DE102007054689A1

DE102007054689A1 - Verfahren sowie Vorrichtung zum Herstellen von Paletten

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Publication number: DE102007054689A1
Application number: DE200710054689
Authority: DE
Inventors: Dietmar Sommer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-11-14
Filing date: 2007-11-14
Publication date: 2009-05-20

Abstract

Bei einem Verfahren zum Herstellen von Paletten, insbesondere zum Herstellen von Einweg-Paletten, jeweils bestehend aus einer Tragplatte, die von mehreren miteinander verleimten Schichten aus Papier- und/oder Karton-Material gebildet ist, sowie aus mehreren an der Tragplatte im Bereich von Öffnungen vorgesehenen Fußelementen, die an ihren oberen Ende durch Verleimen oder Verkleben insbesondere auch an aus Schichten der Tragplatte gebildeten Laschen gehalten sind, erfolgt die Montage der Paletten aus den einzelnen Komponenten auf einem Montageträger, der in einem der Anordnung der Fußelemente an der jeweiligen Palette entsprechenden Raster Aufnahmen für die Fußelemente aufweist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Paletten, insbesondere zum Herstellen von Einweg-Paletten, gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 18.
Paletten bestehend aus einer mehrlagigen Tragplatte aus Papier- und/oder Karton-Material sowie aus über die Unterseite wegstehenden Fußelementen, die vorzugsweise ebenfalls aus Papier- und/oder Karton-Material, beispielsweise durch Wickeln aus Papier hergestellt sind, sind bekannt ( EP 06 005 121.6 ).
Unter „Papier- und/oder Karton-Material" sind im Sinne der Erfindung Flachmaterialien aus Papier und/oder Karton, einlagig oder mehrlagig zu verstehen, insbesondere Papier, Karton, Wellpappe, auch ein- oder mehrlagig usw.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit welchem eine rationelle Herstellung von Paletten möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Vorrichtung zum Herstellen von Paletten ist Gegenstand des Patentanspruchs 18.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Palette;
2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch die Palette im Bereich eines Fußelementes;
3 in verschiedenen Positionen die einzelnen Zuschnitte oder Schichten aus Papier- und/oder Karton-Material zum Herstellen der Palette der 1;
4 und 5 eine Anlage zum Herstellen der Paletten der 1 in Seitenansicht und Draufsicht;
6 in Einzeldarstellung einen der plattenförmigen Montageträger der Vorrichtung der 4 und 5;
7 einen Schnitt durch einen Montageträger im Bereich einer Aufnahme.
Die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Palette eignet sich für den Transport und die Lagerung von gestapelten Produkten unterschiedlicher Art und ist als Einweg-Palette aus Papier- und/oder Karton-Material hergestellt. Im Einzelnen besteht die Palette 1 aus einer Tragplatte 2, an der über die Unterseite wegstehend sich nach unten konisch verjüngende Fußelemente 3 vorgesehen sind, die jeweils an der Ober- und Unterseite offen mit einer kegelförmigen Wandung 3.1 hergestellt sind, und zwar beispielsweise durch Wickeln aus einer Papierbahn. Durch ihre konische bzw. kegelstumpfförmige Formgebung sind die Fußelemente 3 stapelbar, und zwar sowohl als Einzelelemente vor der Herstellung der jeweiligen Palette 1, als auch in der Form, dass mehrere hergestellte Paletten 1 zur Reduzierung des Transport- und/oder Lagervolumens mit ihren Fußelementen 3 ineinander greifend übereinander gestapelt werden können.
Die Tragplatte 2 ist mehrlagig ausgebildet und besteht aus einer oberen Schicht 4 aus einer ein- oder mehrlagigen Wellpappe, aus einer Zwischenschicht 5 beispielsweise aus Karton sowie aus einer unteren Schicht 6 aus einer ein- oder mehrlagigen Wellpappe.
Insgesamt weist die Palette 1 sieben Fußelemente 3 auf, und zwar jeweils drei Fußelemente an den beiden Längsseiten der in Draufsicht auf die Palette 1 rechteckförmigen Tragplatte 1 sowie zusätzlich ein weiteres Fußelement 3 in der Mitte der Tragplatte 2 und dabei speziell auch mittig zwischen denjenigen Fußelementen 3, die in der Mitte der Längsseiten der Tragplatte 2 vorgesehen sind.
Die Schichten 4–6 sind miteinander durch Verkleben verbunden. In den Schichten 4–6 sind im Bereich der Fußelemente 3 Öffnungen vorgesehen, die an die Querschnittsform der Fußelemente 3 angepasst sind und bei einer Kegelstumpfform der Fußelemente 3 jeweils einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, und zwar in der oberen Schicht 4 die Öffnungen 4.1, in der Zwischenschicht 5 die Öffnungen 5.1 und in der unteren Schicht 6 die Öffnungen 6.1. Wie insbesondere die 2 zeigt, stützen sich die Fußelemente 3 mit ihren oberen Rand, d. h. mit dem Rand, an dem sie ihren größeren Außen und Innenquerschnitt aufweisen, an der Unterseite der von den Schichten 4 und 5 gebildeten Schichtfolge ab, und zwar an dem die dortige Öffnungen 4.1 und 5.1 umgebenden Randbereich. Hierfür ist der Querschnitt der Öffnungen 4.1 und 5.1 etwas kleiner als der Außenquerschnitt, den die Fußelemente 3 an ihrem oberen offenen Ende aufweisen. Die Öffnungen 5.1 und 6.1 sind jeweils mit einer Vielzahl von in die Öffnung hineinragenden dreieckförmigen Laschen ausgeführt, nämlich die Öffnungen 5.1 mit den Laschen 5.2 und die Öffnungen 6.1 mit den Laschen 6.2. Die Laschen 5.2 der Zwischenschicht 5 sind jeweils in das Innere des betreffenden Fußelementes 3 hinein umgelegt und dort zur Stabilisierung dieses Fußelementes mit der Innenfläche der Wandung 3.1 verklebt. Die Laschen 6.2 der unteren Schicht 6 sind über die Unterseite der Tragplatte 2 wegstehend umgelegt und liegen zur Befestigung des jeweiligen Fußelementes 3 gegen die Außenfläche der Wandung 3.1 an und sind mit dieser Außenfläche verklebt. Die einzelnen Schichten 4–6 bzw. deren Zuschnitte sind in der 3 in Draufsicht dargestellt.
Zur Herstellung der Paletten 1 dient die in den 4–6 dargestellte Vorrichtung bzw. Anlage 7. Diese umfasst u. a. ein an einem Vorrichtungsgestell gebildete Transporteinheit 8 mit zwei parallelen horizontalen Transportstrecken 8.1 und 8.2, auf denen mehrere plattenförmige und in Draufsicht rechteckförmige Montageträger 9 in Transportrichtung A (Transportstrecke 8.1) bzw. B (Transportstrecke 8.2) bewegbar vorgesehen sind. Auf der Transportstrecke 8.1, d. h. zwischen den Transportstreckenenden 10 und 11 dieser Transportstrecke bzw. der Vorrichtung 7 erfolgt das Montieren oder Zusammenfügen der Paletten 1 aus den einzelnen Komponenten, insbesondere aus den Fußelementen 3 und den Schichten 4–6. Die Transportstrecke 8.2 dient zum Rückführen der Montageträger 9 von dem Transportstreckenende 11 das Transportstreckenende 10. Die Montageträger 9 werden auf den Transportstrecken 8.1 und 8.2 jeweils mit ihren längeren Seiten in Transportrichtung A bzw. B orientiert sowie mit ihren Oberflächenseiten in horizontalen Ebenen angeordnet bewegt, und zwar zumindest auf der Transportstrecke 8.1 getaktet. Die Transportstrecken 8.1 und 8.2 sind hierfür jeweils mit seitlichen Führungen zum Führen der Montageträger 9 an ihren Längsseiten sowie mit einer Transport- oder Vorschubeinrichtung ausgebildet, welche die Montageträger 9 in Transportrichtung A bzw. B weiterbewegt. Im Bereich der Transportstrecke 8.1 ist diese Vorschubeinrichtung von mehreren Mitnehmern 12.1 eines getaktet bewegten Transportantriebs 12 gebildet. Für den Weitertransport oder Vorschub kommen diese Mitnehmer 12.1 jeweils gegen eine Anlagefläche des betreffenden Montageträgers 9 zur Anlage, beispielsweise gegen die bezogen auf die Transportrichtung A rückwärtige Querseite des jeweiligen Montageträgers 9. Der Antrieb 12 ist beispielsweise von einem oder aber mehreren umlaufend angetriebenen Transportbändern gebildet, an denen die Mitnehmer 12.1 vorgesehen sind, oder besteht z. B. aus einem sich in Transportrichtung A erstreckenden Element, an welchem die Mitnehmer 12.1 vorgesehen sind und welches durch ein Antriebselement, beispielsweise durch wenigstens eine Kolben-Zylinder-Einheit für den jeweiligen Vorschub der Montageträger 9 in Transportrichtung um einen Vorschubhub und anschließend entgegen der Transportrichtung in einem Rückhub bewegt wird. Die Mitnehmer 12.1 sind dann während des Rückhubes außer Eingriff mit den Montageträger 9 und bewegen sich an diesen vorbei. Die Mitnehmer 12.1 sind hierfür beispielsweise gefedert oder als gefederte Klinken ausgeführt.
Jeder Montageträger 9 besitzt mehrere Öffnungen oder Aufnahmen 13 in einer Anordnung bzw. in einem Raster, welches der Anordnung der Fußelemente 3 an der Palette 1 bzw. der Anordnung der Öffnungen 4.1, 5.1 und 6.1 in den Schichten 4 entspricht. Die Aufnahmen 13 sind an die äußere Querschnittsform der Fußelemente 3 angepasst und hierfür insbesondere auch so ausgebildet, dass sich jede Aufnahme 13 von der Oberseite des Montageträgers 9 zu dessen Unterseite hin konisch verengt, wie dies in der 7 dargestellt ist.
An der Oberseite ist jeder Montageträger 9 mit wenigstens zwei über die Oberseite vorstehenden Anlagen 14 und 15 versehen, die zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Anlageflächen für die Schichten 4–6 bzw. deren Zuschnitte derart bilden, dass bei gegen die Anlagen 14 und 15 anliegenden Schichten 4–6 die Öffnungen 4.1, 5.1 und 6.1 jeweils deckungsgleich miteinander und deckungsgleich mit einer Öffnung 13 des Montageträgers 9 liegen. Die Montageträger 9 sind im Bereich ihrer Aufnahmen 13 weiterhin so ausgeführt, dass jedes während der Montage in einer Öffnung 13 aufgenommenes Fußelement 3 in dieser Öffnung oder Aufnahme wenigstens über einen Teilbereich, der 10% der axialen Länge des betreffenden Fußelementes 3 entspricht aufgenommen ist, um so eine ordnungsgemäße Ausrichtung der Fußelemente 3 während der Montage und damit auch an der jeweils hergestellten Palette 1 zu erreichen.
Im Einzelnen erfolgt die Montage in der Form, dass auf den am Transportstreckenende 10 bereit stehenden Transportbandträger 9 an der Position P1 jeweils eine Schicht 6 an den Anlagen 14 und 15 vorausgerichtet aufgelegt wird. Im Anschluss daran werden aus einem an dem Transportstreckenende 10 vorgesehenen, in den Figuren nichtdargestellten Magazin, welches eine Vielzahl von Fußelementen 3 ineinander gestapelt enthält, die für eine Palette 1 benötigten Fußelemente entnommen, an ihrer Außenfläche im Bereich der oberen Öffnung beleimt und in jeweils eine Aufnahme 13 des Montageträgers 9 eingesetzt, so dass dabei die Laschen 6.2 in die betreffende Öffnung 13 umgelegt werden, sich der Leimauftrag auf den jeweiligen Fußelement 3 zwischen diesem Fußelement und den Laschen 6.2 befindet und auch ein endgültiges Ausrichten der Schicht 6 in Bezug auf die Aufnahmen durch die Fußelemente 3 erfolgt. Im Anschluss daran wird der Montageträger 9 beispielsweise an eine Position P2 weiterbewegt, an der dann die an ihrer Unterseite beleimte Zwischenlage 5 aufgelegt wird, und zwar derart, dass sich die Öffnungen 5.1 deckungsgleich mit jeweils einer oberen Öffnung eines Fußelementes 3 befinden.
Nach Weiterbewegen des Montageträgers 9 an eine Position P3 erfolgt dann das Auflegen der ebenfalls an der Unterseite beleimten Schicht 4, und zwar wiederum derart, dass sämtliche Öffnungen 4.1 deckungsgleich mit einer Öffnung 5.1 liegen. Nach dem Weiterbewegen des Montageträgers 9 an eine Position P4 erfolgt dann mittels eines Presswerkzeugs 16 ein Verpressen der Schichten 4, 5 und 6 und der Leimaufträge zwischen der Oberseite des Montageträgers 9 und einer Platte 16.1 des Presswerkzeugs 16. Gleichzeitig erfolgt auch durch am Presswerkzeug 16 vorgesehene konische Stempel 16.1 ein Umlegen der Laschen 5.2 sowie ein Verpressen der Laschen 5.2 und 6.2 und des oberen Bereichs der Wandung 3.1 der Fußelemente 3 sowie der dortigen Leimaufträge zwischen der Innenfläche der jeweiligen Aufnahme 13 und dem Stempel 16.2. In dem beispielsweise beheizten Presswerkzeug 16 erfolgt das Abbinden des verwendeten Leims zumindest so weit, dass bei anschließend an die Position P5 bewegten Montageträger 9 die fertiggestellte Palette 1 mit Greifern 17.1, beispielsweise mit Vakuumgreifern einer Handlingseinrichtung oder eines Umsetzers 17 abgenommen werden kann. Der dann leere Montageträger 9 wird durch eine nicht dargestellte Überschubeinrichtung auf die Transportstrecke 8.2 für das Rückführen an das Transportstreckenende 10 bewegt.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist es beispielsweise möglich, die Leimaufträge auf die einzelnen zu der jeweiligen Palette 1 zu verbindenden Komponenten auch anders als beschrieben vorzunehmen. Vorteilhaft ist aber, die jeweils untere Schicht 6 ohne Leimauftrag zu verwenden, um so durch die Schicht 6 u. a. einen Schutz gegen ein unerwünschtes Verschmutzen der Montageträger 9 durch Leim zu erreichen.

1: Palette
2: Tragplatte
3: Fußelement
3.1: Wandung
4: Schicht
4.1: Öffnung
5: Zwischenschicht
5.1: Öffnung
5.2: Lasche
6: Schicht
6.1: Öffnung
6.2: Lasche
7: Vorrichtung bzw. Anlage
8: Transporteinrichtung
8.1, 8.2: Transportstrecke
9: Montageträger
10, 11: Transportstreckenende
12: Antrieb
12.1: Mitnehmer
13: Öffnung in Montageträger 9
14, 15: Anlage
16: Presswerkzeug
16.1: Pressplatte
16.2: Pressstempel
17: Handlinggerät
17.1: Greifer, beispielsweise Vakuumgreifer
A, B: Transportrichtung
P1–P5: Arbeitsstation bzw. -position

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- EP 06005121 [0002]

Claims

Verfahren zum Herstellen von Paletten (1), insbesondere zum Herstellen von Einweg-Paletten, jeweils bestehend aus einer Tragplatte (2), die von mehreren miteinander verleimten Schichten aus Papier- und/oder Karton-Material gebildet ist, sowie aus mehreren an der Tragplatte (2) im Bereich von Öffnungen vorgesehenen Fußelementen (3), die an ihren oberen Ende durch Verleimen oder Verkleben insbesondere auch an aus Schichten (5, 6) der Tragplatte (2) gebildeten Laschen (5.2, 6.2) gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage der Paletten (1) aus den einzelnen Komponenten (3, 4, 5, 6) auf einem Montageträger (9) erfolgt, der in einem der Anordnung der Fußelemente (3) an der jeweiligen Palette (1) entsprechenden Raster Aufnahmen (13) für die Fußelemente (3) aufweist.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Merkmale aufweist: (i) Bereitstellen wenigstens einer die Unterseite der jeweiligen Tragplatte (2) bildenden ersten Schicht (6) in Form eines Zuschnittes aus Kartonmaterial mit Öffnungen (6.1) für jeweils ein Fußelement (3) und mit in die Öffnungen (6.1) hineinragenden Laschen (2), (ii) Auflegen der ersten Schicht (6) auf einen Montageträger (9) in der Form, dass jede Öffnung (6.1) mit einer Öffnung oder Aufnahme (13) des Montageträgers (9) deckungsgleich liegt, (iii) Einsetzen jeweils eines Fußelementes (3) in jede mit einer Aufnahme (13) des Montageträgers (9) deckungsgleich angeordnete Öffnung (6.1) der ersten Schicht unter Aufbringen eines ersten Leimauftrags zumindest zwischen den Laschen (6.2) der ersten Schicht (6) und der Außenfläche jedes Fußelementes (3), (iv) Bereitstellen wenigstens einer zweiten Schicht (5) mit Öffnungen (5.1) und in diese Öffnungen hineinragende Laschen (5.2), (v) Auflegen der zweiten Schicht (5) auf die erste Schicht (6) derart, dass die Öffnungen (5.2) der zweiten Schicht jeweils deckungsgleich mit jeweils einer Öffnung eines Fußelementes (3) liegen, und zwar unter Aufbringen eines zweiten Leimauftrag zwischen der ersten Schicht (6) und der zweiten Schicht (5) sowie zwischen den Laschen (5.2) an den Öffnungen (5.1) der zweiten Schicht (5) und der Innenfläche der Fußelemente (3), (vi) Bereitstellen wenigstens einer dritten Schicht (4) mit Öffnungen (4.1) und Auflegen dieser dritten Schicht (4) auf die zweite Schicht (5) in der Weise, dass jede Öffnung (4.1) deckungsgleich mit einer Öffnung (5.1) der zweiten Schicht liegt, und zwar unter Verwendung eines dritten Leimauftrags zwischen der dritten Schicht und der zweiten Schicht sowie (vii) anschließendes Verpressen der die Tragplatte (2) bildenden Schichten (4, 5, 6) miteinander sowie der Laschen (5.2, 6.2) mit den Fußelementen (3) auf dem Montageträger (9) und Entnehmen der so hergestellten Palette (1) von dem Montageträger (9) bei zumindest ausreichend abgebundenem Leim.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpressen unter Wärmeeinwirkung erfolgt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußelemente (3) jeweils als beidendig offene und sich zu ihrem der Tragplatte (2) entfernt liegenden unteren Ende verjüngende Hohlkörper ausgebildet und
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung von Fußelementen (3), die aus Karton- oder Papier-Material, beispielsweise durch Wickeln hergestellt sind.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leimauftrag auf die Fußelemente (3) erfolgt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Leimauftrag auf die der wenigstens einen Schicht (6) zugewandte Unterseite der zweiten Schicht (5) erfolgt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Leimauftrag auf die der wenigstens einen zweiten Schicht zugewandte Unterseite der dritten Schicht (4) erfolgt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlegen der Laschen (6.2) an den Öffnungen (6.1) der wenigstens einen ersten Schicht (6) durch das Einsetzen der Fußelemente (3) erfolgt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlegen der Laschen (5.2) an den Öffnungen (5.1) der wenigstens einen zweiten Schicht (5) nach dem Aufbringen der wenigstens einen dritten Schicht (4) erfolgt, und zwar durch ein Werkzeug (16.2), welches durch die jeweilige Öffnung der Tragplatte (2) in das betreffende Fußelement (3) eingeführt ist.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlegen und Anpressen der Laschen (5.2) der Öffnungen (5.1) der wenigstens einen zweiten Schicht (5) durch ein Element, beispielsweise einen Stempel eines für das Verpressen der Schichten (4, 5, 6) verwendeten Presswerkzeugs erfolgt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schicht (4, 5, 6) ihrerseits mehrschichtig ausgebildet oder von mehreren z. B. durch Verleimen miteinander verbundenen Einzelschichten besteht.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine erste sowie die wenigstens eine dritte Schicht jeweils eine ein- oder mehrlagige Schicht aus Karton- und oder Wellpappe ist.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Schicht eine Schicht aus Karton oder reißfestem Papier ist.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung wenigstens eines plattenförmig ausgebildeten Montageträgers (9).
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung wenigstens eines Montageträgers (9) mit an die Formgebung der Fußelemente (3) angepassten Öffnungen oder Aufnahmen (13).
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung von Fußelementen (3), die rotationssymmetrisch zu einer Fußelementlängsachse ausgebildet sind.
Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Montageträger (9) mit mehreren Aufnahmen (13) für eine lagegenaue Aufnahme jeweils eines Fußelementes (3) sowie zur lagegenauen Anordnung der die mehrschichtige Tragplatte bildenden Schichten (4, 5, 6).
Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageträger zumindest an seiner eine Auflage für die Schichten bildenden Oberseite plattenförmig ausgeführt ist und eine Pressplatte beim Verpressen der die Schichten (4, 5, 6) untereinander sowie mit den Fußelementen (3) verbindenden Leimaufträge bildet.
Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet durch eine Transportstrecke (8) zum Bewegen des wenigstens einen Montageträgers (9) zwischen wenigstens einer Montageposition, zum Montieren der die Tragplatte (2) der jeweiligen Palette (1) bildenden Schichten (4, 5, 6) und der Fußelemente (3) und einer Pressposition (P4) zum Verpressen der Leimaufträge.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Montageträger (9) an der Transporteinrichtung (8).
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (8) wenigstens zwei Transportstrecken (8.1, 8.2) bildet, dass an einer ersten Transportstrecke (8.1) die wenigstens eine Montageposition (P1–P3) sowie die Restposition (P4) gebildet sind, und das wenigstens eine zweite Transportstrecke (8.2) zum Rücktransport des wenigstens einen Montageträgers (9) dient.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportstrecken (8.1, 8.2) jeweils horizontale oder im Wesentlichen horizontale Transportstrecken sind.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportstrecken (8.1, 8.2) in horizontaler Richtung nebeneinander oder in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind.