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Die
Erfindung betrifft ein Ruhemöbel
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Tragvorrichtung
für ein
Ruhemöbel
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 9.
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Es
sind Ruhemöbel
wie zum Beispiel Betten, Liegen, Stühle, Sessel oder dergleichen
bekannt, die ein Schwingen der sich darauf befindlichen Person zulassen.
Die Ruhemöbel
sind dazu nicht nur mit einer Schwingmechanik versehen, sie müssen auch
in besonderer Weise ausgebildet sein, damit sie den bei den schwingenden
Bewegungen auftretenden Belastungen gewachsen sind und keine Geräusche erzeugen.
Ein Um- oder Nachrüsten
vorhandener Ruhemöbel
ist deshalb nicht möglich.
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Ruhemöbel und
eine Tragvorrichtung für
ein solches zu schaffen, womit schwingende Bewegungen der auf dem
Ruhemöbel
sitzenden oder liegenden Personen ohne besondere Umgestaltungen
des Ruhemöbels
möglich
sind.
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Ein
Ruhemöbel
zur Lösung
der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1
auf. Dadurch, dass die Schwingmechanik mindestens eine Platte oder
mehrere Platten, nämlich
Teilplatten, aufweist, können
die Füße eines
Betts oder eines sonstigen Ruhemöbels
auf der Platte oder den Teilplatten der Schwingmechanik aufgesetzt
werden. Das Bett oder ein sonstiges Ruhemöbel steht dann auf der Platte
oder den Teilplatten genauso wie auf dem Boden. Es kann ein handelsübliches
Bett verwendet werden, das durch Anordnung auf der Platte oder den
Teilplatten der Schwingmechanik zu einem Schwingbett oder auch einer
Schwingliege, Schwingsessel oder Schwingstuhl wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Schwingmechanik mehrere Schwingeinrichtungen aufweist, vorzugsweise
eine Schwingeinrichtung pro Fuß des
Ruhemöbels.
Dadurch lässt
sich im Bereich jedes Fußes
Schwing- bzw. Pendelbewegungen erzeugen.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass jeder Schwingeinrichtung eine eigene Teilplatte
zugeordnet ist. Es ist auch denkbar, dass Gruppen mehrerer Schwingeinrichtungen,
beispielsweise zwei Schwingeinrichtungen, jeweils eine Teilplatte
zugeordnet ist. Dann sind nicht vier Teilplatten für jeden
der vier Füße des Ruhemöbels erforderlich,
sondern nur zwei Teilplatten.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Teilplatten untereinander verbunden sind,
vorzugsweise durch einen gemeinsamen Rahmen. Auf diese Weise kommt
eine Kopplung aller Teilplatten zustande, wodurch alle Schwingeinrichtungen
ebenfalls gekoppelt sind und sich dadurch gleichermaßen bewegen.
Statisch stehen dadurch alle vier Füße des Ruhemöbels auf
einem gemeinsamen, plattenähnlichen
Gebilde. Durch die Kopplung der Schwingeinrichtungen werden die
Füße bzw.
Beine des Ruhemöbels
mit keinen Biegemomenten beaufschlagt, wodurch die bewegliche, insbesondere
schwingende Ausbildung des Ruhemöbels
keine Verstärkung
der Beine erfordert und bei Bewegungen auch keine Knarrgeräusche im
Bereich der Verbindung der Beine mit dem Rahmen des Ruhemöbels entstehen.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Ruhemöbels
sieht vor, dass allen Schwingeinrichtungen eine gemeinsame Platte
zugeordnet ist, die alle Schwingeinrichtungen verbindet. Dadurch führt die
Platte eine Kopplung aller Schwingeinrichtungen herbei zum gleichmäßigen Bewegen
aller Schwingeinrichtungen. Auch bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ruhemöbels werden von
den Schwingeinrichtungen keine Momente von den Füßen in die Beine des Ruhemöbels eingeleitet. In
statischer Hinsicht werden deshalb die Beine des Ruhemöbels trotz
der schwingenden Anordnung desselben auf den Schwingeinrichtungen
nicht nennenswert höher
belastet als die Beine von auf dem Boden stillstehenden Ruhemöbel.
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Bevorzugt
sind den vier Eckbereichen der Platte bzw. den Teilplatten die vier
Füße des Ruhemöbels zugeordnet
und zwischen wenigstens zwei Füßen die
Platte in der Breite verringert. Die Verringerung der Breite erfolgt
an gegenüberliegenden Längsseiten
des Betts oder auch einer Liege, wodurch unter dem Gestell Platz
geschaffen wird, der es ermöglicht,
dichter an das Bett oder dergleichen heranzutreten.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass unter der Platte
oder unter den Teilplatten die Schwingmechanik, vorzugsweise alle Schwenkeinrichtungen,
unsichtbar angeordnet sind. Die Platte schwebt dann wie ein Podest
mit geringer Bodenfreiheit über
dem Boden, wobei die Schwingeinrichtungen unsichtbar unter dem Boden
sich befinden. Dazu kann gegebenenfalls der äußere Rand der Platte von einem
nach unten weisenden Kragen umgeben sein zur Schaffung eines Aufnahmeraums
der Schwingeinrichtungen unterhalb der Platte. Alternativ ist es
denkbar, die Platte schwingend über
einem die Schwingmechanik, vorzugsweise alle Schwingeinrichtungen,
aufweisenden Sockel anzuordnen. Der Sockel nimmt unsichtbar die
Schwingeinrichtung auf und steht dann still auf dem Boden. Gegenüber dem Sockel
ist dann im Wesentlichen nur die Platte, auf dem die Füße des Ruhemöbels stehen,
beweglich, insbesondere in einer wesentlichen horizontalen Ebene
schwingend und/oder pendeln hin- und herbewegbar.
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Eine
Tragvorrichtung zur Lösung
der eingangs genannten Aufgabe, die insbesondere auch für das zuvor
beschriebene Ruhemöbel
geeignet ist und demzufolge eine bevorzugte Weiterbildung desselben
darstellen kann, weist die Merkmale des Anspruchs 9 auf. Demnach
ist vorgesehen, dass mindestens zwei Schwingeinrichtungen zur Bildung
einer Schwingmechanik der Tragvorrichtung gekoppelt sind. Bevorzugt
sind die mindestens zwei Schwingeinrichtungen durch ein gegenseitiges
Verbindung miteinander gekoppelt bzw. aneinandergekoppelt. Dadurch
sind alle oder Gruppen von vorzugsweise zwei Schwingeinrichtungen
zusammengefasst. Die Schwingeinrichtungen üben dadurch keine oder nur verhältnismäßig geringe
Kräfte
auf insbesondere Füße oder
Beine eines auf der Tragvorrichtung angeordneten Ruhemöbels aus.
Insbesondere werden die Füße bzw.
Beine aufgrund der erfindungsgemäßen Kopplung
mindestens einiger Schwingeinrichtungen nicht mit unterschiedlichen
Kräften
beaufschlagt und auch alle Füße bzw.
Beine gleichermaßen
bewegt, indem sie vorzugsweise gleiche Schwing- und/oder Pendelbewegungen
ausüben.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind mindestens zwei Schwingeinrichtungen
jeweils so zusammengekoppelt und/oder miteinander verbunden, dass
sie untereinander gleiche Bewegungen ausführen. Bevorzugt sind alle Schwingeinrichtungen so
miteinander gekoppelt oder verbunden, dass sie eine bewegte bzw.
bewegbare Ebene bilden. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine pendelnde
und/oder schwingende Ebene. Bewegte Tragteile jeweils zweier oder
aller Schwingeinrichtungen sind so miteinander verbunden, dass sie
unter topologischen Gesichtspunkten eine Einheit, insbesondere Platte,
bilden. Die feststehenden Unterteile der Schwingeinrichtungen sind
entweder so auf dem Boden angeordnet, dass sie keine Relativbewegungen
zueinander ausüben
oder alternativ bzw. zusätzlich
miteinander verbunden sind. Eine solche Ausbildung der Tragvorrichtung
schafft zwei stabile Platten für
die schwingenden Teile, insbesondere Tragteile, und festen Teile,
insbesondere Unterteile, der Schwingeinrichtungen, wenn gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung alle Schwingeinrichtungen
zusammengekoppelt und/oder miteinander verbunden sind.
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Es
werden bevorzugt alle Schwingeinrichtungen durch ein einziges, gemeinsames
plattenartiges Gebilde verbunden bzw. miteinander gekoppelt. Das
plattenartige Gebilde kann die sich bewegenden, schwingenden Tragteile
und/oder die stillstehenden Unterteile aller Schwingeinrichtungen
verbinden oder sogar die Tragteile und/oder Unterteile der Schwingeinrichtungen
bilden.
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Im
einfachsten Falle ist das plattenartige Gebilde aus einer einzigen,
vorzugsweise ebenen Platte gebildet. Es ist aber auch denkbar, das
plattenartige Gebilde aus mehreren Teilplatten zu bilden, die alle oder
gruppenweise durch ein rahmenartiges Gebilde miteinander verbunden
sind. Das rahmenartige Gebilde ist bevorzugt so ausgebildet, dass
es die Teilplatten starr miteinander verbindet, so dass die Teilplatten
genauso wie die gemeinsame Platte alle Schwingeinrichtungen zusammenkoppelt,
wodurch alle Füße bzw.
Beine des auf der Tragvorrichtung stehenden Ruhemöbels gleichermaßen bewegt
werden und dadurch Relativbewegungen zwischen den Füßen bzw.
Beinen des Ruhemöbels
nicht auftreten können.
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Die
Platten oder die Teilplatten sind so ausgebildet bzw. angepasst,
dass sie bevorzugt die Füße oder
Beine des Ruhemöbels,
gegebenenfalls aber auch den Sockel desselben tragen. Es kann dadurch
auf der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung ein
gewöhnliches
Ruhemöbel
angeordnet werden. Durch die Schwingmechanik der Tragvorrichtung kann
das darauf stehende Ruhemöbel
Bewegungen, insbesondere Schwingbewegungen oder Pendelbewegungen,
ausüben,
indem die die Schwingeinrichtungen miteinander verbindenden bzw.
zusammenkoppelnden plattenartigen Gebilde, vorzugsweise die einzige
Platte oder ein einziges plattenartiges Gebilde, infolge der Schwingmechanik
ermöglichenden Bewegungen
mitmacht.
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Um
ein Verrutschen des Ruhemöbels,
insbesondere der Füße desselben,
auf der Platte oder dem plattenartigen Gebilde der Tragvorrichtung
zu verhindern, verfügt
das plattenartige Gebilde, insbesondere die Teilplatten oder die
Platte, über
mindestens einen Halterung für
die Füße oder
Beine des Ruhemöbels. Im
einfachsten Falle handelt es sich hierbei um rutschfeste Auflagen
auf der Platte oder den Teilplatten. Es ist aber auch denkbar, auf
der Platte oder den Teilplatten mindestens eine formschlüssige Aufnahme
für die
Füße bzw.
Unterteile der Beine des Ruhemöbels
vorzusehen, beispielsweise Hülsen.
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Weitere
Unteransprüche
beziehen sich auf vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines Ruhemöbels
mit einer Tragvorrichtung,
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2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Ruhemöbels,
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3 ein
drittes Ausführungsbeispiel
eines Ruhemöbels,
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4 eine
Einzelheit IV des Ruhemöbels der 3,
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5 eine
alternative Ausgestaltung des Ruhemöbels der 1.
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6 eine
Tragvorrichtung des Ruhemöbels bzw.
für ein
Ruhemöbel
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung in teilweiser Darstellung,
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7 die
vollständige
Tragvorrichtung der 5,
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8 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Ruhemöbels, und
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9 eine
alternative Ausgestaltung des Ruhemöbels der 7.
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Die
Figuren zeigen ein als Bett 10 ausgebildetes Ruhemöbel. Das
Bett 10 verfügt über einen rechteckigen
Bettrahmen 11 mit vier Füßen 12. Die an Ecken
des Bettrahmens 11 angeordneten Füße 12 sind gleichermaßen ausgebildet.
In einigen Figuren ist eine auf bzw. im Bettrahmen 11 liegende
Matratze 13 dargestellt.
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Das
Bett 10 verfügt
des Weiteren über
eine Tragvorrichtung 14. Für die Tragvorrichtung 14 wird auch
separat Schutz beansprucht, weil sie auch zu anderen Zwecken verwendet
werden kann, vor allem für
Liegen, Sessel, Stühle
oder dergleichen. Die Tragvorrichtung 14 ist so ausgebildet,
dass sie Bewegungen, insbesondere Schwingungen und/oder Pendelbewegungen
des Betts 10, zulässt.
Die Tragvorrichtung 14 ist erfindungsgemäß so ausgebildet, dass
auf ihr ein konventionelles Bett 10, wie es in den 1 bis 5 gezeigt
ist, angeordnet werden kann.
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Die
in der 1 gezeigte Tragvorrichtung 14 verfügt über einen
unteren, stillstehenden Sockel 15, der auf dem Boden angeordnet
wird. Auf dem Sockel 15 ist eine etwa die gleiche Grundrissabmessung
wie der rechteckförmige
Sockel 15 ausgebildete Platte 16 angeordnet. Auf
der Platte 16 stützen
sich alle vier Füße 12 des
Betts 10 ab.
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Der
Sockel 15 und die Platte 16 der Tragvorrichtung 14 sind
durch eine Schwingmechanik miteinander verbunden. Die Schwingmechanik
ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus vier gleich ausgebildeten Schwingeinrichtungen 17 gebildet.
Die Schwingmechanik kann aber auch eine größere oder kleinere Anzahl an
Schwingeinrichtungen 17 aufweisen. Auch ist es denkbar,
die Schwingeinrichtung 17 unterschiedlich auszubilden.
Bei der hier gezeigten Tragvorrichtung 14 sind die vier
Schwingeinrichtungen 17 in Eckbereichen des Sockels 15 angeordnet. Ein
feststehendes Unterteil jeder Schwingeinrichtung 17 ist
fest mit dem Sockel 15 verbunden, wobei alternativ der
Sockel 15 auch die Unterteile aller Schwingeinrichtungen 17 bilden
kann. Ein mitschwingendes Tragteil jeder Schwingeinrichtung 17 ist
mit der Unterseite der Platte 16 fest verbunden. Denkbar
ist es auch, dass die Platte 16 die mitschwingenden Tragteile
aller Schwingeinrichtungen 17 bildet.
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Der
Sockel 15 besteht aus einer in den Figuren nicht gezeigten
Bodenplatte, die umgeben ist von einem geschlossenen Rahmen 18,
der gegenüber der
Oberseite der Platte des Sockels 15 nach oben vorsteht.
Der Rahmen 18 umgibt die Schwingeinrichtungen 17 im
Sockel 15, wodurch diese kaum sichtbar sind. Die Platte 16 ist
geringfügig
vom oberen Rand 19 des Rahmens 18 des Sockels 15 beabstandet,
so dass ein schmaler Spalt 20 zwischen dem Sockel 15 und
der Platte 16 entsteht. Dieser schmale Spalt 20 verhindert
Berührungen
zwischen dem Sockel 15 und der Platte 16, wenn
die Platte 16 sich gegenüber dem stillstehenden Sockel 15 infolge
der Anordnung der Platte 16 auf den Schwingeinrichtungen 17 bewegt.
Denkbar ist es auch, dass der Sockel 15 nur den Rahmen 18 aufweist.
Dann sind die Unterteile der Schwingeinrichtungen 17 direkt
mit dem Rahmen 18 verbunden.
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Infolge
der einzigen Platte 16, die die bewegbaren Tragteile aller
Schwingeinrichtungen 17 verbindet oder auch gleichzeitig
die Tragteile aller Schwingeinrichtungen 17 bildet, erfolgt
eine Kopplung aller Schwingeinrichtungen 17 der Schwingmechanik
der Tragvorrichtung 14 durch die Platte 16. Dadurch
werden auch die Bewegungen aller Schwingeinrichtungen 17 synchronisiert,
so dass die Platte 16 von allen Schwingeinrichtungen 17 als
Ganzes in vorzugsweise in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene
hin- und herbewegt wird unter gleichmäßiger Mitnahme aller vier Füße 12 des
auf der Platte 16 ruhenden Betts 10. Die Belastungen,
die von der gegenüber
dem Sockel 15 schwingenden Platte 16 der Tragvorrichtung 14 auf
das Bett 10, insbesondere die Füße 12 bzw. Beine desselben,
ausgeübt
werden, sind infolge der Kopplung aller Schwingeinrichtungen 17 durch
die Platte 16 nicht nennenswert größer als Kräfte, die auf ein auf dem Boden
stehendes, ortsfestes Bett ausgeübt
werden. Obwohl die Tragvorrichtung 14 eine jedem Fuß 12 des
Betts 10 zugeordneten Schwingeinrichtung 17 aufweist,
werden von den Schwingeinrichtungen 17 jedoch keine Momente
auf die Füße 12 bzw.
Beine des Bettrahmens 11 ausgeübt, weil durch die erfindungsgemäße Kopplung
der einzelnen Schwingeinrichtungen 17 durch die Platte 16 die
einzelnen Bewegungen der Schwingeinrichtungen 17 sozusagen "überbrückt" werden und das Bett 10 nur
von der gesamten Platte 16 mit allen darauf stehenden vier
Füßen 12 schwingend
oder pendelnd durch die Schwingeinrichtungen der Schwingmechanik 17 bewegt
wird. Vor allem werden bei sämtlichen
Bewegungen stets alle Füße 12 gleichmäßig schwingend
oder in sonstiger Weise periodisch bewegt und dadurch die gleichen
Kräfte
auf alle Füße 12 bzw.
Beine des Betts 10 ausgeübt.
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Die 2 zeigt
das Bett 10 der 1 mit einer anders ausgebildeten
Tragvorrichtung 21. Auch die Tragvorrichtung 21 verfügt über eine
Schwingmechanik, die aus vier Schwingeinrichtungen 22 gebildet
ist. Diese können
prinzipiell wie die Schwingeinrichtungen 17 ausgebildet
sein. Genauso ist es möglich,
dass die Tragvorrichtung 21 mehr oder weniger als vier
Schwingeinrichtungen 22 aufweist.
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Die
Tragvorrichtung 21 verfügt über einen Sockel 23 mit
einer rechteckförmigen
Platte 24, auf der die Füße 12 des Betts 10 ruhen
und einen den Rand der Platte 24 vollständig umgebenden Rahmen 25.
Ein Rand 26 des Rahmens 25 weist nach unten. Dadurch
ist der Sockel 23 auf der Unterseite offen. Im unten offenen
Sockel 23 sind die vier Schwingeinrichtungen 22 angeordnet,
und zwar in den vier Eckbereichen desselben. Die Höhe des Rahmens 25 des
Sockels 23 ist so bemessen, dass der Rand 26 des Rahmens 25 den
Boden nicht berührt
und dadurch der Sockel 23 frei beweglich ist.
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Bei
der hier gezeigten Tragvorrichtung 21 ruhen die plattenartigen
Unterteile 27 der Schwingeinrichtungen 22 auf
dem Boden (nicht gezeigt). Die beweglichen Tragteile der Schwingeinrichtungen 22 sind
fest mit der Unterseite der Platte 24 verbunden oder von
der Platte 24 gebildet.
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Bei
der hier gezeigten Tragvorrichtung 21 bewegt sich der die
Schwingeinrichtungen 22 weitestgehend unsichtbar enthaltene
Sockel 23 gegenüber
dem Boden. Das Bett 10 ist genauso auf der Platte 24 angeordnet
wie im Ausführungsbeispiel
der 1. Durch die Platte 24 erfolgt eine Kopplung
der Schwingeinrichtungen 22 der Tragvorrichtung 21 genauso
wie durch die Platte 16 der Tragvorrichtung 14 des
Ausführungsbeispiels
der 1.
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Die 3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit dem Bett 10 der 1 und 2,
wobei dem Bett 10 jedoch eine anders ausgebildete Tragvorrichtung 28 zugeordnet
ist. Auch die Tragvorrichtung 28 weist eine Schwingmechanik
auf, die über
vier Schwingeinrichtungen 29 verfügt. Die vorzugsweise gleich
ausgebildeten und nur schematisch dargestellten Schwingeinrichtungen 29 sind
wiederum den Eckbereichen des Betts 10 zugeordnet, nämlich jeweils
einem Fuß 12 des
Betts 10. Die Tragvorrichtung 28 kann aber auch
weniger als vier oder mehr als vier Schwingeinrichtungen 29 aufweisen
sowie unterschiedlich ausgebildete Schwingeinrichtungen 29.
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In
Abweichung von den vorher gezeigten Ausführungsbeispielen verfügt die Tragvorrichtung 28 über zwei
etwa gleich große
Teilplatten 30. Unter jeder Teilplatte 30 sind
zwei Schwingeinrichtungen 29 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind
die Teilplatten 30 mit geringfügigem Abstand gegenüber einer
Längsmittelachse
des Betts 10 angeordnet. Demzufolge befinden sich die beiden
Füße 12 jeder
Längsseite
des Betts 10 auf einer Teilplatte 30. Mit anderen
Worten ist jeder der gegenüberliegenden
Längsseiten
des Betts 10 eine Teilplatte 30 zugeordnet.
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Damit
es aufgrund der beiden nebeneinanderliegenden Teilplatten 30 zu
keinen Relativverschiebungen der mit ihren nicht gezeigten Unterteilen auf
dem Boden aufliegenden Schwingeinrichtung 29 kommt, sind
die Schwingeinrichtungen 29 mit ihren stillstehenden Unterteilen
verbunden. Diese Verbindung erfolgt im gezeigten Ausführungsbeispiel
durch starre Stäbe 31, 32,
die in Längs-
und Querrichtung des Betts 10 verlaufen. Die Stäbe 31 und 32 bilden zusammen
mit dem vorzugsweise plattenförmigen Unterteil
der Schwingeinrichtung 29 ein starren Rahmen. Alternativ
ist es auch denkbar, die Unterteile der Schwingeinrichtungen 29 durch
einen Rahmen 18 zu verbinden, wie er in der 1 gezeigt
ist. Von einem solchen Rahmen 18 können auch die plattenartigen Unterteile
der Schwingeinrichtung 29 gebildet sein. Ein solcher Rahmen 18 führt dazu,
dass die Schwingeinrichtungen 29 von außen umgeben und so im Wesentlichen
unsichtbar sind. Gegenüber
dem feststehenden Rahmen 18 bewegen sich dann die beiden
Teilplatten 30. Die Teilplatten 30 ermöglichen eine
Anpassung an verschieden große
Betten. Dazu werden die Teilplatten 30 mit entsprechenden
Abständen
auf den Schwingeinrichtungen 29, insbesondere den plattenartigen
Tragteilen derselben, befestigt. Es ist denkbar, nach der für die Größe des jeweiligen
Betts 10 erfolgten Anpassung die Tragplatten 30 untereinander
zu verbinden, damit diese wie die Platten 16 und 24 eine
Kopplung aller vier Schwingeinrichtungen 29 herbeiführen. Diese
Verbindung kann beispielsweise erfolgen durch einen nachträglich um
die Teilplatten 30 herum angeordneten Rahmen. Dieser auf
Maß zu
fertigende Rahmen wäre dann
so ausgebildet wie der Rahmen 25 der Schwingeinrichtung 22 des
Ausführungsbeispiels
der 2.
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Die 4 zeigt
eine Besonderheit der Tragvorrichtung 28, nämlich eine
formschlüssige
Fixierung der unteren Enden der Füße 12 des Betts 10 auf den
Teilplatten 30. Diese Fixierung ist erforderlich, weil
die Teilplatten 30 nur jeweils zwei Schwingeinrichtungen 29 zusammenkoppeln,
aber nicht alle vier Schwingeinrichtungen miteinander verbinden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
besteht die Halterung aus einer auf die jeweilige Teilplatte 30 aufgeschraubten
Hülse 33,
deren Innendurchmesser etwas größer als
der Außendurchmesser
des Fußes 12 des
Betts 10. Gegebenenfalls reichen zwei Hülsen 33 aus. In der
Regel werden aber alle vier Füße 12 des Betts 10 durch
Hülsen 33 auf
den Teilplatten 30 formschlüssig fixiert. In die Hülsen 33 werden
untere Endbereiche der Füße 12 des
Betts 10 von oben eingesteckt, um eine formschlüssige Fixierung
des Betts 10 auf den Teilplatten 30 der Tragvorrichtung 28 herbeizuführen. Dabei
ist trotz der schwingenden Bewegung eine Relativverschiebung zwischen
dem Bett 10 und der dieses tragenden schwingenden Tragvorrichtung 28 nicht
möglich.
Es sind andere formschlüssige
oder auch reibschlüssige
Fixierungen des Betts 10 auf der Tragvorrichtung 28 denkbar,
beispielsweise gegenüber
den Teilplatten 30 nach oben vorstehenden Stifte, die in
Bohrungen in den Unterseiten der Füße 12 eingreifen oder
rutschfeste Auflagen, beispielsweise Gummiauflagen, für die Füße 12 auf den
Teilplatten 30.
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Die 5 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Betts 10 mit einer Tragvorrichtung 34, die
prinzipiell wie die Tragvorrichtung der 1 und 3 ausgebildet
ist. Die gezeigte Trag vorrichtung 34 weist an gegenüberliegenden
Längsseiten
des Betts 10 Nischen 35 auf. Die Nischen 35 werden
beim gezeigten Bett 10 durch drei entsprechend angeordnete und
bemessene Teilplatten 36, 37 gebildet. Jeweils eine
von zwei Teilplatten 36 ist einerseits den beiden Füßen 12 am
Fußende
und andererseits den beiden Füßen 12 am
Kopfende des Betts 10 zugeordnet. Diese beiden Teilplatten 36 sind
gleich groß und
quer zur Längsrichtung
des Betts 10 gerichtet. Zwischen den beiden quergerichteten
Teilplatten 36 ist eine schmale Teilplatte 37 angeordnet.
Dadurch, dass die Teilplatte 37 schmaler ist als die quergerichteten
Teilplatten 36 am Kopf und Fußende des Betts 10 kommen
die Nischen 35 an gegenüberliegenden
Längsseiten
des Betts 10 zustande.
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Die
Tragvorrichtung 34 weist auch vorzugsweise gleich ausgebildete
Schwingeinrichtungen 38 auf. Jeweils zwei Schwingeinrichtungen 38 sind
gegenüberliegenden
Endbereichen der quergerichteten Teilplatten 36 zugeordnet,
so dass sich eine Schwingeinrichtung 38 unter jeweils einem
Fuß 12 des
Betts 10 befindet. Durch die Teilplatten 36 werden
jeweils zwei Schwingeinrichtungen 38, und zwar am Kopfende
bzw. am Fußende
des Betts 10, zusammengekoppelt. Die zwischen den stirnseitigen
Teilplatten 36 angeordnete schmale Teilplatte 37 kann
ortsfest sein. Die mittlere Teilplatte 37 ist dann nicht
mit den stirnseitigen Teilplatten 36 verbunden. Es ist
aber auch denkbar, die Teilplatte 37 mit den stirnseitigen
Teilplatten 36 zu verbinden zu einer gemeinsamen Platte,
wodurch dann alle vier Schwingeinrichtungen 38 wie bei
den Betten 10 der 1 und 2 zusammengekoppelt
sind, nämlich
von den drei verbundenen Teilplatten 36 und 37 sozusagen "überbrückt" werden.
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An
der Stelle der mittleren Teilplatte 37 kann auch ein Rahmen
vorgesehen sein. Dieser Rahmen kann mit einer dünnen Deckplatte oder einer
Bespannung aus beliebigen Materialien, insbesondere textilem Material,
versehen sein. Auch ein solcher Rahmen mit einer dünnen Deckplatte
oder einer Bespannung lässt
sich ortsfest der Tragvorrichtung 34 ohne eine Verbindung
mit den stirnseitigen Teilplatten 36 anordnen, aber auch
mit den stirnseitigen Teilplatten 36 verbinden zu einer
gemeinsamen einstückigen Platte,
die alle vier Schwingeinrichtungen 38 miteinander schwingungstechnisch
verbindet.
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Beim
in der 5 gezeigten Bett 10 sind mindestens die
stirnseitigen Teilplatten 36 von den Schwingeinrichtungen 38 pendelnd
oder schwingend beweglich gegenüber
einem feststehenden Sockel 39 der Tragvorrichtung 34.
Dieser Sockel 39 ist im einfachsten Falle aus einem Rahmen 40 gebildet,
der die Schwingeinrichtungen 38 umgibt und dadurch verdeckt.
Es ist aber auch denkbar, unter dem stillstehenden Rahmen 40 ein
unbewegliche Platte vorzusehen, womit die Tragvorrichtung 34 auf
dem Boden aufliegt.
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Wie
die 5 zeigt, ist der Sockel 39, insbesondere
der Rahmen 40 desselben, an den gegenüberliegenden Längsseiten
des Betts 10 in der Breite verringert zur Bildung der Nischen 35.
Dadurch folgt der Rahmen 40 den Umrissen der Teilplatten 36 und der
dazwischen angeordneten mittleren Teilplatte 37. Wie beispielsweise
beim Ausführungsbeispiel
der 1 ist auch hier der Sockel 39 ortsfest
auf dem Boden angeordnet, während
zumindest die Teilplatten 36 schwingend gegenüber dem
Sockel 39 bewegbar sind, während die Teilplatte 37,
wenn sie mit den stirnseitigen Teilplatten 36 nicht verbunden
ist, wie der Sockel 39 feststehend ausgebildet ist. In
diesem Falle kann die Teilplatte 37 mit dem Sockel 39 verbunden
sein. Wenn jedoch die Teilplatte 37 mit den Teilplatten 36 zu
einer gemeinsamen Platte verbunden ist, bewegen sich alle drei Teilplatten 36 und 37 gegenüber dem
Sockel 37.
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Die 6 und 7 zeigen
nur eine Tragvorrichtung 41 für beispielsweise das Bett 10 oder auch
ein anderes Ruhemöbel.
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Die
Tragvorrichtung 41 verfügt
wie beispielsweise die zuvor beschriebene Tragvorrichtung 14 der 1 über vier
Schwingeinrichtungen 42. Die vier vorzugsweise gleich ausgebildeten
Schwingeinrichtungen 42 sind den Eckbereichen der Tragvorrichtung 41 zugeordnet.
Ein schwingend bewegliches Tragteil jeder Schwingeinrichtung 42 ist
mit einer kleinen Teilplatte 43 verbunden. Es ist aber
auch denkbar, dass das Tragteil jeder Schwingeinrichtung 42 selbst
die Teilplatte 43 bildet. Die feststehenden Unterteile
der Schwingeinrichtungen 42 ruhen unbeweglich auf dem Boden.
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Die
Schwingeinrichtungen 42 sind an ihren Teilplatten 43 bzw.
den diese bildenden beweglichen Tragteilen untereinander durch einen
Rahmen 44 verbunden. Der starr ausgebildete Rahmen 44 dient zur
Kopplung aller vier Schwingeinrichtungen 42, und zwar der
mit den Teilplatten 43 verbundenen oder diese bildenden
beweglichen Tragteilen derselben. Der Rahmen 44 ist gebildet
aus einem rechteckigen äußeren Rahmenteil
aus vorzugsweise mehreren zusammengesetzten Stäben oder Rohren mit runden, rechteckförmigen oder
anderen geeigneten Querschnitten. Das äußere Rahmenteil 45 ist
in geeigneter Weise mit den äußeren Rändern der
Teilplatten 43 oder der diese bildenden Tragteile aller
Schwingeinrichtungen 42 verbunden, beispielsweise verschraubt.
Der hier gezeigte Rahmen 44 verfügt außerdem noch über zwei
Querstreben 46, die mit dem äußeren Rahmenteil 45 einstückig und
starr verbunden sind. Außerdem
sind die Querstreben 46 mit den innenliegenden Querkanten
der Teilplatten 43 fest verbunden, beispielsweise ebenfalls
verschraubt. Das Rahmenteil 45 und die Querstreben 46 des Rahmens 44 liegen
in einer gemeinsamen, horizontalen Ebene. Diese bildet ein plattenartiges
Gebilde zur Verbindung aller vier Schwingeinrichtungen 42,
insbesondere zur Kopplung dergleichen, damit die Schwing- oder Pendelbewegungen
aller Schwingeinrichtungen 42 die gleichen sind.
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Die 6 zeigt
nur den Rahmen 44. Gemäß der 7 ist
der Rahmen 44 aber mindestens an seiner Oberseite, vorzugsweise
auch an der Unterseite, mit einer Bespannung 47 aus einem
beliebigen flexiblen Material, insbesondere einem Textilgewebe, versehen.
Im letztgenannten Falle hüllt
die Bespannung 47 den Rahmen 44 vollständig ein.
Die Bespannung 47 kann aber auch aus einer Folie gebildet
sein. Ebenso ist es denkbar, anstatt der Bespannung 47 den
Rahmen 44 mit einer dünnen
Platte zu versehen.
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Bei
der Tragvorrichtung 41 der 6 und 7 sind
die Schwingeinrichtungen 42 nicht verkleidet. Es ist aber
auch denkbar, die Schwingeinrichtungen 42 der Trageinrichtung 41 in
einem Sockel unterzubringen, der dem Sockel 15 des Ausführungsbeispiels
der 1 entspricht. Dieser Sockel 15 ist fest
mit dem Unterteil der Schwingeinrichtung 42 verbunden,
so dass der Sockel mit dem Unterteil der Schwingeinrichtung 42 gegenüber den
die Tragteile der Schwingeinrichtung 42 aufweisenden Teilplatten 43 stillsteht
und nur die Teilplatten 43 mit den darauf stehenden Füßen des
Betts gegenüber
dem Sockel beweglich sind, insbesondere in einer im Wesentlichen
horizontalen Ebene in einer oder mehreren Richtungen hin- und herschwingen
können.
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Die 8 zeigt
ein Bett 48 mit separaten, massiven Füßen 48, die eine mit
einer Schwingmechanik versehene Trageinrichtung 49 bilden.
Die Schwingmechanik verfügt
auch hier über
vier Schwingeinrichtungen 50, wobei jeweils eine Schwingeinrichtung 50 in
einem Fuß 48 untergebracht
oder in diesem integriert ist. Die Füße 48 mit den Unterteilen
der Schwingeinrichtungen 50 stehen still. Demgegenüber schwingend
ausgebildet ist der beweglich mit den Füßen 48 verbundene
Bettrahmen 51. An den Ecken der Unterseiten des Bettrahmens 51 sind
die Schwingeinrichtungen 50 mit ihren Tragteilen befestigt.
-
Die
Füße 48 des
gezeigten Betts sind durch einen schmalen Spalt 52 von
der Unterseite des Bettrahmens 51 getrennt, so dass der
Bettrahmen 51 frei gegenüber den ortsfest auf dem Boden
sich abstützenden
Füßen 48 bewegbar
ist. Durch die Befestigung aller vier Schwingeinrichtungen 50 mit
den Tragteilen unter dem Bettrahmen 51 erfolgt auch beim
hier gezeigten Bett eine Kopplung aller vier Schwingeinrichtungen 50 der
Schwingmechanik des Betts. Gegebenenfalls kann durch eine Veränderung der
Breite des Spalts 52 zwischen dem Bettrahmen 51 und
den Füßen 48 die
Höhe des
Betts verändert werden.
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Um
die Füße 48 gegeneinander
unverschieblich in der vorgesehenen Relativlage an den Ecken unter
dem Bettrahmen 51 zu arretieren, sind die Unterseiten der
Füße 48 verbunden
durch zwei parallele Längsstreben 53 und
zwei parallele Querstreben 54. Die Längsstreben 53 und
die Querstreben 54 sind so ausgebildet, dass sie zu einer
starren Verbindung der vier Füße 48 führen. Es
ist auch denkbar, die Längsstreben 53 und
die Querstreben 54 zu einem starren Rahmen zu verbinden,
an dem die Füße 48 befestigt
sind.
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Die 9 zeigt
ein Bett, das sich von dem der 8 nur dadurch
unterscheidet, dass die jeweils eine Schwingeinrichtung 55 aufnehmenden Füße 56 mit
dem Bettrahmen 57 einstückig
verbunden sind. Unten aus den Füßen ragen
die stillstehenden, plattenartig ausgebildeten Unterteile 58 der Schwingeinrichtungen 55 heraus.
Die Unterteile 58 der Schwingeinrichtungen 55 befinden
sich feststehend auf dem Boden, während die hauptsächlich die Schwingeinrichtungen 55 aufnehmenden
Füße 56 mit
dem daran befestigten Bettrahmen 57 schwingend beweglich
sind.
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Die
Unterteile 58 der vier Schwingeinrichtungen 55 sind
auch hier verbunden durch zwei parallele Längsstreben 59 und
zwei parallele Querstreben 60. Die Längsstreben 59 und
die Querstreben 60 können auch
zu einem in sich starren Rahmen verbunden sein und so die Unterteile 58 der
Schwingeinrichtungen 55 relativ zueinander unbeweglich
halten.
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Durch
die Anordnung eines Großteils
der Schwingeinrichtungen 55 in den Füßen 56 und die Verbindung
der Füße 56 mit
dem Bettrahmen 57 findet auch bei der 9 eine
Kopplung der Schwing- und/oder Pendelbewegungen aller vier Schwingeinrichtungen 55 der
Schwingmechanik statt. Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen der 1 bis 7 erfolgt
die Kopplung der Schwingeinrichtungen 55 aber innerhalb
des Betts, wodurch die Trageinrichtung mit den Schwingeinrichtungen 55 in
die Betten der Ausführungsbeispiele
gemäß den 8 und 9 integriert
ist.
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Die
Schwingeinrichtungen können
in an sich bekannter Weise ausgebildet sein, wie sie für Ruhemöbel, insbesondere
Betten, bereits Verwendung finden. Bevorzugt weist jede Schwingeinrichtung 17, 22, 29, 38, 42, 50 und/oder 55 mindestens
einen oder auch mehrere in Reihe geschaltete Pendel auf, die aus
Seilen, Gurten oder dergleichen gebildet sind. Die Schwingeinrichtungen 17, 22, 29, 38, 42, 50, 55 können so
ausgebildet sein, dass sie beliebige Bewegungen in Längs- und/oder
Querrichtung des Betts zulassen, wodurch das Bett sich bevorzugt
in einer horizontalen Ebene in beliebigen Richtungen schwingend
oder pendelnd bewegen kann. Denkbar ist es aber auch, die Schwingeinrichtungen 17, 22, 39, 38, 42, 50 und/oder 55 so
auszubilden, dass sie nur einen einzigen Freiheitsgrad aufweisen.
Dann kann sich die Liegefläche,
insbesondere Matratze 13, nur auf einer im Wesentlichen
horizontalen Achse bewegen, und zwar vorzugsweise in Längs- oder
Querrichtung des Betts. Diese Bewegung findet bevorzugt auch in
einer horizontalen Ebene statt, und zwar entgegengesetzten Richtungen
auf einer einzigen Achse, beispielsweise der Längs- oder Querachse des jeweiligen
Betts.
-
- 10
- Bett
- 11
- Bettrahmen
- 12
- Fuß
- 13
- Matratze
- 14
- Tragvorrichtung
- 15
- Sockel
- 16
- Platte
- 17
- Schwingeinrichtung
- 18
- Rahmen
- 19
- Rand
- 20
- Spalt
- 21
- Tragvorrichtung
- 22
- Schwingeinrichtung
- 23
- Sockel
- 24
- Platte
- 25
- Rahmen
- 26
- Rand
- 27
- Unterteil
- 28
- Tragvorrichtung
- 29
- Schwingeinrichtung
- 30
- Teilplatte
- 31
- Stab
- 32
- Stab
- 33
- Hülse
- 34
- Tragvorrichtung
- 35
- Nische
- 36
- Teilplatte
- 37
- Teilplatte
(Mitte)
- 38
- Schwingeinrichtung
- 39
- Sockel
- 40
- Rahmen
- 41
- Tragvorrichtung
- 42
- Schwingeinrichtung
- 43
- Teilplatte
- 44
- Rahmen
- 45
- Rahmenteil
- 46
- Querstrebe
- 47
- Bespannung
- 48
- Fuß
- 49
- Tragvorrichtung
- 50
- Schwingeinrichtung
- 51
- Bettrahmen
- 52
- Spalt
- 53
- Längsstrebe
- 54
- Querstrebe
- 55
- Schwingeinrichtung
- 56
- Fuß
- 57
- Bettrahmen
- 58
- Unterteil
- 59
- Längsstrebe
- 60
- Querstrebe