DE102006061618B4 - Sitz für ein Fahrzeug sowie Entriegelungseinrichtung für einen Sitz eines Fahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Sitz für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer an einer Sitzlehne (1) angeordneten Gurtablage (10), an der der Sicherheitsgurt (18) in einer Anlageverbindung anliegt, wobei die Gurtablage (10) in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Kraftbeaufschlagung nachgiebig elastisch rückfedernd mittels eines Federelementes an der Sitzlehne (1) angebunden ist, wobei das Federelement durch eine Spiralfeder (11) gebildet ist, wobei die Gurtablage (10) so federnd angebunden ist, dass diese in Fahrzeuglängsrichtung gesehen nach vorne und nach hinten verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sitzlehnenseitig und gurtablagenseitig jeweils ein Zapfenelement (12, 13) vorgesehen ist, dass die gegenüberliegenden Spiralfederenden jeweils mit einem der Zapfenelemente (12, 13) verbunden sind, und dass die Zapfenelemente (12, 13) im montierten Zustand einen von der Spiralfeder (11) derart überbrückten Spaltabstand aufweisen, dass die Spiralfeder (11) in der Fahrzeughochachsenrichtung nach oben oder nach unten verformbar und biegbar ist, und zwar unter Verlagerung der Gurtablage (10) in der Fahrzeughochachsenrichtung nach oben oder unten.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Sitz für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Entriegelungseinrichtung für einen klappbaren Sitz eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
- Bei vielen Fahrzeugen, insbesondere aber bei zweitürigen Fahrzeugen, ist es oftmals problematisch, von den Vordersitzen aus die im Bereich der B-Säule gehalterten Sicherheitsgurte bequem ergreifen zu können. Um diesem Problem Herr zu werden, ist es bereits bekannt, z. B. aus der
DE 84 31 428 U1 , an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes eine sogenannte Öse anzuordnen, durch die der Sicherheitsgurt hindurch nach hinten, zum B-säulenseitigen Umlenkbeschlag geführt ist, wobei die Öse so ausgebildet und dimensioniert ist, dass die Steckzungen des Sicherheitsgurtes an der Öse zur Anlage kommt. Damit wird die Steckzunge im Bereich der Rückenlehne zurückgehalten, so dass diese bequem ergriffen werden kann. Die Öse ist hier Bestandteil eines Querriegels, der über die Kopfstützenstangen mit der Rückenlehne verriegelt ist. Eine ähnliche Lösung in Verbindung mit einem Sicherheitsgurt für kleinwüchsige Personen oder Kinder ist auch aus derDE 10 2005 002 917 B3 bekannt. Auch dieDE 10 2005 008 562 A1 und dieDE 197 49 780 C2 zeigen derartige an der oberen Rückenlehne angeordnete Rückhalteösen. - Aus der
DE 44 23 142 C2 ist ein Führungselement für die Sicherheitsgurtanordnung bei Rücksitzen eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei dem in Verbindung mit einem hinter den Rücksitzen angeordneten Gurtaufroller eine Gurtanpassung an die unterschiedlichen Größen der Insassen selbsttätig erfolgen soll. - Weiter ist aus der
DE 101 60 293 B4 eine Sicherheitsgurtanordnung für Rücksitze eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei denen ein Gurtabschnitt in einem Seitenverkleidungsteil, und zwar in einem Aufnahmeschlitz im Seitenverkleidungsteil aufgenommen und gehalten ist. - Des weiteren sind in Verbindung mit klappbaren Sitzlehnen von Fahrzeugsitzen seitlich an den Sitzlehnen angebrachte Betätigungshebel von Entriegelungseinrichtungen bekannt, die in der Regel durch nach oben Ziehen die Klappung der Sitz- bzw. Rückenlehne freigeben.
- Aus der
GB 2 172 493 A FR 2 861 354 A1 - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sitz für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, und eine Entriegelungseinrichtung für einen klappbaren Sitz eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, zur Verfügung zu stellen, der bzw. die Mittel aufweist, mittels dem der Sicherheitsgurt funktionssicher in einer für den Fahrzeuginsassen komfortablen Position gehalten wird.
- Diese Aufgabe wird zum einen gelöst mit den Merkmalen des Patenanspruchs 1 und zum anderen gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9.
- Gemäß Anspruch 1 ist die Gurtablage in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Kraftbeaufschlagung nachgiebig an der Sitzlehne angeordnet. Durch die nachgiebige Anordnung kann auf vorteilhafte Weise vermieden werden, dass die von der Sitzlehne bevorzugt seitlich wegragende Gurtablage zerstört und/oder beschädigt wird, falls ein Benutzer die Gurtablage versehentlich als Entriegelungshebel betätigen will, der sich dann bevorzugt an einer anderen als der bisher bei Kraftfahrzeugsitzen üblichen Position befindet, nämlich z. B an einer oberen Schmalseite einer Sitzlehne. Damit werden vorteilhaft neue Freiheiten bei der Konstruktion, Auslegung und Anordnung von Entriegelungseinrichtungen möglich, die sehr gut an moderne Design- und Interieuranforderungen angepasst werden können.
- Durch die nachgiebige Anordnung ist somit auf einfache Art sichergestellt, dass die Gurtablage bei einer Zugkraft in Zugrichtung verlagert wird, was einer Zerstörung entgegenwirkt. Durch die nachgiebige Anordnung wird dem Bediener bei der Bedienhandlung somit sofort klar, dass es sich hierbei nicht um einen Entriegelungshebel handelt, da die Handhabung sich bei der nachgiebig angeordneten Gurtablage anders anfühlt als bei einem Betätigungshebel für ein Entriegelungselement. Insbesondere ist ein derartiger Aufbau von erheblichem Vorteil in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Entriegelungseinrichtung für einen klappbaren Fahrzeugsitz nach Anspruch 9, bei dem die Gurtablage integraler Bestandteil einer Entriegelungseinrichtung ist und somit ein funktionsintegriertes Modul zur Verfügung gestellt wird, das einfach zu verbauen ist.
- Durch die elastisch rückfedernde Anbindung ist weiter sichergestellt, dass sich die Gurtablage stets wieder selbsttätig in ihre Grundstellung zurückverlagert und damit stets die ihr zugedachte Position einnehmen kann. Selbstverständlich ist die Haltekraft des Federelementes hier so ausgelegt, dass der Sicherheitsgurt in der Rückhalteposition der Gurtablage sicher in einer vorgegebenen Position gehalten wird. Bei einer diese vorgegebene Haltekraft übersteigenden Kraftbeaufschlagung jedoch ist das Federelement so ausgelegt, dass dieses einfach in die Richtung ausweicht, die durch die Kraftbeaufschlagung vorgegeben ist, um dann nach Beendigung der den Kraftschwellwert übersteigenden Kraftbeaufschlagung wieder in ihre Ausgangsposition als Grundstellung zurückzukehren.
- Erfindungsgemäß ist eine funktionssichere Anbindung mittels einer elastisch rückfedernden Anbindung gegeben, die mittels eines Federelementes ausgeführt ist. Das Federelement ist durch eine Spiralfeder, z. B. eine Druckfeder als Spiralfeder, gebildet.
- Zur Befestigung einer Spiralfeder ist sitzlehnenseitig und gurtablagenseitig jeweils ein Zapfenelement vorgesehen, die zusammen im montierten Zustand einen von der Spiralfeder überbrückten Spaltabstand aufweisen, deren gegenüberliegende Spiralfederenden jeweils mit einem der Zapfen verbunden sind, bzw. gegebenenfalls auch in diese eingegossen bzw. eingespritzt sind. Durch den Spaltabstand wird eine besonders einfache und behinderungsfreie Verlagerung der Gurtablage bei einer Kraftbeaufschlagung möglich.
- Die Gurtablage ist so ausgebildet, dass diese in mehrere Raumrichtungen verlagerbar ist. Die Gurtablage ist so federnd angebunden, dass diese in sämtliche Raumrichtungen verlagerbar ist, wenigstens jedoch in Fahrzeughochachsenrichtung gesehen nach oben und nach unten bzw. in Fahrzeuglängsrichtung gesehen nach vorne und nach hinten. Dadurch kann der Sicherheitsgurt z. B. beim Anlegen des Sicherheitsgurtes durch den Insassen auch bei solchen Gurtpositionen, bei denen der Sicherheitsgurt nicht mittels der Gurtablage in einer bequemen Griffposition gehalten ist, einfach nach vorne, ohne Behinderung durch die Gurtablage gezogen werden, da diese durch die nachgiebige bzw. elastisch rückfedernde Anordnung leicht überdrückt werden kann und dann wieder in ihre Ausgangsposition zurückfedert, in der diese als Gurtführungselement den Sicherheitsgurt abstützt.
- Gemäß einer bevorzugten konkreten Ausgestaltung ist die Gurtablage durch ein fingerartig ausgebildetes und von der Rückenlehne bevorzugt seitlich in Richtung Karosserie wegragendes Bauteil, das insbesondere aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, gebildet.
- Insbesondere in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Entriegelungseinrichtung ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Entriegelungseinrichtung am seitlichen oberen, im montierten Zustand der Fahrzeugkarosserie zugewandten Rückenlehneneckbereich angeordnet ist, wodurch sich eine bequeme Gurtrückhalteposition ergibt. Die Gurtablage ragt dabei, wie zuvor dargestellt, fingerartig von der Rückenlehne weg, und zwar im wesentlichen in Richtung Fahrzeugkarosserie. Konkret kann hierzu die Gurtablage an einem Gehäuse der Entriegelungseinrichtung nachgiebig bzw. elastisch rückfedernd gelagert sein.
- Für ein optisch ansprechendes Design ist bevorzugt gehäuseseitig und gurtablagenseitig ein Schienenbereich als Überlappungsbereich vorgesehen, mittels dem insbesondere die Zapfen der Spiralfeder von oben her, d. h. von der Draufsicht her überdeckt werden können. Der Schienenbereich wird hier so bezeichnet, da zwei schienenartige Bauteile vorgesehen sind, die einander wenigstens bereichsweise in einer Art Schienenanordnung teilweise umgreifen.
- Grundsätzlich kann dieses Konzept in Verbindung mit sämtlichen Fahrzeugsitzen verwendet werden, bei denen bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung in einem seitlichen hinteren Bereich einer Rückenlehne ein Sicherheitsgurt angeordnet ist. Regelmäßig wird es sich bei den Fahrzeugen hierbei um zweitürige Fahrzeuge bzw. um Fahrzeugvordersitze handeln.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 schematisch eine perspektivische Teilansicht eines Beifahrersitzes mit am oberen Lehneneckbereich angeordneter erfindungsgemäßer Entriegelungseinrichtung mit integraler Gurtablage, und -
2 schematisch eine vergrößerte Detailansicht eines Blendengehäuses der Entriegelungseinrichtung nach1 mitsamt daran elastisch rückfedernd angeordneter Gurtablage. - In der
1 ist schematisch eine Sitzlehne 1 bzw. Rückenlehne eines Beifahrersitzes 2 eines Kraftfahrzeugs gezeigt, und zwar lediglich ausschnittsweise mit einem in Fahrzeughochachsenrichtung gesehen oberen Sitzlehneneckbereich 3 als Übergang zwischen einer eine Kopfstütze 4 tragenden oberen Schmalseite 5 und einem seitlichen Sitzlehnenbereich 6. - In diesem Eckbereich ist eine Entriegelungseinrichtung 7 vorgesehen, mittels der die Sitzlehne 1 für eine Klappung um eine nicht gezeigte Schwenkachse freigegeben werden kann. Hierzu weist die Entriegelungseinrichtung 7 eine als Betätigungstaste ausgebildete Betätigungseinrichtung 8 auf, die mitsamt ihrer hier nicht im Detail dargestellten Mechanik in einem als Blende fungierenden Gehäuse 9 aufgenommen und gelagert ist.
- Wie dies insbesondere auch der
2 entnommen werden kann, ist an dem Gehäuse 9 ferner eine Gurtablage 10 mittels einer Spiralfeder 11 elastisch rückfedernd gehalten. Hierzu sind einerseits am Gehäuse 9 und andererseits an der fingerartig von der Sitzlehne 1 wegragenden Gurtablage jeweils Befestigungszapfen 12, 13 angeordnet, die im in der1 und2 dargestellten montierten Zustand einen Spaltabstand voneinander aufweisen, der von der Spiralfeder 11 überbrückt ist, die mit ihren jeweiligen Spiralfederenden fest mit den Zapfen 12, 13 verbunden ist. - Wie dies auch der Zusammenschau aus
1 und2 entnommen werden kann, sind die beiden Zapfen 12, 13 sowohl gehäuseseitig als auch gurtablagenseitig jeweils von einem Schienenbauteil 14, 15 überdeckt, um, wie dies insbesondere der1 zu entnehmen ist, die Zapfen 12 und 13 sowie die Spiralfeder 11 zu überdecken. Die Schienenbauteile 14, 15 sind dabei so aufeinander abgestimmt ausgebildet, dass das durch das Gurtablagenende ausgebildete Schienenbauteil 14 das gehäuseseitige Schienenbauteil 15 im wesentlichen U-förmig formschlüssig umgreift. - Wird nun die Gurtablage 10 von einem Bediener fälschlicher Weise für die Betätigungseinrichtung zur Freigabe der Sitzlehnenklappung gehalten und diese entsprechend der Richtung des Pfeils 16 betätigt, gibt dieser aufgrund der elastischen Federanbindung ohne weiteres nach und weicht aus der in
1 dargestellten Grundposition 17 aus, ohne dass die Gurtablage selbst abgebrochen bzw. zerstört werden kann. In diesem Fall wird dann die Spiralfeder 11 nach oben oder unten entsprechend der Richtung des Pfeils 16 verformt und gebogen. Sobald diese Kraftbeaufschlagung nachlässt, federt die Gurtablage 10 dann wieder in ihre in der1 gezeigte Grundposition zurück. Die Federkraft der Spiralfeder 11 ist hier so ausgelegt, dass der hier lediglich abschnittsweise dargestellte Sicherheitsgurt 18 von der Gurtablage 10 in einer solchen Position relativ zur Sitzlehne 1 gehalten wird, dass eine hier nicht dargestellte Gurtzunge bzw. der Sicherheitsgurt 18 selbst bequem ergriffen werden kann. - Für den Fall, dass sich der Sicherheitsgurt 18 nicht in der in der
1 dargestellten bequemen Griffposition befinden sollte, sondern sich z. B. entlang der hier nicht dargestellten B-Säule erstrecken sollte und damit in Fahrzeuglängsrichtung gesehen der Sicherheitsgurt 18 hinter der Sitzlehne 1 angeordnet ist, kann der Beifahrer den Sicherheitsgurt 18 ergreifen und nach vorne ziehen, wobei dann die Gurtablage 10 durch die elastisch rückfedernde Anbindung mittels der Spiralfeder 11 in Richtung des Pfeils 19 nach vorne überdrückt werden kann und somit das nach vorne Ziehen des Sicherheitsgurtes 18 nicht behindert wird. Anschließend federt dann die Gurtablage 10 wieder in ihre in der1 dargestellte Grundposition 17 zurück. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Sitzlehne
- 2
- Beifahrersitz
- 3
- Sitzlehneneckbereich
- 4
- Kopfstütze
- 5
- obere Schmalseite
- 6
- seitlicher Sitzlehnenbereich
- 7
- Entriegelungseinrichtung
- 8
- Betätigungseinrichtung
- 9
- Gehäuse
- 10
- Gurtablage
- 11
- Spiralfeder
- 12
- Zapfen
- 13
- Zapfen
- 14
- Schienenbauteil
- 15
- Schienenbauteil
- 16
- Pfeil
- 17
- Grundposition
- 18
- Sicherheitsgurt
- 19
- Pfeil
Claims (12)
- Sitz für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer an einer Sitzlehne (1) angeordneten Gurtablage (10), an der der Sicherheitsgurt (18) in einer Anlageverbindung anliegt, wobei die Gurtablage (10) in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Kraftbeaufschlagung nachgiebig elastisch rückfedernd mittels eines Federelementes an der Sitzlehne (1) angebunden ist, wobei das Federelement durch eine Spiralfeder (11) gebildet ist, wobei die Gurtablage (10) so federnd angebunden ist, dass diese in Fahrzeuglängsrichtung gesehen nach vorne und nach hinten verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sitzlehnenseitig und gurtablagenseitig jeweils ein Zapfenelement (12, 13) vorgesehen ist, dass die gegenüberliegenden Spiralfederenden jeweils mit einem der Zapfenelemente (12, 13) verbunden sind, und dass die Zapfenelemente (12, 13) im montierten Zustand einen von der Spiralfeder (11) derart überbrückten Spaltabstand aufweisen, dass die Spiralfeder (11) in der Fahrzeughochachsenrichtung nach oben oder nach unten verformbar und biegbar ist, und zwar unter Verlagerung der Gurtablage (10) in der Fahrzeughochachsenrichtung nach oben oder unten.
- Sitz nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtablage (10) durch ein fingerartig ausgebildetes Bauteil gebildet ist, das von einem seitlichen Sitzlehnenbereich (6) wegragt und sich in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Richtung zur Fahrzeugkarosserie hin erstreckt. - Sitz nach einem der
Ansprüche 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtablage (10) integraler Bestandteil einer Entriegelungseinrichtung (7) ist, bei deren Betätigung die Klappung der Sitzlehne (1) freigegeben ist. - Sitz nach
Anspruch 2 und3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungseinrichtung (7) am seitlichen oberen, im montierten Sitzzustand der Fahrzeugkarosserie zugewandten Sitzlehneneckbereich (3) als Übergangsbereich zwischen einer regelmäßig eine Kopfstütze (4) tragenden oberen Schmalseite (5) und dem seitlichen Sitzlehnenbereich (6) angeordnet ist, dergestalt, dass eine Betätigungseinrichtung (8) der Entriegelungseinrichtung (7) im Bereich der oberen Schmalseite (5) mit einem vorgegebenen Abstand zur Gurtablage (10) sowie in Fahrzeughochachsenrichtung gesehen oberhalb der Gurtablage (10) angeordnet ist. - Sitz nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtablage (10) an einem die Betätigungseinrichtung (8) aufnehmenden und/oder umgebenden Gehäuse (9) der Entriegelungseinrichtung (7) gelagert ist. - Sitz nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung eines Schienenbereichs vom Gehäuse (9) ein Schienenbauteil (15) schienenartig vorsteht, der von einem Gurtablagenende als weiterem Schienenbauteil (15) im wesentlichen U-förmig formschlüssig umgriffen wird unter Ausbildung eines definierten Spaltabstandes zwischen Sitzlehne (1) bzw. Gehäuse (9) und Gurtablage (10). - Sitz nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfenelemente (12, 13) vom Schienenbereich überdeckt sind. - Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (2) Bestandteil eines zweitürigen Fahrzeuges ist.
- Entriegelungseinrichtung (7) für einen klappbaren Sitz eines Fahrzeuges nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Entriegelungseinrichtung eine sitzlehnenseitig am Sitz anordenbare Betätigungseinrichtung (8) zur Freigabe der Sitzlehnenklappung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungseinrichtung (7) weiter eine integral damit ausgebildete Gurtablage (10) aufweist, die in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Kraftbeaufschlagung nachgiebig elastisch rückfedernd an einem Bauteil (9) der Entriegelungseinrichtung (7) angeordnet ist.
- Entriegelungseinrichtung (7) nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtablage (10) mittels eines Federelementes elastisch rückfedernd an einem die Betätigungseinrichtung (8) aufnehmenden und/oder umgebenden Gehäuse (9) der Entriegelungseinrichtung (7) angebunden ist. - Entriegelungseinrichtung (7) nach
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtablage (10) durch ein fingerartig ausgebildetes Bauteil gebildet ist, das im montierten Zustand der Entriegelungseinrichtung (7) von einem seitlichen Sitzlehnenbereich (6) abragt und sich in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Richtung zur Fahrzeugkarosserie hin erstreckt. - Entriegelungseinrichtung (7) nach
Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungseinrichtung (7) an einem oberen Sitzlehneneckbereich (3) als Übergangsbereich zwischen einer regelmäßig eine Kopfstütze (4) tragenden oberen Schmalseite (5) und dem seitlichen Sitzlehnenbereich (6) angeordnet ist, dergestalt, dass die Betätigungseinrichtung (8) im Bereich der oberen Schmalseite (5) mit einem vorgegebenen Abstand zur Gurtablage (10) sowie in Fahrzeughochachsenrichtung gesehen oberhalb der Gurtablage (10) angeordnet ist.
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