DE102007004046A1 - Flexible Facheinteilung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine flexible Facheinteilung, bestehend aus mindestens zwei Gruppen plattenartiger Elemente (1, 2), wobei die durch die plattenartigen Elemente definierten Ebenen einer Gruppe die durch die Elemente einer anderen Gruppe definierten Ebenen kreuzen und wobei die plattenartigen Elemente der verschiedenen Gruppen komplementär ineinander greifende Schlitze bzw. Wandabschnitte aufweisen, die ein wechselseitiges Zusammenstecken bzw. Verflechten der beiden Gruppen von plattenförmigen Elementen erlauben, so daß die einander kreuzenden Gruppen von plattenförmigen Elementen eine Facheinteilung zur Aufnahme von Gegenständen bilden. Um eine flexible Facheinteilung mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, die mindestens eine und vorzugsweise gleichzeitig mehrere der vorgenannten Anforderungen erfüllt, und ebenso ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung einer solchen flexiblen Facheinteilung bereitzustellen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die plattenförmigen Elemente (1, 2) aus flexiblen Bahnen aus einem textilen Bahnmaterial hergestellt sind, welches nachgiebig ist und mindestens auf einer seiner Seiten eine weiche Oberfläche hat.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine flexible Facheinteilung und ein Verfahren zu deren Herstellung. Die Erfindung geht dabei von bekannten flexiblen Facheinteilungen aus, welche aus mindestens zwei Gruppen plattenartiger Elemente bestehen, wobei die durch die plattenartigen Elemente definierten Ebenen einer Gruppe die durch die Elemente einer anderen Gruppe definierten Ebenen kreuzen und wobei die plattenartigen Elemente der verschiedenen Gruppen komplementär ineinander greifende Schlitze bzw. Wandabschnitte aufweisen, die ein wechselseitiges Zusammenstecken bzw. Verflechten der beiden Gruppen von plattenförmigen Elementen erlauben, so daß die einander kreuzenden Gruppen von plattenförmigen Elementen eine Facheinteilung zur Aufnahme von Gegenständen bilden,
  • Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen flexiblen Facheinteilung, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 17 wiedergegeben ist.
  • Ein einfaches, bekanntes Beispiel einer derartigen flexiblen Facheinteilung stellen aus Karton bestehende Einsätze für Schachteln oder Kartons dar, die aus rechteckigen Streifen bestehen, die jeweils bis zu ihrer Mitte hin eingeschlitzt sind. Dabei wird eine Gruppe von derartigen rechteckigen Streifen parallel nebeneinander ausgerichtet, wobei die dahin ausgebildeten Schlitze mit ihrem offenen Ende nach oben weisen und senkrecht dazu wird eine weitere Gruppe dieser rechtwinkligen Kartonstreifen mit nach unten gerichteten Schlitzen angeordnet und die beiden Gruppen von rechtwinkligen Kartonstreifen werden dann zusammengesteckt, wobei die einander zugewandten Schlitze wechselseitig ineinandergreifen und nach dem Zusammenstecken jeweils eine an den Schlitzgrund anschließende Hälfte des Kartonstreifenmaterials eines Streifens der jeweils anderen Gruppe aufnehmen.
  • Derartige, aus Kartonmaterial bestehende Facheinteilungen sind seit langem bekannt. Im Allgemeinen sind diese für den einmaligen Gebrauch bestimmt und werden entweder getrennt oder gemeinsam mit einem zumeist ebenfalls aus Kartonmaterial bestehenden Behälter nach dem Gebrauch weggeworfen oder im günstigsten Fall als Altpapier einer Wiederverarbeitung zugeführt. Das Kartonmaterial, aus welchem derartige flexible Facheinteilungen typischerweise bestehen, reißt leicht ein, erleidet dauerhafte Verformungen beim Biegen oder Knicken und ist auch nicht lösungsmittelbeständig. Des weiteren ist entsprechendes Kartonmaterial auch wasser- und feuchtigkeitsempfindlich. Darüber hinaus verhindert derartiges Material zwar den direkten Kontakt zwischen den in benachbarten Fächern aufgenommenen Gegenständen, hat jedoch nur eine sehr geringe Polsterwirkung, insbesondere wenn es durch Zusätze oder Beschichtungen gegen Feuchtigkeit oder Lösungsmittel unempfindlich gemacht wird.
  • Daneben sind auch Facheinteilungen bekannt, die aus dünnen Holz- oder Kunststoffplatten bestehen und ebenfalls im wesentlichen rechteckförmige Streifen mit von einer Längskante her eingebrachten Schlitzen sind, die in der gleichen Weise in zwei Gruppen senkrecht zueinander ausgerichtet zusammengesteckt werden, wobei die Schlitze zunächst ineinandergreifen und anschließend jeweils in etwa die Hälfte der Breite des Streifenmaterials eines jeweils gegenüberliegenden Streifens umfassen, wenn sie vollständig zusammengesteckt sind. Derartige Facheinteilungen aus Kunststoff oder Holz oder auch aus anderen Materialien sind jedoch nicht sehr flexibel. Das heißt, um sie in einen eng zusammengelegten Zustand zu bringen, müßten die Gruppen von Platten auseinandergezogen und aufeinandergestapelt werden. Außerdem sind die Wände dieser Fächer relativ hart und können daher auch nur dazu dienen, unmittelbaren Kontakt der in den benachbarten Fächern aufgenommenen Gegenstände zu verhindern, sind jedoch nicht oder nur schlecht für die Aufnahme von Gegenständen mit empfindlichen Oberflächen geeignet, die auch durch Anstoßen oder Reiben an den Wänden derartiger Fächer beschädigt oder durch Kratzer oder matte Stellen in ihrem optischen Erscheinungsbild beeinträchtigt werden.
  • Aus der EP 0 953 510 A2 ist eine Facheinteilung bekannt die aus flexiblen Schaumstoffplatten besteht, die Schlitze und Laschen zum Ineinanderstecken der Platten aufweisen. Solche Schaumstoffplatten reißen jedoch an den Schlitzen und Laschenansätzen sehr leicht ein und sind deshalb nur begrenzt wiederverwendbar.
  • Aus der DE 203 18 784 ist eine Facheinteilung bekannt, die mindestes teilweise aus zumindest halbsteifen Wänden besteht, die durch flexible Wandabschnitte scharnierartig miteinender verbunden sind, so daß die Einteilung insgesamt leicht zusammengefaltet werden kann, Eine solche Facheinteilung ist allerdings in der Herstellung etwas aufwendiger und die mindestens halbsteifen Wandabschnitte sind für manche Anwendungsfälle nicht genügend weich und flexibel.
  • Während der vergangenen zehn bis fünfzehn Jahre hat sich in der industriellen Massenproduktion immer mehr die Erkenntnis durchgesetzt, daß vorgefertigte Zulieferteile, die nicht einfach in großen Behältern ohne Facheinteilungen transportiert werden können, sondern aus verschiedenen Gründen einen Transport in jeweils individueller Verpackung oder Umhüllung erfordern, sinnvollerweise nicht in nur einmal verwendbaren Wegwerfverpackungen geliefert werden, sondern daß man hierzu zweckmäßigerweise wiederverwendbare Verpackungen einsetzt.
  • Aus der Automobilindustrie ist es beispielsweise bekannt, daß eine Vielzahl der Einzelteile eines Autos von mitunter weit entfernten Zulieferern hergestellt und relativ kurz vor der Montage an die jeweiligen Automobilwerke geliefert werden. Für den Transport mittels LKWs nutzt man dabei wiederverwendbare Transport und Verpackungssysteme in Form von Behältern oder Gestellen mit darin aufgenommenen Facheinteilungen bzw. Taschen.
  • Entsprechende Überlegungen gelten analog auch für andere Industriezweige, selbst wenn die Verpackungseinheiten dort oftmals wesentlich kleiner sind, wie zum Beispiel im Bereich der kosmetischen oder der pharmazeutischen Industrie oder im Bereich der Elektronik.
  • Demzufolge ist es sinnvoll, die ohnehin vorhandene, überschüssige Transportkapazität bei der Rückfahrt entsprechender Transportfahrzeuge zu Produktionsbetrieben dafür zu nutzen, die entsprechenden leeren Verpackungen für die erneute Verwendung zurückzutransportieren und in diesem Fall ist es selbstverständlich sinnvoll, wiederverwendbares Verpackungsmaterial zu benutzen. In diesem Zusammenhang sind bereits zahlreiche verschiedene Transportvorrichtungen entwickelt worden, die beispielsweise aus in Rahmen oder Gestellen aufgehängten Taschensystemen oder aus in Behälter einzusetzenden und gegebenenfalls aufeinander zu stapelnden Facheinteilungen bestehen. Im Falle der Weiterverarbeitung oder für den Vertrieb bzw. den Verkauf an Endabnehmer können die dort tätigen Personen in einfacher Weise die jeweils benötigten Einzelteile aus den einzelnen Fächern entnehmen und einbauen.
  • Die leeren Behälter werden anschließend zurücktransportiert. Allerdings sind auch diese Behälter, Rahmen oder Gestelle meist zusammenklappbar, so daß auch die darin enthaltenen flexiblen Facheinteilungen, seien es nun aufgehängte Taschen oder auf einen Boden oder Zwischenboden aufgesetzte Facheinteilungen, möglichst flexibel und auf engen Raum zusammenlegbar sein sollten, vorzugsweise ohne vollständig demontiert werden zu müssen, was für die Wiederverwendung ein aufwendiges Wiederzusammensetzen erfordern würde.
  • Wenn also die Transportbehälter oder -gestelle und entsprechende flexible Facheinteilungen, nachdem sie entleert worden sind, auf ein kleineres Volumen zusammengelegt, zusammengeklappt oder gefaltet werden können, so wird nur ein Teil des für die Lieferung der Teile benötigten Transportvolumens für den Rücktransport der Verpackungen benötigt und kann anderweitig genutzt werden. Gleichzeitig wird aber das überschüssige Transportvolumen, das allein durch Rohmaterialtransporte oder Sekundärtransporte nicht ausgefüllt werden könnte, reduziert. Aus diesem Grunde haben sich in vielen Industriebereichen derartige Mehrwegverpackungen, die vorzugsweise im geleerten Zustand auf ein kleines Volumen reduziert werden können, durchgesetzt. Wie bereits erwähnt, gilt dies nicht nur für den beispielhaft näher erläuterten Bereich der Automobilherstellung, sondern findet auch in vielen anderen Bereichen der industriellen Fertigung oder ganz allgemein auf dem Gebiet des Transportwesens Anwendung.
  • Daneben gibt es viele empfindliche Produkte, die unbedingt sicher und gleichzeitig zu möglichst geringen Kosten transportiert werden sollen. Für die Verpackung und den Transport sehr empfindlicher Teile wie z. B. Glasbehälter oder optische Bauelemente, Pharmazeutische Produkte und deren Verpackungen, elektronische Bauteile, Messinstrumente, Kosmetikprodukte bzw. -Behälter, Leuchtmittel, Design- und Kunstgegenstände und dergleichen müssen die Wände einer entsprechenden Facheinteilung daher sehr weich, oberflächenschonend und nachgiebig sein.
  • Es wäre daher zweckmäßig, eine flexible Facheinteilung zu schaffen, welche wiederverwendbar ist, leicht und einfach zusammenlegbar und damit in ihrem Volumen reduzierbar ist und dennoch sehr einfach auch wieder entfaltbar ist. Gleichzeitig sollte eine solche flexible Facheinteilung für eine häufige Wiederverwendung möglichst robust sein und sie sollte die darin aufgenommenen Teile, insbesondere wenn es sich um sehr empfindliche Gegenstände handelt, optimal schützen. Darüber hinaus ist es ein generelles Bedürfnis, entsprechende Facheinteilungen möglichst kostengünstig und einfach herzustellen.
  • Gegenüber dem vorstehend erläuterten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine flexible Facheinteilung mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, die mindestens eine und vorzugsweise gleichzeitig mehrere der vorgenannten Anforderungen erfüllt, und ebenso ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung einer solchen flexiblen Facheinteilung bereitzustellen.
  • Hinsichtlich der Facheinteilung selbst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die plattenförmigen Elemente aus flexiblen Bahnen aus einem textilen Bahnmaterial hergestellt sind, welches nachgiebig ist und mindestens auf einer seiner Seiten eine weiche Oberfläche hat, wobei vorzugsweise die Bahnen ganz oder teilweise durch Faltung versteift sind. Die Beschränkung „teilweise durch Faltung" bezieht sich dabei sowohl auf die Zahl der plattenförmigen Elemente einer Facheinteilung als auch auf jeweils einzelne plattenförmige Elemente.
  • Dabei kann ein Material verwendet werden, welches so weich und nachgiebig ist, daß es in Form einfacher, ebener Platten nicht einmal die erforderliche Stabilität hätte, um daraus eine stabil aufstellbare Facheinteilung herzustellen.
  • Hinsichtlich des Verfahrens zum Herstellen einer flexiblen Facheinteilung, wie es im Obergriff zu Anspruch 21 definiert ist, wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die plattenförmigen Elemente aus flexiblen Bahnen aus einem textilen Bahnmaterial hergestellt werden, welches auf mindestens einer seiner Seiten eine weiche Oberfläche hat, wobei die Bahnen durch Faltung versteift sind.
  • Da die plattenförmigen Elemente durchweg aus flexiblem nachgiebigen Material bestehen, kann eine daraus zusammengesetzte Facheinteilung leicht und einfach zusammengeklappt werden und benötigt dann nur wenig Stauraum.
  • Weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen flexiblen Facheinteilung und des Verfahrens zu seiner Herstellung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 16 bzw. 18 bis 27.
  • In einer Ausführungsform ist das Bahnmaterial mindestens teilweise mehrlagig, wobei mindestens die jeweils äußere Lage der mehrlagigen Abschnitte aus einem relativ weichen Material besteht. Die Doppellagigkeit mindestens einiger Abschnitte führt zu einer effektiven Versteifung des ansonst womöglich sehr weichen, nachgiebigen Materials und verleiht den plattenförmigen Elementen die erforderliche Stabilität. Mindestens eine äußere Lage bzw. eine äußere Oberfläche des Bahnmaterials hat eine weiche Oberfläche und das Zusammenlegen oder das Zusammenfügen des Bahnmaterials zu mehreren Lagen erfolgt bei dieser Ausführungsform in der Weise, daß auf jeden Fall die jeweiligen Außenflächen von weichem Material gebildet werden. Die Weichheit kann eine inhärente Eigenschaft des textilen Materials sein, kann jedoch auch durch eine entsprechende Oberflächenbeschichtung (z. B. Kaschierung) oder Oberflächenbehandlung des textilen Materials erzeugt werden. Beispiele für weiche Bahnmaterialien bzw. weiche Beschichtungen sind weiche Gewebe-, Filz- oder Vliesmaterialien oder Kombinationen von diesen, insbesondere solche Materialien, die als isolierte, einfache und ungefaltete Schichten nur eine geringe Formstabilität aufweisen würden.
  • Quantitativ könnte man den Begriff der Formstabilität beispielsweise so fassen, daß diese geringe Formstabilität des weichen Materials bzw. einer weichen Materiallage dadurch definiert ist, daß ein vertikal ausgerichteter, ebener Streifen aus diesem Material, welche eine Länge von mindestens 20 cm und eine Breite bzw. Höhe von 10 cm hat, wobei eine der vertikalen Kanten fixiert ist, unter der Wirkung der normalen Schwerkraft an seinem freien Ende bzw. an der der fixierten Kante entgegengesetzt liegenden freien Kante einknickt bzw. in sich zusammenfällt oder umfällt. Es versteht sich, daß derart weiche Materialien bzw. weiche Oberflächen besonders gut geeignet sind, um sehr empfindliche Gegenstände während des Transportes zu schützen, ohne daß zusätzliches, loses Verpackungsmaterial benötigt wird, welches man ansonsten nach einmaligem Gebrauch nicht wiederverwenden und nicht zurücktransportieren würde.
  • Darüber hinaus können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im einzelnen die folgenden Merkmale aufweisen, die jeweils voneinander unabhängig sind. Kanten der plattenförmigen Elemente können sich in die Elemente hinein erstreckende Schlitze aufweisen, wobei die Kanten in verschiedenen Gruppen von plattenförmigen Elementen zweckmäßigerweise auf entgegengesetzten Seiten liegen, wenn man die Orientierung der beiden Gruppen in einem zu einer Facheinteilung zusammengesteckten oder verwobenen bzw. verflochtenen Zustand betrachtet. Die Summe der Längen bzw. Tiefen jeweils ineinandergreifender Schlitze, die nach dem Zusammenstecken jeweils den verbleibenden Wandabschnitt eines plattenförmigen Elementes der hier jeweils anderen Gruppe aufnehmen, sollten in etwa gleich der Breite der Bahn oder geringfügig größer oder kleiner sein als die Breite der Bahn. Dies gewährleistet zum einen eine gute Stabilität der zusammengesteckten bzw. verflochtenen Facheinteilung und stellt auch sicher, daß die Wände der einzelnen Fächer auf allen Seiten im wesentlichen gleich hoch sind und auch jeweils bis auf ein gemeinsames Grundniveau herabreichen, wobei durch entsprechende Verkürzung der Schlitztiefen bzw. -längen es ohne weiteres auch möglich ist, daß eine Gruppe von plattenförmigen Elementen von einem Bodenniveau, auf welchem die Facheinteilung steht, beabstandet ist.
  • Die Schlitze können zumindest für eine Gruppe der plattenförmigen Elemente auch an ihren Enden geschlossen sein, d. h. sie müssen sich nicht von den Kanten oder bis zu den Kanten der plattenförmigen Elemente erstrecken. Vorzugsweise hat dann jedoch die jeweils andere Gruppe der plattenförmigen Elemente sich einseitig oder beidseitig zu den Kanten erstreckende Schlitze, um einem Verrutschen dieser Elemente in ihrer Längsrichtung entgegen zu wirken. Auch dabei kann die Summe der jeweils ineinander greifenden Schlitze der sich kreuzenden Gruppen jeweils eine Länge haben, die in etwa der Breite der Elemente entspricht.
  • Weiterhin müssen die Schlitze sich nicht senkrecht zu den jeweiligen oberen und unteren Kanten der plattenförmigen Elemente erstrecken, sondern sie können zu diesen Kanten auch unter einem von 90° abweichenden Winkel verlaufen.
  • Das Bahnmaterial kann insbesondere gegen elektrostatische Aufladung geschützt sein, zum Beilspiel elektrisch leitfähige Stoffbeimengungen, Beschichtungen oder Faseranteile in einer ausreichenden Menge aufweisen, um die in den Facheinteilungen aufgenommenen Gegenstände gegenüber elektrostatische Aufladung und entsprechende Entladungen zu schützen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Bahnmaterial eine ebene oder einer etwaigen Faltung der Bahn angepasste Trägerschicht auf, die entsprechend mit einem weichen Material beschichtet ist. Die Trägerschicht kann ein grobmaschiges Gitternetz oder ein Gewebe sein. Gegenüber einer Vliesbeschichtung, wie sie beispielsweise auf der Trägerschicht aufgebracht sein kann, sollte die Trägerschicht deutlich reißfester und vorzugsweise auch steifer sein und sie kann insbesondere aus einem faltbaren, wasserfesten und lösungsmittelbeständigen Material bestehen. In einer Ausführungsform ist das Bahnmaterial mindestens teilweise und derart doppellagig zusammengefaltet, daß eine Kante der Bahn mindestens abschnittweise derart auf die Bahn zurückgefaltet und bei Bedarf mit dieser verbunden ist, zum Beispiel durch Vernähen, Verkleben oder Verschweißen, so daß in dem doppellagigen Bereich die mindestens eine weiche Seite beide Außenseiten der zusammengefalteten Bahnabschnitte der mindestens teilweise zusammengefalteten Bahn bildet.
  • Es versteht sich, daß für einige Anwendungsfälle sowohl für das Trägermaterial als auch für das Vlies ein Material verwendet wird, das bei normalem Gebrauch hinreichend beständig und z. B. genügend reißfest ist, so daß es für eine wiederholte Verwendung geeignet ist. Eine solche flexible Facheinteilung ist relativ einfach herstellbar, ist aufgrund ihres mehrschichtigen Aufbaus hinreichend steif und ist dennoch sehr welch und oberflächenfreundlich, anpassungsfähig und nachgiebig, so daß die in einer solchen Facheinteilung aufgenommenen Gegenstände auch bei rauhen Transportbedingungen sehr gut geschützt sind. Es versteht sich allerdings, dass die erfindungsgemäße Facheinteilung nicht notwendigerweise wieder verwendet werden muß.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die auf die Bahn zurückgefaltete Kante mit einer weiteren, zu der ersten Kante parallelen Kante auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn verbunden, so daß also das auf diese Weise hergestellte, plattenförmige bzw. streifenförmige Element über seine ganz Breite hinweg doppelwandig ausgebildet ist. Das platten- bzw. streifenförmige Material wird demnach vorzugsweise aus einer Endlosbahn oder einzelnen Abschnitten einer solchen Bahn aus einem mindestens einseitig mit Vlies oder einem ähnlich weichen Material beschichteten Trägermaterial hergestellt, wobei das Bahnmaterial zumindest für je eine Gruppe von plattenförmigen Elementen vorzugsweise eine konstante Breite hat, in der Mitte parallel zu den Längskanten umgefaltet und mit den freien äußeren Kanten der ursprünglichen Bahn zusammengelegt wird, die dann bei Bedarf miteinander verbunden werden oder auch nur lose aufeinander liegen. Dabei bildet die mit Vlies kaschierte Seite die Außenseite dieses Bahnmaterials. Die Verbindung zwischen beiden Bahnen kann großflächig oder auch punktuell oder streifenförmig im mittleren Bereich der zusammengelegten Hälften erfolgen, bleibt jedoch vorzugsweise auf die zusammengelegten äußeren Kanten der ursprünglichen Bahn beschränkt.
  • Diese Kanten können mit den verschiedensten Methoden verbunden werden, die auch davon abhängen, aus welchem Material die Trägerbahn und das Vlies besteht. Die Kanten können beispielsweise durch Verkleben, durch Verschweißen oder durch Vernähen miteinander verbunden werden, wobei das Verschweißen eine bevorzugte Variante ist, die allerdings voraussetzt, daß zumindest die Trägerbahn aus einem verschweißbaren Material besteht, beispielsweise aus einem Kunstfasergewebe auf Basis eines thermoplastischen Materials. Vorzugsweise besteht auch das Vliesmaterial aus Kunstfasern. Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Trägerbahn beidseitig mit Vliesmaterial kaschiert ist, so daß es zum einen nicht darauf ankommt, mit welcher Seite die beiden Bahnhälften zusammengelegt werden und welche dieser Seiten die Außenseite bildet, und zum anderen eine zusätzliche, eine Polsterwirkung erzielende Schicht zwischen den zusammengelegten Trägerbahnabschnitten vorhanden ist.
  • Darüber hinaus trägt auch das Verbinden nur entlang der äußeren Kanten zu einer verbesserten Polsterwirkung bei, weil dann die platten- bzw. streifenförmigen Elemente, die doppelwandig sind, einen gewissen Abstand oder Luftspalt zwischen den beiden Wänden bilden, der einen zusätzlichen Federweg und Polsterungseffekt bietet.
  • Im Übrigen ist es für manche Anwendungen nicht zwingend erforderlich, daß die einander zugewandten Flächen der zusammengefalteten Bahnen miteinander verbunden werden. Die Bahnen können vielmehr auch lose zusammengefaltet sein.
  • Dabei sollte generell das Trägermaterial ein gegenüber der Vliesbeschichtung reißfesteres und steiferes und insbesondere ein faltbares Material sein, da ja das flexible Bahnmaterial unter Bildung eines platten- oder streifenförmigen Elementes gefaltet werden muß. Aus diesem Grunde werden Gewebe als Trägerbahnmaterialien bevorzugt. Diese können beispielsweise Folien sein, die aus Polyolefinen (PP oder PE), Polystyrol (PS), Polyamid (PA), PVC, Polyester (PES) oder aus anderen thermoplastischen Materialien bestehen. Als Vliesmaterial kommt eine große Klasse unterschiedlicher Materialien in Frage, vor allem relativ weiche Fasermaterialien, die auch auf empfindlichen Oberflächen, wie zum Beispiel auf glatten Kunststoffteilen oder lackierten Oberflächen, bei Berührung oder Reibung keine Kratzer hinterlassen. Es versteht sich, daß sowohl das Trägermaterial als auch das Vliesmaterial je nach Anwendung zweckmäßigerweise wasserfest sind und vorzugsweise auch lösungsmittelbeständig sind. Grundsätzlich kommt eine Vielzahl von Kunstfasern sowohl für das Trägermaterial in Form eines Gewebes als auch für das Vliesmaterial in Frage.
  • Die Schlitze, die jeweils von den Längskanten der platten- bzw. streifenförmigen Elemente ausgehen, können gegenüber einer Senkrechten zu den Längskanten dieser Elemente geneigt sein, werden jedoch in vielen Fällen im wesentlichen senkrecht zu den oberen und unteren Kanten der flexiblen Facheinteilung verlaufen. Grundsätzlich ist es dabei bevorzugt, wenn die Schlitze bei der einen Gruppe von plattenförmigen Elementen in einer im zusammengesetzten Zustand unteren Kante eingebracht werden, wobei dies die Kante ist, die durch Zusammenlegen der beiden ursprünglich freien Kanten der Ausgangsbahn erzeugt wurde, während bei der anderen Gruppe von plattenförmigen Elementen die Schlitze in die durch Faltung entstandene Kante eingebracht werden, welche bei der zusammengesetzten Facheinteilung die obere Kante der Facheinteilung bildet. Auf diese Weise können die beiden Gruppen von flexiblen, plattenförmigen Elementen derart zusammengesteckt werden, daß bei beiden Gruppen die jeweils obenliegende Kante die durch Faltung entstehende Kante ist, die im allgemeinen leicht abgerundet und weniger scharfkantig ausgeprägt ist. Da in entsprechende Facheinteilungen Gegenstände üblicherweise von oben eingelegt werden, ist es zweckmäßig, wenn diese oberen Kanten weniger scharfkantig sind als die durch Zusammenlegen der ursprünglichen freien Kanten entstandenen unteren Kanten der flexiblen, plattenförmigen Elemente.
  • Die Schlitze innerhalb einer Gruppe von plattenförmigen Elementen sind vorzugsweise äquidistant, zumindest sollten einander entsprechende Schlitze benachbarter Elemente einer Gruppe immer den gleichen Abstand zueinander haben. Die Schlitze der zweiten Gruppe können dieselben Abstände haben wie die der ersten Gruppe, sind aber unabhängig von den Abständen der Schlitze der ersten Gruppe und können deshalb beliebige, aber innerhalb der zweiten Gruppe zwischen einander entsprechenden Schlitzen wiederum gleiche Abstände haben.
  • Es mag jedoch auch Anwendungsfälle geben, wenn nämlich beispielsweise verschieden große Gegenstände, wie zum Beispiel bei einem Bausatz, in derselben Facheinteilung aufzunehmen sind, bei welchen die Schlitze bewußt nicht äquidistant in die plattenförmigen Elemente eingebracht werden. Alternativ kann in solchen Fällen die Facheinteilung so zusammengesetzt werden, daß ein Teil der Schlitze mindestens einer Gruppe von plattenförmigen Elementen beim Zusammenstecken oder Verflechten der Gruppen ungenutzt bleibt.
  • Es versteht sich, daß das Trägermaterial selbst zwar einerseits möglichst flexibel sein sollte, weil es unter anderem für die Herstellung zusammengefaltet werden muß und weil dies auch das Zusammenlegen bzw. Zusammenfalten einer leeren, flexiblen Facheinteilung insgesamt erleichtert, andererseits jedoch genügend steif ist, um im zusammengesteckten Zustand eine insgesamt ausreichend formstabile, flexible Facheinteilung zu bilden, bei der die einzelnen Fächer offenstehen und die Wände der Fächer nicht in sich zusammenfallen, wobei leichte Wandverformungen, die ein Einsetzen der zu transportierenden Gegenstände nicht beeinträchtigen, tolerierbar sind. Selbstverständlich trägt auch die einseitig oder beidseitig aufgebrachte Vliesschicht zu der entsprechenden Steifigkeit des Materials noch etwas bei.
  • Während es einerseits möglich ist, die Tiefen der jeweils ineinandergreifenden Schlitze so zu wählen, daß ihre Summe in etwa gleich der Breite der platten- bzw. streifenförmigen Elemente ist, ist eine Variante der Erfindung bevorzugt, bei welcher die Summe der Tiefen dieser ineinandergreifenden Schlitze geringfügig größer oder kleiner ist als die Breite der plattenförmigen Elemente. Wenn die beiden Schlitze in der Summe eine Tiefe haben, die größer ist als die Breite des plattenförmigen Elementes, so führt dies dazu, daß nach dem vollständigen Zusammenstecken, wenn die ineinandergesteckten Schlitze jeweils mit ihrem Grund aneinander anliegen, die obere, geschlitzte Kante gegenüber der nicht-geschlitzten Kante der flexiblen Facheinteilung etwas übersteht. Bei einer solchen Ausführungsform ist es außerdem bevorzugt, wenn zumindest bei diesen oberen Schlitzen die Breite der Schlitze im Bereich der jeweiligen Kante schmaler ist als am Grund des Schlitzes. Die Breite der Schlitze kann auf dem oberen Kantenbereich auch auf Null reduziert sein, so daß sich eine nahezu geschlossene Kante ergibt, darunter jedoch eine etwas größere Schlitzbreite vorliegt, so daß das sich durch diesen Schlitz erstreckende, plattenförmige Element genügend Platz hat und auch leicht ausgebaucht sein kann. Die vorstehenden Überlegungen gelten primär für sich senkrecht zu den Kanten der plattenförmigen Elemente erstreckende Schlitze, können aber analog auch auf zu den Kanten geneigt verlaufende Schlitze übertragen werden, wobei die obigen Überlegungen jeweils für die senkrecht zu den Kanten verlaufenden Richtungskomponenten der geneigten Schlitze gelten.
  • Im anderen Falle, wenn die Schlitze in der Summe eine Tiefe haben, die etwas kleiner ist als die Breite der Platten, so stehen die ungeschlitzten, durchgehenden oberen Kanten etwas gegenüber den geschlitzten Kanten hervor und definieren so eine von Schlitzen freie, obere Ebene der flexiblen Facheinteilung, so daß sich auch keine Gegenstände an möglicherweise überstehenden Kanten der Schlitze verhaken können. Auch in diesem Fall kann es zweckmäßig sein, wenn die Schlitze in ihrem oberen Bereich in der Nähe der Kante eine geringere Breite haben als im unteren Bereich, um im oberen Bereich eine gewisse Klemmung zu erzielen, während im unteren Bereich in Richtung des Grundes des Schlitzes genügend Platz für die beiden Wände der doppelwandigen Platten vorhanden ist, damit diese etwas ausgebaucht sind und dadurch einen verbesserten Polsterungseffekt bieten.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Schlitze in jedem der plattenförmigen Elementen von beiden Seiten her eingebracht, und zwar vorzugsweise über die Länge hinweg abwechselnd und im übrigen in etwa äquidistant. Abgesehen von einer möglicherweise ungefalteten und einer anderen möglicherweise durch Zusammenkleben zweier Kanten des Bahnmaterials hergestellten Kante der plattenförmigen Elemente sind diese unab hängig von ihrer Orientierung identisch, da die Schlitze abwechselnd auf beiden Seiten eingebracht sind. Auch solche plattenförmige Elemente können kreuzweise zusammengesteckt bzw. miteinander verflochten werden, wobei eines der plattenförmigen Elemente abwechselnd in einen oberen und dann wieder in einen unteren Schlitz das Plattenelement kreuzenden Bahnen eingebracht bzw. eingeflochten ist. Dabei können die Bahnen sich rechtwinklig, bei Bedarf jedoch auch unter kleineren Winkeln von z. B zwischen 30° und 90°, insbesondere unter 60° oder 45° kreuzen. Für einen platzsparenden Transport können die zusammengesteckten oder -geflochtenen Facheinteilungen auch flach zusammengelegt bzw. -gedrückt werden ohne dass man den Eingriff zwischen den Bahnen aufheben muß.
  • Wenn die einzelnen Schlitze mindestens in einem von der jeweiligen Kante beabstandeten Bereich eine Breite haben, die größer ist als die Dicke der doppelwandigen, plattenartigen Elemente, so können die beiden Wände einen gewissen Abstand voneinander einnehmen und einen Luftzwischenraum einschließen, der zusätzlich zur Polsterung beiträgt.
  • Es versteht sich, daß die oben beschriebenen, flexiblen Facheinteilungen auch mit einem oder mehreren Bodenelementen verbunden sein können, welche die eine der offenen Seiten der kreuzweise zusammengesteckten Gruppen von plattenförmigen Elementen ganz oder teilweise abdecken.
  • Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, daß sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren.
  • Es zeigen:
  • 1 plattenförmige Elemente gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 einen Querschnitt durch das Ausgangsmaterial und durch ein plattenförmiges Element gemäß der ersten Ausführungsform,
  • 3 plattenförmige Elemente gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 einen Querschnitt durch das bahnartige Grundmaterial und ein plattenförmiges Element gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 5 eine zusammengesteckte Facheinteilung aus plattenförmigen Elementen 1, 2,
  • 6 eine Seitenansicht eines plattenförmigen Elementes gemäß 3, und
  • 7 eine weitere Ausführungsform eines plattenförmigen Elementes
  • Man erkennt in 1 jeweils ein erstes plattenförmiges Element 1 einer ersten Gruppe von plattenförmigen Elementen und ein plattenförmiges Element 2 einer zweiten Gruppe von plattenförmigen Elementen. In das plattenförmige Element 1 sind Schlitze 6 von der unteren Kante 4 her in die Platten eingebracht, während im Falle des plattenförmigen Elementes 2 Schlitze 5 von der oberen Kante 3 her in das plattenförmige Element 2 eingebracht wurden. Die Schlitze 5, 6 sind in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jeweils gleichlang, können jedoch auch unterschiedlich lang sein, wobei die Summe der Länge dieser Schlitze 5, 6 in etwa der Breite B der plattenförmigen Elemente entspricht, aber auch geringfügig hiervon abweichen kann, wie später noch erläutert wird.
  • Um eine Facheinteilung herzustellen, wie sie beispielsweise in 5 dargestellt ist, werden die plattenförmigen Elemente 1 in einer Ausrichtung in etwa senkrecht zu der Ebene der plattenförmigen Elemente 2 mit ihrer unteren Kante 4' voran auf die obere Kante 3 der plattenförmigen Elemente 2 aufgesteckt, und zwar in der Weise, daß die Schlitze 5, 6 der beiden plattenförmigen Elemente wechselseitig aufeinandertreffen, so daß schließlich jeweils einer der Schlitze 6 einen Bereich des plattenförmigen Elementes 2 umgreift, der sich vom Grund eines Schlitzes 5 bis zu der unteren Kante 4' des plattenförmigen Elementes 2 erstreckt, während der Bereich des plattenförmigen Elementes 1, der sich vom Grund eines Schlitzes 6 bis zur oberen Kante 3 dieses plattenförmigen Elementes 1 erstreckt, in jeweils einem der Schlitze 5 aufgenommen ist. Wenn die Summe der Länge der Schlitze 5, 6 der Breite B der plattenförmigen Elemente 1, 2 entspricht (welche die gleiche Breite B haben können und welche gleichzeitig die Höhe der Facheinteilung definieren), so liegen im zusammengesteckten Zustand sowohl die unteren Kanten 4 der plattenförmigen Elemente 1 als auch die untere Kante 4' der plattenförmigen Elemente 2 in derselben Ebene und auch die oberen Kanten 3, 3' der plattenförmigen Elemente 1, 2 liegen jeweils in derselben Ebene und bilden den oberen Rand einer Facheinteilung.
  • Man könnte aber auch die Schlitze etwas verkürzen, so daß sie in der Summe nicht ganz der Breite B entsprechen. Dies hätte beispielsweise zur Folge, daß nach dem Zusammenstecken die Kanten 3 der plattenförmigen Elemente 1 in einer gegenüber den Kanten 3' der plattenförmigen Elemente 2 parallel etwas nach oben versetzten Ebene lägen, wobei die unteren Kanten 4 der beiden Gruppen von plattenförmigen Elementen ebenfalls parallel zueinander in Breitenrichtung der plattenförmigen Elemente versetzt wären. Man kann aber beispielsweise auch die Breite B der plattenförmigen Elemente 1 zusätzlich etwas größer wählen als die Breite B der plattenförmigen Elemente 2, so daß beispielsweise die unteren Kanten 4, 4' beider Gruppen von plattenförmigen Elementen nach dem Zusammenstecken ein und dieselbe Ebene definieren, wohingegen die Kanten 3 der plattenförmigen Elemente 1 eine Ebene etwas oberhalb der Ebene definieren würden, die von den Kanten 3' der plattenförmigen Elemente 2 definiert wird. Des weiteren kann man selbstverständlich die Verhältnisse auch umkehren, so daß die Kanten 3' der plattenförmigen Elemente 2 nach dem Zusammenstecken in einer Ebene liegen, die etwas höher ist als die von den Kanten 3 der plattenförmigen Elemente 1 aufgespannte Ebene.
  • Dies kann man zum Beispiel dadurch erreichen, daß die Summe der Länge der Schlitze 5, 6 etwas geringer ist als die Breite B der plattenförmigen Elemente. Auch hier kann wieder eines der Elemente etwas breiter als das andere sein, so daß dennoch die unteren Kanten 4, 4' in derselben Ebene liegen können.
  • Wie man anhand der 2 erkennt, bestehen die plattenförmigen Elemente 1, 2 der ersten Ausführungsform aus einem auf einer Seite mit Vlies 11 kaschierten Bahnmaterial 10, wobei das Bahnmaterial 10 vorzugsweise ein Gewebe ist. Wie man weiterhin aus 2 erkennt, werden die plattenförmigen Elemente 1 hergestellt, indem eine der freien Kanten der mit Vlies kaschierten Bahn 10 umgefaltet bzw. auf die Bahn 10 zurückgefaltet und mit dieser verbunden wird. Dies kann beispielsweise durch Verschweißen geschehen. Die mit Vlies kaschierte Seite 11 bildet dann in dem doppelwandigen Bereich die Außenseite der Platte. Vorzugsweise wird jedoch die eine freie Kante des Bahnmaterials 10 vollständig bis zu der gegenüberliegenden Kante der Bahn 10 zurückgefaltet (siehe 3 und 4), so daß beide Kanten bündig miteinander abschließen und diese bündig miteinander abschließenden Kanten werden dann miteinander verschweißt, verklebt oder vernäht, so daß sich insgesamt doppelwandiges, plattenförmiges Element 1, 2 ergibt, welches aus insgesamt vier Lagen besteht, nämlich zwei inneren Gewebelagen 10 und zwei äußeren Vlieslagen 11. Die untere Kante 4 wird gebildet durch die beiden zusammengelegten und miteinander verbundenen Kanten des Bahnmaterials, während die obere Kante 3 die Falzkante ist, die sich durch Umfalten des Bahnmaterials ergibt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform, wie sie in den 3 und 4 dargestellt ist, ist die Gewebebahn 10 auf beiden Seiten mit einer Vlieslage 11 beschichtet, so daß die Trägerbahn 10 auf beiden Seiten vollständig von Vlies bedeckt ist und nach dem Umfalten in der Weise, daß die eine seitliche Kante dieses Bahnmaterials mit der anderen zusammenfällt und fest verbunden worden ist, das entstehende plattenförmige Element 1, 2 insgesamt aus sechs Schichten besteht, nämlich den beiden äußeren Vliesschichten 11, zwei entsprechenden inneren Vliesschichten 11 und der doppelten Zwischenlage zwischen den inneren und äußeren Vliesschichten 11, die aus der Trägerbahn 10 besteht, die vorzugsweise ein Gewebe ist. Geeignete Materialien sind zum Beispiel PVC oder Polypropylen in Form von Geweben oder Streifen als Trägermaterial, mit einer einseitigen oder doppelseitigen Beschichtung aus Polyethylen-Gewebe oder -Vlies. Die Dicke dieser Materialien beträgt zum Beispiel zwischen 100 μm und 1 mm oder dass andere Wandstärken ausgeschlossen wären. Die Zugfestigkeit kann mehrere 100 bis mehrere 1000 Newton betragen.
  • Wie man in der Seitenansicht gemäß 6 erkennt, haben in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Schlitze in der Seitenansicht eine nahezu dreieckige Kontur, d. h. sie sind in der Nähe des Schlitzgrundes 3 deutlich breiter und verjüngen sich nach oben zur Eintrittsöffnung des Schlitzes hin, d. h. zu der jeweiligen Kante hin, von welcher die Schlitze 5, 6 ausgehen. Wie durch gestrichelte Linien angedeutet ist, liegt dann das jeweils quer verlaufende doppelwandige plattenförmige Element in einer etwas ausgebauchten Form in dem Schlitz und wird nicht durch den Schlitz selbst zusammengepreßt, was die Puffer und Dämpfungswirkung der einzelnen plattenförmigen Elemente verbessert, wenn das System vollständig zu einer Facheinteilung zusammengesetzt ist.
  • In 7 erkennt man eine Facheinteilung aus plattenförmigen Elementen, die durch vertikale Faltung versteift sind. Diese Elemente können aus einem einlagigen oder auch aus einem mehrlagigen Bahnmaterial bestehen, wobei das Material im Falle einer einlagigen Ausführung auf beiden Seiten eine relativ weiche Oberfläche haben sollte. Darüber hinaus können diese plattenförmige Elmente jedoch auf einer oder auf beiden Seiten eine Beschichtung aufweisen oder insgesamt doppellagig ausgebildet sein. Es ist auch möglich, eine doppelte Lage nur auf den jeweils vorspringenden Wandabschnitten 13 vorzusehen, wie dies durch die Laschen 15, 16 in 6 angedeutet wird, die wahlweise eine Länge haben können, die sich entweder über die gesamte Höhe oder nur über einen Teil der Höhe der plattenförmigen Elemente erstreckt.
  • Bei dieser Ausführungsform erzielt man durch die gefalzten Vorsprünge 13 eine zusätzliche Polster- bzw. Federwirkung für die in entsprechenden Fächern aufgenommenen Gegenstände.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (32)

  1. Flexible Facheinteilung, bestehend aus mindestens zwei Gruppen plattenartiger Elemente (1, 2), wobei die durch die plattenartigen Elemente definierten Ebenen einer Gruppe die durch die Elemente einer anderen Gruppe definierten Ebenen kreuzen und wobei die plattenartigen Elemente der verschiedenen Gruppen komplementär ineinander greifende Schlitze bzw. Wandabschnitte aufweisen, die ein wechselseitiges Zusammenstecken bzw. Verflechten der beiden Gruppen von plattenförmigen Elementen erlauben, so daß die einander kreuzenden Gruppen von plattenförmigen Elementen eine Facheinteilung zur Aufnahme von Gegenständen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente (1, 2) aus flexiblen Bahnen (10) aus einem textilen Bahnmaterial hergestellt sind, welches nachgiebig ist und mindestens auf einer seiner Seiten eine weiche Oberfläche hat,
  2. Flexible Facheinteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen ganz oder teilweise durch Faltung versteift sind.
  3. Flexible Facheinteilung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnmaterial mindestens teilweise mehrlagig ist, wobei mindestens eine äußere Lage der mehrlagigen Abschnitte aus einem relativ weichen Material besteht.
  4. Flexible Facheinteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weiche Oberfläche durch ein Textilmaterial aus Fasern oder aus Kombinationen oder Mischungen von Fasern gebildet ist, die aus einem oder mehreren der folgenden Materialien bestehen: Natürliche Fasern, insbesondere Wolle, Baumwolle, Seide, Kunstfasern, z. B. Polyolefinfasern, E/P Copolymeren und insbesondere Polyamid, Polypropylen, Polyethylen, Polyester PES.
  5. Flexible Facheinteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen eine Beimengung, Beschichtung oder Faseranteile aus einem elektrisch leitfähigen Material enthalten.
  6. Flexible Facheinteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Bahnmaterial und/oder dessen Beschichtung ein weiches Gewebe-, Filz- oder Vliesmaterial oder eine Kombination dieser Materialien ist, welches als einlagiges, ungefaltetes Material eine geringe Formstabilität aufweist.
  7. Flexible Facheinteilung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geringe Formstabilität des weichen Materials bzw. einer weichen Materiallage dadurch definiert ist, daß ein vertikal ausgerichteter ebener Streifen dieses Materials mit einer Länge von mindestens 20 cm und einer Breite von 10 cm, dessen eine vertikale Kante fixiert ist, unter der Wirkung der Schwerkraft an seinem freien Ende einknickt bzw. umfällt.
  8. Flexible Facheinteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in zwischen den Gruppen relativ entgegengesetzt liegenden Kanten (3, 4) der plattenförmigen Elemente sich in die Elemente hinein erstreckende Schlitze vorgesehen sind, wobei die Summe der Längen bzw. Tiefen (t1, t2) jeweils ineinandergreifender Schlitze (5, 6) in etwa gleich der Breite (B) der Bahn (10) ist oder geringfügig größer oder kleiner ist als die Breite (B) der Bahn (10).
  9. Flexible Facheinteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnmaterial eine ebene oder einer Faltung des Bahnmaterials angepasste Trägerschicht aufweist
  10. Flexible Facheinteilung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht ein grobmaschiges Gitternetz ist.
  11. Flexible Facheinteilung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht ein Gewebe ist.
  12. Flexible Facheinteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht aus einem gegenüber einer Vliesbeschichtung reißfesteren und steiferen, sowie faltbaren, wasserfesten und lösungsmittelbeständigem Material besteht.
  13. Flexible Facheinteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht der plattenförmigen Elemente auf mindestens einer Seite mit Vlies (11) beschichtet ist.
  14. Flexible Facheinteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnmaterial mindestens teilweise doppellagig zusammengefaltet ist, indem eine Kante (12) der Bahn mindestens abschnittsweise derart auf die Bahn zurückgefaltet und mit der Bahn verbunden ist, daß in dem doppellagigen Bereich die mindestens eine weiche Seite beide Außenseiten der zusammengefalteten Bahnabschnitte, mindestens teilweise zusammengefalteten Bahn bildet.
  15. Flexible Facheinteilung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Bahn zurückgefaltete Kante (12) mit einer parallelen Kante (13) auf der der ersten Kante (12) gegenüberliegenden Seite der Bahn (10) verbunden ist.
  16. Flexible Facheinteilung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagen der Bahn durch Verkleben, Verschweißen oder Vernähen verbunden sind.
  17. Flexible Facheinteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Bahnen mit einem ebenfalls plattenförmigen Bodenelement verbunden ist, welches sich im wesentlichen senkrecht zu den Bahnen erstreckt.
  18. Flexible Facheinteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitze jeweils in etwa senkrecht zu den Kanten (3, 4) der plattenförmigen Elemente (1, 2) verlaufen.
  19. Flexible Facheinteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Teil der Schlitze jeweils unter einem von 90° abweichenden Winkel geneigt zu den Kanten (3, 4) der plattenförmigen Elemente (1, 2) verläuft.
  20. Flexible Facheinteilung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Schlitze (5, 6) im Bereich der jeweiligen Kante schmaler ist als am Grund des Schlitzes innerhalb der plattenartigen Elemente.
  21. Verfahren zum Herstellen einer flexiblen Facheinteilung, die aus mindestens zwei Gruppen plattenartiger Elemente (1, 2) besteht, wobei die durch die plattenartigen Elemente definierten Ebenen einer Gruppe die durch die plattenartigen Elemente definierten Ebenen einer anderen Gruppe kreuzen und wobei die Platten der verschiedenen Gruppen komplementäre, ineinander greifende Schlitze bzw. Wandabschnitte (5, 6) aufweisen, die ein wechselseitiges Zusammenstecken bzw. Verflechten erlauben, so daß die einander kreuzenden Gruppen von plattenförmigen Elementen eine Facheinteilung zur Aufnahme von Gegenständen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente aus flexiblen Bahnen (10) aus einem textilen Bahnmaterial hergestellt werden, welches nachgiebig ist und mindestens auf einer seiner Seiten eine weiche Oberfläche hat,
  22. Verfahren zum Herstellen einer flexiblen Facheinteilung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Bahnen vor dem Zusammensetzen oder Verflechten durch Faltung versteift werden.
  23. Verfahren zum Herstellen einer flexiblen Facheinteilung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Bahnen zur Herstellung der plattenförmigen Elemente mindestens teilweise doppellagig zusammengefaltet werden, indem eine Kante (12) der Bahn mindestens abschnittsweise auf die Bahn zurückgefaltet wird, vorzugsweise derart, daß die beiden Längskanten (12, 13) der zusammengefalteten Bahnabschnitte aufeinander zu liegen kommen.
  24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Bahn zurückgefaltete Abschnitt (12) mit dem gegenüberliegenden Abschnitt der Bahn (10) verbunden, insbesondere mit der Bahn verflochten wird.
  25. Verfahren zum Herstellen einer flexiblen Facheinteilung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen derart zusammengefaltet werden, daß die weiche Seite in dem doppellagigen Bereich die Außenseite der mindestens teilweise zusammengefalteten Bahn bildet.
  26. Verfahren zum Herstellen einer flexiblen Facheinteilung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer auf mindestens einer Seite mit Vlies (11) beschichteten Bahn aus einem Trägermaterial hergestellt werden, indem die Bahn (10) mindestens teilweise doppelwandig zusammengefaltet wird, indem eine Kante (12) der Bahn (10) in der Weise auf die Bahn (10) zurückgefaltet und mit der Bahn verbunden wird, daß die mit Vlies (11) kaschierte Seite in dem doppellagigen Bereich die Außenseite der zu einem plattenförmigen Element (1, 2) zusammengefalteten Bahn bildet.
  27. Verfahren zum Herstellen einer flexiblen Facheinteilung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß in das Bahnmaterial Falze bzw. Falten entlang von Falzlinien eingebracht werden, die im wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckung der plattenförmigen Elemente verlaufen
  28. Verfahren zum Herstellen einer flexiblen Facheinteilung nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von plattenförmigen Elementen, die in ihren zwischen den Gruppen in relativ entgegengesetzt liegenden Kanten (3, 4) Schlitzen aufweisen, welche sich in die plattenförmigen Elemente (1, 2) hinein erstrecken, mit den einander zugewandten und zueinander ausgerichteten Schlitzen ineinander gesteckt werden.
  29. Verfahren zum Herstellen einer flexiblen Facheinteilung nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze eines plattenförmigen Elementes von entgegengesetzt liegenden Kanten vorzugsweise abwechselnd eingebracht sind bzw. werden, wobei die verschiedenen Gruppen von plattenförmigen Elementen miteinander verflochten werden.
  30. Verfahren zum Herstellen einer flexiblen Facheinteilung nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Facheinteilung mindestens eines der in den Ansprüchen 1 bis 20 definierten Materialien bzw. plattenförmigen Elemente verwendet wird.
  31. Verfahren zum Herstellen einer flexiblen Facheinteilung nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Tiefen (t1, t2) der Schlitze größer oder kleiner ist als die Breite (B) der plattenartigen Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenartigen Elemente mit ihren ineinandergreifenden Schlitzen bis zum Anschlag zusammengesteckt bzw. verflochten werden, wobei entweder die die Schlitze aufweisenden Kanten auf beiden Seiten der Facheinteilung gegenüber den keine Schlitze aufweisenden Kanten in beiden Richtungen hervorstehen oder umgekehrt die keine Schlitze aufweisenden Kanten gegenüber den Schlitze aufweisenden Kanten auf beiden Seiten der flexiblen Facheinteilung hervorstehen.
  32. Verfahren zum Herstellen einer flexiblen Facheinteilung nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5, 6) mindestens in einem von der jeweiligen Kante beabstandeten Bereich eine Breite haben, die größer ist als die Dicke der doppelwandigen, plattenartigen Elemente, deren Wandabschnitte in ihrem mittleren Bereich zwischen der oberen und der unteren Kante, nicht miteinander verbunden sind, so daß beide Wandabschnitte sich nach außen vorwölben können.
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