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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsfluiddrucksteuerungseinheit,
die für
ein Hydraulikbremssystem für
ein Fahrzeug angewandt wird, wobei das System wie eine elektronische
Stabilitätssteuerung
(ESC) aufweist, die ebenfalls als Fahrzeugstabilitätssteuerung
(VSC, Vehicle stability control) bezeichnet ist.
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Stand der Technik
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Beispielsweise
wurde in der japanischen Patentanmeldung 3710061 eine Bremsfluiddrucksteuerungseinheit
für ein
Fahrzeug offenbart. Weiterhin offenbart die JP-A-H11-258089 einen
Halbleiterdrucksensor, der einen Druck innerhalb eines Kreises eines
Bremsfluiddrucksteuerungssystems erfassen kann.
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Die
in der JP-3710061 offenbarte Bremsfluiddrucksteuerungseinheit weist
einen Metallfluiddrucksteuerungsblock (Gehäuse, housing), der einen Fluiddruckkreis
und mehrere Fluiddrucksteuerungsventile aufweist, und einen elektronischen
Steuerungsblock auf. Der elektronische Steuerungsblock weist ein
Gehäuse,
das an den Fluiddrucksteuerungsblock befestigt ist, eine Abdeckung,
die extern für
das Gehäuse
vorgesehen ist, und eine Schaltungsplatine auf, auf der eine elektronische
Steuerungseinheit angebracht ist. Das Gehäuse deckt die an den Fluiddrucksteuerungsblock
angebrachten Fluiddrucksteuerungsventile ab, und die Schaltungsplatine
ist in einer zwischen dem Gehäuse
und der Abdeckung gebildeten Kammer aufgenommen. Ein Drucksensor
ist an den Fluiddrucksteuerungsblock zur Erfassung des Fluiddrucks
in dem Fluiddruckkreis befestigt.
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Für einen
in der JP-A-H11-258089 offenbarten Drucksensor ist eine Schutzmaßnahme gegenüber elektrische
Störung
innerhalb einer elektronischen Komponente, die durch den Sensor
eingeschlossen ist, und insbesondere eine Polysiliziumkappe (Polisiliziumabdeckung)
vorgesehen, die als Abschirmelektrode derart dient, dass eine feste Elektrode
und eine bewegliche Elektrode innerhalb gegenüber einer Störung geschützt sind.
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Beispielsweise
wird, wie es vorstehend beschrieben ist, in einem Fall, in dem der
Fluiddruck in dem Kreis durch einen Drucksensor innerhalb des Fluiddrucksteuerungsblocks
der Bremsfluiddrucksteuerungseinheit zu erfassen ist, ein Sensor
mit einem elektrischen Störungsschutz,
der ähnlich
zu dem in der JP-A-H11-258089 ist, als der Drucksensor angewandt.
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Im
Allgemeinen ist ein Fluiddrucksteuerungsblock elektrisch mit einem
Fahrzeugkörper durch
einen Bremsschlauch (brake hose) und dergleichen verbunden. Außerdem wird
eine Potentialdifferenz zwischen dem Fluiddrucksteuerungsblock und
einem geerdeten Abschnitt (ECU GND) der Schaltungsplatine, die mit
einer Batterie des Fahrzeugs über
einen Kabelbaum oder dergleichen verbunden ist, aufgrund eines Einflusses
der Längendifferenz
der externen Drähte
erzeugt.
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Die
Potentialdifferenz induziert Störungen, die
den elektronischen Komponenten beaufschlagt werden, die an dem Fluiddrucksteuerungsblock
angebracht sind, und als Ergebnis kann der elektronische Komponente
anormal arbeiten, so dass eine negative Wirkung auf die Fluiddrucksteuerung
ausgeübt
wird. Wenn beispielsweise die elektronische Komponente als ein Sensor
dient, der Informationen für
die Fluiddrucksteuerung erfasst (wobei der Drucksensor ein Beispiel
für den
Sensor ist), kann die an der Schaltungsplatine angebrachte elektronische Steuerungseinheit
anormale Informationen von dem Sensor empfangen, weshalb die Zuverlässigkeit
der Steuerung verschlechtert wird. Daher ist in einem Fall, in dem
die elektronische Komponente wie ein Halbleiterdrucksensor innerhalb
des Fluiddrucksteuerungsblocks vorgesehen ist, eine Maßnahme zum Schutz
gegenüber
elektrischer Störung
für elektronische
Komponenten erforderlich, um die vorstehend beschriebenen Nachteile
zu vermeiden.
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Die
Maßnahme
für diesen
Schutz gegenüber elektronischer
Störung
ist normalerweise innerhalb der elektronischen Komponente vorgesehen.
Dies gilt ebenfalls für
den in der JP-A-H11-258089 offenbarten Drucksensor. Jedoch kann
es in einem Fall, in dem die vorstehend beschriebene Maßnahme innerhalb
der elektronischen Komponente vorgesehen ist, sein, dass die elektronische
Komponente selbst durch eine andere ersetzt wird, die gegenüber Störung widerstandsfähiger ist,
wenn sie in einer Umgebung mit stärkeren Störungen verwendet wird. So kann,
falls eine andere Komponente mit einer hohen Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Störung
erforderlich ist, dies Nachteile im Hinblick auf die Produktivität, einer
Teilesteuerung bzw. Teileüberwachung
und Kosten mit sich bringen.
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Unterschiedliche
Fahrzeugsmodelle weisen unterschiedliche Empfindlichkeiten gegenüber Funkstörungen auf.
Somit kann eine gewisse elektronische Komponente, die keinerlei
Nachteile mit sich bringt, wenn sie in einem gewissen Fahrzeugmodel verwendet
wird, anormal aufgrund der induzierten Störung arbeiten, wenn diese elektronische
Komponente an einem anderen Fahrzeugmodel angebracht ist. Außerdem ist
es selbst bei Verwendung in dem selben Fahrzeugmodel in Abhängigkeit
von dem Orten der elektronischen Komponenten in dem Fahrzeugkörper wahrscheinlicher,
dass eine elektronische Komponente an einem Ort durch die induzierten Störungen beeinflusst
wird, als bei einer anderen elektronischen Komponente, die an einem
anderen Ort angebracht ist. In dem Fall, in dem die vorstehend beschriebene
Potentialdifferenz groß ist,
ist die Induzierung der Störung
wahrscheinlicher. Weiterhin ist es wünschenswert, die Möglichkeit
des anormalen Betriebs der elektronischen Komponenten so gut wie möglich auf
null in einer harten bzw. schwierigen Umgebung zu verringern, wie
in einem Bereich unter der Antenne, die stark Funkwellen gegenüber ausgesetzt ist.
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Darstellung der Erfindung
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Somit
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine in einem
Fluiddrucksteuerungsblock angebrachte elektronische Komponente wie
einen Drucksensor in einer Umgebung mit stärkeren Störungen zu verwenden, ohne dass
die elektronische Komponente mit einer anderen ersetzt wird, die
eine relativ hohe Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Störungen
aufweist.
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Zum
Lösen der
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeug-Bremsfluiddrucksteuerungseinheit
bereitgestellt, die einen Metallfluiddrucksteuerungsblock (metallenen
Fluiddrucksteuerungsblock), eine Abdeckung, eine Schaltungsplatine und
eine elektronische Komponente aufweist, und die durch einen elektrischen
Leiter charakterisiert ist. Der Metallfluiddrucksteuerungsblock
ist elektrisch mit einem Körper
des Fahrzeugs verbunden. Die Abdeckung ist an dem Fluiddrucksteuerungsblock
befestigt. Die Schaltungsplatine ist innerhalb der Abdeckung aufgenommen,
wobei eine elektronische Steuerungseinheit an der Schaltungsplatine
angebracht ist. Die elektronische Komponente ist an den Fluiddrucksteuerungsblock
angebracht. Der elektrische Leiter ist mit einem geerdeten Abschnitt
der Schaltungsplatine in der Abdeckung verbunden, wobei der geerdete
Abschnitt geerdet ist, und der elektrische Leiter elektrisch den
Fluiddrucksteuerungsblock mit dem geerdeten Abschnitt der Schaltungsplatine
verbindet.
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Kurze Beschreibung der
Abbildungen der Zeichnungen
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Die
Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
Querschnittsdarstellung einer Bremsfluiddrucksteuerungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Querschnittsdarstellung einer Bremsfluiddrucksteuerungseinheit gemäß anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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3 eine
Querschnittsdarstellung einer Bremsfluiddrucksteuerungseinheit gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und
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4 ein
Schaltbild eines Bremsfluiddrucksteuerungssystems für ein Fahrzeug,
dass eine Bremsfluiddrucksteuerungseinheit gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendet.
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Weg(e) zur Ausführung der
Erfindung
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen gemäß 1 bis 4 beschrieben. 1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Eine Bremsfluiddrucksteuerungseinheit 1 für ein Fahrzeug
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
weist einen Metallfluiddrucksteuerungsblock (metallenen Fluiddrucksteuerungsblock) 2 und
eine Steuerungseinrichtung 3 auf.
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Der
Fluiddrucksteuerungsblock 2 weist intern einen ersten Fluiddruckkreis
und einen zweiten Fluiddruckkreis (die beide in 1 nicht
gezeigt sind) auf. Dabei ist ein Ende des ersten Fluiddruckkreises mit
einer von mehreren Druckkammern eines Tandem-Hauptzylinders verbunden,
wobei der Fluiddruckkreis 2 weitere verzweigte Enden aufweist,
die mit entsprechenden Radzylindern von zwei Vorderrädern des
Fahrzeugs (in Längsrichtung
aufgeteilt) oder einem rechten Vorderrad und einem linken Hinterrad
des Fahrzeugs (diagonal aufgeteilt) verbunden sind. Weiterhin ist
ein Ende des zweiten Fluiddruckkreises mit einer anderen der Druckkammern
des Hauptzylinders verbunden, wobei der zweite Fluiddruckkreis zwei
andere verzweigte Enden aufweist, die mit Radzylindern der anderen
verbleibenden zwei Rädern
verbunden sind. Außerdem
weist der Fluiddrucksteuerungsblock 2 bekannte Komponenten
zur Steuerung des Fluiddrucks jedes Radzylinders wie Solenoidventile
(Elektrodemagnetventile) 18 auf, die den Fluiddruck der
Radzylinder wenn erforderlich in Abhängigkeit von einem Befehl aus
einer elektronischen Steuerungseinheit erhöhen oder verringern. Komponenten,
die in dem Fluiddrucksteuerungsblock 2 eingebaut sind,
sind nachstehend ausführlicher
beschrieben.
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Der
Fluiddrucksteuerungsblock 2 grenzt eine Fluidkammer 4 darin
ab, die mit dem Fluiddruckkreis verbunden ist, und eine elektronische
Komponente 5 (beispielsweise ein Drucksensor zur Erfassung
eines Bremsfluiddrucks gemäß 1)
ist an dem Fluiddrucksteuerungsblock 2 angebracht. Dabei
weist die elektronische Komponente 5 einen Erfassungsabschnitt
an einem Ende auf, der der Fluidkammer 4 zugewandt ist,
und eine Lücke
zwischen einem Rand des Endabschnitts der elektronische Komponente 5 und
der Fluidkammer 4 ist gegenüber Fluid dicht abgedichtet.
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Die
Steuerungseinrichtung 3 weist ein Harzgehäuse bzw.
einen Harzkasten 6, eine Harzabdeckung 7 und eine
Schaltungsplatine 9 auf. Dabei deckt das Gehäuse 6 Komponenten
an dem Fluiddrucksteuerungsblock 2 ab, und die Abdeckung 7 ist an
dem Gehäuse 6 angebracht.
Alternativ dazu kann die Abdeckung 7 aus Metall anstelle
aus Harz gemacht sein. Außerdem
ist in der Abdeckung 7 einen elektronische Steuerungseinheit
(ECU) 8 aufgenommen, die an der Schaltungsplatine 9 angebracht
ist. Das Gehäuse 6 weist
eine Metallhülse 10 auf,
die darin eingebettet ist, um eine Befestigungsbohrung zu verstärken. In
der Metallhülse 10 ist
ein Gewindeteil (Teil mit Gewinde) 11 aufgenommen, und
das Gewindeteil 11, das in die Metallhülse 10 eingesetzt
ist, befestigt das Gehäuse 6 an
dem Fluiddrucksteuerungsblock 2. Die Abdeckung 7 ist
entfernbar an das Gehäuse 6 über ein
(nicht gezeigtes) Befestigungsteil wie ein Gewindeteil (Teil mit
Gewinde) angebracht.
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Die
Schaltungsplatine 9 ist mit einer (nicht gezeigten) Steuerungsschaltung
versehen, und die Steuerungsschaltung weist gewisse Teile auf, an
denen Anschlüsse
T von an dem Fluiddrucksteuerungsblock 2 angebrachten Komponenten
wie die elektronische Komponente 5 und die Elektromagnetventil 18 angeschlossen
sind. Die Schaltungsplatine 9 weist einen geerdeten Abschnitt
(ECU GND) EG auf, der elektrisch mit einem (nicht gezeigten) Verbinder verbunden
ist, der mit einer Batterie des Fahrzeugs über einen Kabelbaum (Verdrahtung,
Kabel) verbunden ist.
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Außerdem weist
das Gehäuse 6 einen
elektrischen Leiter 12 (beispielsweise eine Stromschiene (bus
bar) in 1) auf. Ein Ende des elektrischen Leiters 12 ist
mit dem geerdeten Abschnitt EG der Schaltungsplatine 9 in
der Abdeckung 7 verbunden, und das andere Ende ist elektrisch
mit dem Fluiddrucksteuerungsblock 2 über die Metallhülse 10 und das
Gewindeteil 11 verbunden. Aufgrund dieses Aufbaus sind
der Fluiddrucksteuerungsblock 2 und der geerdete Abschnitt
EG der Schaltungsplatine 9 elektrisch über den elektrischen Leiter
derart miteinander verbunden, dass der Fluiddrucksteuerungsblock 2 und
der geerdete Abschnitt EG dasselbe elektrische Potential aufweisen.
Deshalb ist es nicht wahrscheinlich, dass Störungen bei der elektronischen
Komponente 5 induziert werden, weshalb eine elektronische Komponente,
die eine relativ geringe Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen aufweist
(beispielsweise eine normale elektronische Komponente mit einer normalen
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Störungen)
in einer Umgebung mit großen
Störungen
angewandt werden kann. Das Leiten zu dem geerdeten Abschnitt EG
innerhalb der Abdeckung 7 kann in Vorteilhafterweise den
elektrischen Leiter 12 verkürzen. Dies bringt ebenfalls
Vorteile bei der Produktivität,
einer Teilsteuerung und Kosten in der Herstellung.
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Ein
Kondensator 13 kann zwischen dem elektrischen Leiter 12 und
dem geerdeten Abschnitt EG der Schaltungsplatine 9 vorgesehen
werden. In dem Fall, dass der Kondensator 13 vorgesehen
ist, ermöglicht
der Kondensator 13 selektiv das Fließen eines Störungsbestandteils.
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Es
sei bemerkt, dass der elektrische Leiter 12 gemäß 1 einen
gebogenen Abschnitt 12a an dem anderen Ende davon aufweist,
wobei der gebogene Abschnitt 12a und das Gehäuse 6 miteinander an
dem Fluiddrucksteuerungsblock 2 über das Gewindeteil 11 befestigt
sind, das in den Fluiddrucksteuerungsblock 2 geschraubt
ist. Somit können
Arbeitseinheiten (beispielsweise Mannstunden) zum Zusammenbau der
Steuerungseinrichtung 3 in vorteilhafter Weise reduziert
werden. Weiterhin steht ein Ende der Metallhülse 10 in Kontakt
mit dem elektrischen Leiter 12, und steht das andere Ende
in Kontakt mit dem Fluiddrucksteuerungsblock 2. In dieser Struktur
kann, da der elektrische Leiter 12 elektrisch mit dem Fluiddrucksteuerungsblock 2 über die
Metallhülse 10 und
das Gewindeteil 11 verbunden werden kann, eine bevorzugte
elektrische Verbindung erzielt werden, ohne dass der elektrische
Leiter 12 verlängert
wird, um in Kontakt mit dem Fluiddrucksteuerungsblock 2 zu
gelangen.
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Zusätzlich zu
dem vorstehend beschriebenen ist in einem Fall, in dem eine Stromschiene
eines starren Körpers,
wie es in der Zeichnung gezeigt ist, als elektrischer Leiter 12 angewandt
wird, der elektrische Leiter 12 leicht anzubringen. In
einem Fall, in dem ein flexibler Kabelbaum als elektrischer Leiter verwendet
wird, der über
ein Gewindeteil befestigt ist, muss ein Anschluss an den flexiblen
Kabelbaum angebracht werden. Jedoch eliminiert die Stromschiene die
Arbeitszeit für
diesen Zusammenbau.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht notwendigerweise erforderlich, dass der elektrische Leiter 12 und
das Gehäuse 6 miteinander
befestigt sind. In dem Fall der Verwendung eines Gehäuses bzw.
Kastens der Bauart mit externer Befestigung, in dem das Gewindeteil 11 das
Gehäuse 6 an
den Fluiddrucksteuerungsblock 2 durch externes Befestigen befestigt,
wie es in 2 gezeigt ist, kann der elektrische
Leiter 12 lediglich an den Fluiddrucksteuerungsblock durch
ein Gewindeteil 14 befestigt werden.
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Der
elektrische Leiter 12 kann alternativ den Fluiddrucksteuerungsblock 2 durch
Druckkontakt berühren,
wie es in 3 gezeigt ist, so dass der elektrische
Leiter 12 elektrisch mit dem Fluiddrucksteuerungsblock 2 verbunden
werden kann. In einer Bremsfluiddrucksteuerungseinheit 1 gemäß 3 ist der
elektrische Leiter 12 durch eine Stromschiene konfiguriert
und erstreckt sich durch das Gehäuse 6, um
daran angebracht zu werden. Dabei weist der elektrische Leiter 12 einen
Kontaktabschnitt 12b an dessen anderem Ende auf, so dass
der Kontaktabschnitt 12b gegen den Fluiddrucksteuerungsblock 2 gedrückt bzw.
gepresst wird. Dabei ist der Kontaktabschnitt 12b durch
Biegen hergestellt und ist elastisch verformbar. In dieser Struktur
kann einen Arbeitseinheit (Arbeitszeit) zum Schrauben des elektrischen Leiters 12 beseitigt
werden, wodurch die Durchführbarkeit
(operability) verbessert werden kann.
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Nachstehend
ist ein Beispiel für
eine Schaltungskonfiguration eines Bremsfluiddrucksteuerungssystems
für ein
Fahrzeug gemäß 4 beschrieben.
Das Bremssystem gemäß 4 weist eine
elektronische Stabilitätssteuerungsfunktion (ESC-Funktion)
auf und weist ein Bremspedal 21, ein Tandem-Hauptzylinder 24,
die vorstehend beschriebene Bremsfluiddrucksteuerungseinheit 1 und
Radzylinder 27a bis 27d für jeweilige Räder auf.
Dabei weist der Tandem-Hauptzylinder 24 ein Reservoir 23 und
eine Fluiddruckanhebungseinrichtung 12 auf, die eine von
einem Fahrer ausgeübte
Bremsbedingungskraft unterstützt.
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In
der Bremsfluiddrucksteuerungseinheit 1 weist der Fluiddrucksteuerungsblock 2 (vergleiche 1)
interne Fluiddruckkreise 15 und 16 auf, die mit jeweiligen
Druckkammern des Hauptzylinders 24 verbunden sind. Ein
Linearsteuerungsventil 17 ist für ein jeden der Fluiddruckkreise 15 und 16 angebaut. Anhebungselektromagnetventile
bzw. Boost-Elektromagnetventil 18a sind an Zweigkanäle jedes
Fluiddruckkreises stromabwärts
eines Verzweigungspunkts D angebaut (beispielsweise bedeutet gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung "stromabwärts" eine Seite, die
näher an
den Radzylindern liegt). Weiterhin ist ein Vakuumelektromagnetventil 18b an
einem Kreis angebaut, der mit jedem Zweigkanal stromabwärts des Boost-Elektromagnetventils 18a verbunden
ist. Dabei weist der Fluiddrucksteuerungsblock 2 Reservoirs 20 ... 25 und
einen Motor 26 auf. Dabei wird Arbeitsfluid (Bremsfluid),
das aus dem Vakuumelektromagnetventil 18b ausgestoßen wird,
zeitweilig in jedem Reservoir 20 gespeichert. Außerdem pumpt jede
Pumpe 25 das Arbeitsfluid, das in jedem Reservoir 20 akkumuliert
ist, um das Arbeitsfluid in dem entsprechenden Fluiddruckkreis zu
rezirkulieren bzw. umzuwälzen.
Es sei bemerkt, dass, wenn der Hauptzylinder sich nicht in Betrieb
befindet und das Reservoir 20 kein darin akkumuliertes
Fluid verfügbar
hat, das Arbeitsfluid in dem Reservoir 23 über ein
Elektromagnetventil 19 zu dem entsprechenden Fluiddruckkreis
gepumpt wird. Der Motor 26 treibt diese Pumpen 25 an.
Gemäß 4 ist
jedes Absperrventil von Absperrventilen 28 parallel zu
dem entsprechenden Linearsteuerungsventil 17 angeordnet,
und jedes Absperrventil von Absperrventilen 29 ist parallel
zu dem entsprechend Boost- Elektromagnetventil 18a angeordnet.
Außerdem
kann jedes Absperrventil 30 alternativ innerhalb der entsprechenden
Pumpe 25 eingebaut sein.
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Außerdem weist
gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Fluiddrucksteuerungsblock eine einzelne elektronische Komponente 5 (Drucksensor)
zur Erfassung des Fluiddrucks in dem Fluiddruckkreis 15 stromabwärts des
Linearsteuerungsventils 17 auf. Jedoch können zwei
oder drei Drucksensoren alternativ vorgesehen sein, in dem zusätzlich an
anderen Teilen angeordnet werden. Somit kann die vorliegende Erfindung
effektiver bei dem vorstehend beschriebenen Bremssystem angewandt
werden, indem ein Fluiddrucksteuerungsblock einer Bremsfluiddrucksteuerungseinheit
zwei oder drei Drucksensoren aufweist, die ein Beispiel für die elektronische
Komponente sind.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der Drucksensor als die elektronische Komponente beschrieben,
die an dem Fluiddrucksteuerungsblock angebracht ist. Jedoch können alternativ
andere Informationen für
die Fluiddrucksteuerung (beispielsweise Beschleunigung des Fahrzeugs)
als der Fluiddruck durch einen Sensor erfasst werden. Dann können diese
Informationen durch die elektronische Steuerungseinheit 8 empfangen
werden. Selbst in diesem Fall kann, wenn die gemäß der vorliegenden Erfindung
beschriebene Struktur angewandt wird, eine anormale Steuerung ebenfalls
effektiv begrenzt werden. Andernfalls kann die elektronische Steuerungseinheit 8 fehlerhafte
Informationen empfangen, wodurch die Zuverlässigkeit der Steuerung verschlechtert
wird, da der Sensor, der an dem Fluiddrucksteuerungsblock zur Erfassung der
anderen Information als den Fluiddruck angebracht ist, aufgrund
einer Störung
anormal arbeiten kann.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen sind für den Fachmann verständlich.
Die Erfindung ist nicht auf die spezifischen Details, die repräsentativen Vorrichtungen
und die veranschaulichten Beispiele begrenzt, wie sie vorstehend
beschrieben und gezeigt worden sind.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, weist eine Bremsfluiddrucksteuerungseinheit
für ein
Fahrzeug einen metallenen Fluiddrucksteuerungsblock (2),
eine Abdeckung (7), eine Schaltungsplatine (9) und
eine elektronisch Komponente (5) auf, und ist gekennzeichnet
durch einen elektrischen Leiter (12). Der metallene Fluiddrucksteuerungsblock
(2) ist elektrisch mit einem Körper des Fahrzeugs verbunden.
Die Abdeckung (7) ist an dem Fluiddrucksteuerungsblock
(2) befestigt. Die Schaltungsplatine (9) ist innerhalb
der Abdeckung (7) aufgenommen, wobei eine elektronische
Steuerungseinheit (8) an die Schaltungsplatine (9)
angebracht ist. Die elektronische Komponente (5) ist an
den Fluiddrucksteuerungsblock (2) angebaut. Der elektrische
Leiter (12) ist mit einem geerdeten Abschnitt (EG) der
Schaltungsplatine (9) in der Abdeckung (7) verbunden,
der geerdete Abschnitt (EG) ist geerdet, wobei der elektrische Leiter
(12) den Fluiddrucksteuerungsblock (2) mit dem
geerdeten Abschnitt (EG) der Schaltungsplatine (9) verbindet.