DE102007001616A1 - Ruhemöbel und Tragvorrichtung für ein Ruhemöbel - Google Patents

Ruhemöbel und Tragvorrichtung für ein Ruhemöbel Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C21/00Attachments for beds, e.g. sheet holders, bed-cover holders; Ventilating, cooling or heating means in connection with bedsteads or mattresses
    • A47C21/006Oscillating, balancing or vibrating mechanisms connected to the bedstead

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Abstract

Es ist bekannt, insbesondere Betten (10) zur Verbesserung des Schlaf- oder Liegekomforts schwingend auszubilden. Dazu werden besonders ausgebildete Betten (10) benötigt. Die Erfindung sieht vor, ein bevorzugt gewöhnliches Bett (10) auf einer eine Schwingmechanik aufweisenden Tragvorrichtung (14) anzuordnen. Die Tragvorrichtung (14) verfügt über vier Schwingeinrichtungen (17), die miteinander gekoppelt sind durch eine Platte (16), auf der die Füße (12) des Betts (10) ruhen. Auf Grund der Kopplung der Schwingeinrichtungen (17) werden von diesen auf die Füße (12) des Betts (10) keine unterschiedlichen Kräfte ausgeübt. Dadurch kann ein übliches Bett (12) als schwingendes Bett eingesetzt werden, ohne dass die Gefahr des Bruchs eines Fußes (12) besteht oder knarrende Geräusche durch Relativbewegungen der Füße (12) zum Bettrahmen (11) entstehen können.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ruhemöbel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Tragvorrichtung für ein Ruhemöbel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Es sind Ruhemöbel wie zum Beispiel Betten, Liegen, Stühle, Sessel oder dergleichen bekannt, die ein Schwingen der sich darauf befindlichen Person zulassen. Die Ruhemöbel sind dazu nicht nur mit einer Schwingmechanik versehen, sie müssen auch in besonderer Weise ausgebildet sein, damit sie den bei den schwingenden Bewegungen auftretenden Belastungen gewachsen sind und keine Geräusche erzeugen. Ein Um- oder Nachrüsten vorhandener Ruhemöbel ist deshalb nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Ruhemöbel und eine Tragvorrichtung für ein solches zu schaffen, womit schwingende Bewegungen der auf dem Ruhemöbel sitzenden oder liegenden Personen ohne besondere Umgestaltungen des Ruhemöbels möglich sind.
  • Ein Ruhemöbel zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Dadurch, dass die Schwingmechanik mindestens eine Platte oder mehrere Platten, nämlich Teilplatten, aufweist, können die Füße eines Betts oder eines sonstigen Ruhemöbels auf der Platte oder den Teilplatten der Schwingmechanik aufgesetzt werden. Das Bett oder ein sonstiges Ruhemöbel steht dann auf der Platte oder den Teilplatten genauso wie auf dem Boden. Es kann ein handelsübliches Bett verwendet werden, das durch Anordnung auf der Platte oder den Teilplatten der Schwingmechanik zu einem Schwingbett oder auch einer Schwingliege, Schwingsessel oder Schwingstuhl wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schwingmechanik mehrere Schwingeinrichtungen aufweist, vorzugsweise eine Schwingeinrichtung pro Fuß des Ruhemöbels. Dadurch lässt sich im Bereich jedes Fußes Schwing- bzw. Pendelbewegungen erzeugen.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass jeder Schwingeinrichtung eine eigene Teilplatte zugeordnet ist. Es ist auch denkbar, dass Gruppen mehrerer Schwingeinrichtungen, beispielsweise zwei Schwingeinrichtungen, jeweils eine Teilplatte zugeordnet ist. Dann sind nicht vier Teilplatten für jeden der vier Füße des Ruhemöbels erforderlich, sondern nur zwei Teilplatten.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Teilplatten untereinander verbunden sind, vorzugsweise durch einen gemeinsamen Rahmen. Auf diese Weise kommt eine Kopplung aller Teilplatten zustande, wodurch alle Schwingeinrichtungen ebenfalls gekoppelt sind und sich dadurch gleichermaßen bewegen. Statisch stehen dadurch alle vier Füße des Ruhemöbels auf einem gemeinsamen, plattenähnlichen Gebilde. Durch die Kopplung der Schwingeinrichtungen werden die Füße bzw. Beine des Ruhemöbels mit keinen Biegemomenten beaufschlagt, wodurch die bewegliche, insbesondere schwingende Ausbildung des Ruhemöbels keine Verstärkung der Beine erfordert und bei Bewegungen auch keine Knarrgeräusche im Bereich der Verbindung der Beine mit dem Rahmen des Ruhemöbels entstehen.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ruhemöbels sieht vor, dass allen Schwingeinrichtungen eine gemeinsame Platte zugeordnet ist, die alle Schwingeinrichtungen verbindet. Dadurch führt die Platte eine Kopplung aller Schwingeinrichtungen herbei zum gleichmäßigen Bewegen aller Schwingeinrichtungen. Auch bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ruhemöbels werden von den Schwingeinrichtungen keine Momente von den Füßen in die Beine des Ruhemöbels eingeleitet. In statischer Hinsicht werden deshalb die Beine des Ruhemöbels trotz der schwingenden Anordnung desselben auf den Schwingeinrichtungen nicht nennenswert höher belastet als die Beine von auf dem Boden stillstehenden Ruhemöbel.
  • Bevorzugt sind den vier Eckbereichen der Platte bzw. den Teilplatten die vier Füße des Ruhemöbels zugeordnet und zwischen wenigstens zwei Füßen die Platte in der Breite verringert. Die Verringerung der Breite erfolgt an gegenüberliegenden Längsseiten des Betts oder auch einer Liege, wodurch unter dem Gestell Platz geschaffen wird, der es ermöglicht, dichter an das Bett oder dergleichen heranzutreten.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass unter der Platte oder unter den Teilplatten die Schwingmechanik, vorzugsweise alle Schwenkeinrichtungen, unsichtbar angeordnet sind. Die Platte schwebt dann wie ein Podest mit geringer Bodenfreiheit über dem Boden, wobei die Schwingeinrichtungen unsichtbar unter dem Boden sich befinden. Dazu kann gegebenenfalls der äußere Rand der Platte von einem nach unten weisenden Kragen umgeben sein zur Schaffung eines Aufnahmeraums der Schwingeinrichtungen unterhalb der Platte. Alternativ ist es denkbar, die Platte schwingend über einem die Schwingmechanik, vorzugsweise alle Schwingeinrichtungen, aufweisenden Sockel anzuordnen. Der Sockel nimmt unsichtbar die Schwingeinrichtung auf und steht dann still auf dem Boden. Gegenüber dem Sockel ist dann im Wesentlichen nur die Platte, auf dem die Füße des Ruhemöbels stehen, beweglich, insbesondere in einer wesentlichen horizontalen Ebene schwingend und/oder pendeln hin- und herbewegbar.
  • Eine Tragvorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, die insbesondere auch für das zuvor beschriebene Ruhemöbel geeignet ist und demzufolge eine bevorzugte Weiterbildung desselben darstellen kann, weist die Merkmale des Anspruchs 9 auf. Demnach ist vorgesehen, dass mindestens zwei Schwingeinrichtungen zur Bildung einer Schwingmechanik der Tragvorrichtung gekoppelt sind. Bevorzugt sind die mindestens zwei Schwingeinrichtungen durch ein gegenseitiges Verbindung miteinander gekoppelt bzw. aneinandergekoppelt. Dadurch sind alle oder Gruppen von vorzugsweise zwei Schwingeinrichtungen zusammengefasst. Die Schwingeinrichtungen üben dadurch keine oder nur verhältnismäßig geringe Kräfte auf insbesondere Füße oder Beine eines auf der Tragvorrichtung angeordneten Ruhemöbels aus. Insbesondere werden die Füße bzw. Beine aufgrund der erfindungsgemäßen Kopplung mindestens einiger Schwingeinrichtungen nicht mit unterschiedlichen Kräften beaufschlagt und auch alle Füße bzw. Beine gleichermaßen bewegt, indem sie vorzugsweise gleiche Schwing- und/oder Pendelbewegungen ausüben.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind mindestens zwei Schwingeinrichtungen jeweils so zusammengekoppelt und/oder miteinander verbunden, dass sie untereinander gleiche Bewegungen ausführen. Bevorzugt sind alle Schwingeinrichtungen so miteinander gekoppelt oder verbunden, dass sie eine bewegte bzw. bewegbare Ebene bilden. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine pendelnde und/oder schwingende Ebene. Bewegte Tragteile jeweils zweier oder aller Schwingeinrichtungen sind so miteinander verbunden, dass sie unter topologischen Gesichtspunkten eine Einheit, insbesondere Platte, bilden. Die feststehenden Unterteile der Schwingeinrichtungen sind entweder so auf dem Boden angeordnet, dass sie keine Relativbewegungen zueinander ausüben oder alternativ bzw. zusätzlich miteinander verbunden sind. Eine solche Ausbildung der Tragvorrichtung schafft zwei stabile Platten für die schwingenden Teile, insbesondere Tragteile, und festen Teile, insbesondere Unterteile, der Schwingeinrichtungen, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung alle Schwingeinrichtungen zusammengekoppelt und/oder miteinander verbunden sind.
  • Es werden bevorzugt alle Schwingeinrichtungen durch ein einziges, gemeinsames plattenartiges Gebilde verbunden bzw. miteinander gekoppelt. Das plattenartige Gebilde kann die sich bewegenden, schwingenden Tragteile und/oder die stillstehenden Unterteile aller Schwingeinrichtungen verbinden oder sogar die Tragteile und/oder Unterteile der Schwingeinrichtungen bilden.
  • Im einfachsten Falle ist das plattenartige Gebilde aus einer einzigen, vorzugsweise ebenen Platte gebildet. Es ist aber auch denkbar, das plattenartige Gebilde aus mehreren Teilplatten zu bilden, die alle oder gruppenweise durch ein rahmenartiges Gebilde miteinander verbunden sind. Das rahmenartige Gebilde ist bevorzugt so ausgebildet, dass es die Teilplatten starr miteinander verbindet, so dass die Teilplatten genauso wie die gemeinsame Platte alle Schwingeinrichtungen zusammenkoppelt, wodurch alle Füße bzw. Beine des auf der Tragvorrichtung stehenden Ruhemöbels gleichermaßen bewegt werden und dadurch Relativbewegungen zwischen den Füßen bzw. Beinen des Ruhemöbels nicht auftreten können.
  • Die Platten oder die Teilplatten sind so ausgebildet bzw. angepasst, dass sie bevorzugt die Füße oder Beine des Ruhemöbels, gegebenenfalls aber auch den Sockel desselben tragen. Es kann dadurch auf der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung ein gewöhnliches Ruhemöbel angeordnet werden. Durch die Schwingmechanik der Tragvorrichtung kann das darauf stehende Ruhemöbel Bewegungen, insbesondere Schwingbewegungen oder Pendelbewegungen, ausüben, indem die die Schwingeinrichtungen miteinander verbindenden bzw. zusammenkoppelnden plattenartigen Gebilde, vorzugsweise die einzige Platte oder ein einziges plattenartiges Gebilde, infolge der Schwingmechanik ermöglichenden Bewegungen mitmacht.
  • Um ein Verrutschen des Ruhemöbels, insbesondere der Füße desselben, auf der Platte oder dem plattenartigen Gebilde der Tragvorrichtung zu verhindern, verfügt das plattenartige Gebilde, insbesondere die Teilplatten oder die Platte, über mindestens einen Halterung für die Füße oder Beine des Ruhemöbels. Im einfachsten Falle handelt es sich hierbei um rutschfeste Auflagen auf der Platte oder den Teilplatten. Es ist aber auch denkbar, auf der Platte oder den Teilplatten mindestens eine formschlüssige Aufnahme für die Füße bzw. Unterteile der Beine des Ruhemöbels vorzusehen, beispielsweise Hülsen.
  • Weitere Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Ruhemöbels mit einer Tragvorrichtung,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ruhemöbels,
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Ruhemöbels,
  • 4 eine Einzelheit IV des Ruhemöbels der 3,
  • 5 eine alternative Ausgestaltung des Ruhemöbels der 1.
  • 6 eine Tragvorrichtung des Ruhemöbels bzw. für ein Ruhemöbel gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung in teilweiser Darstellung,
  • 7 die vollständige Tragvorrichtung der 5,
  • 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ruhemöbels, und
  • 9 eine alternative Ausgestaltung des Ruhemöbels der 7.
  • Die Figuren zeigen ein als Bett 10 ausgebildetes Ruhemöbel. Das Bett 10 verfügt über einen rechteckigen Bettrahmen 11 mit vier Füßen 12. Die an Ecken des Bettrahmens 11 angeordneten Füße 12 sind gleichermaßen ausgebildet. In einigen Figuren ist eine auf bzw. im Bettrahmen 11 liegende Matratze 13 dargestellt.
  • Das Bett 10 verfügt des Weiteren über eine Tragvorrichtung 14. Für die Tragvorrichtung 14 wird auch separat Schutz beansprucht, weil sie auch zu anderen Zwecken verwendet werden kann, vor allem für Liegen, Sessel, Stühle oder dergleichen. Die Tragvorrichtung 14 ist so ausgebildet, dass sie Bewegungen, insbesondere Schwingungen und/oder Pendelbewegungen des Betts 10, zulässt. Die Tragvorrichtung 14 ist erfindungsgemäß so ausgebildet, dass auf ihr ein konventionelles Bett 10, wie es in den 1 bis 5 gezeigt ist, angeordnet werden kann.
  • Die in der 1 gezeigte Tragvorrichtung 14 verfügt über einen unteren, stillstehenden Sockel 15, der auf dem Boden angeordnet wird. Auf dem Sockel 15 ist eine etwa die gleiche Grundrissabmessung wie der rechteckförmige Sockel 15 ausgebildete Platte 16 angeordnet. Auf der Platte 16 stützen sich alle vier Füße 12 des Betts 10 ab.
  • Der Sockel 15 und die Platte 16 der Tragvorrichtung 14 sind durch eine Schwingmechanik miteinander verbunden. Die Schwingmechanik ist im gezeigten Ausführungsbeispiel aus vier gleich ausgebildeten Schwingeinrichtungen 17 gebildet. Die Schwingmechanik kann aber auch eine größere oder kleinere Anzahl an Schwingeinrichtungen 17 aufweisen. Auch ist es denkbar, die Schwingeinrichtung 17 unterschiedlich auszubilden. Bei der hier gezeigten Tragvorrichtung 14 sind die vier Schwingeinrichtungen 17 in Eckbereichen des Sockels 15 angeordnet. Ein feststehendes Unterteil jeder Schwingeinrichtung 17 ist fest mit dem Sockel 15 verbunden, wobei alternativ der Sockel 15 auch die Unterteile aller Schwingeinrichtungen 17 bilden kann. Ein mitschwingendes Tragteil jeder Schwingeinrichtung 17 ist mit der Unterseite der Platte 16 fest verbunden. Denkbar ist es auch, dass die Platte 16 die mitschwingenden Tragteile aller Schwingeinrichtungen 17 bildet.
  • Der Sockel 15 besteht aus einer in den Figuren nicht gezeigten Bodenplatte, die umgeben ist von einem geschlossenen Rahmen 18, der gegenüber der Oberseite der Platte des Sockels 15 nach oben vorsteht. Der Rahmen 18 umgibt die Schwingeinrichtungen 17 im Sockel 15, wodurch diese kaum sichtbar sind. Die Platte 16 ist geringfügig vom oberen Rand 19 des Rahmens 18 des Sockels 15 beabstandet, so dass ein schmaler Spalt 20 zwischen dem Sockel 15 und der Platte 16 entsteht. Dieser schmale Spalt 20 verhindert Berührungen zwischen dem Sockel 15 und der Platte 16, wenn die Platte 16 sich gegenüber dem stillstehenden Sockel 15 infolge der Anordnung der Platte 16 auf den Schwingeinrichtungen 17 bewegt. Denkbar ist es auch, dass der Sockel 15 nur den Rahmen 18 aufweist. Dann sind die Unterteile der Schwingeinrichtungen 17 direkt mit dem Rahmen 18 verbunden.
  • Infolge der einzigen Platte 16, die die bewegbaren Tragteile aller Schwingeinrichtungen 17 verbindet oder auch gleichzeitig die Tragteile aller Schwingeinrichtungen 17 bildet, erfolgt eine Kopplung aller Schwingeinrichtungen 17 der Schwingmechanik der Tragvorrichtung 14 durch die Platte 16. Dadurch werden auch die Bewegungen aller Schwingeinrichtungen 17 synchronisiert, so dass die Platte 16 von allen Schwingeinrichtungen 17 als Ganzes in vorzugsweise in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene hin- und herbewegt wird unter gleichmäßiger Mitnahme aller vier Füße 12 des auf der Platte 16 ruhenden Betts 10. Die Belastungen, die von der gegenüber dem Sockel 15 schwingenden Platte 16 der Tragvorrichtung 14 auf das Bett 10, insbesondere die Füße 12 bzw. Beine desselben, ausgeübt werden, sind infolge der Kopplung aller Schwingeinrichtungen 17 durch die Platte 16 nicht nennenswert größer als Kräfte, die auf ein auf dem Boden stehendes, ortsfestes Bett ausgeübt werden. Obwohl die Tragvorrichtung 14 eine jedem Fuß 12 des Betts 10 zugeordneten Schwingeinrichtung 17 aufweist, werden von den Schwingeinrichtungen 17 jedoch keine Momente auf die Füße 12 bzw. Beine des Bettrahmens 11 ausgeübt, weil durch die erfindungsgemäße Kopplung der einzelnen Schwingeinrichtungen 17 durch die Platte 16 die einzelnen Bewegungen der Schwingeinrichtungen 17 sozusagen "überbrückt" werden und das Bett 10 nur von der gesamten Platte 16 mit allen darauf stehenden vier Füßen 12 schwingend oder pendelnd durch die Schwingeinrichtungen der Schwingmechanik 17 bewegt wird. Vor allem werden bei sämtlichen Bewegungen stets alle Füße 12 gleichmäßig schwingend oder in sonstiger Weise periodisch bewegt und dadurch die gleichen Kräfte auf alle Füße 12 bzw. Beine des Betts 10 ausgeübt.
  • Die 2 zeigt das Bett 10 der 1 mit einer anders ausgebildeten Tragvorrichtung 21. Auch die Tragvorrichtung 21 verfügt über eine Schwingmechanik, die aus vier Schwingeinrichtungen 22 gebildet ist. Diese können prinzipiell wie die Schwingeinrichtungen 17 ausgebildet sein. Genauso ist es möglich, dass die Tragvorrichtung 21 mehr oder weniger als vier Schwingeinrichtungen 22 aufweist.
  • Die Tragvorrichtung 21 verfügt über einen Sockel 23 mit einer rechteckförmigen Platte 24, auf der die Füße 12 des Betts 10 ruhen und einen den Rand der Platte 24 vollständig umgebenden Rahmen 25. Ein Rand 26 des Rahmens 25 weist nach unten. Dadurch ist der Sockel 23 auf der Unterseite offen. Im unten offenen Sockel 23 sind die vier Schwingeinrichtungen 22 angeordnet, und zwar in den vier Eckbereichen desselben. Die Höhe des Rahmens 25 des Sockels 23 ist so bemessen, dass der Rand 26 des Rahmens 25 den Boden nicht berührt und dadurch der Sockel 23 frei beweglich ist.
  • Bei der hier gezeigten Tragvorrichtung 21 ruhen die plattenartigen Unterteile 27 der Schwingeinrichtungen 22 auf dem Boden (nicht gezeigt). Die beweglichen Tragteile der Schwingeinrichtungen 22 sind fest mit der Unterseite der Platte 24 verbunden oder von der Platte 24 gebildet.
  • Bei der hier gezeigten Tragvorrichtung 21 bewegt sich der die Schwingeinrichtungen 22 weitestgehend unsichtbar enthaltene Sockel 23 gegenüber dem Boden. Das Bett 10 ist genauso auf der Platte 24 angeordnet wie im Ausführungsbeispiel der 1. Durch die Platte 24 erfolgt eine Kopplung der Schwingeinrichtungen 22 der Tragvorrichtung 21 genauso wie durch die Platte 16 der Tragvorrichtung 14 des Ausführungsbeispiels der 1.
  • Die 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit dem Bett 10 der 1 und 2, wobei dem Bett 10 jedoch eine anders ausgebildete Tragvorrichtung 28 zugeordnet ist. Auch die Tragvorrichtung 28 weist eine Schwingmechanik auf, die über vier Schwingeinrichtungen 29 verfügt. Die vorzugsweise gleich ausgebildeten und nur schematisch dargestellten Schwingeinrichtungen 29 sind wiederum den Eckbereichen des Betts 10 zugeordnet, nämlich jeweils einem Fuß 12 des Betts 10. Die Tragvorrichtung 28 kann aber auch weniger als vier oder mehr als vier Schwingeinrichtungen 29 aufweisen sowie unterschiedlich ausgebildete Schwingeinrichtungen 29.
  • In Abweichung von den vorher gezeigten Ausführungsbeispielen verfügt die Tragvorrichtung 28 über zwei etwa gleich große Teilplatten 30. Unter jeder Teilplatte 30 sind zwei Schwingeinrichtungen 29 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Teilplatten 30 mit geringfügigem Abstand gegenüber einer Längsmittelachse des Betts 10 angeordnet. Demzufolge befinden sich die beiden Füße 12 jeder Längsseite des Betts 10 auf einer Teilplatte 30. Mit anderen Worten ist jeder der gegenüberliegenden Längsseiten des Betts 10 eine Teilplatte 30 zugeordnet.
  • Damit es aufgrund der beiden nebeneinanderliegenden Teilplatten 30 zu keinen Relativverschiebungen der mit ihren nicht gezeigten Unterteilen auf dem Boden aufliegenden Schwingeinrichtung 29 kommt, sind die Schwingeinrichtungen 29 mit ihren stillstehenden Unterteilen verbunden. Diese Verbindung erfolgt im gezeigten Ausführungsbeispiel durch starre Stäbe 31, 32, die in Längs- und Querrichtung des Betts 10 verlaufen. Die Stäbe 31 und 32 bilden zusammen mit dem vorzugsweise plattenförmigen Unterteil der Schwingeinrichtung 29 ein starren Rahmen. Alternativ ist es auch denkbar, die Unterteile der Schwingeinrichtungen 29 durch einen Rahmen 18 zu verbinden, wie er in der 1 gezeigt ist. Von einem solchen Rahmen 18 können auch die plattenartigen Unterteile der Schwingeinrichtung 29 gebildet sein. Ein solcher Rahmen 18 führt dazu, dass die Schwingeinrichtungen 29 von außen umgeben und so im Wesentlichen unsichtbar sind. Gegenüber dem feststehenden Rahmen 18 bewegen sich dann die beiden Teilplatten 30. Die Teilplatten 30 ermöglichen eine Anpassung an verschieden große Betten. Dazu werden die Teilplatten 30 mit entsprechenden Abständen auf den Schwingeinrichtungen 29, insbesondere den plattenartigen Tragteilen derselben, befestigt. Es ist denkbar, nach der für die Größe des jeweiligen Betts 10 erfolgten Anpassung die Tragplatten 30 untereinander zu verbinden, damit diese wie die Platten 16 und 24 eine Kopplung aller vier Schwingeinrichtungen 29 herbeiführen. Diese Verbindung kann beispielsweise erfolgen durch einen nachträglich um die Teilplatten 30 herum angeordneten Rahmen. Dieser auf Maß zu fertigende Rahmen wäre dann so ausgebildet wie der Rahmen 25 der Schwingeinrichtung 22 des Ausführungsbeispiels der 2.
  • Die 4 zeigt eine Besonderheit der Tragvorrichtung 28, nämlich eine formschlüssige Fixierung der unteren Enden der Füße 12 des Betts 10 auf den Teilplatten 30. Diese Fixierung ist erforderlich, weil die Teilplatten 30 nur jeweils zwei Schwingeinrichtungen 29 zusammenkoppeln, aber nicht alle vier Schwingeinrichtungen miteinander verbinden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Halterung aus einer auf die jeweilige Teilplatte 30 aufgeschraubten Hülse 33, deren Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des Fußes 12 des Betts 10. Gegebenenfalls reichen zwei Hülsen 33 aus. In der Regel werden aber alle vier Füße 12 des Betts 10 durch Hülsen 33 auf den Teilplatten 30 formschlüssig fixiert. In die Hülsen 33 werden untere Endbereiche der Füße 12 des Betts 10 von oben eingesteckt, um eine formschlüssige Fixierung des Betts 10 auf den Teilplatten 30 der Tragvorrichtung 28 herbeizuführen. Dabei ist trotz der schwingenden Bewegung eine Relativverschiebung zwischen dem Bett 10 und der dieses tragenden schwingenden Tragvorrichtung 28 nicht möglich. Es sind andere formschlüssige oder auch reibschlüssige Fixierungen des Betts 10 auf der Tragvorrichtung 28 denkbar, beispielsweise gegenüber den Teilplatten 30 nach oben vorstehenden Stifte, die in Bohrungen in den Unterseiten der Füße 12 eingreifen oder rutschfeste Auflagen, beispielsweise Gummiauflagen, für die Füße 12 auf den Teilplatten 30.
  • Die 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Betts 10 mit einer Tragvorrichtung 34, die prinzipiell wie die Tragvorrichtung der 1 und 3 ausgebildet ist. Die gezeigte Trag vorrichtung 34 weist an gegenüberliegenden Längsseiten des Betts 10 Nischen 35 auf. Die Nischen 35 werden beim gezeigten Bett 10 durch drei entsprechend angeordnete und bemessene Teilplatten 36, 37 gebildet. Jeweils eine von zwei Teilplatten 36 ist einerseits den beiden Füßen 12 am Fußende und andererseits den beiden Füßen 12 am Kopfende des Betts 10 zugeordnet. Diese beiden Teilplatten 36 sind gleich groß und quer zur Längsrichtung des Betts 10 gerichtet. Zwischen den beiden quergerichteten Teilplatten 36 ist eine schmale Teilplatte 37 angeordnet. Dadurch, dass die Teilplatte 37 schmaler ist als die quergerichteten Teilplatten 36 am Kopf und Fußende des Betts 10 kommen die Nischen 35 an gegenüberliegenden Längsseiten des Betts 10 zustande.
  • Die Tragvorrichtung 34 weist auch vorzugsweise gleich ausgebildete Schwingeinrichtungen 38 auf. Jeweils zwei Schwingeinrichtungen 38 sind gegenüberliegenden Endbereichen der quergerichteten Teilplatten 36 zugeordnet, so dass sich eine Schwingeinrichtung 38 unter jeweils einem Fuß 12 des Betts 10 befindet. Durch die Teilplatten 36 werden jeweils zwei Schwingeinrichtungen 38, und zwar am Kopfende bzw. am Fußende des Betts 10, zusammengekoppelt. Die zwischen den stirnseitigen Teilplatten 36 angeordnete schmale Teilplatte 37 kann ortsfest sein. Die mittlere Teilplatte 37 ist dann nicht mit den stirnseitigen Teilplatten 36 verbunden. Es ist aber auch denkbar, die Teilplatte 37 mit den stirnseitigen Teilplatten 36 zu verbinden zu einer gemeinsamen Platte, wodurch dann alle vier Schwingeinrichtungen 38 wie bei den Betten 10 der 1 und 2 zusammengekoppelt sind, nämlich von den drei verbundenen Teilplatten 36 und 37 sozusagen "überbrückt" werden.
  • An der Stelle der mittleren Teilplatte 37 kann auch ein Rahmen vorgesehen sein. Dieser Rahmen kann mit einer dünnen Deckplatte oder einer Bespannung aus beliebigen Materialien, insbesondere textilem Material, versehen sein. Auch ein solcher Rahmen mit einer dünnen Deckplatte oder einer Bespannung lässt sich ortsfest der Tragvorrichtung 34 ohne eine Verbindung mit den stirnseitigen Teilplatten 36 anordnen, aber auch mit den stirnseitigen Teilplatten 36 verbinden zu einer gemeinsamen einstückigen Platte, die alle vier Schwingeinrichtungen 38 miteinander schwingungstechnisch verbindet.
  • Beim in der 5 gezeigten Bett 10 sind mindestens die stirnseitigen Teilplatten 36 von den Schwingeinrichtungen 38 pendelnd oder schwingend beweglich gegenüber einem feststehenden Sockel 39 der Tragvorrichtung 34. Dieser Sockel 39 ist im einfachsten Falle aus einem Rahmen 40 gebildet, der die Schwingeinrichtungen 38 umgibt und dadurch verdeckt. Es ist aber auch denkbar, unter dem stillstehenden Rahmen 40 ein unbewegliche Platte vorzusehen, womit die Tragvorrichtung 34 auf dem Boden aufliegt.
  • Wie die 5 zeigt, ist der Sockel 39, insbesondere der Rahmen 40 desselben, an den gegenüberliegenden Längsseiten des Betts 10 in der Breite verringert zur Bildung der Nischen 35. Dadurch folgt der Rahmen 40 den Umrissen der Teilplatten 36 und der dazwischen angeordneten mittleren Teilplatte 37. Wie beispielsweise beim Ausführungsbeispiel der 1 ist auch hier der Sockel 39 ortsfest auf dem Boden angeordnet, während zumindest die Teilplatten 36 schwingend gegenüber dem Sockel 39 bewegbar sind, während die Teilplatte 37, wenn sie mit den stirnseitigen Teilplatten 36 nicht verbunden ist, wie der Sockel 39 feststehend ausgebildet ist. In diesem Falle kann die Teilplatte 37 mit dem Sockel 39 verbunden sein. Wenn jedoch die Teilplatte 37 mit den Teilplatten 36 zu einer gemeinsamen Platte verbunden ist, bewegen sich alle drei Teilplatten 36 und 37 gegenüber dem Sockel 37.
  • Die 6 und 7 zeigen nur eine Tragvorrichtung 41 für beispielsweise das Bett 10 oder auch ein anderes Ruhemöbel.
  • Die Tragvorrichtung 41 verfügt wie beispielsweise die zuvor beschriebene Tragvorrichtung 14 der 1 über vier Schwingeinrichtungen 42. Die vier vorzugsweise gleich ausgebildeten Schwingeinrichtungen 42 sind den Eckbereichen der Tragvorrichtung 41 zugeordnet. Ein schwingend bewegliches Tragteil jeder Schwingeinrichtung 42 ist mit einer kleinen Teilplatte 43 verbunden. Es ist aber auch denkbar, dass das Tragteil jeder Schwingeinrichtung 42 selbst die Teilplatte 43 bildet. Die feststehenden Unterteile der Schwingeinrichtungen 42 ruhen unbeweglich auf dem Boden.
  • Die Schwingeinrichtungen 42 sind an ihren Teilplatten 43 bzw. den diese bildenden beweglichen Tragteilen untereinander durch einen Rahmen 44 verbunden. Der starr ausgebildete Rahmen 44 dient zur Kopplung aller vier Schwingeinrichtungen 42, und zwar der mit den Teilplatten 43 verbundenen oder diese bildenden beweglichen Tragteilen derselben. Der Rahmen 44 ist gebildet aus einem rechteckigen äußeren Rahmenteil aus vorzugsweise mehreren zusammengesetzten Stäben oder Rohren mit runden, rechteckförmigen oder anderen geeigneten Querschnitten. Das äußere Rahmenteil 45 ist in geeigneter Weise mit den äußeren Rändern der Teilplatten 43 oder der diese bildenden Tragteile aller Schwingeinrichtungen 42 verbunden, beispielsweise verschraubt. Der hier gezeigte Rahmen 44 verfügt außerdem noch über zwei Querstreben 46, die mit dem äußeren Rahmenteil 45 einstückig und starr verbunden sind. Außerdem sind die Querstreben 46 mit den innenliegenden Querkanten der Teilplatten 43 fest verbunden, beispielsweise ebenfalls verschraubt. Das Rahmenteil 45 und die Querstreben 46 des Rahmens 44 liegen in einer gemeinsamen, horizontalen Ebene. Diese bildet ein plattenartiges Gebilde zur Verbindung aller vier Schwingeinrichtungen 42, insbesondere zur Kopplung dergleichen, damit die Schwing- oder Pendelbewegungen aller Schwingeinrichtungen 42 die gleichen sind.
  • Die 6 zeigt nur den Rahmen 44. Gemäß der 7 ist der Rahmen 44 aber mindestens an seiner Oberseite, vorzugsweise auch an der Unterseite, mit einer Bespannung 47 aus einem beliebigen flexiblen Material, insbesondere einem Textilgewebe, versehen. Im letztgenannten Falle hüllt die Bespannung 47 den Rahmen 44 vollständig ein. Die Bespannung 47 kann aber auch aus einer Folie gebildet sein. Ebenso ist es denkbar, anstatt der Bespannung 47 den Rahmen 44 mit einer dünnen Platte zu versehen.
  • Bei der Tragvorrichtung 41 der 6 und 7 sind die Schwingeinrichtungen 42 nicht verkleidet. Es ist aber auch denkbar, die Schwingeinrichtungen 42 der Trageinrichtung 41 in einem Sockel unterzubringen, der dem Sockel 15 des Ausführungsbeispiels der 1 entspricht. Dieser Sockel 15 ist fest mit dem Unterteil der Schwingeinrichtung 42 verbunden, so dass der Sockel mit dem Unterteil der Schwingeinrichtung 42 gegenüber den die Tragteile der Schwingeinrichtung 42 aufweisenden Teilplatten 43 stillsteht und nur die Teilplatten 43 mit den darauf stehenden Füßen des Betts gegenüber dem Sockel beweglich sind, insbesondere in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene in einer oder mehreren Richtungen hin- und herschwingen können.
  • Die 8 zeigt ein Bett 48 mit separaten, massiven Füßen 48, die eine mit einer Schwingmechanik versehene Trageinrichtung 49 bilden. Die Schwingmechanik verfügt auch hier über vier Schwingeinrichtungen 50, wobei jeweils eine Schwingeinrichtung 50 in einem Fuß 48 untergebracht oder in diesem integriert ist. Die Füße 48 mit den Unterteilen der Schwingeinrichtungen 50 stehen still. Demgegenüber schwingend ausgebildet ist der beweglich mit den Füßen 48 verbundene Bettrahmen 51. An den Ecken der Unterseiten des Bettrahmens 51 sind die Schwingeinrichtungen 50 mit ihren Tragteilen befestigt.
  • Die Füße 48 des gezeigten Betts sind durch einen schmalen Spalt 52 von der Unterseite des Bettrahmens 51 getrennt, so dass der Bettrahmen 51 frei gegenüber den ortsfest auf dem Boden sich abstützenden Füßen 48 bewegbar ist. Durch die Befestigung aller vier Schwingeinrichtungen 50 mit den Tragteilen unter dem Bettrahmen 51 erfolgt auch beim hier gezeigten Bett eine Kopplung aller vier Schwingeinrichtungen 50 der Schwingmechanik des Betts. Gegebenenfalls kann durch eine Veränderung der Breite des Spalts 52 zwischen dem Bettrahmen 51 und den Füßen 48 die Höhe des Betts verändert werden.
  • Um die Füße 48 gegeneinander unverschieblich in der vorgesehenen Relativlage an den Ecken unter dem Bettrahmen 51 zu arretieren, sind die Unterseiten der Füße 48 verbunden durch zwei parallele Längsstreben 53 und zwei parallele Querstreben 54. Die Längsstreben 53 und die Querstreben 54 sind so ausgebildet, dass sie zu einer starren Verbindung der vier Füße 48 führen. Es ist auch denkbar, die Längsstreben 53 und die Querstreben 54 zu einem starren Rahmen zu verbinden, an dem die Füße 48 befestigt sind.
  • Die 9 zeigt ein Bett, das sich von dem der 8 nur dadurch unterscheidet, dass die jeweils eine Schwingeinrichtung 55 aufnehmenden Füße 56 mit dem Bettrahmen 57 einstückig verbunden sind. Unten aus den Füßen ragen die stillstehenden, plattenartig ausgebildeten Unterteile 58 der Schwingeinrichtungen 55 heraus. Die Unterteile 58 der Schwingeinrichtungen 55 befinden sich feststehend auf dem Boden, während die hauptsächlich die Schwingeinrichtungen 55 aufnehmenden Füße 56 mit dem daran befestigten Bettrahmen 57 schwingend beweglich sind.
  • Die Unterteile 58 der vier Schwingeinrichtungen 55 sind auch hier verbunden durch zwei parallele Längsstreben 59 und zwei parallele Querstreben 60. Die Längsstreben 59 und die Querstreben 60 können auch zu einem in sich starren Rahmen verbunden sein und so die Unterteile 58 der Schwingeinrichtungen 55 relativ zueinander unbeweglich halten.
  • Durch die Anordnung eines Großteils der Schwingeinrichtungen 55 in den Füßen 56 und die Verbindung der Füße 56 mit dem Bettrahmen 57 findet auch bei der 9 eine Kopplung der Schwing- und/oder Pendelbewegungen aller vier Schwingeinrichtungen 55 der Schwingmechanik statt. Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen der 1 bis 7 erfolgt die Kopplung der Schwingeinrichtungen 55 aber innerhalb des Betts, wodurch die Trageinrichtung mit den Schwingeinrichtungen 55 in die Betten der Ausführungsbeispiele gemäß den 8 und 9 integriert ist.
  • Die Schwingeinrichtungen können in an sich bekannter Weise ausgebildet sein, wie sie für Ruhemöbel, insbesondere Betten, bereits Verwendung finden. Bevorzugt weist jede Schwingeinrichtung 17, 22, 29, 38, 42, 50 und/oder 55 mindestens einen oder auch mehrere in Reihe geschaltete Pendel auf, die aus Seilen, Gurten oder dergleichen gebildet sind. Die Schwingeinrichtungen 17, 22, 29, 38, 42, 50, 55 können so ausgebildet sein, dass sie beliebige Bewegungen in Längs- und/oder Querrichtung des Betts zulassen, wodurch das Bett sich bevorzugt in einer horizontalen Ebene in beliebigen Richtungen schwingend oder pendelnd bewegen kann. Denkbar ist es aber auch, die Schwingeinrichtungen 17, 22, 39, 38, 42, 50 und/oder 55 so auszubilden, dass sie nur einen einzigen Freiheitsgrad aufweisen. Dann kann sich die Liegefläche, insbesondere Matratze 13, nur auf einer im Wesentlichen horizontalen Achse bewegen, und zwar vorzugsweise in Längs- oder Querrichtung des Betts. Diese Bewegung findet bevorzugt auch in einer horizontalen Ebene statt, und zwar entgegengesetzten Richtungen auf einer einzigen Achse, beispielsweise der Längs- oder Querachse des jeweiligen Betts.
  • 10
    Bett
    11
    Bettrahmen
    12
    Fuß
    13
    Matratze
    14
    Tragvorrichtung
    15
    Sockel
    16
    Platte
    17
    Schwingeinrichtung
    18
    Rahmen
    19
    Rand
    20
    Spalt
    21
    Tragvorrichtung
    22
    Schwingeinrichtung
    23
    Sockel
    24
    Platte
    25
    Rahmen
    26
    Rand
    27
    Unterteil
    28
    Tragvorrichtung
    29
    Schwingeinrichtung
    30
    Teilplatte
    31
    Stab
    32
    Stab
    33
    Hülse
    34
    Tragvorrichtung
    35
    Nische
    36
    Teilplatte
    37
    Teilplatte (Mitte)
    38
    Schwingeinrichtung
    39
    Sockel
    40
    Rahmen
    41
    Tragvorrichtung
    42
    Schwingeinrichtung
    43
    Teilplatte
    44
    Rahmen
    45
    Rahmenteil
    46
    Querstrebe
    47
    Bespannung
    48
    Fuß
    49
    Tragvorrichtung
    50
    Schwingeinrichtung
    51
    Bettrahmen
    52
    Spalt
    53
    Längsstrebe
    54
    Querstrebe
    55
    Schwingeinrichtung
    56
    Fuß
    57
    Bettrahmen
    58
    Unterteil
    59
    Längsstrebe
    60
    Querstrebe

Claims (19)

  1. Ruhemöbel, insbesondere Bett (10), Liege, Sessel oder dergleichen, mit einem Füße (12, 48, 56) aufweisenden Gestell und mindestens einer Schwingmechanik, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingmechanik mindestens eine Platte (16, 24) oder Teilplatten (30, 36, 43) aufweist und die Füße (12, 48, 56) auf der Platte (16, 24) oder den Teilplatten (30, 36, 43) angeordnet sind.
  2. Ruhemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingmechanik mehrere Schwingeinrichtungen (17, 22, 29, 38, 42, 50, 55) aufweist.
  3. Ruhemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass jeder Schwingeinrichtung (42, 50, 55) ein Fuß (12, 48, 56) zugeordnet ist.
  4. Ruhemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilplatten (30, 36, 43) untereinander verbunden sind, vorzugsweise durch mindestens einen gemeinsamen Rahmen (44).
  5. Ruhemöbel nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass allen Schwingeinrichtungen (17, 22, 42) eine gemeinsame Platte (16, 24) zugeordnet ist, wobei die Platte (16, 24) die Schwingeinrichtung (17, 22, 42) verbindet.
  6. Ruhemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den vier Eckbereichen der Platte (16, 24) die vier Füße (12) zugeordnet sind, wobei vorzugsweise zwischen wenigstens zwei Füßen (12) die Platte in der Breite verringert ist.
  7. Ruhemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Platte (16, 24) die Schwingmechanik, vorzugsweise alle Schwingeinrichtungen (17, 22, 42), unsichtbar vorgesehen ist.
  8. Ruhemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (16, 24) schwingend über einem die Schwingeinrichtungen (17, 22, 42) aufweisenden Sockel (15, 23) gelagert bzw. angeordnet ist.
  9. Tragvorrichtung für ein Ruhemöbel, insbesondere ein Bett (10), eine Liege, einen Sessel oder dergleichen mit mehreren Schwingeinrichtungen (17, 22, 29, 38, 42, 50, 55), insbesondere für ein Ruhemöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schwingeinrichtungen (17, 22, 29, 38, 42, 50, 55) gekoppelt sind.
  10. Tragvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schwingeinrichtungen (17, 22, 29, 38, 42, 50, 55) durch gegenseitiges Verbinden zusammengekoppelt sind.
  11. Tragvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schwingeinrichtungen (17, 22, 29, 38, 42, 50, 55) so zusammengekoppelt und/oder verbunden sind, dass sie untereinander gleiche Bewegungen ausführen, vorzugsweise synchronisiert sind.
  12. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Schwingeinrichtungen (17, 22, 29, 38, 42, 50, 55) so zusammengekoppelt und/oder verbunden sind, dass sie eine bewegte bzw. bewegbare Ebene, vorzugsweise eine pendelnde und/oder schwingende Ebene bilden.
  13. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schwingeinrichtungen (17, 22, 29, 38, 42, 50, 55) zusammengekoppelt bzw. miteinander verbunden sind.
  14. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schwingeinrichtungen (17, 22, 29, 38, 42, 50, 55) durch ein einziges, gemeinsames plattenartiges Gebilde verbunden bzw. zusammengekoppelt sind.
  15. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenartige Gebilde Tragteile oder Unterteile der Schwingeinrichtung (17, 22, 29, 38, 42, 50, 55), vorzugsweise aller Schwingeinrichtungen (17, 22, 29, 38, 42, 50, 55), bildet oder hiermit verbunden ist.
  16. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenartige Gebilde aus einer einzigen, vorzugsweise ebenen Platte (16, 24) oder einem vorzugsweise ebenen Rahmen (44) gebildet ist oder hieraus besteht.
  17. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenartige Gebilde aus mehreren Teilplatten (30, 36, 43) besteht, die gegebenenfalls miteinander verbunden sind.
  18. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (16, 24) oder die Teilplatten (30, 36, 43) angepasst sind, um Füße (12, 44, 56) des Ruhemöbels zu tragen.
  19. Tragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (16, 24) oder die Teilplatten (30, 36, 43) mindestens eine Halterung für mindestens einige Füße (12, 48, 56) des Ruhemöbels aufweisen.
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