DE3728284A1 - Konfektioniervorrichtung - Google Patents

Description

Konfektioniervorrichtung zum Zusammenlegen der beiden Einzelscheiben sowie der Verbundfolie einer herzustel­ lenden Verbundsicherheitsglasscheibe, mit einer Trans­ porteinrichtung zum im wesentlichen horizontalen Ein­ bringen der jeweils im herzustellenden Scheibensandwich untenliegenden Einzelscheibe eines aus dieser und der im herzustellenden Scheibensandwich obenliegenden Ein­ zelscheibe bestehenden Einzelscheibenpaares, aus dem unter Einfügen der jeweiligen Verbundfolie die Verbund­ sicherheitsglasscheibe herstellar ist, in eine Aus­ richtstation, ein Bestandteil einer Zusammenlegsta­ tion bildenden Festlegeeinrichtung, einer Folienein­ bringeinrichtung zum Ablegen der Verbundfolie auf die Oberseite der unteren Einzelscheibe, und einer Aufle­ geeinrichtung zum Heranführen der oberen Einzelscheibe und Auflegen derselben auf die auf die untere Einzel­ scheibe abgelegte Verbundfolie in exakter relativer Zuordnung der beiden Einzelscheiben und der Verbundfo­ lie.

Aus der EP-OS 00 71 109 ist eine Konfektioniervorrich­ tung der vorstehend beschriebenen Art zum Zusammenlegen der beiden Einzelscheiben sowie der Verbundfolie gebo­ gener Verbundsicherheitsglas-Windschutzscheiben für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der die Einzelscheiben paarweise aufeinanderliegend mittels der Transportein­ richtung der Zusammenlegstation, welche gleichzeitig Ausrichtstation ist, zugeführt werden. In der Zusammen­ legstation wird dann zunächst die obenliegende Einzel­ scheibe mittels einer Saughebeeinrichtung von der un­ tenliegenden Einzelscheibe abgehoben, woraufhin dann von der Seite her mittels eines mit einer Saugkammer versehenen Folientransportes die Verbundfolie in den Zwischenraum zwischen der untenliegenden Einzelscheibe und der abgehobenen oberen Einzelscheibe eingefahren wird, woraufhin nach dem Zurückbewegen der Vakuum- Folieneinbringeinrichtung die obere Einzelscheibe er­ neut auf die jetzt mit der Verbundfolie abgedeckte untere Einzelscheibe abgesenkt wird. Die vorstehend beschriebene Vorrichtung läßt hinsichtlich der Einfach­ heit ihres Aufbaus, des Platzbedarfs und der Arbeitsge­ schwindigkeit Wünsche offen.

Aus der US-PS 29 20 989 ist eine ähnliche Vorrichtung bekannt, bei der ebenfalls ein vorübergehendes Abheben der oberen Einzelscheibe von der unteren Einzelscheibe aufeinanderliegend herantransportierter Scheibenpaare vorgesehen ist, mit im abgehobenen Zustand der oberen Einzelscheibe erfolgendem seitlichen Heranführen der Verbundfolie und Auflegen derselben auf die untere Einzelscheibe. Hierbei stellen sich ähnliche Probleme wie bei der gattungsgemäßen Konfektioniervorrichtung. Schließlich zeigt die DE-GM 82 21 306 eine Konfektio­ niervorrichtung zum Zusammenlegen von planen Verbund­ glasscheiben, wobei dort aus einem Förderergestell eine Einzelscheibe jeweils ausgefahren, anschließend von Hand mit einer Kunststoffolie belegt und dann wieder in das Fördergestell eingefahren wird. Derartige Konfek­ tioniervorrichtungen mit beweglichem Tisch sind bezüg­ lich der Taktzeiten sowie insbesondere des Arbeitsauf­ wandes noch kostenintensiver als die vorstehend disku­ tierten Vorrichtungen nach dem Stand der Technik.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konfek­ tioniervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaf­ fen, mittels welcher unter erheblicher Reduzierung des Kosten- und Arbeitsaufwandes bei vereinfachtem Aufbau das Zusammenlegen der Einzelscheiben und der Verbundfo­ lie herzustellender Verbundsicherheitsglasscheiben, insbesondere gebogener Kraftfahrzeugwindschutzscheiben oder dergleichen, mit erhöhter Präzision in kürzeren Taktzeiten vollautomatisch erfolgen kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Konfektio­ niervorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Transporteinrichtung zum aufeinander­ folgenden Heranführen der einzeln auf einem Transport­ band oder dergleichen liegenden Einzelscheiben ausge­ bildet ist; daß die Ausrichtstation zum exakten Positi­ onieren der Einzelscheiben der Zusammenlegstation in Transportrichtung der Einzelscheiben vorgeschaltet ist; und daß die Folieneinbringeinrichtung einen Folienbe­ reitstellungstisch und einen Folienausrichttisch auf­ weist.

Dabei kann vorgesehen sein, daß die Festlegeeinrichtung eine die Unterseite der ausgerichteten unteren Einzel­ scheibe beaufschlagende Vakuum-Festlegeeinrichtung ist.

Weiter kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Folieneinbringeinrichtung als Vakuum-Einrichtung ausge­ bildet ist.

Die Erfindung schlägt ggf. auch vor, daß die Auflege­ einrichtung mit an der Oberseite der jeweils oberen Einzelscheibe angreifender Vakuum-Saugeinrichtung ver­ sehen ist.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Folieneinbringeinrichtung zwei Foliensaugtrans­ porte mit höhenverstellbaren Foliensaugrahmen aufweist, die in Transportrichtung der Einzelscheiben mit gegen­ seitigem Abstand angeordnet sind.

Dabei kann vorgesehen sein, daß der Folienbereitstel­ lungstisch der Folieneinbringeinrichtung unterhalb der Foliensaugtransporte angeordnet ist; und daß der Foli­ enausrichttisch der Folieneinbringeinrichtung an den Folienbereitstellungstisch entgegengesetzt der Trans­ portrichtung der Einzelscheiben mit einem Abstand, der demjenigen der beiden Foliensaugtransporte entspricht, anschließt.

Die Erfindung sieht weiterhin ggf. vor, daß die Aufle­ geeinrichtung einen oberen Scheibensaugtransport mit höhenverstellbarem Scheibensaugrahmen aufweist, dessen Abstand in Transportrichtung der Einzelscheiben von dem ihm nächstgelegenen Foliensaugtransport mit dem gegen­ seitigen Abstand der beiden Foliensaugtransporte über­ einstimmt.

Auch kann erfindungsgemäß so vorgegangen werden, daß die beiden Foliensaugtransporte und der obere Scheiben­ saugtransport parallel zur Transportrichtung der Ein­ zelscheiben taktweise zwischen einer Aufnehmeposition, in welcher sich der obere Scheibensaugtransport zum Aufnehmen einer oberen Einzelscheibe über der Ausricht­ station, der ihm nächstgelegene Foliensaugtransport sich zum Ablegen einer ausgerichteten Verbundfolie über der Festlegeeinrichtung in der Zusammenlegstation und der andere Foliensaugtransport sich zum Absetzen einer auszurichtenden Verbundfolie über dem Folienausricht­ tisch befindet, und einer Auflegeposition, in welcher sich der obere Scheibensaugtransport zum Auflegen einer oberen Einzelscheibe über der Festlegeeinrichtung in der Zusammenlegstation, der ihm nächstgelegenen Folien­ saugtransport sich zum Aufnehmen einer ausgerichteten Verbundfolie oberhalb des Folienausrichttisches und der andere Foliensaugtransport sich zum Aufnehmen einer ausgerichteten Verbundfolie über dem Folienbereitstel­ lungstisch befindet, hin- und herbewegbar sind.

Dabei kann vorgesehen sein, daß der Folienbereitstel­ lungstisch und der Folienausrichttisch oberhalb der Transportebene der Einzelscheiben angeordnet sind; und daß die zusammengelegten Scheibensandwichs von der Zusammenlegstation im wesentlichen in der Ebene der Transporteinrichtung abtransportierbar sind.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die beiden Foliensaugtransporte und der obere Scheibensaugtransport an einem gemeinsamen Schlitten oder dergleichen angebracht sind, der entlang eines Stützrahmens parallel zur Transportrichtung der Einzel­ scheiben taktweise hin- und herbewegbar ist.

Die Erfindung schlägt weiter ggf. auch vor, daß die Festlegeeinrichtung einen unteren Scheibensaugtransport aufweist, der zum Endtransport der ausgerichteten unte­ ren Einzelscheiben parallel zur Transportrichtung der Einzelscheiben zwischen der Ausrichtstation und der Zusammenlegstation taktweise hin- und herverfahrbar ist.

Dabei kann vorgesehen sein, daß der untere Scheiben­ saugtransport an einem Schlitten angebracht ist.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung schlägt vor, daß die Foliensaugtransporte jeweils mindestens zwei im wesentlichen nahe zwei gegenüberliegenden Kanten einer Verbundfolie an dieser angreifende Randsauger sowie mindestens einen zwischen diesen angeordneten Zentral­ sauger aufweisen, der zum Ablegen der Verbundfolie auf die untere Einzelscheibe in der Zusammenlegstation relativ zu den Randsaugern absenkbar ist.

Dabei kann vorgesehen sein, daß wenigstens die Randsau­ ger aus mit der Verbundfolie koplanarer Stellung in eine Schrägstellung verschwenkbar sind.

Auch kann erfindungsgemäß hierbei vorgesehen sein, daß der Verschwenkwinkel der Sauger der Foliensaugtranspor­ te ca. 60° beträgt.

In weiterer Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß die verschwenkbaren Sauger der Foliensaugtransporte in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar sind.

Die Erfindung sieht ggf. auch vor, daß der Folienaus­ richttisch einen um eine senkrecht zur Transportrich­ tung der Foliensaugtransporte gelegene Achse kippbaren, in Richtung der Kippachse seitlich verfahrbaren Kipp­ tisch aufweist, nahe dessen in Kippstellung tiefliegen­ der Kante zwei versenkbare Anschläge angeordnet sind.

Weiter kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß eine dem Transportband vorgeschaltete Wendeeinrichtung vor­ handen ist, mittels welcher die in konvexer Anordnung auf einem Zuführband von einer Waschmaschine herange­ führten Einzelscheiben um 180° um eine senkrecht zu ihrer Transportrichtung liegende horizontale Achse in konkave Anordnung wendbar sind.

Nach der Erfindung kann weiterhin so vorgegangen wer­ den, daß die Wendeeinrichtung einen Wendestern auf­ weist, an den sich ein weiterführendes Bereitstellungs­ band oder dergleichen anschließt.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß eine Temperiereinrichtung zum Kühlen/Erwärmen der Verbundfolien und/oder der Einzelscheibe auf eine im wesentlichen einheitliche Konfektioniertemperatur vor­ handen ist.

Schließlich sieht die Erfindung auch vor, daß die Ver­ bundfolien und/oder die Einzelscheiben auf eine Konfek­ tioniertemperatur im Bereich von 10-40°C bringbar sind.

Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Konfektioniervor­ richtung eignet sich in hervorragender Weise dazu, automatisch die Einzelscheiben und die Verbundfolie herzustellender Verbundsicherheitsglasscheiben, insbe­ sondere gebogener Windschutzscheiben für Kraftfahrzeuge oder dergleichen, zu Scheibensandwichs zu konfektio­ nieren, wobei infolge der starren mechanischen Kopplung der Foliensaugtransporte und des oberen Scheibensaug­ transportes und des damit verringerten störanfälligen elektronischen bzw. elektrischen Steueraufwandes hohe Durchsatzleistungen, d. h. geringe Taktzeiten, erzielbar sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der schemati­ schen Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrich­ tung nach der Erfindung in der Drauf­ sicht;

Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II, teilweise geschnitten;

Fig. 3 einen Foliensaugtransport der Vorrich­ tung von Fig. 1 und Fig. 2 in stark vereinfachter Detaildarstellung in einer ersten Stellung der Vakuumsauger in der Ansicht von einer breiten Längskante einer Verbundfolie her gesehen;

Fig. 4 in Fig. 3 entsprechender Darstellung den dort wiedergegebenen Foliensaugtran­ sport in einer zweiten Stellung der Vakuumsauger;

Fig. 5 in Fig. 3 und 4 entsprechender Darstel­ lung den Foliensaugtransport in einer dritten Stellung der Vakuumsauger; und

Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel der Konfektio­ niervorrichtung nach der Erfindung mit vorgeschalteter Wendeeinrichtung in der Seitenansicht, teilweise geschnitten.

Wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, weist die Konfektio­ niervorrichtung nach der Erfindung bei dem dort gezeig­ ten Ausführungsbeispiel eine Ausrichtstation 10 auf, der - in Fig. 2 von rechts kommend, in Fig. 1 von unten kommend - aufeinanderfolgend in Transportrichtung 12 (Pfeil!) Einzelscheiben 14, 16 eines herzustellenden Scheibensandwichs zuführbar sind. Angemerkt sei, daß hier und im folgenden in Fig. 1 auf den linken Teil des dort gezeigten Ausführungsbespieles der erfin­ dungsgemäßen Konfektioniervorrichtung Bezug genommen wird, welcher eine Konfektioniervorrichtung in ausgezo­ genen Linie zeigt, während rechts eine Erweiterungs­ möglichkeit in Form einer weiteren Konfektioniervor­ richtung in gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Einzelscheiben 14, 16 liegen beim Heranführen in die Ausrichtstation 10 auf einem Transportband 18, wobei die gebogenen Einzelscheiben so angeordnet sind, daß sie sich konkav nach oben wölben, mit parallel zur Transportrichtung 12 liegender Krümungsachse. Die Ausrichtstation 10 weist einen Justieranschlag 20 auf, an dem die jeweils vordere Kante einer Einzelscheibe 14, 16 zur Anlage kommt, wodurch sie in Transportrich­ tung 12 exakt ausgerichtet wird, während nicht gezeigte Querausrichteinrichtung für eine Justierung senkrecht zur Transportrichtung 12 Sorge tragen, so daß insgesamt die Einzelscheiben 14, 16 in der Ausrichtstation 10 ihre definierte Endlage bezüglich des Zusammenlegens erhalten.

An die Ausrichtstation 10 schließt eine Zusammenlegsta­ tion 22 an, die einen schlittenartig in Transportrich­ tung 12 zwischen der Ausrichtstation 10 und der Zusam­ menlegstation 22 hin- und herverfahrbaren unteren Scheibensaugtransport 24 sowie einen oberen Scheiben­ saugtransport 26 aufweist. Der obere Scheibensaugtrans, port 26 ist an einem Stützrahmen 28 aufgehängt und gemeinsam mit zwei oberen Foliensaugtransporten 30, 32, die ebefalls an dem Stützrahmen 28 aufgehängt sind und mit denen der obere Scheibensaugtransport 26 mechanisch starr verbunden ist, parallel zur Transportrichtung 12 zwischen einer Position, in welcher der obere Scheiben­ saugtransport 26 sich in der Ausrichtstation 10 befin­ det, und einer anderen Position, in welcher der obere Scheibensaugtransport 26 sich in der Zusammenlegstation 22 befindet, verfahrbar.

Oberhalb der Ebene des Transportbandes 18, mittels dessen die Einzelscheiben 14, 16 aufeinanderfolgend der Ausrichtstation 10 zuführbar sind und welches sich in der insbesondere aus Fig. 2 erkennbaren Weise über die Zusammenlegstation 22 hinaus nach links fortsetzt, sind ein Folientransportband 34 und ein Hubtransporttisch 36 angeordnet, mittels welcher zugeschnittene Verbundfo­ lien 38, von denen eine an dem Foliensaugtransport 30 hängend wiedergegeben ist, heranführbar sind. An den Hubtransporttisch 36 schließt ein Folienbereitstel­ lungstisch 40 und an diesen ein Folienaustrittisch 42 an, der einen um eine in Fig. 2 senkrecht zur Zeichen­ ebene verlaufende Kippachse begrenzt kippbaren Kipp­ tisch 44 aufweist. Die gegenseitigen Arbeitsabstände des Folienbereitstellungstisches 40, des Folienaus­ richttisches 42, des unteren Scheibensaugtransportes 24 in seiner in der Zusammenlegstation 22 befindlichen Position und des unteren Scheibensaugtransportes 24 in seiner in der Ausrichtstation 10 befindlichen Position stimmen dabei ebenso miteinander überein wie mit den hiermit identischen gegenseitigen Arbeitsabständen der Foliensaugtransporte 30, 32 und des oberen Scheiben­ saugtransportes 26, die sämtlich in der beschriebenen Weise an dem Stützrahmen 28 in Transportrichtung 12 taktweise verfahrbar sowie höhenverstellbar angeordnet sind.

Fig. 3 zeigt eine Verbundfolie 38 in einer Anordnung, in der sie in ebenem Zustand an zwei Randsaugern 48, 50 und einem Zentralsauger 52 des Foliensaugtransportes 32 anliegt. Durch anschließendes Ankippen der Sauger läßt sich die Folie besonders leicht von der Unterlage lö­ sen. Danach schwenken die Sauger wieder in die Normal­ lage gemäß Fig. 4 zurück. In Fig. 5 ist der Zentral­ sauger 52 relativ zu den äußeren Randsaugern 48, 50 abgesenkt; infolge des dabei auftretenden Zuges in der zentral heruntergedrückten Verbundfolie 38 sind die beiden Randsauger 48, 50 in einander entgegengesetzten Richtungen bis zu 60° verschwenkt.

Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:

Die Einzelscheiben 14, 16, bei denen es sich bei einem gezeigten Ausführungsbeispiel um Einzlscheiben herzu­ stellender gebogener Kraftfahrzeug-Windschutzscheiben handelt, werden einzeln von einer in Fig. 2 weiter rechts und in Fig. 1 weiter unten befindlichen Wasch­ maschine kommend, im Wechsel eine äußere Scheibe und eine innere Scheibe der herzustellenden Windschutz­ scheibe, auf dem Transportband 18 konkav liegend heran­ transportiert, wobei ihre Krümmungsachse parallel zur Transportrichtung 12 liegt und die Einzelscheiben 14, 16 zwischen der nicht gezeigten Waschmaschine, die sie zunächst konvex liegend verlassen haben, in einer Wen­ devorrichtung in die konkave Position gebracht worden sind. In der Ausrichtstation 10, welche die Einzel­ scheiben 14, 16 also aufeinanderfolgend erreichen, wird zunächst die jeweils äußere Einzelscheibe 14, die im herzustellenden Scheibensandwich 14, 16 die untenlie­ gende Scheibe ist, ausgerichtet. Hierzu werden nach dem Einlaufen der Einzelscheibe 14 in die Ausrichtstation 10 hinter ihr zwei nicht gezeigte Festanschläge einge­ schwenkt. Nach dem Anheben der Scheibe auf Kugelrollen wird sie durch die beiden von vorne eingeschwenkten Justieranschläge 20 gegen die nicht gezeigten hinteren Festanschläge bewegt. Die Oberfläche der Kugelrollen (nicht gezeigt) sind dabei so gestaltet, daß sie beim Ausrichten kein Kratzer auf der Scheibe hinterlassen, wobei auch dafür Sorge getragen ist, daß die Anschläge beim Ausrichten die Scheibenkanten nicht beschädigen können. Die vorderen Festanschläge 20 sitzen mit den vorderen Kugelrollen auf einem gemeinsamen Schlitten, der mit einem Gewindespindelantrieb auf die jeweilige Scheibenhöhe automatisch einzustellen ist. Das seitli­ che Ausrichten erfolgt durch einschwenkbare Andruckrol­ len. Auch ihre Grundeinstellung ist mit einem Gewinde­ spindelantrieb automatisch auf die jeweilige Scheiben­ breite einstellbar. Die Ausrichtrollen sind so gestal­ tet, daß sie die inneren, im herzustellenden Scheiben­ sandwich 14, 16 obenliegenden Einzelscheiben 16, die geringfügig kleiner als die die Außenscheiben bildenden Einzelscheiben 14 sind, und die Außenscheiben selbst bei gleicher Grundstellung ausrichten können.

Nachdem die untenliegende, später die Außenscheibe bildende Einzelscheibe 14 in der Ausrichtstation 10 ausgerichtet worden ist, liegt sie genau mittig zur Achse des Transportbandes 18 und mit ihrer Hinterkante an den nicht gezeigten Festanschlägen. Daraufhin wird die Einzelscheibe 14 mit dem unteren Scheibensaugtrans­ port 24 nach Zurückschwenken der Justieranschläge 20 schlittenartig zu der Zusammenlegestation 22 transpor­ tiert. Während dort die Verbundfolie 38 aufgelegt wird - das Bereitstellen und Ausrichten der Verbundfolie 38 wird weiter unten beschrieben -, wird die die Innen­ scheibe bildende Einzelscheibe 16 in der Ausrichtstati­ on 10 in der vorstehend beschriebenen Weise ausgerich­ tet. Anschließend wird die Einzelscheibe 16 mit dem oberen Scheibensaugtransport 26 zu der Zusammenlegsta­ tion 22 transportiert und auf die dort befindliche, die Außenscheibe bildende Einzelscheibe 14, auf welcher bereits die Verbundfolie 38 abgelegt worden ist, aufge­ legt.

Nach dem Lösen der Vakuumsauger des oberen Scheiben­ saugtransportes 26 wird der Scheibensandwich 14, 16 über das weiterführende Transportband von der Zusammen­ legstation 22 aus in Fig. 2 nach links zu einer Verzö­ gerungsstation transportiert, von wo aus der Scheiben­ sandwich 14, 16 mit geringerer Geschwindigkeit in den Verbundbereich transportiert werden kann.

Die Verbundfolien 38 werden, in zugeschnittener Form, von dem Folientransportband 34 auf den Hubtransport­ tisch 36 überführt. Mittels des Hubtransporttisches 36, der die Verbundfolie 38 auf das Niveau des Folienbe­ reitstellungstisches 40 bringt, werden die Verbundfo­ lien aufeinander folgend auf dem Folienbereitstel­ lungstisch 40 abgelegt. Der Foliensaugtransport 30 nimmt in einer Position, in welcher er sich über dem Folienbereitstellungstisch 40 befindet, eine Verbundfo­ lie 38 von dem Folienbereitstellungstisch 40 auf und legt diese nach dem Verfahren nach rechts (in Fig. 2 gesehen) in eine Position, in welcher er sich über den Folienausrichttisch 42 befindet, auf letzterem ab. Der Folienausrichttisch 42, dessen kippbarer Kipptisch 44 auch seitlich verfahrbar ist und der weiter zwei ein­ klappbare, nicht gezeigte Anschläge aufweist, arbeitet in der Weise, daß nach dem Auflegen der Verbundfolie 38 der Kipptisch 44 seitlich verfahren wird, wodurch die Folie mittig ausgerichtet wird, während dann durch anschließendes Kippen des Kipptisches 44 die Verbundfo­ lie 38 gegen die vorher eingeklappten Anschläge gekippt wird. Nach dem Absenken des Kipptisches 44 werden die Anschläge weggeklappt, woraufhin der Kipptisch 44 noch­ mals seitlich verfahren wird, um die Verbundfolie 38 mittig auszurichten. Beim seitlichen Verfahren des Kipptisches 44 wird die Folie photoelektrisch abgeta­ stet. Anschließend nimmt der Foliensaugtransport 32, welcher nahe der in Fig. 2 rechts liegenden und nahe der in Fig. 2 links liegenden Längskante des auf dem Folienausrichttisch 42 liegenden Verbundfolie 38 je eine Reihe von Saugern, nämlich zwei Randsauger 48, 50 und einen Zentralsauger 52 aufweist, aufgenommen. Beim Aufnehmen der Verbundfolie 38 - gleiches gilt für das Aufnehmen der Verbundfolie 38 von dem Folienbereitstel­ lungstisch 40 mittels des Foliensaugtransportes 30 - können die Sauger 48, 50, 52 zunächst in Parallelstel­ lung (Fig. 3) auf die Verbundfolie 38 abgesenkt werden. Durch anschließendes Ankippen der Sauger läßt sich die Verbundfolie 38 besonders leicht von der Unterlage lösen. Anschließend kehren die Sauger dann wieder in die Normalstellung von Fig. 4 zurück. Beim Ablegen der Verbundfolie 38 auf die untere Einzelscheibe 14 in der Zusammenlegstation 22 wird dann der Zentralsauger 52 in der in Fig. 5 gezeigten Weise um ein Festmaß gegenüber den Randsaugern 48, 50 abgesenkt. Die dadurch in der Verbundfolie 38 entstehenden Zugkräfte bewirken ein Nach-Innen-Schwenken der Randsauger 48, 50, woraufhin diese in der in Fig. 5 gezeigten Stellung arretiert werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Verbund­ folie 38 zunächst in ihrem Zentralbereich mittels des abgesenkten Zentralsaugers 52 auf die Einzelscheibe 14 angedrückt wird und sich dann von dort aus unter Ver­ meidung von Luftblasen nach außen hin unter Absenken der Randsauger 48, 50 in der arretierten Kippstellung von Fig. 5 sanft an die Einzelscheibe 14 anlegt. Nachdem die Sauger aufgrund ihres Eigengewichtes wieder in ihre Ausgangslage zurück.

Für die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung nach der Erfindung ist bei dem bislang beschriebenen Ausführungsbespiel charakteristisch, daß durch das taktweise gemeinsame Verfahren und simultane Arbeiten der Foliensaugtransporte 30, 32 des oberen Scheibensaugtransportes 26, abgestimmt auf die getak­ tete Arbeits- und Verfahrweise des unteren Foliensaug­ transportes 24, mit geringstmöglichem Zeitaufwand die Einzelscheiben 14, 16 und die Verbundfolie 38 zu den herzustellenden Scheibensandwichs 14, 16 mit zwischen­ gelegter Verbundfolie 38 zusammengelegt werden können.

Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein mehrgliedriges Zuführband 54 auf, mittels dessen einem Wendestern 56 in der Zeichnung von rechts kommend von der Waschma­ schine herangeführte Glasscheiben 14, 16 zuführbar sind, wobei die Glas- oder Einzelscheiben 14, 16 in konvexer Anordnung auf dem Transportband 54 liegen. An den Wendestern 56 schließt ein Bereitstellungsband 58 an, welches schließlich zu dem Transportband 18 der Konfektioniervorrichtung in der vorstehend beschriebe­ nen Form führt, in der die Glasscheiben 14, 16 in konkaver Anordnung mit Verbundfolien in der beschriebe­ nen Weise konfektioniert wird.

Die Einzelscheiben 14, 16 verlassen dabei aufeinander­ folgend die nicht gezeigte Waschmaschine in konvexer Anordnung auf dem Zuführband 54 liegend. Während des Transportes werden die Scheiben luftgetrocknet, ggf. läuft das Waschwasser auch von den gewölbten Oberflä­ chen der Einzelscheiben 14, 16 von selbst im wesentli­ chen vollständig ab. Im Wendestern 56 werden die Glas­ scheiben 14, 16 um eine senkrecht zu ihrer Transport­ richtung liegende Achse um 180° gewendet und auf dem Bereitstellungsband 58 in konkaver Anordnung abgelegt. Anschließend gelangen sie dann in die Konfektioniervor­ richtung und werden dort in der bereits beschriebenen Weise (in Fig. 1 bis 5) der Weiterverarbeitung unterzo­ gen. Durch diese Ausgestaltung der Konfektioniervor­ richtung nach der Erfindung gelingt es, Glasscheiben unter weitestgehender Schonung und ohne Gefahr einer Beschädigung infolge ihres Eigengewichtes von der Waschmaschine der eigentlichen Konfektionierung zuzu­ führen, wobei keine zusätzliche Trocknungseinrichtung notwendig ist. Es gelingt somit, die Vorteile einer Konkavanordnung der Glasscheiben zwecks Handhabung und/oder Bearbeitung in der Konfektioniervorrichtung ohne Gefährdung der Glasscheiben auf dem Transport von der Waschmaschine zu nutzen, in dem die Glasscheibe zunächst konvex transportiert und erst vorzugsweise unmittelbar vor dem Konfektionieren um 180° in die Konkavlage gewendet wird. Hierdurch ist nicht nur eine weitgehende Schonung der in Konvexanordnung auf dem Transport wesentlich stabileren gebogenen Glasscheiben gewährleistet, sondern es ist weiter sichergestellt, daß das Waschwasser einwandfrei ablaufen kann, ehe die Scheiben dann in Konkavlage gewendet werden.

Eine in den Figuren nicht dargestellte Temperierein­ richtung bewirkt, daß die Verbundfolien und/oder die Einzelscheiben auf eine im wesentlichen einheitliche Konfektionstemperatur gebracht werden können, die we­ nigstens im Bereich zwischen 10°C und 40°C liegt.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfin­ dung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kom­ bination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Bezugszeichenliste

10 Ausrichtstation
12 Transportrichtung
14 Einzelscheibe
16 Einzelscheibe
18 Transportband
20 Justieranschlag
22 Zusammenlegstation
24 unterer Scheibensaugtransport
26 oberer Scheibensaugtransport
28 Stützrahmen
30 Foliensaugtransport
32 Foliensaugtransort
34 Folientransportband
36 Hubtransporttisch
38 Verbundfolie
40 Folienbereitstellungstisch
42 Folienausrichttisch
44 Kipptisch
48 Randsauger
50 Randsauger
52 Zentralsauger
54 Zuführband
56 Wendestern
58 Bereitstellungsband

Claims (21)

1. Konfektioniervorrichtung zum Zusammenlegen der beiden Einzelscheiben sowie der Verbundfolie einer herzustellenden Verbundsicherheitsglasscheibe, mit ei­ ner Transporteinrichtung zum im wesentlichen horizonta­ len Einbringen der jeweils im herzustellenden Scheiben­ sandwich untenliegenden Einzelscheibe eines aus dieser und der im herzustellenden Scheibensandwich obenliegen­ den Einzelscheibe bestehenden Einzelscheibenpaares, aus dem unter Einfügen der jeweiligen Verbundfolie die Verbundsicherheitsglasscheibe herstellbar ist, in eine Ausrichtstation, einer Bestandteil einer Zusamenleg­ station bildenden Festlegeeinrichtung, einer Folien­ einbringeinrichtung zum Ablegen der Verbundfolie auf die Oberseite der unteren Einzelscheibe, und einer Auflegeeinrichtung zum Heranführen der oberen Einzel­ scheibe und Auflegen derselben auf die auf die untere Einzelscheibe abgelegte Verbundfolie in exakter relati­ ver Zuordnung der beiden Einzelscheiben und der Ver­ bundfolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport­ einrichtung (18) zum aufeinanderfolgenden Heranführen der einzelnen auf einem Transportband oder dergleichen liegenden Einzelscheiben (14, 16) ausgebildet ist; daß die Ausrichtstation (10) zum exakten Positionieren der Einzelscheiben (14, 16) der Zusammenlegstation (22) in Transportrichtung (12) der Einzelscheiben vorgeschaltet ist; und daß die Folieneinbringeinrichtung einen Foli­ enbereitstellungstisch (40) und einen Folienausricht­ tisch (42) aufweist.

2. Konfektioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegeeinrichtung eine die Unterseite der ausgerichteten unteren Einzelscheibe beaufschlagende Vakuum-Festlegeeinrichtung ist.

3. Konfektioniervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Folieneinbringeinrich­ tung als Vakuum-Einrichtung ausgebildet ist.

4. Konfektioniervorrichtung nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufle­ geeinrichtung mit einer an der Oberseite der jeweils oberen Einzelscheibe angreifenden Vakuum-Saugeinrich­ tung versehen ist.

5. Konfektioniervorrchtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folieneinbringeinrich­ tung zwei Foliensaugtransporte (30,32) mit höhenver­ stellbaren Foliensaugrahmen aufweist, die in Transport­ richtung (12) der Einzelscheiben (14, 16) mit gegensei­ tigem Abstand angeordnet sind.

6. Konfektioniervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienbereitstellungstisch (40) der Folieneinbringeinrichtung unterhalb der Foliensaug­ transporte (30, 32) angeordnet ist; und daß der Folien­ ausrichttisch (42) der Folieneinbringeinrichtung an den Folienbereitstellunstisch (40) entgegengesetzt der Transportrichtung (12) der Einzelscheiben (14, 16) mit einem Abstand, der demjenigen der beiden Foliensaug­ transporte (30, 32) entspricht, anschließt.

7. Konfektioniervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflegeeinrichtung einen oberen Scheibensaugtransport (26) mit höhenverstellbarem Scheibensaugrahmen aufweist, dessen Abstand in Trans­ portrichtung (12) der Einzelscheiben (14, 16) von dem ihm nächstgelegenen Foliensaugtransport (30) mit dem gegenseitigen Abstand der beiden Foliensaugtransporte (30, 32) übereinstimmt.

8. Konfektioniervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Foliensaugtransporte (30, 32) und der obere Scheibensaugtransport (26) pa­ rallel zur Transportrichtung (12) der Einzelscheiben (14, 16) taktweise zwischen einer Aufnehmeposition, in welcher sich der obere Scheibensaugtransport (26) zum Aufnehmen einer oberen Einzelscheibe (16) über der Ausrichtstation (10), der ihm nächstgelegene Folien­ saugtransport (32) sich zum Ablegen einer ausgerichte­ ten Verbundfolie (38) über der Festlegeeinrichtung (24) in der Zusammenlegstation (22) und der andere Folien­ saugtransport (30) sich zum Absetzen einer auszurich­ tenden Verbundfolie (38) über dem Folienausrichttisch (42) befindet, und einer Auflegeposition, in welcher sich der obere Scheibensaugtransport (26) zum Auflegen einer oberen Einzelscheibe (16) über der Festlegeein­ richtung (24) in der Zusammenlegstation (22), der ihm nächstgelegene Foliensaugtransport (32) sich zum Auf­ nehmen einer ausgerichteten Verbundfolie (38) oberhalb des Folienausrichttisches (42) und der andere Folien­ saugtransport (30) sich zum Aufnehmen einer ausgerich­ teten Verbundfolie über dem Folienbereitstellungstisch (40) befindet, hin- und herbewegbar sind.

9. Vorrichtung nach einem der vorhangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienbereitstel­ lunstisch (40) und der Folienausrichttisch (42) ober­ halb der Transportebene der Einzelscheiben (14, 16) angeordnet sind; und daß die zusammengelegten Scheiben­ sandwichs (14, 16) von der Zusammenlegstation (22) im wesentlichen in der Ebene der Transporteinrichtung (18) abtransportierbar sind.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Foliensaugtrans­ porte (30, 32) und der obere Scheibensaugtransport (26) an einem gemeinsamen Schlitten oder dergleichen ange­ bracht sind, der entlang eines Stützrahmens (28) paral­ lel zur Transportrichtung (12) der Einzelscheiben (14, 16) taktweise hin- und herbewegbar ist.

11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegeeinrich­ tung einen unteren Scheibensaugtransport (24) aufweist, der zum Endtransport der ausgerichteten unteren Einzel­ scheiben (24) parallel zur Transportrichtung (12) der Einzelscheiben (14, 16) zwischen der Ausrichtstation (10) und der Zusammenlegstation (22) taktweise hin- und herverfahrbar ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der untere Scheibensaugtransport (24) an einem Schlitten angebracht ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Foliensaugtransporte (30, 32) jeweils mindestens zwei im wesentlichen nahe zwei gegenüberliegenden Kanten einer Verbundfolie (38) an dieser angreifende Randsauger (48, 50) sowie minde­ stens einen zwischen diesen angeordneten Zentralsauger (52) aufweisen, der zum Ablegen der Verbundfolie (34) auf die untere Einzelscheibe (14) in der Zusammen­ legestation (22) relativ zu den Randsaugern (48, 50) absenkbar ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens die Randsauger (48, 50) aus mit der Verbundfolie (38) koplanarer Stellung in eine Schrägstellung verschwenkbar sind.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschwenkwinkel der Sauger (48, 50, 52) der Foliensaugtransporte (30,32) ca. 60° beträgt.

16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die verschwenkbaren Sauger (48, 50, 52) der Foliensaugtransporte (30, 32) in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar sind.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienausrichttisch (42) einen um eine senkrecht zur Transportrichtung (12) der Foliensaugtransporte (30, 32) gelegene Achse kipp­ baren, in Richtung der Kippachse seitlich verfahrbaren Kipptisch (44) aufweist, nahe dessen in Kippstellung tiefliegender Kante zwei versenkbare Anschläge angeord­ net sind.

18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch eine dem Transportband (18) vorgeschaltete Wendeeinrichtung (56) mittels welcher die in konvexer Anordnung auf einem Zuführband (54) von einer Waschmaschine herangeführten Einzelscheiben (14, 16) um 180° um eine senkrecht zu ihrer Transportrich­ tung liegende horizontale Achse in konkave Anordnung wendbar sind.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wendeeinrichtung einen Wendestern (56) aufweist, an den sich ein weiterführendes Bereitstel­ lungsband (58) oder dergleichen anschließt.

20. Konfektioniervorrichtung nach einem der vorange­ henden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Temperier­ einrichtung zum Kühlen/Erwärmen der Verbundfolien (38) und/oder der Einzelscheiben (14, 16) auf eine im we­ sentlichen einheitliche Konfektioniertemperatur.

21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verbundfolien (38) und die Einzelscheiben (14, 16) auf eine Konfektioniertemperatur von 10°C bis 40°C bringbar sind.