur mit ausziehbarem Auslauf eine Sicherungsscheibe
offenbart, die so geformt ist, dass sie in ihren Öffnungen
eine Kalt- und eine Heißwasserleitung
und einen aus der Mischkartusche abgehenden Mischwasserkanal aufnehmen
kann. Für
zusätzliche Steuerstangen
und den Schlauch, der zum Auslauf führt, ist keine Führung vorgesehen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Armatur mit ausziehbarem Auslauf
zu schaffen, bei der insbesondere der Schlauch innerhalb des Führungsrohres
montage-, funktions- und wartungsfreundlich angeordnet ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Armatur mit ausziehbarem
Auslauf vorgeschlagen, die versehen ist mit
- – einem
abnehmbaren Wasserauslaufstück,
an das ein Schlauch angeschlossen ist, und
- – einem
Gehäuse
mit einer Aufnahme zur Aufnahme des Wasserauslaufstücks und
mit einem Führungsrohr
zum Hindurchführen
durch eine Öffnung
in einer Haltekonstruktion, an der das Gehäuse anbringbar ist,
- – wobei
sich durch das Führungsrohr
der Schlauch, Leitungen für
Warm-, Kalt- sowie Mischwasser
und eine Steuerstange zum wahlweisen Öffnen und Schließen eines
Wasserbeckenablaufs erstrecken.
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Bei
dieser Armatur ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass in dem Führungsrohr
ein Führungselement
mit einer Führungsöffnung zum
Führen
des Schlau ches und zum Halten des Schlauches im Abstand zu den Leitungen
für das
Warm-, Kalt- sowie Mischwasser und/oder von der Steuerstange angeordnet
ist.
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Erfindungsgemäß weist
die Armatur mit ausziehbarem Auslauf ein Gehäuse auf, das mit einem Führungsrohr
versehen ist, das als Einloch-Durchführung durch die Öffnung eines
Halteelements wie beispielsweise einem Waschtisch dient. Durch das Führungsrohr
erstrecken sich die Leitungen für
das Warmwasser, das Kaltwasser und das Mischwasser. Ferner erstreckt
sich durch das Führungsrohr
eine Steuerstange zum wahlweisen Öffnen und Schließen eines
Wasserbeckenauslaufs. Schließlich
verläuft durch
das Führungsrohr
auch der zum Wasserauslaufstück
führende
Schlauch, der außerhalb
des Gehäuses
mit der Mischwasserleitung verbunden ist und gegebenenfalls mit
einem Rückholmechanismus (Schraubendruckfeder
oder Gewicht) zum automatischen Einziehen des Schlauchs nach einem
Herausziehen des Wasserauslaufstücks
versehen sein kann.
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Erfindungsgemäß befindet
sich in dem Führungsrohr
ein Führungselement
zum Führen
des Schlauches und zum Abschirmen des Schlauches gegenüber den
Leitungen für
das Warm-, Kalt- sowie Mischwasser und/oder der Steuerstange. Das
erfindungsgemäß vorgesehene
Führungselement
ist mit einer Führungsöffnung versehen,
durch die der Schlauch hindurchgeführt ist. Die Führungsöffnung ist
zumindest zu der Steuerstange und/oder den Leitungen für das Warm-,
Kalt- und Mischwasser hin durch eine Wand definiert. Die Führungsöffnung braucht
in dem Führungselement
nicht notwendigerweise von diesem allseitig definiert sein; es ist
denkbar und gegebenenfalls auch wünschenswert, wenn sich die
Führungsöffnung bei
in dem Führungsrohr eingesetztem
Führungselement
einerseits durch das Führungselement
und andererseits durch die Innenseite des Führungsrohres bildet.
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Durch
das Vorsehen des Führungselements wird
innerhalb des Führungsrohres
ein Freiraum geschaffen, innerhalb dessen sich der Schlauch axial durch
das Führungsrohr
hindurch bewegen kann. Durch die Trennung gegenüber den anderen sich durch
das Führungsrohr
erstreckenden Komponenten gleitet der Schlauch störungsfrei
durch das Führungsrohr.
Sollte der Schlauch ausgetauscht werden müssen, so hält das Führungselement aufgrund seiner
Trennfunktion den für
den Schlauch vorgesehenen Raum innerhalb des Führungsrohres frei, so dass
der neue Schlauch problemlos in das Führungsrohr und in das Führungselement
bzw. dessen Führungsöffnung eingeführt werden
kann. Dieser Vorgang ist sowohl montage- als auch wartungsfreundlich.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Führungselement
rastend in das Führungsrohr
eingesetzt wird. Das Führungsrohr
besteht im Regelfall aus Metall, während das Führungselement als Kunststoffelement
ausgebildet sein kann. An derartigen Kunststoffelementen können, wie
an sich bekannt ist, auf recht einfache Art und Weise federnde Rastnasen
oder dergleichen Rastvorsprüngen
ausgebildet werden.
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Das
Führungselement
kann zweckmäßigerweise
weitere Durchführungsöffnungen
aufweisen, durch die sich hindurch die Steuerstange und/oder mehrere
Leitungen für
das Warm-, Kalt- und Mischwasser erstrecken. Die Durchführungsöffnung für die Steuerstange
ist zweckmäßigerweise
als Langloch ausgebildet, das sich quer zur Axialrichtung des Führungsrohres
erstreckt und somit einen Freiraum für einen seitlichen Versatz
der Steuerstange schafft, so dass sich diese je nach Ausgestaltung
frei innerhalb des Führungsrohres
bewegen kann, wenn sie zum Öffnen
bzw. Schließen
des Wasserbeckenablaufs bewegt wird.
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Wie
bereits oben ausgeführt,
brauchen nicht sämtliche Öffnungen
in dem Führungselement
allseitig von diesem begrenzt zu sein. Zweckmäßigerweise ist lediglich die
Führungsöffnung für den Schlauch allseitig
von dem Führungselement
begrenzt, während
die anderen Durchführungsöffnungen,
sofern vorhanden, durch Teile des Führungselements und die Innenseite
des Führungsrohres
begrenzt sind. Die Führungsöffnung für den Schlauch
ist zweckmäßigerweise
als Ring, Bandring oder Hülse
ausgebildet, die vorzugsweise exzentrisch innerhalb des Führungsrohres
positioniert ist. Von dieser Hülse
aus erstrecken sich dann vorzugsweise zwei Schenkel, die parallel
zueinander verlaufen und sich über
die gesamte axiale Länge
oder einen Teil davon als (Abschott-)Wände erstrecken. Diese Schenkel
bzw. Wände
können
an ihren der Hülse
abgewandten Enden untereinander verbunden sein (zumindest teilweise über die
Erstreckung axial zur Hülse).
Zwischen den beiden Wänden
bzw. Schenkeln bildet sich somit der Freiraum für die Steuerstange, während sich
beidseitig des Schenkel/Wand-Paares Freiräume für die Leitungen für das Warm-,
Kalt- und Mischwasser bilden. Die Schenkel bzw. Wände dienen
also auch der Trennung des Raumes für die Steuerstange gegenüber den
Räumen
für die
Warm-, Kalt- und
Mischwasserleitungen und halten somit den Raum für die Steuerstange frei, so
dass es nicht zu Bewegungsbeeinträchtigungen der Steuerstange kommen
kann.
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Die Öffnungen
des Führungselements
für den
Schlauch und die Steuerstange können
zusammenhängend
oder getrennt sein. Damit der Schlauch bei miteinander verbundenen Öffnungen
nicht in die Öffnung
für die
Steuerstange gelangen kann, ist vorgesehen, dass die Durchführungsöffnung für die Steuerstange
zumindest in ihrem in die Führungsöffnung für den Schlauch
einmündenden
Bereich schmaler als der Durchmesser des Schlauches ist.
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Die
Befestigung des Führungselements
an dem Führungsrohr
erfolgt zweckmäßigerweise
an den freien Enden, d. h. den der Hülse abgewandten Enden der Schenkel/Wände und
innerhalb desjenigen Bereichs der Führungshülse, der den Schenkeln im wesentlichen
diametral gegenüberliegt.
In diesen Bereichen kann das Führungselement
Rastvorsprünge
oder dergleichen Rastnasen aufweisen, die mit Hinterschnitten oder
dergleichen Angreifpunkten im Führungsrohr
zusammenwirken.
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Aufgrund
des lediglich begrenzten Bauraums von Einloch-Mischarmaturen ist
es insbesondere bei Armaturen mit ausziehbarem Schlauch angezeigt,
die für
die Befestigung des Gehäuses
an dem Halteelement vorgesehenen Konstruktionselemente außerhalb
des Führungsrohres
anzuordnen. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist also an dem Führungsrohr
ein Befesti gungsring zum Festspannen des Gehäuses an der Haltekonstruktion
vorgesehen. Hierbei ist der Befestigungsring vorzugsweise außerhalb
des Führungsrohres
angeordnet. Er kann mindestens zwei Klemmschrauben aufweisen, die
sich demzufolge ebenfalls vorzugsweise außerhalb des Führungsrohres
befinden. Mit Hilfe der Klemmschrauben kann mit Vorteil ein Klemmring gegen
die Haltekonstruktion gespannt werden, wobei sich die Klemmschrauben
an dem Befestigungsring abstützen.
Diese Befestigungskonstruktion macht es möglich, dass zunächst mit
Hilfe des Befestigungsrings eine grobe Befestigung des Gehäuses an
der Haltekonstruktion realisiert wird, indem das Gehäuse und
die Befestigungskonstruktion an unterschiedlichen Seiten der Haltekonstruktion
angreifen. Alsdann wird mit Hilfe der Klemmschrauben der Klemmring
weiter gegen die Haltekonstruktion gespannt. Zwischen dem Klemmring
und der Haltekonstruktion kann eine Dichtung angeordnet sein. Selbiges
gilt für die
zur Anlage an der Haltekonstruktion vorgesehene Unterseite des Gehäuses, die
ebenfalls ein Dichtelement aufweisen kann. Die Befestigungskonstruktion wird
vorzugsweise mit Hilfe zweier diametral gegenüberliegender Klemmschrauben
realisiert, die, wie oben beschrieben, den Klemmring gegebenenfalls mit
auf diesem angeordnetem Dichtelement gegen die Haltekonstruktion
spannen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher
erläutert.
Im einzelnen zeigen dabei:
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1 einen
Längsschnitt
durch eine Einloch-Mischarmatur mit ausziehbarem Auslauf,
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2 eine
teilweise geschnittene perspektivische Darstellung des Innenaufbaus
des Führungsrohres
der Armatur,
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3 eine
Draufsicht auf das in dem Führungsrohr
angeordnete Führungselement,
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4 eine
perspektivische Seitenansicht des Führungselements, und
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5 eine
Darstellung des Befestigungsrings, der außen auf das Führungsrohr
aufgeschraubt ist und Aufnahmen für zwei Klemmschrauben zum Festspannen
eines Klemmrings aufweist.
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1 zeigt
im Längsschnitt
die Hauptkomponenten einer Einloch-Mischarmatur 10, die
ein oberseitig eines Waschtisches oder dergleichen Haltekonstruktion
(nicht dargestellt) angeordnetes Gehäuse 12 aufweist. Das
Gehäuse 12 ist
mit einer Aufnahme 14 für
ein Wasserauslaufstück 16 versehen, das
einen Stutzen 18 aufweist, der von der Aufnahme 14 aufgenommen
ist. An dem Stutzen 18 ist ein Schlauch 20 angeschlossen,
der sich durch einen Hohlraum 22 des Gehäuses 12 nach
unten aus diesem Gehäuse
heraus erstreckt, worauf weiter unten noch eingegangen werden wird.
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Innerhalb
des Gehäuses 12 befindet
sich ferner eine Kartusche 24, mit deren Hilfe die Wassertemperatur
und -menge einstellbar ist. Hierzu weist die Kartusche 24 einen
Verstellarm 26 auf, auf den ein Betätigungshebel 28 der
Armatur 10 aufgesetzt ist. Die Kartusche 24 ist
zur Oberseite des Gehäuses 12 durch
eine Abdeckkappe 30 abgeschlossen, durch die hindurch der
Verstellarm 26 ragt.
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Zur
Kartusche 24 führen
eine Warmwasserleitung 32, eine Kaltwasserleitung 34 (in 2 dargestellt)
und eine Mischwasserleitung 36 (ebenfalls nur in 2 gezeigt).
Ferner weist die Armatur 10 eine Steuerstange 38 auf,
die sich durch den Hohlraum 22 des Gehäuses 12 erstreckt
und auf dessen dem Wasserauslaufstück 16 abgewandten
Rückseite 40 aus
dem Gehäuse 12 austritt
und dabei durch eine Öffnung 42 hindurchgeführt ist.
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Das
Gehäuse 12 liegt
mit seiner Unterseite 44 an einer Fläche einer Haltekonstruktion
(beides in den Figuren nicht dargestellt) an und ragt von dieser auf.
In dieser Unterseite 44 weist das Gehäuse 12 eine (Einloch-)Öffnung 46 auf,
an die sich ein Führungsrohr 48 anschließt, das über die
Unterseite 44 des Armaturgehäuses 12 übersteht.
Durch die Öffnung 46 und
das Führungsrohr 48 erstrecken
sich der Schlauch 20 und die Leitungen 32, 34, 36 sowie die
Steuerstange 38.
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Eine
Besonderheit der Armatur 10 dieses Ausführungsbeispiels ist darin zu
sehen, dass in dem Führungsrohr 48 ein
Führungselement 50 angeordnet
ist, das in den 2 bis 4 näher dargestellt ist.
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Das
Führungselement 50 weist
eine Führungshülse 52 auf,
durch deren zylindrischen Hohlraum bzw. Öffnung 53 hindurch
sich der zum Wasserauslaufstück 16 führende Schlauch 20 erstreckt.
Von der Führungshülse 52 stehen
zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Schenkel- oder Wandabschnitte 54 ab,
die zwischen sich einen Freiraum 56 begrenzen. Die beiden
Abschnitte 54 weiten sich an ihren der Führungshülse 52 abgewandten Enden 58 leicht
auf und sind dort über
einen Verbindungssteg 60 aus Stabilitätsgründen miteinander verbunden.
Ferner weisen die beiden Abschnitte 54 an ihren Enden 58 Rastvorsprünge 62 auf,
die, wie in 2 gezeigt ist, in eine Innenausnehmung 64 an der
Innenseite des Führungsrohres 48 eingreifen. Diese
Innenausnehmung 64 erstreckt sich als Umfangsringnut über die
gesamte Innenfläche
des Führungsrohres 48 und
dient ferner zur Aufnahme eines Rastvorsprungs 66, der
von der Führungshülse 52 absteht.
Ferner weist die Führungshülse 52 einen Abstützsteg 68 auf,
der sich längs
der axialen Richtung der Führungshülse 52 erstreckt
und innen an dem Führungsrohr 48 anliegt
und sich dort abstützt (siehe 2).
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Wie
insbesondere anhand von 2 zu erkennen ist, erstreckt
sich die Steuerstange 38 durch den Zwischenraum 56 zwischen
den beiden Schenkel- bzw. Wandabschnitten 54. Die Steuerstange 38 bewegt
sich bei ihrer Betätigung
quer zur axialen Erstreckung des Führungsrohres 48 innerhalb
des Zwischenraums 56. Die beiden Schenkel- bzw. Wandabschnitte 54 halten
den Raum, in dem sich die Steuerstange 38 bewegt, frei.
Wie ebenfalls 2 zu entnehmen ist, liegend
die Leitungen 32, 34, 36 für das Warm-,
Kalt- und Mischwasser außerhalb
der Führungshülse 52 und
der Abschnitte 54 in Öffnungen 70 (nur
die vordere Öffnung
ist in 2 gezeigt, während
in 3 beide Öffnungen 70 angedeutet sind),
die einerseits von dem Führungselement 50 und
andererseits von der Innenseite des Führungsrohres 48 begrenzt
sind.
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Durch
das Führungselement 50 wird
innerhalb des Führungsrohres 48 sowohl
ein Raum für den
Schlauch 20 als auch ein Raum für die Steuerstange 38 frei
von den ebenfalls durch das Führungsrohr 48 hindurch
geführten
Leitungen 32, 34, 36 für das Warm-,
Kalt- und Mischwasser gehalten, was einerseits der Funktionssicherheit
dient und andererseits montage- und wartungsfreundlich ist. Darüber hinaus
sind sämtliche
durch das Führungsrohr 48 hindurchgeführten Komponenten
geordnet in dem Führungsrohr 48 angeordnet.
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Zur
klemmenden Befestigung des Armaturgehäuses 12 an der Haltekonstruktion
dient eine Befestigungsvorrichtung 72, die unterseitig
der (nicht dargestellten) Haltekonstruktion angeordnet ist. Die Befestigungsvorrichtung 72 weist
einen Befestigungsring 74 auf, der außen auf ein Außengewinde 76 des
Führungsrohres 48 aufgeschraubt
ist. Der Befestigungsring 74 ist in 5 gezeigt
und weist zwei diametral gegenüberliegende
Aufnahmen 78 zur axial gesicherten Aufnahme zweier Klemmschrauben 80 auf.
Die Klemmschrauben 80 wirken mit einem Klemmring 82 zusammen,
der sich zwischen dem Befestigungsring 74 und der Unterseite
der (nicht gezeigten) Haltekonstruktion befindet. Die Armatur 10 liegt
mit der Unterseite 44 ihres Gehäuses 12 von oben und
mit dem Klemmring 82 der Befestigungsvorrichtung 72 von
unten an der Haltekonstruktion an. Sowohl der Klemmring 82 als
auch die Unterseite 44 des Gehäuses 12 ist mit einem
Dichtungsring 84, 86 versehen.
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Zum
Befestigen wird also auf das durch die Haltekonstruktion hindurchgeführte Führungsrohr 48 der
Befestigungsring 74 aufgeschraubt, bis die Befestigungsvorrichtung 72 mit
dem Klemmring 82 bzw. dem Dichtungselement 84 von
unten an der Haltekonstruktion anliegt. Daraufhin wird mit Hilfe
der Schrauben 80 der Klemmring 82 weiter gegen
die Haltekonstruktion gespannt, wodurch insgesamt das Gehäuse 12 von
oben gegen die Haltekonstruktion verspannt wird und die gesamte
Armatur 10 klemmend an der Haltekonstruk tion gehalten ist,
wobei Kippbewegungen bei auf das Gehäuse 12 wirkenden Kippmomenten
und beim Festspannen des Gehäuses 12 verhindert
werden.