DE102018001474A1 - Transportkarton und Verfahren zu seiner Herstellung durch Umrüstung eines benutzten Kartons - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Transportkarton (1) mit vier einen quaderförmigen Mantelraum (7) bildenden Seitenflächen (3, 4) und einem Boden (5), wobei nur die jeweils benachbarten Seitenflächen (3, 4) miteinander verbunden sind und für den Boden (5) die Seitenflächen (3, 4) jeweils bodenseitig eine von der Seitenfläche (3, 4) um 90° in Richtung der gegenüberliegenden Seitenfläche (3, 4) abgeknickte Lasche (8 bzw. 9) aufweisen, so dass sich jeweils die beiden Laschen (8, 9) benachbarter Seitenflächen (3, 4) überlappen und diese Laschen (8, 9) miteinander verbunden sind, wobei die Laschen (8, 9) so bemessen sind, das zwischen gegenüberliegenden Laschen (8, 9) ein Freiraum (11) besteht, wobei von den sich überlappenden Laschen (8, 9) jeweils die bodenseitig außen liegende Lasche (9) im Überlappungsbereich längsgeteilt ausgebildet ist in einen Bereich, der die abgeknickte Lasche (8) der benachbarten Seitenfläche (3) außen, und in einen Bereich, der die abgeknickte Lasche (8) der benachbarten Seitenfläche (3) innen im Mantelraum (7) jeweils überlappt.
Description
- Die Erfindung betrifft die Umrüstung von gebrauchten Kartons in zusammenlegbare Transportkartons, insbesondere von Bananenkartons, auch als Bananenkisten bezeichnet, in zusammenklappbare Kartons für weitere Transportzwecke.
- Bananenkartons sind allgemein bekannt. Das Bodenteil besteht aus vier zu einem Quader verbundenen Seitenflächen, die jeweils eine über die Länge der Seitenfläche reichende umknickbare Lasche aufweisen. Die um 90° umgeknickten Laschen überlappen sich jedoch nur in den bodenseitigen Eckbereichen und werden hier verklebt. Dabei bleibt bodenseitig ein Lüftungsspalt zwischen den Laschen frei. Über den so hergestellten Karton wird nach dem Einlegen des Transportgutes, hier Bananen, ein gleichgestalteter Deckel gestülpt.
- Darüber hinaus sind in den Seitenflächen des Grundkörpers und des Deckel Öffnungen vorhanden, die der Lüftung dienen und/oder Eingriffsöffnungen für den Transport darstellen.
- Die aus Wellpappe bestehenden Bananenkartons sind stabil, imprägniert und hochbelastbar.
- Diese Eigenschaften werden bereits bei der Verwendung der Bananenkartons für weitere Transportzwecke genutzt, insbesondere zum Warentransport für Trödelmärkte z. B. zur Aufbewahrung und auch Präsentation von Büchern aber auch als Umzugskartons, wie eine Fülle von eBay-Kleinanzeigen zeigen.
- Diese Bananenkartons haben zwei wesentliche Nachteile:
- Zum einen löst sich bei der Mehrfachverwendung schnell die Klebeverbindung zwischen den Laschen. Damit ist der Bananenkarton zwar zusammenklappbar, aber für Transportzwecke unbrauchbar und müsste aufwendig nachgeklebt werden.
- Desweiteren hat der Bananenkarton ein Volumen von rund 0,05 m3, so dass rund 20 Kartons ein Raumvolumen von 1 m3 beanspruchen. Da der Bananenkarton nicht zusammenklappbar ist, führt das zu Lagerproblemen bei einer vorrätigen Lagerung von Bananenkartons. Das schließt auch den eventuell sonst wirtschaftlich vertretbar möglichen Rücktransport in die bananenexportierenden Länder ein.
- Allein in Deutschland fallen im Jahr beim Import von rund 1,3 Mio. Tonnen Bananen rund 57 Mio. derartiger Bananenkartons an, welche aus den genannten Gründen größtenteils nur entsorgt werden, obwohl ihre besondere Stabilität eine jahrelange Mehrfachverwendung ermöglicht.
- Gleichzeitig werden für Umzüge Unmengen neuer Kartons produziert und verkauft, die mit der Festigkeit der Bananenkartons gewöhnlich nicht schritthalten.
- Aufgabe der Erfindung ist es, Bananenkartons zusammenklappbar und damit sowohl für eine platzsparende Lagerung wie für weitere Transportzwecke nutzbar/geeignet zu machen.
- Zusammenklappbar im hier gebrauchten Sinn bedeutet, dass aus dem räumlichen Karton ein flächiger Gegenstand formbar ist, d.h. die Seitenflächen liegen aufeinander.
- Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Vorrichtungsanspruches 1 und des Verfahrensanspruches 7. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Um zu einem zusammenklappbaren Karton durch Umrüstung eines Bananenkartons zu gelangen, ist bei einem Bananenkarton, aufweisend vier Seitenflächen, wobei benachbarte Seitenflächen miteinander verbunden sind und einen quaderförmigen Mantelraum bilden und die Seitenflächen für den Boden bodenseitig um 90° abgeknickte Laschen aufweisen, wobei nur benachbarte Laschen sich überlappen und im Überlappungsbereich miteinander verklebt sind und die Laschen so bemessen sind, dass zwischen gegenüberliegenden Laschen ein Freiraum besteht, erfindungsgemäß vorgesehen, dass
die Klebeverbindung der aufliegenden Laschen gelöst wird und in zwei gegenüberliegende aufgerichtete Laschen jeweils beidseitig im Überlappungsbereich parallel zur Seitenkante verlaufende Längsschlitze von mindestens der Tiefe der Laschenbreite der benachbarten Seitenfläche eingebracht werden, so dass außenliegende Segmente entstehen, diese Segmente dann um 90° zueinander abgewinkelt werden und die so abgewinkelten Segmente mit der restlichen Lasche wieder zurück in einem Winkel von 90° gegenüber der jeweiligen Seitenfläche in den Mantelraum abgeknickt werden, so dass diese Segmente nunmehr senkrecht gegenüber dem Boden angeordnet sind und diese Segmente dann wieder um 90° in Richtung der Laschen, aber unterhalb der benachbarten Seitenfläche zurückgewinkelt werden, so dass sie innen auf diesen Laschen aufzuliegen kommen. - Grundsätzlich möglich wäre es auch, auf das Abwinkeln der außenliegenden Segmente zu verzichten und die Laschen der benachbarten Seitenflächen gleich in die Längsschlitze einzuschieben, wobei die äußeren Segmente nach innen in den Mantelraum weisen. Dabei muss dann aber darauf geachtet werden, dass die anderen Abschnitte der Laschen nicht nach außen umgebogen oder abgeknickt werden und damit ihre Abstützkraft für die Laschen der benachbarten Seitenflächen verlieren. Das gilt auch für die benachbarten Laschen.
- Die innen im Mantelraum auf den Laschen aufliegenden Segmente müssen durch die Transportlast oder einen Einlegeboden fixiert werden.
- Ein solcherart umgerüsteter Karton lässt sich dann wie folgt beschreiben:
- Transportkarton mit vier einen quaderförmigen Mantelraum bildenden Seitenflächen und einem Boden, wobei jeweils benachbarte Seitenflächen miteinander verbunden sind und für den Boden die Seitenflächen jeweils bodenseitig eine von den Seitenflächen um 90° in Richtung der gegenüberliegenden Seitenfläche abgeknickte Lasche aufweisen, so dass sich jeweils nur die beiden Laschen benachbarter Seitenflächen überlappen und diese Laschen miteinander verbunden sind, wobei die Laschen so bemessen sind, dass zwischen gegenüberliegenden Laschen ein Freiraum besteht, dadurch gekennzeichnet, dass von den sich überlappenden Laschen jeweils die außen liegende Lasche im Überlappungsbereich längsgeteilt ausgebildet ist in einen seitenflächennahen Bereich, der die abgeknickte Lasche der benachbarten Seitenfläche außen, und in einen Bereich, der die abgeknickte Lasche der benachbarten Seitenfläche innen im Mantelraum jeweils überlappt.
- Der die Lasche der Seitenfläche innen im Mantelraum überlappende Bereich der außen liegenden Laschen weist dabei eine doppelte entgegengerichtete Knickkante auf. Diese gleicht den Höhenunterschied der beidseitig überlappten Lasche aus.
- Bevorzugt sind für das Bodenteil die im Überlappungsbereich längsgeteilten Laschen der schmalen Seitenflächen und für den Deckel jedoch die der breiten Seitenflächen vorgesehen.
- Dieses durch Umrüsten entstandene zusammenklappbare Bodenteil kann durch einen ebenso zusammenklappbaren Deckel verschlossen werden, wobei es sich als vorteilhaft erwiesen hat, wenn dann die oberen Ecken des Mantelraumes des Bodenteils außen angeschrägt oder abgerundet werden. Der Deckel lässt sich so leichter aufsetzen.
- Ein solcher Transportkarton lässt sich nun durch Zusammenklappen in eine Form bringen, in der der quaderförmige Mantelraum (das Transportvolumen) verschwindet und die Seitenflächen aufeinander aufliegen. Dazu müssen die einzelnen Montageschritte das Knicken betreffend rückgängig gemacht werden.
- Der durch das Zusammenklappen der einzelnen Kartons einsparbare Lagerraum bei der Bevorratung der umgerüsteten Bananenkartons beläuft sich auf rund 80%, d.h. fünf bis sechs zusammengeklappte Kartons nehmen das Raumvolumen eines herkömmlichen Bananenkartons ein.
- Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen erläutert werden.
Es zeigen: -
1 die äußere Bodenansicht des umgerüsteten Kartonbodenteils, -
2 die Bodenansicht eines herkömmlichen Bananenkartons, -
3 die gelöste Klebeverbindung, -
4 die Anordnung der Längsschlitze, -
5 das Abknicken der Segmente und -
6 das Abknicken der Segmente in den Mantelraum. -
1 zeigt das Unterteil des Transportkartons1 in einer Bodenansicht, der durch Umrüsten aus einem Bananenkarton2 hergestellt worden ist, nachfolgend als Transportkarton1 bezeichnet. Der Transportkarton1 weist vier Seitenflächen3 ,4 auf, wobei benachbarte Seitenflächen3 ,4 miteinander zu einen quaderförmigen Mantelraum7 verbunden sind. Die Seitenflächen4 sind die schmalen Seitenflächen, d. h. ihre Breite ist kleiner als die der Seitenflächen3 . - Zur Bildung des nun ohne Klebebindung tragfähigen teiloffenen Bodens
5 verfügen die Seitenflächen3 ,4 über Laschen8 ,9 , die um 90° in Richtung der gegenüberliegenden Seitenfläche3 oder4 abgeknickt sind. Während beim Bananenkarton2 sich die beiden Laschen8 ,9 jeweils benachbarter Seitenflächen3 ,4 überlappen und in diesem Bereich durch Verkleben miteinander verbunden sind, ist beim Transportkarton1 vorgesehen, dass von den sich überlappenden Laschen8 ,9 jeweils die kürzere Lasche9 im Überlappungsbereich längsgeteilt ausgebildet ist in einen seitenteilnahen Bereich, der die abgeknickte Lasche8 der benachbarten Seitenfläche3 außen, und in einen Bereich, der die abgeknickte Lasche8 der benachbarten Seitenfläche3 innen im Mantelraum7 jeweils überlappt. - Die längeren Laschen
8 werden sozusagen von beiden Seiten im Überlappungsbereich von den hier längsgeteilten kürzeren Laschen9 eingefasst. Der äußere seitennahe Teil der Laschen9 dient weiter als Auflage für die Lasche8 , während der durch Abwinkeln innen liegende Teil der Laschen9 die Verbindung fixiert, in dem er auf die Innenseite der längeren Lasche8 durch das Transportgut oder eine Bodeneinlage gepresst wird. - Der bereits im Bananenkarton
2 zu Belüftungszwecken vorhandene Freiraum1 im Boden5 bleibt beim Transportkarton1 nicht nur erhalten, sondern wird, wie noch gezeigt wird, bei der Fixierung der längeren Laschen8 durch einen inneren Abschnitt und das äußere Laschensegment13 der Laschen9 genutzt. - Der Längsschlitz
12 liegt parallel zur Knickkante der Laschen9 mit der Seitenfläche4 und ist bevorzugt mittig in den Laschen9 angeordnet. Die Längsschlitzlänge12 beträgt mindestens das Maß der Breite der benachbarten Lasche8 , so dass keine Spannungen zwischen den Laschen8 ,9 entstehen. - Abweichungen von der mittigen Lage der Längsschlitze sind möglich, es muss aber zugleich eine ausreichende Auflagefläche der Laschen
8 auf den jeweiligen außen liegenden seitennahen Teil der benachbarten Laschen9 gegeben sein. - Der hier in
1 abgebildete Transportkarton1 wird nach seiner Montage umgedreht, mit einer Bodeneinlage versehen oder flächig beladen und kann mit einem Deckel versehen werden. Damit sich der Deckel leicht aufsetzen lässt, sind Abschrägungen oder Abrundungen15 der Ecken der miteinander verbundenen Seitenflächen3 ,4 vorteilhaft. - Hat der Transportkarton
1 seine Aufgabe erfüllt, wird die Verbindung der Laschen8 mit den modifizierten Laschen9 durch Aufklappen gelöst und alle Laschen8 ,9 werden in die Ebene der Seitenflächen3 bzw.4 zurückbewegt. Der quaderförmige Mantelraum7 lässt sich dann zusammenlegen und die so volumenreduzierten Transportkartons1 können gelagert oder wo anders hin transportiert werden. Sie stehen in jedem Fall für neue Transportaufgaben zur Verfügung. - In analoger Weise wird mit einem Deckel verfahren. Das gilt sowohl für die klebemittelfreie Verbindung als auch für das Zusammenlegen. Bevorzugt werden die Längsschlitze
12 beim Deckel in den längeren Laschen8 vorgenommen. Dadurch entsteht eine glatte schienenförmige Plattform für das Aufbringen weiterer Transportkartons1 beim Stapeln. - Die
2 bis6 zeigen das Umrüsten das Unterteil des Bananenkartons2 in den Transportkarton1 . -
2 zeigt einen herkömmlichen Bananenkarton2 mit Blick auf dessen Boden5 . - Der Bananenkarton
2 hat vier, einen quaderförmigen Mantelraum7 bildende Seitenflächen3 ,4 und einen Boden5 , wobei jeweils benachbarte Seitenflächen3 ,4 miteinander verbunden sind und für den Boden5 die Seitenflächen3 ,4 jeweils bodenseitig eine von der jeweiligen Seitenfläche3 ,4 um 90° in Richtung der gegenüberliegenden Seitenfläche3 ,4 abgeknickte Lasche8 oder9 aufweisen, so dass sich jeweils die beiden Laschen8 ,9 benachbarter Seitenflächen3 ,4 überlappen. Diese Laschen8 ,9 sind hier miteinander verklebt. Die Laschen8 ,9 sind dabei so bemessen, das zwischen den gegenüberliegenden Laschen8 und9 ein Freiraum11 für Lüftungszwecke besteht. - In einem ersten Schritt, dargestellt in
3 , wird die Klebeverbindung10 zwischen benachbarten Laschen8 ,9 zerstörungsfrei gelöst und die Laschen8 ,9 werden aufgeklappt. Da später die Längsschlitze12 in die Laschen9 parallel zur Knickkante zwischen der Lasche9 und der Seitenfläche4 eingebracht werden sollen, ist die Überlappungsbreite zwischen den Laschen8 und9 zu markieren oder auszumessen, denn dieses Maß (b ) entspricht mindestens der Längsschlitzlänge12 . Weiterhin sollten die angeklappten Laschen8 nicht hinderlich beim Einbringen des Längsschlitzes12 sein. -
4 zeigt die Längsschlitze12 in den Laschen9 beginnend an der Außenkante bis mindestens der Laschenbreite (b ) der Lasche8 . Die so entstehenden nur noch einseitig mit den Laschen9 verbundenen Abschnitte werden als Laschensegmente13 bezeichnet. - Im folgenden Schritt werden die Laschensegmente
13 dann um 90° zueinander um die Knickkante14 abgewinkelt. Dies zeigt die5 . - Das Außenmaß zwischen den nun abgewinkelten Laschensegmenten
13 ist aufgrund der gewählten Längsschlitzlänge kleiner als das lichte Maß des Freiraums11 , so dass beim Abknicken der Lasche9 gegenüber der Seitenfläche4 - unter Nutzung der vorhandenen Knickkante - um 90° die abgewinkelten Segmente13 in den Mantelraum7 eingreifen und hier zunächst senkrecht zum Boden5 stehen (6 ). - Dort bedarf es nur noch des Zurückwinkelns der Segmente
13 um 90° in Richtung der Seitenwände3 - und der Bananenkarton2 hat sich zum Transportkarton1 gewandelt, der zusammenlegbar und entfaltbar ist. Dieser ist in1 dargestellt. - Das Zurückwinkeln der Segmente
13 um 90° in Richtung der längeren Seitenwände3 kann um die Knickkante14 vorgenommen werden oder es wird eine neue, parallel zur Knickkante14 verlaufende Knickkante geschaffen, wobei der Abstand zwischen diesen Knickkanten nur die Materialdicke der längeren Laschen8 ausgleicht. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Transportkarton
- 2
- Bananenkarton
- 3
- lange Seitenflächen
- 4
- schmale Seitenflächen
- 5
- Boden
- 6
- nicht belegt
- 7
- Mantelraum
- 8
- Laschen der langen Seitenflächen
- 9
- Laschen der schmalen Seitenflächen
- 10
- Verbindung benachbarter Laschen mit Kleber
- 11
- Freiraum zur Belüftung
- 12
- Längsschlitze
- 13
- abknickbare Laschensegmente
- 14
- Knickkante der Laschensegmente
- 15
- Abschrägungen bzw. Abrundungen
Claims (11)
- Transportkarton (1) mit vier einen quaderförmigen Mantelraum (7) bildenden Seitenflächen (3, 4) und einem Boden (5), wobei nur die jeweils benachbarten Seitenflächen (3, 4) miteinander verbunden sind und für den Boden (5) die Seitenflächen (3, 4) jeweils bodenseitig eine von der Seitenfläche (3, 4) um 90° in Richtung der gegenüberliegenden Seitenfläche (3, 4) abgeknickte Lasche (8 bzw. 9) aufweisen, so dass sich jeweils die beiden Laschen (8, 9) benachbarter Seitenflächen (3, 4) überlappen und diese Laschen (8, 9) miteinander verbunden sind, wobei die Laschen (8, 9) so bemessen sind, das zwischen gegenüberliegenden Laschen (8, 9) ein Freiraum (11) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass von den sich überlappenden Laschen (8, 9) jeweils die bodenseitig außen liegende Lasche (9) im Überlappungsbereich längsgeteilt ausgebildet ist in einen Bereich, der die abgeknickte Lasche (8) der benachbarten Seitenfläche (3) außen, und in einen Bereich, der die abgeknickte Lasche (8) der benachbarten Seitenfläche (3) innen im Mantelraum (7) jeweils überlappt.
- Transportkarton nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der die Lasche (8) der Seitenfläche (3) innen im Mantelraum (7) überlappende Bereich der außen liegenden Laschen (9) eine Knickkante (14) aufweist und eine zweite Knickkante, die entgegengerichtet zur Knickkante (14) ist. - Transportkarton nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der die Lasche (8) der Seitenflächen (3) innen im Mantelraum (7) überlappende Bereich der außen liegenden Lasche (9) durch die Last des Transportgutes oder eine Bodeneinlage fixiert ist. - Transportkarton nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die im Überlappungsbereich längsgeteilten Laschen (9) Laschensegmente (13) der schmalen Seitenflächen (4) sind. - Transportkarton nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Transportkarton (1) durch einen Deckel verschließbar ist, der den Mantelraum (7) gegenüber dem Boden (5) außen umfasst, wobei der Deckel analog zum Transportkarton (1) ausgebildet ist und dessen im Überlappungsbereich längsgeteilte Laschen (8) die der breiten Seitenflächen (3) sind. - Transportkarton nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass zur leichteren Anordnung des Deckels die deckelseitigen Ecken des Mantelraumes (7) außen abgerundet bzw. angeschrägt sind. - Verfahren zur Umrüstung des Bodenteils eines Bananenkartons (2), aufweisend vier Seitenflächen (3, 4), wobei benachbarte Seitenflächen (3, 4) miteinander verbunden sind und einen quaderförmigen Mantelraum (7) bilden und die Seitenflächen (3, 4) für den Boden (5) bodenseitig um 90° abgeknickte Laschen (8, 9) aufweisen, wobei die Laschen (8, 9) sich überlappen und im Überlappungsbereich sonstwie miteinander fest verbunden oder verklebt sind und die Laschen (8, 9) so bemessen sind, dass zwischen gegenüberliegenden Laschen (8 und 9) ein Freiraum (11) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeverbindung (10) oder eine andere Verbindung der Laschen (8, 9) gelöst wird und in zwei gegenüberliegenden aufgerichteten Laschen (9) jeweils beidseitig im Überlappungsbereich parallel zur Seitenkante verlaufende Längsschlitze (12) von mindestens der Tiefe der Laschenbreite (b) der benachbarten Seitenfläche (8) eingebracht werden, so dass Laschensegmente (13) entstehen, diese Laschensegmente (13) dann um 90° zueinander mit der Knickkante (14) in Richtung Mantelraum (7) abgewinkelt werden, die abgewinkelten Laschensegmente (13) mit der restlichen Lasche wieder zurück in einem Winkel von 90° gegenüber der jeweiligen Seitenfläche (4) in den Mantelraum (7) hinein ragend abgeknickt werden, so dass die Laschensegmente (13) senkrecht gegenüber dem Boden (5) angeordnet sind und die Laschensegmente (13) dann wieder um 90° zurück in Richtung der Laschen (8) der benachbarten Seitenfläche (3) gewinkelt werden, so dass sie innen auf diesen Laschen (8) aufzuliegen kommen.
- Verfahren nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die innen im Mantelraum (7) auf den Laschen (8) aufliegenden Laschensegmente (13) durch die Transportlast und/oder einen Einlegeboden fixiert werden. - Verfahren nach
Anspruch 7 oder8 , dadurch gekennzeichnet, dass beim Abwinkeln der Laschensegmente (13) in Richtung der Laschen (8) der benachbarten Seitenfläche (3) zur Knickkante (14) eine weitere parallelverlaufende Knickkante entsteht, die jeweils die Dicke der Lasche (8) der Seitenfläche (3) ausgleicht. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 7 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Längsschlitze (12) jeweils mittig im Endbereich der Laschen (9) eingebracht werden. - Verfahren zur Umrüstung des Deckels eines Bananenkartons (2) in analoger Weise wie in
Anspruch 7 ,9 oder10 beschrieben, wobei die Längsschlitze (12) in den längeren Laschen (8) eingebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102018001474.7A DE102018001474A1 (de) | 2018-02-21 | 2018-02-21 | Transportkarton und Verfahren zu seiner Herstellung durch Umrüstung eines benutzten Kartons |
Applications Claiming Priority (1)
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DE102018001474.7A DE102018001474A1 (de) | 2018-02-21 | 2018-02-21 | Transportkarton und Verfahren zu seiner Herstellung durch Umrüstung eines benutzten Kartons |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102018001474A1 true DE102018001474A1 (de) | 2019-08-22 |
Family
ID=67481576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102018001474.7A Pending DE102018001474A1 (de) | 2018-02-21 | 2018-02-21 | Transportkarton und Verfahren zu seiner Herstellung durch Umrüstung eines benutzten Kartons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102018001474A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2022189831A1 (es) * | 2021-03-11 | 2022-09-15 | Grupasa Grupo Papelero Cia. Ltda. | Caja monolítica gpsa |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2004352354A (ja) * | 2003-04-04 | 2004-12-16 | Rengo Co Ltd | 簡易封緘箱 |
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2018
- 2018-02-21 DE DE102018001474.7A patent/DE102018001474A1/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2004352354A (ja) * | 2003-04-04 | 2004-12-16 | Rengo Co Ltd | 簡易封緘箱 |
Cited By (1)
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WO2022189831A1 (es) * | 2021-03-11 | 2022-09-15 | Grupasa Grupo Papelero Cia. Ltda. | Caja monolítica gpsa |
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