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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes,
bestehend aus einer mindestens einachsigen gebogenen Glasscheibe,
vorzugsweise aus Einscheibensicherheitsglas, und einer oder mehreren
jeweils eine selbstklebende Klebeschicht umfassenden Kunststofffolie
sowie eine entsprechende Vorrichtung.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
sowie eine Vorrichtung anzugeben, bei der sich eine hohe Positioniergenauigkeit
zwischen Glasscheibe und Kunststofffolie bei dennoch hohem Ausstoß erzielen
lässt.
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Diese
Aufgabe wird in verfahrenstechnischer Hinsicht durch die Kombination
der in Anspruch 1 angegebenen Schritte und in vorrichtungstechnischer Hinsicht
durch die Merkmale des Anspruches 25 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
umfasst die Kombination der folgenden Schritte:
- – einen
Aktivierungsschritt, in dem ein automatisches Aktivieren der Klebeschicht
erfolgt,
- – einen
Folien-Aufnahmeschritt, in dem das automatische Aufnehmen und Übergeben
der auf die Glasscheibe aufzuklebenden Kunststofffolie an eine Folien-Zuführeinheit
erfolgt,
- – einen
Zuführschritt,
in dem die Kunststofffolie an eine Fügeposition verbracht wird,
- – einen
Scheiben-Aufnahmeschritt, in dem das automatische Aufnehmen der
Glasscheibe in einer Haltevorrichtung erfolgt,
- – einen
Positionierschritt, in dem das automatische Positionieren der Glasscheibe
innerhalb der Haltevorrichtung und/oder relativ zur aufzuklebenden
Kunststofffolie erfolgt sowie
- – einen
Fügeschritt,
in dem das automatische Aufkleben der Kunststofffolie auf die Glasscheibe
erfolgt.
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Unter „Glasscheibe" wird für die Zwecke
der vorliegenden Anmeldung ein ein- oder mehrschichtiges Element
verstanden, einschließlich
eines solchen Elements, bei dem das Material innerhalb oder über die
Schichten variiert, wobei die Schichten aus anorganischem Glas,
speziell Silikatglas und/oder transparentem Kunststoff bestehen.
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Als
Kunststofffolie kommt eine Folie aus verschiedensten Materialien
in Betracht, speziell kann die aufzuklebende Kunststofffolie auch
ein Kunststoffmaterial der nachfolgenden Gruppe umfassen bzw. aus
einem solchen Material bestehen: Polyester (PE), Polyethylenterephthalat
(PET), Polycarbonat (PC), Polymethylmethacrylat (PMMA) und Ethylen/Methacrylsäure-Copolymere.
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Die
Kunststofffolie (50-500 um) besteht vorzugsweise aus einer entweder
transparenten, transluzenten, in der Masse gefärbten oder beschichteten Kunststofffolie,
welche mit einer kratzfesten Beschichtung versehen ist, die später dem
Fahrzeuginnerem zugewandt ist. Auf der der Glasscheibe zugewandten
Oberfläche
ist eine Kleberschicht (2-100 μm)
aufgetragen, welche mit einer Release Liner-Trennfolie geschützt ist.
Die Kunststofffolie kann auch aus Schichten mehrerer unterschiedlicher Kunststofffolien
aufgebaut sein.
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Der
Aktivierungsschritt zur Aktivierung der selbstklebenden Klebeschicht
der Kunststofffolie kann vor, gleichzeitig mit oder nach dem Folien-Aufnahmeschritt
erfolgen, das heißt
die Aktivierung der Klebeschicht könnte bereits auf dem Folienstapel, während des
Aufnehmens der Kunststofffolie vom Folienstapel oder auch während des
Zuführschrittes erfolgen.
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In
einer speziellen Ausgestaltung umfasst der Aktivierungsschritt ein
Abziehen einer die selbstklebende Klebeschicht überdeckenden Schutzfolie (Release
Liner).
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Bevorzugtermaßen erfolgt
das Abziehen automatisch, insbesondere über eine Abzugseinheit.
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In
einer weiter bevorzugten Ausgestaltung nimmt eine Aufnahmeeinrichtung über ein
oder mehrere bereitgestellte Klebebänder die Schutzfolie auf und
die Abzugseinheit zieht, ggf. unter Mitwirkung einer Folien-Zuführeinheit,
die Schutzfolie von der Klebeschicht ab. Die Klebebänder können hierfür auf einer
oder mehreren Vorratsrollen bereitgestellt werden. Nach Abzug der
Schutzfolie werden das oder die Klebebänder auf einer Aufwickelrolle
zusammen mit der abgezogenen Schutzfolie aufgewickelt. Die Anzahl
der Vorratsrollen auf einer vorzugsweise gemeinsamen Welle ist abhängig von
der Breite der Kunststofffolie. Jedenfalls ist korrespondierend
zur Anzahl und Beabstandung der Vorratsrollen auf der gemeinsamen
Welle eine entsprechende Anzahl von Aufwickelrollen in entsprechendem
Abstand vorzusehen.
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Die
Abzugseinheit kann in einer alternativen Ausführungsform auch so ausgestaltet
sein, dass die Aufnahme der Klebebänder von Vakuumsaugern übernommen
wird. Die Vakuumsauger können
entweder durch eine geradlinige Bewegung die angesaugte Schutzfolie
(Release Liner) von der Kunststofffolie abziehen oder diese auch über die
Umfangsfläche
einer Trommelrolle aufnehmen. Dazu ist natürlich auch ein entsprechendes
Vakuum an der Aufnahmefläche,
-band oder -rolle für
die Kunststofffolie notwendig, damit nicht auch diese mit der Schutzfolie
abgezogen wird.
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Aufnehmen
der Kunststofffolie und/oder das Abziehen der Schutzfolie können auch
mittels einer oder mehrerer Kleberollen bewirkt werden. Hierzu weist
die Kleberolle eine klebende Oberfläche auf, die etwa durch Beschichtung
mit einem klebrigen Material erreicht wird. Dabei muss die Haftung
Kleberolle/Schutzfolie größer sein
als die Haftung Schutzfolie/Kunststofffolie. Die Schutzfolie (Liner)
haftet an der mindestens einen Kleberolle und wird durch die Drehbewegung
der Kleberolle abgezogen. In der Kleberolle sind in Umfangsrichtung
verlaufende Nuten angeordnet. In diese Nuten greifen feststehende Messer
bzw. Abzugselemente ein, um die Schutzfolie nach Drehung der Kleberolle über einen
vorbestimmten Winkelbereich, beispielsweise nach einer 90°- bis 270°-Drehung
wieder von der Kleberolle zu entfernen und abzuführen. Vorzugsweise wird die
entfernte Schutzfolie in einem Behälter aufgefangen und wegbefördert.
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Der
Fügeschritt
kann zweckmäßigerweise ein
Aufbringen der Kunststofffolie auf die Glasscheibe mit mindestens
einer Aufbringwalze umfassen. Weiter bevorzugtermaßen ist
die Aufbringwalze an die Form der mindestens einachsig gebogenen
Glasscheibe angepasst oder wird sogar über den kompletten Fügeschritt
hinweg kontinuierlich an die Form der mindestens einachsig gebogenen
Glasscheibe angepasst. In dieser letztgenannten Alternative ist
es also möglich,
die Krümmung
der Aufbringwalze über den
Prozess des Aufbringens so anzupassen bzw. zu verändern, dass
sie jeweils optimal auf die Anfügepunkte
bzw. an der Fügelinie
vorgegebene Krümmung
der Glasscheibe abgestimmt ist.
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Der
Folien-Aufnahmeschritt kann die Aufnahme der Kunststofffolie von
einem Folienstapel, insbesondere von einem in einer Kassette aufgenommenen
Folienstapel umfassen. Die Bereithaltung bereits vorgeschnittener
Kunststofffolien auf einem Folienstapel wird als besonders zweckmäßige Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung angesehen.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Folien-Aufnahmeschritt, dass
die Kunststofffolie über
eine Folien-Zuführeinheit
an eine Fügeposition
gebracht wird, in der Kunststofffolie und Glasscheibe durch Aufkleben
der Kunststofffolie zusammengefügt
werden.
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Nach
einem weiteren Verfahrensaspekt ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung
die einzelne Kunststofffolie an die Folien-Zuführeinheit übergibt.
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Ein
Abziehen der Schutzfolie kann auf verschiedenste Weise erreicht
werden. In einer möglichen
Ausgestaltung wird beim Weitertransport der Kunststofffolie in der
Folien-Zuführeinheit
auf die Schutzfolie eine von der Transportrichtung abweichende Zugkraft
ausgeübt,
wobei dies insbesondere über
das oder die Klebebänder
der Abzugseinheit vorgenommen werden kann.
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In
einer ersten alternativen Ausgestaltung umfasst die Folien-Zuführeinheit
eine mit einem solchen Durchmesser bemessene Förderwalze, dass die an die
Förderwalze übergebene
Kunststofffolie, ohne sich selbst zu überlappen, komplett von der Umfangsfläche der
Förderwalze
aufgenommen werden kann. In einer fakultativen Ausgestaltung kann diese
Förderwalze
gleichzeitig die Aufbringwalze definieren und weiter vorzugsweise
auch die einzige Förderwalze
der Folien-Zuführeinheit
darstellen.
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Innerhalb
des Zuführschritts
wird einerseits die Zuführung
von vereinzelten Kunststofffolien an die Fügeposition bewirkt; Andererseits
kann die Kunststofffolie innerhalb des Zuführschritts in eine gewünschte Krümmung quer
zur Transportrichtung gebracht bzw. geformt werden.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung erfolgt das Überführen in eine gewünschte Krümmung quer zur
Transportrichtung innerhalb des Zuführschritts graduell, beispielsweise
dadurch, dass eine Mehrzahl von Förderwalzen mit in Förderrichtung
zunehmendem Krümmungsprofil
von der Kunststofffolie durchlaufen werden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung werden die zur Ausbildung der gewünschten
Krümmung
quer zur Transportrichtung erforderlichen Kräfte durch Unterdruck bzw. Ansaugen
erzeugt.
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In
einer möglichen
Ausgestaltung wird die Kunststofffolie in der Folien-Zuführeinheit
auf einer oder mehreren Förderwalzen
oder auf einem Förderband
transportiert.
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Der
Positionierschritt der Glasscheibe kann das Transportieren der Glasscheibe
entlang eines vorgegebenen Transportweges, vorzugsweise mittels
der Haltevorrichtung von einer Ruheposition an eine Fügeposition,
in der Kunststofffolie und Glasscheibe durch Aufkleben der Kunststofffolie
zusammengefügt
werden, umfassen.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung entlang eines vom
ersten Transportweg verschiedenen zweiten Transportweges in die
Ruheposition zurück
verbracht wird.
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Schließlich kann
vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung die Glasscheibe in einer
vorgegebenen Krümmung
hält bzw.
mittels der Vakuumeinrichtung und der über die vorgegebene Positionierfläche verteilten
Saugöffnungen
in eine vorgegebene Krümmung zwingt,
die an die Krümmung
des Profils der Aufbringwalze der Folien-Zuführeinheit angepasst ist. Es
wird damit also einerseits möglich,
Glasscheiben, welche exakt der von der Haltevorrichtung vorgegebenen
Krümmung
folgen, zu verarbeiten. Andererseits wird es aber auch möglich, Glasscheiben,
die in ihrer Krümmung
leicht von der von der Haltevorrichtung vorgegebenen Krümmung abweichen,
geringfügig
so zu verbiegen, dass sie in der Haltevorrichtung in die von der
Positionierfläche
vorgegebene Krümmung
gebracht werden, so dass im Fügeschritt die
Glasscheibe stets mit der selben vorgegebenen Krümmung vorliegt. Dies hat entscheidende
Vorteile, da die Krümmung
der Aufbringwalze exakt an die vorgegebene Krümmung der Positionierfläche der Haltevorrichtung
angepasst sein kann.
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In
einer fakultativen Weiterbildung ist es auch möglich, die Krümmung der
Positionierfläche verändern zu
können,
beispielsweise dadurch, dass die an Stutzen vorgesehenen Saugöffnungen
durch Relativverschiebung der Stutzen zueinander in ihrer relativen
Ausrichtung verändert
werden, insbesondere computergestützt auf eine einstellbare Positionierfläche ausgerichtet
werden. Auch die Krümmung
der Aufbringwalze kann veränderbar
sein, beispielsweise für
eine Mehrzahl von zu fertigender Glas-/Kunststoffverbunde auf eine
vorgegebene Krümmung,
insbesondere ebenfalls computergestützt, eingestellt werden. Alternativ
ist es auch möglich,
die Krümmung
der Aufbringwalze während
des Fügeschritts
in einer gewünschten
Weise zu verändern.
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Der
Fügeschritt
kann die Herstellung eines ersten Klebekontakes zwischen einer Vorderkante der
Glasscheibe sowie einer Vorderkante der Kunststofffolie umfassen.
Die Vorderkanten können
gegeneinander versetzt sein, d.h. die Folienkante liegt z.B. 3 cm
innerhalb des Glases.
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Dies
kann insbesondere dadurch erfolgen, dass die Glasscheibe über die
Haltevorrichtung so mit ihrer Vorderkante an der Vorderkante der
Kunststofffolie auf der Aufbringwalze aufgedrückt wird, dass entlang der
Berührungslinie
bzw. in diesem begrenzten Berührungsfeld
ein erster Klebekontakt zwischen Glasscheibe und Kunststofffolie
hergestellt wird.
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Nach
einem weiteren bevorzugten Aspekt kann vorgesehen sein, dass ein
möglichst
punktuelles übergehend
in ein linienförmiges
Herstellen eines ersten Klebekontaktes zwischen Glasscheibe und Kunststofffolie
durch Anpressmittel innerhalb der Aufbringwalze unterstützt wird.
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Wie
bereits erwähnt,
umfasst die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
bestehend aus einer mindestens einachsig gebogenen Glasscheibe,
vorzugsweise aus Einscheibensicherheitsglas, und einer oder mehreren
jeweils eine selbstklebende Klebeschicht umfassenden Kunststofffolie,
wobei die Vorrichtung umfasst:
- – eine Aufnahmeeinrichtung
zur Aufnahme einer einzelnen Kunststofffolie von einem Folienstapel,
- – eine
Folien-Zuführeinheit
zum Zuführen
der Kunststofffolie an eine Fügeposition,
in der Kunststofffolie und Glasscheibe durch Aufkleben der Kunststofffolie
zusammengefügt
werden,
- – eine
Haltevorrichtung, mittels der die Glasscheibe aus einer Ruheposition
der Haltevorrichtung an die Fügeposition
gebracht wird sowie
- – eine
Aufbringwalze als Bestandteil der Folien-Zuführeinheit, mittels der die
Kunststofffolie unmittelbar oder mittelbar auf die durch die Haltevorrichtung
an die Aufbringwalze angedrückte Glasscheibe
aufgeklebt wird.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung umfasst die Vorrichtung eine Kassette,
in der der Folienstapel zur jeweils einzelnen Entnahme einer Kunststofffolie durch
die Aufnahmeeinrichtung untergebracht ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Aufnahmeeinrichtung
ein oder mehrere Klebebänder
oder eine oder mehrere Kleberollen und/oder eine Vakuumeinrichtung,
mittels derer die Kunststofffolie, insbesondere über eine auf der Kunststofffolie angeordnete
Schutzfolie aufgenommen werden kann.
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Weiter
kann die Vorrichtung eine Klebeschicht/Aktivierungseinheit, vorzugsweise
eine Abzugseinheit umfassen, welche die Klebeschicht der Kunststofffolie
aktiviert, insbesondere durch Abziehen einer Schutzfolie.
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Die
Abzugseinheit kann zweckmäßigerweise Mittel
zum Erfassen des oder der Klebebänder,
insbesondere eine Aufwickelrolle umfassen, um Zugkräfte auf
die Schutzfolie in einer von einer Transportrichtung der Kunststofffolie
abweichenden Richtung auszuüben.
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Die
Folien-Zuführeinheit
kann in einer ersten alternativen Ausgestaltung eine Mehrzahl von
Förderwalzen
aufweisen, die der Kunststofffolie zugewandt ein von der Zylinderform
abweichendes konvex oder konkav gekrümmtes Profil aufweisen. Dabei kann
weiter vorgesehen sein, dass das Maß der Krümmung des Profils der Förderwalzen
in Förderrichtung
graduell zunimmt und die letzte Förderwalze, welche gleichzeitig
die Aufbringwalze definiert, ein an die Biegung der Glasscheibe
angepasstes Profil aufweist.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass mindestens eine, vorzugsweise mehrere,
besonderes bevorzugt alle Förderwalzen,
mit einer Vakuumeinrichtung zusammenwirken, die über Öffnungen im Mantel der Förderwalzen
die Kunststofffolie über
Unterdruck bzw. Ansaugen jeweils in Anlage halten.
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In
einer alternativen Ausgestaltung kann die Folien-Zuführeinheit
ein Förderband
umfassen, auf dem die Kunststofffolie aufliegt und an die Fügeposition
gebracht wird.
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In
einer speziellen Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass eine Vakuumeinrichtung
in einem durch ein Förderband
sowie zwei gegenüberliegenden
Seitenwangen umschlossenen Unterdruckraum einen Unterdruck erzeugt
und über Öffnungen
im Förderband
die Kunststofffolie über
Unterdruck bzw. Ansaugen jeweils in Anlage an das Förderband
gehalten ist.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann das Förderband über Förderwalzen
geführt
sein, die dem Förderband
zugewandt ein von der Zylinderform abweichendes konvex oder konkav
gekrümmtes
Profil aufweisen. Hierbei kann weiterhin vorgesehen sein, dass das
Maß der
Krümmung
der Förderwalzen
in Förderrichtung
graduell zunimmt und die letzte Förderwalze, welche gleichzeitig
die Aufbringwalze definiert, ein an die Biegung der Glasscheibe
angepasstes Profil aufweist.
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Vorzugsweise
ist der Mantel der Förderwalzen
aus einem Elastomermaterial gebildet bzw. umfasst eine Oberfläche aus
Elastomermaterial mit einer bestimmten Materialstärke und
einer bestimmten Materialhärte.
Das Elastomer erlaubt eine Anpassung an die Wölbung der Glasscheibe und besitzt gleichzeitig
eine noch ausreichende Härte,
um im Fügeschritt
einen optisch verzerrungsfreien Verbund zwischen Glasscheibe und
Kunststofffolie zu bewirken.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung
der Glasscheibe mit einer Vakuumeinrichtung zusammenwirkt, die über Saugöffnungen,
welche verteilt in einer vorgegebenen Positionierfläche angeordnet
sind, die Glasscheibe innerhalb der Haltevorrichtung durch Unterdruck
bzw. Ansaugen festhält.
Ggf. kann die Krümmung
der Positionierfläche
auch durch Verschiebung der Relativposition der Saugöffnungen,
die beispielsweise an verschiebbaren Stutzen vorgesehen sein können, eingestellt
werden.
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An
oder innerhalb der Aufbringwalze können weiterhin Anpressmittel
vorgesehen sein, die bedarfsweise dazu einsetzbar sind, eine Vorderkante der
auf der Aufbringwalze anliegenden Kunststofffolie zumindest bereichsweise
an eine Vorderkante der mittels der Haltevorrichtung an die Vorderkante
der Kunststofffolie herangedrückten
Glasscheibe anzudrücken.
Durch diese Anpressmittel lässt
sich eine erste möglichst
punktuelle notwendigerweise übergehend
in eine linienförmige
Verbindung zwischen Glasscheibe und Kunststofffolie erzielen, so
dass beim anschließenden
Aufrollen der Kunststofffolie auf die Glasscheibe auch gewisse Zugkräfte ausgeübt werden
können.
Vorzugsweise umfassen die Anpressmittel eine hydraulisch oder pneumatisch
befüllbare
bzw. entleerbare, dehnbare Kammer.
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Die
Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und
Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
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1 eine
schematische Schnittansicht durch eine Ausführungsform einer bei der Herstellung
des Glas-/Kunststoffverbundes zum Einsatz gelangenden Kunststofffolie
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2 eine
Ausführungsform
einer Haltevorrichtung in einer schematischen Perspektivansicht
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3 eine
Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
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4 eine
Prinzipansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
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5 eine
Prinzipansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
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6 eine
Prinzipansicht eines Teilabschnitts einer vierten Ausführungsform,
nämlich
einer Aufnahmeeinrichtung sowie eines Teils einer Folien-Zuführeinheit
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7 eine
Fügeeinheit
zur Verwendung mit der in 6 dargestellten
Anordnung
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8 eine
alternative Fügeeinheit
zur Verwendung mit der Anordnung aus 6
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9 eine
Prinzipdarstellung der bei der Anordnung nach 8 zum
Einsatz gelangenden Aufbringrakel
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10 eine
Prinzipansicht einer fünften Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
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11 eine
erste Prinzipansicht einer sechsten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
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12 eine
zweite Prinzipansicht einer sechsten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
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13 eine
Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Ausführungsform der vorteilhafterweise vorgesehenen
Anpressmittel
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14 eine
Prinzipansicht einer siebten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
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15 eine
erste Prinzipansicht einer achten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
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16 eine
zweite Prinzipansicht einer achten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
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17 eine
dritte Prinzipansicht einer achten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
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18 eine
Prinzipansicht einer Ausführungsform
bei der sich die Krümmung
einer Rolle bzw. Walze einstellen lässt.
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19 eine
Rolle bzw. Walze mit einem permanent umlaufend gekrümmten Mantel
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20 eine
alternative Ausführungsform
für eine
Aufnahmeeinrichtung nach der Erfindung
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21 eine
Ausführungsform
der bei der Anordnung nach 20 zum
Einsatz gelangenden Kleberolle
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In 1 ist
eine Ausführungsform
einer Kunststofffolie 12, die zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
beim erfindungsgemäßen Verfahren
bzw. in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verarbeitet werden kann, veranschaulicht. Die Kunststofffolie 12 ist
einseitig mit einer Klebeschicht 13 beschichtet. Die Klebeschicht 13 ist
bei der Kunststofffolie 12 zunächst durch eine Schutzfolie 15 (Release
Liner) abgedeckt. Auf der der Klebeschicht 13 abgewandten
Seite der Kunststofffolie 12 kann eine kratzfeste Beschichtung 52,
insbesondere auf Basis von Polysiloxan oder Acrylat vorgesehen sein.
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Bei
der Kunststofffolie 12 kann es sich beispielsweise um eine
Polyethylenterephthalat (PET) oder um eine Polyester (PE) – Folie
handeln. Alternativ kann die Kunststofffolie 12 auch aus
einem anderen Kunststoffmaterial, beispielsweise aus Polycarbonat
(PC), Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Ethylen/Methacrylsaure-Copolymere
bestehen.
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In 2 ist
eine Haltevorrichtung 14 dargestellt, auf der eine Glasscheibe 11 (vgl.
z. B. 3) auf einer genau definierten Positionierfläche 30 festgelegt
werden kann. Die Positionierfläche 30 kann mehrachsig
gekrümmt
sein und an die vorgegebene Krümmung
der Glasscheibe 11 angepasst sein.
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Alternativ
ist es auch möglich,
dass die vorgegebene Krümmung
der Glasscheibe 11 leicht von der vorgegebenen Krümmung der
Positionierfläche 30 abweicht.
Sofern die Abweichungen ausreichend klein sind, gelingt es mit der
Haltevorrichtung 14, die Glasscheibe 11 in eine
Krümmung
gemäß der Positionierfläche 30 zu
bringen.
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Die
Positionierfläche 30 wird
durch eine Mehrzahl von auf einem Rahmen 41 angeordneten Saugstutzen 42,
konkret über
am distalen Ende der Saugstutzen 42 vorgesehene Saugöffnungen 38,
definiert. Die Saugstutzen 42 sind mit ihren Saugöffnungen 38 relativ
zueinander derart positioniert, dass sich die gewünschte Positionierfläche 30 ergibt.
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Die
Saugstutzen 42 mit den distal angeordneten Saugöffnungen 38 sind
mit einer Vakuumeinrichtung 29 verbunden derart, dass bei
einer auf den Saugöffnungen 38 aufliegenden
Glasscheibe 11 diese durch Unterdruck bzw. Ansaugen auf
den Saugstutzen 42 der Haltevorrichtung 14 gehalten
ist. Die Haltevorrichtung 14 dient damit der Fixierung
der Glasscheibe 11. Weiter kann die Haltevorrichtung 14 die
Glasscheibe 11, was anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele
noch genauer beschrieben werden wird, an eine Fügeposition transportieren bzw.
leer an eine Ruheposition zur Aufnahme einer neuen Glasscheibe 11 zurückkehren.
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In 3 ist
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes in einer schematischen
Ansicht dargestellt.
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Die
Vorrichtung umfasst die bereits erwähnte Haltevorrichtung 14,
auf der hier bereits eine Glasscheibe 11 platziert bzw.
fixiert ist. Weiter ist ein Folienstapel 17 umfassend eine
Mehrzahl von Kunststofffolien 12 in einer Kassette 18 bereitgehalten.
Dabei sind die Kunststofffolien so in der Kassette aufgenommen,
dass die Schutzfolien 15 jeweils oben liegen. Über eine
Aufnahmeeinrichtung 35 werden die Kunststofffolien 12 aus
der Kassette 18 einzeln entnommen und über eine Folien-Zuführeinheit 21 an eine
Fügeposition
verbracht.
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Bei
dem anhand der 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist folgende Anordnung gegeben bzw. folgender Ablauf vorgesehen.
Die bereits erwähnte
Aufnahmeeinrichtung 35 umfasst ein oder mehrere Klebebänder 20,
die jeweils auf einer Vorratsrolle 37 bereitgestellt und
nach Benutzung auf einer vorzugsweise angetriebenen Aufwickelrolle 36 wieder
aufgewickelt werden. Bei entsprechender Breite der Kunststofffolien 12 können mehrere
parallel zueinander verlaufende Klebebänder 20 vorgesehen
sein, wobei in diesem Fall zweckmäßigerweise die Vorratsrollen 37 sowie
die Aufwickelrollen 36 jeweils auf entsprechenden gemeinsamen
Wellen angeordnet sind. Zwischen Vorratsrolle 37 und Aufwickelrolle 36 ist
das Klebeband (bzw. die Klebebänder)
noch über
eine Umlenkwalze 39 sowie eine Umlenkkante 43 geführt.
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Zur
Entnahme der obersten Kunststofffolie 12 vom in der Kassette 18 aufgenommenen
Folienstapel 17 senkt sich die Aufnahmeeinrichtung 35 mit dem
mindestens einen Klebeband 20 auf den Folienstapel 17 nieder
und kontaktiert die Schutzfolie 15 der obersten Kunststofffolie 12.
Für diesen
Folien-Aufnahmeschritt werden Aufnahmeeinrichtung 35 und
Kassette 18 so aneinander herangeführt, dass die beschriebene
Kontaktierung der Schutzfolie 15 der oben liegenden Kunststofffolie 12 durch
das Klebeband 20 ermöglicht
wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
könnte
die Kassette 18 feststehend ausgebildet sein und die Aufnahmeeinrichtung 35 umfassend
das mindestens eine Klebeband 20, die Vorratsrolle 37,
die Umlenkrolle 39, die Umlenkkante 43 sowie die
Aufwickelrolle 36 an die feststehende Kassette 18 herangefahren
bzw. von dieser wegbewegt werden.
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Durch
die Kontaktierung der Schutzfolie 15 durch das mindestens
eine Klebeband 20 haftet die oberste Kunststofffolie 12 nun
an der Aufnahmeeinrichtung 35 an und kann so auf die Folien-Zuführeinheit 21,
die bei der vorliegenden Ausführungsform eine
Förderwalze,
die gleichzeitig eine Aufbringwalze 16 zur Aufbringung
der Kunststofffolie 12 auf die Glasscheibe 11 definiert,
aufweist. Mittels der Aufnahmeeinrichtung 35 wird die aufgenommene
Kunststofffolie 12 auf die Aufbringwalze 16 abgesenkt.
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Die
Aufbringwalze 16 umfasst einen Walzenkern 44 sowie
einen Mantel 27, der vorzugsweise aus einem Elastomermaterial
gebildet ist. Im Mantel 27 sind eine Vielzahl von Öffnungen 45 vorgesehen,
die mit einer Vakuumeinrichtung 26 zusammenwirken. Durch
diese Öffnungen 45,
die mit der Vakuumeinrichtung 26 in Strömungsverbindung stehen, wird
sichergestellt, dass die von der Aufnahmeeinrichtung 35 auf
die Aufbringwalze 16 übergebene
Kunststofffolie 12 auch am Mantel 27 der Aufbringwalze 16 anhaftet.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Aufbringwalze 16 eine
konvexe, der konkaven Krümmung
der Glasscheibe 11 angepasste Krümmung (vgl. z. B. 19)
aufweist. Die an der Aufbringwalze 16 anhaftende Kunststofffolie 12 wird
somit bereits im Zuführschritt
an die Krümmung
der Glasscheibe 11 angepasst.
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Gleichzeitig
wird im Zuführschritt,
das heißt beim
Transport der Kunststofffolie 12 auf der Aufbringwalze 16 an
die Fügeposition,
die Schutzfolie 15 abgezogen und so die Klebeschicht 13 der
Kunststofffolie 12 aktiviert. Dies geschieht im Einzelnen
dadurch, dass die auf die Aufbringwalze 16 übergegebene
Kunststofffolie 12 durch die Vakuumeinrichtung 26 in
fester Anlage auf dem Mantel 27 gehalten wird, wohingegen
das mindestens eine Klebeband 20 der Aufnahmeeinrichtung 35 gleichzeitig
mit der Schutzfolie 15 in Klebekontakt bleibt. Dadurch,
dass das mindestens eine Klebeband 20 durch die Aufwickelrolle 36 in
eine von der Transportrichtung der Kunststofffolie 12 verschiedene
Richtung transportiert wird, folgt die Schutzfolie 15 dem
Klebeband 20 und wird zusammen mit dem Klebeband 20 auf
der Aufwickelrolle 36 aufgewickelt. Um den Abziehvorgang
der Schutzfolie 15 von der Kunststofffolie 12 zu
unterstützten,
ist die bereits erwähnte
Umlenkkante 43 vorgesehen, über die das mindestens eine
Klebeband 20 geführt
ist. An dieser Umlenkkante 43 erfolgt der eigentliche Abziehprozess
der Schutzfolie 15.
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Durch
diesen Wirkzusammenhang stellt in der vorliegenden Ausführungsform
die Aufnahmeeinrichtung 35 gleichzeitig eine Abzugseinheit 19 zum Abziehen
der Schutzfolie 15 von der Kunststofffolie 12 dar.
Die mit freiliegender – und
insofern aktivierter – Klebeschicht 13 auf
der Aufbringwalze 16 anliegende Kunststofffolie 12 wird
durch weitere Drehung der Aufbringwalze 16 an eine Fügeposition
verbracht, an der Glasscheibe 11 und Kunststofffolie 12 aufeinander
treffen und in kontrollierter Weise, nämlich durch einen Aufrollprozess
unter definiertem Druck miteinander verbunden werden. Dies geschieht
im Einzelnen wie folgt: Die Haltevorrichtung 14 mit der
Glasscheibe 11 wird so an die Aufbringwalze 16 herangeführt, dass
eine Vorderkante 31 der Glasscheibe 11 an eine
Vorderkante 32 der Kunststofffolie 12 gedrückt wird
und somit eine zunächst
möglichst
punktuelle bzw. nur bereichsweise Klebeverbindung zwischen Glasscheibe 11 und
Kunststofffolie 12 geschaffen wird. Ausgehend von dieser
ersten Klebeverbindung (Initialverbindung) wird die Kunststofffolie 12 mittels
der Aufbringwalze 16 auf die Glasscheibe 11 ggf.
unter Mitführen
der Haltevorrichtung 14 aufgewalzt, wobei aufgrund der
bereits gegebenen ersten Klebeverbindung auch gewisse Zugkräfte für ein möglichst
glattes Aufbringen der Kunststofffolie 12 ausgeübt werden
können.
Durch den vorzugsweise aus Elastomermaterial gebildeten Mantel 27 der
Aufbringwalze 16 ist die Aufbringwalze einerseits ausreichend
elastisch und kann andererseits aber auch einen für die Realisierung
der Klebeverbindung zwischen Glasscheibe 11 und Kunststofffolie 12 gewünschten
Druck aufbringen.
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Wird
die Verarbeitung stark unterschiedlich gekrümmter Glasscheiben angestrebt,
so könnte
die Aufbringwalze 16 auch mit austauschbarem Mantel 27 ausgebildet
sein derart, dass ein Mantel 27 einer bestimmten Krümmung gegen
einen Mantel mit abweichender, beispielsweise stärkerer bzw. weniger starker
Krümmung
ausgetauscht wird.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass die Vorratsrolle 37, sobald
das von ihr bereit gestellte Klebeband 20 aufgebraucht
ist, durch eine neue Vorratsrolle durch eine automatische Austauscheinrichtung
gegen eine neue Vorratsrolle mit neuem Klebeband ausgetauscht wird.
Ebenso kann eine automatische Austauschvorrichtung zur Entfernung
einer mit verbrauchtem Klebeband 20 und abgezogenen Schutzfolien 15 beladenen
Aufwickelrolle 36 gegen eine leere Aufwickelrolle vorgesehen
sein. Die Ausbildung der Austauscheinrichtungen als automatische
Austauscheinrichtungen hat den Vorteil, dass durch den Wechsel der
Vorratsrollen bzw. Aufwickelrollen Einträge von Schmutz, wie Staub,
etc. minimiert werden.
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Nach
Herstellung des Glas-/Kunststoffverbundes wird die Haltevorrichtung 14 auf
einem vom ersten Transportweg von der Ruheposition an die Aufbringwalze 16 verschiedenen
zweiten Transportweg wieder in die Ruheposition zurück verbracht.
Bei der vorliegenden Anordnung würde
die Haltevorrichtung 14 abgesenkt und auf einem gegenüber dem ersten
Transportweg unterhalb liegenden Transportweg an die Ruheposition
zurück
verbracht werden.
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In 4 ist
eine abgewandelte Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
nach der Erfindung veranschaulicht. Die Haltevorrichtung 14,
der in der Kassette 18 aufgenomme Folienstapel 17 sowie
die Aufnahmeeinrichtung 35 bzw. Abzugseinheit 19 ist
dabei entsprechend der Ausführungsform
nach 3 ausgebildet. Abweichend ist hingegen die Folien-Zuführeinheit 21 ausgestaltet.
Anstelle einer einzigen Förderwalze,
die gleichzeitig die Aufbringwalze darstellt, sind hier eine Mehrzahl
von Förderwalzen 22 bis 25, 16,
konkret fünf
Förderwalzen
vorgesehen, wobei die letzte Förderwalze
gleichzeitig die Aufbringwalze 16 darstellt. Die Förderwalzen 22 bis 25, 16 stehen
jeweils über
in ihren Mänteln 27 vorgesehene Öffnungen 45 mit
einer Vakuumeinrichtung 26 in Fluidverbindung, so dass über die
Vakuumeinrichtung 26 bewirkt wird, dass eine von der Folien-Zuführeinheit 21 transportierte
Kunststofffolie 12 in Anlage an die Förderwalzen 22 bis 25, 16 gehalten
wird.
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Nach
einem besonderen Aspekt der hier gezeigten Ausführungsform kann die Krümmung der Förderwalzen 22 bis 25, 16 in
Transportrichtung graduell zunehmen derart, dass innerhalb der Zuführung der
Kunststofffolie 12 an die Fügeposition die Krümmung der
Kunststofffolie 12 mehr und mehr an die Krümmung der
Glasscheibe 11 angepasst wird.
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Hierbei
können
die Förderwalzen 22 bis 25, 16 jeweils
mit einem Mantel 27 fest vorgegebener Krümmung nach
Art einer Bombenwalze (vgl. 19) ausgebildet
sein. Alternativ und bei der vorliegenden Ausführungsform bevorzugt, lässt sich
die Krümmung
der Förderwalzen 22 bis 25, 16 über eine Krümmungseinstelleinrichtung 49,
konkret über
mit Rollen 46 versehene Druckkolben 47, die in
Druckzylindern 48 aufgenommen sind (vgl. 18)
einstellen. Obwohl in 4 nur für die letzte Förderwalze, konkret
die Aufbringwalze 16, eine derartige Krümmungseinstelleinrichtung 49 dargestellt
ist, wird sie zweckmäßigerweise
auch an den in Förderrichtung zuvor
angeordneten Förderwalzen 22 bis 25 vorgesehen,
um die Förderwalzen 22 bis 25 so
zu krümmen,
dass die Krümmung
von der ersten Förderwalze 22 bis
zur Aufbringwalze 16 graduell zunimmt.
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Über die
Krümmungseinstelleinrichtung 49 ist
es möglich,
die Folien-Zuführeinheit 21 jeweils
genau auf eine bestimmte Formgebung einer Glasscheibe 11 einzustellen.
Werden Glasscheiben 11 stark unterschiedlicher Krümmung verarbeitet,
ist es auch möglich,
die Vorrichtung mit mehreren unterschiedlichen Haltevorrichtungen 14 zu
betreiben, die sich hinsichtlich der Krümmung der Positionierfläche 30 unterscheiden. Über die
Krümmungseinstelleinrichtung 49 kann
nun entweder nur die letzte Förderwalze,
nämlich
die Aufbringwalze 16, an die jeweils vorgegebene Krümmung der
zu verarbeitenden Glasscheibe 11 angepasst werden. Alternativ
bzw. zusätzlich
ist es aber auch möglich,
bereits vorgelagerte Förderwalzen 22 bis 25 über die
Krümmungseinstelleinrichtung 49 in
ihrer Krümmung
zu verändern.
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Die
Krümmungseinstelleinrichtung 49 kann schließlich auch
so mit einer Steuerung zusammenwirken, dass innerhalb des Fügeschritts
die Krümmung
der Aufbringwalze 16 verändert wird, beispielsweise
um einer sich in Fügerichtung
verändernden Krümmung der
Glasscheibe 11 zu folgen. Da sich die Kunststofffolie 12 innerhalb
der Folien-Zuführeinheit 21 nicht
von selbst über
die im 3. Quadranten vorgesehenen Förderwalzen 25 bzw.
die Aufbringwalze 16 legen kann, ist es notwendig die Schwerkraft
zu nutzen. Hierzu wird die Folien-Zuführeinheit 21 um etwa 90° im Uhrzeigersinn über eine
Verschwenkeinrichtung 53 zusammen mit der Abzugseinheit 19 verschwenkt.
Die Verschwenkung gegen die Transportrichtung der Kunststofffolie 12 kann
kontinuierlich mit dem Transport der Kunststofffolie 12 so
lange ausgeführt
werden, bis die Kunststoffolie 12 die Anpressrolle 16 an
der Außenseite
bedeckt. Die Haltevorrichtung 14 führt hierbei die Glasscheibe 11 in
einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung zu.
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In 5 ist
eine dritte mögliche
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
veranschaulicht. Wiederum entsprechen die Komponenten Haltevorrichtung 14,
Kassette 18 mit Folienstapel 17 sowie Aufnahmeeinrichtung 35 bzw.
Abzugseinheit 19 den bereits anhand der Vorrichtungen nach 3 und 4 beschriebenen
entsprechenden Komponenten. Allerdings ist die Folien-Zuführeinheit 21 erneut
in abgewandelter Form ausgebildet und umfasst ein umlaufendes Förderband 28,
das zusammen mit zwei an gegenüberliegenden
Seiten vorgesehenen Seitenwangen einen Unterdruckraum 50 gasdicht
begrenzt. Das umlaufende Förderband 28 ist
auf einer Mehrzahl von Förderwalzen 22' bis 25', 16' und einer Straffungsrolle 40 geführt. Die
Straffungsrolle 40 ist relativ zu den Förderwalzen 22' bis 25', 16', vorzugsweise
im Wesentlichen gegenüberliegend
angeordnet. Der Unterdruckraum 50 steht mit einer Vakuumeinrichtung 26' in Strömungsverbindung,
so dass im Unterdruckraum 50 gegenüber der Außenseite des Förderbands 28 ein
Unterdruck erzeugt wird. Im Förderband 28 sind
eine Vielzahl von Öffnungen 51 vorgesehen,
so dass eine auf dem Förderband 28 aufliegende
Kunststofffolie 12 durch den im Unterdruckraum 50 herrschenden
Unterdruck in Anlage an das Förderband 28 gehalten
wird. Über
die Aufnahmeinrichtung 35 wird die im Folienstapel 17 zu Oberst
liegende Kunststofffolie 12 auf das Förderband 28 übergeben
und mittels der Abzugseinheit 19 beim Weitertransport der
Kunststofffolie 12 auf dem Förderband 28 die Schutzfolie 15 abgezogen
und so die Klebeschicht 13 aktiviert.
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Das über die
Förderwalzen 22' bis 25', 16' geführte Förderband 28 transportiert
die Kunststofffolie 12 sodann an eine Fügeposition, in der die Kunststofffolie 12 mit
der Glasscheibe 11 durch ein entsprechendes Heranbewegen
der Haltevorrichtung 14 und ggf. Mitführen der Haltevorrichtung 14 in
an sich bereits beschriebener Weise zusammengefügt werden. Zum Aufdrücken der
Kunststofffolie 12 dient bei der vorliegenden Ausführungsform
ebenfalls die Aufbringwalze 16, über die das Förderband 28 geführt ist,
so dass die Aufbringwalze 16' hier
nicht unmittelbar an der Kunststofffolie 12 anliegt, sondern über das
dazwischen liegende Förderband 28 die
Kunststofffolie 12 auf die Glasscheibe 11 aufdrückt.
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Auch
bei der Ausführungsform
nach 5 ist vorgesehen, dass die Förderwalzen 22' bis 25', 16' eine graduell
zunehmende Krümmung,
konkret nämlich
eine Durchbiegung nach außen
aufweisen. Auch hier kann die Aufbringwalze 16' in ihrer Krümmung durch
die Krümmungseinstelleinrichtung 49 verändert werden,
beispielsweise um die Vorrichtung an Glasscheiben unterschiedlicher
Krümmung
anzupassen oder auch um über
den Füge schritt
die Krümmung
beim Aufbringen der Kunststofffolie 12 auf die Glasscheibe 11 zu
verändern.
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In 6 ist
eine nochmals abgewandelte Ausführungsform
für Aufnahmeeinrichtung 35 bzw. Abzugseinheit 19 dargestellt,
die alternativ mit einer Anordnung gemäß 7, in der
die Kunststofffolie 12 mittels einer Aufbringwalze 16 auf
die Glasscheibe 11 laminiert wird oder mit einer Ausführungsform gemäß 8,
in der die Kunststofffolie 12 mit Hilfe einer Aufbringrakel 54 auf
die Glasscheibe 11 laminiert werden kann, kombiniert werden.
Bei der Anordnung nach 6 wird die Kunststofffolie 12 von
der Aufnahmeinrichtung 35 aus der Kassette 18 entnommen und
einem Förderband 58 übergeben.
Das Förderband 58 transportiert
die Kunststofffolie 12 zu einer Reinigungseinheit 55,
welche von der Kunststofffolie 12 durchlaufen wird. Die
Reinigungseinheit 55 arbeitet nach dem Prinzip des Kontaktreinigungsverfahrens,
wobei die Kunststofffolie zwischen zwei Elastomerrollen 56, 57 in
Maschinenrichtung weiter bewegt wird.
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Nach
Durchlaufen der Reinigungseinheit 55 wird die Kunststofffolie
an ein Förderband 28,
das mit einer Vakuumeinrichtung 26' zusammenwirkt, übergeben. Über Öffnungen 51 im
Förderband 28 wird
die Kunststofffolie 12 in Anlage auf das Förderband 28 gehalten,
um so mittels der an sich bereits beschriebenen Abzugseinheit 19 das
Abziehen der Schutzfolie 15 am Ende des Förderbandes 28 zu
gewährleisten.
Hierzu wird die Abzugseinheit 19 auf die Schutzfolie 15 abgesenkt
und zieht in an sich bekannter Weise die Schutzfolie von der zu
verklebenden Kunststofffolie 12 ab, wobei hierbei das auf
einem Tisch bzw. Wagen (nicht gezeigt) angeordnete Förderband 28 in
angehaltener Position unter der Abzugseinheit 19 in Transportrichtung
der Kunststofffolie 12 hindurch bewegt wird.
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Nach
Abzug der Schutzfolie 15 steht der Tisch bzw. Wagen in
einer solchen Position, dass die Forderkante der Kunststofffolie 12 an
der Aufbringwalze 16 (7) bzw.
an der Aufbringrakel 54 (8) ansteht.
Die Aufbringwalze 16 ist mit Öffnungen 45 zum Ansaugen
der Kunststofffolie 12 mit Hilfe von Unterdruck versehen.
Wird anstelle der Aufbringwalze 16 (7) eine
Aufbringrakel 54 (8) eingesetzt,
so ist diese seitlich an ihrer Spitze mit Ansauglöchern (nicht
gezeigt) versehen. Bei der Folienaufnahme ist die Aufbringrakel 54 entsprechend
verkippt, damit die in einer Reihe angeordneten Ansauglöcher die
Kunststofffolie 12 ansaugen können. Zur Folienübergabe
bewegt sich das Förderband über den
feststehenden Tisch bzw. Wagen in der Weise, dass der Folienbeginn über die
Aufbringwalze 16 (7) bzw.
die Aufbringrakel 54 (8) geschoben wird
und von der Aufbringwalze 16 (7) bzw.
von der Aufbringrakel 54 (8) angesaugt
werden kann.
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Dann
fährt der
Tisch bzw. Wagen zur Aufnahme einer neuen Kunststofffolie wieder
in die Ausgangsstellung zurück.
Dazu wird das Förderband 28 belüftet, damit
die aufliegende Folie abgestreift werden kann. Zur Vermeidung von
Kratzern in der Folienoberfläche
ist es sinnvoll, wenn sich das Förderband 28 mit
der Kunststofffolie 12 mitbewegt.
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Die
Kunststofffolie fällt
auf eine Folienablage 59, die in einer bestimmten Ausführungsform
auch als segmentierter Vakuumtisch ausgebildet sein kann und/oder
entsprechend den Erfordernissen auch gewölbt werden kann.
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Es
ist alternativ auch denkbar, ein weiteres Vakuumband zu verwenden,
welches nur im Bereich, der der Aufbringwalze 16 bzw. der
Aufbringrakel 54 abgewandt ist, Öffnungen zum Ansaugen bzw.
Festhalten der Kunststofffolie 12 mit Hilfe von Unterdruck aufweist.
Das Vakuumband wird während
des Laminationsvorgangs mit der Kunststofffolie mitbewegt, so dass
dadurch eine Straffung der Kunststofffolie 12 ermöglicht wird.
In einer weiteren anderen Ausführungsform
ist der der Aufbringwalze 16 abgewandte Bereich der Folienauflagefläche als
Wagen ausgebildet. Liegt der hintere Teil der Kunststofffolie 12 auf der
Oberfläche
des Wagens auf, so wird die Kunststofffolie 12 über Löcher in
der Auflagefläche
durch Unterdruck angesaugt. Beim Laminiervorgang wird zuerst der
Teil der Auflagefläche,
welcher sich zwischen der Aufbringwalze 16 und dem Wagen
befindet nach unten bewegt. Die Kunststofffolie wird durch das Gewicht
des Wagens gespannt.
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Beim
Laminationsvorgang wird der Wagen, der auf Schienen gleitend gelagert
ist, durch den Zug der Kunststofffolie 12 bis zur Aufbringwalze 16 (7)
bzw. bis zur Aufbringrakel 54 (8) nach oben
gezogen. Ergänzend
wird bemerkt, dass die Aufbringrakel 54, nachdem die Kunststofffolie 12 auf die
Glasscheibe 11 in einem ersten Ansatz geklebt ist, nach
dem Beginn der Lamination so verkippt wird, dass die Löcher in
den Seitenflächen
die Kunststofffolie 12 nicht mehr ansaugen bzw. auch der
Unterdruck abgeschaltet wird. Erst wenn der Wagen den oberen Endschalter
berührt,
wird er belüftet
und gibt dadurch die Kunststofffolie frei. Der Wagen wird dann wieder
zurück
in die Ausgangsstellung verbracht.
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Die
Glasscheibe 11 wird in an sich bereits vorbeschriebener
Weise durch die Haltevorrichtung 14 von einer Glasscheibenbereitstellungsvorrichtung an
die Fügeposition
verbracht, wobei hierzu die Haltevorrichtung 14 auf die
bereit gestellte Glasscheibe 11 abgesenkt wird und die
Glasscheibe mit Vakuumsaugern aufnimmt. Die Haltevorrichtung 14 bewegt sich
dann mit aufgenommener Glasscheibe in Richtung an die Fügeposition,
hier im Wesentlichen entgegen der Folientransportrichtung. Dann
setzt die Glasscheibe 11 auf der Aufbringwalze 16 (7) bzw.
die Aufbringrakel 54 (8) mit der
Kunststofffolie 12 auf die Glasscheibe 11 auf
und die Haltevorrichtung 14 bewegt sich in Folientransportrichtung während unter
Anpressdruck der umlaufenden und wölbbaren Aufbringwalze 16 (7)
bzw. der wölbbaren
segmentierten Aufbringrakel 54 (8, 9) die
Kunststofffolie 12 auf die Glasscheibe 11 laminiert wird.
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Der
Laminationsprozess wird entweder durch Ausnutzung des Foliengewichtes
oder durch die Vakuumsegmente der Folienablage unterstützt, damit
erst an der Berührungslinie
der Aufbringwalze 16 bzw. der Aufbringrakel 54 ein
Klebekontakt zwischen Kunststofffolie 12 und Glasscheibe 11 zustande
kommt.
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In 10 ist
eine nochmals abgewandelte Ausführungsform
dargestellt, wobei Aufbau und Funktionsweise der Aufnahmeeinrichtung 35 bzw. Abzugseinheit 19 entsprechend
den vorherigen Ausführungsformen
ausgebildet ist. Auch hier wird über die
Aufnahmeeinrichtung 35 eine oben liegende Kunststofffolie 12 vom
Folienstapel 17 entnommen und einer Folien-Zuführeinheit 21 übergeben,
wobei beim Weitertransport der Kunststofffolie 12 in der
Folien-Zuführeinheit 21 gleichzeitig
die Schutzfolie 15 abgezogen und somit die Klebeschicht 13 der
Kunststofffolie 12 aktiviert wird.
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Die
Folien-Zuführeinheit
umfasst hier eine Mehrzahl von Förderwalzen 22 bis 25, 16,
die im Wesentlichen entlang einer horizontalen Ebene angeordnet
sind. Auch hier wirkt die Förderwalze 22,
wie bereits zuvor beschrieben, mit einer Vakuumeinrichtung 26 derart
zusammen, dass über Öffnungen 45 im
Mantel 27 der Förderwalze 22 die
Kunststofffolie 12 in Anlage an die Förderwalze 22 gehalten
wird. Um einen Weitertransport der Kunststofffolie 12 in der
Folien-Zuführeinheit 21 zu
gewährleisten,
muss die Kunststofffolie 12 so auf die Folien-Zuführeinheit 21 abgesenkt
werden, dass sie auf der Förderwalze 23 aufliegt.
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Über eine
Krümmungseinstelleinrichtung 49 kann
die Krümmung
jeder Förderwalze 22 bis 25, 16 individuell
eingestellt werden (in 10 nur für die Aufbringwalze 16 dargestellt).
Wie bereits beschrieben, kann über
die Krümmungseinstelleinrichtung 49 die
Krümmung
jeder einzelnen Förderwalze 22 bis 25, 16 so
eingestellt werden, dass die Krümmung
in Förderrichtung
der Kunststofffolie graduell zunimmt, so dass die Krümmung der
Aufbringwalze 16 an die Krümmung der von der Haltevorrichtung 14 herangeführten Glasscheibe 11 angepasst
ist. Die Aufnahmevorrichtung muss die Folie so absenken, dass sie
auf der Rolle 23 aufliegt, damit sie von den Rollen weitertransportiert
wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
entspricht der Aufbau der Haltevorrichtung 14 dem anhand
von 2 erläuterten
Aufbau. Abweichend von den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Haltevorrichtung 14 vorliegend
allerdings so oberhalb der Folien-Zuführeinheit 21 angeordnet,
dass die zur Verbindung mit der Kunststofffolie 12 vorgesehene
konkave Innenfläche
der Glasscheibe 11 nach unten gerichtet, bzw. in einer
solchen Position gehalten ist, um ein durch das Folieneigengewicht bedingtes
vorzeitiges Ankleben der Folie zu vermeiden, indem diese erst durch
die Aufbringrolle mit der Glasscheibe in Klebekontakt gebracht wird.
Die Glasscheibe 11 wird somit durch die Saugöffnungen 38 entgegen
der Schwerkraft gehalten, wobei der Rahmen 41 mit den Saugstutzen 42 oberhalb
der Glasscheibe 11 angeordnet ist.
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Das
Zusammenfügen
von hier unten liegender Kunststofffolie 12 und oben liegender
Glasscheibe 11 geschieht bei der vorliegenden Ausführungsform
im Wesentlichen auf analoge Weise wie bereits bei den vorstehenden
Ausführungsformen
beschrieben. Zunächst
werden Glasscheibe und Kunststofffolie an ihren jeweiligen Vorderkanten 31, 32 miteinander
in Kontakt gebracht und dann die Kunststofffolie 12 durch
die Aufbringwalze 16 und entsprechende Mitbewegung der
Haltevorrichtung 14 auf die Glasscheibe 11 aufgewalzt.
Anschließend
wird der so hergestellte Glas-/Kunststoffverbund auf der der Kassette 18 abgewandten
Seite der Vorrichtung ausgegeben und die Haltevorrichtung 14 auf
einem zweiten, vom ersten Transportweg abweichenden, hier konkret
oberhalb liegenden Weg in die Ruheposition zurückverbracht.
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Anhand
der 11 und 12 wird
nunmehr eine sechste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben, wobei Aufbau und Funktionsweise der Aufnahmeeinrichtung 35 bzw.
der Abzugseinheit 19 sowie der Kassette 18 wiederum
den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
entspricht und daher diese Komponenten hier nicht dargestellt sind.
Die in 11 auf einer Förderwalze 22 der
Folien-Zuführeinheit 21 aufliegende Kunststofffolie 12 weist
eine bereits aktivierte Klebeschicht 13 auf, das heißt die Schutzfolie 15 wurde mittels
der hier nicht gezeigten Abzugseinheit 19 entfernt. Die
Vorrichtung ist in 11 in einer Position dargestellt,
in der die Glasscheibe 11 bereits mit ihrer konkaven Innenfläche nach
unten gewandt von oben an die Förderwalze 22 derart
herangeführt
ist, dass Vorderkante 31 der Glasscheibe 11 und
Vorderkante 32 der Kunststofffolie 12 sich zur
Ausbildung einer ersten bzw. initialen, nur bereichsweisen Klebeverbindung
berühren.
Dieser Prozess der Ausbildung einer initalen Klebeverbindung wird
in einer weiteren möglichen
Ausführungsform
durch an der Förderwalze 22 vorgesehene
Anpressmittel 33 unterstützt. Diese Anpressmittel 33 umfassen
konkret eine zwischen dem Walzenkern 44 und dem Mantel 27 aus
Elastomermaterial angeordnete dehnbare Kammer 34, die zu
Zwecken der Ausbildung dieser initialen Klebeverbindung mit Fluid,
vorzugsweise mit Luft befüllt
werden kann, so dass sich lokal der Mantel 27 der Förderwalze 28 nach
außen
wölbt und
die Vorderkante 32 der Kunststofffolie 12 an die
Glasscheibe 11 herangedrückt wird. Das Anpressmittel
befindet sich in einem Hohlraum, welcher über einen linsenförmigen Spalt
das Austreten des Anpressmittels erlaubt, wobei entsprechend der
Linsenform in der Mitte das Anpressmittel am weitesten austritt.
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Glasscheibe 11 und
Kunststofffolie 12, die bereits an ihren Vorderkanten 31, 32 miteinander
verbunden sind, werden nun über
die Haltevorrichtung 14 der Glasscheibe 11 in
Richtung auf eine Aufbringwalze 16 weitertransportiert,
durch die der eigentliche Fügeschritt,
nämlich
das Aufwalzen der Kunststofffolie 12 auf die Glasscheibe 11 vorgenommen wird.
Zu diesem Zweck ist die Aufbringwalze 16 mit einer an die
Krümmung
der Glasscheibe angepassten Krümmung
ausgebildet. Dies wird bei der vorliegenden Ausführungsform konkret durch die
Krümmungseinstelleinrichtung 49 erreicht,
welche in bereits vorbeschriebener Weise auf die Aufbringwalze derart
einwirkt, dass sich eine an die Krümmung der konkaven Innenfläche der
Glasscheibe angepasste Krümmung
ergibt.
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Nach
Herstellung des ersten Klebekontaktes wird die Haltevorrichtung 14 also
so an der Förderwalze 22 vorbeigeführt, dass
zunächst
keine weitere Klebung zustande kommen kann, sondern die Kunststofffolie
unter Spannung nachgezogen wird. Anschließend berührt die Glasscheibe 11 die
seitlich unterhalb der Förderwalze 22 angeordnete
Aufbringwalze 16 an der Stelle des aufgeklebten Folienbereichs.
Durch Andrücken
und Weiterbewegen der flexiblen zylindrischen Aufbringwalze 16 wird
die Kunststofffolie 12 kontinuierlich auf die Glasscheibe 11 aufgebracht
bzw. auflaminiert. Anschließend
wird der Glas-/Kunststoffverbund ausgegeben und die Haltevorrichtung 14 zur
Widerbeladung in die Ruheposition zurückbewegt.
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In 13 ist
eine schematische Schnittansicht durch die Förderwalze 22 umfassend
einen Walzenkern 44 sowie einen Mantel 27, die
an einer bestimmten Position zwischen Walzenkern 44 und Mantel 27 die
dehnbare Kammer 34 aufweist, dargestellt. Die dehnbare
Kammer 34 bewirkt, dass der Mantel 27 aus Elastomermaterial
zuerst punktuell in der Mitte und dann nachfolgend in eine Linie übergehend
für das
erste Ankleben nach außen
gewölbt werden
kann, so dass lokal auf die Vorderkante 32 der Kunststofffolie 12 ein
zusätzlicher
Anpressdruck ausgeübt
werden kann, um diese erste, initiale Klebeverbindung zwischen Glasscheibe 11 und
Kunststofffolie 12 zu schaffen. Die dehnbare Kammer 34 kann
eine Kissenform aufweisen oder als geschlossener Schlauch ausgebildet
sein, wobei die dehnbare Kammer 34 zur Herstellung des
Kontaktes aufgeblasen und nach dem Kontaktvorgang entleert wird.
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In 14 ist
eine siebte Ausführungsform mit
einer nochmals abgewandelten Folien-Zuführeinheit 21 dargestellt.
Kassette 18 mit Folienstapel 17, Aufnahmeeinrichtung 35 bzw.
Abzugseinheit 19 sowie Haltevorrichtung 14 sind
wie bereits vorstehend beschrieben ausgebildet. Ähnlich der anhand von 5 beschriebenen
Ausführungsform
ist ein umlaufendes Förderband 28 vorgesehen,
das zusammen mit zwei Seitenwangen einen Unterdruckraum 50 einschließt. Das
Förderband 28 ist
hier im Wesentlichen um einen dreieckförmigen Weg geführt und läuft entsprechend
um drei Rollen, hier konkret um eine erste Förderwalze 22', eine zweite
Förderwalze 23' sowie eine
Aufbringwalze 16'.
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Die
Kunststofffolie 12 wird in der bereits beschriebenen Weise
von der Aufnahmeeinrichtung 35 auf das Förderband 28,
konkret im Bereich der ersten Förderwalze 22' übergeben. Über die
ebenfalls bereits beschriebene Abzugseinheit 19 wird über mindestens
ein Klebeband 20 die Schutzfolie 15 über die Umlenkkante 43 abgezogen
und auf der Aufwickelrolle 36 aufgewickelt. Die Kunststofffolie 12 wird über Unterdruck
bzw. Ansaugen auf dem Förderband 28 gehalten,
das zu diesem Zwecke mit einer Vielzahl von Öffnungen 51 versehen
ist, die mit dem Unterdruckraum 50 des Förderbands
kommunizieren. Der Unterdruck im Unterdruckraum 50 wird über die
bereits erwähnte
Vakuumeinrichtung 26' erzeugt.
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Die
auf dem Förderband 28 aufliegende Kunststofffolie
wird über
einen zunächst
im Wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt transportiert, auf
dem auch der bereits erwähnte
Abzug der Schutzfolie 15 vorgenommen wird. Mit offen liegender
Klebeschicht 13 gelangt die Kunststofffolie 12 an die
zweite Förderwalze 23' und wird durch
das Förderband 28 weiter
an eine Fügeposition
transportiert, in der über
die Aufbringwalze 16' die
Kunststofffolie 12 mit einer von der Haltevorrichtung 14 herangeführten Glasscheibe 11 verbunden
wird. Konkret erfolgt dies dadurch, dass die oben liegende Kunststofffolie 12 mit
ihrer Vorderkante 32 an die Vorderkante 31 der
Glasscheibe 11 positioniert und angedrückt wird und anschließend durch
Andrücken
der Aufbringwalze 16' mit
einer nach unten gerichteten Kraft sowie einem Mitführen der
Haltevorrichtung 14 ggf. unter Aufbringung einer nach oben
gerichteten Kraft die Kunststofffolie 12 auf die Glasscheibe
aufgewalzt bzw. auflaminiert wird.
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Die
Aufbringwalze 16' kann über eine
Krümmungseinstelleinrichtung 49 mit
einer an die konkave Innenfläche
der Glasscheibe 11 angepassten Krümmung versehen werden. Auch
die Förderwalzen 22' bzw. 23' können mit
einer, allerdings geringeren Krümmung
ausgestattet sein, derart, dass die Kunststofffolie 12 über den
Zuführschritt
in der Folien-Zuführeinheit 21 eine
an die Krümmung
der Innenfläche der
Glasscheibe 11 angepasste Krümmung erhält. Durch die besonders leichte
Anpassung der Aufbringwalze 16' an eine gewünschte Krümmung ist die hier beschriebene
Vorrichtung sehr flexibel einsetzbar, etwa zur Verarbeitung von
Glasscheiben unterschiedlicher Krümmung.
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In
den 15 bis 17 ist
eine nochmals abgewandelte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. Die Haltevorrichtung 14 ist wie anhand von 2 erläutert ausgebildet. Die
Aufnahmeeinrichtung 35 bzw. Abzugseinheit 19 ist
allerdings geringfügig
modifiziert, nämlich
dahingehend, dass die zwischen Vorratsrolle 37 und Aufwickelrolle 36 vorgesehene
Umlenkrolle 39 mittels einer Krümmungseinstelleinrichtung 49 eine
Krümmung
aufgezwungen werden kann. Konkret erfolgt dies nach dem anhand von 14 veranschaulichten
Prinzip. Die Krümmungseinstelleinrichtung 49 umfasst
nämlich
eine Mehrzahl, beispielsweise drei oder vier Druckzylinder 48,
in denen jeweils Druckkolben 47 gelagert ist und mit einer
den Druckkolben 47 aus den Druckzylinder 48 herausbewegenden Kraft
beaufschlagt werden kann. An den distalen Enden der Druckkolben 47 sind
jeweils eine Mehrzahl von Rollen 46 vorgesehen, die beispielsweise
als Rollenpaare ausgebildet sein können und auf die entsprechende
Walze, hier konkret die Umlenkrolle 39 in der Weise einwirken,
dass eine definierte Krümmung auf
diese Rolle bzw. Walze aufgebracht wird.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß den 15 bis 17 dargelegt. Die
Aufnahmeeinrichtung 35 entnimmt die oben liegende Kunststofffolie 12 aus
dem Folienstapel 17 dadurch dass ein oder mehrere Klebebänder 20 die Kunststofffolie 12 an
ihrer Schutzfolie 15 kontaktieren. Die Aufnahmeeinrichtung 35 überführt die
entnommene Kunststofffolie 12 sodann dadurch auf die Aufbringwalze 16,
dass sich die Aufnahmeeinrichtung 35 mit der Umlenkrolle 39 auf
die Aufbringwalze 16 absenkt. Die Aufbringwalze 16 wirkt
mit einer Vakuumeinrichtung 26 in der an sich bereits beschriebenen
Weise zusammen derart, dass die Kunststofffolie 12 auf
dem Mantel 27 der Aufbringwalze 16 anhaftet. Hierdurch
kann bei der vorliegenden Ausführungsform
die Aufbringwalze 16 selbst, die Folien-Zuführeinheit 21 darstellen,
also im Zusammenwirken mit der Abzugseinheit 19 beim Weitertransport
der Kunststofffolie 12 auch ein Abziehen der Schutzfolie 15 von
der Kunststofffolie 12 bewirken.
-
An
einer in etwa gegenüber
der oben angeordneten Umlenkrolle 39 um 180° versetzten,
das heißt
gegenüberliegenden
Position ist die Vorderkante 32 der Kunststofffolie 12 in
eine Fügeposition
verbracht, in der (vgl. 17) eine
Vorderkante der Glasscheibe 11 mit ihrer Vorderkante 31 in
Ausrichtung gebracht ist, so dass ausgehend von dieser Positionierung
durch Andrücken
der Aufbringwalze 16 auf die Glasscheibe 11 bzw.
mit Unterstützung
der Haltevorrichtung 14 ein erster Klebekontakt und sodann
ein Aufwalzen bzw. Auflaminieren der Kunststofffolie 12 auf
die Glasscheibe 11 erfolgen kann.
-
Die
Aufbringwalze 16 kann mit einer vorgegebenen Außenkrümmung nach
Art der anhand von 19 veranschaulichten Aufbringwalze
ausgestattet sein. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird allerdings
eine gewünschte
Krümmung
der Aufbringwalze 16 an der Fügeposition durch die an der
gegenüberliegenden
Seite angeordnete Umlenkrolle 39, die selbst über die
Krümmungseinstelleinrichtung 49 gekrümmt werden
kann, erzeugt. Insofern wird über
die Krümmung
der Umlenkrolle 39 die Krümmung der Aufbringwalze 16 gesteuert.
Nach Auflaminieren der Kunststofffolie 12 auf die Glasscheibe 11 wird
die Haltevorrichtung 14 anhand eines zweiten Transportweges
in die Ruheposition zur Aufnahme einer neuen Glasscheibe zurückverbracht.
-
In 20 ist
eine alternative Ausführungsform
einer Aufnahmeeinrichtung 35 nach der Erfindung dargestellt.
Hier wird die Schutzfolie 15 von der Kunststofffolie 12 mittels
einer Kleberolle 61 zunächst
aufgenommen. Die Kleberolle 61 ist hierzu mit einem klebrigen
Material beschichtet. Die Haftung zwischen Kleberolle 61 und
Schutzfolie 12 ist dabei größer als die Haftung zwischen
Schutzfolie 15 und Kunststofffolie 12, so dass
die Schutzfolie 15 von der Kleberolle 61 von der
Kunststofffolie 12 abgehoben werden kann. Dies kann bei
der Anordnung nach 20 beispielsweise in einem unteren
Bereich der Kleberolle 61 erfolgen. Die Kleberolle transportiert mit
ihrer Drehung im Uhrzeigersinn die abgelöste Schutzfolie 15 nach
oben in Richtung auf Abzugselemente 62.
-
Wie
aus 21 noch näher
ersichtlich wird, greifen die Abzugselemente 32 in in Umfangsrichtung
der Kleberolle 31 vorgesehene Nuten 64 ein, so dass
die Schutzfolie 15 von der Kleberolle 61 abgehoben
und in einen Auffangbehälter 63 überführt werden
kann.
-
Die
in 21 in Draufsicht gezeigte Kleberolle weist somit
eine Mehrzahl von mit einer klebrigen Oberfläche versehenen Aufnahmeabschnitten 65 zum
Aufnehmen und Transportieren der Schutzfolie 15 auf, wobei
diese Aufnahmeabschnitte 65 durch die bereits erwähnten Nuten 64,
in die die Abzugselemente 62 eingreifen, beabstandet sind.
-
Bei
allen vorbeschriebenen Ausführungsformen
bestehen die Oberflächen
der Aufbringwalzen bzw. -bänder
bevorzugtermaßen
aus einem speziellem Elastomer mit einer bestimmten Materialstärke und
Materialhärte,
um eine optisch verzerrungsfreie und glatte Kunststofffolienoberfläche auf
dem Glas-/Kunststoffverbund zu erzielen.
-
Die
hier beschriebene Ausführungsform weist
einen relativ einfachen Aufbau auf und kann darüber hinaus flexibel an unterschiedliche
Krümmungen
der zu verarbeitenden Glasscheibe durch die über die Umlenkrolle 39 einwirkende
Krümmungseinstelleinrichtung 49 eingestellt
werden.
-
- 11
- Glasscheibe
- 12
- Kunststofffolie
- 13
- Klebeschicht
- 14
- Haltevorrichtung
- 15
- Schutzfolie
- 16,
16'
- Aufbringwalze
- 17
- Folienstapel
- 18
- Kassette
- 19
- Abzugseinheit
- 20
- Klebebänder
- 21
- Folien-Zuführeinheit
- 22
bis 25
- Förderwalzen
- 22' bis 25'
- Förderwalzen
- 26,
26'
- Vakuumeinrichtung
(Folien-Zuführeinheit)
- 27
- Mantel
(der Förderwalzen)
- 28
- Förderband
- 29
- Vakuumeinrichtung
(Haltevorrichtung)
- 30
- Positionierfläche
- 31
- Vorderkante
(Glasscheibe)
- 32
- Vorderkante
(Kunststofffolie)
- 33
- Anpressmittel
- 34
- dehnbare
Kammer
- 35
- Aufnahmeeinrichtung
- 36
- Aufwickelrolle
- 37
- Vorratsrolle
- 38
- Saugöffnungen
- 39
- Umlenkrolle
- 40
- Straffungsrolle
- 41
- Rahmen
(Haltevorrichtung)
- 42
- Saugstutzen
- 43
- Umlenkkante
- 44
- Walzenkern
- 45
- Öffnungen
(Mantel)
- 46
- Rollen
(Druckkolben)
- 47
- Druckkolben
- 48
- Druckzylinder
- 49
- Krümmungseinstelleinrichtung
- 50
- Unterdruckraum
(Förderband)
- 51
- Öffnungen
(Förderband)
- 52
- Kratzfeste
Beschichtung
- 53
- Verschwenkeinrichtung
- 54
- Aufbringrakel
- 55
- Reinigungseinheit
- 56,
57
- Elastomerrollen
- 58
- Förderband
- 59
- Folienablage
- 60
- Glasscheibenbereitstellungsvorrichtung
- 61
- Kleberolle
- 62
- Abzugselemente
- 63
- Auffangbehälter
- 64
- Nuten
(Kleberolle)
- 65
- Aufnahmeabschnitte
(Kleberolle)