DE102006061425A1 - Verfahren zum Lenken eines Straßenfahrzeugs - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/24Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
    • B62D1/28Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted non-mechanical, e.g. following a line or other known markers

Abstract

Ein Verfahren zum Lenken eines Straßenfahrzeugs (1), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, das mit einem Spurführungssystem zur aktiven Spurführung ausgerüstet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass das Straßenfahrzeug lateral versetzt bezogen auf eine durch den Straßenverlauf bestimmte Hauptspur (3d, 3e) geführt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lenken eines Straßenfahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, das mit einem Spurführungssystem zur aktiven Spurführung ausgerüstet ist.
  • Straßenfahrzeuge, insbesondere schwere Lastkraftwagen (LKW), verursachen beim wiederholten Befahren von Straßen in einer annähernd immer gleichen Spur die Bildung so genannter Spurrillen. Solche Spurrillen führen zu einem vorzeitigen Verschleiß der Straßenoberfläche oder Straßendecke und zu einer erhöhten Aquaplaning-Gefahr.
  • Üblicher Weise werden Spurrillen durch Abtragen/Abfräsen der Verschleißdecke und anschließendes Auftragen einer neuen Verschleißschicht beseitigt. Bei diesem Verfahren ist insbesondere als nachteilig anzusehen, dass derartige Arbeiten sehr teuer sind, Verkehrsbehinderungen verursachen und volkswirtschaftlich gesehen eine hohe Belastung für Staat und Steuerzahler darstellen. Weiterhin besteht bei Spurrillen die Gefahr von Aquaplaning, wodurch bei Regennässe ein erhöhtes Gefahrenpotenzial bedingt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Bildung von Spurrillen reduziert wird, womit nach dem vorstehenden entsprechende finanzielle, verkehrs- und sicherheitstechnische Vorteile verbunden sind.
  • Die Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Straßenfahrzeug lateral versetzt bezogen auf eine durch den Straßenverlauf bestimmte Hauptspur geführt wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand von Unteransprüchen, deren Wortlaut hiermit durch Bezugnahme zum Bestandteil der vorliegenden Beschreibung gemacht wird, um unnötige Textwiederholungen zu vermeiden.
  • Eine grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung besteht also darin, das Straßenfahrzeug, beispielsweise einen LKW, mittels einer aktiven Spurführung jeweils um ein bestimmtes Maß, beispielsweise eine Reifenbreite, versetzt zur Hauptspur und somit zur Spurrille zu führen. Indem Straßenfahrzeuge entsprechend sowohl links als auch rechts der Hauptspur/Spurrillen geführt werden, wird nicht nur die Vertiefung bereits vorhandener Spurrillen vermieden, sondern es kann sogar ein Umkehreffekt bewirkt werden, der zu einem Zurückwalken von Spurrillenflanken beiträgt.
  • Zu diesem Zweck können insbesondere bereits vorhandene aktiven Spurführungssysteme eingesetzt werden, wobei eine entsprechende Parametrierung diese Systeme nicht spurmittig sondern jeweils soweit außermittig eingestellt wird, dass die Reifenspur gerade neben der "intuitiv" gefahrenen Hauptspur erliegt. Bei entsprechend statistischer und/oder pseudo-zufälliger (und somit voneinander unabhängiger) Verteilung von derart gesteuerten Straßenfahrzeugen in Bezug auf den lateralen Versatz ergibt sich in Summe durch linksversetzt, mittig (also nicht spurgeführten) und rechtsversetzt fahrenden Straßenfahrzeugen eine erhebliche Reduzierung der Straßenbelastung.
  • Der Begriff „intuitiv gefahrene Hauptspur" bezeichnet diejenige laterale Position, welche eine Mehrheit von Fahrzeugführern beim Folgen eines Straßenverlaufs mehr oder weniger automatisch beziehungsweise intuitiv einhält. Im Verlauf dieser Spur kommt es bei beanspruchten Straßenbelägen entsprechend zu einer Bildung von Spurrillen.
  • Stellt man die Frage nach existierenden Gesetzmäßigkeiten bei der Lage von Spurrillen so bedarf es einer Berücksichtigung des Straßenverlaufs: bei geradeaus führendem Straßenverlauf (Krümmungsradius unendlich, Querneigung Null, somit horizontale Fahrbahn) liegt die Hauptspur, das heißt die vom Fahrer intuitiv gehaltene laterale Ist-Spur in erster Näherung auch in der Fahrbahnmitte. Sobald allerdings der Fahrbahnverlauf kurvig wird, nähert sich in die intuitiv gefahrene Hauptspur jeweils der inneren Fahrbahnbegrenzung an, was einer Annäherung an die so genannte Ideallinie bedeutet, bei der ein gefahrener Kurvenradius möglichst maximiert wird. Vorteilhafter Weise bezieht sich der im Rahmen des erfindungsgemäße realisierte Versatz immer auf die vorstehend genannte Ist-Spur.
  • Da bei Autobahnen und Schnellstraßen die Kurvenradien im Vergleich zu Landstraßen relativ groß sind, kommt dort dieser Effekt nicht nennenswert zum Tragen. Für die Vermeidung von Spurrillen kann daher als Soll-Spur in Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens insbesondere die Fahrbahn- oder Fahrspurmitte zuzüglich des gewünschten seitlichen Versatzes als Ist-Spur angesetzt werden, wobei der Versatz 1 bis 1,5 mal eine Reifenbreite des Straßenfahrzeugs betragen kann. Selbst wenn jedoch der Spurrillenverlauf einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Ideallinie folgte und entsprechend von der Fahrbahnmitte abweichte, käme es auf diese Weise nur zu einem punktuellen Kreuzen oder einer vorübergehenden Überdeckung der erfindungsgemäß gewählten (Soll-)Spur mit der jeweils kurveninneren Ideal-Spur (das heißt der entsprechenden intuitiven Hauptspur).
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Straßenfahrzeugs in Form eines Lastkraftwagens und von diesem erzeugte Spurrillen;
  • 2 eine weitere schematischer Darstellung des Straßenfahrzeugs aus 1 in einer Ausgestaltung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Straßenverlaufs zur Definition einer Fahrspurmitte und einer Ideallinie;
  • 4 eine schematische Draufsicht-Darstellung eines Versatzes des Straßenfahrzeugs aus 2 bezogen auf eine Straßen-Hauptspur; und
  • 5 eine weitere schematische Darstellung eines Versatzes des Straßenfahrzeugs aus 2 bezogen auf eine Straßen-Hauptspur in einer Ebene senkrecht zur Fahrbahnoberfläche.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Straßenfahrzeugs in Form eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens (LKW). Der LKW 1 fährt mit seinem Rädern oder Reifen 2 auf der Oberfläche 3 einer Fahrbahn/Straße. Wenn fortlaufend Straßenfahrzeuge, wie der gezeigte LKW 1 denselben Bereich der Straßen- oder Fahrbahnoberfläche 3 befahren, kommt es dort zur Ausbildung von Vertiefungen 4, die auch als Spurrillen bezeichnet werden.
  • 2 zeigt eine weitere schematische Darstellung des LKWs 1 aus 1. Dabei sind dieselben Elemente wie in 1 mit denselben Bezugszeichen versehen. Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist der LKW 1 in Wirkverbindung mit wenigstens zwei Rädern 2 eine Lenkeinrichtung 5 auf, die mit einer Spurführungseinrichtung 6 verbunden ist. Die Spurführungseinrichtung 6 umfasst eine Erkennungseinheit 6a, eine Spurbestimmungseinheit 6b und eine Steuereinheit 6c, wobei Letztere mit der Lenkeinrichtung 5 beziehungsweise einer darin enthaltenen Betätigungseinrichtung (Aktuator) 5a zum Einwirken auf die wenigstens zwei Räder 2 des LKW 1 in Wirkverbindung steht.
  • Im Zuge der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung ist der LKW 1 gemäß 2 zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Lenken eines Straßenfahrzeugs ausgebildet, durch das sich die oben beschriebene Entstehung von Spurrillen 4 (vergleiche 1) vermeiden lässt. Dies wird nachfolgend anhand der 3 bis 5 detailliert beschrieben.
  • Die 3 zeigt schematisch eine Straße 3 mit einer entsprechenden Oberfläche (vergleiche 1). Die Straße 3 weist vorliegend zwei Fahrspuren oder Fahrbahnen 3a, 3b auf, die durch eine Fahrbahntrennung 3c, beispielsweise in Form einer Leitplanke oder in Form vom Spurparkierungen oder dergleichen, voneinander getrennt sind. Für die rechte Fahrspur 3b in 3 ist eine Fahrspurmitte 3d strichpunktiert gekennzeichnet. Der Straßenverlauf, das heißt der Verlauf der Straße 3 weist vorliegend eine leichte Linkskrümmung auf, so dass eine Ideallinie 3e, die ein Fahrzeugführer in Bezug auf den Fahrweg der Räder seines Straßenfahrzeugs intuitiv, das heißt in der normalen, alltäglichen Praxis einhalten wird, erkennbar von einem Verlauf der Fahrspurmitte 3d abweicht. Wie der Fachmann erkennt, wird sich die gezeigte, in der 3 übertrieben dargestellte Ideallinie 3e umso mehr der Fahrspurmitte 3d annähern, je weniger stark gekrümmt die Straße 3 verläuft, bis sie bei einer ideal geradeaus verlaufenden Straße 3 im Wesentlichen genau parallel zu dieser verläuft.
  • Dadurch bedingt, dass intuitiv eine große Anzahl von Fahrzeugführern beim Lenken ihrer Fahrzeuge der in 3 gezeigten Ideallinie 3e folgen werden, die somit vorliegend auch als "intuitive Hauptspur "bezeichnet wird, kommt es entlang dieser Hauptspur bevorzugt zur Ausbildung der in 1 gezeigten Spurrillen 4.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet bei einem Straßenfahrzeug, wie dem LKW 1, das mit einem Spurführungssystem zu aktiven Spurführung ausgerüstet ist, einen derartigen Beitrag zur Bildung von Spurrillen, indem das Straßenfahrzeug lateral, das heißt seitlich versetzt bezogen auf die durch den Straßenverlauf bestimmte Hauptspur gemäß 3 geführt wird.
  • Zu diesem Zweck ist die Erkennungseinheit 6a gemäß 2 dazu ausgebildet während der Fahrt des Straßenfahrzeugs 1 den Straßenverlauf beziehungsweise den Fahrspurverlauf zu erkennen, was beispielsweise optisch oder mit anderem hierfür geeigneten Mitteln geschehen kann, wie dem Fachmann geläufig ist. Entsprechende (Erkennungs-)Signale ES werden anschließend von der Erkennungseinheit 6a einen die Spurbestimmungseinheit 6b übermittelt. Dort erfolgt anschließend durch den Einsatz geeigneter Spurbestimmungsmittel (nicht gezeigt), beispielsweise entsprechender Algorithmen zur Verarbeitung aufgenommener Fahrspur-Bilddaten, eine Bestimmung der (intuitiven) Hauptspur in Abhängigkeit von dem erkannten Fahrspurverlauf. Bei gerader Strecke kann die so bestimmte Hauptspur insbesondere mit der Fahrspurmitte 3d zusammenfallen, das heißt bezogen auf die Räder 2 rechts und links parallel zu dieser verlaufen. Bei kurvigem Straßenverlauf kann die bestimmte Hauptspur jedoch insbesondere mit der oben beschriebenen Ideallinie 3e zusammenfallen. Bei nur leicht gekrümmtem Streckenverlauf kann somit statt der Ideallinie alternativ auch die Fahrspurmitte bzw. ein dazu paralleler Verlauf als angenäherte Hauptspur bestimmt werden.
  • Ein entsprechendes Spurbestimmungssignal BS wird anschließend von der Spurbestimmungseinheit 6b an die Steuereinheit 6c übertragen. Die Steuereinheit 6c steuert nun die Lenkeinrichtung 5 beziehungsweise den Aktuator 5a mit entsprechenden Steuersignalen SS dergestalt an, dass das Fahrzeug nunmehr lateral versetzt bezogen auf die Hauptspur geführt wird. Dies ist in 4 dargestellt.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung der lateral versetzten Führung des Straßenfahrzeugs bezüglich auf die bestimmte Hauptspur. Die Hauptspur ist in 4 wiederum strichpunktiert dargestellt und entspricht insbesondere der Fahrspurmitte 3d gemäß der Darstellung in 3. Mit anderen Worten: Die Fahrzeugmitte des intuitiv geführten Straßenfahrzeugs bewegt sich entlang der Fahrspurmitte, so dass die Räder 2 des Fahrzeugs 1 in der Hauptspur abrollen. Demgemäß werden nachfolgend die Begriffe „entlang der Fahrspurmitte" und „entlang der Hauptspur" synonym verwendet.
  • In 4 ist bei A ein Straßenfahrzeug 1 gezeigt, welches genau entlang der Hauptspur geführt wird, das heißt seine Räder 2 rollen im Wesentlichen in genau gleichen Abständen rechts und links der Fahrspurmitte 3d ab, so dass es über die Räder zur Bildung von Spurrillen beiträgt. Bei B ist ein weiteres Straßenfahrzeug gezeigt, das in gegenüber der Fahrspurmitte 3d mit einem Versatz V nach rechts versetzt geführt ist und dementsprechend nicht in gleichem Maße wie das Fahrzeug bei A zur Bildung von Spurrillen beiträgt. Das gleiche gilt für das dargestellte Fahrzeug bei C, das mit einem Versatz V' nach links gegenüber der Fahrspurmitte 3d versetzt geführt ist.
  • Dabei können die Versätze V, V' insbesondere statistisch um die Fahrspurmitte 3d herum verteilt gewählt werden, um auf diese Weise eine möglichst effiziente Vermeidung der Spurrillenbildung zu erzielen. Des Weiteren kann der Versatz V, V' auch pseudo-zufällig um die Fahrspurmitte 3d herum gewählt werden, wobei zeitlich insbesondere auch zwischen einem Versatz rechts und einem Versatz links der Hauptspur gewechselt werden kann. Auf diese Weise lässt sich erfindungsgemäß sogar ein Spurrillen-Rückbildungseffekt bewirken.
  • 5 illustriert nochmals schematisch den unter Bezugnahme auf 4 beschriebenen Sachverhalt für einen exemplarischen Versatz V nach rechts gegenüber der Hauptspur/Fahrspurmitte 3d. Gemäß der Darstellung in 5 weist der Reifen beziehungsweise das Rad 2 eine (Reifen-)Breite RB auf. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens beträgt der Versatz V des Reifens/Rades 2' in der versetzt geführten Stellung das 1,5-fache der Breite RB. Auf diese Weise führt ein Abrollen des Reifens/Rades 2' erfindungsgemäß nicht zu einer Spurrillenbildung entlang der Hauptspur 3d. Durch das gemeinsame Einwirken von nicht-spurgeführten Fahrzeugen (vergleiche A in 4) sowie von (statistisch) rechts und links neben der Hauptspur geführten Fahrzeugen (vergleiche B, C in 4) kommt es somit erfindungsgemäß zu einer optimiert gleichmäßigen Abnutzung der Fahrbahnoberfläche 3 (vergleiche 1).
  • Wie der Fachmann erkennt, lässt sich das vorstehend beschriebene Verfahren bei kurvigem Straßenverlauf auch bezogen auf die Ideallinie als Hauptspur anwenden.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Lenken eines Straßenfahrzeugs (1), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, das mit einem Spurführungssystem (6) zur aktiven Spurführung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Straßenfahrzeug (1) lateral versetzt mit einem Versatz (V, V') bezogen auf eine durch den Straßenverlauf bestimmte Hauptspur (3d, 3e) geführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (V, V') 0,5 bis 2 mal, vorzugsweise 1 bis 1,5 mal einer Reifenbreite (RB) des Fahrzeugs (1) entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrspurmitte (3d) als Hauptspur angenommen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ideallinie (3e) des Straßenverlaufs als Hauptspur angenommen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (V, V') aus einer statistischen Verteilung von Versätzen um die Hauptspur (3d, 3e) herum ausgewählt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (V, V') pseudo-zufällig um die Hauptspur (3d, 3e) herum ausgewählt wird.
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