DE102009025328A1 - Verfahren zum Durchführen eines zumindest semi-autonomen Parkvorgangs eines Fahrzeugs und Parkassistenzsystem für ein Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Durchführen eines zumindest semi-autonomen Parkvorgangs eines Fahrzeugs und Parkassistenzsystem für ein Fahrzeug Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • B62D15/02Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids
    • B62D15/027Parking aids, e.g. instruction means
    • B62D15/0285Parking performed automatically

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterstützen eines zumindest semiautonomen Parkvorgangs eines Fahrzeugs (6), bei welchem die zu fahrende Parkbahn (15, 15') des Fahrzeugs (6) beim Parkvorgang bereichsweise nicht-geradlinig verläuft und zum Durchfahren eines nicht-geradlinigen Abschnitts der Parkbahn (15, 15') ein autonomer Lenkeingriff durchgeführt wird, wobei der autonome Lenkeingriff entlang der Parkbahn (15, 15') betrachtet an einem Parkbahnpunkt (21, 21') beendet wird, wobei die Position des Parkbahnpunkts (21, 21') entlang der Parkbahn (15, 15') abhängig von der Parkbahn (15, 15') selbst bestimmt wird. Die Erfindung betrifft auch ein Parkassistenzsystem (9) für ein Fahrzeug (6).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen eines zumindest semi-autonomen Parkvorgangs eines Fahrzeugs, bei welchem die zu fahrende Parkbahn des Fahrzeugs beim Parkvorgang bereichsweise nicht-geradlinig verläuft und zum Durchfahren der Parkbahn ein autonomer Lenkeingriff durchgeführt wird, wobei der autonome Lenkeingriff entlang der Parkbahn betrachtet an einem Parkbahnpunkt bzw. an einer Parkbahnstelle beendet wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Parkassistenzsystem bzw. eine Parkassistenzeinrichtung für ein Fahrzeug. Das Parkassistenzsystem ist zum Durchführen eines zumindest semi-autonomen Parkvorgangs ausgebildet.
  • Parkassistenzsysteme, insbesondere Einparkhilfesysteme, für Fahrzeuge sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. In diesem Zusammenhang sind halbautomatische bzw. semi-autonome Parkassistenzsysteme und auch vollautomatische bzw. autonome Parkassistenzsysteme bekannt. Es sind weitgehend Systeme bekannt, bei denen das Ende der Einparkbahn als Position in Längsrichtung des Fahrzeugs in Bezug auf die Parklücke festgelegt ist. Beim Erreichen dieser Position wird der autonome Lenkeingriff beendet. Die Position ist so gewählt, dass das Fahrzeug beim Erreichen der Position bereits sicher fertig geparkt, d. h. in der Parklücke gerade ausgerichtet ist. Das Ende der Parkbahn befindet sich bei derartigen Parkvorgängen in eine Längsparklücke entlang der Parkbahn betrachtet nach dem Ende des letzten Einparkbogens. Diese Vorgehensweise ist für Systeme ausreichend, die nur eine Parkbahn mit fester Bahngeometrie ermöglichen.
  • Problematisch ist eine derartige Vorgehensweise allerdings bei Systemen, die unterschiedliche Bahngeometrien für Parkbahnen ermöglichen, da hier eine gerade Ausrichtung des Fahrzeugs in der Lücke an unterschiedlichen Positionen in Längsrichtung erreicht wird. Auch hier ist die Beendigung des Lenkungseingriff abhängig von der Position des Fahrzeugs in Bezug auf die Parklücke und somit im Hinblick auf die Position des Fahrzeugs relativ zu den die Lücke begrenzenden Hindernissen besonders kritisch. Da bei derartigen Ausführungen eine gerade Ausrichtung des Fahrzeugs in der Parklücke an unterschiedlichen Positionen in Längsrichtung erreicht wird, erfolgt das Ende des Lenkeingriffs bei einer derartigen festen Positionierung des Bahnendes somit für den Fahrer an unterschiedlichen geometrischen Stellen in der Parkbahn.
  • In den Extremen kann es daher aufgrund der Abhängigkeit von der Parklückengeometrie bei der Wahl einer quasi langen Bahn, welche große Bögen aufweist, dazu kommen, dass der Lenkeingriff beendet wird, bevor das Fahrzeug das Ende des letzten Bahnbogens erreicht hat. Es kann auch dazu kommen, dass der Lenkeingriff erst beendet wird, nachdem das Fahrzeug bereits eine unerwünschte größere Strecke der Parklücke in quasi gerader Fahrt zurückgefahren ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Durchführen eines zumindest semi-autonomen Parkvorgangs eines Fahrzeugs sowie ein Parkassistenzsystem zu schaffen, bei welchem bzw. mit welchem das Beenden des autonomen Lenkeingriffs einheitlicher erfolgt und der Komfort für den Fahrer verbessert wird. Insbesondere soll ein zu frühes oder ein zu spätes Beenden des autonomen Lenkeingriffs beim Durchführen des Parkvorgangs vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, und ein Parkassistenzsystem, welches die Merkmale nach Anspruch 15 aufweist, gelöst.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Durchführen eines zumindest semi-autonomen Parkvorgangs eines Fahrzeugs verläuft die zu fahrende Parkbahn des Fahrzeugs beim Parkvorgang bereichsweise nicht-geradlinig. Zum Durchfahren der Parkbahn wird ein autonomer und somit fahrerunabhängiger Lenkeingriff durchgeführt. Der autonome Lenkeingriff wird entlang der Parkbahn betrachtet an einem Parkbahnpunkt bzw. an einer Parkbahnstelle beendet. Die Position des Parkbahnpunkts auf der Parkbahn wird abhängig von der Parkbahn bestimmt. Es wird somit nicht mehr wie bei bekannten Vorgehensweisen der Lenkungseingriff abhängig von der Parklückengeometrie beendet, sondern der autonome Lenkungseingriff wird primär insbesondere abhängig von der Position des Fahrzeugs auf der Einparkbahn beendet. Durch diese Ausgestaltung wird ermöglicht, dass der autonome Lenkeingriff für den Fahrer immer quasi gleich bleibt, d. h. die Position des Fahrzeugs auf der Parkbahn, an der der autonome Lenkeingriff beendet wird, wird in Relation zur Parkbahn selbst und nicht zur Parklückengeometrie festgelegt.
  • Bei einem semi-autonomen Parkvorgang ist es dem Fahrer zugeteilt, dass er Gas gibt und bremst. Ein Lenken und somit ein Einschlagen der lenkbaren Räder des Fahrzeugs wird automatisch und somit fahrerunabhängig durchgeführt oder das Lenken wird durch den Fahrer durchgeführt und das elektronische Parkassistenzsystem informiert auf Grundlage einer von dem System bestimmten Parkbahn den Fahrer durch akustische und/oder optische und/oder haptisch wahrnehmbare Signale, welche Lenkaktionen er auszuführen hat.
  • Die Erfindung umfasst ein Verfahren zum Durchführen eines zumindest semi-autonomen Parkvorgangs eines Fahrzeugs mittels eines elektronischen Parkassistenzsystems, wobei das Parkassistenzsystem zur Bestimmung mehrerer unterschiedlicher zumindest nicht-geradliniger Parkbahnen ausgebildet ist. Zum Parken des Fahrzeugs wird eine Parkbahn abhängig von einer als geeignet erkannten Parklücke spezifisch bestimmt und bei einem Durchfahren der Parkbahn durch das Fahrzeugs wird beim Parkvorgang ein autonomer Lenkeingriff an lenkbaren Rädern des Fahrzeugs durchgeführt. Vorzugsweise wird der autonome Lenkeingriff entlang zumindest zwei unterschiedlicher Parkbahnen betrachtet jeweils an einem Parkbahnpunkt an oder nach dem Ende eines letzten Bahnbogens einer Parkbahn beendet.
  • Es wird somit ein adaptives Ende der Parkbahn im Hinblick auf das Beenden des autonomen Lenkeingriffs ermöglicht, dessen Position in Längsrichtung entlang der Parkbahn in Abhängigkeit von der Geometrie der gewählten Parkbahn festgelegt wird.
  • Es ist mit der Erfindung gewährleistet, dass die Beendigung des autonomen Lenkeingriffs für einen Fahrer wesentlich besser nachvollziehbar ist und ein unerwartetes und zu frühes oder zu spätes Beenden vermieden werden kann. Das Ziel, dass das Fahrzeug gerade in der Parklücke steht, der Lenkeinschlag der Zielorientierung des Fahrzeugs entspricht wird erreicht und das Fahrzeug ist dadurch fertig geparkt in der Parklücke.
  • Eine Parkbahn beschreibt insbesondere den Wegabschnitt einer gesamten Parkstrecke, auf dem bei einem Parkvorgang der autonome Lenkeingriff durchgeführt wird. Bei dieser Ausgestaltung ist der Parkbahnpunkt das Ende der Parkbahn. Es ist daher auch möglich, dass der Fahrer vor und/oder nach dem Befahren der Parkbahn das Fahrzeug durch fahrerabhängiges Lenken weiter bewegt, insbesondere in der Parklücke bewegt. Dies ist aber dann nicht mehr dem Bewegen auf der Parkbahn zuzurechnen.
  • Des Weiteren ist insbesondere vorgesehen, dass die Parkbahn diejenige Bahn beschreibt, auf der das Fahrzeug, insbesondere ein Referenzpunkt des Fahrzeugs, beim Parkvorgang bewegt wird. Als Referenzpunkt ist insbesondere der Mittelpunkt der Hinterachse eines Fahrzeugs vorgesehen, welches mehrspurig, insbesondere zweispurig, und mehrachsig, insbesondere zweiachsig, ausgelegt ist, wie dies bei einen Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen der Fall ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Parkbahn in einem Zug, insbesondere in einem Rückwärtszug, befahren wird und somit keine mehrfachen vor und zurück Fahrmanöver durchgeführt werden.
  • Das Parkassistenzsystem kann insbesondere mehrere verschiedene Parkbahnen bestimmen, wobei eine Parkbahn vor dem Starten des Parkvorgangs insbesondere abhängig von Fahrzeugdaten, wie bspw. Länge, Radstand, Achsabstand etc. und der Parklückengeometrie der zum Einparken vorgesehenen spezifischen Parklücke sowie der Position des Fahrzeugs zur Parklücke bestimmt wird. Dies erfolgt abhängig von erfassten Informationen über eine geeignete Parklücke und von Fahrzeugdaten und von der Position des Fahrzeugs zur Parklücke. Es kann diesbezüglich als Bestimmen eine Berechnung vorgesehen sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass diesbezüglich abgespeicherte Geometrieabschnitte, wie Geraden oder verschiedene Bahnbögen, zu einer Parkbahn zusammengesetzt werden.
  • Insbesondere wird die Position des Parkbahnpunkts, an dem der autonome Lenkeingriff beendet wird, abhängig von den Verlaufscharakteristiken der Parkbahn bestimmt. Als Verlauskennzeichen sind beispielsweise die Länge und die Form der Parkbahn zu nennen, wobei die Form durch gerade Abschnitte und Bogenabschnitte gebildet sein kann. Eine Parkbahn kann somit beispielsweise insbesondere durch ihre Länge und/oder ihre Position auf der Fahrbahn und/oder durch ihre Formgebung charakterisiert werden.
  • Ein autonomer Lenkeingriff kennzeichnet sich dadurch, dass fahrerunabhängig der Einschlag von lenkbaren Rädern des Fahrzeugs, welche sowohl ein oder mehrere Fronträder als auch ein oder mehrere Hinterräder sein können, durch elektronische Einheiten eines Parkassistenzsystems des Fahrzeugs eingestellt bzw. eingeschlagen werden.
  • Das Fahrzeug ist insbesondere ein mehrspuriges, zumindest zweiachsiges bodengebundenes Fahrzeug, wie beispielsweise ein Personenkraftwagen oder ein Lastkraftwagen.
  • Der Parkbahnpunkt wird insbesondere abhängig von einer die Parkbahn direkt charakterisierenden Kenngröße, wie der Länge der Parkbahn und/oder der Geometrie der Parkbahn, insbesondere spezifischen Geometrieabschnitten oder Kennzeichen eines Geometrieabschnitts, wie Anfang und Ende, bestimmt. Vorzugsweise wird der Parkbahnpunkt abhängig von einem Ende eines letzten Bahnbogens der Parkbahn bestimmt.
  • Ein Ende des letzten Bahnbogens wird insbesondere abhängig von der erreichten Längsposition des Fahrzeugs auf der Parkbahn und/oder einem Lenkwinkel gleich Null oder in einem Toleranzintervall dazu, welches kleiner oder gleich +/–10° beträgt, und/oder der Winkelausrichtung des Fahrzeugs in Bezug zu einem Fahrzeugexternen Referenzkennzeichen, insbesondere der Orientierung eines Bordsteins, von dem Parkassistenzsystem erkannt.
  • Insbesondere wird als Referenz für die Zielorientierung des Fahrzeugs in der Parklücke der Verlauf eines die Parklücke begrenzenden Hindernisses, insbesondere des Bordsteins, herangezogen. Dies kann durch die Sensorik des Parkassistenzsystems vor und/oder während des Parkvorgangs bestimmt werden. Als Toleranz wird hier vorzugsweise ein Maß von kleiner +/–3°, insbesondere kleiner oder gleich +/–1°, zugrundegelegt.
  • Die Parkbahn weist insbesondere bei einem Einparkvorgang in eine Längsparklücke bogenförmige Formgebungen auf, wobei insbesondere zumindest zwei Bahnbögen vorgesehen sind, die unterschiedliche Krümmungen aufweisen können und unterschiedliche Krümmungsrichtungen umfassen.
  • Zusätzlich oder anstatt dazu kann auch eine Bestimmung des Parkbahnpunkts abhängig von einer von der Parkbahn abhängigen Kenngröße, beispielsweise der Distanz des Fahrzeugs, insbesondere eines Referenzpunkts des Fahrzeugs, zu einer Begrenzung der Parklücke vorgesehen sein. Die Begrenzung ist vorzugsweise ein Ende der Parklücke.
  • Das Verfahren ist vorzugsweise für einen Einparkvorgang vorgesehen, bei dem das Fahrzeug rückwärts in eine Parklücke, insbesondere eine Längsparklücke einfährt. Eine Längsparklücke ist dadurch definiert, dass das Fahrzeug mit seiner Längsachse in Richtung der Fahrbahn bzw. einer Fahrspur ausgerichtet ist. Die Längsparklücke kann geradlinig oder zumindest bereichsweise nicht-geradlinig verlaufen.
  • Da das positionsmäßige Ende des letzten Bahnbogens der Parkbahn bei einem Einparkvorgang in eine Längsparklücke abhängig von der Verlaufscharakteristik der momentan durchfahrenen Parkbahn ist, kann durch diese Festlegung, dass der Parkbahnpunkt abhängig von diesem Ende des letzten Bahnbogens der Parkbahn bestimmt wird, bei unterschiedlichsten Parkbahnen erreicht werden, dass das Beenden des autonomen Lenkeingriffs quasi immer an der gleichen Stelle im Hinblick auf die Formgebung einer Parkbahn erfolgt.
  • Vorzugsweise können mit dem Parkassistenzsystem unterschiedliche Parkbahnen bestimmt werden und ein Abstand, insbesondere der Basisabstand, wird für zumindest zwei unterschiedliche Parkbahnen, insbesondere alle Parkbahnen, einer Parkbahngruppe gleich vorgegeben. Die Parkbahnen werden insbesondere abhängig von Parklückenparametern und/oder Fahrzeugparametern und/oder weiteren Kenngrößen bestimmt. Eine Parkbahngruppe umfasst alle Parkbahnen, die durch spezifische Kenngrößen charakterisiert sind. So kann eine Gruppe beispielsweise dadurch gekennzeichnet sein, dass sie zumindest zwei Bahnbögen aufweist, die unterschiedliche Krümmungen und/oder unterschiedliche Krümmungsrichtungen aufweisen. Eine andere Parkbahngruppe kann beispielsweise alle Parkbahnen umfassen, die nur einen Bahnbogen, insbesondere mit einer spezifischen Krümmungsrichtung, aufweisen. Derartig spezifische Parkbahnen können beim Parken in oder aus einer Querparklücke auftreten.
  • Vorzugsweise wird die Position des Parkbahnpunkts entlang der Parkbahn positionsmäßig nach dem Ende des letzten Bahnbogens der Parkbahn mit einem Abstand von dem Ende dieses letzten Bahnbogens bestimmt. Die Position des Abstands entlang und somit in Längsrichtung der Parkbahn wird abhängig von der Parkbahn selbst bestimmt. Der Parkbahnpunkt wird somit nach dem Ende des letzten Bahnbogens entlang der Parkbahn betrachtet festgelegt und insbesondere auch beabstandet zu diesem Ende des letzten Bahnbogens bestimmt. Es kann somit auch bei unterschiedlichsten Parkbahnen gewährleistet werden, dass der autonome Lenkeingriff in einem letzten Abschnitt der Parkbahn festgelegt wird und es kann erreicht werden, dass die Beendigung des autonomen Lenkeingriffs quasi immer an gleicher Stelle entlang der Parkbahn erfolgt.
  • Erreicht also das Fahrzeug während dem Befahren einer Parkbahn insbesondere das Ende des letzten Bahnbogens, wird dann vorzugsweise noch ein vorgegebener Abstand bis zum Ende der Parkbahn weiter gefahren und dann an diesem Bahnende der autonome Lenkeingriff beendet. Unabhängig davon also, welche Längen und Bahnbogenkrümmungen verschiedene Parkbahnen aufweisen und folglich an welchen Stellen entlang der verschiedenen Parkbahnen die Enden der letzten Bahnbögen auftreten, ist sichergestellt, dass dann wenn ein Ende des letzten Bahnbogens auf einer spezifischen Parkbahn erreicht wird, der grundsätzlich vorgebbare Abstand bzw. die Weglänge dann bis zum Ende der Parkbahn für alle mit einem spezifischen Fahrzeug und/oder einem spezifischen Parkassistenzsystem möglichen Parkbahnen gleich ist.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass der Abstand Null beträgt und der autonome Lenkeingriff am Ende des letzten Bahnbogens beendet wird.
  • Vorzugsweise wird vorgesehen, dass der Abstand des Parkbahnpunkts von dem Ende des letzten Bahnbogens als Parameter vorgegeben wird und verändert werden kann. In diesem Zusammenhang können spezifische Anpassungen an Gegebenheiten erfolgen, so dass die Beendigung des autonomen Lenkeingriffs situationsspezifisch optimiert werden kann.
  • Dies ist gerade besonders vorteilhaft, wenn unterschiedliche Parkassistenzsysteme und/oder unterschiedliche Fahrzeuge mit einem derartigen Verfahren ausgerüstet werden. So kann der Abstand des Parkbahnpunkts von dem Ende des letzten Bahnbogens vorzugsweise abhängig von Kenngrößen des Fahrzeugs und/oder von Kenngrößen eines elektronischen Parkassistenzsystems des Fahrzeugs verändert werden. Typen und Varianten von Fahrzeugen und Parkassistenzsystemen können somit sehr präzise und detailliert abgestimmt werden und es kann für unterschiedliche Konfigurationen die geeignetste Festlegung dieses Abstands des Parkbahnpunkts von dem Ende des letzten Bahnbogens eingestellt werden.
  • Vorzugsweise wird dieser Abstand des Parkbahnpunkts, insbesondere des Parkbahnendes, von dem Ende des letzten Bahnbogens der Parkbahn vor der Auslieferung eines Fahrzeugs oder eines Parkassistenzsystems an einem Kunden bestimmt und in einem Speicher des Parkassistenzsystems als grundlegender Basisabstand abgespeichert.
  • Zusätzlich oder anstatt dazu kann vorgesehen sein, dass der Abstand nach der Auslieferung des Fahrzeugs an einem Kunden während eines Parkvorgangs abhängig von Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs, insbesondere einer Distanz eines Fahrzeugteils zu einem Ende einer Parklücke, verändert wird.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass der festgelegte und vorab gespeicherte Basisabstand während des Parkvorgangs verändert wird. Wird beispielsweise beim Einparken das Ende der Parkbahn und somit das Beenden des autonomen Lenkeingriffs erst an einer Stelle erreicht, die innerhalb eines vorgebbaren Distanzbereichs zu einem Hindernis liegt, so wird der autonomer Lenkeingriff bereits früher beendet. Insbesondere wird ein Beenden in derartigen Fällen dann durchgeführt, wenn das Hindernis in einem Nahbereich um das Fahrzeug eintritt bzw. der Referenzpunkt des Fahrzeugs die den Distanzbereich begrenzende Grenzdistanz zum Hindernis erreicht. Ein derartiger Distanzbereich ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass er einen Nahbereich zum Hindernis innerhalb einer Zone kleiner 60 cm, insbesondere kleiner 40 cm, definiert.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass der voreingestellte und abgespeicherte Basisabstand durch den Fahrer nachträglich verändert und nutzerspezifisch eingestellt wird. Dazu kann beispielsweise eine Eingabevorrichtung, beispielsweise ein manuell betätigbares Bedienfeld, vorgesehen sein,
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass der Abstand des Parkbahnpunkts von dem Ende des letzten Bahnbogens während des Parkvorgangs selbst bestimmt und/oder verändert wird. Insbesondere kann dies abhängig von einer Distanz eines Referenzpunkts des Fahrzeugs, insbesondere dem Mittelpunkt der Hinterachse, zum Ende der Parklücke bestimmt, insbesondere berechnet, wird. Durch eine derartige Variabilität und Veränderbarkeit kann situationsspezifischen Gegebenheiten direkt während des Parkvorgangs Rechnung getragen werden und der Abstand kann gegebenenfalls auch verkleinert werden, so dass Kollisionen vermieden werden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass der Parkbahnpunkt abhängig von Geometrieparametern einer Parkbahn und/oder einer Länge einer Parklücke bestimmt wird. Auch diesbezüglich kann vorzugsweise eine Veränderung des Abstands während des Durchführen des Parkvorgangs vorgesehen sein und auf situationsspezifische Gegebenheiten während des Parkvorgangs unmittelbar reagiert werden.
  • Vorzugsweise kann auch vorgesehen sein, dass Geometrieparameter und/oder Parklückenlängenwerte und zugeordnete Parkbahnpunkte in einer Tabelle als Referenzwerte abgelegt und mit Ist-Werten der Geometrieparameter und/oder Parklückenlängenwerten beim Durchführen eines Parkvorgangs verglichen werden und abhängig von dem Vergleich der tabellarisch zugeordnete Referenz-Parkbahnpunkt als Soll-Parkbahnpunkt bestimmt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorzugsweise die Position des Bahnendes der Parkbahn in Längsrichtung, welche die Position beschreibt, in der der autonome Lenkeingriff beendet wird, als Abstand von der Längsposition des Endes des letzten Bahnbogens festgelegt. Dies bedeutet, dass als Referenz für das Bahnende die Position in Längsrichtung, bei der die Tangente des letzten Bahnbogens die Orientierung der Zielorientierung des Fahrzeugs in der Parklücke erreicht, dient. Vorzugsweise wird dieser Abstand als einstellbarer Parameter ausgelegt, so dass dieser Wert einfach an eventuelle unterschiedliche Ausgestaltungen des Parkassistenzsystems und/oder eines Fahrzeugs mit einem derartigen Parkassistenzsystem angepasst werden kann.
  • Die Festlegung der Position des Bahnendes kann anstatt einer direkten Angabe eines Abstands vom Ende des letzten Bahnbogens auch indirekt festgelegt bzw. berechnet werden. So kann diesbezüglich die Position als Abstand vom Ende der Parklücke berechnet werden, anstatt einen festen Abstand voreinzustellen und abzuspeichern. Insbesondere ist dies vorteilhaft, wenn der voreingestellte Abstand während es Parkvorgangs veränderbar ist, beispielsweise aufgrund einer festgestellten Distanz zum Ende der Parklücke bei einem durchgeführten Rückwärtseinparken eines Fahrzeugs in eine Längsparklücke.
  • Wie bereits erwähnt, ist es auch möglich, dass die Position des Bahnendes und somit des Bahnpunkts nicht berechnet wird, sondern als Tabellenwert in Abhängigkeit von den gewählten Bahngeometrieparametern und/oder Parklückenlängen voreingestellt wird, wobei die Tabellenwerte so gewählt werden, dass das Ergebnis dem einer Berechnung zumindest nahe kommt.
  • Vorzugsweise wird ein Abstand des Parkbahnpunkts von dem Ende des letzten Bahnbogens kleiner 50 m, insbesondere kleiner 1 m, insbesondere zwischen 80 cm und 20 cm, bestimmt. Diese Werte ergeben zum einen einen ausreichenden Abstand vom Ende des letzten Bahnbogens und sind dennoch nicht soweit hinter dem Ende des letzten Bahnbogens, dass das Beenden des autonomen Lenkeingriffs bei relativ kurzen Längsparklücken problematisch wäre. Mit diesen Maßangaben des Abstands hinter dem Ende des letzten Bahnbogens kann somit eine sehr geeignete Ausgestaltung dahingehend erreicht werden, dass ein präzises und zuverlässiges zumindest semi-autonomes Durchführen eines Parkvorgangs ohne einem Hervorrufen kritischer Fahrmanöver erreicht werden kann. Des Weiteren wird dies auch dahingehend gewährleistet, dass für den Fahrer das Beenden des autonomen Lenkeingriffs auch bei verschiedenen Parkbahnen quasi immer gleich bleibt und unabhängig davon, wie die Parkbahn vor dem Erreichen des Endes des letzten Bahnbogens erfolgt, an einer geometrisch aber nicht längenmäßig betrachtet gleichen Position nach dem Ende des letzten Bahnbogens der autonome Lenkeingriff an dem Parkbahnpunkt beendet wird.
  • Vorzugsweise wird das Ende des letzten Bahnbogens der Parkbahn durch diejenige Tangente an den Bahnbogen bestimmt, deren Orientierung zumindest innerhalb eines Toleranzintervalls um die Gerade der Zielorientierung des Fahrzeugs in der Parklücke liegt oder gleich der Zielorientierung ist. Vorzugsweise wird dieses Toleranzintervall so definiert, dass ein möglicher Winkel zwischen dieser Tangente und der Geraden der Zielorientierung kleiner 15°, insbesondere kleiner 10°, vorzugsweise kleiner 5° ist.
  • Vorzugsweise wird als Parkbahnpunkt das Ende der Parkbahn bestimmt. Bei dieser Ausgestaltung wird somit mit dem Erreichen des Endes der Parkbahn auch der autonome Lenkeingriff beendet.
  • Der Parkvorgang wird insbesondere als Rückwärts-Einparken des Fahrzeugs in eine Längsparklücke durchgeführt und die Parkbahn weist vorzugsweise zumindest zwei Bogenbahnen mit gegenläufigen Krümmungen auf, so dass die Parkbahn zumindest abschnittsweise eine S-Form aufweist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Parkassistenzsystem bzw. eine Parkassistenzeinrichtung für ein Fahrzeug. Das Parkassistenzsystem umfasst Detektoreinheiten, wie beispielsweise Sensoren, zur Umfelderkennung des Fahrzeugs. In diesem Zusammenhang können insbesondere Ultraschallsensoren vorgesehen sein. Es können jedoch auch optische Detektoreinheiten in Form von Kameras vorgesehen sein, welche zur Bilderzeugung ausgebildet sind und sensitiv im für den Menschen sichtbaren Spektralbereich sind. Darüber hinaus können auch Radarsensoren vorgesehen sein. Ebenso sind Lidar-Systeme oder Infrarot-Sensoren möglich.
  • Das Parkassistenzsystem umfasst vorzugsweise Entfernungssensoren zum Bestimmen eines Abstands zu Objekten im Fahrzeugumfeld und/oder Wegsensoren zum Bestimmen des insbesondere auf der Parkbahn zurückgelegten Wegs und/oder Lenkwinkelsensoren. Mittels der Sensoren können abhängig von den Fahrzeugdaten die erforderlichen Informationen bestimmt werden, damit der Parkvorgang durchgeführt und während des Parkvorgangs die Position des Fahrzeugs bestimmt werden kann.
  • Insbesondere wird während des Parkvorgangs auch ein Soll-Ist-Vergleich zwischen der momentanen Orientierung des Fahrzeugs und der gewünschten Zielorientierung durchgeführt.
  • Das Parkassistenzsystem umfasst darüber hinaus zumindest eine Steuereinheit, welche zur Auswertung der Sensorsignale ausgebildet ist und zum Steuern von Aktuatoren und dergleichen zum Einstellen von Einschlägen von lenkbaren Rädern des Fahrzeugs ist.
  • Das Parkassistenzsystem ist zur Durchführung eines zumindest semi-autonomen Parkvorgangs des Fahrzeugs ausgebildet, bei welchem die zu fahrende Parkbahn des Fahrzeugs beim Parkvorgang bereichsweise nicht-geradlinig verläuft und zum Durchfahren der Parkbahn ein autonomer Lenkeingriff des Parkassistenzsystems in eine Lenkvorrichtung des Fahrzeugs durchgeführt wird, wobei der autonome Lenkeingriff entlang der Parkbahn betrachtet an einem Parkbahnpunkt bzw. an einer Parkbahnstelle beendet wird. Die Position des Parkbahnpunkts entlang der Parkbahn ist abhängig von der Parkbahn bestimmbar.
  • Vorzugsweise ist das Parkassistenzsystem dahingehend ausgebildet, dass der Parkbahnpunkt abhängig von einem Ende eines letzten Bahnbogens der Parkbahn bestimmbar ist. Es kann an dieser Stelle vorgesehen sein, dass der Parkbahnpunkt nach dem Ende des letzten Bahnbogens der Parkbahn mit einem Abstand von dem Ende des Bahnbogens bestimmt ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Abstand des Parkbahnpunkts von dem Ende des letzten Bahnbogens der Parkbahn vor der Auslieferung eines Fahrzeugs bestimmt und in einem Speicher des Parkassistenzsystems des Fahrzeugs abgespeichert ist. Der Abstand des Parkbahnpunkts von dem Ende des letzten Bahnbogens ist vorzugsweise abhängig von Kenngrößen des Fahrzeugs und/oder Kenngrößen des elektronischen Parkassistenzsystems bzw. vom Typ eines derartigen Systems veränderbar. Diese parametrierende Einstellung des Abstands abhängig von derartigen Kenngrößen kann bereits vor Auslieferung eines Fahrzeugs festgelegt und abgespeichert sein.
  • Es ist auch möglich, dass die Bestimmung des Abstands des Parkbahnpunkts von dem Ende des letzten Bahnbogens während des Parkvorgangs selbst durchgeführt wird bzw. ein abgespeicherter Abstand während des Parkvorgangs aufgrund vorherrschender Gegebenheiten während des Parkvorgangs veränderbar ist. Beispielsweise kann dies abhängig von Geometrieparametern der Parkbahn und/oder einer Ausgestaltung der Parklücke, in die eingeparkt werden soll, insbesondere einer Länge der Parklücke, erfolgen.
  • Vorteilhaften Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als vorteilhafte Ausführungen des Parkassistenzsystems anzusehen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Erläuterte Ausführungsbeispiele können daher in einzelnen Merkmalen oder Merkmalskombinationen zu weiteren Ausführungsbeispielen kombiniert werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Verkehrssituation, bei der ein Fahrzeug mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Parkassistenzsystems ausgebildet ist und in eine Längsparklücke entlang einer ersten Parkbahn rückwärts einparkt; und
  • 2 eine Draufsicht auf eine Verkehrssituation, bei der das Fahrzeug gemäß 1 entlang einer zweiten Parkbahn in eine Längsparklücke rückwärts einparkt.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer schematischen Draufsicht eine Verkehrssituation gezeigt, bei der eine Fahrbahn 1 dargestellt ist. Auf der Fahrbahn 1, die seitlich durch eine Begrenzung 2 begrenzt ist und deren Befahrung in Richtung des Pfeils P1 vorgegeben ist, sind in Richtung der Fahrbahn 1 benachbart zur Begrenzung 2 Längsparklücken vorhanden. So ist in der Darstellung gemäß 1 eine Längsparklücke 3 vorgesehen, welche noch zur Beparkung frei ist. Die Parklücke 3 wird vorne und hinten durch jeweils bereits geparkte Fahrzeuge 4 und 5 begrenzt. Das Fahrzeug 4 ist dabei so abgestellt, dass seine Längsachse E parallel oder zumindest im Wesentlichen parallel zur Orientierung der Begrenzung 2 ist. Die Begrenzung 2 kann beispielsweise ein Bordstein oder eine bodennahe insbesondere durchgängige Erhebung oder dergleichen sein. Ein Ende 3b der Parklücke 3 ist somit durch die Vorderseite des Fahrzeugs 4 gegeben. in entsprechender Weise ist ein vorderes Ende 3a der Parklücke 3 durch eine Hinterseite 7 bzw. ein Heck des ebenfalls bereits eingeparkten Fahrzeugs 5 gegeben. Das Fahrzeug 5 ist im Ausführungsbeispiel ebenfalls so eingeparkt, dass es mit seiner Längsachse C parallel oder im Wesentlichen parallel zur Orientierung der Begrenzung 2 positioniert ist. Dies ist jedoch für die Erfindung nebensächlich.
  • Demgegenüber befindet sich ein Fahrzeug 6, welches im Ausführungsbeispiel ein Personenkraftwagen ist, und einen spezifischen Fahrzeugtyp charakterisiert, noch auf einer zu befahrenden Fahrspur der Fahrbahn 1, wobei das Fahrzeug 6 mit seiner Längsachse B im Wesentlichen parallel zum Fahrzeug 5 orientiert ist. In 1 ist eine Situation gezeigt, bei der der Parkvorgang des Fahrzeugs 6 in die Parklücke 3 noch nicht begonnen hat. Das Fahrzeug 6 ist mit seiner Orientierung auf der Fahrbahn 1 so angeordnet, dass es in die Parklücke 3 rückwärts in einem Zug einparken wird.
  • Das Fahrzeug 6 weist auch eine Frontseite 8 auf. Darüber hinaus umfasst das Fahrzeug 6 ein elektronisches Parkassistenzsystem 9, welches zumindest zur Durchführung eines zumindest semi-autonomen Parkvorgangs des Fahrzeugs 6 ausgebildet ist. Das Parkassistenzsystem 9 umfasst eine Mehrzahl von Sensoren, die zumindest zur Umfelderfassung zumindest vor, hinter und seitlich dem Fahrzeug 6 ausgebildet sind. Darüber hinaus ist zumindest eine Steuereinheit 11 vorgesehen, mittels welcher die Signale der Sensoren, die zusammenfassend lediglich symbolisch durch das Bezugszeichen 11a dargestellt sind, wobei dieser zugeordnete Blockkasten weder anzahlmäßig noch positionell Bedeutung aufweist, auswertbar sind. Vielmehr sind die möglichen Sensoren an den bekannten üblichen Stellen des Fahrzeugs 6 angebracht. Darüber hinaus ist die Steuereinheit 11 zum Steuern von Aktuatoren vorgesehen, mittels welchen lenkbare Räder 13 und 14 des Fahrzeugs 6 eingeschlagen werden können. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Fahrzeug 6 lenkbare Räder 13 und 14 auf, welche die vorderen Räder darstellen. Das Fahrzeug 6 ist ein zweiachsiges Fahrzeug mit vier Rädern.
  • Das Fahrzeug 6 weist darüber hinaus eine Lenkvorrichtung 12 auf, welche über Lenkmittel, beispielsweise ein Lenkrad oder dergleichen, vom Fahrer betätigbar ist, wodurch sich in Wirkverbindung die lenkbaren Räder 13 und 14 einschlagen lassen.
  • Mittels des Parkassistenzsystems 9 ist demgegenüber ein Einschlagen der lenkbaren Räder 13 und 14 autonom und somit fahrerunabhängig möglich.
  • Ausgehend von der gezeigten Startposition des Fahrzeugs 6 durchfährt dieses eine Parkbahn 15, um in der Parklücke 3 einparken zu können. Die Parkbahn 15 wird vor dem Beginn des Parkvorgangs abhängig von erfassten Informationen über die Parklücke 3 und Fahrzeugdaten und der Position des Fahrzeugs 6 zur Parklücke 3 bestimmt, insbesondere berechnet. Das Parkassistenzsystem 9 ist zur Bestimmung unterschiedlicher Parkbahnen ausgebildet, wobei diese Bestimmung situationsspezifisch abhängig von den oben genannten Kenngrößen erfolgen kann.
  • Die Parkbahn 15 kennzeichnet dabei denjenigen Weg entlang einer Parkstrecke entlang der der autonome Lenkeingriff durchgeführt wird. Des Weiteren kennzeichnet sie denjenigen Weg, den ein Referenzpunkt des Fahrzeugs 6, welcher im Ausführungsbeispiel ein Mittelpunkt M einer Hinterachse F des Fahrzeugs 6 ist, beim Parkvorgang während des autonomen Lenkeingriffs zurücklegt.
  • Die Parkbahn 15 weist einen Parkbahnanfang 16 auf, der den Beginn der Parkbahn 15 darstellt. Der Parkbahnanfang 16 fällt in der Darstellung in 1 mit dem Punkt M zusammen, da sich das Fahrzeug 6 am Startpunkt der Parkbahn 15 befindet. Die Parkbahn 15 wird in Richtung des Pfeils P2 von dem Fahrzeug 6 durchfahren. Die Parkbahn 15 weist einen ersten Bahnbogen 17 und einen sich daran anschließenden zweiten Bahnbogen 18 auf, wodurch sie als Parkbahn einer spezifischen Parkbahngruppe charakterisiert ist. Die beiden Bahnbögen 17 und 18 weisen gegenläufige Krümmungsrichtungen auf und der zweite Bahnbogen 18 stellt auch den letzten Bahnbogen der Parkbahn 15 entlang dieser Parkbahn 15 dar. Ein Ende 19 des letzten Bahnbogens 18 ist dadurch definiert, dass eine an diesem Ende 19 an die Parkbahn 15 gezogene Tangente 22 parallel zur Begrenzung 2 oder innerhalb eines Toleranzintervalls in einem Winkel kleiner 5° zu dieser Orientierung der Begrenzung 2 ist. In einem Abstand 20 entlang der Parkbahn 15 nach dem Ende 19 des letzten Bahnbogens 18 ist ein Parkbahnpunkt im Ausführungsbeispiel durch das Bahnende 21 gegeben. Der Abstand 20 beträgt vorzugsweise zwischen 20 cm und 80 cm.
  • Der autonome Lenkeingriff beim Einparken des Fahrzeugs 6 in die Parklücke 3 wird an diesem Bahnende 21 beendet. Dieses Bahnende 21 wird abhängig von der Verlaufscharakteristik bereffend die Geometriekennzeichen der Parkbahn 15 bestimmt und im Ausführungsbeispiel vorgegeben. Dies bedeutet, dass für die spezifische Parkbahn 15 dieser Abstand 20 vorab festgelegt und in einem Speicher 10 des Parkassistenzsystems 9 vor dem Ausliefern des Fahrzeugs 6 an einen Endkunden abgespeichert wird.
  • Beim Einparken des Fahrzeugs 6 wird somit erreicht, dass das Beenden des autonomen Lenkeingriffs abhängig von dem Erreichen des Endes 19 des letzten Bahnbogens 18 durch den Mittelpunkt M erfolgt. Und dies insbesondere dahingehend erfolgt, dass dann, wenn bei der spezifischen Parkbahn 15 das Ende 19 erreicht ist, dies erkannt wird und dann der als Basisabstand abgespeicherte Abstand 20 zugrunde gelegt wird und bei dem weiteren geradlinigen Befahren der Parkbahn 15 mit dem Erreichen des Bahnendes 21 dann der autonome Lenkeingriff beendet wird.
  • Sowohl das Erkennen des Endes 19 des letzten Bahnbogens mit der Tangente 22 im Wesentlichen parallel zur Zielorientierung des Fahrzeugs 6, welche im Ausführungsbeispiel auch der Orientierung der Erstreckung der Begrenzung 2 entspricht, als auch das Erkennen des letzten Bahnbogens 18 als solchen entlang der Parkbahn 15 wird anhand von Sensoreninformationen im Fahrzeug 6 festgestellt. Zum einen werden diesbezüglich der vorgegebene Verlauf der Parkbahn 15 zugrunde gelegt und analysiert, so dass während des Befahrens der Parkbahn 15 das System quasi weiß, auf welchem Streckenabschnitt es sich entlang der Parkbahn 15 befindet. In Ergänzung mit Informationen vom Umfeld des Fahrzeugs 6 kann dann das Ende 19 bestimmt werden und abhängig davon sowie in Verbindung mit weiteren Umfeldinformationen das Bahnende 21 bei der weiteren Befahrung auf der Parkbahn 15 bestimmt werden. Dazu werden Informationen von Entfernungssensoren und/oder Wegsensoren und/oder Lenkwinkelsensoren berücksichtigt.
  • Es kann in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen sein, dass dieser fest vorgegebene Abstand 20 während des Durchführens des Parkvorgangs verändert werden kann. Dies kann insbesondere aufgrund einer Distanz D zwischen dem Ende 3b der Parklücke 4 und der gegenwärtig erreichten Position des Endes 7' des Fahrzeugs 6 erfolgen, wenn das Fahrzeug 6 eingeparkt hat und der Mittelpunkt M am Ende 21 angelangt ist. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass dann, wenn die Distanz D unterhalb eines vorgegebenen Schwellwerts ist, und der vorgegebene Abstand 20 beim Befahren der Parkbahn 15 mittels des Fahrzeugs 6 nach dem Ende 19 jedoch noch nicht erreicht ist, dieser automatische Lenkeingriff dann früher beendet wird und somit bevor der festgelegte und grundsätzlich abgespeicherte Abstand 20, welcher der Basisabstand ist, erreicht ist, beendet wird. Die Distanz D kann kleiner 70 cm, insbesondere kleiner 50 cm, festgelegt werden. Sie kennzeichnet insbesondere einen Nahbereich bezüglich der Annäherung des Fahrzeugs 6 an ein Hindernis. Dadurch können hohen Sicherheitsanforderungen Genüge getan werden.
  • Der Basisabstand wird insbesondere abhängig vom Fahrzeugtyp und/oder vom Typ des Parkassistenzsystems 9 vorgegeben. Ist die Parklücke 3 groß genug und kann der vollständige Basisabstand befahren werden, ohne dass sich das Ende 7 bis zumindest einer Distanz D an das Ende 3b nähert, so wird der Abstand 20 gleich dem Basisabstand belassen.
  • Der vorab bestimmte Abstand 20 wird vorzugsweise in Abhängigkeit von einem Verlauf der Parkbahn 15 und somit in Abhängigkeit von Geometrieparametern einer Parkbahn und/oder von Kenngrößen des Fahrzeugs 6 und/oder von Kenngrößen des Parkassistenzsystems 9 bestimmt. Dies bedeutet, dass für unterschiedliche Fahrzeugtypen und/oder unterschiedliche Typen von Parkassistenzsystemen individuelle Abstände 20 vorab bestimmt und im System abgespeichert werden. Anforderungen an unterschiedliche Fahrzeugtypen und unterschiedliche Assistenzsysteme kann dadurch sehr präzise Rechnung getragen werden, so dass jeweils ein bestmöglicher Parkvorgang erreicht werden kann und somit auch die Parametrierbarkeit des Abstands 20 möglich ist.
  • In 2 ist eine weitere schematische Draufsicht auf eine Verkehrssituation gezeigt, welche vergleichbar mit der Darstellung in 1 ist. Im Unterschied zur Ausgestaltung in 1 ist nunmehr eine kürzere Längsparklücke 3' mit einer Länge L2 im Vergleich zur Länge L1 der Parklücke 3 vorgesehen. Dies bedeutet, dass das Fahrzeug 6 bei ansonsten gleichen Bedingungen eine im Vergleich zur Parkbahn 15 gemäß 1 unterschiedliche Parkbahn 15' befahren muss, um in der Parklücke 3' einparken zu können. Wie dies gezeigt ist, ist die Parkbahn 15' kürzer und die Krümmungen sowie die Längen der Bahnbögen 17' und 18' sind unterschiedlich zu denen der Bahnbögen 17 und 18 der Parkbahn 15 in 1.
  • Auch bei der Ausgestaltung in 2 ist ein Anfang 16' der Parkbahn 15' mit dem Mittelpunkt M zusammenfallend, da das Fahrzeug 6 am Start der Parkbahn 15' gezeigt ist. Auch bei der Parkbahn 15' ist ein Ende 19' des letzten Bahnbogens 18' gegeben, wobei auch hier dieses Ende 19' durch die Tangente 22 an die Parkbahn 15' gegeben ist, wobei im Ausführungsbeispiel die Tangente 22 parallel oder im Wesentlichen parallel zur Begrenzung 2 ist. Als Referenz dafür dient somit die Position in Längsrichtung, bei der die Tangente 22 des letzten Bahnbogens 18' die Orientierung der Zielorientierung des Fahrzeugs 6 in der Parklücke 3' erreicht. Dies bedeutet im Ausführungsbeispiel somit auch, dass im Hinblick auf diese Zielorientierung sich die Tangente 22 parallel oder zumindest innerhalb eines Toleranzintervalls um die Orientierung der Begrenzung 2 erstreckt.
  • Auch hier wird ein Parkbahnpunkt in Form eines Bahnendes 21' für das Beenden des autonomen Lenkeingriffs des Fahrzeugs 6 beim Parkvorgang vorgegeben. Auch hier ist der Basisabstand als Abstand 20 ausgebildet, welcher dem Abstand 20 in 1 entspricht. Es ist somit dargelegt, dass der grundsätzlich zugrunde gelegte und vorab gespeicherte Abstand 20 in seiner Länge für die unterschiedlichen Parkbahnen 15 und 15', welche der gleichen Parkbahngruppe angehören, immer gleich bemessen ist. Er ist auch bei beiden Parkbahnen 15 und 15' abhängig von einem Erreichen einer Geometriekenngröße einer Parkbahn 15 bzw. 15', dem Ende des letzten Bahnbogens, gleich positioniert, wobei diese Geometriekenngröße bei der ersten Parkbahn 15 an einer Längenposition auftritt die unterschiedlich zur Längenposition der zweiten Parkbahn 15' ist. Dies bedeutet, dass ausgehend vom Anfang 16 der Parkbahn 15 bis zum Ende 21 des letzten Bahnbogens 18 dieser Parkbahn eine größere Wegstrecke auf der Parkbahn 15 zurückgelegt wurde, als diese auf der Parkbahn 15' ausgehend vom Anfang 16' bis zum Erreichen des Endes 21' des dortigen letzten Bahnbogens 18' zurückgelegt wurde.
  • Dies bedeutet also, dass dann, wenn dieses Ende 19 bzw. 19' entlang einer Parkbahn 15 bzw. 15' erreicht wird, bei beiden Parkbahnen 15 und 15' ein gleicher Abstand 20 festgelegt ist. Dieser kann selbstverständlich unterschiedlich parametriert werden, wie dies bereits oben angedeutet wurde, wobei dies abhängig beispielsweise vom Fahrzeugtyp oder vom Typ des Parkassistenzsystems sein kann. Wesentlich ist allerdings, dass dieses Ende 19 bzw. 19' entlang der Parkbahn an unterschiedlichen Positionen sein kann, wobei dies abhängig von der Verlaufscharakteristik einer Parkbahn ist, wobei dann, wenn einmal dieses Ende des letzten Bahnbogens einer Parkbahn erreicht ist, ein fester Abstand 20 für den Parkbahnpunkt in Form des Bahnendes 21 bzw. 21' vorgegeben ist.
  • Ausführungen zur Distanz D in 1 sind analog bei einer Distanz D' in 2 zu sehen. Bei beiden Ausführungen gemäß 1 und 2 kann das Ende 21 bzw. 21' auch abhängig von einem indirekt von der Parkbahn 15 bzw. 15' abhängigen Kennzeichen, insbesondere der Distanz D bzw. D' der Hinterseite 7 des Fahrzeugs 6 zum Ende 3b der Parklücke 3 bzw. 3' bestimmt werden, insbesondere berechnet werden.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Durchführen eines zumindest semi-autonomen Parkvorgangs eines Fahrzeugs (6) mittels eines Parkassistenzsystems (9), bei welchem die zu fahrende Parkbahn (15, 15') des Fahrzeugs (6) beim Parkvorgang bereichsweise nicht-geradlinig verläuft und zum Durchfahren der Parkbahn (15, 15') ein autonomer Lenkeingriff an lenkbaren Rädern (13, 14) des Fahrzeugs (6) durchgeführt wird, wobei der autonome Lenkeingriff entlang der Parkbahn (15, 15') betrachtet an einem Parkbahnpunkt (21, 21') beendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Parkbahnpunkts (21, 21') auf der Parkbahn (15, 15') abhängig von der Parkbahn (15, 15') bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Parkbahnpunkts (21, 21') abhängig von einer die Parkbahn (15, 15') direkt kennzeichnenden Kenngröße, insbesondere einem Ende (19, 19') eines letzten Bahnbogens (18, 18') der Parkbahn (15, 15'), bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Endes (19, 19') des letzten Bahnbogens (18, 18') entlang einer Parkbahn (15, 15') abhängig von dem Verlauf einer spezifischen Parkbahn (15, 15') bestimmt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Parkbahnpunkt (21, 21') nach dem Ende (19, 19') des letzten Bahnbogens (18, 18') der Parkbahn (15, 15') mit einem Abstand (20) von dem Ende (19, 19') dieses letzten Bahnbogens (18, 18') bestimmt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (20) des Parkbahnpunkts (21, 21') von dem Ende (19, 19') des letzten Bahnbogens (18, 18') verändert werden kann.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (20) des Parkbahnpunkts (21, 21') von dem Ende (19, 19') des letzten Bahnbogens (18, 18') vor der Auslieferung des Fahrzeugs (6) abhängig von Kenngrößen des Fahrzeugs (6) und/oder von Kenngrößen eines elektronischen Parkassistenzsystems (9) des Fahrzeugs (6) vorgegeben und verändert werden kann und/oder nach der Auslieferung während eines Parkvorgangs abhängig von Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs (6), insbesondere einer Distanz (D, D') zu einem Ende (3b) einer Parklücke (3, 3'), verändert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (20) vor der Auslieferung eines Fahrzeugs (6) bestimmt und in einem Speicher eines Parkassistenzsystems (9) des Fahrzeugs (6) als Basisabstand abgespeichert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (20) des Parkbahnpunkts (21, 21') von dem Ende (19, 19') des letzten Bahnbogens (18, 18') kleiner 1 m, insbesondere zwischen 80 cm und 20 cm, beträgt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Parkassistenzsystem (9) unterschiedliche Parkbahnen (15, 15') bestimmt werden können und ein Abstand (20) des Parkbahnpunkts (21, 21') von dem Ende (19, 19') des letzten Bahnbogens (18, 18') für zumindest zwei unterschiedliche Parkbahnen (15, 15'), insbesondere alle Parkbahnen (15, 15'), einer Parkbahngruppe gleich vorgegeben wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (19, 19') des letzten Bahnbogens (18, 18') der Parkbahn (15, 15') durch diejenige Tangente (22) an den Bahnbogen (18, 18') bestimmt wird, deren Orientierung zumindest innerhalb eines Toleranzintervalls um die Zielorientierung des Fahrzeugs (6) in der Parklücke (3, 3') liegt.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Position des Parkbahnpunkts (21, 21') das Ende der Parkbahn (15, 15') bestimmt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Parkvorgang als Rückwärts-Einparken, insbesondere in einem Zug, des Fahrzeugs (6) in eine Parklücke, insbesondere eine Längsparklücke (3, 3'), durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Parkbahn (15, 15') zumindest zwei Bogenbahnen (17, 18; 17', 18') mit gegenläufigen Krümmungsrichtungen aufweist.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Parkbahnpunkt (21, 21') abhängig von einer von der Parkbahn (15, 15') abhängigen Distanz (D, D') des Fahrzeugs (6) zu einem Ende der Parklücke (3, 3') während des Parkvorgangs bestimmt wird.
  15. Parkassistenzsystem, welches zumindest zum Durchführen eines semi-autonomen Parkvorgangs eines Fahrzeugs (6) ausgebildet ist, bei welchem eine zu fahrende Parkbahn (15, 15') des Fahrzeugs (6) beim Parkvorgang bereichsweise nicht-geradlinig verläuft und zum Durchfahren der Parkbahn (15, 15') ein autonomer Lenkeingriff des Parkassistenzsystems (9) in eine Lenkvorrichtung (12) des Fahrzeugs (6) durchgeführt wird, wobei der autonome Lenkeingriff entlang der Parkbahn (15, 15') betrachtet an einem Parkbahnpunkt (21, 21') beendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Parkbahnpunkts (21, 21') auf der Parkbahn (15, 15') abhängig von der Parkbahn (15, 15') bestimmt ist.
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