DE102007007208A1 - Fahrzeugsitz für Stapelfahrzeuge - Google Patents

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    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für Stapelfahrzeuge, mit einem Grundrahmen (2), der einen Sitzteilrahmenabschnitt (2a) und einen Rückenrahmenabschnitt (2b), der in einem vorbestimmten Winkel (3) mit dem Sitzteilabschnitt (2a) verbunden ist, umfasst, wobei ein Sitzteil (4) gegenüber dem Sitzteilrahmenabschnitt (2a) und eine Rückenlehne (5) zur Neigungsverstellung gegenüber dem Rückenrahmenabschnitt (2b) verschiebbar angeordnet sind, wobei mindestens eine am Rückenrahmenabschnitt (2b) befestigte Zugfeder (10) und mindestens ein Hebel (12), der an einem ersten Ende (12c) um eine sich in Sitzbreitenrichtung erstreckende Schwenkachse (13) schwenkbar ist, wobei die Zugkraft der Zugfeder (10) über ein schwenkbares zweites Ende (12a) des Hebels (12) zu dem in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verschiebbaren Sitzteil (4) hin umgelenkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für Stapelfahrzeuge, mit einem Grundrahmen, der einen Sitzteilrahmenabschnitt und einen Rückenrahmenabschnitt, der in einem vorbestimmten Winkel mit dem Sitzteilabschnitt verbunden ist, umfasst, wobei ein Sitzteil gegenüber dem Sitzteilrahmenabschnitt und eine Rückenlehne zur Neigungsverstellung gegenüber dem Rückenrahmenabschnitt verschiebbar angeordnet sind, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei Stapelfahrzeugen, insbesondere Hochregalstaplern ist die Blickrichtung des bedienenden Fahrers in Abhängigkeit von der momentanen Höhenposition des Lasttragemittels unterschiedlich. Der Fahrer muss während eines Sichfortbewegens des Fahrzeuges im Wesentlichen horizontal blicken. Wird hingegen das Lasttragemittel zur Aufnahme oder Ablage einer Last in einem Hochregal nach oben bewegt, muss der Fahrer seinen Kopf nach hinten legen und das Gesicht nach oben wenden, um den Aufnahme- bzw. Ablagevorgang ausreichend genau mit dem Auge verfolgen zu können. Eine derartige Kopfstellung des Fahrers ist ergonomisch ungünstig und somit für den Fahrer unbequem.
  • Aus DE 195 24 319 C2 ist ein Stapelfahrzeug mit einem Fahrzeugsitz bekannt, dessen Bedienerkabine mitsamt dem Fahrzeugsitz um eine horizontale Achse schwenkbar in einem Rahmen des Fahrzeuges gelagert ist, so dass die Blickrichtung des Fahrers durch Verschwenken der gesamten Bedienerkabine verändert werden kann. Derartige Stapelfahrzeuge weisen eine aufwändige Konstruktion auf, da eine Schwenkmechanik zum Verschwenken einer derartigen Drehkabine und starke Antriebsmotoren hierfür erforderlich sind. Zudem ist ein derartiger Aufbau kostenintensiv in seiner Herstellung.
  • Aus EP 0 543 791 A1 ist ein Fahrzeugsitz für Stapelfahrzeuge bekannt, der gegenüber einem Rahmen des Stapelfahrzeuges mit seiner Sitzplatte in horizontaler Richtung verschiebbar ist. Zudem kann die Rückenlehne durch eine derartige Verschiebebewegung geneigt werden.
  • Ein derartiger Fahrzeugsitz ist mittels an der Rückseite, der Rückenlehne und der Unterseite der Sitzplatte angebrachten Sitzhalteelementen derart an dem Stapelfahrzeug direkt angebracht, dass in eine schlitzartige Öffnung, die in den Halteelementen jeweils angeordnet ist, ein an dem Fahrzeug direkt angebrachten Zapfen jeweils eingreift, um die schlitzartige Öffnung entlang des Zapfens zu verschieben. Auf diese Weise wird der Sitz auf einer vorbestimmten Bahn mittels der schlitzartigen Öffnungen verschoben und geneigt. Derartige Fahrzeugsitze erfordern einen gewissen Kraftaufwand, um den Fahrzeugsitz, dessen Rückenlehne sich in einer geneigten Stellung befindet, zurück in seine Ausgangsstellung zu verschieben. Dies kann – beeinflusst durch Verschmutzungen in den Lagern, insbesondere in den schlitzartigen Öffnungen – nach langjähriger Benutzung sehr kraftaufwändig für den Fahrer sein.
  • Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz insbesondere für Stapelfahrzeuge zur Verfügung zu stellen, der auf einfache und platzsparende Weise eine Rückstellung des verschobenen Fahrzeugsitzes in seine Ausgangsstellung und zugleich eine bleibende Positionierung des Fahrzeugsitzes im verschobenen Zustand unterstützt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einem Fahrzeug, insbesondere für Stapelfahrzeuge, mit einem Grundrahmen, der einen Sitzteilrahmenabschnitt und einen Rückenrahmenabschnitt umfasst, wobei der Rückenrahmenabschnitt in einem vorbestimmten Winkel mit dem Sitzteilabschnitt verbunden ist und ein Sitzteil gegenüber dem Sitzteilrahmenabschnitt und eine Rückenlehne zur Neigungsverstellung gegenüber dem Rückenrahmenabschnitt verschiebbar angeordnet sind, mindestens eine am Rückenrahmenabschnitt befestigte Zugfeder und mindestens einen Hebel, der an einem Ende um eine sich in Sitzbreitenrichtung erstreckende Schwenkachse schwenkbar ist, angeordnet sind. Die Zugkraft der Zugfeder wird über ein schwenkbares zweites Ende des Hebels zu dem in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verschiebbaren Sitzteil hin umgelenkt. Durch die Anordnung einer Zugfeder am Rückenrahmenabschnitt wird ermöglicht, dass eine Zugspannung bei Nachvorneverschieben des Sitzteiles dadurch auftritt, dass die Zugkraft über den Hebel auf ein hinteres Ende des Sitzteiles umgelenkt wird.
  • Bei einem derartigen Verschieben des Sitzteiles wird der Hebel zeitgleich verschwenkt und ist vorteilhaft derart ausgerichtet, dass die auf das sich verschiebende Sitzteil wirkende Federkraft in einem ersten Schwenkabschnitt des Hebels ansteigend, in einem zweiten Schwenkabschnitt gleich bleibend, vorzugsweise nahezu gleichbleibend und in einem dritten Schwenkabschnitt abfallend ist. Dies wird dadurch erreicht, dass der Hebel, welcher mit der Zugfeder verbunden ist, in der Ausgangsstellung des Sitzteiles schräg nach oben gerichtet, während des Nachvorneschiebens nahezu horizontal und bei einer nach vorne gerichteten Endstellung des Sitzteiles schräg nach unten gerichtet ist. Hierdurch wird erreicht, dass trotz der von der Feder ausgehenden Zugkraft eine vordere Verschiebeposition des Sitzteiles, in der die Rückenlehne maximal nach hinten geneigt ist, nahezu kraftlos beibehalten werden kann und dennoch eine Rückzugkraft auftritt, sobald der Hebel von der nahezu horizontalen Stellung in eine schräg nach oben gerichtete Stellung wieder übergeht. Dies ermöglicht einen erhöhten Bedienungskomfort des Fahrzeugsitzes durch den Fahrer in verschiedenen Verschiebepositionen zur Auslenkung der Rückenlehne in eine mehr oder weniger geneigte Stellung, die zeitgleich mit dem Verschieben des Sitzteiles einhergeht, wobei die Rückenlehne am Rückenrahmenabschnitt rückseitig abgestützt und daran verschoben wird.
  • Die Zugfeder erstreckt sich bevorzugt im Wesentlichen parallel zum Rückenrahmenabschnitt, wobei im unteren Endbereich der Zugfeder diese am zweiten Ende des Hebels befestigt ist. Zur Umlenkung der Zugkraft wird ein im Wesentlichen parallel zum Sitzteilabschnitt verlaufendes, am hinteren Ende des Sitzteiles befestigtes Verbindungsteil angeordnet, welches mit dem Hebel ebenso verbunden ist.
  • Für die Befestigung der Zugfeder an dem Rückenrahmenabschnitt in ihrem oberen Bereich und an dem zweiten Ende des Hebels in ihrem unteren Bereich kann zusätzlich ein Seil, ein Draht oder eine Stab verwendet werden, um den sich die Zugfeder zu dessen besseren Befestigung herumwindet.
  • Die Anordnung der Zugfeder am Rückenrahmenabschnitt erweist sich als sehr platzsparend, da ein derartiger Rückenrahmenabschnitt üblicherweise bei Stapelfahrzeugen ohnehin als statisch – also in seiner Neigungsstellung nicht veränderbarer Abschnitt – vorhanden ist.
  • Hierbei kann die Zugfeder beliebig lang ausgestaltet werden, um die Zugkraft entsprechend zu erhöhen und weitere Parameter der Zugfeder, wie deren Dehnungskraft wunschgemäß einzustellen. Alternativ kann jede Art von Zugfeder verwendet werden und eine Einstellung der Zugkraft durch eine Beaufschlagung der Zugfeder mit einer Vorspannung mittels einer Federkrafteinstellung, die an der Zugfeder selber vorgenommen werden kann, erfolgen.
  • Zusätzlich können gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Befestigungsstellen der Zugfeder und des Verbindungsteils, welches als Verbindungsstab ausgebildet sein kann, an dem Hebel veränderbar sein, um somit eine Veränderung der Zugkraftparameter zu erhalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hebel als dreieckförmiges Element ausgebildet, wovon zwei Ecken dem ersten und zweiten Ende des Hebels entsprechen und an dessen dritten Ende das Verbindungsteil zwischen dem verschiebbaren Sitzteil und dem Hebel angeordnet ist.
  • Die Rückenlehne ist gegenüber dem Sitzteil zur Einstellung einer Rückenlehnenneigung derart schwenkbar angeordnet, dass sie beispielsweise um eine in Sitzbreitenrichtung verlaufende Schwenkachse, die die Rückenlehne mit dem Sitzteil verbindet, geschwenkt werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
  • 1a, 1b, und 1c in einer schematischen Seitendarstellung den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz in verschienen Sitzpositionen;
  • 2 in einem Diagramm die auf den Fahrzeugsitz wirkende Rückzugskraft bei einem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz, und
  • 3 in einer schematischen Seitendarstellung einen Fahrzeugsitz mit verschiedenen Schwenkbereichen.
  • In den 1a, 1b und 1c ist in einer schematischen Darstellung der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz in verschiedenen Sitzpositionen dargestellt. Die in 1a wiedergegebene Ausgangsstellung des Fahrzeugsitzes 1 gegenüber einem Grundrahmen 2, der aus einem Sitzteilrahmenabschnitt 2a und einem Rückrahmenabschnitt 2b besteht, gibt eine Ausgangsstellung wieder, in der der Fahrzeugsitz mit maximal nach vorne geneigter Rückenlehne ganz nach hinten geschoben ist.
  • Der Rückenrahmenabschnitt 2b ist gegenüber dem Sitzteilrahmenabschnitt 2a mit einem Winkel 3 statisch verbunden.
  • Ein Sitzteil 4 kann gegenüber dem Sitzteilrahmenabschnitt 2a nach vorne verschoben werden, wie es beispielhaft durch die stilistisch dargestellten Rollen 6a und 6b wiedergegeben werden soll und mit dem Pfeil 7 verdeutlicht wird.
  • Zwischen dem Sitzteil 4 und der Rückenlehne 5 ist eine Schwenkachse angeordnet, die zum Verschwenken der Rückenlehne 5 gegenüber dem Sitzteil dient.
  • Die Rückenlehne liegt rückseitig mittels einer nicht näher dargestellten Vertikalführungseinrichtung mit einem Auflageelement 17 auf einem Roll- oder Gleitelement, welches an dem Rückenrahmenteil 2b befestigt ist, an.
  • Wie in 1b verdeutlicht wird, kann die Rückenlehne entlang einer Schwenkrichtung 9 nach vorne und hinten geschwenkt werden, sofern sich das Sitzteil 4 synchron nach vorne und hinten verschiebt. Dies wird durch eine Krafteinwirkung des Fahrers auf das Sitzteil 4 erreicht.
  • An einer Stange 11, die auch ein Seil oder einen Draht darstellen kann, und die an der Vorderseite des Rückenrahmenabschnittes 2b angeordnet ist, ist eine Zugfeder aufgehängt, deren oberes Ende 10a mit einem oberen Abschnitt des Stabes 11 verbunden ist. Ein unteres Ende 10b der Zugfeder ist mit einem Hebel 12, der sich um eine in Fahrzeugsitzbreitenrichtung verlaufende Schwenkachse 13 schwenken lässt, verbunden. Die Schwenkachse ist an einem ersten Ende 12c des Hebels 12, der im Wesentlichen dreieckförmig ausgebildet ist, angeordnet.
  • Der Hebel lässt sich – wie durch die Kurvendarstellung 15 wiedergegeben – um die Schwenkachse 13 herum nach unten verschwenken und selbstverständlich – sofern das Sitzteil bereits nach vorne verschoben ist, wie es in den 1b und 1c wiedergegeben wird – wieder zurück nach oben verschwenken.
  • An einem zweiten Ende 12a des Hebels 12 ist die Zugfeder 10 mittels des Stabes 11 befestigt.
  • An einem dritten hakenförmigen Ende 12b ist eine Zugstange 14, die im Wesentlichen horizontal verläuft, mit einem Ende befestigt. Mit dem anderen Ende ist die Zugstange 14 mit dem hinteren Abschnitt des Sitzteiles 4 verbunden. Auf diese Weise wird eine Umlenkung der von der Zugfeder 10 ausgehenden Zugkraft bei deren Auslenkung von einer Vertikalrichtung in eine Horizontalrichtung erreicht. Hierbei führt der Hebel 12 eine Schwenkbewegung gemäß der Kurvenbahn 15, die die Kurvenbewegung des zweiten Endes 12a des Hebels 12 wiedergibt und gemäß der Kurvenbahn 16, die die Kurvenbewegung des dritten Endes 12b des Hebels 12 wiedergibt, durch.
  • Die in 1b wiedergegebene Verschiebeposition des Sitzteiles 4 und damit der Neigeposition der Rückenlehne 5 um 11° verdeutlicht, dass bei einer derartigen Position des Fahrzeugsitzes 1 eine Auslenkung der Zugfeder 10 und zeitgleich eine Schwenkbewegung des Hebels 12 stattgefunden hat. Nun ist die gedachte Verbindungsgerade zwischen dem ersten Ende 12c und dem zweiten Ende 12a des Hebels, also zwischen der Schwenkachse und dem zweiten Ende 12a nicht mehr schräg nach oben sondern nahezu horizontal ausgerichtet. In dieser Stellung ist die auf das Sitzteil 4 wirkende Rückzugskraft nahezu gleichbleibend, also weder ansteigend noch abfallend.
  • Demgegenüber weist die Rückenlehne 5 in der in 1a wiedergegebenen Darstellung eine Neigung von 3° auf.
  • In 1c ist die Rückenlehne 5 nun um 18° gegenüber der Vertikalen geneigt. In dieser Position der Rückenlehne kann ein Stapelvorgang durchgeführt werden, wo hingegen die in den 1a und 1b wiedergegebenen Rückenlehnenneigungen für den Fahrzustand vorgesehen sind.
  • In der in 1c wiedergegebenen Position des Fahrzeugsitzes ist der Hebel 12 nun in seiner Verbindungsgeraden zwischen der Schwenkachse 13 und dem zweiten Ende 12a schräg nach unten geneigt und maximal ausgelenkt. In dieser Position besteht eine abfallende Rückzugkraft der Zugfeder, so dass diese Position ohne weitere Kraftaufwendung vorteilhaft beibehalten werden kann.
  • In 2 ist in einem Diagramm die auf das Sitzteil wirkende Rückzugkraft über die Ordinate und der Verschiebeweg des Sitzteiles 4 über die Abszisse aufgetragen. Die sich daraus ergebende Kurve 20 gibt deutlich wieder, dass in Abhängigkeit von dem Verschiebeweg in einem ersten Abschnitt 21 eine ansteigende Rückzugkraft, in einem zweiten Abschnitt 22 eine gleichbleibende Rückzugkraft und in einem dritten Abschnitt 23 eine abfallende Rückzugkraft auf das Sitzteil 4 wirkt.
  • In 3 werden die verschiedenen den Abschnitten 21, 22 und 23 zugeordneten Schwenkbereiche 24, 25 und 26 anhand einer schematischen seitlichen Darstellung des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes und des darin enthaltenen Hebels wiedergegeben. Dieser Darstellung ist deutlich zu entnehmen, dass in einem ersten Schwenkbereich 24 der Hebel schräg nach oben weist, in einem zweiten Schwenkbereich 25, in dem die Rückzugkraft gleichbleibend ist, nahezu horizontal ist und in einem dritten Schwenkbereich 26, in dem die Rückzugkraft abfallend ist, schräg nach unten weist.
  • In der nachfolgenden Tabelle sind beispielhaft verschiedene Werte für die Verschiebung des Sitzteiles 4 gegenüber dem Sitzteilrahmenabschnitt 2a, für den Neigungswinkel der Rückenlehne gegenüber der Vertikalen und für die Art der auf das Sitzteil wirkenden Rückzugkraft durch die angeordnete Zugfeder wiedergegeben. Dieser Darstellung ist deutlich zu entnehmen, dass – wie bereits in 2 verdeutlicht – zunächst in Abhängigkeit von dem Verschie beweg des Sitzteiles zunächst eine ansteigende Rückzugkraft, anschließend eine gleichbleibende Rückzugkraft und abschließend eine abfallende Rückzugkraft wirkt.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Grundrahmen
    2a
    Sitzteilrahmenabschnitt
    2b
    Rückenrahmenabschnitt
    3
    Winkel
    4
    Sitzteil
    5
    Rückenlehne
    6a, 6b
    Rollen
    7
    Verschieberichtung
    8
    Schwenkachse
    9
    Neigungsrichtung
    10
    Zugfeder
    10a
    oberes Ende der Zugfeder
    10b
    unteres Ende der Zugfeder
    11
    Stab mit Befestigung
    12
    Hebel
    12a
    zweites Ende des Hebels
    12c
    erstes Ende des Hebels
    12b
    drittes Ende des Hebels
    13
    Schwenkachse
    14
    Zugstab
    15, 16
    Schwenkkurven
    20
    Rückzugkraftkurve
    21
    erster Abschnitt der Kurve
    22
    zweiter Abschnitt der Kurve
    23
    dritter Abschnitt der Kurve
    24
    erster Schwenkbereich
    25
    zweiter Schwenkbereich
    26
    dritter Schwenkbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19524319 C2 [0003]
    • - EP 0543791 A1 [0004]

Claims (7)

  1. Fahrzeugsitz, insbesondere für Stapelfahrzeuge, mit einem Grundrahmen (2), der einen Sitzteilrahmenabschnitt (2a) und einen Rückenrahmenabschnitt (2b), der in einem vorbestimmten Winkel (3) mit dem Sitzteilabschnitt (2a) verbunden ist, umfasst, wobei ein Sitzteil (4) gegenüber dem Sitzteilrahmenabschnitt (2a) und eine Rückenlehne (5) zur Neigungsverstellung gegenüber dem Rückenrahmenabschnitt (2b) verschiebbar angeordnet sind, gekennzeichnet durch mindestens eine am Rückenrahmenabschnitt (2b) befestigte Zugfeder (10) und mindestens einen Hebel (12), der an einem ersten Ende (12c) um eine sich in Sitzbreitenrichtung erstreckende Schwenkachse (13) schwenkbar ist, wobei die Zugkraft der Zugfeder (10) über ein schwenkbares zweites Ende (12a) des Hebels (12) zu dem in Vorwärts- und Rückwartsrichtung verschiebbaren Sitzteil (4) hin umgelenkt ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (10) sich im wesentlichen parallel zum Rückenrahmenabschnitt (2b) erstreckt, im unteren Endbereich der Zugfeder (10) am zweiten Ende (12a) des Hebels (12) befestigt ist und zur Umlenkung der Zugkraft ein im Wesentlichen parallel zum Sitzteilabschnitt (2a) verlaufendes, am hinteren Ende des Sitzteils (4) befestigtes Verbindungsteil (14) mit dem Hebel (12) verbunden ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Hebel (12) derart ausrichtbar ist, dass die auf das sich verschiebende Sitzteil (4) wirkende Federkraft in einem ersten Schwenkabschnitt (24) des zweiten Endes (12a) des Hebels (12) ansteigend, in einem zweiten Schwenkabschnitt (25) nahezu gleichbleibend und in einem dritten Schwenkabschnitt (26) abfallend ist.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (12) als dreieckförmiges Element ausgebildet ist, wovon zwei Ecken dem ersten und zweiten Ende (12c, 12a) des Hebels (12) entsprechen und an dessen drittem Ende (12b) das Verbindungsteil als mindestens ein auf Zug beanspruchbarer Stab befestigt ist.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstellen des Verbindungsstabes (4) und der Zugfeder am dreieckförmigen Element (12) veränderbar sind.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugkraft der Zugfeder (10) zur Beaufschlagung mit einer Vorspannung einstellbar ist.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (5) gegenüber dem Sitzteil (4) zur Einstellung einer Rückenlehnenneigung schwenkbar (9) angeordnet ist.
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