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Die
vorliegende Erfindung betrifft Aufenthaltsräume in Flugzeugen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Modul für
ein Flugzeug zum Aufenthalt von Besatzungsmitgliedern, ein Flugzeug,
umfassend ein derartiges Modul, und die Verwendung eines solchen
Moduls in einem Flugzeug.
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Derzeit
sind Crew Rest Compartments (CRCs) an den unterschiedlichsten Positionen
im Flugzeug verbaut. So sind Crew Rest Compartments zum Beispiel
auf dem Hauptdeck installiert oder oberhalb der Passagierkabine
(sog. Overhead Crew Rest Compartments, OHCRCs) sowie auch unterhalb
des Hauptdecks (z. B. Bulk Crew Rest Compartments, BCRCs).
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Derzeit
werden Overhead Crew Rest Compartments in der Form aufgebaut, dass
die Installation einer unter dem Crew Rest Compartment liegenden
Gepäckfach-Kette (Hatrack) möglich ist. Auf diese
Weise steht dem Passagier nahezu der vollständige Gepäckablagefach-Stauraum
zur Verfügung. Dagegen hat die Crew im Crew Rest Compartment kaum
Staumöglichkeiten und damit beschränkte Platzverhältnisse.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Aufenthaltsraum für Besatzungsmitglieder anzugeben, welcher
sich insbesondere durch hohe Stabilität, einfache Fertigung
und gesteigerten Komfort für die Besatzung auszeichnet.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein
Modul für ein Flugzeug zum Aufenthalt von Besatzungsmitgliedern
angegeben, wobei das Modul zum Anbringen im Deckenbereich einer
Passagierkabine des Flugzeugs ausgeführt ist, wobei das
Modul einen Bodenbereich aufweist, der ein Gepäckablagefach-Stauraum
des Flugzeugs aufweist, und wobei der Gepäckablagefach-Stauraum
in das Modul integriert ist und vom Inneren des Moduls aus zugänglich
ist.
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Hierdurch
kann der Gepäckablagefach-Stauraum von der Besatzung im
Inneren des Moduls aus genutzt werden. Weiterhin kann der Komfort
der Besatzung und der Passagiere durch ein erhöhtes oder flexibleres
Platzangebot erhöht werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
umfasst das Modul weiterhin einen Arbeitsbereich, der teilweise
im Gepäckablagefach-Stauraum im Inneren des Moduls angeordnet
ist.
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Auf
diese Weise kann der Platz, welcher andernfalls durch (Modul-externe
oder Modul-interne) Gepäckablagefächer verwendet
werden würde, von der Besatzung im Inneren des Moduls genutzt
werden. Anstelle einer Modul-Gepäckablagefach-Klappe nach
Innen kann an dieser Stelle ein Arbeitsbereich installiert sein,
dessen Boden der Außenhaut des Moduls entspricht. Mit dieser
Gestaltung kann der Komfort für die Crew deutlich gesteigert
und ein erhöhtes Maß an Flexibilität
erreicht werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
umfasst der Arbeitsbereich einen Stuhl und einen Tisch.
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Auch
können gegebenenfalls weitere Ausrüstungsgegenstände
(z. B. eine Arbeitsleuchte oder ein Faxgerät) oder ein
Anschluss (z. B. Stromanschluss) vorhanden sein.
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In
anderen Worten ist ein Modul angegeben, welches zumindest ein eigenes
Modul-Gepäckablagefach aufweist, das vollständig
in dem Modul integriert ist. Dieses Modul-Gepäckablagefach
entspricht beispielsweise in seinen Abmessungen den herkömmlichen,
im Flugzeug verwendeten Gepäckablagefachern. Allerdings
ist dieses Modul-Gepäckablagefach von der Besatzung, welche
sich im Inneren des Moduls aufhält, zugänglich.
Somit kann das Modul-Gepäckablagefach beispielsweise zur
Lagerung von Schuhen, Bettzeug, Reisegepäck oder Notfall-Ausrüstung
verwendet werden. Eine Lagerung dieser Gegenstände in der
Kabine ist nicht mehr erforderlich. Oder das Modul-Gepäckablagefach
wird als Arbeitsbereich verwendet.
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Aufgrund
der Integration des Modul-Gepäckablagefaches in dem Modul
ist eine stabile Ausführung des Gesamtmoduls möglich,
da Gepäckablagefach und Crew Rest Compartment nicht mehr
separate, getrennte Bauteile bilden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
weist der Bodenbereich des Moduls eine äußere
Kontur auf, welche einer Kontur von weiteren, im Flugzeug installierten
Gepäckablagefachern entspricht.
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Auf
diese Weise kann das Modul in eine Gepäckablagefach-Kette
des Flugzeugs integriert werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist die äußere Kontur des Bodenbereichs des Moduls
geschlossen, so dass das Modul-Gepäckablagefach ausschließlich
vom Inneren des Moduls aus zugänglich ist.
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Hierdurch
kann die Stabilität des Moduls weiter erhöht werden,
da die untere Außenschale des Moduls einteilig ausgeführt
sein kann und keine Öffnungen aufweist. Insgesamt vereinfacht
sich hierdurch die Herstellung der Kombination aus Modul und Gepäckablagefach,
weil beide Bauteile nicht mehr einzeln hergestellt und im Flugzeug
eingebaut werden müssen, sondern das Gepäckablagefach vielmehr
bereits im Modul integriert ist.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist das Modul zum Ersetzen zumindest eines Teils einer bestehenden
Gepäckablagefach-Kette des Flugzeugs ausgeführt.
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Hierdurch
kann der Installationsaufwand des Moduls im Flugzeug verringert
werden. In einem bereits ausgestatteten Flugzeug können
einzelne Gepäckablagefächer herausgenommen werden
und durch das Modul ersetzt werden. Ein Nachrüsten kann
somit problemlos und ohne erhöhten Aufwand erfolgen.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
weist das Modul-Gepäckablagefach eine nach innen gerichtete Öffnung
mit einem Verschluss oder Abdeckung auf, wobei der Verschluss geöffnet
und geschlossen werden kann.
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Somit
kann die Besatzung während dem Flug auf die einzelnen Modul-Gepäckablagefächer zugreifen
und die darin untergebrachten Gegenstände vor Herausfallen
sichern, indem der Verschluss geschlossen wird.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist der Verschluss als Klapptür oder als Schiebetür
ausgeführt. Durch die Verwendung einer Schiebetür,
welche beispielsweise seitlich verschoben wird, um den Verschluss
zu öffnen oder welche nach oben verschoben wird, um den Verschluss
zu öffnen, ist kein freier Raum vor dem Verschluss notwendig,
um Zugriff zum Modul-Gepäckablagefach zu erhalten.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist der Verschluss als seitlich hochklappbares Bett ausgeführt,
welches auf dem Modul-Gepäckablagefach angeordnet ist.
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Somit
ist keine extra Klappe oder Schiebetür notwendig. Vielmehr
wird ein im Modul angebrachtes Bett zum Sichern der Ladung vor Herausfallen
verwendet.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
umfasst das Modul weiterhin eine Aufstiegseinheit zum Aufstieg der
Besatzungsmitglieder von einer Ebene der Passagierkabine in das
Innere des Moduls.
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Die
Aufstiegseinheit kann in Form einer Art Kabine oder als Treppenhaus
ausgeführt sein, in welchem eine Treppe oder eine Leiter
angeordnet ist.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
umfasst das Modul weiterhin einen Ruhebereich für die Besatzungsmitglieder,
wobei der Ruhebereich ein Bett aufweist.
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Somit
kann das Modul nicht nur dem bloßen Aufenthalt der Besatzungsmitglieder
dienen, sondern vielmehr auch zum Schlafen Verwendung finden.
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Beispielsweise
kann das Modul im vorderen Bereich des Flugzeugs angeordnet sein,
um einen direkten Zugang vom Cockpit zu ermöglichen. Auf
diese Weise muss der Pilot die Sicherheitstür zwischen Cockpit
und Passagierkabine nicht öffnen. Auch kann das Modul im
mittleren Bereich des Flugzeugs oder im hinteren Bereich des Flugzeugs
angeordnet sein. Der Aufstieg kann beispielsweise von der Küche
aus erfolgen oder anstelle einer Bordtoilette angeordnet sein.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist ein Flugzeug angegeben, welches ein solches Modul aufweist.
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Weiterhin
ist, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, die Verwendung eines Moduls in einen
Flugzeug angegeben.
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Weitere
Ausführungsbeispiele und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Figurenbeschreibung.
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Im
Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1A zeigt
ein Crew Rest Compartment nach dem Stand der Technik.
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1B zeigt
eine schematische Querschnittsdarstellung einer Passagierkabine
mit einem Crew Rest Compartment nach dem Stand der Technik.
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1C zeigt
ein weiteres Crew Rest Compartment nach dem Stand der Technik.
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2 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs eines Moduls
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls mit Aufstiegseinheit
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls mit Aufstiegseinheit
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls mit Aufstiegseinheit
und Arbeitsbereich gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine Draufsicht des Moduls der 6.
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8 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine Querschnittsdarstellung eines Flugzeugs mit einem Modul gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Die
Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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In
der folgenden Figurenbeschreibung werden für die gleichen
oder ähnlichen Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
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1A zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Crew Rest Compartments (Ruheraum
für die Besatzung), wie zum Beispiel in
US 6,520,451 offenbart.
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1B zeigt
eine Schnittdarstellung durch einen Flugzeugrumpf, in welchem im
Deckenbereich ein weiteres Crew Rest Compartment eingebaut ist, wie
zum Beispiel in
EP 0 901 964 offenbart.
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Die
Crew Rest Compartments der 1A und 1B zeichnen
sich dadurch aus, dass sie ausschließlich als Ruhezone
für die Crew verwendet werden können. Die Crew
Rest Compartments werden bei der Installation im Deckenbereich des
Flugzeugs oberhalb der Gepäckablagefach-Kette integriert.
Die ursprünglichen Gepäckablagefächer
sind nach wie vor von den Passagieren nutzbar und bilden keinen
Bestandteil der Crew Rest Compartment-Module.
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1C zeigt
eine perspektivische Darstellung eines weiteren Crew Rest Compartments,
wie in
EP 1 010 617 offenbart.
Das Crew Rest Compartment weist einen Aufgang auf, neben welchem
Trolleys angeordnet sind. Auch dieses Crew Rest Compartment wird
teilweise oberhalb der Hatrack-Kette (Gepäckablagefach-Kette)
integriert.
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Keines
der drei Crew Rest Compartments gemäß 1A, 1B oder 1C bietet
eine große Menge an Stauraum für die Besatzung.
Die Hatracks sind nicht im Crew Rest Compartment integriert, sondern
bilden eigenständige Bauteile, welche von der Passagierkabine
aus, also von unten, von den Passagieren zugänglich sind.
Die Nutzung der Hatracks vom Inneren der Compartments aus ist nicht
möglich. Auch müssen Hatracks und Compartments
gesondert im Flugzeugrumpf installiert werden.
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In
anderen Worten fehlt somit Stauraum im Crew Rest Compartment, was
zu damit verbundenen niedrigen Komfort für die Crew führen
kann. Des weiteren erlauben die bisherigen Konzepte auch keine Anpassung
der Stauraumverteilung, was zu einer mangelnden Flexibilität
fuhren kann.
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2 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls für ein Flugzeug
zum Aufenthalt von Besatzungsmitgliedern gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Crew
Rest Compartment oder Modul 200 weist mehrere Betten 208, 212, 213, 214 auf, auf
welche sich die Besatzungsmitglieder setzen oder legen können.
Weiterhin sind mehrere Stauraum-Zellen, siehe z. B. Stauraum-Zelle 210,
im Modul 200 integriert. Diese Stauraum-Zellen weisen eine
Außenkontur 211 auf, welche der Hatrack-Kontur
im Flugzeug entspricht.
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Für
die Passagiere ergibt sich im Großen und Ganzen kein optischer
Unterschied zwischen der Oberfläche des Modulbodens 211, 215 und
den sich daran anschließenden Hatracks für die
Passagiere (nicht gezeigt in 2).
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Es
ist zu beachten, dass die Betten auch auf andere Art angeordnet
werden können, zum Beispiel um 90 Grad gedreht, also quer
zur Flugrichtung.
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Die
einzelnen Modul-Gepäckablagefächer 201, 202,
die im Gesamtmodul 200 integriert sind, weisen Öffnungen
auf, die mit Klappen 206 zum Inneren des Moduls hin verschlossen
sind. Hierdurch können sie als Lagerraum für Gepäck,
Decken, Kopfkissen, Schuhe oder andere Gegenstände dienen, welche
von der Besatzung genutzt werden.
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Weiterhin
ist ein Aufstieg bzw. eine Aufstiegseinheit 207 vorgesehen,
welche den Zugang von der Passagierkabine bzw. von einer Ebene unterhalb
dem Gangboden 215 des Moduls in das Innere des Moduls 200 ermöglicht.
Es ist zu beachten, dass ein solcher Aufstieg 207, welcher
beispielsweise in Form eines Vestibüls ausgeführt
ist, nicht zwingend erforderlich ist. Vielmehr kann auch einfach
eine Aussparung beispielsweise im Bodenbereich 215 des Moduls
vorgesehen sein, in welche eine Leiter 209 oder eine andere
Aufstiegshilfe eingesetzt ist.
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Der
Stauraum 210 ist also vom Inneren des Moduls 200 aus
nutzbar. Wie in 2 zu erkennen, ist der Stauraum 210 nach
unten hin geschlossen, so dass sich eine durchgehende untere äußere
Oberfläche des Moduls 200 ergibt. Das Modul 200 kann
also im unteren Bereich wannenartig geformt sein, ohne dass Aussparungen
in den Stauraumbereichen bestehen müssen. Hierdurch erhöht
sich die Stabilität des Moduls erheblich. Auch wird hierdurch
die Fertigung vereinfacht, da der untere Wannenbereich 211, 201 einstückig
und ohne Unterbrechungen ausgeführt ist.
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Die
Nutzung des Stauraums vom Modul oder Crew Rest Compartment 200 aus
erlaubt zusätzliche Stauraummöglichkeiten für
die Crew sowie Installation von Sitzen oder Tischen oder anderen
Gegenständen, wie beispielsweise Schränken oder
Unterhaltsmedien.
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In
anderen Worten sieht die vorliegende Erfindung die Nutzung des Gepäckablagefach-Stauraums
durch das Crew Rest Compartment vor. Durch die Nutzung des Gepäckablagefach-Stauraums,
auf welchen beispielsweise ausschließlich vom Inneren des
Crew Rest Compartments aus zugegriffen werden kann, kann die Crew
Schuhe, Bettzeug, Reisegepäck, Notfall-Ausrüstung
und dergleichen verstauen. Derartige Gegenstände mussten
vorher zum Teil auch in der Passagier-Kabine untergebracht werden.
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Anstelle
der Gepäckablagefach-Klappen, die sich ansonsten an den
Unterseiten der Modul-Gepäckablagefächer 201, 202 befinden
würden, kann eine mit gleicher Kontur geformte Decke installiert bzw.
die Außenhaut des Crew Rest Compartments entsprechend geschlossen
sein. Dabei kann der gewonnene Stauraum mit einer Schiebetür,
Klapptür 206 oder auch ohne Tür (also
mit einer nicht verschließbaren Öffnung) zur Innenseite
des Moduls 200 hin begrenzt werden (siehe auch 3 bis 5).
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Aufgrund
der relativ großen Stehhöhe im Inneren des Moduls 200 ist
ferner die Installation von Sitzen oder Schränken, z. B.
für hängende Kleidung, beispielsweise zwischen
zwei Betten, ebenfalls möglich (siehe hierzu insbesondere 6 bis 10).
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Alternativ
ist weiterhin der Einsatz von seitlich hochklappbaren Betten möglich,
welche zum Verschluss der Stauräume 210 dienen
und welche beim Hochklappen einen Zugriff auf die Stauräume 210 ermöglichen.
Mit dieser Gestaltung kann der Komfort für die Crew deutlich
gesteigert und ein erhöhtes Maß an Flexibilität
erreicht werden.
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Es
ist auch eine Kombination von herkömmlichen Gepäckablagefächern
und dem umgewandelten Gepäckablagefach-Stauraum möglich.
So kann das Modul 200 beispielsweise vier Modul-Gepäckablagefächer 201, 202 aufweisen,
welche beispielsweise jeweils unter den Betten 208, 212, 213, 214 angeordnet
sind. Im Bereich zwischen den Betten 208 und 212 können
beispielsweise von außen Gepäckablagefächer
(herkömmliche Gepäckablagefächer) angebracht
sein, auf welche die Passagiere zugreifen können. Hierfür
weist dann das Modul 200 eine entsprechend modifizierte
Außenkontur auf, so dass die herkömmlichen Gepäckablagefächer
von unten an das Modul 200 angelegt werden können.
Auch können einzelne Modul-Gepäckablagefächer 201, 202 sowohl
vom Inneren des Moduls als auch von unten, also von der Passagierkabine
aus, zugänglich sein.
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3 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs eines Moduls
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Unterhalb der Betten 208, 212 ist jeweils
ein Stauraum angeordnet, dessen Bodenfläche eine Außenkontur 211 aufweist,
die der herkömmlichen Hatrack-Kontur entspricht. Weiterhin
sind Stauraum-Türen 301, 206 vorgesehen,
welche zum Öffnen heruntergeklappt werden können.
Der Verschluss besteht beispielsweise aus einem oder mehreren Magneten.
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Zum
Verschluss können auch Schlösser vorgesehen sein,
welche über entsprechende Schlüssel, Key-Cards
oder per Fingerabdruck bedienbar sind.
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Nach
dem Öffnen der Klappe 206 kann über die Öffnung 205 auf
das Modul-Gepäckablagefachinnere zugegriffen werden.
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Im
Fall von hochklappbaren Betten ist keine Klappe 206 erforderlich.
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4 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls mit einer Aufstiegseinheit 207, über welche
ein Aufstieg vom Cockpit oder beispielsweise von der Passagierkabine
aus (also von einer tiefergelegenen Ebene aus) in das Innere des
Crew Rest Compartments 200 ermöglicht wird.
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Wie
in 4 zu erkennen, weist der untere Bereich (Bodenbereich)
des Moduls 200 eine geschlossene Kontur auf, wodurch die
Stabilität des Moduls erheblich gesteigert wird. Auch wird
hierdurch die Fertigung vereinfacht, da die Unterseite wannenartig
ausgeführt ist.
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Es
sind weiterhin Klappen 401 oder Schiebetüren vorgesehen,
um einen Zugriff von der Passagierkabine aus auf den Stauraum zu
ermöglichen. Die Klappe 401 ist über
die Scharniere 402, 403 gelagert.
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5 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls 200 mit einer
Aufstiegseinheit 207 gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem
Ausführungsbeispiel sind in den Gepäckfächern 201, 202 keine Öffnungen und
Klappen zur Passagierkabine hin vorgesehen.
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6 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls mit einem Arbeitsbereich 601.
Der Arbeitsbereich 601 weist beispielsweise einen oder mehrere
Stühle 602, einen oder mehrere Tische 603 und/oder
einen oder mehrere Schränke oder Regale 604 auf.
Beispielsweise ist der Arbeitsbereich 601 dort angeordnet,
wo sich andernfalls eine Koje oder ein Bett befinden würde.
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Das
Modul wird also nicht nur als Ruhezone verwendet, sondern auch als
Arbeitsbereich, bestehend aus Stuhl und Schreibtisch sowie entsprechenden
elektrischen Anschlüssen bzw. elektrischen Geräten,
wie beispielsweise Lampe, Computer, Monitor. So ein Arbeitsbereich
ist wichtig, da der leitende Steward bzw. die leitende Stewardess
während des Fluges auch diverse Formulare oder Papiere
zu bearbeiten hat. Diese Bearbeitung muss nun nicht mehr in der
Passagierkabine erfolgen, sondern in einem separaten Bereich, wie
er durch das Modul 200 definiert wird.
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Für
den Arbeitsbereich kann der Gepäckablagefach-Stauraum genutzt
werden, welcher durch das Modul 200 definiert wird. Durch
die Nutzung des Gepäckablagefach-Stauraums, auf den ausschließlich
vom Inneren des Crew Rest Compartments aus zugegriffen werden kann,
kann der freiwerdende Raum für die Integration eines Arbeitsbereichs
verwendet werden.
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7 zeigt
eine Draufsicht auf das Modul der 6. Insbesondere
ist in 7 die Leiter 209 für den Aufstieg 207 zu
erkennen. Durch die Nutzung des Gepäckablagefach-Stauraums
für den Arbeitsbereicht 601 wird der Komfort in
dem Modul 200 erheblich erhöht.
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8 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls 200 aus einem
anderen Sichtwinkel.
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9 zeigt
eine Querschnittsdarstellung eines Flugzeugs 900 mit einem
Modul 200. In der Passagierkabine 901 sind Sitze 903,
Hatracks 902 sowie in CRC-Modul 200 mit Treppenhaus 207 angeordnet. Bezugszeichen 904 zeigt
die Hauptdeckebene, von welcher das Treppenhaus 207 Zugang
zum Inneren des Moduls 200 gestattet.
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Die
Vorteile des erfindungsgemäßen Moduls bestehen
neben erhöhter Stabilität und vereinfachter Herstellung
in einer deutlich gesteigerten Stauraummöglichkeit für
die Crew, einem deutlich gesteigerten Komfort für die Crew,
eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Crew,
einer hohen Flexibilität für die Anordnung von
Sitzen oder Schränken oder Tischen, und in einer äußerst
effektiven Ausnutzung des vorhandenen Stauraums. Insgesamt ist ein
deutlich gesteigertes Potenzial für zukünftige
Anordnungen von Betten, Aufbewahrungseinrichtungen, Sitzen usw.
im Crew Rest Compartment gegeben. Durch die erhöhte Stehhöhe
ist die Installation von Sitzen sowie Schränken für
hängende Kleidung möglich (beispielsweise alternativ
zu Modul-Gepäckablagefächern).
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Ergänzend
ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen
Elemente oder Schritte ausschließt und „eine"
oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner
sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis
auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden
sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer
oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden
können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht
als Einschränkung anzusehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6520451 [0046]
- - EP 0901964 [0047]
- - EP 1010617 [0049]