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Die
Erfindung betrifft eine Orthese zur Korrektur einer Gelenkfehlstellung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
bekannte Orthese zur Korrektur einer Gelenkfehlstellung weist ein
Unterschenkel-Fassungsteil und ein davon getrenntes Fuß-Fassungsteil auf,
die gegeneinander verlagerbar und über zwei lateral gegenüberliegende
Beschläge miteinander verbunden sind (
DE 101 14 032 B4 ). Konkret
bestehen hier die beiden Beschläge zwischen dem Unterschenkel-Fassungsteil
und dem Fuß-Fassungsteil jeweils aus einem Scharnierteil,
welches mit einem Schenkel am Fuß-Fassungsteil befestigt
ist und dessen jeweils anderer Schenkel drei in Längsrichtung versetzte
Bohrungen für eine Befestigung am Unterschenkel-Fassungsteil
aufweist. Dazu sind am Unterschenkel-Fassungsteil beidseitig mit
zwei Passstiften und einem Gewindebolzen Platten angebracht, über die
jeweils der Scharnierschenkel des Scharnierteils mit den 3 Bohrungen
gesteckt wird. Für eine Sicherung der Verbindung wird auf
den Gewindebolzen von außen her jeweils eine Rändelmutter
aufgeschraubt. Das Fuß-Fassungsteil kann gegenüber dem
Unterschenkel-Fassungsteil im verbundenen Zustand entsprechend der
durch die Scharnierteile definierten Querachse verschwenkt werden,
ansonsten ist die Relativlage jedoch festgelegt. Zudem ist hier
weiter ein Oberschenkel-Fassungsteil vorgesehen, mit einer entsprechenden
Beschlaganbindung an das Unterschenkel-Fassungsteil.
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Bei
der Versorgung eines Kindes mit einer solchen Orthese muss entsprechend
dem Längenwachstum des Kindes in aufwendiger Weise eine Längenanpassung
vorgenommen werden, dadurch dass die Nietbefestigung der Platte
mit den Passstiften und dem Gewindebolzen gelöst und an
einer anderen längenangepassten Stelle wieder neu angebracht
wird. Es ist zwar alternativ auf die Möglichkeit einer
stufenlosen gegenseitigen Justierbarkeit für eine fortschreitende
Korrektur mittels eines verdrehbaren und fixierbaren Ringsegments
hingewiesen, ohne jedoch anzugeben wie eine solche Maßnahme tatsächlich
ausgeführt sein könnte.
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Aufgabe
der Erfindung ist es demgegenüber, Beschlagverbindungen
zwischen einem Unterschenkel-Fassungsteil und einem Fußfassungsteil
so weiterzubilden, dass eine Verbindung einfach herstellbar und
variierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Gemäß Anspruch
1 ist wenigstens ein Beschlag als arretierbare, etwa achsparallel
zur Hochachse des Unterschenkel-Fassungsteil ausgerichtete Schiebeführung
ausgebildet mit einem langgestreckten Schiebeelement an einem Fassungsteil
und mit einem zugeordneten Aufnahmeelement als Schiebeführungs-
und Abstützelement für das Schiebeelement am anderen
Fassungsteil. Das Aufnahmeelement stützt insbesondere quer
zur Schieberichtung gerichtete Relativkräfte und/oder Verdrehkräfte
zwischen dem Schiebeelement und dem Aufnahmeelement und damit zwischen
den Fassungsteilen spielfrei ab. Weiter ist eine Arretiervorrichtung
vorgesehen, mit der das Schiebeelement in einer vorgebbaren Schiebestellung
relativ zum Aufnahmeelement durch Kraftschluss und/oder Formschluss
insbesondere zur Abstützung von Relativkräften
in Schieberichtung arretierbar ist.
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Durch
eine solche Beschlagverbindung ist eine stabile Verbindung und Abstützung
der auftretenden Kräfte gewährleistet, wobei durch
die Längsver schiebemöglichkeit mit einer Arretierung
einfach eine Verbindung herstellabr ist sowie eine Einstellvariation
in Schieberichtung besteht, die je nach den Gegebenheiten für
eine Längenwachstumskorrektur bei einem Kind und/oder für
eine individuelle Vagus- oder Varuseinstellung genützt
werden kann.
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Vorzugsweise
sind das Unterschenkel-Fassungsteil und das Fuß-Fassungsteil
in Gießtechnik hergestellte, individuell angepasste Kunststoffformteile
an denen Schiebeelemente und Aufnahmeelemente durch bekannte Befestigungstechniken,
insbesondere durch Nieten stabil angebracht werden können.
Gewisse Vorteile sind auch bereits erreichbar wenn lediglich ein
Beschlag in der vorbeschriebenen Schiebeführungstechnik
ausgeführt ist. Besonders bevorzugt werden nach Anspruch
2 jedoch beide lateral gegenüberliegende Beschläge
als Schiebeführungen ausgebildet, wodurch der Bereich der Einstellvariationen
vergrößert ist. Besonders vorteilhaft sind nach
Anspruch 3 beide Schiebeführungen lösbar ausgebildet,
d. h., dass die Schiebeelemente aus den Aufnahmeelementen nach unten
herausziehbar sind, so dass damit beide Fassungsteile voneinander
lösbar sind. Dadurch können sich einerseits Vorteile
beim Anlegen der Orthese ergeben und ggf. können Fuß-Fassungsteile
für eine Tagversorgung mit Gelenk gegen Fuß-Fassungsteile
ohne Gelenk für eine Nachtversorgung (siehe Anspruch 15)
ausgetauscht werden.
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Bei
einer konstruktiv einfachen Lösung nach Anspruch 4 ist
dazu das Schiebeelement an der Außenseite des Fußfassungsteils
befestigt, vorzugsweise angenietet und steht mit einem freien Ende
nach oben ab, wobei ein zugeordnetes rohrförmiges Aufnahmeelement
am Unterschenkel-Fassungsteil befestigt, vorzugsweise angenietet
ist.
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Eine
gewichtsgünstige und stabile Ausführung wird nach
Anspruch 5 erreicht, wenn das Schiebeelement als Flachleiste, vorzugsweise
als Flachstahlleiste ausgebildet ist und das zugeordnete Aufnahmeelement
entsprechend als längliches Durchsteckgehäuse
mit einer im Querschnitt rechteckigen Innen rohrkontur entsprechend
dem Querschnitt der Flachstahlleiste ausgeführt ist. Die
Flachleiste soll dabei mit einer Breitseite am Fuß-Fassungsteil
anliegen. Anstelle einer Stahlleiste könnte ggf. auch eine Kunststoffleiste
oder eine Leiste aus anderem geeigneten Material verwendet werden.
Zudem könnte je nach den Gegebenheiten in einer äquivalenten
Lösung das Aufnahmeelement am Fuß-Fassungsteil und
das Schiebeelement am Unterschenkel-Fassungsteil befestigt sein.
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Nach
Anspruch 6 kann die Arretiervorrichtung als Klemm- oder Rasteinrichtung
ausgeführt sein, wobei die Arretierkraft so groß sein
muss, dass die Verbindung in der Arretierstellung sicher bei allen Belastungen
hält. Der Arretiervorrichtung kann dabei beispielsweise
als handbetätigbare Schraubklemme ausgeführt sein,
die ggf. auch beabstandet zum Aufnahmeelement liegen kann. Bevorzugt
wird die Arretiervorrichtung jedoch als Rasteinrichtung ausgeführt,
bei der am Schiebeelement Rastausnehmungen ausgebildet sind, in
die an vorgegebenen Einstellpositionen federvorgespannte und lösbare
Rastelemente der Rasteinrichtung eingreifen können.
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Eine
kompakte einfache und kostengünstige Lösung besteht
nach Anspruch 7 darin, dass die Arretiervorrichtung am jeweiligen
Aufnahmeelement integriert ist. Beispielsweise kann ein Klemmelement einer
Schraubklemme als Innenwandteil des Aufnahmeelements ausgeführt
sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach
Anspruch 8 sind am Schiebeelement in Längsrichtung beabstandete Rastausnehmungen
angeordnet, die jeweils mit einem federvorgespannten handbetätigbaren
Rastelement der Arretiervorrichtung zusammenwirken, wodurch eine
einfache Justierung und Halterung möglich ist.
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Dazu
sollen bei einem Schiebeelement als Flachleiste nach Anspruch 9
an einer Schmallängsseite, vorzugsweise an der dorsalen
Schmallängsseite, die Rastausnehmungen angeordnet sein.
Das Rastelement soll dabei ein am Aufnahmeelement angeordneter und
angelenkter Federbügel sein, der an einem Teilbereich als
Rastnase und an einem anderen Teilbereich als Betätigungselement
ausgebildet ist. Damit wird ein hoher Integrationsgrad mit wenig Platzbedarf
erreicht.
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Nach
Anspruch 10 sind beide beidseitigen Schiebeelemente stabil, jedoch
wenigstens in Lateralrichtung etwas flexibel ausgebildet. Dadurch
ist es möglich, die Schiebeelemente bezüglich
der zugeordneten Aufnahmeelemente unterschiedlich weit einzustecken
und zu justieren. Damit ergibt sich bei einer spielfreien Halterung
zusätzlich zur Möglichkeit einer Längenwachstumsnachstellung
die Möglichkeit einer individuellen Vagus- oder Varuseinstellung.
Damit können zeitlich fortschreitende Längenwachstumsnachstellungen
ebenso wie ggf. zeitlich fortschreitende Nachstellungen einer Vagus-
oder Varuseinstellung durchgeführt werden.
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Bei
Bedarf kann nach Anspruch 11 die Orthese aus Fuß-Fassungsteil
und Unterschenkel-Fassungsteil durch ein Oberschenkel-Fassungsteil
ergänzt werden, das wiederum durch gegenüberliegende
Beschläge, die gemäß Anspruch 12 in der
vorstehenden Weise ausgeführt sein können, verbunden
ist.
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Um
eine Wiederauffindung vorgegebener Einstellposition zu erleichtern
wird mit Anspruch 13 vorgeschlagen, am Schiebeelement eine Längsabschnitten
oder Rastausnehmungen zugeordnete Einstellskala anzubringen.
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Eine
solche Wiederauffindung von Einstellpositionen kann weiter erleichtert
und gesichert mit der Maßnahme nach Anspruch 14 erreicht
werden, in dem eine entsprechende Anschlagskala vorgesehen ist.
Diese kann beispielsweise aus einer Reihe längsversetzt
am Schiebeelement angebrachter Gewindebohrungen bestehen, wobei
in eine Gewindebohrung je nach vorgegebener Einsteckposition eine
Anschlagschraube einsetzbar ist. Beim Anlegen der Orthese ist dann
das Schiebeelement bis zum Anschlag der Anschlagschraube am Aufnahmeelement einzuschieben
und zu fixieren, wodurch die richtige vorge gebene Position einfach
eingestellt ist. Für eine Nachstellung oder Anpassung einer
Position ist dann lediglich die Anschlagschraube in der Gewindebohrungsreihe
zu versetzen.
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Weiter
kann auch eine Klemmschraube insbesondere als Madenschraube am Aufnahmeelement
für eine weitere Sicherung der Verbindung verwendet werden.
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Für
eine Nachtversorgung sind die Beschlagteile zwischen den Fassungsteilen
regelmäßig gelenklos auszuführen. Nach
Anspruch 15 werden in an sich bekannter Weise für eine
Tagversorgung die beiden lateral gegenüberliegenden Beschläge
im Bereich zwischen den Unterschenkel-Fassungsteil und dem Fuß-Fassungsteil
und ggf. zwischen einem Oberschenkel-Fassungsteil und einem Unterschenkel-Fassungsteil
mit gleichachsigen Gelenken ausgebildet.
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Anhand
einer Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Orthese,
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2 eine
Teilansicht eines Fuß-Fassungsteils mit modifizierten Beschlägen,
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3 eine
Seitenansicht eines Aufnahmeelements mit integrierter Arretiervorrichtung,
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4 einen
Schnitt entlang der Linie A-A aus 3,
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5 ein
Schiebeelement als Flachstahlleiste, und
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6 ein
modifiziertes Schiebeelement mit einem Gelenk.
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In 1 ist
eine Orthese 1 dargestellt mit einem Unterschenkel-Fassungsteil 2 und
einem Fuß-Fassungsteil 3, die durch zwei lateral
gegenüberliegende Beschläge 4, 5 miteinander
verbunden sind.
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Das
Unterschenkel-Fassungsteil ist ein Kunststoff-Ringteil mit einem
hinteren Anlagebereich 6 und einem vorderen unteren Anlagebereich 7 sowie mit
zwei Seitenteilen 8, 9, welche vorne mit einem Klettbandverschluss 10 geschlossen
werden können.
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Das
Fußteil 3 ist ebenfalls ein gegossenes Kunststoffteil
mit einem Sohlenbereich 11 und davon nach oben geführten
Seitenteilen 12, 13, welche über einen
Brückenbereich 14 so zusammenhängen,
dass ein vorderer Zehenbereich eines eingesetzten Fußes auf
dem Sohlenbereich 11 aufliegt und ansonsten frei liegt.
Die Rückseite des Fuß-Fassungsteils 3 ist
offen für einen Fußeinstieg gestaltet und durch
ein aufschiebbares Verschlussteil 15 verschließbar.
Eine Fütterung des Fuß-Fassungsteils 3 ist
der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
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Die
Beschläge 4, 5 werden auch in Verbindung
mit den 3, 4 und 5 im
Folgenden näher erläutert:
Als Beschlagbestandteil
ist jeweils bei beiden lateral gegenüberliegenden Beschlägen 4, 5 ein
Schiebeelement 16 als Flachstahlleiste am Fuß-Fassungsteil 3 angenietet,
das jeweils mit seinem freien Ende nach oben absteht. In diesem
Bereich sind an der dorsalen Schmallängsseite jeweils fünf
höhenversetzt angebrachte Rastausnehmungen 17 angebracht,
denen eine Einstellskala 18 mit Ziffern 1 bis 5 zugeordnet
ist.
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In
den 1 und 5 ist als Schiebeelement 16 eine
einstückige Flachstahlleiste 16 gezeigt, wobei
ein so ausgerüstetes Fuß-Fassungsteil 3 vorzugsweise
für eine Nachtversorgung eines Patienten verwendet wird.
In den 2 und 6 ist eine modifizierte Ausführungsform
eines Schiebeelements 16' für eine bevorzugte
Tagversorgung dargestellt, wobei im Bereich zwischen dem Fuß-Fassungsteil 3' und
dem (unveränderten) Unterschenkel-Fassungsteil 2 jeweils
ein Gelenk 19 für die Möglichkeit einer Verschwenkung
des Fuß-Fassungsteils 3 gegenüber dem
Unterschenkel-Fassungsteil 2 angebracht ist.
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In 1 ist
zudem ein linksseitiges Aufnahmeelement 20 mit integrierter
Arretiervorrichtung 21 gezeigt; in den 3 und 4 ist
ein rechtsseitiges Aufnahmeelement 20 dargestellt. Das
Aufnahmeelement 20 ist, wie insbesondere auch aus 4 ersichtlich,
als längliches Durchsteckgehäuse ausgebildet,
mit einer im Querschnitt rechteckigen Innenrohrkontur entsprechend
dem Querschnitt der Flachstahlleiste des Schiebeelements 16.
Die fassungsseitige Wand des Aufnahmeelements 20 ist zudem zu
einer Befestigungsplatte beidseitig verlängert und mit
Nietlöchern versehen für eine Nietbefestigung
am Unterschenkel-Fassungsteil 2.
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Als
eine am Aufnahmeelement 20 integrierte Arretiervorrichtung 21 ist
ein angelenkter Federbügel 22 vorgesehen, der
in 2 nach links und in 3 nach rechts
vorgespannt ist. Ein oberer Teil ist dabei so geformt, dass er in
die Rastausnehmungen 17 eines eingeschobenen Schiebelements 16 für
eine Verrastung und Arretierung eingreifen kann. Ein sich nach unten
anschließender Bügelteil ist als Betätigungselement 23 ausgebildet;
bei einem darauf erfolgenden Druck in Pfeilrichtung 24 entgegen
der Federvorspannung kann eine Verrastung wieder gelöst werden.
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Durch
die höhenversetzten Rastausnehmungen an den Schiebeelementen 16 ist
insbesondere in Verbindung mit einer Einstellskala 18 eine
relative Höhenjustierung zwischen dem Unterschenkel-Fassungsteil 2 und
dem Fuß- Fassungsteil möglich, die insbesondere
für eine Wachstumsnachstellung bei einem fortschreitenden
Längenwachstum eines Kindes vorteilhaft verwendbar ist,
wie dies mit dem Pfeil 25 angedeutet ist.
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Die
Einschubtiefe der beidseitigen Schiebeelemente 16 (Pfeile 26, 27)
kann ebenfalls variiert werden, wodurch eine einfache Valgus- oder
Varuseinstellung bzw. -nachstellung möglich wird (Pfeile 28, 29).
Dazu sind die Schiebeelemente 16 als Flachstahlleisten
in lateraler Richtung etwas flexibel auszuführen, da die
Führung im jeweils zugeordneten Aufnahmeelement formschlüssig
und spielfrei erfolgen soll.
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In
einer weiteren Ausgestaltung kann für eine weitere Sicherung
zusätzlich zur Verrastung mit dem Federbügel 22 am
Aufnahmeelement 20 ggf. eine Schraube (beispielsweise Madenschraube
oder Rändelschraube) in eine Gewindebohrung 30 eingeschraubt
werden. Weiter kann für eine vereinfachte Auffindung einer
vorgegebenen Einschubposition des Schiebeelements 16 eine
den Rastausnehmungen 17 entsprechende (versetzte) Reihe
von Gewindebohrungen 31 zugeordnet sein. In eine solche
Gewindebohrung 31 kann dann eine vorzugsweise nur mit Werkzeug
umsetzbare Anschlagschraube eingeschraubt werden, welche in der
vorgegebenen Einsteckposition am unteren Rand des Aufnahmeelements 20 anliegt.
Bei einer Verbindung zwischen dem Unterschenkel-Fassungsteil 2 und
dem Fuß-Fassungsteil 3 sind diese dann lediglich
bis zum Anschlag zusammen zu schieben, wodurch dann die korrekte,
durch Versetzen der Anschlagschraube jedoch veränderbare
Position sichergestellt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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