DE102007002592B3 - Haltevorrichtung zur Halterung einer Fußbodenleiste - Google Patents

Haltevorrichtung zur Halterung einer Fußbodenleiste Download PDF

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Abstract

Die Erfindung stellt eine Haltevorrichtung zur Halterung einer Fußbodenleiste bereit, die einen Halteabschnitt zum Halten der Haltevorrichtung an einem Randbereich eines Fußbodens und einem Kopfabschnitt zum Halten einer Fußbodenleiste aufweist. Der Halteabschnitt umfasst einen Klemmmechanisums mit Klemmelementen, zwischen welchen der Randbereich des Fußbodens klemmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Halterung einer Fußbodenleiste.
  • Stand der Technik
  • Zum Abdecken von Fußbodenrändern und um einen visuell annehmbaren Übergang zwischen dem Fußboden und den Wänden eines Raumes zu schaffen, werden Fußbodenleisten verwendet. Diese werden üblicherweise auf Fußbodenleistenhalterungen montiert, welche entweder vor oder nach dem Verlegen des Fußbodens in bestimmten, von der Art der Fußbodenleisten halterungen und der Größe der Fußbodenleisten abhängigen Abständen entlang des Randes des Fußbodens befestigt werden.
  • Die meisten handelsüblichen Fußbodenleistenhalterungen werden mittels Nagel oder Schrauben an den Wanden befestigt. Diese Vorgehensweise ist mit viel Arbeit und handwerklichem Geschick verbunden, was zu einer Verteuerung der Gesamtkosten für das Verlegen des Fußbodens führt. Es existieren jedoch auch Fußbodenleistenhalterungen, welche mittels des Fußbodens selbst an die zugehörige Wand gedrückt werden. Eine derartige Fußbodenleistenhalterung muß lediglich zwischen einem Rand des verlegten Fußbodens und der Wand angeordnet werden. Dies hat den Vorteil, daß ein Befestigen der Fußbodenleistenhalterung an die Wand, beispielsweise mittels Schrauben, entfällt.
  • Ein neu hergestellter Fußboden weist eine sehr geringe Feuchtigkeit auf, welche in einem Bereich unterhalb 6% liegen kann. Nach dem Verlegen des Fußbodens in einem Raum nimmt der Fußboden deshalb Feuchtigkeit aus der Umgebung auf, insbesondere wenn es sich um einen Holzfußboden handelt. Aufgrund dieser Feuchtigkeitsaufnahme dehnt sich der Fußboden aus. Es kommt also zu einer Flächenausdehnung des Fußbodens nach der Verlegung. Damit sich der Fußboden ungehemmt ausdehnen kann und es nicht etwa zu einer Wellenbildung kommt, müssen bei den Fußbodenleistenhalterungen Raume vorgesehen sein, in die sich Randbereiche des Fußbodens hinein ausdehnen können. Diese Raume werden Dehnungsfugen genannt.
  • Bei einer Fußbodenleistenhalterung, welche ohne Befestigungsmittel zwischen dem Randbereich des Fußbodens und der Wand angeordnet wird, erfolgt dies, indem der Randbereich des Fußbodens beim Ausdehnen gegen ein an der Fußbodenleistenhalterung vorgesehenes Feder- oder Spannelement drückt, welches das Ausdehnen erlaubt und trotzdem einen Druck des Randbereichs gegen die Fußbodenleistenhalterung aufrecht erhält. Dies hat jedoch den Nachteil, daß sich das Spannelement beim Ausdehnen des Fußbodens immer mehr spannt und sich dadurch die Kraft erhöht, mit welcher die Fußbodenleistenhalterung gegen die Wand gedrückt wird. Da dieser Druck auf einen unteren Abschnitt der Fußbodenleistenhalterung ausgeübt wird, hat dies unter anderem zur Folge, daß ein oberer Abschnitt der Fußbodenleistenhalterung, der für das Halten der Fußbodenleiste vorgesehen ist, mitsamt der Fußbodenleiste von der Wand weggedrückt wird und sich somit ein Abstand oder eine Fuge zwischen Wand und Fußbodenleiste bildet.
  • Bekannte Fußbodenleistenhalterungen, welche mit Feder- oder Spannelementen arbeiten, haben zudem den Nachteil, daß die Haltekraft solcher Halterungen in einer linearen Abhängigkeit zur ihrer Dehnungsfugengröße steht. Das bedeutet, wenn die Dehnungsfuge groß ist, dann ist die Haltekraft zu klein, um die Fußbodenleiste kräftig genug an die Wand zu drücken. Folglich bildet sich eine unschöne offene Fuge zwischen der Wand und der Fußbodenleiste. Dieses Verhalten ist bei unebenen Wänden oder krummen Fußbodenleisten besonders ausgeprägt. Ist die Dehnungsfuge dagegen sehr klein, dann ist die Haltekraft möglicherweise zu groß und der verlegte Fußboden kann sich nicht wie vorgesehen ausdehnen. In diesem Fall sind Schäden an dem Fußboden zu erwarten, weil sich der Fußboden im Raum aufschiebt.
  • Aus der DE 101 07 864 C2 ist ein Halteelement für Abdeckleisten bekannt, das als einstückiger Clip ausgebildet ist und eine Wandplatte und eine von dieser rechtwinklig abstehende Klemmplatte aufweist und mit Stützschenkeln versehen ist, die sich auf der Oberseite eines Bodenpaneels abstützen.
  • Aus der DE 297 19 494 U1 ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Sockelleisten bekannt, mit einer L-förmigen, federnden Bodenklammer und einer in diese einsteckbaren Leistenklammer, an der die Fußbodenleiste gehalten ist.
  • Aus der DE 297 16 146 U1 ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Anschlußleisten bekannt, mit einem Montageprofil, das als ein U-förmiges Einfaßprofil für ein in die U-Ausnehmung eingreifendes Halteelement ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist aus der WO 2005/116364 A1 eine Vorrichtung zur Befestigung einer Abschlußleiste bekannt, die einen den Bodenbelag untergreifenden Bodenschenkel und einen eine Klemmaufnahme für die Abschlußleiste aufweisenden Wandschenkel besitzt, der mit einer Federkraft eines an der Stirnseite des Bodenbelags abgestützten Federelements beaufschlagt ist.
  • Die Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Haltevorrichtung zu schaffen, welche sich auf einfache Weise entlang eines Fußbodenrandes anordnen läßt und zugleich eine sichere Halterungsmöglichkeit für eine Fußbodenleiste bietet. Die Haltevorrichtung soll es ferner dem Fußboden ermöglichen, sich nach dem Verlegen auszudehnen, beispielsweise aufgrund von Feuchtigkeitsaufnahme aus der Umgebung. Schließlich soll die Haltevorrichtung für unterschiedliche Arten und Formen von Fußbodenleisten konfigurierbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Haltevorrichtung zur Halterung einer Fußbodenleiste gelöst, die einen Halteabschnitt zum Halten der Haltevorrichtung an einem Randbereich eines Fußbodens und einen Kopfabschnitt zum Halten einer Fußbodenleiste aufweist, wobei der Halteabschnitt einen Klemmmechanismus mit Klemmelementen umfaßt, zwischen welchen der Randbereich des Fußbodens klemmbar ist, mit einem eine Stellschraube umfassenden Stellglied, mit welchem eine auf den Randbereich des Fußbodens wirkende Klemmkraft des Klemmmechanismus einstellbar ist.
  • Gegenüber herkömmlichen Fußbodenleistenhalterungen hat die Haltevorrichtung den Vorteil, daß sie mittels einer Klemmkraft in Einbaulage direkt an dem Randbereich des Fußbodens gehalten wird. Wenn sich der Fußboden ausdehnt, so wird der Randbereich zwischen den Klemmelementen in Richtung einer Wand verschoben, so daß sich Berührungsflächen der Klemmelemente mit dem Randbereich entlang Oberflächen des Fußbodens verschieben. Dies hat jedoch keinerlei Auswirkung auf das Klemmverhalten der Klemmelemente, so dass die Klemmkraft konstant bleibt und sich nicht mit zunehmender Ausdehnung erhöht. Somit ist die Kraft, mit welcher die Haltevorrichtung am Randbereich des Fußbodens gehalten wird konstant und bereits beim Verlegen bestimmbar. Somit ist diese Haltekraft auch unabhängig von einer Dehnungsfugengröße beliebig groß einstellbar.
  • Ferner ist das Klemmverhalten auch nicht von der Ausgestaltung des Kopfteils der Haltevorrichtung oder von der Form oder Größe der Fußbodenleiste abhängig, so dass der Kopfteil in jeder beliebigen, zweckmäßigen Form ausgestaltet sein kann.
  • Die Erfindung sieht vor, dass das Stellglied eine Stellschraube umfasst. Auf diese Weise wird eine präzise Einstellung der Klemmkraft erlaubt. Zusätzlich kann das Stellglied auch einen Rastmechanismus mit einer oder mehreren Raststellungen umfassen. Vorzugsweise greift die Stellschraube an einem oberen Abschnitt des Halteabschnitts oberhalb der Klemmelemente an und drückt auf eines der Klemmelemente, was zur Folge hat, dass in Einbaulage aufgrund eines Hebeleffektes der obere Abschnitt zur Wand hin verbogen wird. Auf diese Weise wird der Kopfabschnitt, welcher sich an dem oberen Abschnitt anschließt, mitsamt der hierauf angeordneten Fußbodenleiste zur Wand hin gedrückt, um eine eventuell vorhandene Fuge zu schließen.
  • Eine zweckmäßige Fortbildung der Erfindung sieht vor, daß eines der Klemmelemente ein um eine im Bereich eines Wandabschnittes angeordnete Kippachse kippbares Klemmelement ist, wobei zwischen dem kippbaren Klemmelement und einem weiteren Klemmelement ein sich von dem Wandabschnitt weg verjüngender Spalt zum Aufnehmen des Randbereichs des Fußbodens gebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß beim Ausdehnen des Randbereichs des Fußbodens zur Wand hin die Berührungspunkte zwischen den Klemmelementen und dem Randbereich gleich bleiben. Mit anderen Worten, der Randbereich stößt beim weiteren Eindringen in den Spalt nicht auf zusätzlichen Widerstand, was bei einem sich in Richtung der Wand verjüngenden Spalt der Fall wäre.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß zumindest eines der Klemmelemente Versteifungsmittel aufweisen. Hiermit wird vermieden, daß sich die Klemmkraft beispielsweise aufgrund von Materialermüdung im Laufe der Zeit vermindert.
  • Vorzugsweise sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß Berührungsflächen der Klemmelemente zum Berühren des Randbereichs des Fußbodens Gleitmittel oder Haftmittel aufweisen. Dies hat den Vorteil, daß Die Haltevorrichtung an verschiedene Haftreibungsverhältnisse zwischen dem Randbereich des Fußbodens und den Berührungsflächen der Klemmelemente angepaßt werden können.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß eines der Klemmelemente als ein Auflagenelement zum Auflegen auf einem Untergrund konfiguriert ist. Das gleichzeitige Benutzen eines Elementes sowohl als Klemmelement als auch als Auflagenelement hat den Vorteil, daß hierdurch ein zusätzliches Klemmelement oder Auflagenelement eingespart werden kann.
  • Eine vorteilhafte Fortbildung der Erfindung sieht vor, daß die Klemmelemente des Halteabschnittes und der Kopfabschnitt einstückig gebildet sind. Dies hat den Vorteil, daß die Klemmelemente und der Kopfabschnitt in einem Verfahren hergestellt werden können. Ein nachträglicher Verfahrensschritt zum Verbinden der Klemmelemente mit dem Kopfabschnitt kann außerdem eingespart werden.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Kopfabschnitt in Einbaulage mittels der Fußbodenleiste vorspannbar ist. Vorzugsweise umfaßt der Kopfabschnitt ein Spannelement, welches beim Anordnen der Fußbodenleiste gespannt wird, beispielsweise indem das Spannelement von der Wand weggedrückt wird. Dies hat zur Folge, daß die Fußbodenleiste aufgrund der Spannkraft des vorgespannten Spannelementes gegen die Wand gedrückt wird, so daß jegliche Fugenbildung zwischen Fußbodenleiste und Wand vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine Fußbodenleistenanordnung mit einer Haltevorrichtung, welche einen Halteabschnitt zum Halten der Haltevorrichtung an einem Randbereich eines Fußbodens und einen Kopfabschnitt mit einem Spannabschnitt zum Halten einer Fußbodenleiste aufweist, und einer Fußbodenleiste vorgesehen, welche mit dem Kopfabschnitt der Haltevorrichtung verbunden ist und in Einbaulage mittels einer Druckkraft aufgrund einer mechanischen Vorspannung des Spannelementes an der Wand gehalten wird, wobei eine Berührungsfläche zwischen dem Kopfabschnitt der Haltevorrichtung und der Fußbodenleiste im wesentlichen linienförmig oder punktförmig ist.
  • Unabhängig von der Ausgestaltung des Halteabschnittes der Haltevorrichtung wird hierdurch erreicht, daß die Fußbodenleiste um die linienförmige oder punktförmige Berührungsfläche schwenkbar ist. Wenn die Wand, an welcher die Fußbodenleistenanordnung angebracht werden soll, nicht senkrecht zu dem angrenzenden Untergrund ist, so bildet sich bei einer herkömmlichen Fußbodenleistenanordnung ein Abstand oder eine Fuge zwischen der Fußbodenleiste und der Wand. Diese Fugenbildung wird durch die um die Berührungsfläche schwenkbar angeordnete Fußbodenleiste vermieden, da die Fußbodenleiste in die der Wandausrichtung entsprechende Orientierung geschwenkt und aufgrund der Druckkraft gegen die Wand gedrückt wird.
  • Vorzugsweise ist die linienförmige oder punktförmige Berührungsfläche die einzige Berührungsfläche zwischen dem Kopfabschnitt und der Fußbodenleiste. Alternativ kann die linienförmige Berührungsfläche aus mehreren Berührungspunkten bestehen, welche in einer Linie angeordnet sind.
  • Um eine linienförmige Berührungsfläche mit der Fußbodenleiste zu bilden weist der Kopfabschnitt vorzugsweise eine scharfe oder eine abgerundete Kante auf.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
  • Die Erfindung wir im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Haltevorrichtung in Einbaulage;
  • 2 eine schematische Zeichnung der Haltevorrichtung aus der 1 in Seitenansicht;
  • 3 eine schematische Zeichnung der Haltevorrichtung aus der 3 mit Ansicht von oben;
  • 4 eine schematische Zeichnung der Haltevorrichtung aus der 1 mit Ansicht von vorn; und
  • 5 eine schematische Querschnittsansicht einer Fußbodenleistenanordnung mit einer Haltevorrichtung und einer Fußbodenleiste in Einbaulage.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine Haltevorrichtung 1, welche auf einem Untergrund 19 an einer angrenzenden Wand 22 angeordnet ist. Die Haltevorrichtung 1 weist einen Halteabschnitt 3 und einen Kopfabschnitt 5 auf. An dem Kopfabschnitt 5 ist eine Fußbodenleiste 13 angeordnet. Der Halteabschnitt 3 ist konfiguriert, die Haltevorrichtung 1 an einem Randbereich 17 eines Fußbodens 15 zu halten. Hierzu umfaßt der Halteabschnitt 3 ein oberes Klemmelement 7 und ein unteres Klemmelement 9, zwischen denen der Randbereich 17 des Fußbodens 15 eingeführt wird.
  • Das obere Klemmelement 7 und das untere Klemmelement 9 bilden zusammen mit einem Stellglied einen Klemmmechanismus. Das Stellglied ist als eine Stellschraube 11 ausgebildet, welche angezogen werden kann, um eine Kraft auf das obere Klemmelement 7 auszuüben. Das obere Klemmelement 7 ist an einer Kippachse 10 kippbar gelagert, so daß beim Anziehen der Stellschraube 11 eine Klemmkante 8 des oberen Klemmelementes 7 auf den Randbereich 17 des Fußbodens 15 drückt, um so den Randbereich 17 zwischen den beiden Klemmelementen 7, 9 einzuklemmen. Vorzugsweise ist das Stellelement so angeordnet, daß ein Druckpunkt, an dem eine Druckübertragung von der Stellschraube 11 auf das obere Klemmelement 7 erfolgt, um die Klemmkraft einzustellen, einen kleineren Abstand zur Kippachse 10 aufweist, als zur Klemmkante 8 des oberen Klemmelementes 7.
  • Wenn sich der Fußboden 15 nach dem Verlegen auf dem Untergrund 19 und nach dem Anordnen und Einklemmen des Randbereiches 17 zwischen den Klemmelementen 7, 9 der Haltevorrichtung 1 aufgrund von Feuchtigkeitsaufnahme aus der Umgebung ausdehnt, wird sich der Randbereich 17 weiter in den Bereich zwischen den Klemmelementen 7, 9 und weiter zur Wand 22 hin ausdehnen. Hierzu muß mittels des Stellglieds die Klemmkraft zwischen den Klemmelementen 7, 9 so eingestellt sein, daß der Ausdehnung ein Widerstand entgegengesetzt wird, welche jedoch nicht so hoch ist, daß die Ausdehnung des Randbereichs 17 in den Bereich zwischen den Klemmelementen 7, 9 vollständig verhindert wird.
  • Eine schematische Querschnittsansicht der Haltevorrichtung 1 ist in der 2 dargestellt. Die Haltevorrichtung 1 ohne das Stellglied ist einstückig, vorzugsweise aus einem biegbaren, beispielsweise metallischen, Material hergestellt. Beispielsweise kann sie aus einem Metallblech mittels Biegen geformt sein. Aus einem Wandabschnitt 23 der Haltevorrichtung 1, der bei Einbaulage gegen die Wand 22 angeordnet wird, ist mittels Schneiden und Herausbiegen das obere Klemmelement 7 geformt, wobei sich an der Verbindungsstelle zwischen dem oberen Klemmelement 7 und dem Wandabschnitt 23 eine Kippachse 10 des oberen Klemmelementes 7 bildet. Die Biegefähigkeit des Blechmaterials an der Kippachse 10 kann mittels Ausdünnung erhöht sein. Aufgrund des Herausbiegens des oberen Klemmelementes 7 ist in dem Wandabschnitt 23 eine Aussparung 32 gebildet.
  • Eine weitere Aussparung 32 ist in einem Abstandshalter 21 der Haltevorrichtung 1 gebildet, die an ihrer Innenfläche ein Gewinde zum Aufnehmen der Stellschraube 11 (in der 2 nicht dargestellt) aufweist. Schließlich weist der Kopfabschnitt 5 der Haltevorrichtung 1 eine Aussparung 32 auf. Diese kann dazu dienen, die Biegeeigenschaften des Kopfteils 5 zu beeinflussen. Durch das Vorsehen von Aussparungen 32 weist die Haltevorrichtung 1 ferner ein geringeres Gewicht auf.
  • Um die Steifigkeit des Wandabschnittes 23 zu erhöhen, sind ferner Versteifungselemente 30 vorgesehen. Ein Beispiel für ein derartiges Versteifungselement 30 ist eine Sicke. Darüber hinaus können Versteifungselemente 30 vorzugsweise auf einem der oder auf beiden Klemmelementen 7, 9 vorgesehen sein. Die Haltevorrichtung 1 wird in der 3 in Draufsicht und in der 4 in einer Ansicht von vorn, das heißt bei Einbaulage zu der Wand 22 hin, dargestellt. Hier sind die als Sicken ausgebildeten Versteifungselemente 30 gut sichtbar.
  • Die 5 zeigt eine Fußbodenleistenanordnung mit einer Haltevorrichtung 1 und einer am Kopfabschnitt 5 der Haltevorrichtung 1 angeordneten Fußbodenleiste 13 in einer Querschnittsansicht. Beim Einbauen der Haltevorrichtung 1 wird das untere Klemmelement 9 zwischen dem Untergrund 19 und einem Randbereich 17 des Fußbodens 15 angeordnet, wobei der Wandabschnitt 23 an der Wand 22 angeordnet wird. Der sich zwischen den Klemmelementen 7, 9 befindende Randbereich 17 des Fußbodens 15 wird anschließend eingeklemmt, indem eine Klemmkraft zwischen den Klemmelementen 7, 9 mittels des Stellglieds eingestellt wird. Im vorliegenden Fall wird als Stellglied eine Stellschraube 11 verwendet, welche in eine Ausnehmung 32 des Abstandshalters 21 eingeschraubt ist und mit ihrer Unterseite auf das obere Klemmelement 7 drückt. Beim Anziehen der Stellschraube 11 wird aufgrund einer Hebelwirkung der Abstandshalter 21 zusammen mit dem Kopfteil 5 der Haltevorrichtung 1 in Richtung der Wand gebogen. Um diesen Effekt zu verstärken kann die Haltevorrichtung 1 beispielsweise aus Federstahl gebildet sein. Vorteilhafterweise sind bestimmte Abschnitte der Haltevorrichtung 1 mit Versteifungselementen 30 versehen, um ihre Steifigkeit zu erhöhen.
  • Nach dem Einbau der Haltevorrichtung 1 wird die Fußbodenleiste 13 an dem Kopfabschnitt 5 angeordnet. Hierzu kann der Kopfabschnitt 5 der Haltevorrichtung 1 jede geeignete Form aufweisen, die zum Halten einer bestimmten Fußbodenleiste 13 zweckmäßig ist. Die Größe und Form des Kopfabschnittes 5 hängt lediglich von der Größe und Ausgestaltung der Fußbodenleiste 13 ab.
  • In der in 5 dargestellten Ausführungsform ist der Kopfabschnitt 5 so ausgebildet, daß die Fußbodenleiste 13 gegen die Wand 22 gedrückt wird, wobei Anliegeelemente 29 die Fußbodenleiste 13 gegen die Wand 22 abstützen. Hierzu wird beim Einsetzen der Fußbodenleiste 13 ein Spannelement 25 des Kopfabschnittes 5 von der Wand 22 weggedrückt und so vorgespannt.
  • Vorzugsweise ist eine Berührungsfläche 27 zwischen dem Spannelement 25 und der Fußbodenleiste 13 als eine längliche, im wesentlichen geradlinige Berührungsfläche mit geringer Querausdehnung gebildet. Dies hat den Vorteil, daß die Berührungsfläche 27 eine Schwenkachse bildet, um welche die Fußbodenleiste 13 schwenkbar mit dem Kopfabschnitt der Haltevorrichtung 1 verbunden ist. Man spricht von einer kardanischen Lagerung der Fußbodenleiste 13 am Kopfabschnitt 5. Dies führt dazu, daß auch bei einer nicht genau senkrecht zum Untergrund 19 angeordneten Wand 22 die Fußbodenleiste 13 um die Berührungsfläche 27 schwenken und sich zur Wand 22 hin ausrichten kann, um einen Abstand oder eine Fuge zwischen der Wand 22 und der Fußbodenleiste 13 zu vermeiden. Alternativ kann die Berührungsfläche 27 zwischen dem Spannelement 25 und der Fußbodenleiste 13 auch punktförmig ausgebildet sein, so daß ein Schwenken und ein entsprechendes Ausrichten der Fußbodenleiste auch horizontal möglich sind.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung sein.
  • 1
    Haltevorrichtung
    3
    Halteabschnitt
    5
    Kopfabschnitt
    7
    oberes Klemmelement
    8
    Klemmkante
    9
    unteres Klemmelement
    10
    Kippachse
    11
    Stellglied
    13
    Fußbodenleiste
    15
    Fußboden
    17
    Randbereich
    19
    Untergrund
    21
    Abstandshalter
    22
    Wand
    23
    Wandabschnitt
    25
    Spannelement
    27
    Berührungsfläche
    29
    Anliegeelemente
    30
    Versteifungselemente.
    32
    Aussparungen

Claims (7)

  1. Haltevorrichtung (1) zur Halterung einer Fußbodenleiste (13), mit einem Halteabschnitt (3) zum Halten der Haltevorrichtung (1) an einem Randbereich (17) eines Fußbodens (15) und einem Kopfabschnitt (5) zum Halten einer Fußbodenleiste (13), wobei der Halteabschnitt (3) einen Klemmmechanismus mit Klemmelementen (7, 9) umfaßt, zwischen welchen der Randbereich (17) des Fußbodens (15) klemmbar ist, mit einem eine Stellschraube (11) umfassenden Stellglied, mit welchem eine auf den Randbereich (17) des Fußbodens (15) wirkende Klemmkraft des Klemmmechanismus einstellbar ist.
  2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Klemmelemente (7, 9) ein um eine im Bereich eines Wandabschnittes (23) angeordnete Kippachse (10) kippbares Klemmelement (7) ist, wobei zwischen dem kippbaren Klemmelement (7) und einem weiteren Klemmelement (9) ein sich von dem Wandabschnitt (23) weg verjüngender Spalt zum Aufnehmen des Randbereichs (17) des Fußbodens (15) gebildet ist.
  3. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Klemmelemente (7, 9) Versteifungsmittel aufweisen.
  4. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Berührungsflächen der Klemmelemente (7, 9) zum Berühren des Randbereichs (17) des Fußbodens (15) Gleitmittel oder Haftmittel aufweisen.
  5. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Klemmelemente (7, 9) als ein Auflagenelement zum Auflegen auf einem Untergrund (19) konfiguriert ist.
  6. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (7, 9) des Halteabschnittes (3) und der Kopfabschnitt (5) einstückig gebildet sind.
  7. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (5) in Einbaulage mittels der Fußbodenleiste (13) vorspannbar ist.
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