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QUERVERWEIS
AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2006-31446, die am 08. Februar 2006 angemeldet wurde und deren Inhalt
hier durch Bezugnahme voll miteinbezogen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Motoren, die in Motorfahrzeugen installiert
sind und auch in Lastwagen installiert sind, und betrifft damit
in Beziehung stehende Steuervorrichtungen, und spezieller einen
Motor und eine damit in Beziehung stehende Steuervorrichtung zum
Steuern solch eines Motors.
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2. Beschreibung
des Standes der Technik
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Es
wurden bereits früher
Versuche unternommen bürstenlose
Motore für
die Verwendung in Motorfahrzeugen zu schaffen. Solche bürstenlose Motore
enthalten Statorpole, die Wicklungen in Form von konzentrierten
Windungen tragen und zwar für jeweilige
Phasen, und ein derartiger bürstenloser Motor
ist beispielsweise in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 6-261513 offenbart und in den 1 bis 3 veranschaulicht.
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27 zeigt eine Querschnittsansicht,
welche eine schematische Konstruktion solch eines verwandten bürstenlosen
Motors zeigt, und 28 ist eine
Querschnittsansicht entlang der Linie AA-AA in 27.
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Der
in den 27 und 28 gezeigte bürstenlose
Motor hat die Form eines Vierpol- und
Sechsschlitz-Motors vom bürstenlosen
Typ. Der bürstenlose
Motor enthält
einen Stator mit einer Wicklungsstruktur, die aus sogenannten konzentrierten
Windungen zusammengesetzt ist, und besitzt Statorpole, welche darauf
die jeweiligen Phasenwicklungen tragen, die in Form von konzentrierten
Windungen darauf gewickelt sind.
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Der
bürstenlose
Motor umfasst einen Statorkern 4, der von einem Motorgehäuse 6 gehaltert
wird und der eine Statorwicklung 5 trägt, und einen Rotorkern 2,
der innerhalb des Statorkernes 4 drehbar angeordnet ist
und auf einer Rotorwelle 1 getragen ist, die drehbar innerhalb
des Motorgehäuses 6 gehaltert ist
und zwar mit Hilfe eines Paares an Lagern 3, die darin
montiert sind.
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Der
Statorkern 4 besitzt ein erstes Paar von radial nach innen
vorragenden U-Phasen-Ruhepolen TBU1, TBU2, ein zweites Paar von
radial nach innen vorragenden V-Phasen-Ruhepolen
TBV1, TBV2, und drittes Paar von radial nach innen ragenden oder
vorspringenden W-Phasen-Ruhepolen TBW1, TBW2. Die U-Phasen-Ruhepole
TBU1, TBU2 tragen U-Phasenwindungen WBU1, WBU2. Die V-Phasen-Ruhepole
TBV1, TBV2 tragen V-Phasenwindungen oder -wicklungen WBV1, WBV2.
In ähnlicher
Weise tragen die W-Phasen-Ruhepole TBW1, TBW1 W-Phasenwindungen
oder -wicklungen WBW1, WBW2.
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29 zeigt ein Entfaltungsdiagramm
des Stators in einem Zustand, bei dem die Entfaltung in einer Umfangsrichtung
desselben erfolgt ist und zwar in einer Windung, um eine Versetzungs-
oder Verschiebungsbeziehung unter den U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasenwindungen
zu veranschaulichen. Auf der Abszisse ist ein elektrischer Winkel
mit der einen Windung aufgetragen, die in einem Winkel von 720° ausgebildet
ist.
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Wie
in 29 gezeigt ist, sind
die U-Phasenwicklungen WBU1, WBU2 elektrisch miteinander verbunden.
Die V-Phasenwicklungen WBV1, WBV2 sind elektrisch miteinander verbunden.
In ähnlicher
Weise sind die W-Phasenwicklungen WBW1, WBW2 elektrisch miteinander
verbunden. Die U-Phasenwicklung WBU2, die V-Phasenwicklung WBV2
und W-Phasenwicklung WBW2 sind mit einem neutralen Verbindungspunkt
N in einer Sternschaltung verbunden.
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Wie
in den 27 und 28 gezeigt ist, besitzt der
Rotorkern 2 einen Außenumfang,
auf welchem Permanentmagnete 7 getragen sind, von denen
jeder als N-Pol
magnetisiert ist, und auch Permanentmagnete, von denen jeder als
S-Pol magnetisiert ist, die abwechselnd an dem Außenumfang
des Rotorkernes 2 positioniert sind. Der bürstenlose
Motor, der mit dieser Konstruktion ausgeführt ist, wurde daher intensiv
für industrielle
und Heim-Anwendungen verwendet.
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Ein
anderer Typ eines Dreiphasen-Wechselstrommotors wurde vorgeschlagen
und ist in der US Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. US 2005/0189843
A1 offenbart.
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30 zeigt eine Querschnittsansicht,
die solch einen Dreiphasen-Wechselstrommotor darstellt und zwar
mit vier Polen in zwölf
Schlitzen. Die 31 und 32 zeigen Layout-Diagramme,
welche die Beziehung zwischen den Gestalten der Statorpole wiedergeben,
und zwar gesehen von einem inneren Umfangsbereich eines Stators,
der in 30 gezeigt ist, und
mit den zugeordneten Wicklungen, die auf den Statorpolen getragen
sind, die in einer geradlinigen Form entfaltet sind und auf der
Abszisse in Form eines elektrischen Winkels auf einer Umfangsrichtung aufgetragen
sind. Da der Dreiphasen-Wechselstrommotor vier Pole besitzt, ist
der gesamte Umfang des Stators in einem elektrischen Winkel von
0 bis 720° veranschaulicht.
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31 zeigt einen beispielhaften
Fall, bei dem die Statorwicklung in einem Wicklungs-Windungsmuster
angeordnet ist, und 32 zeigt
einen anderen beispiel haften Fall, bei dem die Statorwicklung in
einem Wellen-Windungsmuster angeordnet ist.
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Wie
in 30 gezeigt ist, umfasst
der Dreiphasen-Motor M nach dem Stand der Technik einen Stator S,
der feststehend in einem Motorgehäuse 6 gehaltert ist
und einen Innenumfangsbereich besitzt, der mit einer Vielzahl an
radial nach innen weisenden Statorpolen 11 bis 22 ausgestattet
ist, ferner mit einer Statorwicklung SW, die auf den Statorpolen 11 bis 22 gewickelt
ist, mit einem Rotor 2 mit einem Außenumfang, an welchem abwechselnd
N-Pole 7 und S-Pole 8 vorgesehen sind. Wie in 1A gezeigt ist, besitzt der Stator 6 auch
Schlitze S11 bis S22, die in Umfangsrichtung benachbart zu den Statorpolen
S11 bis S22 jeweils ausgebildet sind.
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Wie
in den 30 und 31 gezeigt ist, nehmen die
Schlitze S22, S16 die U-Phasenwicklungen 23, 29 auf,
und die Schlitze S13, S19 nehmen die invertierten U-Phasenwicklungen 26, 32 auf.
In gleicher Weise nehmen die Schlitze S12, S18 die V-Phasenwicklungen 25, 31 auf,
und die Schlitze S15, S21 nehmen die invertierten V-Phasenwicklungen 28, 34 auf.
In ähnlicher
Weise nehmen die Schlitze S14, S20 die W-Phasenwicklungen 27, 33 auf
und die Schlitze S17, S11 nehmen die invertierten W-Phasenwicklungen 30, 24 auf.
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Der
in 32 gezeigte Motor
MA unterscheidet sich von dem Motor M, der in den 30 und 31 gezeigt
ist, in Bezug auf die Wicklungsmuster, Wicklung in dem Schlitz die
gleiche Anzahl von Windungen aufweist wie diejenige Windungszahl
von jeder Wicklung in jedem Schlitz in dem Stator, der in den 30 und 31 gezeigt ist. Bei den Motoren M und MA
werden die U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasenwicklungen mit einem
Dreiphasen-Erregerwechselstrom in der gleichen Weise beaufschlagt,
so dass beide Motore M und MA Drehmomentsausgangsgrößen in den
gleichen elektromagnetischen Aktionen oder Wirkungen erzeugen, so
dass ein Antrieb in der gleichen Weise erfolgt.
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33 zeigt ein anderes Beispiel
eines Dreiphasen-Wechselstrommotors MB mit einem Stator SB, der
Statorpole enthält,
von denen jeder in einer im Wesentlichen dreieckförmigen Gestalt
ausgebildet ist, wenn man von einem Außenumfang eines Rotors (nicht
gezeigt) blickt. Der Stator SB besitzt dreieckförmige Statorpole 11x bis 22x,
die in 33 in einer entfalteten
Form aufgetragen sind und zwar entsprechend einem elektrischen Winkel
von 0 bis 720°.
Der Stator SB enthält
U-Phasenwicklungen 23x, 29x und invertierte U-Phasenwicklungen 26x, 32x.
In gleicher Weise enthält
der Stator SB V-Phasenwicklungen 25x, 31x und
invertierte V-Phasenwicklungen 28x, 34x. In ähnlicher
Weise enthält
der Stator SB W-Phasenwicklungen 27x, 33x und
invertierte W-Phasenwicklungen 30x, 24x.
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Der
Stator SB unterscheidet sich von dem Stator SA des Motors MA, der
in 32 gezeigt ist, dadurch,
dass die Statorwicklung des Stators SB in einer trapezförmigen Konfiguration
angeordnet ist, während
die Statorwicklung des Stators SA in einer rechteckförmigen Konfiguration
angeordnet ist. Die Statorwicklung des Motors MB, der in 33 gezeigt ist, besitzt
Merkmale, wonach eine Wicklungslänge verkürzt werden
kann und zwar mit dem Auftreten eines kleineren oder geringeren Überlappungsbereiches
zwischen den Wicklungsteilen von Wicklungsendabschnitten in zwei
Phasen und jeweiligen Windungen oder Wicklungsabschnitten, die in
stumpfen Winkeln gebogen sind. Dies resultiert in der Möglichkeit
die Wicklungsendabschnitte der Windungen oder Wicklungsteile zu
minimieren und zwar bei einfacher Herstellbarkeit der Wicklungsabschnitte
(windings) und unter Reduzierung der Herstellungskosten. Ein anderer
Vorteil solch eines Motors besteht aus einer Wirkung, gemäß welcher
der Stator in einer Umfangsrichtung verwunden ist.
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Der
herkömmliche
bürstenlose
Motor, der in den 27 und 28 gezeigt ist, besteht aus
einem Dreiphasen-Wechselstrommotor einer sogenannten konzentrierten
Wicklungsstruktur. Die Motorwindungen oder Wicklungsabschnitte müssen auf
jeweilige Statorpole aufgewickelt werden, wodurch die Struktur des
Motors kompliziert wird. Zusätzlich
müssen die
Motorwicklungsabschnitte in den Schlitzen an einer Rückseite
derselben platziert werden, was zu einem Nachteil führt und
zwar zu einem Abfall in der Produktivität beim Wickeln der Motorwicklungen. Ferner
ergibt sich aufgrund solch einer Struktur ein Nachteil dahingehend,
dass sich eine Schwierigkeit bei der Miniaturisierung des Motors
bei hohem Wirkungsgrad und niedrigen Kosten einstellt. Da ferner der
Stator eine Konstruktion aufweist, die mit lediglich drei Ruhepolen
in einem elektrischen Winkel von 360° ausgebildet ist, kann der Motor
mit diesem Stator kaum eine magnetomotorische Kraft in einem Sinuswellenmuster
erzeugen, um ein präzises
rotierendes Magnetfeld zu erzeugen. Dies führt zu einem Nachteil entsprechend
einer Schwierigkeit der Anwendung solch einer Konstruktion bei synchronen Reluktanzmotoren
und auch vielfältigen
Motoren, die ein Reluktanzdrehmoment verwenden, oder auch bei Induktionsmotoren.
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Ferner
kann der Stator, der eine Motorwicklung bzw. Wicklungsabschnitte
mit einer Umschließungswicklung
(lap winding) besitzt, wie in den 30 und 31 gezeigt ist, in einer
Vollteilungs-Wicklung ausgeführt
werden und mit einer verteilten Wicklung, wodurch der Stator die
Möglichkeit
erhält
eine elektromotorische Kraftverteilung in einem glatten Sinuswellenmuster
zu erzeugen. Jedoch müssen
die Wicklungsabschnitte in die jeweiligen Schlitze über Öffnungsabschnitte
eingeführt
werden, was zu einem Nachteil führt
und zwar zu einer Abnahme in dem Raumbelegungsverhältnis der
Wicklungen. Ein weiterer Nachteil entsteht in Verbindung mit dem
Wicklungsende der Teilwicklung, welches eine verlängerte axiale
Länge besitzt,
was zu einer Schwierigkeit bei der Miniaturisierung eines Motors
führt.
Zusätzlich
ergibt sich noch ein weiterer Nachteil entsprechend einem Absinken
der Produktivität
der Teilwicklungen (windings). Der Stator mit Motorwicklungsabschnitten,
die als Wellen-Wicklungsabschnitte ausgebildet sind, wie in 32 gezeigt ist, ist mit
dem gleichen Nachteil behaftet wie dem Nachteil des Stators, der
in 31 gezeigt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben erläuterten
Nachteile entwickelt und es ist Aufgabe der Erfindung einen Motor
zu schaffen, der eine Vereinfachung in den Wicklungsabschnitten erreicht,
um die Motorstruktur zu vereinfachen und zwar mit einer vereinfachten
Wicklungsstruktur, die zur Verfügung
steht, um Wicklungsabschnitte in einen Zustand für einen einfachen Einbau oder
Zusammenbau zu formen und zu platzieren. Dies führt zu der Möglichkeit,
dass der Motor mit hoher Produktivität hergestellt werden kann und
dabei ein vereinfachtes Herstellungsverfahren erreicht wird. Dies
schafft die Möglichkeit,
dass der Motor ein erhöhtes
Raumbelegungsverhältnis
der Wicklungsabschnitte erreicht, wobei jedoch gleichzeitig auch
der Wirkungsgrad verbessert wird. Mit diesen Wirkungen in Kombination
kann die vorliegende Erfindung einen Motor realisieren, der eine
verbesserte Produktivität,
Miniaturisierung, hohen Wirkungsgrad und niedrige Kosten mit sich
bringt.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen
Dreiphasen-Wechselstrommotor
mit einem Stator, der erste Phasenstatorpole besitzt, auf denen
eine erste Phasenwicklung oder Wicklungsabschnitt getragen ist,
ausgewählt
aus einer U-Phasenwicklung,
einer V-Phasenwicklung und einer W-Phasenwicklung, mit zweiten Phasenstatorpolen,
auf denen eine zweite Phasenwicklung getragen ist, ausgewählt aus
der U-Phasenwicklung, der V-Phasenwicklung und der W-Phasenwicklung,
und mit dritten Phasenstatorpolen bei Abwesenheit einer dritten
Phasenwicklung, ausgewählt
aus der U-Phasenwicklung, der V-Phasenwicklung und der W-Phasenwicklung,
und mit einem Rotor, der innerhalb der Statorpole des Stators drehbar
gehaltert ist. Die erste und die zweite Phasenwicklung werden durch
Erregerströme
erregt, die dadurch erhalten werden, indem man einen Dreiphasen-Wechselstrom
synthetisiert, so dass der Stator die Möglichkeit erhält elektromagnetisch
eine Dreiphasen-Wechsel-Elektromagnetwirkung hervorzubringen, durch
die der Rotor angetrieben wird.
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Bei
solch einer Konstruktion eines Dreiphasen-Wechselstrommotors ist
bei der U-Phasenwicklung,
der V-Phasenwicklung und der W-Phasenwicklung eine Phasenwicklung
entfernt, wodurch eine weitere Vereinfachung in der Wicklungsstruktur
des Stators erreicht wird. Beispielsweise bei einem Stator, der
lediglich durch eine U-Phasenwicklung und eine W-Phasenwicklung
bei Abwesenheit einer V-Phasenwicklung gebildet ist, wird die U-Phasenwicklung
mit einem U-Phasenstrom Iu und einem V-Phasenstrom –Iv erregt
und zwar in einem negativen Potenzial, und die W-Phasenwicklung
wird mit einem W-Phasenstrom Iw und dem V-Phasenstrom –Iv entsprechend
einem negativen Potenzial erregt. Dies bewirkt, dass die U-Phasenwicklung
und die W-Phasenwicklung eine elektromagnetische Wirkung für einen
Erregerstrom der V-Phasenwicklung liefern. Solch eine Wicklungsstruktur
kann bei einer Motorkonstruktion angewendet werden, die eine Vielphasenwicklung
aufweist, die auf dem Stator als Umschließungswicklung (lap winding)
gewickelt ist, als Wellenwicklung oder als konzentrierte Wicklungsmuster
gewickelt ist.
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Bei
der oben erläuterten
Wicklungsstruktur liegt der Erregerstrom von jeder Wicklung entsprechend
der U-Phasenwicklung und der W-Phasenwicklung bei dem 1,732-fachen
des Stromes einer Phasenwicklung eines normalen bürstenlosen
Dreiphasen-Motors und zwar nimmt bei einfacher Betrachtung der Kupferverlust
des Motors auf einen Wert von dem Zweifachen zu. Da jedoch eine
effektive Ausnutzung eines Leerraumes erreicht wird, was aus dem
Fehlen der V-Phasenwicklung resultiert und einer Vergrößerung eines
Raumbelegungsverhältnisses
der Wicklungen aufgrund der Vereinfachung der Wicklungen erreicht
wird, besitzt der Dreiphasen-Motor nach der vorliegenden Erfindung
einen Kupferverlust, der in dem gleichen Ausmaß vorhanden ist. Zusätzlich führt die
vereinfachte Wicklungsstruktur zu einer Verbesserung in der Produktivität des Motors.
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Ferner
kann bei dem Stator, der eine Wellen-Wicklungsstruktur aufweist,
das Platzieren der Wicklungen konvertiert werden mit der Möglichkeit den
Motor in einfacher Weise zusammenbauen zu können. Zusätzlich ermöglicht solch eine Wicklungsstruktur,
dass der Stator in einer einfachen Weise zusammengebaut werden kann
und zwar nach dem Platzieren des Stators in einer axialen Richtung
des Rotors, ohne dass dabei eine Interferenz zwischen zugeordneten
Komponententeilen auftritt oder bei minimaler Interferenz zwischen
zugeordneten Komponententeilen. Wenn die Wicklungsabschnitte in
einem vereinfachten Wicklungsmuster hergestellt werden und ausgebildet
werden, kann der Motor mit einer bemerkenswert erhöhten Produktivität hergestellt werden,
wobei die Wicklungsabschnitte in hohen Raumbelegungsverhältnissen
platziert werden können.
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Obwohl
es viele Möglichkeiten
für den
Motor gibt, Wicklungsabschnitte aufzuweisen, die einer Sternschaltung
angeordnet sind, kann der Stator die Form einer Wicklungsstruktur
aufweisen, bei welcher eine V-Phasenwicklung einer Delta-Wicklung
beseitigt ist. Dies ermöglicht
die Realisierung eines Dreiphasen-Inverters, der weit verbreitet
in der Industrie und bei Heimanwendern verwendet wird, und auch mit
hoher Wirksamkeit oder hohem Wirkungsgrad verwendet wird. Zusätzlich besitzt
der Motor drei Anschlüsse,
die es ermöglichen,
dass die drei Phasenströme
Iu, Iv, Iw frei gesteuert oder geregelt werden können. Dies führt zu der
Möglichkeit
eine Stromsteuerung zu erreichen, wie diese zum Steuern des harmonischen
Stromes der dritten Ordnung wünschenswert
ist, was bei herkömmlichen
Motoren, die in einer Sternschaltung realisiert sind, schwierig
zu erreichen ist.
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Ferner
kann ein Statorkern in der Konfiguration in einen dreidimensionalen
Kern mit einer Struktur modifiziert werden, bei der ein Wicklungsende
der Wicklung oder des Wicklungsabschnitts nicht an beiden Endflächen des
Statorkernes in einer axialen Richtung des Rotors vorragt und zwar
ohne Kompromissbildung in Verbindung mit den vorteilhaften Merkmalen
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Zweiphasen-Wechselstrommotor mit
einem Stator mit Statorpolen, von denen jeder in einer im Wesentlichen
dreieckförmigen
Gestalt und einer im Wesentlichen trapezförmigen Gestalt ausgebildet
ist, die eine A-Phasenwicklung und eine B-Phasenwicklung tragen,
die auf die Statorpole in Wellen-Wicklungsmustern aufgewickelt sind
und zwar jeweils, wobei ein Rotor drehbar innerhalb der Statorpole
des Stators angeordnet ist.
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Bei
solch einem Zweiphasen-Wechselstrommotor können die Wicklungsabschnitte
in geringeren Biegewinkeln ausgebildet werden mit dem Vorteil einer
einfachen Fabrikation der Wicklungsabschnitte und einem Zusammenbau
der Wicklungsabschnitte an dem Stator. Auch führt solch eine Wicklungsstruktur
zu einer Reduzierung der Größe eines
Wicklungsendabschnitts mit dem Ergebnis, dass eine einfache Herstell barkeit
der Wicklungsabschnitte erreicht wird und die Größe der Wicklungsabschnitte
minimiert werden kann und die Herstellung des Motors bei niedrigen
Kosten ermöglicht
wird.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung
für einen
bürstenlosen Motor
mit einem Stator, der mit einem U-Phasenstatorpol ausgestattet ist,
auf welchem eine U-Phasenwicklung getragen ist, mit einem V-Phasenstator
und einem W-Phasenstator, auf denen eine W-Phasenwicklung getragen
wird, wobei die erste und die zweite Phasenwicklung Endabschnitte
aufweisen, die an einem Verbindungspunkt miteinander verbunden sind.
Die Steuervorrichtung umfasst einen Dreiphasen-Inverter mit einem
ersten Ausgangsanschluss, der mit dem Verbindungspunkt verbunden
ist, an welchen die erste und die zweite Phasenwicklung angeschlossen
sind, umfasst einen zweiten Ausgangsanschluss, der mit der ersten
Phasenwicklung verbunden ist, und einen dritten Ausgangsanschluss,
der mit der zweiten Phasenwicklung verbunden ist.
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Mit
solch einer Steuervorrichtung kann der bürstenlose Motor mit Dreiphasen-Erregerströmen bei
hohem Wirkungsgrad angetrieben werden, wobei jedoch die Möglichkeit
erreicht wird, dass der Motor in einer vereinfachten Konstruktion
realisiert werden kann nachdem nämlich
eine der drei Phasenwicklungsabschnitte beseitigt worden ist.
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KURZE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Entfaltungsdiagramm, welches einen Dreiphasen-Wechselstrommotor
gemäß einer
ersten Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung wiedergibt, mit einem Stator, der
in einer Umfangsrichtung desselben entsprechend elektrischen Winkeln
entfaltet ist;
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2 ein
anderes Entfaltungsdiagramm, welches eine modifizierte Form des
Dreiphasen-Wechselstrommotors der ersten Ausführungsform zeigt, die in 1 dargestellt
ist;
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3 ein
Entfaltungsdiagramm, welches einen Dreiphasen-Wechselstrom einer
zweiten Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung darstellt und zwar mit einem Stator,
der in der Umfangsrichtung desselben entsprechend elektrischen Graden
aufgefaltet ist;
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4 ein
Entfaltungs- oder Auffaltungsdiagramm, welches eine modifizierte
Ausführungsform des
Dreiphasen-Wechselstrommotors der zweiten Ausführungsform darstellt, die in 3 wiedergegeben
ist;
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5 ein
Entfaltungsdiagramm, welches einen Dreiphasen-Wechselstrommotor
einer dritten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, mit einem Stator, der in einer Umfangsrichtung entsprechend
elektrischen Graden entfaltet ist;
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6 ein
Entfaltungsdiagramm, welches einen Dreiphasen-Wechselstrommotor
einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, mit einem Stator, der
in einer Umfangsrichtung desselben entsprechend elektrischen Graden
entfaltet ist;
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7 ein
Entfaltungsdiagramm, welches einen Dreiphasen-Wechselstrommotor
einer fünften Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht, mit einem Stator, der in einer Umfangsrichtung
desselben entsprechend elektrischen Graden entfaltet ist;
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8 ein
Entfaltungsdiagramm, welches eine abgewandelte Ausführungsform
des Dreiphasen-Wechselstrommotors der fünften Ausführungsform wiedergibt, die
in 7 zeigt ist;
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9 ein
Entfaltungsdiagramm, welches eine andere modifizierte Ausführungsform
des Dreiphasen-Wechselstrommotors der fünften Ausführungsform zeigt, die in 7 wiedergegeben
ist;
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10 ein
Entfaltungsdiagramm, welches eine noch andere modifizierte Ausführungsform
des Dreiphasen-Wechselstrommotors der fünften Ausführungsform darstellt, die in 7 gezeigt
ist;
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11 ein
Entfaltungsdiagramm, welches einen Dreiphasen-Wechselstrommotor
einer sechsten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, mit einem Stator, der in einer Umfangsrichtung
desselben gemäß elektrischen
Winkeln entfaltet ist;
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12 ein
schematisches Diagramm, welches einen Satz von Wicklungsabschnitten
zeigt, die mit einem ersten und einem zweiten Erregerstrom erregt
werden und zwar nach dem Empfang einer ersten bzw. zweiten Erregerspannung;
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13 ein
schematisches Diagramm, welches einen bürstenlosen Dreiphasen-Motor mit ersten
und zweiten Phasenwicklungen darstellt, an die eine Dreiphasen-Wechselspannung
angelegt ist;
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14 ein
schematisches Diagramm, welches die Beziehung zwischen Zweiphasen-Strömen wiedergibt,
die durch den bürstenlosen
Dreiphasen-Motor fließt,
mit ersten und zweiten Phasenwicklungen und mit einer Dreiphasen-Wechselspannung;
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15 ein
schematisches Diagramm, welches die Beziehung zwischen Zweiphasen-Strömen wiedergibt,
die durch den bürstenlosen
Dreiphasen-Motor fließen
und zwar mit ersten und zweiten Phasenwicklungen und mit einer Dreiphasen-Wechselspannung;
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16 ein
Schaltungsdiagramm eines Dreiphasen-Inverters, der als Steuervorrichtung
für den Dreiphasen-Wechselstrommotor
dient, mit den zwei Wicklungsabschnitten, die in 13 gezeigt
sind;
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17 eine
schematische Ansicht, die einen Dreiphasen-Wechselstrommotor mit
vier Wicklungsabschnitten veranschaulicht, die durch Zweiphasen-Ströme im Ansprechen
auf eine Dreiphasen-Wechselspannung erregt werden;
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18 eine
schematische Querschnittsansicht, die einen Zweiphasen-Motor mit
vier Statorpolen einer siebten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung wiedergibt;
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19 ein
Entfaltungsdiagramm, welches den Zweiphasen-Motor darstellt, der
in 18 gezeigt ist, mit einem Stator, der in einer
Umfangsrichtung desselben entsprechend elektrischen Winkeln entfaltet
ist;
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20A bis 20C schematische
Wicklungsdiagramme, welche eine Grundsequenz beim Zusammenfügen von
ersten und zweiten Wicklungsabschnitten und Statorpolen des Zweiphasen-Motors zeigen,
der in 19 dargestellt ist;
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21 ein
schematisches Wicklungsdiagramm, welches eine modifizierte Form
des Zweiphasen-Motors darstellt, der in 20C gezeigt
ist;
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22 eine
auseinandergezogene schematische Ansicht, die einen Statorkern darstellt,
der in Form einer Vielzahl von Statorkernelementen gebildet ist,
jedes mit Statorpolen ausgestattet;
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23A bis 23C schematische
Ansichten, die eine Grundsequenz des Zusammenfügens oder Zusammenbauens der
Statorkernelemente wiedergibt;
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24 eine
schematische Querschnittsansicht, die einen Statorkern in einem
zusammengesetzten Zustand darstellt;
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25 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Schritt gemäß der Ausbildung
eines Wicklungsabschnitts veranschaulicht;
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26 eine
schematische Ansicht, die einen Schlitztyp-Statorkern darstellt,
der eine modifizierte Ausführungsform
des bürstenlosen
Motors bildet, der in den 23A bis 23C gezeigt ist;
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27 eine
Querschnittsansicht, die eine schematische Struktur eines herkömmlichen
bürstenlosen
Motors veranschaulicht;
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28 eine
Querschnittsansicht, die eine schematische Struktur eines herkömmlichen
bürstenlosen
Motors zeigt, der in 27 dargestellt ist;
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29 eine
Entfaltungsansicht eines Stators, wobei die Beziehung zwischen den
Statorpolen und den Wicklungsabschnitten des herkömmlichen Motors
veranschaulicht ist, der in 28 gezeigt
ist;
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30 eine
Querschnittsansicht, die eine schematische Struktur eines anderen
herkömmlichen
bürstenlosen
Motors darstellt;
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31 eine
Entfaltungsansicht eines Stators, die die Beziehung zwischen Statorpolen
und Wicklungsabschnitten des herkömmlichen Motors zeigen, der
in 30 dargestellt ist;
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32 eine
Entfaltungsansicht eines Stators, wobei die Beziehung zwischen Statorpolen
und Wicklungsabschnitten eines anderen herkömmlichen Motors veranschaulicht
ist;
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33 eine
Entfaltungsansicht eines Stators, wobei die Beziehung zwischen Statorpolen
und Wicklungsabschnitten eines noch anderen herkömmlichen Motors veranschaulicht
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
werden nun Motore vielfältiger
Ausführungsformen
und eine damit in Beziehung stehende Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weiter unten in Einzelheiten unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht so zu interpretieren,
dass sie auf solche Ausführungsformen
beschränkt
ist, die weiter unten beschrieben werden, da nämlich technische Konzepte der
vorliegenden Erfindung in Kombination mit anderen bekannten Technologien
implementiert werden können
oder auch mit einer anderen Technologie kombiniert werden können, die
Funktionen bietet, die äquivalent
zu solchen bekannten Technologien sind.
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In
der folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder entsprechende Teile durch allen Ansichten hindurch. Auch wird
bei der folgenden Beschreibung eine Erläuterung von gleichen Komponententeilen
von einer Ausführungsform,
die gleich sind mit denjenigen einer anderen Ausführungsform
weggelassen, es sei jedoch darauf hingewiesen, dass gleiche Bezugszeichen
gleiche Komponententeile in allen Zeichnungen bzw. Figuren bezeichnen.
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Es
wird nun ein bürstenloser
Motor gemäß einer
ersten Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf 1 weiter
unten beschrieben. Der bürstenlose
Motor 10, der in 1 gezeigt
ist, besitzt die gleiche mechanische Konstruktion wie der Vierpol-Dreiphasen-Motor
M, der in den 30 und 31 gezeigt
ist, mit der Ausnahme eines wesentlichen Merkmals der vorliegenden Erfindung,
und mit den gleichen Komponententeilen wie denjenigen des Motors,
der in den 30 und 31 gezeigt
ist, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
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Die
vorliegende Erfindung weist das wesentliche Merkmal auf, das unter
den drei Phasenwicklungen 23, 24, 25 des
Stators S, der in den 30 und 31 gezeigt
ist, eine einzelne Phasenwicklung weggelassen ist. Beispielsweise
kann die V-Phasenwicklung weggelassen werden. In einem solchen Fall werden
die Wicklungen 25, 28, 31, 34 von
dem Stator S entfernt, wie in 31 gezeigt
ist. Bei solch einer Wicklungsstruktur wird die U-Phasenwicklung
mit einem Erregerstrom von Iu–Iv
erregt, das heißt
durch eine Summe aus einem U-Phasenstrom Iu und einem V-Phasenstrom –Iv. In ähnlicher
Weise wird die W-Phasenwicklung mit einem Erregerstrom von Iw–Iv erregt,
das heißt
mit einer Summe aus dem W-Phasenstrom Iw und dem V-Phasenstrom –Iv. Wenn
die U-Phasenwicklung
und die W-Phasenwicklung mit derartigen Erregerströmen bei
Fehlen der V-Phasenwicklung erregt werden, kann der Motor 10 nach
der vorliegenden Ausführungsform
die gleiche Dreiphasen-Wechsel-Elektromagnetwirkung erzeugen wie
diejenige des Dreiphasen-Motors, der in den 30 und 31 gezeigt
ist.
-
1 zeigt
eine beispielhafte Konstruktion oder Struktur eines Wellen-Wicklungsmotors
nach der vorliegenden Ausführungsform.
Der Motor 10 der vorliegenden Ausführungsform umfasst einen Stator ST,
der die gleiche Struktur wie der Stator SA hat, der in 32 gezeigt
ist, mit der Ausnahme einer Struktur, bei der die Wicklungen 25, 28, 31, 34 von
den Wellenwicklungen entfernt sind, die in 32 gezeigt sind.
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Spezifischer
gesagt besitzt der Stator ST des Motors 10 der vorliegenden
Ausführungsform
einen inneren Umfangsbereich, der mit einer Vielzahl von radial
nach innen weisenden Statorpolen 11 bis 22 ausgestattet
ist, mit einer ersten Phasenwicklung A1, die aus Wicklungsabschnitten 23, 26, 29, 32 zusammengesetzt
ist, die in Schlitzen S22 bzw. S13 bzw. S16 bzw. S19 aufgenommen
sind, und besitzt eine zweite Phasenwicklung A2, die aus Wicklungsabschnitten 24, 27, 30, 33 zusammengesetzt
ist, die in Schlitzen S11 bzw. S14 bzw. S17 bzw. S20 aufgenommen
sind, mit einem Rotor (nicht gezeigt), der drehbar innerhalb des
Stators ST gehaltert ist und einen äußeren Umfangsbereich besitzt,
der mit Permanentmagneten ausgestattet ist, die als N-Pole und S-Pole
in vier Polen magnetisiert sind.
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Somit
ist keine Phasenwicklung entsprechend der V-Phasenwicklung auf dem
Stator ST aufgewickelt.
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In 1 ist
auf der Abszissenachse ein elektrischer Winkel aufgetragen und gibt
eine Drehung oder Windung einem elektrischen Winkel von 720° an.
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Während der
Motor 10 nach der vorliegenden Ausführungsform hier unter Hinweis
auf eine beispielhafte Struktur beschrieben wurde, bei der die V-Phasenwicklung
entfernt ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf solch eine
als Beispiel gewählte Struktur
beschränkt.
Es ist unnötig
hervorzuheben, dass die U-Phasenwicklung oder die W-Phasenwicklung
anstelle der V-Phasenwicklung bei modifizierten Strukturen weggelassen
oder entfernt sein kann.
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(Modifizierte Ausführungsform
der ersten Ausführungsform)
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2 zeigt
ein beispielhaftes Verdrahtungsdiagramm einer Statorwicklung in
einer modifizierten Ausführungsform
der Statorwicklung des Motors 10, der in 1 gezeigt
ist.
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Bei
dem modifizierten Wicklungsmuster, welches in 2 gezeigt
ist, sind Wicklungsabschnitte 24, 27, 30, 33 der
W-Phasenwicklung A2 in einer Richtung entgegengesetzt zu denjenigen
der Wicklungsabschnitte 24, 27, 30, 33 der
W-Phasenwicklung A2 gewickelt, die in 1 gezeigt
ist. Demzufolge ist die W-Phasenwicklung in einer entgegengesetzten
Drahtverbindung angeschlossen, damit der gleiche Strom durch die
Wicklungsabschnitte 24, 27, 30, 33 fließen kann.
Die Wicklungsstrukturen, die in den 1 und 2 gezeigt
sind, bringen unterschiedliche Interferenz-Konsequenzen mit sich
und somit können
die Wicklungsstrukturen abhängig
von einem Herstellungsverfahren ausgewählt werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Ein
bürstenloser
Motor 10A einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung wird weiter unten unter Hinweis auf die 3 beschrieben.
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Bei
dem bürstenlosen
Motor 10A der vorliegenden Ausführungsform besitzt ein Stator
STA umfangsmäßig beabstandete
Statorpole 40 bis 51, die in gleich beabstandeten
Positionen jeweils in einer dreieckförmigen Konfiguration ausgebildet
sind, wobei die dreieckförmigen
Statorpole abwechselnd auf einer gemeinsamen Umfangslinie des Stators
STA angeordnet sind. Der Stator STA besitzt Schlitze S40 bis S51,
die jeweils zwischen benachbarten Statorpolen ausgebildet sind.
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Bei
dem bürstenlosen
Motor 10A der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Stator
STA eine U-Phasenwicklung 53 und eine W-Phasenwicklung 54 bei
Abwesenheit einer V-Phasenwicklung.
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Spezieller
ausgedrückt
besitzt gemäß der Darstellung
in 3 die U-Phasenwicklung 53 einen Wicklungsabschnitt 53a,
der in dem Schlitz S40 aufgenommen ist, einen Wicklungsabschnitt 53b,
der in dem Schlitz S43 aufgenommen ist, einen Wicklungsabschnitt 53c,
der in dem Schlitz S46 aufgenommen ist, und einen Wicklungsabschnitt 53d,
der in dem Schlitz S49 aufgenommen ist. In ähnlicher Weise besitzt die
W-Phasenwicklung 54 einen
Wicklungsabschnitt 54a, der in dem Schlitz S41 aufgenommen
ist, einen Wicklungsabschnitt 54b, der in dem Schlitz S44
aufgenommen ist, einen Wicklungsabschnitt 54c, der in dem
Schlitz S46 aufgenommen ist, und einen Wicklungsabschnitt 54d,
der in dem Schlitz S50 aufgenommen ist.
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Wie
in 3 dargestellt ist, ist keine dritte Phasenwicklung,
die der V-Phasenwicklung entspricht, in den Schlitzen S42, S45,
S48, S51 des Stators STA gewickelt.
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In 3 ist
auf der Abszissenachse ein elektrischer Winkel aufgetragen und gibt
eine Drehung oder Windung in einem elektrischen Winkel von 720° an.
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Bei
einer derartigen Struktur, wie sie oben erläutert ist, besitzt der Motor 10A der
vorliegenden Ausführungsform
vielfältige
vorteilhafte Wirkungen. Das heißt,
da die U-Phasenwicklungen 53 und
die W-Phasenwicklung 54 jeweils in geringeren oder kleineren
Biegewinkeln gebogen sind, kann die Statorwicklung einfach hergestellt
werden. Zusätzlich
besitzen die U-Phasenwicklung 53 und die W-Phasenwicklung 54 jeweils
minimierte Wicklungsendabschnitte, was zu einer Einfachheit der
Herstellung der Statorwicklung in einer kleinen Größe und bei niedrigen
Kosten führt.
Darüber
hinaus besitzt der Motor 10A der vorliegenden Ausführungsform
eine elektromagnetische Wirkung mit einem Effekt, bei welchem der
Stator in einer Umfangsrichtung verwunden ist (skewed). Dies führt zu einer
bemerkenswerten Reduktion der Drehmomentrauhigkeit oder Drehmomentwelligkeit
bei einem minimalen zahnförmigen
Drehmoment, so dass dadurch ein weicher oder glatter Betrieb des
Motors bei niedriger Vibration realisiert werden kann.
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Bei
alternativen Ausführungsformen
können die
dreieckförmigen
Statorpole des Stators 6A vielfältige Konfigurationen aufweisen.
Das heißt
die dreieckförmigen
Statorpole des Stators 6A können jeweils in trapezförmige Gestalten
modifiziert werden. Ferner können
die dreieckförmigen
Statorpole des Stators STA auch gerundete Ecken aufweisen, wenn dies
gewünscht
wird.
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Bei
einer anderen alternativen Ausführungsform
können
benachbarte Statorpole 42, 43 ohne einen Wicklungsabschnitt
in dem Schlitz 542, benachbarte Statorpole 45, 46 ohne
Wicklungsabschnitt in dem Schlitz 545, benachbarte Statorpole 48, 49 ohne Wicklungsabschnitt
in dem Schlitz S48 und benachbarte Statorpole 51, 40 ohne
Wicklungsabschnitt in dem Schlitz S51 in kombinierte Statorpole
zusammengeführt
sein und zwar jeweils in rhombischen Gestalten, wie in 4 gezeigt
ist.
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(Dritte Ausführungsform)
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Es
wird nun weiter unten ein bürstenloser Motor 10B einer
dritten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Hinweis auf 5 beschrieben.
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Bei
dem bürstenlosen
Motor 10B der vorliegenden Ausführungsform umfasst ein Stator
STB konzentrierte Wicklungsabschnitte oder Wicklungen wie zum Beispiel
eine U-Phasenwicklung, die zusammengesetzt ist aus U-Phasenwicklungen
TBU1 und TBU2, die elektrisch miteinander verbunden sind, mit einer
U-Phasenwicklung TBU1 mit einem Eingang, der mit einen U-Phasen-Eingangsanschluss
verbunden ist, einer W-Phasenwicklung,
bestehend aus W-Phasenwicklungen TBW1 und TBW2, die elektrisch miteinander
verbunden sind, wobei die W-Phasenwicklung TBW1 einen Eingang aufweist,
der mit einem W-Phasen-Eingangsanschluss verbunden ist.
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Die
U-Phasenspule TBU1 und die W-Phasenspule oder -wicklung TBW2 besitzen
jeweilige Ausgangsanschlüsse,
die mit einem V-Phasenanschluss verbunden sind. Bei solch einem
Schaltungsdiagramm mit dem Stator STB der vorliegenden Ausführungsform
ist die U-Phasenwicklung TBU1 in Richtung des Uhrzeigersinne gewickelt.
Im Gegensatz dazu ist bei dem Stator eines herkömmlichen bürstenlosen Motors, der in 29 gezeigt
ist und der drei Phasenwicklungen enthält, die U-Phasenwicklung TBU1
in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gewickelt.
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(Vierte Ausführungsform)
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Es
wird unter Hinweis auf 6 ein bürstenloser Motor 10C einer
vierten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Der bürstenlose
Motor 10C der vorliegenden Ausführungsform besitzt die gleiche
Struktur oder Konstruktion wie der herkömmliche Motor, der in den 27 bis 29 gezeigt
ist, mit der Ausnahme, dass ein Stator STC, der eine Statorwicklung
inkorporiert, in einem Wellen-Wicklungsmuster ausgebildet ist.
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Das
heißt,
der Stator STC umfasst ein erstes Paar an nach innen vorspringenden
feststehenden U-Phasen-Statorpolen 61, 64, ein
zweites Paar von nach innen vorspringenden ortsfesten V-Phasen-Statorpolen 62, 65 und
ein drittes Paar von nach innen vorspringenden ortsfesten W-Phasen-Statorpolen 63, 66,
in welchen ein Rotor (nicht ge zeigt), der Permanentmagnete in Form
von N-Polen und Permanentmagnete in Form von S-Polen trägt, drehbar
gehaltert ist.
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Bei
dem bürstenlosen
Motor 10C der vorliegenden Ausführungsform sind eine U-Phasenwicklung 67,
eine V-Phasenwicklung 68 und eine V-Phasenwicklung 69 auf
zugeordnete Ruhe-Statorpole des Stators STC in Wellen-Wicklungsmustern
gewickelt.
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Spezifischer
ausgedrückt
umfasst die U-Phasenwicklung 67 einen ersten Wicklungsabschnitt 67a,
der auf den Statorpol 61 gewickelt ist, und einen zweiten
Wicklungsabschnitt 67b, der auf den Statorpol 64 gewickelt
ist. Die V-Phasenwicklung 68 umfasst einen ersten Wicklungsabschnitt 68a,
der auf den Stator 62 aufgewickelt ist und einen zweiten Wicklungsabschnitt 68b,
der auf den Statorpol 65 aufgewickelt ist. Die W-Phasenwicklung 69 umfasst einen
ersten Wicklungsabschnitt 69a, der auf den Statorpol 63 gewickelt
ist, und einen zweiten Wicklungsabschnitt 69b, der auf
den Statorpol 66 gewickelt ist.
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Bei
einer solchen Konstruktion eines bürstenlosen Motors 10C besitzt
die Statorwicklung des Stators STC die gleiche Funktion wie diejenige
einer Wicklung, die in 29 gezeigt ist.
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Ein
bürstenloser
Motor 10D einer fünften Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Hinweis auf 7 beschrieben.
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Bei
dem bürstenlosen
Motor 10D der vorliegenden Ausführungsform enthält ein Stator
STD eine U-Phasenwicklung 67 und eine W-Phasenwicklung 69,
wobei die V-Phasenwicklung 68 aus
der Struktur des Stators STC entfernt ist, die in 6 gezeigt
ist.
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Spezifischer
ausgedrückt
umfasst die U-Phasenwicklung 67 einen ersten und einen
zweiten Wicklungsabschnitt 67a, 67b, die jeweils
auf die U-Phasen-Statorpole 61, 64 gewickelt sind.
Die W-Phasenwicklung 69 umfasst erste und zweite Wicklungsab schnitte 69a, 69b,
die jeweils auf die W-Phasen-Statorpole 63, 66 gewickelt
sind. Somit besitzen die V-Phasen-Statorpole 62, 65 keine
Wicklungsabschnitte, welche die V-Phasenwicklung 68 bilden,
wie in 6 gezeigt ist.
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Bei
solch einer Wicklungsanordnung des bürstenlosen Motors 10D,
der in 7 gezeigt ist, bei dem die Statorwicklung lediglich
die U-Phasenwicklung 67 und die W-Phasenwicklung 69 aufweist,
wobei die V-Phasenwicklung 68 entfernt ist oder nicht vorhanden
ist, wird die U-Phasenwicklung 67 mit einem Erregerwechselstrom
beaufschlagt, der einen Strom inkorporiert, der den Faktor kompensiert,
der auf einen V-Phasen-Erregerstrom bezogen ist, bezogen auf die
V-Phasenwicklung, die entfernt ist, das heißt einen Erregerwechselstrom,
der bei einem Gesamtwert von Iu–Iv
liegt, was gleich ist einer Summe aus einem U-Phasen-Erregerstrom
Iu und einem V-Phasen-Erregerstrom –Iv mit dem negativen Potenzial.
In ähnlicher
Weise wird an die W-Phasenwicklung ein Erregerwechselstrom angelegt,
der den Stromfaktor inkorporiert, der auf den V-Phasen-Erregerstrom bezogen ist, in
Relation zu der V-Phasenwicklung, die entfernt ist, das heißt es handelt
sich um einen Erregerwechselstrom mit einem Gesamtwert von Iw–Iv, was
gleich ist einer Summe aus dem W-Phasen-Erregerstrom Iw und dem
V-Phasen-Erregerstrom –Iv entsprechend
dem negativen Potenzial.
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Bei
der U-Phasenwicklung und der W-Phasenwicklung, die mit dem Erregerwechselstrom
beaufschlagt werden, enthaltend die Stromkompensationsfaktoren,
die auf die weggelassene Phasenwicklung bezogen sind (die V-Phasenwicklung)
arbeitet der Motor 10D der vorliegenden Ausführungsform elektromagnetisch
in der gleichen Funktion oder in der gleichen Weise wie diejenige
des bürstenlosen Dreiphasen-Motors,
der in 6 gezeigt ist.
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(Erste modifizierte Ausführungsform
der fünften
Ausführungsform)
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8 zeigt
ein Entfaltungsdiagramm, welches eine erste modifizierte Ausführungsform
des bürstenlosen
Motors 10D der fünften
Ausführungsform
wiedergibt, die in 7 gezeigt ist.
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Bei
dieser modifizierten Ausführungsform umfasst
ein bürstenloser
Motor 10E einen Stator STE, enthaltend eine U-Phasenwicklung 67E und eine
W-Phasenwicklung 69E, wobei eine V-Phasenwicklung entfernt
ist oder weggelassen ist. Der bürstenlose
Motor 10E dieser modifizierten Ausführungsform unterscheidet sich
von dem bürstenlosen
Motor 10D, der in 7 gezeigt
ist dadurch, dass die W-Phasenwicklung 69E einen Wicklungsabschnitt 69Ea aufweist,
der auf den Statorpol 63 in einer Richtung entgegengesetzt
zu der Richtung gewickelt ist, in welcher der Wicklungsabschnitt 69a der
W-Phasenwicklung 69 auf den Statorpol 63 in 7 gewickelt
ist.
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Der
Stator STE des bürstenlosen
Motors 10E, der in 8 gezeigt
ist, ist der Konstruktion des Stators STD des bürstenlosen Motors 10D,
der in 7 gezeigt ist, insofern überlegen als die W-Phasenwicklung 69E keinen
Wicklungsabschnitt aufweist, der die U-Phasenwicklung 67E kreuzt.
Es entsteht daher keine Interferenz in einer axialen Richtung des
Rotors an einem Bereich zwischen den zwei Wicklungsabschnitten 67E und 69E,
so dass die Möglichkeit
geschaffen wird den Zusammenbau der U-Phasenwicklung und der W-Phasenwicklung
einfach vornehmen zu können.
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9 zeigt
ein Entfaltungsdiagramm, welches eine zweite modifizierte Ausführungsform
des bürstenlosen
Motors 10D der fünften
Ausführungsform
wiedergibt, die in 7 gezeigt ist.
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Bei
dieser modifizierten Ausführungsform umfasst
ein bürstenloser
Motor 10F einen Stator STF, der Statorpole 71 bis 76 enthält, die
in gegebenen Winkeln geneigt oder verwunden sind, und wobei eine
Statorwicklung, die aus einer U-Phasenwicklung 77 und einer
W-Phasenwicklung 78 besteht, vorhanden ist, wobei eine
V-Phasenwicklung entfernt ist. Die U-Phasenwicklung 77 und
die W-Phasenwicklung 78 sind auf dem Stator STF in dem
gleichen Wellen-Wicklungsmuster wie demjenigen gewickelt, welches
in 8 gezeigt ist.
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Spezifischer
ausgedrückt
besitzt die U-Phasenwicklung 77 erste und zweite Wicklungsabschnitte 77a, 77b,
die auf die U-Phasen-Statorpole 71 bzw. 74 gewickelt
ist. In gleicher Weise besitzt die W-Phasenwicklung 78 erste
und zweite Wicklungsabschnitte 78a, 7b, die auf
die W-Phasen-Stator 73 bzw. 76 gewickelt sind.
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10 zeigt
ein Entfaltungsdiagramm, welches eine modifizierte Ausführungsform
des bürstenlosen
Motors 10F darstellt, der in 9 gezeigt
ist.
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Bei
dieser modifizierten Ausführungsform umfasst
ein bürstenloser
Motor 10G einen Stator STG, mit trapezförmig gestalteten Statorpolen 81, 83, 84, 86,
die abwechselnd in einer Umfangsrichtung des Stators STG platziert
sind, und umfasst rhombisch gestaltete Statorpole 82, 85.
Der Stator STG umfasst ferner eine Statorwicklung, die aus einer
U-Phasenwicklung 87 und einer W-Phasenwicklung 88 besteht,
wobei eine V-Phasenwicklung
entfernt ist.
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Bei
dem Stator STG des bürstenlosen
Motors 10G, der in 10 gezeigt
ist, umfasst die U-Phasenwicklung 87 erste und zweite Wicklungsabschnitte 87a, 87b,
die auf die U-Phasen-Trapez-Statorpole 81 bzw. 84 aufgewickelt
sind. In ähnlicher Weise
besitzt W-Phasenwicklung 88 erste und zweite Wicklungsabschnitte 88a, 88b,
die auf die W-Phasen-Trapez-Statorpole 83 bzw. 86 aufgewickelt
sind. Die rhombisch gestalteten Statorpole 82, 85 wirken als
V-Phasen-Statorpole.
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Bei
dem bürstenlosen
Motor 10G, der in 10 gezeigt
ist, besitzen die U-Phasenwicklung 87 und die W-Phasenwicklung 88 Wicklungsendabschnitte,
die in stumpfen Winkeln gebogen sind und zwar im Gegensatz zu den
Statorkonstruktionen der Motoren 10E, 10F, die
in 8 bzw. 9 gezeigt sind. Die Konstruktion
bietet eine Einfachheit bei der Herstellung der Wicklungen oder
Wicklungsabschnitte mit den Wicklungsendabschnitten, die in einer
minimierten Größe ausgebildet
werden können. Damit
kann die Statorwicklung in einfacher Weise hergestellt und in ihrer
Größe miniaturisiert
werden und zwar bei niedrigen Kosten.
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Ferner
besitzt der bürstenlose
Motor 10G eine elektromagnetische Funktion, um den Stator
zu veranlassen die gleiche Funktion zu haben oder auszuführen wie
diejenige eines Stators, der umfangsmäßig in der Struktur verwunden
ist. Dies führt
zu einer Reduzierung eines welligen Drehmoments des Motors, ermöglicht die
Realisierung eines glatteren Betriebes des Motors. Zusätzlich können die
Ecken von jedem Statorpol in geglätteten oder abgerundeten Gestalten
in alternativen Konstruktionen ausgebildet werden.
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Zusätzlich besitzen
die U-Phasenwicklung 87 und die W-Phasenwicklung 88 keine
Abschnitte, die in einer axialen Richtung des Rotors interagieren, wodurch
die Möglichkeit
geschaffen wird diese zwei Wicklungen in einer Aufeinanderfolge
entlang der axialen Richtung des Rotors einfach zusammenbauen zu
können,
ohne dass dabei irgendein Konflikt zwischen den zugeordneten Komponententeilen
entsteht.
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(Sechste Ausführungsform)
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Ein
bürstenloser
Dreiphasen-Motor einer sechsten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nun weiter unten unter Hinweis auf 11 beschrieben.
Der bürstenlose
Dreiphasen-Motor 10H der vorliegenden Ausführungsform hat
die Form einer Konstruktion, die eine Wellenwicklungsstruktur in
Kombination mit einer konzentrierten Wicklungsstruktur aufweist.
Spezifischer gesagt umfasst bei dem bürstenlosen Dreiphasen-Motor 10H, der
in 11 gezeigt ist, ein Stator STH trapezförmig gestaltete
Statorpole 91, 93, 94, 96, die
abwechselnd in einer Umfangsrichtung des Stators STH platziert sind,
und umfasst rhombisch gestaltete Statorpole 92, 95.
Der Stator STH umfasst ferner eine Statorwicklung, die zusammengesetzt
ist aus einer U-Phasenwicklung 97 und einer W-Phasenwicklung 98,
wobei eine V-Phasenwicklung entfernt ist oder weggelassen ist.
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Bei
dem Stator STH des bürstenlosen
Dreiphasen-Motors 10H, der in 11 gezeigt
ist, besitzt die U-Phasenwicklung 97 erste und zweite Wicklungen 97a, 97b,
die auf die U-Phasen-Trapez-Statorpole 91 bzw. 94 aufgewickelt
sind. In ähnlicher
Weise umfasst die W-Phasenwicklung 99 erste und zweite Wicklungsabschnitte 99a, 99b,
die auf die W-Phasen-Trapez-Statorpole 93 bzw. 96 aufgewickelt
sind. Die V-Phasenwicklung 98 besitzt erste und zweite Wicklungsabschnitte 98a, 98b,
die auf die rhombisch gestalteten V-Phasen-Statorpole 92, 95 gewickelt sind.
Bei solch einer Statorkonstruktion sind die U-Phasenwicklung 97 und
die W-Phasenwicklung 99 in Wellen-Wicklungsmustern gewickelt
und die V-Phasenwicklung 98 ist in einem konzentrierten Wicklungsmuster
gewickelt. Da die U-Phasen-Statorpole 91, 94 und
die W-Phasen-Statorpole 93, 96 trapezförmige Gestalten
aufweisen, sind die U-Phasenwicklung 97 und die W-Phasenwicklung 99 in
Wellen-Wicklungsmustern gewickelt. Da im Gegensatz dazu die V-Phasen-Statorpole 92, 95 in
rhombischen Gestalten ausgebildet sind, ist die V-Phasenwicklung 98 in
einem konzentrierten Wicklungsmuster gewickelt.
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Somit
verwendet Stator STH des bürstenlosen
Dreiphasen-Motors 10H die Dreiphasen-Wicklungen in Kombination
mit dem Wellen-Wicklungsmuster und dem konzentrierten Wicklungsmuster,
bei denen ausgezeichnete Vorteile zutage treten. Zusätzlich besitzen
die Dreiphasen-Wicklungen keine Abschnitte, die sich mit anderen
Abschnitten in einer axialen Richtung des Rotors überkreuzen.
Dies führt zu
der Möglichkeit,
dass die Dreiphasen-Wicklungen sequenziell an den Stator STH entlang
der axialen Richtung des Rotors eingebaut oder zusammengebaut werden
können,
ohne dass dabei irgendeine Interferenz zwischen zugeordneten Komponententeilen
auftritt.
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Die
bürstenlosen
Motore 10B, 10D, 10E, 10F, 10G,
die in 5 und in den 7 bis 10 gezeigt
sind, können
hinsichtlich ihrer Konstruktionen oder Strukturen in der weiter
unten beschriebenen Weise modifiziert werden.
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Das
heißt
bei einer modifizierten Struktur des bürstenlosen Motors kann ein
Stator eine erste V-Phasenwicklung enthalten, die benachbart zu
der U-Phasenwicklung platziert ist, und eine zweite V-Phasenwicklung
enthalten, die benachbart zu der W-Phasenwicklung platziert ist.
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Bei
solch einer Wicklungsstruktur wird die U-Phasenwicklung mit einem
U-Phasen-Erregerstrom Iu und die erste V-Phasenwicklung und die
erste und zweite V-Phasenwicklung mit einem V-Phasen-Erregerstrom –Iv entsprechend
einem negativen Potenzial beaufschlagt, während die W-Phasenwicklung
einen W-Phasen-Erregerstrom Iw erhält. Solch eine Wicklungsstruktur
führt zur
Ausbildung eines Dreiphasen-Motors mit einem Vier-Verdrahtungstyp. Solch
ein Dreiphasen-Motor mit dem Vier-Verdrahtungstyp kann die gleiche
elektromagnetische Wirkung aufweisen wie diejenige des Dreiphasen-Motors,
der in 29 oder 6 gezeigt
ist.
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Obwohl
der weiter oben erläuterte
Dreiphasen-Motor eine Erhöhung
in der Anzahl der Wicklungen aufweist, kann der Stator in einer
Struktur ausgebildet werden, bei der sich keine Wicklungsabschnitte
mit anderen Wicklungsabschnitten in der axialen Richtung des Rotors überschneiden
oder überkreuzen.
Dies liefert einen Vorteil gemäß einem
einfachen Zusammenbau der Wicklungsabschnitte in einer Sequenz entlang
der axialen Richtung des Rotors ohne dass dabei irgendein Konflikt
zwischen den zugeordneten Komponententeilen entsteht. Zusätzlich kann, während Dreiphasen-Motore mit einem
Zwei-Wicklungsabschnitttyp zu einer Schwierigkeit in Verbindung
mit einer Sternschaltung führen,
um es den Motoren zu ermöglichen
mit hohen Wirkungsgraden angetrieben zu werden und zwar unter Verwendung
eines Dreiphasen-Inverters,
der Dreiphasen-Motor mit dem Vier-Wicklungsabschnitttyp in einer
Sternschaltung verdrahtet werden, so dass der Dreiphasen-Inverter
die Möglichkeit
erhält,
diesen Motor mit einem hohen Wirkungsgrad anzutreiben.
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Es
wird nun ein Verfahren zum Antreiben eines bürstenlosen Motors, der oben
erläutert
wurde, weiter unten unter Hinweis auf 12 beschrieben.
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12 zeigt
ein Verfahren zum Antreiben eines bürstenlosen Motors 100 eines
Zwei-Wicklungsabschnitttyps.
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Wie
in 12 gezeigt ist, umfasst der bürstenlose Motor 100 einen
Stator, der eine invertierte U-Phasenwicklung 87 mit einer
induzierten Spannung –Vu,
und eine W- Phasenwicklung 88 mit
einer induzierten Spannung Vw trägt.
Obwohl jede der Wicklungen 87, 88 in typischer
Weise gezeigt ist und zwar in Form einer einzelnen Windungswicklung,
sei darauf hingewiesen, dass jede Wicklung eine große Anzahl
von Windungen in der aktuellen Praxis aufweisen kann.
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12 zeigt
eine beispielhafte Struktur des bürstenlosen Motors 100,
der unter Verwendung eines Satzes von Einzelphasen-Bridge-Invertern
angetrieben werden kann und zwar ohne Entstehung von irgendwelchen
speziellen technischen Problemen, die dabei auftreten könnten. Aufgrund
eines Bedarfs unabhängig
die Erregerströme
zu steuern, die an die zwei Wicklungen 87, 88 angelegt
werden, müssen die
Einzelphasen-Bridge-Inverter
acht Leistungs-Halbleiterelemente enthalten, was dazu führt, dass
eine Steuereinheit in einer großen
Größe ausgebildet
werden muss.
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Als
nächstes
wird ein Antriebsverfahren für den
bürstenlosen
Motor 10G des Zwei-Wicklungsabschnitttyps beschrieben,
der in 10 gezeigt ist, und zwar unter
Verwendung eines Dreiphasen-Inverters, unter Hinweis auf die 13 bis 16.
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In 13 enthält der bürstenlose
Motor 10G die U-Phasenwicklung 87 und die W-Phasenwicklung 88.
Die U-Phasenwicklung 87 besitzt ein Führungsende oder vorderes Ende,
welches mit einem V-Phasenanschluss Tv verbunden ist, und ein hinteres
Ende, welches mit einem U-Phasenanschluss Tu verbunden ist. Die
W-Phasenwicklung 88 besitzt ein Führungsende, welches mit einem
W-Phasenanschluss Tw verbunden ist, und ein hinteres Ende, welches
mit einem anderen U-Phasenanschluss Tu verbunden ist, wobei beide
U-Phasenanschlüsse
Tu miteinander an einem Verbindungspunkt N1 verbunden sind.
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Der
Verbindungsstatus, der in 13 gezeigt
ist, ist auch in einem Status wiedergegeben, der in 14 gezeigt
ist und zwar in Verbindung mit einer U-Phasen-Erregerstrom Vu, einer
V-Phasen-Erregerspannung Vu und einer W-Phasen-Erregerspannung Vw.
Zusätzlich
ist der Schaltungsstatus zwischen der U-Phasenwicklung 87 und
der W- Phasenwicklung 88 in
einer Sternschaltung ausgedrückt,
wie in 15 veranschaulicht ist.
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Bei
solch einer elektrischen Verbindung oder Schaltung, wie sie oben
dargestellt ist, sei angenommen, dass eine Spannung an einem Zentrum
der jeweiligen Anschlüsse
Tu, Tv, Tw gleich Null Volt beträgt,
die Spannungen, die an den jeweiligen Anschlüssen erscheinen, ausgedrückt sind
als (–Vw
+ Vu)/3, (–Vu
+ Vv)/3 und (–Vv
+ Vw)/3. Wenn sich dieses ereignet, fließen Eingangs-Erregerströme durch die
jeweiligen Anschlüsse
Tu, Tv, Tw mit den entsprechenden Werten, die sich ausdrücken lassen
als Io = –Iw
+ Iu, Im = –Iu
+ Iv und In = –Iv
+ Iw.
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Somit
kann der Dreiphasen-Motor, der den Stator inkorporiert, der mit
den zwei Wicklungsabschnitten ausgestattet ist, unter der gleichen
elektromagnetischen Wirkung wie der Dreiphasen-Motor des Drei-Wicklungsabschnitttyps
nach dem Stand der Technik angetrieben werden. Zusätzlich kann
ein Verfahren gemäß der Realisierung
der elektromagnetischen Wirkung der Dreiphasen-Wicklungen vermittels
der Verwendung von zwei Wicklungen oder Wicklungsabschnitten in
einer komplementären
Beziehung zu drei U-, V- und W-Phasen realisiert werden mit einer
Wirkung, gemäß welcher
die V-Phase mit den U- und W-Phasen kompensiert wird.
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16 zeigt
einen als Beispiel gewählten Verbindungszustand
zwischen dem bürstenlosen Dreiphasen-Motor 10G,
der gemäß der vorliegenden Erfindung
implementiert ist, und einem Dreiphasen-Inverter 110 für allgemeine
Zwecke. Spezifischer ausgedrückt
umfasst der Dreiphasen-Inverter 110 eine Gleichstromquelle 160,
bestehend aus Batterien oder einer Gleichrichterschaltung, die mit
einer Dreiphasen-Wechselstromversorgungsquelle verbunden ist, um
die Wechselstromausgangsgröße in eine Gleichstromausgangsgröße gleichzurichten,
mit einem ersten Paar an schaltenden Leistungs-Halbleiterelementen 161, 162,
einem zweiten Paar von schaltenden Leistungs-Halbleiterelementen 163, 164 und
einem dritten Paar von schaltenden Leistungs-Halbleiterelementen 165, 166.
Jedes der schaltenden Leistungs-Halbleiterelemente ist einer Umkehrfluss-Diode zugeordnet.
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Das
erste Paar der schaltenden Leistungs-Halbleiterelemente 161, 162 ist
mit einem ersten Ausgang 167 verbunden, der mit dem neutralen Anschluss
N1 verbunden ist, um einen ersten Erregerstrom von Io = –Iw + Iu
zu der U-Phasen- und den W-Phasenwicklungen 87, 88 über die
Anschlüsse
Tu zuzuführen.
In gleicher Weise ist das zweite Paar der schaltenden Leistungs-Halbleiterelemente 163, 164 mit
einem zweiten Ausgang 168 verbunden, um einen zweiten Erregerstrom
von Im = –Iu
+ Iv der U-Phasenwicklung 87 über die Anschlüsse Tv zuzuführen. In ähnlicher
Weise ist das dritte Paar der schaltenden Leistungs-Halbleiterelemente 165, 166 mit
einem dritten Ausgang 170 verbunden, um einen dritten Erregerstrom
von In = –Iv
+ Iw der W-Phasenwicklung 88 über die Anschlüsse Tw zuzuführen.
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Somit
können
die U-Phasen- und W-Phasenwicklung 87, 88 mit
dem Dreiphasen-Inverter 110 angetrieben
werden, um den bürstenlosen
Motor 10G zu veranlassen, sich sanft oder glatt zu drehen
und zwar unter der gleichen elektromagnetischen Wirkung wie derjenigen
des herkömmlichen
bürstenlosen
Dreiphasen-Motors.
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Während ein
Motorantriebsverfahren der vorliegenden Erfindung unter Hinweis
auf den bürstenlosen
Dreiphasen-Motor 10G beschrieben wurde, der in 10 gezeigt
ist, können
auch die bürstenlosen
Motoren, die in den 1 bis 5 und in
den 7 und 8 gezeigt sind, angetrieben
werden und zwar unter Verwendung des Dreiphasen-Inverters für allgemeine
Zwecke.
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Als
Nächstes
können
bei den bürstenlosen Dreiphasen-Motoren
von Zwei-Wicklungstyp die erste V-Phasenwicklung parallel zu der
U-Phasenwicklung platziert werden, und es kann die zweite V-Phasenwicklung
oder Wicklungsabschnitt oder parallel zu der W-Phasenwicklung platziert
werden, um einen Motor mit einer Summe aus vier Wicklungsabschnitten
in der oben erläuterten
Weise vorzusehen. Solche gesplitteten V-Phasenwicklungsabschnitte können lediglich
parallel zu relevanten Wicklungen des bürstenlosen Motors vom Zwei-Wicklungstyp
jeweils platziert werden.
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17 zeigt
ein schematisches Diagramm, welches einen bürstenlosen Motor darstellt,
der einen Stator enthält,
der vier Wicklungsabschnitte inkorporiert, an die Erregerströme angelegt
werden können.
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Bei
dem bürstenlosen
Motor 200, der in 17 gezeigt
ist, enthält
ein Stator erste bis vierte Wicklungsabschnitte 183 bis 186.
Der erste Wicklungsabschnitt 183, der als eine U-Phasenwicklung wirkt,
besitzt ein leitendes oder vorderes Ende, welches mit einem Anschluss
Tn verbunden ist, und besitzt ein hinteres Ende, welches mit einem
Anschluss Tu verbunden ist. In ähnlicher
Weise besitzt die erste V-Phasenwicklung 184 ein Führungsende
oder vorderes Ende, welches mit einem Anschluss Tv verbunden ist,
und ein hinteres Ende, welches mit einem Anschluss Tx verbunden
ist. Zusätzlich
besitzt eine zweite V-Phasenwicklung 185 ein führendes
oder vorderes Ende, welches mit einem Anschluss Tn verbunden ist,
und ein hinteres Ende, welches mit einem Anschluss Tx verbunden
ist. In ähnlicher
Weise besitzt die W-Phasenwicklung 186 ein führendes
oder vorderes Ende, welches mit einem Anschluss Tw verbunden ist,
und ein hinteres Ende, welches mit einem Anschluss Tn verbunden
ist. Die Anschlüsse
Tx der ersten und der zweiten V-Phasenwicklungen 184, 185 sind
miteinander verbunden. Zusätzlich
sind die Anschlüsse
Tn der U-Phasenwicklung 183, die erste und die zweite V-Phasenwicklung 184, 185 und
die W-Phasenwicklungen 186 an einem neutralen Punkt N1
verbunden.
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Bei
solch einem Stator mit ersten und zweiten gesplitteten V-Phasenwicklungsabschnitten,
die mit der U-Phasenwicklung und der W-Phasenwicklung über den
neutralen Punkt verbunden sind, wie dies oben dargelegt ist, wird
eine U-Phasen-Erregerspannung Vu über den U-Phasenanschluss Tu
an die U-Phasenwicklung 183 angelegt, um zu bewirken, dass
ein U-Phasen-Erregerstrom –Iu
dort hindurch fließt.
Zusätzlich
wird eine V-Phasen-Erregerspannung Vv über den V-Phasenanschluss Tv
an die erste und die zweite V-Phasenwicklung 184, 185 angelegt,
um zu bewirken, dass ein erster und ein zweiter V-Phasen-Erregerstrom
Iv, –Iv
durch die erste bzw. zweite V-Phasenwicklung 184 bzw. 185 fließt. In gleicher
Weise wird eine W-Phasen-Erregerspannung Vw über den Anschluss Tw an die
W-Phasenwicklung 186 angelegt, um zu bewirken, dass ein
W-Phasen-Erregerstrom Iw dort hindurch fließt.
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Somit
fließen
der erste und der zweite V-Phasen-Erregerstrom Iv, –Iv jeweils
in Reihe durch die erste und die zweite V-Phasenwicklung 184, 185, und
eine Spannung, die über
diesen zwei V-Phasenwicklungen 184, 185 erscheint,
hat die Beziehung gemäß dem folgenden
Ausdruck –Vu – Vw = Vu.
Dies führt
zu der Konsequenz, dass die Erregerströme Iu, Iv, Iw durch die jeweiligen
Wicklungen oder Wicklungsabschnitte fließen und zwar für die Phasenspannungen
Vu, Vv, Vw. Auch bei dem bürstenlosen Motor 200,
der in 17 gezeigt ist, enthält der Stator
die U-Phasenwicklung, die zwei V-Phasenwicklungsabschnitte und die
W-Phasenwicklung, die in Sternschaltung verbunden sind. Bei einer
Alternative können
diese Wicklungen oder Wicklungsabschnitte in einer Delta-Schaltung
oder Delta-Konfiguration geschaltet sein.
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(Siebte Ausführungsform)
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Es
wird nun unter Hinweis auf die 18 und 19 ein
bürstenloser
Zweiphasen-Motor
mit vier Polen einer siebten Ausführungsform nach der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Wie
in 18 gezeigt ist, umfasst der bürstenlose Zweiphasen-Motor 210 nach
der vorliegenden Ausführungsform
einen Statorkern 212, der innerhalb eines Motorgehäuses 214 angeordnet
ist, der A-Phasen-Statorpole 216, 218 aufweist,
ferner invertierte A-Phasen-Statorpole 220, 222,
ferner B-Phasen-Statorpole 224, 226 und invertierte
B-Phasen-Statorpole 228, 230.
Die bürstenlose
Zweiphasen-Motor 210 umfasst ferner einen Rotor 232,
der innerhalb des Statorkerns 212 drehbar gehaltert ist und
einen Permanentmagneten aufweist, der in S-Polen und N-Polen magnetisiert
ist, die abwechselnd an einem Außenumfang des Rotors 232 positioniert
sind.
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19 zeigt
ein Entfaltungsdiagramm, welches die Gestalten der Statorpole 216 bis 230 des Statorkernes 212 darstellt
und zwar gesehen von einer Rotorseite aus an einer Innenumfangsseite
der Statorpole 216 bis 230 des Statorkernes 212,
wobei die Statorwicklung auf den Statorkern 212 in einem Wellen-Wicklungsmuster
aufgewickelt ist und zwar mit einem umfangsmäßigen Drehwinkel, der auf der Abszisse
in Ausdrücken
von elektrischen Winkelgraden von 0° bis 720° aufgetragen ist.
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Wie
in 19 gezeigt ist, umfasst die Statorwicklung eine
A-Phasenwicklung 240 und eine B-Phasenwicklung 242,
die auf zugeordnete Statorpole in den jeweiligen Wellen-Wicklungsmustern
gewickelt sind. Die Statorpole 216 bis 230 besitzen rechteckförmige Gestalten
in einer in 19 gezeigten Struktur, können sich
jedoch in der Gestalt abwechseln oder in ihrer Gestalt geändert sein,
um trapezförmige
Gestalten und rhombische Gestalten (Parallelogrammgestalten) zu
haben, wie in 20C gezeigt ist.
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Bei
solch einer Konstruktion können
die jeweiligen Windungsabschnitte auf den Statorkern 212 in
kleinen Biegewinkeln aufgewickelt werden, was zu einer einfachen
Herstellbarkeit der Wicklungen bei reduzierten Kosten führt. Zusätzlich kann
der bürstenlose
Zweiphasen-Motor eine elektromagnetische Wirkung aufweisen mit einem
Effekt, bei dem der Statorkern in einer Umfangsrichtung verwunden
ist. Dies führt
zu einer Reduzierung der Drehmomentrauhigkeit und ermöglicht einen
glatten Betrieb des Motors.
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Die 20A und 20B zeigen
schematische Ansichten, um eine Grundsequenz der Schritte zu veranschaulichen,
gemäß welchen
der bürstenlose
Zweiphasen-Motor 210 zusammengebaut wird, der in den 18 und 19 gezeigt
ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Statorpole 216 bis 230, die
in rechteckförmigen
Gestalten in 19 ausgebildet sind, in den 20A bis 20C in
modifizierten Gestalten gezeigt sind.
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Beim
Zusammenbauen des Zweiphasen-Motors 210 wird zu Beginn
die erste Phasenwicklung 240 auf die Statorpole 224, 226 des
Statorkernes 212 in einem ersten Wellen-Wicklungsmuster gewickelt,
wie in 20A gezeigt ist. Während solch einer
Wicklungsoperation wird die erste Phasenwicklung 240 in
eine Gestalt gebracht, so dass sie einen Wicklungsendabschnitt 240a erhält mit einem
gebogenen Abschnitt, der radial nach außen gebogen ist, das heißt zu einem äußeren Umfangsbereich
des Motors 210 hin, um zu verhindern, dass der Wicklungsendabschnitt 240a mit
einem relevanten Wicklungsendabschnitt 262a der zweiten
Phasenwicklung 262 interferiert.
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Dann
werden bei einem nächsten
Schritt die B-Phasen-Statorpole 224, 226 an dem
Statorkern 212 in Richtungen angebaut oder zusammengesetzt, die
durch Pfeile A1, A1 angezeigt sind, wie in 20A dargestellt
ist. Nachfolgend werden die invertierten B-Phasen-Statorpole 228, 230 an
den Statorkern 212 in Richtungen angebaut oder mit dem Statorkern
zusammengesetzt, die durch Pfeile A2, A2 angezeigt sind, was in 20A wiedergegeben ist.
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Bei
einem nächsten
Schritt, der in 20B gezeigt ist, wird die zweite
Phasenwicklung 262 in Richtungen eingebaut, die durch Pfeile
A3, A3 angezeigt sind. Während
solch eines Zusammenbauschrittes kann, obwohl die erste und die
zweite Phasenwicklung 240, 262 miteinander interferieren,
die zweite Phasenwicklung 262 in einfacher Weise an den
Statorkern 212 angesetzt bzw. mit diesem zusammengebaut
werden und zwar unter Ausnutzung eines Leerraumes, der in einem
Umgebungsbereich vorhanden ist, wobei die zweite Phasenwicklung 262 flexibel
gemacht wird und zwar in einem gewissen Ausmaß, um den Zusammenbau oder
Einbau der zweiten Phasenwicklung 262 zu ermöglichen.
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Spezifischer
ausgedrückt
wird die zweite Phasenwicklung 262 in der Konfiguration
geändert, so
dass sie mit einem reduzierten Durchmesser gestaltet wird und in
das Innere des Statorkernes 212 eingeschoben werden kann,
woraufhin der Durchmesser der zweiten Phasenwicklung 262 in
seine ursprüngliche
Größe zum Zusammenbau
mit dem Statorkern 212 zurückgeführt wird.
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Danach
werden A-Phasen-Statorpole 216, 228 mit dem Statorkern 212 in
Richtungen zusammengebaut, die durch Pfeile A4, A4 in 20C gezeigt sind, während die invertierten A-Phasen-Statorpole 220, 222 mit
dem Statorkern 212 in Richtungen zusammengebaut werden,
die durch Pfeile A5, A5 angegeben sind.
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Somit
können
die A-Phasen-Statorpole und die B-Phasen-Statorpole und die zugeordnete A-Phasenwicklung 240 und
die B-Phasenwicklung 262 an dem Statorkern 212 angebaut
werden und zwar in einer relativ einfachen Weise und bei niedrigen
Kosten, wodurch die Herstellung des bürstenlosen Zweiphasen-Motors 210 sichergestellt
wird.
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Ferner
kann der bürstenlose
Motor, der gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert ist, in einer Vielpol-Struktur ausgebildet
werden mit einer Tendenz der Realisierung einer Miniaturisierung
mit hohem Drehmomentausgang. Bei dem bürstenlosen Motor, der in der
Vielpol-Struktur ausgebildet ist, kann der Statorkern schmälere Wicklungsbündel für jede Phase
aufweisen und kann eine erhöhte
Anzahl von gebogenen Abschnitten aufweisen mit einer resultierenden
Reduzierung der Steifigkeit der Wicklungsbündel. Dies führt zu einer
Vereinfachung der Verformung der Strukturen der Wicklungsbündel in solcher
Weise, dass diese Wicklungsbündel
während des
Schrittes des Zusammenbaus des bürstenlosen Motors
reduzierte Durchmesser aufweisen können.
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21 zeigt
eine modifizierte Ausführungsform
des bürstenlosen
Zweiphasen-Motors 210,
der in den 20A bis 20C gezeigt
ist.
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Wie
in 21 gezeigt ist, umfasst ein Statorkern 212A eines
bürstenlosen
Motors 210A Statorpole 216A bis 230A.
Das heißt
der Statorkern 212A umfasst die trapezförmigen Statorpole 216A, 220A, 218A, 222A und
die rhombischen Statorpole 224A, 228A, 226A, 230A.
Die Statorpole 216A bis 230A sind mit axial sich
gegenüberliegenden
Kerbungs- oder Zahnabschnitten ausgebildet, die Wicklungsendabschnitte
einer A-Phasenwicklung 240A und
einer B-Phasenwicklung 262A aufnehmen. Bei solch einer Konstruktion
können
die axial vorragenden Längen der
A-Phasenwicklung 240A und der B-Phasenwicklung 262A,
die sich axial von den zugeordneten axialen Endflächen des
Statorkernes 212A aus erstrecken, in der Struktur minimiert
werden. Dies führt
zu einer Reduzierung einer axialen Länge des Motors.
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Es
wird nun im Folgenden ein Verfahren zur Herstellung eines Motors
unter Hinweis auf die 10 und 22 bis 25 beschrieben,
wobei ein Verfahren zur Herstellung von Komponententeilen des Motors,
insbesondere der Gestalt, und ein Verfahren zum Zusammenbauen der
Komponententeile des Motors gemäß der vorliegenden
Erfindung involviert sind.
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In
einem Fall, bei dem der bürstenlose
Motor 10G eine Statorkonstruktion aufweist, die in 10 gezeigt
ist, kann leicht erkannt werden, dass die Statorpole aneinandergebaut
werden können
und zwar in einer axialen Richtung des Rotors, ohne dass dabei irgendeine
Interferenz zwischen zugeordneten Komponententeilen hervorgerufen
wird.
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Spezieller
ausgedrückt,
um hier auch ein Beispiel eines konkreten Motorherstellungsverfahrens
anzuführen,
werden die V-Phasen-Statorpole 82, 85 an ortsfesten
Positionen angeordnet und es wird die erste (U-Phasen)Wicklung 87 mit
den Statorpolen 82, 85 an einer axialen Endfläche des
Statorkernes STG zusammengesetzt oder zusammengebaut, das heißt von einem
oberen Bereich des Statorkernes STG in 10 aus.
Danach werden die U-Phasen-Statorpole 81, 84 mit
dem Statorkern STG an der einen axialen Endfläche desselben zusammengebaut.
Danach wird die zweite Phasen-(W-Phasen-)Wicklung 88 an
den Statorkern STG an der anderen axialen Endfläche desselben angebaut bzw. mit
dieser zusammengesetzt und es werden die Statorpole 83, 86 mit
dem Statorkern STG an der anderen axialen Endfläche des Statorkernes STG zusammengebaut
oder zusammengesetzt.
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Die
bürstenlosen
herkömmlichen
Motoren, die in 29 und in den 31 bis 33 gezeigt sind,
führen
zu Schwierigkeiten in Verbindung mit einem einfachen Zusammenbau
der verschiedenen Statorpole und der zugeordneten Wicklungen an
den Statorkernen, und zwar aufgrund des Vorhandenseins von Wicklungen
oder Wicklungsabschnitten, die sich miteinander in der axialen Richtung
des Rotors kreuzen. Im Gegensatz dazu besitzt der bürstenlose
Motor 10G der in 10 gezeigten
Ausführungsform
die zugeordneten Wicklungen oder Wicklungsabschnitte ohne überschneidende
oder sich überkreuzende
Teile. Somit kann der bürstenlose Motor 10G in
einfacher Weise hergestellt werden, ohne dass irgendein Konflikt
zwischen zugeordneten Komponententeilen entstehen kann.
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22 zeigt
eine als Beispiel gewählte
konkrete Konstruktion des Statorkernes STG, der den bürstenlosen
Motor 10G gemäß der Darstellung
in 10 bildet.
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Wie
in 22 gezeigt ist, enthält der Statorkern STG erste,
zweite und dritte gesplittete Statorkernelemente 300, 302, 304.
Das erste Statorkernelement 300 dient als ein Teil eines
hinteren Joches und besitzt trapezförmige Statorpole 81, 82,
die an ersten umfangsmäßig beabstandeten
Positionen ausgebildet sind, die voneinander in einem elektrischen
Winkel von 360° beabstandet
sind. Die trapezförmigen
Statorpole 81, 82 wirken als U-Phasen-Statorpole.
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Das
zweite Statorkernelement 302 dient als ein Teil des anderen
hinteren Joches und besitzt rhombisch gestaltete Statorpole 82, 85,
die an zweiten umfangsmäßig beabstandeten
Positionen ausgebildet sind, die voneinander um einen elektrischen Winkel
von 360° beabstandet
sind, wobei jeder derselben von jedem der trapezförmigen Statorpole 81, 84 um
einen elektrischen Winkel von 120° beabstandet
ist. Die rhombisch gestalteten Statorpole 82, 85 wirken
als V-Phasen-Statorpole.
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In ähnlicher
Weise dient das dritte Statorkernelement 302 als ein Teil
eines anderen hinteren Joches und besitzt trapezförmige Statorpole 83, 86, die
an dritten umfangsmäßig beabstandeten
Positionen ausgebildet sind, die voneinander um einen elektrischen
Winkel von 360° beabstandet
sind, wobei jeder derselben von jedem der rhombisch gestalteten Statorpole 82, 85 um
einen elektrischen Winkel von 120° beabstandet
ist. Die trapezförmigen
Statorpole 83, 86 wirken als W-Phasen-Statorpole.
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Bei
einem Statorkern STG, der mit einer derartigen Struktur versehen
ist, können
die ersten, zweiten und dritten Statorkernelemente 300, 320, 304 zusammengebaut
werden, wobei die Wicklungsabschnitte 87, 88 in
jeweiligen Positionen in der oben erläu terten Weise platziert werden.
Dies ermöglicht es,
dass die U-Phasen-Statorpole 82, die V-Phasen-Statorpole 82, 85 und
die W-Phasen-Statorpole 83, 86 an den jeweiligen
Positionen gelegen sind, wie in 10 dargestellt
ist.
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Die 23A bis 23C zeigen
eine modifizierte Ausführungsform
des bürstenlosen
Motors in Form einer Konstruktion mit einem hinteren Jochabschnitt
und mit Statorpolen, die voneinander getrennt sind und miteinander
während
des Zusammenbauschrittes kombiniert werden.
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Wie
in den 23A bis 23C gezeigt
ist, umfasst der bürstenlose
Motor 310 einen hinteren Jochabschnitt 312, der
als ein Statorkern wirkt und der mit einem Motorgehäuse 314 abgedeckt
ist, und einen Rotor 316 mit einem Permanentmagnet, der
in N-Pole und S-Pole
magnetisiert ist, und welcher drehbar innerhalb des Statorkernes 312 angeordnet ist.
Der Statorkern 312 trägt
die U-Phasen-Statorpole 318, 320, die V-Phasen-Statorpole 322, 324 und
die W-Phasen-Statorpole 326, 328.
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Die
U-Phasen-Statorpole 318, 320, die V-Phasen-Statorpole 322, 324 und
die W-Phasen-Statorpole 326, 328 werden
an dem hinteren Jochabschnitt 312 in der gleichen Zusammenbausequenz
zusammengebaut, wie diese weiter oben erläutert ist entsprechend der
Darstellung in den 23A bis 23C,
wobei der Zusammenbau mit dem bürstenlosen
Motor 310 erfolgt und zwar in einer Zusammenbaukonstruktion,
wie sie in 24 gezeigt ist. Es sei auch
darauf hingewiesen, dass die Statorpole 318 bis 328,
die in den 23A bis 23C gezeigt
sind, hinsichtlich ihrer Gestalten vereinfacht dargestellt sind,
um die Darstellung einfach zu halten.
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Selbst
bei den bürstenlosen
Motoren, die in den 1 bis 3, 4 und 7 bis 9 gezeigt
sind, können
diese Wicklungen oder Wicklungsabschnitte, da der Statorkern zwei
Wicklungen enthält,
in jeweiligen Wicklungskonfigurationen geändert werden und zwar bei einer
geringeren Interferenz zwischen zugeordneten Komponententeilen,
wobei relativ einfache Maßnahmen
getroffen werden müssen
wie das Zwingen der Wicklungs endabschnitte der jeweiligen Wicklungen
gemäß einer
getrennten Platzierung an radial äußeren Positionen bzw. radial inneren
Positionen.
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Speziell
in einem Fall, bei dem die Wicklungen oder Wicklungsabschnitte in
externen Bereichen gewickelt sind und zwar außerhalb des Statorkernes und
gestaltet werden, um jeweilige Wicklungsspulen herzustellen, kann
die Herstellungszeit, die zum Wickeln der Spulen erforderlich ist,
mit einem vorteilhaften Effekt verkürzt werden, dass nämlich die
Belegung der Wicklungen oder Wicklungsabschnitte erhöht werden
kann. Somit kann der bürstenlose
Motor in einer hocheffizienten Weise hergestellt werden und kann
in seiner Größe minimal
gehalten werden und zwar bei niedrigen Kosten.
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Zusätzlich enthält der Statorkern
bei den bürstenlosen
Motoren nach dem Stand der Technik, wie sie in den 31 bis 33 gezeigt
sind, drei Sätze
an Wicklungen, die jedoch dazu neigen eine Interferenz miteinander
zu erzeugen, wobei auch eine Schwierigkeit beim Fixieren der Wicklungskonfigurationen
vor dem Zusammenbauschritt entsteht.
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In
der normalen Praxis gibt es viele Wahrscheinlichkeiten, dass Wicklungsbündel hergestellt werden
können
und in jeweilige Schlitze des Statorkernes in einem sogenannten
Einschieber-Verfahren eingeführt
werden oder Windungen oder Wicklungsabschnitte auf den Statorkern
gemäß einem Hand-Einschiebeverfahren
gewickelt werden.
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Im
Falle der herkömmlichen
bürstenlosen Motoren
vom konzentrierten Wicklungstyp, die in den 28 und 29 gezeigt
sind, werden die Wicklungen oder Wicklungsabschnitte häufig direkt
auf den Statorkern gewickelt. In einem solchen Fall muss der Statorkern
angemessene Räume
zur Verfügung
stellen und zwar die für
eine Führungsnadel
verfügbar sein
müssen,
um für
das Wickeln der Wicklung hindurch zu gelangen. Dies führt zu einem
Bedarf nach einem Leerraum, der zwischen den Wicklungsspulen hergestellt
werden muss mit dem daraus resultierenden Nachteil einer Reduzierung
des Raumausnützungsverhältnisses.
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Ferner
wird bei einem anderen Herstellungsverfahren der Statorkern in eine
Vielzahl von Statorkernelementen aufgesplittet und es werden jeweilige Wicklungen
oder Wicklungsabschnitte auf jedes gesplittete Statorkernelement
gewickelt, woraufhin die gesplitteten Statorkernelemente, welche
die jeweiligen Wicklungen oder Wicklungsabschnitte tragen, zusammengebaut
werden. Bei solch einem Herstellungsverfahren können die Wicklungen oder Wicklungsabschnitte
mit hoher Effizienz mit dem Inneren des gesplitteten Statorkernelements
gewickelt werden und zwar mit verbesserten Raumausnutzungsverhältnissen,
jedoch mit der nachteiligen Wirkung, dass Zusammenbaukosten entstehen
und die Steifigkeit des Statorkernes leidet.
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25 zeigt
eine auseinandergezogene Ansicht, die ein Verfahren zur Herstellung
einer geformten Wicklung oder Spule 350 veranschaulicht
und zwar nach Formung einer Ringspule 352 unter Verwendung
eines oberen und unteren Formungsstempels 354, 356.
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Der
obere und der untere Formungsstempel (molding dies) 354, 356 sind
aus Materialien wie beispielsweise Holz, Kunststoff oder Metall
hergestellt. Die obere Formungsform oder Stempel 354 umfasst einen
ringförmigen
Formungskörper 354 mit
einem Paar von sich axial erstreckenden trapezförmigen Fortsätzen 354b, 354b,
die an gegebenen umfangsmäßig beabstandeten
Positionen ausgebildet sind. Die untere Formungsform oder Formungsstempel 356 umfasst
einen ringförmigen
Formungskörper 356 mit
einer oberen Wand, die mit einem Paar von trapezförmig gestalteten
Ausnehmungsabschnitten 356b, 356b ausgestattet
ist, die an Positionen in axialer Ausrichtung mit den trapezförmigen Fortsätzen 354b, 354b der
oberen Formungsform 354 ausgebildet sind.
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Bei
der Herstellung der geformten Spule oder Wicklung 350 wird
eine Wicklung in einer ringförmigen
Spule gewickelt, um eine ringförmige
Spule 352 zu bilden, wie in 25 gezeigt
ist. Dann wird die ringförmige
Spule 352 zwischen der oberen und der unteren Formungsform 354, 356 platziert,
woraufhin die obere und die untere Formungsform 354, 356 gegeneinander
gepresst werden, so dass dadurch eine Pressfor mung der geformten
Spule oder Wicklung 350 mit einem Paar von Spulenabschnitten 300a, 350b in
einer hocheffizienten Weise mit einer erhöhten Raumbelegungsrate gebildet
wird. Die geformte Spule 350, die bei solch einem Herstellungsverfahren
erhalten wird, kann als Wicklungen für den bürstenlosen Motor 10G verwendet
werden, der in 10 gezeigt ist.
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Bei
der Statorkernkonstruktion des bürstenlosen
Motors, die in den 24A bis 24C gezeigt ist, muss eine A-Phasenwicklung 240 in
einer Konfiguration ausgebildet werden, bei der keine Interferenz
mit der B-Phasenwicklung 262 auftritt. Die B-Phasenwicklung 262 muss
in einer Wicklung oder Wicklungsspule ausgebildet werden, die total
flexibel ist, um die Möglichkeit
zu schaffen die gesamte Konstruktion zu biegen und zwar in einem
gewissen Ausmaß,
oder es muss ein Abschnitt der Wicklungsspule eine flexible Struktur
aufweisen.
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Ferner
kann der Statorkern, der den bürstenlosen
Motor der vorliegenden Erfindung bildet, in die Strukturen aufgesplittet
sein, die in den 18 und 24 gezeigt
sind. Bei einer anderen alternativen Ausführungsform kann ein anderer
bürstenloser
Motor einen Statorkern aufweisen, der in eine Struktur aufgesplittet
ist, die in 26 gezeigt ist.
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Bei
solch einer Struktur des bürstenlosen Motors,
wie sie in 26 gezeigt ist, umfasst der bürstenlose
Motor 400 den Statorkern 402, der innerhalb einer
Abdeckung 404 angeordnet ist, welcher gesplittete Statorkernelemente
enthält.
Die gesplitteten Statorkernelemente enthalten U-Phasen-Statorpolsegmente 408, 410,
V-Phasen-Statorpolsegmente 412, 414 und W-Phasen-Statorpolsegmente 416, 418.
Der bürstenlose
Zweiphasen-Motor 210 umfasst ferner einen Rotor 406,
der innerhalb des Statorkernes 402 drehbar gehaltert ist
und einen Permanentmagneten enthält,
der in S-Pole und N-Pole
magnetisiert ist, die abwechselnd an einen Außenumfang des Rotors 406 positioniert
sind.
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Während die
vorliegende Erfindung weiter oben unter Hinweis auf vielfältige Ausführungsformen
beschrieben wurde und auch anhand von modifizierten Ausführungsformen
und damit in Verbindung stehenden Herstellungsverfahren, sei für Fachleute darauf
hingewiesen, dass weitere vielfältige
Abwandlungen und alternative Ausführungsformen in Verbindung
mit Einzelheiten im Lichte der Gesamtlehre der Offenbarung vorgenommen
werden können.
Obwohl beispielsweise die Statorkerne der bürstenlosen Motoren, die weiter
oben unter Hinweis auf die Struktur mit vielfältiger Anzahl an Polen beschrieben
wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf solche Maßnahmen
beschränkt.
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Obwohl
zusätzlich
die Rotoren der bürstenlosen
Motoren unter Hinweis auf die Struktur beschrieben wurden, bei der
die Rotoroberfläche
mit magnetisierten Polen ausgebildet ist, sei darauf hingewiesen,
dass vielfältige
Typen an Rotoren mit dem Statorkern des bürstenlosen Motors, der die
vorliegende Erfindung implementiert, kombiniert werden können. Darüber hinaus
sei für
Fachleute darauf hingewiesen, dass vielfältige Technologien zum Minimieren der
Drehmomentrauhigkeit bei einem bürstenlosen Motor
der vorliegenden Erfindung angewendet werden können. Diese Technologien können folgendes umfassen:
ein Verfahren zur Herstellung von Statorpolen und Rotorpolen in
geglätteten
Gestalten oder abgerundeten Gestalten in Umfangsrichtungen; ein Verfahren
zum Glätten
der Statorpole und der Rotorpole in radialen Richtungen; und ein
Verfahren zum Positionieren der Rotorpole nach dem Verschieben von
Teilen der Rotorpole in einer Umfangsrichtung eines Rotors, um dadurch
Drehmoment-Rauhigkeitskomponenten
zu beseitigen.
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Darüber hinaus
kann der bürstenlose
Motor nach der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Modi implementiert
werden. Das heißt
der bürstenlose
Motor der vorliegenden Erfindung kann als Motor vom Innenrotortyp
implementiert werden, mit einem Stator und einem Rotor, zwischen
welchen ein zylinderförmiger
Luftspalt festgelegt ist, als Motor vom Außenrotortyp implementiert werden
und auch als Motor vom Axialspalttyp, bei dem ein Stator und ein
Rotor von dem Rotor über
einen kreisförmigen
Scheibentyp-Luftspalt getrennt ist.
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Ferner
kann der bürstenlose
Motor der vorliegenden Erfindung als linearer Motor ausgebildet und
eingesetzt werden. Ferner kann der bürstenlose Motor der vorliegenden
Erfindung so modifiziert werden, dass er eine Motorkonfiguration
besitzt, die einen Stator und einen Rotor enthält, die drehbar darin über einen
konischen zylinderförmigen
Luftspalt angeordnet sind.
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Ferner
kann der bürstenlose
Motor der vorliegenden Erfindung in einem zusammengesetzten Motor
inkorporiert sein, bestehend aus einer Vielzahl von Motoren. Beispielsweise
können
die bürstenlosen
Motoren der vorliegenden Erfindung in einer radialen Struktur angeordnet
sein, bei der zwei Motoren auf einer innenseitigen Durchmesserseite
und einer Außendurchmesserseite
angeordnet sind. Bei einer anderen alternativen Ausführungsform
können
eine Vielzahl an bürstenlosen
Motoren nach der vorliegenden Erfindung in einer Tandemweise in
einer seriellen Art entlang einer axialen Richtung implementiert sein.
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Nebenbei
bemerkt kann der bürstenlose
Motor der vorliegenden Erfindung in eine Struktur modifiziert werden,
bei der ein Teil des Motors weggelassen oder beseitigt ist. Der
bürstenlose
Motor kann aus einem weichmagnetischen Material zusammengesetzt
sein, welches aus Siliziumstahlplatten gebildet ist, oder auch aus
amorphen magnetischen Stahlplatten oder aus einem verpressten Pulver-Magnetkern,
der dadurch hergestellt wurde, indem ein weiches Eisenpulver pressverformt
wurde. Speziell zur Herstellung eines minimierten Motors, der die
vorliegende Erfindung implementiert, können die magnetischen Stahlplatten
in einer Statorkernstruktur gestanzt sein, die ihrerseits einer
Biegung und Schmiedeoperationen unterworfen wird, wodurch dann ein dreidimensionales
konturiertes Komponententeil gebildet wird, welches die Rolle eines
Teiles der Komponententeile spielt, welche den oben dargestellten bürstenlosen
Motor bilden.
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Obwohl
ein Motorantriebsverfahren weiter oben unter der Prämisse beschrieben
wurde, dass jeder Phasen-Erregerstrom eine sinusförmige Wellenform
besitzt, sei für
Fachleute darauf hingewiesen, dass der Treiberstrom in anderen vielfältigen Wellenfor men
gestaltet sein kann, anders als die sinusförmige Wellenform. Der bürstenlose
Motor, der in derartigen vielfältigen
Modifikationen abgeändert
ist, fällt
jedoch in das Konzept der vorliegenden Erfindung. Demzufolge sollen
die speziellen Anordnungen, die hier offenbart wurden, lediglich
der Veranschaulichung dienen und diese schränken den Rahmen der Erfindung
nicht ein, der in seiner vollen Weite durch die nachfolgenden Ansprüche und Äquivalente
derselben festgelegt ist.