DE102006060195A1 - Kantenverrundung von Wafern - Google Patents

Kantenverrundung von Wafern Download PDF

Info

Publication number
DE102006060195A1
DE102006060195A1 DE200610060195 DE102006060195A DE102006060195A1 DE 102006060195 A1 DE102006060195 A1 DE 102006060195A1 DE 200610060195 DE200610060195 DE 200610060195 DE 102006060195 A DE102006060195 A DE 102006060195A DE 102006060195 A1 DE102006060195 A1 DE 102006060195A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edge profile
edge
ingot
wafer
profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610060195
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Prof. Dr. Bergholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jacobs University gGmbH
Original Assignee
Jacobs University gGmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jacobs University gGmbH filed Critical Jacobs University gGmbH
Priority to DE200610060195 priority Critical patent/DE102006060195A1/de
Priority to PCT/EP2007/011107 priority patent/WO2008074464A1/de
Publication of DE102006060195A1 publication Critical patent/DE102006060195A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D5/00Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor

Abstract

Die Erfindung beansprucht ein Werkzeug, ein Ingot, einen Wafer und ein Verfahren zum Verrunden von Wafern, insbesondere von Siliziumscheiben für die Photovoltaik, wobei ein Kantenprofil dem Ingot aufgeprägt wird. Erst nach dem Aufprägen des Kantenprofils erfolgt das Abtrennen eines Wafers vom Ingot. Dabei hat der abgetrennte Wafer ein definiertes Teilkantenprofil.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verrunden der Kanten von Wafern, wobei, vor der Erstellung der Wafer, einem Ingot, aus dem der Wafer gewonnen wird, ein Kantenprofil aufgeprägt wird. Des Weiteren wird der so gewonnene Wafer und der Ingot mit aufgeprägtem Kantenprofil beansprucht.
  • Die Kosten für die Erzeugung elektrischer Energie mit Hilfe der Photovoltaik (PV) sind nur für spezielle Anwendungen im Vergleich zu anderen Arten der Energieerzeugung konkurrenzfähig, das Hauptentwicklungsziel der Industrie ist die Senkung der Kosten pro installierter KWpeak um mindestens einen Faktor 3. Deswegen sind Kosten treibende Einzelscheibenprozesse nicht akzeptabel bzw. unerwünscht. Die Herstellung von Ausgangsmaterial – Silizium Scheiben (ca. 90% Marktanteil in der PV) – und der eigentliche Herstellungsprozess sind entweder Batchprozesse oder continuous flow Prozesse. Ein solcher Einzelscheiben-Prozessschritt, die Kantenverrundung einzelner Siliziumscheiben in einer speziellen Kantenverrundungsanlage, wird bei Scheiben für die Mikroelektronik seit Mitte der 70er Jahre standardmäßig eingesetzt, da er zu einer deutliche Verringerung der Verluste durch Scheibenbruch und Partikel von dem „bröckelnden" Rand- führt. In der PV würde eine Kantenverrundung auch hier zu geringeren Bruchraten und höheren Ausbeuten und/oder Wirkungsgraden führen. Als Einzelscheiben-Prozess ist das Kantenverrunden aber für die PV aber im Vergleich zu der Ersparnis zu teuer und wird deswegen nicht verwendet.
  • Bisher wurden die Randbereiche von Wafern nach dem Abtrennen vom Ingot behandelt. So wird beispielsweise in der DE 102 21 859 ein Verfahren beschrieben, bei dem ein um den Wafer laufendes Band zur Profilbildung der Randbereiche verwendet wird. In dieser Schrift sind zudem weitere Verweise aufgelistet, auf die der geneigte Leser verwiesen wird. Der Stand der Technik beschreibt Verfahren, die ausschließlich auf den schon vom Ingot abgetrennten Wafer abzielen. Der Nachteil dieser Verfahren liegt darin, dass beim üblichen Trennprozess, hier im Allgemeinen das Sägen, Bruchstücke entstehen, welche die empfindlichen Oberflächen der Wafer verunreinigen können. Die Verunreinigungen, die durch einen solchen Partikelschauer entstehen können, müssen aufwändig entfernt werden. Dies heißt unter anderem, dass der Produktionsprozess angehalten werden muss und dann eine Reinigung erfolgt. In der PV sind diese Partikelschauer ein nachrangiges Problem, da die Energieausbeute dadurch nicht drastisch gesenkt wird. Für die PV entstehen durch die nicht behandelten Randbereiche eines Wafers Störungen im Material, welche die Energieausbeute um bis zu 7% reduzieren. Dies folgt aus den langjährigen Erfahrungen des Erfinders, der über vor allem muschelartige Ausbrüche an den Rändern gesägter Wafer berichtet. Eine Behandlung dieser Randbereiche durch Verfahren aus dem Stand der Technik ist sehr kostenaufwändig und wird deshalb nicht durchgeführt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren zum Verrunden von Wafern, insbesondere von Siliziumscheiben für die Photovoltaik, bereitzustellen, bei dem die aufgezeigten Nachteile vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Verfahren zum Verrunden von Wafern, insbesondere von Siliziumscheiben für die Photovoltaik, dadurch gelöst, dass dem Ingot ein Kantenprofil aufgeprägt wird. Damit wird vor dem Abtrennprozess zur Gewinnung des Wafers bereits das zukünftige Teilkantenprofil des Wafers festgelegt. Damit kann das momentan praktizierte Vorgehen der Kantenbearbeitung des Wafers – nach dem Abtrennen vom Ingotumgangen werden. Als Wafer werden hier unterschiedlichste Arten von Halbleiter- und Keramikmaterialien verstanden. So kann ein solcher Wafer aus mono- oder polykristallinen Silizium bestehen. Auch andere Keramiken, die als Trägermaterial in Frage kommen sind von dem Begriff Wafer umfasst. Weiterhin ist ein Wafer der hier beschriebenen Art nicht auf die Verwendung in der Photovoltaik beschränkt, sondern auch die in der Halbleiterindustrie für andere Zwecke, wie Chip- und Bauteileherstellung verwendeten Wafer sind erfindungsgemäß umfasst. Der Ingot kann jede beliebige Form aufweisen, wobei für monokristallines Silizium die durch Ziehen aus einem einzigen Kristall gewonnene Form und für polykristallines Silizium die quadratische Säulenform bevorzugt ist. Als Kantenprofil wird die Form auf dem Ingot bezeichnet, die durch den Aufprägvorgang auf dem Ingot entsteht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens, wird das Kantenprofil entlang wenigstens einer Schnittkante des Ingots aufgeprägt. Wobei die Schnittkante den Ort auf dem Ingot umfasst, bei dem der Abtrennprozess zum Erhalt des Wafers erfolgt. Für den Abtrennprozess können verschiedene Abtrennmittel zum Abtrennen des Wafers verwendet werden, wobei die Abtrennmittel im Wesentlichen entlang des Kantenprofils geführt werden. Als Abtrennmittel werden bevorzugter Weise Sägen oder auch Spaltmittel, wie sie in JP2003332273 oder DE3029828 oder auch DE1207636 beschrieben sind, verwendet. Auch Kombinationen von Spalt- und Sägevorgängen sind erfindungsgemäß umfasst.
  • Durch die vor dem Abtrennen erfolgte Kantenprofilaufprägung und dem darauf folgenden Abtrennvorgang bildet sich erfindungsgemäß ein im Wesentlichen vorbestimmtes Teilkantenprofil am Rand des Wafers aus. In einer bevorzugten Ausführungsform entspricht das Teilkantenprofil dem Kantenprofil. Dies ist der Fall, wenn der Abtrennvorgang des Wafers durch einen Spaltvorgang erfolgt. Wird der Abtrennvorgang mittels sägen durchgeführt, weicht das Teilkantenprofil im Wesentlichen um den anteiligen Beitrag der Säge vom Kantenprofil ab. Weiterhin wird in einer ganz besonderen Ausführungsform das Kantenprofil schleifend oder spanend dem Ingot aufgeprägt, wobei auch Kombinationen erfindungsgemäß umfasst sind. Spanende Vorgänge werden beispielsweise in Chao et al. in Journal of Materials Processing Technology (Seiten 187-190) beschrieben.
  • Weiterhin kann das Aufprägen des Kantenprofils mittels Ätzung erfolgen, wobei die bevorzugten Ätzflüssigkeiten HF + HNO3, KOH oder auch HF + HNO3 + Essigsäure sind. Erfindungsgemäß sind Laserstrahlbehandlungen im UV und VIS-Bereich sowie Ionenstrahlbehandlungen umfasst.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Aufprägwerkzeug als Schleif- oder Spanwerkzeug mit einer Form ausgestaltet, welche dem Kantenprofil als Negativ entspricht. Zudem wird bevorzugter Weise das Kantenprofil in einem Prozessschritt oder auch in mehreren nach einander erfolgenden Prozessschritten dem Ingot mittels Aufprägwerkzeug aufgeprägt. Auch ist das Aufprägen mehrerer Kantenprofile auf dem Ingot währen eines Prozessschrittes mit umfasst.
  • In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform wird das dem Ingot aufgeprägte Kantenprofil durch ein Polierwerkzeug poliert. Dies reduziert mögliche Partikelschauer und verringert Störungen in den Randbereichen des späteren Wafers. Ein Polieren kann erfindungsgemäß auch am Wafer erfolgen.
  • Erfindungsgemäß sind insbesondere die Formen für das Kantenprofil umfasst, welche nach dem Abtrennvorgang des Wafers ein Teilkantenprofil am Wafer aufweisen, welches als Kreissegment oder Parabelsegment ausgebildet ist. Weiterhin sind die Kantenprofilformen umfasst, bei denen nach dem Abtrennvorgang des Wafers im Wesentlichen glatte Übergange zur Scheibenfläche erhalten werden. Glatte Übergänge zeichnen sich durch geringe Krümmungen entsprechend der zweiten mathematischen Ableitung aus. Aber auch Übergänge die keine mathematische Beschreibung der Ableitung am Übergang von Scheibenkante zu Scheibenfläche erlauben, wie sie bei dreieckigen oder trapetzförmigen Kantenprofilen entstehen, sind erfindungsgemäß mit umfasst.
  • 1: Darstellung verschiedener Ingots.
  • 2: Darstellung der erfindungsgemäßen Arbeitsschritte am Ingot.
  • 3: Beispiel einer Form für Kantenprofile zuzüglich Säge und abgetrennten Wafer.
  • 4: Beispiel einer Form für Kantenprofile zuzüglich Säge und abgetrennten Wafer.
  • 5: Beispiel einer Form für Kantenprofile zuzüglich Säge und abgetrennten Wafer.
  • 6: Beispiel einer Form für Kantenprofile zuzüglich Säge und abgetrennten Wafer.
  • 7: Beispiel einer Form für Kantenprofile zuzüglich Säge und abgetrennten Wafer.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren erläutert. Dabei zeigt 1 schematisch verwendete Ingots. Zum Einen einen gezogenen monokristallinen Ingot 1, zum Anderen die typische Form eines polykristallinen Ingots 2.
  • In 2 ist ein bearbeiteter monokristalliner Ingot 1 dargestellt. Diesem wird in einem weiteren Prozessschritt 2 ein Kantenprofil 4 aufgeprägt. Bei dem mit dem aufgeprägten Kantenprofil ausgebildete Ingot 3, wird entlang des Kantenprofils 5 ein Wafer 7 abgetrennt 6. Dieser Wafer enthält an seinen Kanten ein Teilprofil, welches nicht mehr zum Brechen neigt und verminderte Störstellen aufweist. Da die typischen Dicken der Wafer bei 150 Micrometer und die typischen Dicken der verwendeten Sägen zwischen 80 und 150 Micrometer liegen, sind die typischen Breiten und Tiefen der Kantenprofile ähnlich breit und tief, wobei die Kantenprofile regelmäßig breiter sind als die verwendeten Abtrennmittel. Insbesondere die Tiefe (in Pfeilrichtung) umfasst Werte zwischen 1 und 300 Micrometer, wobei in einer besonderen Ausführungsform die Tiefe Werte zwischen 10 und 250 Micrometer aufweist und in einer ganz besonderen Ausführungsform die Tiefe Werte zwischen 50 und 150 Micrometer aufweist.
  • Entsprechende Kanten- und Teilkantenprofile sind in den 3 bis 7 dargestellt. Dabei sind die Bezeichner für alle Figuren einheitlich gewählt. Die Bezeichner werden anhand 3 eingeführt. In 3 weist der Ingot 1 ein trapetzförmiges Kantenprofil 2 auf. Dieses Kantenprofil 2 weist einen Bereich 3 auf, welcher das Abtrennwerkzeug – hier eine Säge 4, aufweisend einen Sägezahnbereich 5, mit Sägezahnwirkung 6 vertikal zur Betrachtungsebene, wobei sich die Säge in Pfeilrichtung 7 durch den Ingot 1 wirkt bzw. arbeitet – führt. Nach dem die Säge einen Teil des Ingots (Wafer 8) abgetrennt hat, weist der Wafer 8 ein Teilkantenprofil 9 auf, welcher als Trapetzschenkel ausgebildet ist. Zusätzlich weist der Wafer 8 eine Schnittfläche 10 auf. Somit enthält der Wafer 8 ein definiertes Teilkanntenprofil 9.
  • In 4 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform für das Kantenprofil dargestellt. Das Kantenprofil 2 ist in Dreiecksform ausgebildet. Wie zuvor trennt die Säge 4 den Wafer 8 vom Ingot 1 im Schritt 7, welcher die Wirkrichtung der Säge 4 angibt, ab. Der Wafer 8 weist als Teilkantenprofil einen verkürzten Dreiecksschenkel 9 auf.
  • In 5 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform für das Kantenprofil dargestellt. Das Kantenprofil 2 ist teilweise in Teilkreisform 2 zuzüglich eines Schnittbereichs 3 ausgebildet. Wie zuvor trennt die Säge 4 den Wafer 8 vom Ingot 1 im Schritt 7, welcher die Wirkrichtung der Säge 4 angibt, ab. Der Wafer 8 weist als Teilkantenprofil eine Teilkreisform auf.
  • In 6 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform für das Kantenprofil dargestellt. Das Kantenprofil 2 ist in Trogform ausgebildet. Wie zuvor, trennt die Säge 4 den Wafer 8 vom Ingot 1 im Schritt 7, welcher die Wirkrichtung der Säge 4 angibt, ab. Der Wafer 8 weist als Teilkantenprofil die Trogform, um den durch die Säge 4 verminderten Teil (9), auf. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass in dieser bevorzugten Ausführungsform kein glatter Übergang des Teilkantenprofils 9 zur Schnittfläche 10 vorliegt, jedoch diese Ausführung erfindungsgemäß umfasst ist.
  • 7 ist analog zu 6 zu betrachten. Einziger Unterschied ist, dass die Trogform 2 ausgeprägter ist. Auch in dieser Ausführungsform liegt kein glatter Übergang des Teilkantenprofils 9 zur Schnittfläche 10 vor, jedoch ist diese Ausführung ebenfalls erfindungsgemäß umfasst.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Verrunden von Wafern, insbesondere von Siliziumscheiben für die Photovoltaik, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kantenprofil einem Ingot aufgeprägt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kantenprofil entlang einer Schnittkante des Ingots aufgeprägt wird.
  3. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abtrennmittel zum Abtrennen des Wafers entlang des Kantenprofils wirkt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Abtrennen mittels der Abtrennmittel ein im Wesentlichen vorbestimmtes Teilkantenprofil am Wafer ausgebildet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 und oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtrennmittel als Säge- und/oder Spaltmittel ausgeprägt ist.
  6. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mittels Aufprägwerkzeug das Aufprägen des Kantenprofils schleifend und/oder spanend und/oder ätzend und/oder durch Laser und/oder Ionenstrahl und/oder durch Wasserstrahl bearbeitend erfolgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufprägwerkzeug als Negativprofil ausgebildet ist und das Kantenprofil in einem Prozessschritt aufgeprägt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch mehrere Prozessschritte und/oder durch eine Kombination von Aufprägwerkzeugen das Kantenprofil aufgeprägt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufprägen des Kantenprofils für alle Wafer, die aus dem Ingot erstellt werden, in einem Prozessschritt erfolgt.
  10. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Polieren des Kantenprofils vor dem Abtrennen des Wafers aus dem Ingot erfolgt.
  11. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilkantenprofil als Kreissegment oder Parabelteil ausgebildet ist.
  12. Wafer, welcher sich insbesondere durch Abtrennen von einem Ingot ergeben hat, welcher zwei Schnittflächen und eine Schnittkante aufweist, wobei sich die Schnittflächen durch Abtrennen ergeben haben, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittkante wenigstens teilweise ein im Wesentlichen aufgeprägtes Teilkantenprofil aufweist.
  13. Wafer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittkante wenigstens zwei im Wesentlichen aufgeprägte Teilkantenprofile aufweist.
  14. Ingot, insbesondere als Ausgangsmaterial für Siliziumscheiben für die Photovoltaik, dadurch gekennzeichnet, dass der Ingot wenigstens ein aufgeprägtes Kantenprofil aufweist.
  15. Ingot nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgeprägte Kantenprofil durch Schleifen und/oder Spanen und/oder Ätzen und/oder durch Bearbeitung mittels Ionenstrahl und/oder Laser und/oder Wasserstrahl aufgeprägt wurde.
  16. Ingot nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgeprägte Kantenprofil poliert wurde.
  17. Werkzeug zur Bearbeitung von Ingots, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug als ein Negativ zum Kantenprofil ausgebildet ist.
DE200610060195 2006-12-18 2006-12-18 Kantenverrundung von Wafern Withdrawn DE102006060195A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610060195 DE102006060195A1 (de) 2006-12-18 2006-12-18 Kantenverrundung von Wafern
PCT/EP2007/011107 WO2008074464A1 (de) 2006-12-18 2007-12-18 Kantenverrundung von wafern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610060195 DE102006060195A1 (de) 2006-12-18 2006-12-18 Kantenverrundung von Wafern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006060195A1 true DE102006060195A1 (de) 2008-06-26

Family

ID=39272124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610060195 Withdrawn DE102006060195A1 (de) 2006-12-18 2006-12-18 Kantenverrundung von Wafern

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102006060195A1 (de)
WO (1) WO2008074464A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008037051A1 (de) 2008-08-09 2010-02-11 Jacobs University Bremen Ggmbh Verfahren zur Selbstjustage von Sägedrähten in vorgefertigten Rillen eines quaderförmigen Ingots
WO2014154863A1 (de) * 2013-03-28 2014-10-02 Siltectra Gmbh Verfahren zur kantenverrundung von aus einem festkörper-ausgangsmaterial erzeugten festkörper-teilstücken und mittels dieses verfahrens hergestellte festkörperprodukte

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2321501A1 (de) * 1972-04-28 1973-11-15 Mitsubishi Electric Corp Herstellungsverfahren fuer halbleiterelemente
DE3026272A1 (de) * 1979-07-13 1981-01-29 Nagano Electronics Ind Praezisionsformverfahren fuer wafermaterial und vorrichtung zu dessen durchfuehrung
DE10147761A1 (de) * 2000-09-28 2002-05-16 Sharp Kk Verfahren zur Herstellen von Siliciumwafern

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716943A1 (de) * 1987-05-20 1988-12-08 Hans J Scheel Verfahren und vorrichtung zum trennen von insbesondere stabfoermigem material
JPH02155231A (ja) * 1988-12-08 1990-06-14 Fujitsu Ltd ウェーハの製造方法
JPH07232319A (ja) * 1994-02-24 1995-09-05 M Setetsuku Kk インゴットのスライス方法
JPH07323420A (ja) * 1994-06-02 1995-12-12 Tokyo Seimitsu Co Ltd ウェーハ製造方法及びその装置
JPH08298251A (ja) * 1995-02-28 1996-11-12 Shin Etsu Handotai Co Ltd 薄板の製造方法
JPH09290358A (ja) * 1996-04-25 1997-11-11 Komatsu Electron Metals Co Ltd 半導体ウェハの製造方法および半導体インゴットの面 取り加工装置
JP4224871B2 (ja) * 1998-06-09 2009-02-18 株式会社Sumco 半導体基板の製造方法

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2321501A1 (de) * 1972-04-28 1973-11-15 Mitsubishi Electric Corp Herstellungsverfahren fuer halbleiterelemente
DE3026272A1 (de) * 1979-07-13 1981-01-29 Nagano Electronics Ind Praezisionsformverfahren fuer wafermaterial und vorrichtung zu dessen durchfuehrung
DE10147761A1 (de) * 2000-09-28 2002-05-16 Sharp Kk Verfahren zur Herstellen von Siliciumwafern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008037051A1 (de) 2008-08-09 2010-02-11 Jacobs University Bremen Ggmbh Verfahren zur Selbstjustage von Sägedrähten in vorgefertigten Rillen eines quaderförmigen Ingots
WO2014154863A1 (de) * 2013-03-28 2014-10-02 Siltectra Gmbh Verfahren zur kantenverrundung von aus einem festkörper-ausgangsmaterial erzeugten festkörper-teilstücken und mittels dieses verfahrens hergestellte festkörperprodukte

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008074464A1 (de) 2008-06-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017216895A1 (de) SiC-Waferherstellungsverfahren
DE19905737C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe mit verbesserter Ebenheit
DE102006020823B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer polierten Halbleiterscheibe
DE69723338T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Halbleiterscheiben
DE102009037281B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer polierten Halbleiterscheibe
EP2465625B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Silicium-Dünnstäben
DE3335116A1 (de) Halbleiterplaettchen sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung
DE112013007505T5 (de) Halbleiterelement-Fertigungsverfahren und Wafer-Montagevorrichtung
DE102017105503A1 (de) Waferbearbeitungsverfahren
DE10344602A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Halbleiterscheiben
DE10296522T5 (de) Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterchips
EP0961314A1 (de) Hochebene Halbleiterscheibe aus Silicium und Verfahren zur Herstellung von Halbleiterscheiben
DE112012002597T5 (de) Verfahren zur Herstellung eines Siliciumcarbidsubstrats
DE102006060195A1 (de) Kantenverrundung von Wafern
DE112016003032T5 (de) Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterwafers
DE102009025242B4 (de) Verfahren zum beidseitigen chemischen Schleifen einer Halbleiterscheibe
DE10237247B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe aus Silicium
DE4033683A1 (de) Verfahren zur herstellung von wafern mit einer epitaxialen schicht
DE60315670T2 (de) Verfahren zur herstellung von substraten, insbesondere für die optik, elektronik und optoelektronik
DE19840508A1 (de) Verfahren zum Vereinzeln von Halbleiter-Bauelementen
DE102009024726A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Halbleiter-Wafers
DE10302611B4 (de) Polierte Halbleiterscheibe und Verfahren zu deren Herstellung und Anordnung bestehend aus einer Halbleiterscheibe und einem Schild
EP2978575A1 (de) Verfahren zur kantenverrundung von aus einem festkörper-ausgangsmaterial erzeugten festkörper-teilstücken und mittels dieses verfahrens hergestellte festkörperprodukte
DE102020206233B3 (de) Verfahren zum herstellen eines substrats und system zum herstellen eines substrats
DE10143741A1 (de) Beschichtete Siliciumscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8139 Disposal/non-payment of the annual fee