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Die
Erfindung betrifft eine atmungsaktive Schlauch-/Rohrverschraubung
zur mechanisch und hydroskopisch dichten Durchführung eines
geschirmten oder ungeschirmten elektrischen Kabels oder eines Leitungsbündels
oder von Leitungen mit/ohne Zugentlastung mit/ohne Biegeschutz für diese
Kabel/Leitungen nach Hauptpatent 'Kabeldurchführung mit
Membranventil', Patentanmeldung Nr.
DE 10 2005 035 210 .
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Schlauch-/Rohrverschraubungen
für Kabel-/Leitungseinführungen in geschlossene
Gehäuse, mit und ohne Zugentlastung, auch wasser- und explosionsgeschützter
Art und mit/ohne elektromagnetischer Abschirmung mit/ohne Biegeschutz
nach Schutzart klassifiziert, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Derartige Schlauch-/Rohrdurchführungen sind auch bekannt
unter anderen technischen und kommerziellen Begriffen, wie Kabel-/Leitungs-Durchführung,
-Durchführungseinrichtung, -Durchführungsverschraubung,
-Durchführungsvorrichtung, -Einführung, -Einführungseinrichtung,
-Einführungsverschraubung, -Einführungsvorrichtung, -Verschraubung,
Schlauchverschraubung, etc.
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Derartige
Schlauch-/Rohrverschraubungen werden für unterschiedlichste
Anwendungen benötigt und sind entsprechend vielfältig
ausgeformt. Sie werden je Verwendungszweck aus Kunststoff und/oder Metall
hergestellt, enthalten zusätzliche Scheiben und/oder Dichtungen/Dichtringe/Tüllen
und unterschiedliche Zugentlastungen nach Anforderung, wie Quetschung
oder Schelle. Kabeldurchführungen und/oder ihre Einzelteile
sind genormt; in der Installationstechnik werden Kabeldurchführungen
alter Bauart unter der Bezeichnung Panzerrohrgewinde (Pg)-Verschraubung
mit nichtmetrischem Gewinde, Pg7 ... Pg48, entsprechend neuer Bauart
mit metrischem Gewinde M12 ... M63, gehandelt.
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Schlauch-/Rohrverschraubungen
bestehen aus einem Abschnitt Zylinder mit meist beidseitigem Gewinde
und einem Anschlag, der den dichtenden Abschluß zu einer
Wandung bildet. Zur Befestigung wird entweder der Abschluß mit
der Wandung verschraubt – der Abschluß enthält
umlaufend Bohrungen – oder der Zylinder wird wandungsrück-/gehäuseseitig
mit einer Gegen-/Kontermutter verschraubt. Auf der Seite der Schlaucheinführung
gibt es entweder eine Kabeltülle mit Dichtung und Scheibe und/oder
eine angespritzte oder lose Kabelkralle, wobei das Kabel durch eine
Hutmutter dichtend gequetscht wird, oder auch eine Schraubschelle
mit Dichtung und angespritztem Kabelbiegeschutz. Zubehörteile
sind bekannt als Dichtungs-/Würgenippel und Blindstopfen/Verschlußschrauben.
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Die
Anwendungen erstrecken sich von Anschluß-, Schalt- und
Verteilerkästen der Installations-/Gerätetechnik
der Gebäudesystem- und Anlagentechnik bis zu Anwendungen
der Luft- und Raumfahrt, der Verkehrstechnik sowie maritimen Anwendungen.
Aufgrund der Vielfältigkeit der Applikationen wird die
obige, grobe Beschreibung nicht vertieft.
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Bezüglich
der Würdigung des Stands der Technik wird auf die ausführliche
Darstellung in der Hauptanmeldung verwiesen und sich im folgenden auf
die Beschreibung von atmungsaktiven Schlauch-/Rohrverschraubungen
beschränkt.
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Gemäß Hauptpatent
'Kabeldurchführung mit Membranventil', Patentanmeldung
Nr.
DE 10 2005 035 210 ,
wird eine solche atmungsaktive Kabeldurchführung zur mechanisch
und einseitig hydroskopisch dichten Durchführung eines
geschirmten oder ungeschirmten elektrischen Kabels mit/ohne Zugentlastung
mit/ohne Biegeschutz für dieses Kabel vorgestellt. Es wurde
beschrieben, daß Kabeldurchführungen bauartklassifiziert
werden, nach alter Bauart mit nichtmetrischem Gewinde Pg7 ... Pg48 und
nach neuer Bauart mit metrischem Gewinde M12 ... M63, wobei das
Maß für die Befestigungsbohrung für die
Kabeldurchführung – Maß des Gewindestutzens,
unten – und der Kabeldurchmesser für diese Kabeldurchführung
aufeinander abgestimmt sind.
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Beim
Hauptpatent wird angenommen, daß sich beim Einsatz von
Kabeldurchführungen mit Membranventil bei festgelegtem
Kabeldurchmesser das Maß für die Befestigungsbohrung
wegen des Luftkanals um eine Klasse erhöht. Da bei handelsüblichen
Installationsgehäusen bereits Ausbruchhilfen und Vorstanzungen
für Kabeldurchführungen vorgesehen sind, die nach
Anzahl und Größe dem Verwendungszweck des Gehäuses
angemessen wurden, könnte sich der Einsatz derartiger Kabeldurchführungen
nachteilig auswirken.
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In
einer weiteren Anmeldung 'Kabeldurchführung mit Membranventil
2', Patentanmeldung Nr.
DE
10 2006 034 224 , wird vorgeschlagen, daß die Führung
des Luftkanals der Kabeldurchführung so ausgeprägt
ist, daß die bekannte handelsübliche Relation
durchführbarer Kabeldurchmesser zum Maß für
die Befestigungsbohrung der Kabeldurchführung erhalten
bleibt.
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Gemäß dem
Stand der Technik werden eine Anzahl von Neuerungen für
Schlauch-/Rohrverschraubungen und -verbindern vorgestellt.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE
299 13 665 stellt einen Schlauchverbinder für
geringe Druckverhältnisse vor, bei dem die beiden beidseitig
einzusteckenden und zu verbindenden Schläuche sich im leicht
konischen Ringspalt ausreichend fest und dicht verklemmen. Die Neuerung
betrifft die mechanisch feste Verbindung zweier Schläuche.
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In
der europäischen Patentschrift
EP 879 980 /der deutschen Anmeldung
DE 197 21 179 wird eine
Schlauchverschraubung für flexible Schläuche und
starre Rohre vorge stellt. Die Verschraubung besteht aus einem Verschraubungskörper
mit einer an diesen angeformten Tülle, auf die der zu befestigende
Schlauch geschoben wird. Der Schlauch ist dabei von einem Sicherungsring
umfaßt, der von einer Überwurfmutter in einen
der Tülle benachbarten konusförmigen Stutzen gedrückt
wird und den Schlauch einklemmt.
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Die
Neuerung betrifft das Anfasen der Klemmkörper mit bestimmten
Winkeln, um auch bei höheren Temperaturen und/oder nach
einer Anzahl von Temperaturwechseln einen sicheren Halt des Schlauchs
zu gewährleisten.
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Die
europäische Anmeldung
EP
814 292 /das deutsche Gebrauchsmuster
DE 296 10 828 offenbart eine
Schlauchverschraubung mit einem am Schlauchende befestigten Klemmhalter
und mit einem Verschraubungsteil daran, derart, daß der
Klemmhalter einen keilförmigen Ringspalt aufweist, an dessen Mantel
ein Gewinde zum Ein- und Ausschrauben des Schlauchs vorgesehen ist,
und daß sich der Ringspalt in Schlauchschraubrichtung verjüngt.
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Weitere
Ergänzungen in den Unteransprüchen beschreiben
ausnahmslos die Befestigung und Führung des Schlauchs in
der Verschraubung.
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Die
europäische Anmeldung
EP
640 786 /das deutsche Gebrauchsmuster
DE 93 12 8 80 offenbart eine
kombinierte Schlauch- und Kabelverschraubung. Sie besteht aus einem
Doppelnippel mit Dichteinsatz und Druckschraube als Kabelklemmverschraubung.
Bei Einsatz als Klemmeinrichtung für einen Wellschlauch
wird in der Druckschraube zusätzlich ein geschlitzter Klemmring
eingesetzt, der gelagert in der Druckschraube mit seiner innenliegenden Schrägflanke
in den Schlauch haltend eingreift. Dicht- und Klemmfunktionalität
für Kabel und Schlauch.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE
87 15 106 zeigt einen Anschlußstutzen für
einen Schlauch, bestehend aus einem Doppelnippel mit Anschlag, dessen
Schlauchanschlußseite mit einem Gewinde versehen ist, dessen
Steigung zum Anschlag hin kleiner werdend ausgebildet ist, so daß sich
die Reibungs- und Haftkräfte beim Aufdrehen des Schlauchs
mit seinen innenseitigen Gewinderippen bei jeder Drehbewegung vergrößern.
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Außer
der Klemmfunktion weist der Anschlußstutzen keine weitere
Funktionalität auf.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE
86 03 237 stellt eine Schlauchverschraubung vor, bei der der
Kupplungskörper an seinem einen Ende einen mit einem Außengewinde
versehenen Bereich eines Kupplungskörpers aufweist, bei
dem eine Innen- und eine Außenwand einstückig
miteinander verbunden sind und einen keilförmig zulaufenden
Zylinder mit mindestens einem in den Raum ragenden Gewindegang aufweist.
Die vorgestellte Schlauchverschraubung betrifft die mechanische
Kopplung von Schlauch und Verschraubung.
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Gemäß der
europäischen Anmeldung
EP 975
077 wird eine Be- und Entlüftungs- und Kondenswasserablaßverschraubung
offenbart. Die Verschraubung weist einen Prismenkörper
in Form eines Außensechskants mit einer im Durchmesser
abgestuf ten, mittigen Zylinderbohrung aus, deren innere Partie größeren
Durchmessers als Innengewindebohrung ausgebildet ist und die außen
eine Ringstufe bildet, an der ein in den Prismenkörper
eingelegtes Sieb zur Anlage kommt.
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Die
europäische Anmeldung
EP
975 076 beschreibt eine Be- und Entlüftungsverschraubung
insbesondere für Schaltschränke, deren Aufbau
einen labyrinthartigen Strömungsweg für die Luft
ausweist, durch den ein wirksamer Luftaustausch ohne Zutritt von
Spritzwasser und Verunreinigungen gewährleistet ist.
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Bei
den beiden letztgenannten Anmeldungen ist der Einsatz einer hydrophoben
Membrane ist nicht vorgesehen.
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Alle
vorgestellten und/oder aufgezeigten Lösungen eignen sich
nicht oder nur bedingt zum Einsatz als atmungsaktive Schlauch-/Rohrverschraubung
mit Membranventil; nach dem Stand der Technik sind keine direkten
Be- und -entlüftungen geschlossener dichter Gehäuse über
die atmungsaktive Schlauch-/Rohrverschraubung vorgesehen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine atmungsaktive Schlauch-/Rohrverschraubung
zur mechanisch und hydroskopisch dichten Durchführung eines
geschirmten oder ungeschirmten elektrischen Kabels oder eines Leitungsbündels
oder von Leitungen mit/ohne Zugentlastung mit/ohne Biegeschutz für
diese Kabel/Leitungen zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die mehrteilige Schlauch-/Rohrverschraubung einen im
hohlzylinderförmigen Unterteil angeordneten Lüftungskanal
aufweist, der vom Innern des Unterteils an die mechanische Schnittstelle zum
Mittelteil führt, hier durch ein semipermeables Filter/Membranventil
abschließt und im Mittelteil der Lüftungskanal
sich nach außen öffnet, und im Oberteil der Schlauch-/Rohrverschraubung
die zylinderförmige Schlauch-/Rohrkralle mit einem Dicht-/Klemmelement
als innenliegender Hohlzylinder die Schlauch-/Rohraufnahme bildet.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen – neben der
Verhinderung der Bildung von Feuchtigkeitsniederschlag innerhalb
geschlossener Räume – insbesondere darin, daß handelsübliche, auf
dem Installationsmarkt bekannte Teile vom Installateur verbaut werden
und keine zusätzlichen Vorkehrungen getroffen werden müssen,
da derartige Anwendungen oft auf minimale räumliche und
gewichtsmäßige Abmessungen ausgelegt sind.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands sind in
den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
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1 Atmungsaktive
Schlauch-/Rohrverschraubung in Perspektive
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2 Teilzerlegte
Schlauch-/Rohrverschraubung in Perspektive
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3 Schlauch-/Rohrverschraubung
in Perspektive, hälftig längsgeschnitten
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4 Teilzerlegte
Schlauch-/Rohrverschraubung in Perspektive, hälftig längsgeschnitten
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5 Detailansicht
der Schlauch-/Rohrverschraubung, Ober-, Mittel-, Unterteil.
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Gleiche
und gleichwirkende Bestandteile der Ausführungsbeispiele
sind in den Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die
Beschreibung der erfindungsgemäßen Einrichtung
wird fortgesetzt anhand der Erläuterungen der Bilder.
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1 zeigt
die atmungsaktive Schlauch-/Rohrverschraubung in Perspektive; sämtliche
Teile der Verschraubung – Ober- 1, Mittel- 2,
Unterteil 3 und Schlauch/Rohr 4 – sind
beispielhaft zusammengefügt.
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2 zeigt
eine teilzerlegte Schlauch-/Rohrverschraubung in Perspektive. Die
Druckschraube 14 ist mit dem Schlauch/Rohr 4 verbunden,
Ober- 1, Mittel- 2 und Unterteil 3 sind
separiert und das semipermeable Filter/Membranventil 21 mit
Stütz- und Dichtring 22 sind dargestellt.
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3 zeigt
die hälftig längsgeschnittene Schlauch-/Rohrverschraubung
in perspektivischer Darstellung.
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4 zeigt
die teilzerlegte Schlauch-/Rohrverschraubung in Perspektive, hälftig
längsgeschnitten. Die Druckschraube 14 ist mit
dem Schlauch/Rohr 4 verbunden, Ober- 1, Mittel- 2 und Unterteil 3 sind
separiert und das semipermeable Filter/Membranventil 21 mit
Stütz- und Dichtring 22 sind dargestellt.
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5 zeigt
eine detaillierte Ansicht der Schlauch-/Rohrverschraubung aus Ober-,
Mittel-, Unterteil und Schlauch/Rohr. Gemäß der
Darstellung, besteht die mehrstückige, atmungsaktive Schlauch-/Rohr-verschraubung
aus Oberteil 1, Mittelteil 2 und Unterteil 3.
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Das
Oberteil besteht aus einem Hohlzylinder, der in einer angespritzten
Schlauch-/Rohrkralle 12 mündet, dem für
den entsprechenden Schlauch-/Rohraußendurchmesser vorbereiteten Dicht-/Klemmelement 13 und
der die Schlauch-/Rohrdichtung und -zugentlastung durch Quetschung
hervorrufenden Druckschraube 14. Der Hohlzylinder bildet
innenseitig die Kabel-/Leitungsführung 15 und
außenseitig eine keilförmig zulaufende Preßverbindung 18 zum
Mittelteil. In die Nut 19 kann eine zusätzliche
Dichtung 191 – O-Ring, o. ä. – eingebracht
werden.
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Weiterhin
wird das zwischen Ober- und Unterteil, im Mittelteil 2,
fest gefügte semipermeable Filter/Membranventil 21 in
Form eines Zylinderrings gezeigt. Bei derartigen Filtern/Membranen
handelt es sich meist um ein Kunststoffmaterial aus Polymer/Polypropylene
oder expandierte Polytetrafluorethylene, welches durch seine symmetrische
Porenstruktur hydrophobischen Charakter aufweist, eine weite chemische
Verträglichkeit besitzt, für Temperaturen zwischen –40°C
... +125°C anwendbar ist und bei einer Temperatur von 23°C
eine Filter-/Membrandurchlässigkeit von > 10 ml/[min × cm2 × bar] aufweist.
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Die
das Filter/Membranventil 21 haltenden Teile – Stütz-
und Dichtring 22 – zwischen Mittel- 2 und
Unterteil 3 können auch so ausgeprägt
sein, daß das semipermeable Filter-/Membranventil austauschbar
gestaltet ist.
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Filter/Membranventil 21 und
Stütz- und Dichtring 22 können auch eine
fest gefügte Baugruppe bilden.
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Die
Formgebung des Filter-/Membranventils 21 ist mit der Formgebung
des zu dichtenden Lüftungskanals 25, 32 in Übereinstimmung.
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Weiterhin
besteht das Mittelteil 2 aus der Kabelführung 23,
den Bohrungen des Lüftungskanals Außensechskant 24 sowie
dem innen umlaufenden Lüftungskanal 25. Nach oben,
zum Oberteil hin, schließt das Mittelteil mit dem Gewindestutzen 26 zur Aufnahme
der die Zugentlastung bildenden Druckschraube 14 ab.
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Darüber
hinaus ist eine Ausführungsform des Unterteils 3 der
semipermeablen Kabeldurchführung dargestellt. Diese besteht
aus einem hohlzylinderförmigen Gewindestutzen 31,
der innenseitig mit dem Innenzylinder 34 abschließt.
Das Unterteil schließt zum Mittelteil durch einen Flansch 36 ab, dessen
schräg sitzende Bohrungen 32 den Luftkanal/Lüftungsweg
ins Gehäuseinnere fortsetzen.
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Die
dichte Metallverbindung zwischen Unter- und Mittelteil kann durch
Verpressen oder Stauchen der über den Flansch hinausragenden
zylinderförmigen Ränder des Mittelteils erfolgen
(Variante A). Auch kann die Dichtheit der beiden Teile durch eine Schraubverbindung
hergestellt werden. Für den Fall, daß die Kabeldurchführung
aus Kunststoff gefertigt ist, können Unter- und Mittelteil
miteinander verklebt oder verschweißt werden (Variante
B).
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Die
Dichtung des Unterteils 3 in der Gehäusewandung
erfolgt üblicherweise durch einen über den Gewindestutzen 31 gestülpten
O-/Flach-Dichtring 35 und Verschraubung in Gewinde oder
mit Gegen-/Kontermutter 37.
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Der
Zusammenbau der Teile 1, 2, 3 kann unterschiedlich
erfolgen, wie z. B. durch Klebung, Ultraschall-Schweißung,
als Einlegeteil umspritzt, etc. Weiterhin kann auch Unter- und Mittelteil
durch entsprechende Vormontage und -behandlung einstückig werden.
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Schlauch-/rohrlose
Verschraubungen können durch das unvorbereitete, geschlossene Dicht-/Klemmelement 13 und
die verschraubte Druckschraube 14 abgedichtet werden – und
wirken wie Dichtungs-/Würgenippel und/oder Blindstopfen/Verschlußschraube – so
daß diese Schlauch-/Rohrverschraubung auch oder zusätzlich als
se mipermeable Gehäuselüftung mit Membranventil – wie
ein Druckausgleichselement (DAE) – genutzt werden kann.
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Die
räumliche Fläche des Innenzylinders 34, der
Außenmantel durchgeführter Kabel/Leitungen, abgelöst
von den Bohrungen des Lüftungskanals 32 des Flanschs 36 des
Unterteils 3, mündend in dem semipermeablen Filter/Membranventil 21 mit
Stütz- und Dichtring 22, dem umlaufenden innenliegenden Lüftungskanal 25 sowie
die Bohrungslöcher des Außensechskants 24 des
Mittelteils 2 bilden die Entlüftung der Kabeldurchführung
und bestimmen dessen Volumendurchsatz in Abhängigkeit von
Druck und Temperatur.
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Schlauch-/Rohrverschraubungen
werden üblicherweise nach dem metrischen Gewinde des Befestigungsstutzens 31 gehandelt
unter Angabe des möglichen Schlauch-/Rohrdurchmessers 4 und der
Schlüsselweite des Außensechskants 24.
Vorteilhaft gegenüber der Kabeldurchführung des
Hauptpatents ist bei der vorgestellten atmungsaktiven Schlauch-/Rohrverschraubung
neuer Bauart die Berücksichtigung der Querschnittsfläche
des Luftkanals, so daß für einen gegebenen Schlauch-/Rohrdurchmesser 4 kein
größeres Stutzenmaß 31 anzusetzen
ist, das von dem geforderten Volumen/Abmessung des Lüftungskanals
abhängig ist.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß es sich
bei dem Gewinde des Gewindestutzens 31, nicht zwingend
um metrisches Gewinde handeln muß – berücksichtigt
ist Panzerrohrgewinde (Pg) – so daß die erfinderische
Neuheit auch als Ersatz-/Ergänzungs-Bauteil Verwendung
findet.
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Eine
weitere Ausprägungsform der erfinderischen Neuheit ist
dadurch gegeben, daß der Gewindestutzen 31 des
Unterteils 3 nicht geschraubt, sondern rastbar haltend,
durch zusätzlichen O-/Flach-Dichtring 35 dichtend
mit der Wandung des Gehäuses verbunden wird.
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Als
alternative Zugentlastung der Erfindung ist der Einsatz einer am
Oberteil 1 seitlich geführten Madenschraube mit
zwischen Stutzen 26 und Schlauch/Rohr 4 angeordneter/m
Dichtung/Schutz gegeben; Gewindestutzen 26 und Schlauch-/Rohrkralle 12 werden
zu einem Stutzen verkürzt, Dicht-/Klemmelement 13 und
Druckschraube 14 entfallen.
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Ein
um den Gewindestutzen 26 verkürztes Oberteil 1 ergibt
sich auch, wenn die Zugentlastung über das Dicht-/Klemmelement 13 und
durch eine entsprechend ausgeformte Schlauch-/Rohrkralle 12 mit
Kabelbinder oder -schelle hergestellt wird; die Druckschraube 14 entfällt.
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Gemäß einer
weiteren Ausprägung der Schlauch-/Rohrverschraubung wird
die Zugentlastung über das Dicht-/Klemmelement 13 und
durch eine entsprechend ausgeformte Schlauch-/Rohrkralle 12 und
Druckkappe rastend eingerichtet.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Lüftungskanal 24, 25, 32 auch
unsymmetrisch ausgeprägt und angeordnet sein, entsprechend
auch das semipermeable Filter/Membranventil 21.
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Eine
weitere Ausprägung der Erfindung sieht vor, daß der
Lüftungskanal 24, 25, 32 der
atmungsaktiven Schlauch-/Rohrverschraubung mehrfach angelegt sein
kann und entsprechend durch Mehrfachfilterung 21 abgeschlossen
ist.
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Ein
weiterer Anwendungsbezug der mehrkanaligen Lüftung 24, 25, 32 liegt
darin, daß die semipermeablen Filter/Membranen 21 unterschiedliche Porosität/Durchgangszahlen
aufweisen und damit für unterschiedliche Stoffe wirksam
werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch,
daß die atmungsaktive Schlauch-/Rohrverschraubung in ihrer
Montage keiner Lageeinbauvorschrift unterliegt. Schutz vor dem Eindringen
von Schmutzpartikeln oder Wasser ist gegeben; auch bei Über-Kopf-Montage
ist durch abgeschrägte Kanten der Ablauf von Wasser möglich.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
atmungsaktive Schlauch-/Rohrverschraubung als aneinanderreihbares
Kabeleinführungsmodul im Schaltschrankbau Verwendung findet.
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Die
zahlreichen Möglichkeiten und Vorteile der Ausgestaltung
der Erfindung spiegeln sich in der Anzahl der Schutzrechtsansprüche
wider.
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- 1
- Oberteil
Schlauch-/Rohrverschraubung
- 12
- Schlauch-/Rohrkralle
- 13
- Dicht-/Klemmelement
- 14
- Druckschraube
- 15
- Kabel-/Leitungsführung
- 18
- Preßverbindung
- 19
- Ringnut
- 191
- O-Ring
(nicht dargestellt)
- 2
- Mittelteil
Schlauch-/Rohrverschraubung
- 21
- Semipermeables
Filter/Membranventil
- 22
- Stütz-
und Dichtring
- 23
- Kabel-/Leitungsführung
- 24
- Lüftungskanal
Außensechskant
- 25
- Lüftungskanal,
innen
- 26
- Gewindestutzen,
oben
- 3
- Unterteil
Schlauch-/Rohrverschraubung
- 31
- Gewindestutzen,
unten
- 32
- Bohrung
Lüftungskanal
- 34
- Innenzylinder
- 35
- O-/Flach-Dichtring
(nicht dargestellt)
- 36
- Flansch,
durchbohrt
- 37
- Gegen-/Kontermutter
(nicht dargestellt)
- 4
- Schlauch/Rohr
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005035210 [0001, 0007]
- - DE 102006034224 [0009]
- - DE 29913665 U [0011]
- - EP 879980 [0012]
- - DE 19721179 [0012]
- - EP 814292 [0014]
- - DE 29610828 U [0014]
- - EP 640786 [0016]
- - DE 9312880 U [0016]
- - DE 8715106 U [0017]
- - DE 8603237 U [0019]
- - EP 975077 [0020]
- - EP 975076 [0021]